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Dresscode, Kleidung & StilDresscode

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

wie haltet ihr es im Alltag ohne Kundenbesuch? Auch Mal im schlichten Sweatshirt und Hoodie oder muss es immer der Merino Pullover und die Chino sein? Oder sagt ihr sogar Hemd ist Pflicht?

Woher kommt der Gedanke, dass das Pflicht sein sollte. "Die Kleidung bestimmt wie viel du von dir selber hälst" habe ich Mal am Rande mitbekommen. Ich schüttel da immer mit dem Kopf und da sind wir schon beim eigentlichen Punkt..."kommt es nicht viel mehr darauf an was du im Kopf hast als wie du dich anziehst?" Beispiele machen es vor. Ich finde uns teilweise echt ulkig in der privaten Wirtschaft.

Ich habe noch nie einen Menschen nach seiner Kleiderwahl reduziert. Klar zu groß, zu klein, extravagante Farbmuster lassen einen manchmal schmunzeln aber das war's. Manchmal kommt es mir so vor als würden wir einem Dogma nach dem andern folgen. "Hübsche große Menschen werden schneller wahrgenommen und mit positiven Eigenschaften in Verbindung gebracht", soll man daraus jetzt entnehmen, dass das ein Leitbild sein sollte? Zumal es hierbei ja lediglich um den ersten Eindruck geht.

Wie seht ihr das? Und was sind eure Erfahrungen bzgl. Wahrnehmung bzgl. "Karrieremöglichkeiten" (wie auch immer ihr das definiert). Ich finde es einfach super anstrengend sich täglich nach Massimo Dutti anzuziehen

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Also ja, der Spruch "Kleider machen Leute" stimmt. Es gibt sicherlich immer Menschen, die aktiv hinter diese Fassade schauen. Aber unser Gehirn ist darauf ausgelegt alles zu kategorisieren und in Schubladen zu stecken. Und das passier in 99% der Fälle so:
Anzug --> intelligent, smart, erfolgreich
Hoodie --> schludrig, unzuverlässig, fehlender Ehrgeiz

Selbst wenn man sich dessen bewusst ist, beeinflusst es im Unterbewusstsein trotzdem und man findet gut angezogene und schöne Menschen netter als hässliche und schlecht angezogene, was oft in besseren Positionen und Gehalt mündet. Je höher du kommst, desto eher repräsentierst du auch deine Abteilung und dein Unternehmen, auch ohne Kundenkontakt und desto eher wird es erwartet. Wenn du den Erwartungen nicht entsprichst, kommst du erst gar nicht in diese Sphären, weile deine Chefs dich so nicht vielleicht auf externe Events oder interne GF-Meetings mitnehmen wollen.

Ich musste mich auch daran gewöhnen, weil mir Kleidung auch so ziemlich egal ist. Aber in meiner Funktion als Teamleiterin (und ab und zu Kundenkontakt) kann ich nicht in Jeans und T-Shirt rumlaufen und die Kollegen unter mir sind immer pikobello im Anzug.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Und dennoch läuft es doch bei vielen erfolgreichen Start Ups Recht gut, auch ohne diesen Dresscode.

Danke für deine Rückmeldung :)

Wenn du dir dem jedoch so bewusst bist wie viele von uns...bewertest du deine Mitarbeiter trotzdem nach diesem Dogma?

Spielen wir Mal das Szenario durch jmd. ist fachlich und sozial gut/sehr gut kleidet sich jedoch sehr freizeitmäßig. Würdest du ihn extra darauf aufmerksam machen wenn er den nächsten Schritt gehen möchte oder würdest du ihn dann nicht mehr berücksichtigen?

Impliziert es nicht auch ein direktes Misstrauen? Es ist doch selbstverständlich, dass man sich außerhalb der Firma besser anzieht, nicht?

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Komm doch mal jeden Tag im Anzug im Startup zur Arbeit und schau ob es dort wirklich keinen Dresscode gibt. Ich wette, dass die Leute dich komisch anschauen und jemand sagen wird "Das ist bei uns nicht nötig, kannst ganz leger kommen". Wenn du das dann nicht machst sondern weiterhin jeden Tag im Anzug auftauchst - Glaubst du dann das du 100% als Teil der Gruppe akzeptiert wirst?

Es gibt in jeder sozialen Gruppe gewisse Normen. Wenn man sich nicht daran hält dann ist man erstmal suspekt. Das kann man vllt durch andere Dinge ausgleichen aber man muss mehr tun als andere. So ist einfach menschliches Verhalten.

Niemand wird dir sagen, dass man deswegen nichts erreichen kann aber man startet halt bei -10 Punkten wenn andere bei +5 starten.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Ich finde es grenzwertig, dass wir anderen beibringen sollen nicht in Schubladen zu denken es aber selber vorleben. Vor allem wenn wir uns dem bewusst sind.

