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Dresscode DAX Controlling

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

Hallo,

ich habe derzeit 2 Angebote von 2 DAX Konzernen für den Einstieg im Controlling vorliegen. (Standort München)

Wie ist dort der Dresscode?

Ich wäre mit Anzughose und Polo bzw. Hemd, je nach Wetter rein.
Oder sollte ich zum Vorstellungsgespräch lieber Sakko + Krawatte drüber ziehen?

Bisher hatte ich den Eindruck, dass man mit Anzug bzw. Sakko + Krawatte im Vorstellungsgespräch zu overdressed ist und dadurch evtl. nicht ins Team vor Ort passt oder ähnliches.

Danke für eure Hilfe!!

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

Kommt auf die Branche an. Industrie geht auch ohne Krawatte

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

Nimm den Anzug mit Krawatte. Und wirklich Anzug, bloß keine Kombination Sakko/Hose mit Krawatte.

Je nach Unternehmen geht es auch ohne Krawatte, das ist aber immer noch etwas heikel. Und es ist besser etwas overdressed zu sein als zu riskieren underdressed zu sein. Also mit Krawatte fährst su sicherer. Und sollte es falsch sein, sind ist die Wirkung nicht so negativ als wenn eine Krawatte erwartet wurde und du keine hast.

Der Bewerber ist eh meist der am meisten rausgeputzte beim Gespräch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Hallo,

ich habe derzeit 2 Angebote von 2 DAX Konzernen für den Einstieg im Controlling vorliegen. (Standort München)

Wie ist dort der Dresscode?

Ich wäre mit Anzughose und Polo bzw. Hemd, je nach Wetter rein.
Oder sollte ich zum Vorstellungsgespräch lieber Sakko + Krawatte drüber ziehen?

Bisher hatte ich den Eindruck, dass man mit Anzug bzw. Sakko + Krawatte im Vorstellungsgespräch zu overdressed ist und dadurch evtl. nicht ins Team vor Ort passt oder ähnliches.

Danke für eure Hilfe!!

Anzughose und Polo geht gar nicht… außer Henley.
Klassischer Anzug, aber ohne Krawatte wäre die Wahl.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Nimm den Anzug mit Krawatte. Und wirklich Anzug, bloß keine Kombination Sakko/Hose mit Krawatte.

Je nach Unternehmen geht es auch ohne Krawatte, das ist aber immer noch etwas heikel. Und es ist besser etwas overdressed zu sein als zu riskieren underdressed zu sein. Also mit Krawatte fährst su sicherer. Und sollte es falsch sein, sind ist die Wirkung nicht so negativ als wenn eine Krawatte erwartet wurde und du keine hast.

Der Bewerber ist eh meist der am meisten rausgeputzte beim Gespräch.

Ich arbeite bei Bosch im Controlling und hier trägt niemand eine Krawatte. Jeans und T-Shirt völlig ausreichend.
Für das Bewerbungsgespräch empfehle ich Hemd und Jeans.

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WiWi Gast

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Danke für die Infos !

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WiWi Gast

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Lass bloß die Krawatte zu Hause. Anzug ja, aber ohne Krawatte wirkt agiler und digitaler.

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WiWi Gast

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In der Industrie auf keinen Fall Krawatte. Das haben dort nicht einmal die Vorstände auf der Hauptversammlung an.
Je nach Branche würde ich Chino + Hemd bzw. Anzughose + Hemd empfehlen + Sakko je nach Wetter.

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WiWi Gast

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Die Spanne ist relativ breit auf die du da treffen kannst. Ich kenne natürlich nicht alle Firmen, aber Krawatte wird nur noch sehr selten in den großen Konzernen getragen.

Für dich ist aber nicht so wichtig was die anderen dort normalerweise tragen, denn es ist dein Bewerbungsgespräch und nicht ein 0815 Arbeitstag.

Von einem Bewerber wird meist erwartet, dass er soetwas auch durch seine Kleidung würdigt. Du solltest also besser angezogen sein als die künftigen Kollegen an einem normalen Tag. Und lass dich auch nicht verunsichern, wenn deine Interviewer "schlechter" angezogen sind als du.

Gleichzeitig fällt es, wie oben schon wer meinte, viel negativer auf wenn du underdressed bist als wenn du overdressed bist. Weniger als einen Anzug würde ich deshalb nicht riskieren. Und selbst wenn die Alltagsuniform Chino mit Hemd ist, stichst du damit nicht negativ heraus.

Ob du die Krawatte dazu nimmst würde ich etwas von der Firma abhängig machen (je konservativer desto eher) und von deinem Typ. Ich mag bspw. Krawatten und kann sie ganz gut tragen ohne dass es verkleidet oder nach Kommunionsanzug aussieht. Ich würde eine anziehen. Fühlst du dich damit total unwohl, kannst du sie auch weglassen. Aber auch bei der Krawatte gilt, im Zweifel sammelst du mehr Negativpunkte wenn sie erwartet wurde und du keine trägst als wenn du keine gebraucht hättest aber eine an hast.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Hallo,

ich habe derzeit 2 Angebote von 2 DAX Konzernen für den Einstieg im Controlling vorliegen. (Standort München)

Wie ist dort der Dresscode?

