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Mit Nasenring Karriere möglich?

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Und du bist dann die selbsternannte "Elite" und "Oberschicht"? lol

Trägt denn nur die Unterschicht Tattoos und Bullringe?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Wie wenig muss man haben, um auf Accesiors der Unterschicht neidisch zu sein?

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Genau so ist es. Hier geben sich einige so reaktionär, als wären sie die Herren der Welt. Dabei sind es vielfach Studenten, die den Einstieg noch gar nicht geschafft haben und irgendwas von Normen fabulieren, die sie selbst nicht erlebt haben oder gar verstehen.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Erkennst du deine eigene Eingeschränktheit nicht? Du argumentierst wie ein Opa in den 70ern, der sich empört, dass die verdorbene Jungend Schnauzer und längere Haare trägt. Natürlich hätte es das früher nicht gegeben und gehört sich einfach nicht. Schau mal in den Spiegel.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2017:

Du vergisst noch etwas beim typischen 80er-Jahre-Manager: Er löst die Krawatte ein wenig, macht den Knopf auf und das Brusthaar quillt hervor. Dabei beide Hände am Hosenträger.
Gott, das war damals echt so! So viele wollten genau der Typ sein!

Und ja, der kleine Mitarbeiter hatte diese ekelhaften engen Pullover anl Oft mit Rollkragen. Dazu die Seitenscheitelfrisur, eine globige Brille und geraucht wurde natürlich auch.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 16.11.2017:

Jetzt mal ehrlich. Schaut euch mal die Geschichte an:

  • In den 70ern sind plötzlich Schnauzbärte in. Auch in den Chefetagen. Das war in den 60ern verpönt. Da hätte man von Gammlern gesprochen

  • In den 80er trägt man im Büro plötzlich hautenge Pullover und trägt auch als Mann Föhnfrisur und Dauerwelle. Oft wird der Pullover in die Anzüge integriert. Anzughose und Pullover. Der Pullover ist heute total out. Komische, riesige Brillen sind in.

  • In den 90er scheint es gar keine Frisuren mehr zu geben. Die Anzüge sind bunt mit abnormalen Schulterpolstern. Würde heute keiner mehr anziehen. Schnauzer und Pullover sind total out. Brillen auch.

Nach eurer Deutung, wäre die Chefs aus den 70ern/80ern/90ern Sonderlinge, die sich nicht anziehen können oder aber komischen Körperschmuck (Haare und Schnauzer) tragen.

Die Zeiten ändern sich einfach. Tattoos sind heute total normal. waren sie vor 10 Jahren noch nicht. Und auch ein Bullring wird mittlerweile akzeptiert. Auf oberen Ebenen spätestens dann, wenn die alten Chefs weg sind

Bester Beitrag der ganzen Diskussion.

Wenn heute einer mit Cordhose, Hosenträger statt Gürtel, Brustbehaarung (damals auch ein Muss, heute out), einem dicken Schnauzer, Räubersacko, dass natürlich ausgezogen wird, um die coolen Hosenträger zu präsentieren und dann auch noch die 80er-Jahre Einheitsfönfrisur sich vorstellen würde, würde heute auch jeder lachen. Das war aber mal der Standard.

Morgen sind der Bullenring und Tattoos Standard.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Die Argumentation von manchen ist wirklich irgendwo in der Märchenwelt stecken geblieben.

"Ich bin ein INDIVIDUUM, dafür kann ich doch nicht benachteiligt werden! Wo kommen wir denn da hin, werden jetzt Leute sogar noch nach Aussehen ausgewählt? AGG! Grundgesetz!"

Es geht nicht darum wie du dir das wünschst oder nicht mal was das Gesetz theoretisch sagt, sondern wie die Wirklichkeit und Realität ist. Und in der Realität werden tagtäglich Leute eben nach ihrem Aussehen und Auftreten ausgewählt. Das schlimme ist, das geschieht sogar ganz unbewusst und automatisch! Personaler und Fachabteilungen die sich für toleranten, progressive Gutmenschen halten geben ganz unbewusst Wertungen über dich als Person rein nach deinem Auftreten ab und lassen diese Wertungen ihre Entscheidung beeinflussen, und wissen nicht einmal was davon.