Eine gewisse Einordnung muss sein, dass verstehe aber viel mehr auf interaktionsebene (Gespräch, Gruppendynamik, Aufgabenverteilung)

Dennoch gebe ich dir Recht, wenn du den Spieß umdrehst und das Start Up ausführst. Ist ja auch eine umgekehrte Kleiderordnung.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Jeder denkt in Schubladen. Es ist auch gar nicht anders möglich. Du kannst nicht jedem Menschen im Detail persönlich kennen lernen mit dem du interagieren musst. Also musst du die Menschen innerhalb weniger Augenblicke in Schubladen stecken.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 11.09.2019:

Ich finde es grenzwertig, dass wir anderen beibringen sollen nicht in Schubladen zu denken es aber selber vorleben. Vor allem wenn wir uns dem bewusst sind.

Man nimmt durch eine respektvolle Kleiderwahl Rücksicht auf andere, unterstellt diesen aber umgekehrt nicht sofort respektlose Absichten, wenn sie das nicht erwidern.

Ich empfinde das als ein ziemlich angenehmes Verhalten.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Ich mag Anzüge. Bei meinem jetzigen AG jedoch nicht machbar. Ich trage, Jeans, Lederschuhe, Hemd und Jackett. (trage das auch gerne privat) Und werde regelmäßige mit dummen Sprüchen konfrontiert. Lasse mich dadurch aber nicht beirren. Die Sprüche kommen von Produktionsmitarbeitern und Bürokollegen (ungelernt bzw. Umschüler).

Bei Hitze kam die kurze Hose nicht infrage, obwohl unser GF das ausdrücklich erlaubt hat.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 11.09.2019:

Und dennoch läuft es doch bei vielen erfolgreichen Start Ups Recht gut, auch ohne diesen Dresscode.

Danke für deine Rückmeldung :)

Wenn du dir dem jedoch so bewusst bist wie viele von uns...bewertest du deine Mitarbeiter trotzdem nach diesem Dogma?

Spielen wir Mal das Szenario durch jmd. ist fachlich und sozial gut/sehr gut kleidet sich jedoch sehr freizeitmäßig. Würdest du ihn extra darauf aufmerksam machen wenn er den nächsten Schritt gehen möchte oder würdest du ihn dann nicht mehr berücksichtigen?

Impliziert es nicht auch ein direktes Misstrauen? Es ist doch selbstverständlich, dass man sich außerhalb der Firma besser anzieht, nicht?

Ich bewerte meine Untergebenen nicht (bewusst!) nach deren Kleidung, sondern nach deren Leistung. Aber zu der Leistung zählt auch andere zu überzeugen, Projekte voranzutreiben etc. Wenn du dich dem Dresscode der Branche (Finanzen) entgegenstellst, kannst du das nicht effektiv tun. Wie der Vorposter schon sagte, dass ich soziale Gruppendynamik. Ich würde aber nicht warten, meinem Mitarbeiter mitzuteilen, dass er nicht ordnungsgemäß angezogen ist. Bei uns im Büro kommen auch manchmal externe Besucher oder die Häuptlinge von oben und da willst du keinen, der aussieht wie der Hausmeister. Aber ehrlich, die Leute in der Finanzbranche wissen, dass Anzug die Berufskleidung ist und jeder normale Mensch sieht wie die Kollegen rumlaufen und imitiert das sowieso.

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WIWIJoe

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Ich habe früher in einer Bank gearbeitet, nun in der Konsumgüterindustrie. Jetzt laufe ich einfach in Chinos oder Jeans und Hemd oder Pullover rum und das wars, früher war es eher die Blue Man Group, wie ca. 90% Frankfurts. Das Problem war nicht ein Dresscode per se, der ist in einem sozialen Gefüge immer vorhanden (s. Bsp oben vom Anzugträger im StartUp). Ich wars einfach leid so viel Kohle für Arbeitskleidung rauszuhauen, die ich nur als Arbeitskleidung nutze (Heiraten und sterben tun die Leute nicht mehr so oft).
Inzwischen trage ich meine alltägliche Kleidung, kann je nach Laune schick (iSv stylisch, nicht konservativ) rumlaufen, aber auch mal leger, wenn ich Lust drauf habe. Solange man gepflegt rumläuft, denke ich nicht negativ anzukommen. Da ich gerne verschiedene Stile trage, ist das echt angenehm die Kleidung mehr als Ausdruck statt einer Uniform sehen zu können.
Durch eine Tätigkeit im Produktmanagement, aber mit Nähe zur IT werden Blender schnell ausgemacht, da hilft auch der beste Anzug nichts. Besagte Blender kommen auch nicht wirklich weit, befördert in Richtung Führung wird primär nach Expertise und Sozialkompetenz (in dieser Reihenfolge, manchmal wäre mir anders herum lieber).

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

In meinem Unternehmen würde ich diesen Jemand darauf aufmerksam machen. Ist halt ein alteingesessenes Unternehmen und kein fancy Start Up.