Ich wäre mit Anzughose und Polo bzw. Hemd, je nach Wetter rein.
Oder sollte ich zum Vorstellungsgespräch lieber Sakko + Krawatte drüber ziehen?

Bisher hatte ich den Eindruck, dass man mit Anzug bzw. Sakko + Krawatte im Vorstellungsgespräch zu overdressed ist und dadurch evtl. nicht ins Team vor Ort passt oder ähnliches.

Danke für eure Hilfe!!

Das widerspricht sich doch komplett. Zuerst schreibst du, dass du zwei Angebote zum Einstieg hast und dann redest du von einem Vorstellungsgespräch.

Mind. eine der beiden Formulierungen benutzt du falsch. Als würdest du mit "Einstieg" in das Bewerbungsverfahren meinen oder "Vorstellungsgespräch" zur ersten Vorstellungsrunde im Job.

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WiWi Gast

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Ich frage mich gerade etwas, ob sich die Modekonventionen in den letzten Jahren so geändert haben? Anzug ist IMMER mit Krawatte, sonst ist es im eigentlichen Sinne nämlich kein Anzug sondern nur Sakko und Hose aus dem gleichen Stoff. Das gehört dazu, ebenso wie passende Lederschuhe. Anzug ohne Krawatte mag evtl. noch im Marketing oder ganz hippen Bereichen ein gewisses Statement sein, ansonsten aber einfach unvollständig und zeigt damit, dass man sich nicht kleiden kann.
Wenn man keine Krawatte tragen möchte, dann eine Kombination aus Sakko und Stoffhose oder auch Jeans, dort ist das natürlich absolut ok.

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WiWi Gast

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Hast wohl die letzten Jahre verschlafen. Krawatte wurde in den meisten Corporates in den letzten Jahren disrupted.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Ich frage mich gerade etwas, ob sich die Modekonventionen in den letzten Jahren so geändert haben? Anzug ist IMMER mit Krawatte, sonst ist es im eigentlichen Sinne nämlich kein Anzug sondern nur Sakko und Hose aus dem gleichen Stoff. Das gehört dazu, ebenso wie passende Lederschuhe. Anzug ohne Krawatte mag evtl. noch im Marketing oder ganz hippen Bereichen ein gewisses Statement sein, ansonsten aber einfach unvollständig und zeigt damit, dass man sich nicht kleiden kann.
Wenn man keine Krawatte tragen möchte, dann eine Kombination aus Sakko und Stoffhose oder auch Jeans, dort ist das natürlich absolut ok.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Ich frage mich gerade etwas, ob sich die Modekonventionen in den letzten Jahren so geändert haben? Anzug ist IMMER mit Krawatte, sonst ist es im eigentlichen Sinne nämlich kein Anzug sondern nur Sakko und Hose aus dem gleichen Stoff. Das gehört dazu, ebenso wie passende Lederschuhe. Anzug ohne Krawatte mag evtl. noch im Marketing oder ganz hippen Bereichen ein gewisses Statement sein, ansonsten aber einfach unvollständig und zeigt damit, dass man sich nicht kleiden kann.
Wenn man keine Krawatte tragen möchte, dann eine Kombination aus Sakko und Stoffhose oder auch Jeans, dort ist das natürlich absolut ok.

Bei Big 4 & Co. (Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung galten bisher immer als traditionell was Kleidung angeht) trägt kaum einer mehr Krawatte. Würde sogar so weit gehen, dass bis auf die Partner gar keiner mehr Krawatten trägt. Die Partner haben zugegebenermaßen aber auch mit konservativen Geschäftsführern und Managern zu tun. Auf Staff und (Senior)Manager Ebene zeigt ein weglassen der Krawatte sogar Nahbarkeit. Gilt wahrscheinlich auch eher für das klassische Audit, denn im FS Audit wäre eine Krawatte ganz okay.

Dunkelblaues/Dunkelgraues Sakko, weißes Hemd, Anzugshosen, Dunkel- oder hellbraune Schuhe. Sieht sehr schnieke und modern aus.
Dieses Outfit würde ich auch für das Vorstellungsgespräch im Controlling wählen. Damit machst du sicher nichts falsch. Gerade bei den derzeitigen Temperaturen, ist eine Krawatte einfach redundant.

Wo in meinen Augen eine Krawatte noch angemessen ist, ist im Banking und in der Unternehmensberatung. Wobei die UB auch langsam Richtung Casual geht.