Und ihr könnt noch so energisch dagegen protestieren, aber man kann die Biologie nicht ändern, das geschieht ganz automatisch. Das geschah, das geschieht und das wird weiterhin auch immer wieder geschehen, deswegen ist die schlauste Idee eben nicht seine "Individualität" (P.S. Nasenring ist keine Individualität, sondern ein Konsumobjekt. Versuch dich über Taten als durch Objekte zu identifizieren) allen auf die Nase zu binden, sondern sich dezent für den Job anzupassen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

  1. Es ist toll, dass Diskriminierung für dich akzeptabel ist. Das zeigt noch mehr, dass man sie bekämpfen muss!

  2. Hier haben schon viele Menschen geschrieben, dass jemand, der nach den Maßstäben von 1975 absolut korrekt gekleidet und sich zurechtgemacht hat (Schnauzer, Hosenträger, Cordhose, Kurzärmelhemd, Föhnfrisur, Brusthaar) heute ein komischer Sonderling wäre. Das heißt ganz klar, dass es die Norm, auf der du diskriminieren willst gar nicht gibt. Ihr habt sie erfunden. Sie verändert sich quas ständig, aber ihr besteht darauf, dass es keinen Wandel gibt.

  3. Stimmen die Behauptungen nicht einmal. Tattoos und Bullring sieht man überall. 75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing. Natürlich wird es bald normal sein, wenn ein Bullring-Typ dich einstellt.

  4. Es kann schon sein, dass es der Bullring-TE bei euch schwer hätte. Nur, ihr habt ja nichts zu sagen. Ihr seid halt schon geistige Opas, die reaktionär von früher träumen und von Sitten, Normen und Gebräuchen die es nie gab. Eure Art stirbt echt nie aus.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Die Argumentation von manchen ist wirklich irgendwo in der Märchenwelt stecken geblieben.

"Ich bin ein INDIVIDUUM, dafür kann ich doch nicht benachteiligt werden! Wo kommen wir denn da hin, werden jetzt Leute sogar noch nach Aussehen ausgewählt? AGG! Grundgesetz!"

Es geht nicht darum wie du dir das wünschst oder nicht mal was das Gesetz theoretisch sagt, sondern wie die Wirklichkeit und Realität ist. Und in der Realität werden tagtäglich Leute eben nach ihrem Aussehen und Auftreten ausgewählt. Das schlimme ist, das geschieht sogar ganz unbewusst und automatisch! Personaler und Fachabteilungen die sich für toleranten, progressive Gutmenschen halten geben ganz unbewusst Wertungen über dich als Person rein nach deinem Auftreten ab und lassen diese Wertungen ihre Entscheidung beeinflussen, und wissen nicht einmal was davon.

Und ihr könnt noch so energisch dagegen protestieren, aber man kann die Biologie nicht ändern, das geschieht ganz automatisch. Das geschah, das geschieht und das wird weiterhin auch immer wieder geschehen, deswegen ist die schlauste Idee eben nicht seine "Individualität" (P.S. Nasenring ist keine Individualität, sondern ein Konsumobjekt. Versuch dich über Taten als durch Objekte zu identifizieren) allen auf die Nase zu binden, sondern sich dezent für den Job anzupassen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Seit wann treiben sich denn Feministen hier im Forum rum?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

  1. Es ist toll, dass Diskriminierung für dich akzeptabel ist. Das zeigt noch mehr, dass man sie bekämpfen muss!

  2. Hier haben schon viele Menschen geschrieben, dass jemand, der nach den Maßstäben von 1975 absolut korrekt gekleidet und sich zurechtgemacht hat (Schnauzer, Hosenträger, Cordhose, Kurzärmelhemd, Föhnfrisur, Brusthaar) heute ein komischer Sonderling wäre. Das heißt ganz klar, dass es die Norm, auf der du diskriminieren willst gar nicht gibt. Ihr habt sie erfunden. Sie verändert sich quas ständig, aber ihr besteht darauf, dass es keinen Wandel gibt.

  3. Stimmen die Behauptungen nicht einmal. Tattoos und Bullring sieht man überall. 75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing. Natürlich wird es bald normal sein, wenn ein Bullring-Typ dich einstellt.

  4. Es kann schon sein, dass es der Bullring-TE bei euch schwer hätte. Nur, ihr habt ja nichts zu sagen. Ihr seid halt schon geistige Opas, die reaktionär von früher träumen und von Sitten, Normen und Gebräuchen die es nie gab. Eure Art stirbt echt nie aus.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Die Argumentation von manchen ist wirklich irgendwo in der Märchenwelt stecken geblieben.

"Ich bin ein INDIVIDUUM, dafür kann ich doch nicht benachteiligt werden! Wo kommen wir denn da hin, werden jetzt Leute sogar noch nach Aussehen ausgewählt? AGG! Grundgesetz!"