In Start Ups sind Dinge möglich, die es in "traditionelleren" Unternehmen kurzfristig nicht geben wird. Der Dresscode gehört dazu. Die Zeiten ändern sich zwar (siehe Diskussion Anzug + Krawatte), dennoch wird man in einem Unternehmen mit 100-jähriger Geschichte und Geschäftsführung in 4. Generation kurzfristig wohl eher nicht mit Hoodie zum Abteilungsleiter.

Ich finde, dass man das auch akzeptieren muss. Ein Unternehmen ist ein Mikrokosmos, der nunmal seine eigenen Regeln hat.

Dennoch muss sich die "alte Generation" damit abfinden, dass die "junge Generation" weniger Wert auf diese Normen legt. Das ist ein langwieriger, schleichender Prozess. Genauso muss der 25-Jährige Überflieger aber auch akzeptieren, dass er nicht in Freizeitklamotten zum Vorstellungsgespräch mit dem 60-Jährigen GF gehen kann, ohne dafür tendentiell negativ bewertet zu werden.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2019:

Und dennoch läuft es doch bei vielen erfolgreichen Start Ups Recht gut, auch ohne diesen Dresscode.

Danke für deine Rückmeldung :)

Wenn du dir dem jedoch so bewusst bist wie viele von uns...bewertest du deine Mitarbeiter trotzdem nach diesem Dogma?

Spielen wir Mal das Szenario durch jmd. ist fachlich und sozial gut/sehr gut kleidet sich jedoch sehr freizeitmäßig. Würdest du ihn extra darauf aufmerksam machen wenn er den nächsten Schritt gehen möchte oder würdest du ihn dann nicht mehr berücksichtigen?

Impliziert es nicht auch ein direktes Misstrauen? Es ist doch selbstverständlich, dass man sich außerhalb der Firma besser anzieht, nicht?

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Super Beitrag. Gibt immer ein schwarz und weiß.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2019:

Komm doch mal jeden Tag im Anzug im Startup zur Arbeit und schau ob es dort wirklich keinen Dresscode gibt. Ich wette, dass die Leute dich komisch anschauen und jemand sagen wird "Das ist bei uns nicht nötig, kannst ganz leger kommen". Wenn du das dann nicht machst sondern weiterhin jeden Tag im Anzug auftauchst - Glaubst du dann das du 100% als Teil der Gruppe akzeptiert wirst?

Es gibt in jeder sozialen Gruppe gewisse Normen. Wenn man sich nicht daran hält dann ist man erstmal suspekt. Das kann man vllt durch andere Dinge ausgleichen aber man muss mehr tun als andere. So ist einfach menschliches Verhalten.

Niemand wird dir sagen, dass man deswegen nichts erreichen kann aber man startet halt bei -10 Punkten wenn andere bei +5 starten.

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BrioniFanboy87

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 12.09.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2019:

Und dennoch läuft es doch bei vielen erfolgreichen Start Ups Recht gut, auch ohne diesen Dresscode.

Danke für deine Rückmeldung :)

Wenn du dir dem jedoch so bewusst bist wie viele von uns...bewertest du deine Mitarbeiter trotzdem nach diesem Dogma?

Spielen wir Mal das Szenario durch jmd. ist fachlich und sozial gut/sehr gut kleidet sich jedoch sehr freizeitmäßig. Würdest du ihn extra darauf aufmerksam machen wenn er den nächsten Schritt gehen möchte oder würdest du ihn dann nicht mehr berücksichtigen?

Impliziert es nicht auch ein direktes Misstrauen? Es ist doch selbstverständlich, dass man sich außerhalb der Firma besser anzieht, nicht?

Ich bewerte meine Untergebenen nicht (bewusst!) nach deren Kleidung, sondern nach deren Leistung. Aber zu der Leistung zählt auch andere zu überzeugen, Projekte voranzutreiben etc. Wenn du dich dem Dresscode der Branche (Finanzen) entgegenstellst, kannst du das nicht effektiv tun. Wie der Vorposter schon sagte, dass ich soziale Gruppendynamik. Ich würde aber nicht warten, meinem Mitarbeiter mitzuteilen, dass er nicht ordnungsgemäß angezogen ist. Bei uns im Büro kommen auch manchmal externe Besucher oder die Häuptlinge von oben und da willst du keinen, der aussieht wie der Hausmeister. Aber ehrlich, die Leute in der Finanzbranche wissen, dass Anzug die Berufskleidung ist und jeder normale Mensch sieht wie die Kollegen rumlaufen und imitiert das sowieso.

Deine MITARBEITER sind genau das: Mitarbeiter. Untergebene haben Könige.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Mich stört dieses schwarz weiß denken, entweder Anzug oder hoodie.
Es gibt so viel dazwischen. Ich liebe hemd, chino (beides slim fit), lederschuhe und dazu passender Gürtel und Tasche. Jackett bei Bedarf.
So laufen in meiner Branche (konservative Energiewirtschaft) auch Abteilungsleiter rum.

Vorstand übrigens ohne Krawatte.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Und dann gibt es einfach Leute wie mich, die gerne Anzug tragen. Gerne eine klassische Krawatte dazu kombinieren. Es schade finden, dass der Vorstand die Krawatte mitlweile weglässt und zu Anzügen mit Turnschuhen auftritt (hallo?!).