Bei IT-Unternehmen wäre eine Krawatte sogar eher vermessen. Dort ist (Business)Casual ein Must wear!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Ich frage mich gerade etwas, ob sich die Modekonventionen in den letzten Jahren so geändert haben? Anzug ist IMMER mit Krawatte, sonst ist es im eigentlichen Sinne nämlich kein Anzug sondern nur Sakko und Hose aus dem gleichen Stoff. Das gehört dazu, ebenso wie passende Lederschuhe. Anzug ohne Krawatte mag evtl. noch im Marketing oder ganz hippen Bereichen ein gewisses Statement sein, ansonsten aber einfach unvollständig und zeigt damit, dass man sich nicht kleiden kann.
Wenn man keine Krawatte tragen möchte, dann eine Kombination aus Sakko und Stoffhose oder auch Jeans, dort ist das natürlich absolut ok.

Ich weiss nicht ob du es mitbekommen hast, aber Anzug ohne Krawatte ist der Dresscode der gesamten Finance-, Law- und Consulting-Welt.

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WiWi Gast

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Hat sie leider, der Anzug ohne Sakko hat sich zum Standard gerade bei Beratungen, Bank, Big4 etc. entwickelt, wenn man zeigen will das man modern ist.

Dass die Kombination grauenhaft ist und schlimmer aussieht als mit Krawatte, interessiert keinen. Die meisten sind modische eh nicht so bewandert. Da war der Gedankengang wohl nur Krawatte ist old Economie, lassen wir die mal weg.

Für das Bewerbungsgespräch würde ich trotzdem die Krawatte nehmen.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Ich frage mich gerade etwas, ob sich die Modekonventionen in den letzten Jahren so geändert haben? Anzug ist IMMER mit Krawatte, sonst ist es im eigentlichen Sinne nämlich kein Anzug sondern nur Sakko und Hose aus dem gleichen Stoff. Das gehört dazu, ebenso wie passende Lederschuhe. Anzug ohne Krawatte mag evtl. noch im Marketing oder ganz hippen Bereichen ein gewisses Statement sein, ansonsten aber einfach unvollständig und zeigt damit, dass man sich nicht kleiden kann.
Wenn man keine Krawatte tragen möchte, dann eine Kombination aus Sakko und Stoffhose oder auch Jeans, dort ist das natürlich absolut ok.

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WiWi Gast

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Fürs Vorstellungsgespräch Anzug mit Krawatte danach vermutlich eher Chino und Polo.

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WiWi Gast

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Das ist aber nicht nur auf Beratungsseite, sondern vor allem auf Kundenseite der Fall. Der Berater richtet sich nach seinem Kunden. Allerdings tragen inzwischen in den meisten Corporates und Banken auch Vorstände keine Krawatte mehr, sondern höchstens einzelne konservativ geprägte Mid Manager.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Hat sie leider, der Anzug ohne Sakko hat sich zum Standard gerade bei Beratungen, Bank, Big4 etc. entwickelt, wenn man zeigen will das man modern ist.

Dass die Kombination grauenhaft ist und schlimmer aussieht als mit Krawatte, interessiert keinen. Die meisten sind modische eh nicht so bewandert. Da war der Gedankengang wohl nur Krawatte ist old Economie, lassen wir die mal weg.

Für das Bewerbungsgespräch würde ich trotzdem die Krawatte nehmen.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Ich frage mich gerade etwas, ob sich die Modekonventionen in den letzten Jahren so geändert haben? Anzug ist IMMER mit Krawatte, sonst ist es im eigentlichen Sinne nämlich kein Anzug sondern nur Sakko und Hose aus dem gleichen Stoff. Das gehört dazu, ebenso wie passende Lederschuhe. Anzug ohne Krawatte mag evtl. noch im Marketing oder ganz hippen Bereichen ein gewisses Statement sein, ansonsten aber einfach unvollständig und zeigt damit, dass man sich nicht kleiden kann.
Wenn man keine Krawatte tragen möchte, dann eine Kombination aus Sakko und Stoffhose oder auch Jeans, dort ist das natürlich absolut ok.

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WiWi Gast

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Wäre dann ein Anzug (ohne Krawatte) zu overdressed bzw. mache ich damit einen unpassenden Eindruck? (Beim Bewerbungsgespräch bei Bosch)

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Ich arbeite bei Bosch im Controlling und hier trägt niemand eine Krawatte. Jeans und T-Shirt völlig ausreichend.
Für das Bewerbungsgespräch empfehle ich Hemd und Jeans.

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WiWi Gast

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Generell gilt bei Vorstellungsgesprächen: Lieber over als underdressed. Also würde ich im Zweifel Anzug MIT Krawatte anziehen.

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WiWi Gast

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Wer 2021 noch rummeckert, dass Anzug ohne Krawatte ein no-go ist, während bei Big Law, IB und Consulting die Leute schon mit Sneakern kommen, hat wohl keine anderen Probleme im Leben.

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WiWi Gast

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Dunkelblauer Anzug, weißes Hemd und weiße neue! Sneaker.
Damit bist du gut aufgestellt und so würde ich mir einen dynamischen, jungen, neuen Mitarbeiter für mein Team vorstellen.
Budapester und breite Krawatte wäre ehrlich gesagt für mich innerlich eher ein Makel.

VG Dax30 AL

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wer 2021 noch rummeckert, dass Anzug ohne Krawatte ein no-go ist, während bei Big Law, IB und Consulting die Leute schon mit Sneakern kommen, hat wohl keine anderen Probleme im Leben.