Es geht nicht darum wie du dir das wünschst oder nicht mal was das Gesetz theoretisch sagt, sondern wie die Wirklichkeit und Realität ist. Und in der Realität werden tagtäglich Leute eben nach ihrem Aussehen und Auftreten ausgewählt. Das schlimme ist, das geschieht sogar ganz unbewusst und automatisch! Personaler und Fachabteilungen die sich für toleranten, progressive Gutmenschen halten geben ganz unbewusst Wertungen über dich als Person rein nach deinem Auftreten ab und lassen diese Wertungen ihre Entscheidung beeinflussen, und wissen nicht einmal was davon.

Und ihr könnt noch so energisch dagegen protestieren, aber man kann die Biologie nicht ändern, das geschieht ganz automatisch. Das geschah, das geschieht und das wird weiterhin auch immer wieder geschehen, deswegen ist die schlauste Idee eben nicht seine "Individualität" (P.S. Nasenring ist keine Individualität, sondern ein Konsumobjekt. Versuch dich über Taten als durch Objekte zu identifizieren) allen auf die Nase zu binden, sondern sich dezent für den Job anzupassen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Gibt echt eine bedenkliche Zunahme von Bessermenschen und SJW Types hier im Forum. Aber wen wundert's, das Forum ist letztendlich nur ein Spiegel der "echten" Gesellschaft, und da findet diese Entwicklung ja auch statt.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Seit wann treiben sich denn Feministen hier im Forum rum?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

  1. Es ist toll, dass Diskriminierung für dich akzeptabel ist. Das zeigt noch mehr, dass man sie bekämpfen muss!

  2. Hier haben schon viele Menschen geschrieben, dass jemand, der nach den Maßstäben von 1975 absolut korrekt gekleidet und sich zurechtgemacht hat (Schnauzer, Hosenträger, Cordhose, Kurzärmelhemd, Föhnfrisur, Brusthaar) heute ein komischer Sonderling wäre. Das heißt ganz klar, dass es die Norm, auf der du diskriminieren willst gar nicht gibt. Ihr habt sie erfunden. Sie verändert sich quas ständig, aber ihr besteht darauf, dass es keinen Wandel gibt.

  3. Stimmen die Behauptungen nicht einmal. Tattoos und Bullring sieht man überall. 75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing. Natürlich wird es bald normal sein, wenn ein Bullring-Typ dich einstellt.

  4. Es kann schon sein, dass es der Bullring-TE bei euch schwer hätte. Nur, ihr habt ja nichts zu sagen. Ihr seid halt schon geistige Opas, die reaktionär von früher träumen und von Sitten, Normen und Gebräuchen die es nie gab. Eure Art stirbt echt nie aus.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Die Argumentation von manchen ist wirklich irgendwo in der Märchenwelt stecken geblieben.

"Ich bin ein INDIVIDUUM, dafür kann ich doch nicht benachteiligt werden! Wo kommen wir denn da hin, werden jetzt Leute sogar noch nach Aussehen ausgewählt? AGG! Grundgesetz!"

Es geht nicht darum wie du dir das wünschst oder nicht mal was das Gesetz theoretisch sagt, sondern wie die Wirklichkeit und Realität ist. Und in der Realität werden tagtäglich Leute eben nach ihrem Aussehen und Auftreten ausgewählt. Das schlimme ist, das geschieht sogar ganz unbewusst und automatisch! Personaler und Fachabteilungen die sich für toleranten, progressive Gutmenschen halten geben ganz unbewusst Wertungen über dich als Person rein nach deinem Auftreten ab und lassen diese Wertungen ihre Entscheidung beeinflussen, und wissen nicht einmal was davon.

Und ihr könnt noch so energisch dagegen protestieren, aber man kann die Biologie nicht ändern, das geschieht ganz automatisch. Das geschah, das geschieht und das wird weiterhin auch immer wieder geschehen, deswegen ist die schlauste Idee eben nicht seine "Individualität" (P.S. Nasenring ist keine Individualität, sondern ein Konsumobjekt. Versuch dich über Taten als durch Objekte zu identifizieren) allen auf die Nase zu binden, sondern sich dezent für den Job anzupassen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Und was macht deine Ansichten richtiger? Wenn du selbst sagt, dass die Mehrheit der Gesellschaft so ist, dann solltet ihr Besserwisser-Feministen euch mal wirklich überlegen, ob ihr die Welt verbessert oder verschlechtert.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Gibt echt eine bedenkliche Zunahme von Bessermenschen und SJW Types hier im Forum. Aber wen wundert's, das Forum ist letztendlich nur ein Spiegel der "echten" Gesellschaft, und da findet diese Entwicklung ja auch statt.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Seit wann treiben sich denn Feministen hier im Forum rum?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