Als Enthusiast der klassischen Herrenbekleidung und sartorial Begeisterten fällt es zunehmend schwerer darauf auch noch Rücksicht nehmen zu müssen.
Da ist man mit Rahmengenähten Schuhen mit Ledersohle schon der Exot.

Um auf das eigentlich Thema einzugehen:
Aufstieg folgt Leistung. Kleidung sollte vielleicht nur eine Nuance mitspielen.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Und dann gibt es einfach Leute wie mich, die gerne Anzug tragen. Gerne eine klassische Krawatte dazu kombinieren. Es schade finden, dass der Vorstand die Krawatte mitlweile weglässt und zu Anzügen mit Turnschuhen auftritt (hallo?!).

Volle Zustimmung.
Vor 5 Jahren trug unser CEO noch Krawatte und Einstecktuch - seitdem wurde das "Du" von oben her als Vorgabe ausgerollt und er lässt die Krawatte weg und steht für firmeninterne Interviews einem Fragesteller gegenüber, der sein Sakko falsch zugeknöpft hat (nur den unteren(!) der beiden Knöpfe geschlossen).

Ja, das ist nur Kleidung, nur Stil - natürlich ist die Arbeit wichtiger...
Aber auch guter Stil und gute Arbeit widersprechen sich nicht und da finde ich die Entwicklung zu diesem gekünstelt-lässigen Style und diese aufgesetzte Pseudo.Startup-Kultur ziemlich albern.

Was spricht denn gegen ein höfliches lockeres Sie, einen hochwertigen bequemen Anzug und eine Krawatte, die an einem Kragen mit passender Weite so anliegt, dass man keinen platzenden Kopf fürchten muss.
Das Gleichsetzen dieser Punkte mit "Oberflächlichkeit" ist doch mindestens ebenso oberflächlich.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Bin auch 23, und trage ein- bis zweimal die Woche auch gerne Anzug. Der de-facto Verfall jeglichen Dress-Codes bei uns (IGM Mittelstand) stört mich extrem..

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Einen Dresscode gibt es überall, oder würde es jemand wagen, bei einem eCommerce-Unternehmen auf einmal aus der Herde der Hoodieträger auszubrechen?

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Bin auch 23, und trage ein- bis zweimal die Woche auch gerne Anzug. Der de-facto Verfall jeglichen Dress-Codes bei uns (IGM Mittelstand) stört mich extrem..

Danke endlich sagt es mal jemand :D

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Wie einer der Vorposter sagte - es gibt überall einen dresscode, nur variiert er halt. bei der telekom laufen alle rum wie Assistenzärzte, mit Polohemd und weissen Turnschuhen, im IGM-Mittelstand müssen es Kurzarmhemden und Lloyyd-Gummischuhe sein, die ehemaligen Krawatten-und-Doppelmanschetten-Sektoren wie UB/IB überbieten sich in Lässigkeit und aspirieren zur Midtown Uniform mit Fleeceweste. Naja, dreiteilige kastige Anzüge und glänzende Krawatten finden sich dann noch zu Genüge bei den Allfinanzberatern.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Vorstand übrigens ohne Krawatte.

Bei uns auch - furchtbar. Ist für mich nur billiges Anbiedern an eine vermeintlich hippe und moderne Startup-Kultur. Wenn man sonst keine Bewerber mehr anlocken kann...

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Gibt genug Leute bei uns die mit Hemd und Chino zur Arbeit kommen. Manche auch mit sportlicherem Jackett. Kein Dresscode bedeutet eben kein Dresscode.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Einen Dresscode gibt es überall, oder würde es jemand wagen, bei einem eCommerce-Unternehmen auf einmal aus der Herde der Hoodieträger auszubrechen?

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Sehr interessant. Bin in einem Start-up. Wenn ich (vor Corona) Kundentermine hatte, wurde regelrecht erwartet, dass ich Start-up gemäß und nicht im Anzug rumlaufe. Branche IT.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Sehr interessant. Bin in einem Start-up. Wenn ich (vor Corona) Kundentermine hatte, wurde regelrecht erwartet, dass ich Start-up gemäß und nicht im Anzug rumlaufe. Branche IT.

Klar, gehört ja zum Image. Ein Startup in dem Leute Anzug tragen, würde wahrscheinlich kritischer beäugt werden und als weniger fortschrittlich und innovativ gesehen.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Sehr interessant. Bin in einem Start-up. Wenn ich (vor Corona) Kundentermine hatte, wurde regelrecht erwartet, dass ich Start-up gemäß und nicht im Anzug rumlaufe. Branche IT.

Klar, gehört ja zum Image. Ein Startup in dem Leute Anzug tragen, würde wahrscheinlich kritischer beäugt werden und als weniger fortschrittlich und innovativ gesehen.