Was können wir denn dafür, dass ein Großteil der Leute keinen Plan von Mode hat. Es sagt ja auch keiner, dass man Krawatte tragen muss. Nur dass zu einem Anzug eine Krawatte gehört. Will ich keine Krawatte tragen, kombiniere ich ein Sakko zu einer Hose, nehme aber eben keinen Anzug bei dem Hose und Jacke aus dem gleichen Stoff sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Dunkelblauer Anzug, weißes Hemd und weiße neue! Sneaker.
Damit bist du gut aufgestellt und so würde ich mir einen dynamischen, jungen, neuen Mitarbeiter für mein Team vorstellen.
Budapester und breite Krawatte wäre ehrlich gesagt für mich innerlich eher ein Makel.

VG Dax30 AL

Ist aber auch sehr von persönlichen Vorlieben abhängig. Für mich sind Sneaker z. B. immer noch ein No Go. Vor allem im Vorstellungsgespräch. Dafür fliegt keiner raus, aber Pluspunkte sammelst du auch nicht gerade.

Anzug erwarte ich, lieber mit Krawatte, ohne ist aber auch ok. Aber auch da gibt es ja Abstufungen. Modische Anzüge mit modernen Krawatten können sehr modern und dynamisch wirken. Es kommen aber auch Leute mit schlecht sitzenden Anzügen und den von dir erwähnten breiten Krawatten, die aussehen wie Kommunionskinder und verkleidet wirken. Die wären dann vielleicht ohne Anzug besser gefahren, aber auch nur im Sinne von weniger negativ aufgefallen.

Mein Kollege 3 Türen weiter kann das aber direkt ganz anders sehen. Deshalb rate ich jedem lieber overdressed als underdressed zum Bewerbungsgespräch zu gehen. Im Durchschnitt wird man damit besser fahren.

Ein DAX Teamleiter

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Dunkelblauer Anzug, weißes Hemd und weiße neue! Sneaker.
Damit bist du gut aufgestellt und so würde ich mir einen dynamischen, jungen, neuen Mitarbeiter für mein Team vorstellen.
Budapester und breite Krawatte wäre ehrlich gesagt für mich innerlich eher ein Makel.

VG Dax30 AL

Bloß nicht. Sneaker zu Anzug sieht in 99% der Fälle einfach aus wie gewollt und nicht gekonnt.

Und: Wenn dunkler Anzug (Navy, Anthrazit), dann bitte nur mit Krawatte. Das sieht ansonsten lächerlich aus. Bei etwas helleren Farbtönen (mittelblau/grau) kann das auch mal ohne Krawatte gehen.

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wer 2021 noch rummeckert, dass Anzug ohne Krawatte ein no-go ist, während bei Big Law, IB und Consulting die Leute schon mit Sneakern kommen, hat wohl keine anderen Probleme im Leben.

Was können wir denn dafür, dass ein Großteil der Leute keinen Plan von Mode hat. Es sagt ja auch keiner, dass man Krawatte tragen muss. Nur dass zu einem Anzug eine Krawatte gehört. Will ich keine Krawatte tragen, kombiniere ich ein Sakko zu einer Hose, nehme aber eben keinen Anzug bei dem Hose und Jacke aus dem gleichen Stoff sind.

Du weißt schon, dass „Mode“ nur von Leuten erfunden wird?

Sobald die Mehrheit zB Sneaker zu Anzug trägt, würde ich behaupten ist es halt die Standard-Mode.

In Zukunft wird man dann eher komisch angeguckt: Was du trägst Krawatte? Sowas macht nur mein Opa.

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

+1
Trage gerne Minimal Sneaker von Oliver Cabell oder Koio, aber maximal zur Chino, Hemd, Odd-Jacket.. und die muss informell sein.

Würde jeden Velours-Oxford oder selbst Norweger über Sneaker stellen.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Dunkelblauer Anzug, weißes Hemd und weiße neue! Sneaker.
Damit bist du gut aufgestellt und so würde ich mir einen dynamischen, jungen, neuen Mitarbeiter für mein Team vorstellen.
Budapester und breite Krawatte wäre ehrlich gesagt für mich innerlich eher ein Makel.

VG Dax30 AL

Bloß nicht. Sneaker zu Anzug sieht in 99% der Fälle einfach aus wie gewollt und nicht gekonnt.

Und: Wenn dunkler Anzug (Navy, Anthrazit), dann bitte nur mit Krawatte. Das sieht ansonsten lächerlich aus. Bei etwas helleren Farbtönen (mittelblau/grau) kann das auch mal ohne Krawatte gehen.

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WiWi Gast

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Wo kommt eigentlich diese Abneigung gegen Krawatten her? Bei der Standarduniform aus dunklem Anzug und weißem oder blauem Hemd ist sie die einzige Möglichkeit ein bisschen Individualität ins outfit zu bringen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wo kommt eigentlich diese Abneigung gegen Krawatten her? Bei der Standarduniform aus dunklem Anzug und weißem oder blauem Hemd ist sie die einzige Möglichkeit ein bisschen Individualität ins outfit zu bringen.