Es gab im Silicon Valley ja eine Weile sogar den Trend extra sozial inkompetente Leute einzustellen, weil die extreme Nerdigkeit das Klischee des autistischen Genies bediente.
(vergleichbar mit der Szene in "The Big Short", wo ein asiatischer Experte mit "der kann nicht einmal Englisch" angepriesen wird)

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Sehr interessant. Bin in einem Start-up. Wenn ich (vor Corona) Kundentermine hatte, wurde regelrecht erwartet, dass ich Start-up gemäß und nicht im Anzug rumlaufe. Branche IT.

Klar, gehört ja zum Image. Ein Startup in dem Leute Anzug tragen, würde wahrscheinlich kritischer beäugt werden und als weniger fortschrittlich und innovativ gesehen.

Und deswegen ist der angebliche "kein Dresscode" in Start-ups genauso ein Dresscode. Man wird gewissermaßen gezwungen sich casual und "modern" zu kleiden. Wer zur klassischen Herrengarderobe greifen will, wird dumm angeschaut und wird mit ziemlicher Sicherheit diskriminiert aka "du passt nicht ins Unternehmen" - rein basierend auf einer Oberflächlichkeit.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Vorstand übrigens ohne Krawatte.

Bei uns auch - furchtbar. Ist für mich nur billiges Anbiedern an eine vermeintlich hippe und moderne Startup-Kultur. Wenn man sonst keine Bewerber mehr anlocken kann...

Ich hatte bei einem Kunden Projekte mit einem Abstand von ein paar Jahren. Beim ersten mal waren >95% der Leute im HQ mit Krawatte unterwegs. Beim nächsten mal war der Dresscode gelockert und es waren maximal 10% und nicht viel mehr Jackets. Auch viele der Leute über 50, die über Jahrzehnte Krawatte getragen hatten, empfanden es als Befreiung.

Und abgesehen von der Bequemlichkeit ist es auch eine finanzielle Frage. Wenn man privat Anzug und Krawatte nur zu Hochzeiten und Beerdigungen trägt, dann ist das ein recht teurer Spaß. Anzüge, Hemden, Krawatten, Schuhe, Reinigung etc. läppern sich, wenn man halbwegs vernünftig aussehen will. Da ist eine Lockerung des Dresscodes leicht das Äquivalent von ein paar tausend brutto Gehaltserhöhung.

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Trainer01

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Also in dem StartUp, wo ich gearbeitet hab, gab es alles: Hoodies, Tshirts und auch Blazer/Anzüge. In 6 Monaten ist mir nie aufgefallen, dass über Kleidung gelästert wurde o.ä., es gab auch 2-3, die immer dressed rumliefen. Das einzige mal, als Kleidung Thema wurde, war als der Metal T-shirt Entwickler plötzlich im blauen Anzug zur Arbeit kam :D, der war aber auch später am Tag auf einer Hochzeitsfeier im Standesamt eingeladen war.

Dieses "im Startup darfst du auch nicht schick rumlaufen" kommt meist von Menschen, die selbige nie von innen gesehen haben. Wenns keinen dresscode gibt, gibts keinen. Dann muss man aber auch die Eier haben das Credo auszuleben. Ist bei uns im Konzern nicht anders. Manche laufen im Hoodie rum und manche in Anzügen, wieder andere wechseln tageweise zwischen diesen Stilen (ich auch). Geht wunderbar, keiner sagt was und komische Blicke lassen sich auch ignorieren.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Sehr interessant. Bin in einem Start-up. Wenn ich (vor Corona) Kundentermine hatte, wurde regelrecht erwartet, dass ich Start-up gemäß und nicht im Anzug rumlaufe. Branche IT.

Klar, gehört ja zum Image. Ein Startup in dem Leute Anzug tragen, würde wahrscheinlich kritischer beäugt werden und als weniger fortschrittlich und innovativ gesehen.

Und deswegen ist der angebliche "kein Dresscode" in Start-ups genauso ein Dresscode. Man wird gewissermaßen gezwungen sich casual und "modern" zu kleiden. Wer zur klassischen Herrengarderobe greifen will, wird dumm angeschaut und wird mit ziemlicher Sicherheit diskriminiert aka "du passt nicht ins Unternehmen" - rein basierend auf einer Oberflächlichkeit.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Ich kenne zwei Leute, beides hoch intelligent, Überfliegetypen, solche die weder in der Schule, noch im Studium wirklich lernen mussten und trotzdem fast nur 1en hatten, Studium in Regelstudienzeit versteht sich und noch nebenbei ehrenamtlich engangiert.

Nr. 1: männlich, hat Informatik und Wirtschaft im Doppelstudium gemacht, beides top abgeschlossen, läuft aber so rum, wie ein Klischee Informatik Nerd. Band T-Shirt, lange Haare, langer ungepflegter Bart, dicker Bauch. So geht er auch zu Vorstellungsgesprächen und sagt "ich bin doch viel besser als alle anderen, Kleidung ist doch sowas von oberflächlich, ich bewerbe mich nicht als Model". Ergebnis: nach sehr vielen Bewerbungen arbeitet er jetzt in einer Klitsche, liegt viele Jahre nach Berufsstart deutlich hinter seinen Möglichkeiten. Er meint, es gäbe ja alle möglichen Technik Genies, die auch nicht sonderlich gut gekleidet seien, daher sei das doch egal.