  1. Die ganzen HiPos können keine Krawatte binden.
  2. Die ganzen HiPos haben keine Ahnung von Mode und tragen zu enge oder zu weite Poly-Anzüge und Business-Schuhe von Lloyd
  3. Die ganzen HiPos wollen auf Hip tun und mit modernen Stil glänzen…

Kann man insgesamt nicht ernst nehmen.

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

Das ist aber schon traurig wenn es soweit kommt, dass man so einen völlig veralteten Brustfetzen braucht, um Individualität auszudrücken.
War 5 Jahre Konzern und mehr als 5 Jahre Beratung. Seitdem habe ich Krawatten fast völlig abgelegt. Selbst Anzüge versuche ich zu vermeiden und stelle fest, dass sich das auch in der Consulting Welt (meine Kunden) mehr und mehr durchsetzt.

Dunkler Anzug mit Krawatte brauchen eigentlich nur noch konservative Altherren Industrien und Banken.
Ganz nüchtern: ich weiß nicht, warum ich mir bei meinem dicken Hals die Luft im Sommer noch mehr mit einem bis oben zugeknöpften Hemd abschneiden soll, idealerweise noch mit anzogenem Sacko am Schreibtisch damit das weiße Hemd auch besonders schnell schwitzig wird.

Das ist - wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet - einfach irre. Es gibt so viele schönere Kleidungsstile, die auch viel individueller sein können

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wo kommt eigentlich diese Abneigung gegen Krawatten her? Bei der Standarduniform aus dunklem Anzug und weißem oder blauem Hemd ist sie die einzige Möglichkeit ein bisschen Individualität ins outfit zu bringen.

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wo kommt eigentlich diese Abneigung gegen Krawatten her? Bei der Standarduniform aus dunklem Anzug und weißem oder blauem Hemd ist sie die einzige Möglichkeit ein bisschen Individualität ins outfit zu bringen.

Naja, dort, wo man Krawatte trägt, ist man durch entsprechende Erwartungen auch stark eingeschränkt, was man sich dort um den Hals bindet.
Ich trag zwar gerne Krawatte, aber viel Individualität bringt man damit auch nur selten ins Outfit

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Das ist aber nicht nur auf Beratungsseite, sondern vor allem auf Kundenseite der Fall. Der Berater richtet sich nach seinem Kunden. Allerdings tragen inzwischen in den meisten Corporates und Banken auch Vorstände keine Krawatte mehr, sondern höchstens einzelne konservativ geprägte Mid Manager.

Absolut. Das ist auch richtig so. Stellt euch Mal die Young Professionals Anfang/Mitte/Ende 20 vor, die mit Krawatte und Anzug zum Landmaschinenhersteller fahren, um vor Ort den Jahresabschluss zu prüfen. Der ReWe-Leiter trägt nur Jeans und Hemd oder Shirt und die Kantine ist voll mit Blaumännern. Wie kommt das wohl an?
"Ohoho die Prüfer kommen wieder!".

Was macht man kundenorientiert dementsprechend?
Krawatte wird weggelassen und Sakko nur zu GF-Terminen. Man sitzt im Prüferzimmer also mit Anzughose und Hemd und geht auch so in die Buchhaltung.
Selbst ein Sakko wirkt im 4-Augen Gespräch mit dem normal gekleideten ReWe-Leiter überheblich.

Ähnlich sieht es im Controlling in der Industrie aus.
Für ein Vorstellungsgespräch bist du also mit Sakko, Hemd und Anzugshose ausreichend adrett gekleidet. Krawatte kannst du weglassen. Lockert das Gespräch eh auf.
Wetten, dass der Teamleiter auch mehr als casual da sitzt und höchstens der Abteilungsleiter und ggf. Personalverantwortliche einen Anzug trägt?

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WiWi Gast

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Es geht halt um gesellschaftliche Konventionen. Kleidung verfolgt mehr Ziele als deinen Körper zu verdecken. Theoretisch könntest du sonst auch fragen warum wir im Sommer nicht alle in Schwimmhose oder Bikini arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Das ist aber schon traurig wenn es soweit kommt, dass man so einen völlig veralteten Brustfetzen braucht, um Individualität auszudrücken.
War 5 Jahre Konzern und mehr als 5 Jahre Beratung. Seitdem habe ich Krawatten fast völlig abgelegt. Selbst Anzüge versuche ich zu vermeiden und stelle fest, dass sich das auch in der Consulting Welt (meine Kunden) mehr und mehr durchsetzt.

Dunkler Anzug mit Krawatte brauchen eigentlich nur noch konservative Altherren Industrien und Banken.
Ganz nüchtern: ich weiß nicht, warum ich mir bei meinem dicken Hals die Luft im Sommer noch mehr mit einem bis oben zugeknöpften Hemd abschneiden soll, idealerweise noch mit anzogenem Sacko am Schreibtisch damit das weiße Hemd auch besonders schnell schwitzig wird.

Das ist - wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet - einfach irre. Es gibt so viele schönere Kleidungsstile, die auch viel individueller sein können

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wo kommt eigentlich diese Abneigung gegen Krawatten her? Bei der Standarduniform aus dunklem Anzug und weißem oder blauem Hemd ist sie die einzige Möglichkeit ein bisschen Individualität ins outfit zu bringen.

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

Bei Bosch ok: Anzug ohne Krawatte, Kombination, Hemd und Chino. Drunter würde ich für ein Vorstellungsgespräch nicht gehen. Im Arbeitsalltag geht in den meisten Abteilungen auch T-Shirt und kurze Hose.

Bei Bosch nicht ok: Krawatte, da offiziell nicht mehr gewünscht. Dem Bewerber wird aber auch nicht gleich der Kopf abgerissen, wenn er eine Krawatte trägt. Ich würde aber empfehlen es nicht zu tun.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wäre dann ein Anzug (ohne Krawatte) zu overdressed bzw. mache ich damit einen unpassenden Eindruck? (Beim Bewerbungsgespräch bei Bosch)

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WiWi Gast

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Und du musst halt mal akzeptieren, dass die gesellschaftliche Konvention von der Krawatte weg geht. Man trägt auch keine gepuderte Perücke mehr, ohne belächelt zu werden.

Und in dem DAX-Unternehmen, in dem ich arbeite, kann man im Sommer in kurzen Hosen und Sandalen kommen. Oder sitzt in Schwimmhose oder Bikini im Home Office.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Es geht halt um gesellschaftliche Konventionen. Kleidung verfolgt mehr Ziele als deinen Körper zu verdecken. Theoretisch könntest du sonst auch fragen warum wir im Sommer nicht alle in Schwimmhose oder Bikini arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Das ist aber schon traurig wenn es soweit kommt, dass man so einen völlig veralteten Brustfetzen braucht, um Individualität auszudrücken.
War 5 Jahre Konzern und mehr als 5 Jahre Beratung. Seitdem habe ich Krawatten fast völlig abgelegt. Selbst Anzüge versuche ich zu vermeiden und stelle fest, dass sich das auch in der Consulting Welt (meine Kunden) mehr und mehr durchsetzt.

Dunkler Anzug mit Krawatte brauchen eigentlich nur noch konservative Altherren Industrien und Banken.
Ganz nüchtern: ich weiß nicht, warum ich mir bei meinem dicken Hals die Luft im Sommer noch mehr mit einem bis oben zugeknöpften Hemd abschneiden soll, idealerweise noch mit anzogenem Sacko am Schreibtisch damit das weiße Hemd auch besonders schnell schwitzig wird.

Das ist - wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet - einfach irre. Es gibt so viele schönere Kleidungsstile, die auch viel individueller sein können

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wo kommt eigentlich diese Abneigung gegen Krawatten her? Bei der Standarduniform aus dunklem Anzug und weißem oder blauem Hemd ist sie die einzige Möglichkeit ein bisschen Individualität ins outfit zu bringen.

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WiWi Gast

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Hemd und Jeans... absolut peinlich. Am besten noch weißes Hemd zur blauen Jeans.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Hemd und Jeans... absolut peinlich. Am besten noch weißes Hemd zur blauen Jeans.

So true.
Chinos und Wollhosen sind sowohl angenehmer als auch besser kombinierbar.
Und mehr Stil hat man sowieso.

antworten
YungTeezy

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WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Hemd und Jeans... absolut peinlich. Am besten noch weißes Hemd zur blauen Jeans.

Der Homer Simpson look

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Das ist aber nicht nur auf Beratungsseite, sondern vor allem auf Kundenseite der Fall. Der Berater richtet sich nach seinem Kunden. Allerdings tragen inzwischen in den meisten Corporates und Banken auch Vorstände keine Krawatte mehr, sondern höchstens einzelne konservativ geprägte Mid Manager.

Absolut. Das ist auch richtig so. Stellt euch Mal die Young Professionals Anfang/Mitte/Ende 20 vor, die mit Krawatte und Anzug zum Landmaschinenhersteller fahren, um vor Ort den Jahresabschluss zu prüfen. Der ReWe-Leiter trägt nur Jeans und Hemd oder Shirt und die Kantine ist voll mit Blaumännern. Wie kommt das wohl an?
"Ohoho die Prüfer kommen wieder!".

Was macht man kundenorientiert dementsprechend?
Krawatte wird weggelassen und Sakko nur zu GF-Terminen. Man sitzt im Prüferzimmer also mit Anzughose und Hemd und geht auch so in die Buchhaltung.
Selbst ein Sakko wirkt im 4-Augen Gespräch mit dem normal gekleideten ReWe-Leiter überheblich.

Was ist denn schlimm daran? Das habe ich bis heute nicht verstanden.

Irgendwie erinnert mich das alles an diese übertriebene Freundlichkeit der Ammis. Immer super nett sein, immer ganz nah sein, aber wenn es dann um den Profit geht mit ganz viel Nettigkeit und Lob noch den letzte bisschen rausquetschen.