Nr. 2: weiblich, BWL Studium unter Regelstudienzeit mit Top Noten abgeschlossen, mehrere europäische Fremdsprachen fliessend, Chinesisch zumindest konversationssicher, weibliche Figur, sie trägt meist sehr betontes Make-Up und häufig eher figurbetonte bis gar aufreizende Kleidung. Sie wollte sich für Bewerbungen nie anders kleiden, weil sie meinte, sie sei dann nicht mehr sie selbst. Ergebnis: sie wird meist unterschätzt, kommt als Klischee Barbie daher, wird nicht ernst genommen. Seit über 5 Jahren im Mittelstand auf einer bisschen besseren Sekretärinnen Stelle. Sie sagt, dass sie doch einfach sie selbst sei und sich nicht in irgendeine Verpackung zwängen will, mit der sie sich nicht identifizieren kann und es doch nicht auf das Äußere ankommt, wenn man so gebildet ist wie sie.

Dagegen gibt es sehr viele Leute, die vielleicht etwas besserer Durchschnitt sind, deren Äußeres einfach mehr an den Markt angepasst ist, ebenso deren Auftreten. Die bekommen dann die Konzernjobs und steigen auf. Es ist nicht nur das Auftreten, sondern auch das Einhalten von Regeln, worauf es bei der Karriere ankommt, geschriebene und noch viel mehr ungeschriebe Regeln.

Moral der Geschichte: Kleider machen Leute.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 11.12.2020:

Ich kenne zwei Leute, beides hoch intelligent, Überfliegetypen, solche die weder in der Schule, noch im Studium wirklich lernen mussten und trotzdem fast nur 1en hatten, Studium in Regelstudienzeit versteht sich und noch nebenbei ehrenamtlich engangiert.

Nr. 1: männlich, hat Informatik und Wirtschaft im Doppelstudium gemacht, beides top abgeschlossen, läuft aber so rum, wie ein Klischee Informatik Nerd. Band T-Shirt, lange Haare, langer ungepflegter Bart, dicker Bauch. So geht er auch zu Vorstellungsgesprächen und sagt "ich bin doch viel besser als alle anderen, Kleidung ist doch sowas von oberflächlich, ich bewerbe mich nicht als Model". Ergebnis: nach sehr vielen Bewerbungen arbeitet er jetzt in einer Klitsche, liegt viele Jahre nach Berufsstart deutlich hinter seinen Möglichkeiten. Er meint, es gäbe ja alle möglichen Technik Genies, die auch nicht sonderlich gut gekleidet seien, daher sei das doch egal.

Nr. 2: weiblich, BWL Studium unter Regelstudienzeit mit Top Noten abgeschlossen, mehrere europäische Fremdsprachen fliessend, Chinesisch zumindest konversationssicher, weibliche Figur, sie trägt meist sehr betontes Make-Up und häufig eher figurbetonte bis gar aufreizende Kleidung. Sie wollte sich für Bewerbungen nie anders kleiden, weil sie meinte, sie sei dann nicht mehr sie selbst. Ergebnis: sie wird meist unterschätzt, kommt als Klischee Barbie daher, wird nicht ernst genommen. Seit über 5 Jahren im Mittelstand auf einer bisschen besseren Sekretärinnen Stelle. Sie sagt, dass sie doch einfach sie selbst sei und sich nicht in irgendeine Verpackung zwängen will, mit der sie sich nicht identifizieren kann und es doch nicht auf das Äußere ankommt, wenn man so gebildet ist wie sie.

Dagegen gibt es sehr viele Leute, die vielleicht etwas besserer Durchschnitt sind, deren Äußeres einfach mehr an den Markt angepasst ist, ebenso deren Auftreten. Die bekommen dann die Konzernjobs und steigen auf. Es ist nicht nur das Auftreten, sondern auch das Einhalten von Regeln, worauf es bei der Karriere ankommt, geschriebene und noch viel mehr ungeschriebe Regeln.

Moral der Geschichte: Kleider machen Leute.

Von wem wurde das 1949 erfasst? Das sind alles wahre Hintergrundgeschichten aber wofür steht das jetzt? Alles soll so bleiben wie es ist? Innere Werte sind doch weniger wert (das klingt abgedroschen)? Leistung wird doch nicht immer belohnt? Man muss ein Blender sein? Wieso macht man es dann nicht offiziell? Hier tragen sie bitte feste Schuhe, keine Sneaker. Weil es diskriminierend ist? Es nicht darf? Sich weniger Bewerber melden?

Ich finde dieses Thema Kleidung so lange man gepflegt ist, sprich saubere Kleidung trägt sowas von überholt auch wenn es einfach wahr ist. Wir leben immer noch in einer Welt des trommelns.