Warum muss der Prüfer sich in deinem Beispiel an die Klamotten des Landmaschinenherstellerst anpassen? Er ist ja selber kein Landmaschinenhersteller sondern Wirtschaftsprüfer. Das kann man ihm doch ruhig ansehen. Und er kann auch ruhig durch seine Kleidung eine gewisse Distanz zum Kunden schaffen. Der ist schließlich nicht sein Kumpel und er will ihm auch nichts verkaufen, er Prüft seine Zahlen. Vielleicht ist da ein bisschen Abstand sogar förderlich...

Aber in unserer heutigen Gesellschaft sollen halt alle gleich gemacht werden. Alle Symbole die Erfolg oder Status zeigen sind verpönt. Jemand im Blaumann könnte ja getriggert werden, wenn er sieht dass da wer im Anzug kommt, der offensichtlich besser verdient als er (was ich nichtmal für sicher erachten würde).

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Das ist aber nicht nur auf Beratungsseite, sondern vor allem auf Kundenseite der Fall. Der Berater richtet sich nach seinem Kunden. Allerdings tragen inzwischen in den meisten Corporates und Banken auch Vorstände keine Krawatte mehr, sondern höchstens einzelne konservativ geprägte Mid Manager.

Absolut. Das ist auch richtig so. Stellt euch Mal die Young Professionals Anfang/Mitte/Ende 20 vor, die mit Krawatte und Anzug zum Landmaschinenhersteller fahren, um vor Ort den Jahresabschluss zu prüfen. Der ReWe-Leiter trägt nur Jeans und Hemd oder Shirt und die Kantine ist voll mit Blaumännern. Wie kommt das wohl an?
"Ohoho die Prüfer kommen wieder!".

Was macht man kundenorientiert dementsprechend?
Krawatte wird weggelassen und Sakko nur zu GF-Terminen. Man sitzt im Prüferzimmer also mit Anzughose und Hemd und geht auch so in die Buchhaltung.
Selbst ein Sakko wirkt im 4-Augen Gespräch mit dem normal gekleideten ReWe-Leiter überheblich.

Was ist denn schlimm daran? Das habe ich bis heute nicht verstanden.

Irgendwie erinnert mich das alles an diese übertriebene Freundlichkeit der Ammis. Immer super nett sein, immer ganz nah sein, aber wenn es dann um den Profit geht mit ganz viel Nettigkeit und Lob noch den letzte bisschen rausquetschen.

Warum muss der Prüfer sich in deinem Beispiel an die Klamotten des Landmaschinenherstellerst anpassen? Er ist ja selber kein Landmaschinenhersteller sondern Wirtschaftsprüfer. Das kann man ihm doch ruhig ansehen. Und er kann auch ruhig durch seine Kleidung eine gewisse Distanz zum Kunden schaffen. Der ist schließlich nicht sein Kumpel und er will ihm auch nichts verkaufen, er Prüft seine Zahlen. Vielleicht ist da ein bisschen Abstand sogar förderlich...

Aber in unserer heutigen Gesellschaft sollen halt alle gleich gemacht werden. Alle Symbole die Erfolg oder Status zeigen sind verpönt. Jemand im Blaumann könnte ja getriggert werden, wenn er sieht dass da wer im Anzug kommt, der offensichtlich besser verdient als er (was ich nichtmal für sicher erachten würde).

Hier der Poster mit dem Landmaschinenhersteller:

Ich gebe dir absolut Recht und verstehe deine Meinung. In Deutschland muss man sich gefühlt schlecht fühlen und ein schlechtes Gewissen haben, wenn man etwas aus der Reihe fällt, bzw. sich für gute Kleidung und Erfolg schämen. Am besten passt man sich allem und jedem an, um nicht aufzufallen.

Du sagst ein Wirtschaftsprüfer muss nur die Zahlen prüfen und nichts verkaufen... Das ist so nicht korrekt. Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung sind immer Dienstleistungen, die verkauft werden müssen.
Klar ist das Team vor Ort dort, um den Jahresabschluss zu prüfen. Der Partner, also Oberchef des Prüfungsteams, muss jedoch Aufträge akquirieren und halten, um Umsatz für die WPG sicherzustellen.
Dementsprechend "verkauft" sich das Team vor Ort auch jedes mal, wenn es dort prüft.
Würdest du einen Partner also fragen, was neben einer guten Prüfungsqualität wichtig ist, würde er antworten: Kundenorientierung!

Damit meint er dem Mandanten gute Lösungen anzubieten und gute Leistungen in der Prüfung abzuliefern. Zusätzlich ist es enorm wichtig, ein gutes Verhältnis zum Mandanten aufzubauen. Dementsprechend tut Demut ganz gut und wirkt sympathisch auf den Mandanten, statt als harter Prüfer (und Erbsenzähler) in Anzug und Krawatte aufzutreten.