Es geht auch nicht und hier hole ich aus um seine Entwicklung und Entfaltung sondern immer um die Einhaltung der Richtlinien und das Erbringen von Mehrwert für die Firma. Und auch hier tun wir so übers Personalmarketing und Personalentwicklung als wäre es genau anders herum.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 11.12.2020:

Moral der Geschichte: Kleider machen Leute.

Und vor allem ein Hinweis an die Leute, die gerne fragen: "MUSS ich einen Anzug anziehen?"

Nein, MÜSST ihr nicht. Ihr MÜSST euch natürlich nicht so kleiden, dass ihr seriös ausseht. Ihr könnt es auch so machen, wie die beiden Bekannten des vorhergehenden Posters und "euer Ding durchziehen", sei es zum Kampf gegen die Oberflächlichkeit oder aus mangelnder Lust euch für euer Gegenüber ansprechend zu kleiden.

Aber vielleicht KÖNNTE es euch etwas bringen.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Kleidung hat statistisch nach Bildung den höchsten Return on Invest im Berufsleben.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Wie einer der Vorposter sagte - es gibt überall einen dresscode, nur variiert er halt. bei der telekom laufen alle rum wie Assistenzärzte, mit Polohemd und weissen Turnschuhen, im IGM-Mittelstand müssen es Kurzarmhemden und Lloyyd-Gummischuhe sein, die ehemaligen Krawatten-und-Doppelmanschetten-Sektoren wie UB/IB überbieten sich in Lässigkeit und aspirieren zur Midtown Uniform mit Fleeceweste. Naja, dreiteilige kastige Anzüge und glänzende Krawatten finden sich dann noch zu Genüge bei den Allfinanzberatern.

Ich hab keinen einzigen der Assistenzärzt-mitarbeiter bei der Telekom gesehen
Mehrere Standorte / Firmentöchter
Allerdings nie in Bonn
Polohemd (bunt) oder Hemd ja
Aber dazu meist eher die Telekom eigenen adidas sneaker

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Alles richtig, nur hat eben alles einen Preis.

Sich verkleiden zu müssen, hat auch einen Preis: Den des Unwohl fühlens. Vielleicht ist man in der Klitsche dann einfach besser aufgehoben, als durch angepasstes Verhalten im Konzern aufzusteigen. Gehalt und traditionelle Hieraechiestufen sind nicht alles im Leben. Für manche Personen schon, für manche weniger.

Umgekehrt wird jemand, der von traditionellen Hierarchiestufen und dem damit einhergehenden Lifestyle beseelt ist, vielleicht automatisch eine entsprechende Kleidung anstreben und sich darin entsprechend wohl fühlen.

Persönlich hat mich das bodenständigere Ambiente der Industrie immer mehr angesprochen, auch wenn meine Interessen im Finanzbereich liegen. Hab letztlich eine Stelle im Finanzsektor gefunden, wo ein recht lockerer Umgang und Kleidungsordnung herrscht. In die höheren Hierarchiestufen möchte ich gar nicht, weil ich lieber fachlich als politisch arbeite.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Arbeite komplett aus dem Home Office. Da ist der Dresscode meistens halt völlig wurscht.
Kommt auch vor, dass ich den Laptop morgens ins Bett hole und erst in der Mittagspause unter die Dusche springe.

Wenn natürlich Calls mit Kunden anstehen (mit Kamera) achte ich schon auf angemessene Kleidung.

Ansonsten ist es mir wichtig, sich nicht zu sehr gehen zu lassen. Den ganzen Tag die Jogginghose zu tragen ist sicherlich entspannt, aber langfristig auch nicht unbedingt das wahre.
Andersrum halte ich auch nichts von den Leuten, die alleine im Anzug im Home Office sitzen, weil all die Ratgeber ja empfehlen, sich wie im Office zu kleiden.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Und abgesehen von der Bequemlichkeit ist es auch eine finanzielle Frage. Wenn man privat Anzug und Krawatte nur zu Hochzeiten und Beerdigungen trägt, dann ist das ein recht teurer Spaß. Anzüge, Hemden, Krawatten, Schuhe, Reinigung etc. läppern sich, wenn man halbwegs vernünftig aussehen will. Da ist eine Lockerung des Dresscodes leicht das Äquivalent von ein paar tausend brutto Gehaltserhöhung.

Paar Tausend Euro?! Kaufst du nur Maßanzüge?

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 11.12.2020:

Und abgesehen von der Bequemlichkeit ist es auch eine finanzielle Frage. Wenn man privat Anzug und Krawatte nur zu Hochzeiten und Beerdigungen trägt, dann ist das ein recht teurer Spaß. Anzüge, Hemden, Krawatten, Schuhe, Reinigung etc. läppern sich, wenn man halbwegs vernünftig aussehen will. Da ist eine Lockerung des Dresscodes leicht das Äquivalent von ein paar tausend brutto Gehaltserhöhung.

Paar Tausend Euro?! Kaufst du nur Maßanzüge?

Anzüge, Hemden, Krawatten, Schuhe, Reinigung etc. läppern sich

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BrioniFanboy87

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Ich kleide mich im Home-Office genau wie beim Kunden: Mit Maßanzug. Ist für mich die absolute Wohlfühlkleidung und gleichzeitig komme ich damit in "den Modus".

antworten
WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Der Forentroll hat gesprochen

BrioniFanboy87 schrieb am 28.12.2020:

Ich kleide mich im Home-Office genau wie beim Kunden: Mit Maßanzug. Ist für mich die absolute Wohlfühlkleidung und gleichzeitig komme ich damit in "den Modus".

antworten
WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

BrioniFanboy87 schrieb am 28.12.2020:

Ich kleide mich im Home-Office genau wie beim Kunden: Mit Maßanzug. Ist für mich die absolute Wohlfühlkleidung und gleichzeitig komme ich damit in "den Modus".

Schlafe auch in Hemd und Sakko. Wenn der Kunde ad-hoc morgens um 4
anruft, um etwas zu besprechen, muss man schließlich sofort im Modus sein. Im Pyjama wäre sowas nie möglich und die mangelhafte Performance würde langfristig mein HiPo-Dasein ruinieren.

antworten
BrioniFanboy87

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

BrioniFanboy87 schrieb am 28.12.2020:

Ich kleide mich im Home-Office genau wie beim Kunden: Mit Maßanzug. Ist für mich die absolute Wohlfühlkleidung und gleichzeitig komme ich damit in "den Modus".

Schlafe auch in Hemd und Sakko. Wenn der Kunde ad-hoc morgens um 4
anruft, um etwas zu besprechen, muss man schließlich sofort im Modus sein. Im Pyjama wäre sowas nie möglich und die mangelhafte Performance würde langfristig mein HiPo-Dasein ruinieren.

Es ist meine Wohlfühlkleidung. Was gibt es daran nicht zu verstehen? Ihr seid doch mit Euren gelockerten Dresscodes alle so open-minded, warum funktioniert diese Toleranz denn nur in eine (Eure) Richtung? Komische Doppelmoral :)

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

BrioniFanboy87 schrieb am 05.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

BrioniFanboy87 schrieb am 28.12.2020:

Ich kleide mich im Home-Office genau wie beim Kunden: Mit Maßanzug. Ist für mich die absolute Wohlfühlkleidung und gleichzeitig komme ich damit in "den Modus".

Schlafe auch in Hemd und Sakko. Wenn der Kunde ad-hoc morgens um 4
anruft, um etwas zu besprechen, muss man schließlich sofort im Modus sein. Im Pyjama wäre sowas nie möglich und die mangelhafte Performance würde langfristig mein HiPo-Dasein ruinieren.

Es ist meine Wohlfühlkleidung. Was gibt es daran nicht zu verstehen? Ihr seid doch mit Euren gelockerten Dresscodes alle so open-minded, warum funktioniert diese Toleranz denn nur in eine (Eure) Richtung? Komische Doppelmoral :)

Gähn. Wie arbeits- & hobbylos muss man sein, um so lang und so hartnäckig in einem Studentenforum rumzutrollen...

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Ich trage in meiner Freizeit gerne Dinge wie:

  • Jackett (Tweed/Leinen/Schurwolle)
  • Button-Down Hemden
  • Merino-/Kaschmirpullis
  • Wollhosen
  • Chinos
  • Derby (vorzugsweise Suede)

Aber natürlich auch gerne Shorts, weiße Sneaker (niemals Air Force..), Mokassins oder T-Shirts..
Und in der Corona-Zeit hat es sich eingependelt auch mal in Jogginghose und Sweatshirt rumzulaufen...

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

Freizeit: Jeans und Pulli oder T-Shirt. Alternativ, wenn es nicht gerade in die Stadt geht, gerne auch Jogginghose.

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:

Ich trage in meiner Freizeit gerne Dinge wie:

  • Jackett (Tweed/Leinen/Schurwolle)
  • Button-Down Hemden
  • Merino-/Kaschmirpullis
  • Wollhosen
  • Chinos
  • Derby (vorzugsweise Suede)

Aber natürlich auch gerne Shorts, weiße Sneaker (niemals Air Force..), Mokassins oder T-Shirts..
Und in der Corona-Zeit hat es sich eingependelt auch mal in Jogginghose und Sweatshirt rumzulaufen... a

*tips fedora

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WiWi Gast

Kleidung - kein Aufstieg ohne Dresscode

WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:

Ich trage in meiner Freizeit gerne Dinge wie:

  • Jackett (Tweed/Leinen/Schurwolle)
  • Button-Down Hemden
  • Merino-/Kaschmirpullis
  • Wollhosen
  • Chinos
  • Derby (vorzugsweise Suede)

Aber natürlich auch gerne Shorts, weiße Sneaker (niemals Air Force..), Mokassins oder T-Shirts..
Und in der Corona-Zeit hat es sich eingependelt auch mal in Jogginghose und Sweatshirt rumzulaufen...

Wie sieht der perfekte Dresscode für Frauen aus?

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