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WiWi Gast

Dresscode DAX Controlling

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Das ist aber nicht nur auf Beratungsseite, sondern vor allem auf Kundenseite der Fall. Der Berater richtet sich nach seinem Kunden. Allerdings tragen inzwischen in den meisten Corporates und Banken auch Vorstände keine Krawatte mehr, sondern höchstens einzelne konservativ geprägte Mid Manager.

Absolut. Das ist auch richtig so. Stellt euch Mal die Young Professionals Anfang/Mitte/Ende 20 vor, die mit Krawatte und Anzug zum Landmaschinenhersteller fahren, um vor Ort den Jahresabschluss zu prüfen. Der ReWe-Leiter trägt nur Jeans und Hemd oder Shirt und die Kantine ist voll mit Blaumännern. Wie kommt das wohl an?
"Ohoho die Prüfer kommen wieder!".

Was macht man kundenorientiert dementsprechend?
Krawatte wird weggelassen und Sakko nur zu GF-Terminen. Man sitzt im Prüferzimmer also mit Anzughose und Hemd und geht auch so in die Buchhaltung.
Selbst ein Sakko wirkt im 4-Augen Gespräch mit dem normal gekleideten ReWe-Leiter überheblich.

Was ist denn schlimm daran? Das habe ich bis heute nicht verstanden.

Irgendwie erinnert mich das alles an diese übertriebene Freundlichkeit der Ammis. Immer super nett sein, immer ganz nah sein, aber wenn es dann um den Profit geht mit ganz viel Nettigkeit und Lob noch den letzte bisschen rausquetschen.

Warum muss der Prüfer sich in deinem Beispiel an die Klamotten des Landmaschinenherstellerst anpassen? Er ist ja selber kein Landmaschinenhersteller sondern Wirtschaftsprüfer. Das kann man ihm doch ruhig ansehen. Und er kann auch ruhig durch seine Kleidung eine gewisse Distanz zum Kunden schaffen. Der ist schließlich nicht sein Kumpel und er will ihm auch nichts verkaufen, er Prüft seine Zahlen. Vielleicht ist da ein bisschen Abstand sogar förderlich...

Aber in unserer heutigen Gesellschaft sollen halt alle gleich gemacht werden. Alle Symbole die Erfolg oder Status zeigen sind verpönt. Jemand im Blaumann könnte ja getriggert werden, wenn er sieht dass da wer im Anzug kommt, der offensichtlich besser verdient als er (was ich nichtmal für sicher erachten würde).

Hier der Poster mit dem Landmaschinenhersteller:

Ich gebe dir absolut Recht und verstehe deine Meinung. In Deutschland muss man sich gefühlt schlecht fühlen und ein schlechtes Gewissen haben, wenn man etwas aus der Reihe fällt, bzw. sich für gute Kleidung und Erfolg schämen. Am besten passt man sich allem und jedem an, um nicht aufzufallen.

Du sagst ein Wirtschaftsprüfer muss nur die Zahlen prüfen und nichts verkaufen... Das ist so nicht korrekt. Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung sind immer Dienstleistungen, die verkauft werden müssen.
Klar ist das Team vor Ort dort, um den Jahresabschluss zu prüfen. Der Partner, also Oberchef des Prüfungsteams, muss jedoch Aufträge akquirieren und halten, um Umsatz für die WPG sicherzustellen.
Dementsprechend "verkauft" sich das Team vor Ort auch jedes mal, wenn es dort prüft.
Würdest du einen Partner also fragen, was neben einer guten Prüfungsqualität wichtig ist, würde er antworten: Kundenorientierung!

Damit meint er dem Mandanten gute Lösungen anzubieten und gute Leistungen in der Prüfung abzuliefern. Zusätzlich ist es enorm wichtig, ein gutes Verhältnis zum Mandanten aufzubauen. Dementsprechend tut Demut ganz gut und wirkt sympathisch auf den Mandanten, statt als harter Prüfer (und Erbsenzähler) in Anzug und Krawatte aufzutreten.

Den Eindruck teile ich dann mit dir. Und was das verkaufen angeht habe ich mich vielleicht etwas doof ausgedrückt. Klar muss der Partner seine Dienstleistung verkaufen. Ich meinte eher, dass eine Prüfung generell nichts ist was verkauft werden muss, sondern was verpflichtend ist. Der Landmaschinenhersteller kommt also nicht drum herum. Den Prüfer kann er sich aber aussuchen, das stimmt. Sobald dann einer anfängt übertrieben Kundenorientiert zu sein, müssen die anderen nachziehen, da hast du auch recht. Ich war eher dabei, warum man als Steuerprüfer überhaupt damit angefangen haben und diese Spirale losgetreten haben.

Aber da sind wir wieder dabei, dass man aktuell bloß nicht ausscheren darf, schon gar nicht nach oben.

Ist im Konzern ja genauso. Hauptsache alle sind ganz nah bei einander und tun so als wären sie die besten Freunde. Sei es über Kleidung oder das allgegenwärtige Duzen, etc. Ist nur mehr Schein als Sein. Auch das erinnert mich an die USA.

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