  1. Es ist toll, dass Diskriminierung für dich akzeptabel ist. Das zeigt noch mehr, dass man sie bekämpfen muss!

  2. Hier haben schon viele Menschen geschrieben, dass jemand, der nach den Maßstäben von 1975 absolut korrekt gekleidet und sich zurechtgemacht hat (Schnauzer, Hosenträger, Cordhose, Kurzärmelhemd, Föhnfrisur, Brusthaar) heute ein komischer Sonderling wäre. Das heißt ganz klar, dass es die Norm, auf der du diskriminieren willst gar nicht gibt. Ihr habt sie erfunden. Sie verändert sich quas ständig, aber ihr besteht darauf, dass es keinen Wandel gibt.

  3. Stimmen die Behauptungen nicht einmal. Tattoos und Bullring sieht man überall. 75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing. Natürlich wird es bald normal sein, wenn ein Bullring-Typ dich einstellt.

  4. Es kann schon sein, dass es der Bullring-TE bei euch schwer hätte. Nur, ihr habt ja nichts zu sagen. Ihr seid halt schon geistige Opas, die reaktionär von früher träumen und von Sitten, Normen und Gebräuchen die es nie gab. Eure Art stirbt echt nie aus.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Die Argumentation von manchen ist wirklich irgendwo in der Märchenwelt stecken geblieben.

"Ich bin ein INDIVIDUUM, dafür kann ich doch nicht benachteiligt werden! Wo kommen wir denn da hin, werden jetzt Leute sogar noch nach Aussehen ausgewählt? AGG! Grundgesetz!"

Es geht nicht darum wie du dir das wünschst oder nicht mal was das Gesetz theoretisch sagt, sondern wie die Wirklichkeit und Realität ist. Und in der Realität werden tagtäglich Leute eben nach ihrem Aussehen und Auftreten ausgewählt. Das schlimme ist, das geschieht sogar ganz unbewusst und automatisch! Personaler und Fachabteilungen die sich für toleranten, progressive Gutmenschen halten geben ganz unbewusst Wertungen über dich als Person rein nach deinem Auftreten ab und lassen diese Wertungen ihre Entscheidung beeinflussen, und wissen nicht einmal was davon.

Und ihr könnt noch so energisch dagegen protestieren, aber man kann die Biologie nicht ändern, das geschieht ganz automatisch. Das geschah, das geschieht und das wird weiterhin auch immer wieder geschehen, deswegen ist die schlauste Idee eben nicht seine "Individualität" (P.S. Nasenring ist keine Individualität, sondern ein Konsumobjekt. Versuch dich über Taten als durch Objekte zu identifizieren) allen auf die Nase zu binden, sondern sich dezent für den Job anzupassen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:
75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing.

Darf man nach der Quelle dieser Behauptung fragen?

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Kommt wahrscheinlich ganz auf die Wohngegend an ;-)

Wobei 75% selbst für die letzte Hartz-4-Asi-Gegend noch ein Spitzenwert sein dürfte.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:
75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing.

Darf man nach der Quelle dieser Behauptung fragen?

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Kommt wahrscheinlich ganz auf die Wohngegend an ;-)

Wobei 75% selbst für die letzte Hartz-4-Asi-Gegend noch ein Spitzenwert sein dürfte.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:
75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing.

Darf man nach der Quelle dieser Behauptung fragen?

Als ich letztens in einer Stadt im Ruhrgebiet unterwegs war, kurz beim Penny ein wenig Proviant holte, hatte ich den Eindruck, ich wäre der einzige dort ohne Tattoo (auch die Verkäuferinnen). Ich machte mich schnell aus dem Staube, bevor ich dem Herdentriebe folgend mir auch noch ein Tattoo beim nächstgelegenen Tattoo-Studio stechen lassen würde.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Bravo! Du enttarnst die Möchtegern-Konservativen, als arme Würstchen, die nur Angst haben, dass ihnen die Stellung von echten Menschen genommen wird. Da dienen sie sich einem Idealbild an, das es gar nicht gibt, und jetzt werden die von dem Bullringtypen überflügelt. Chapeau!

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

  1. Es ist toll, dass Diskriminierung für dich akzeptabel ist. Das zeigt noch mehr, dass man sie bekämpfen muss!

  2. Hier haben schon viele Menschen geschrieben, dass jemand, der nach den Maßstäben von 1975 absolut korrekt gekleidet und sich zurechtgemacht hat (Schnauzer, Hosenträger, Cordhose, Kurzärmelhemd, Föhnfrisur, Brusthaar) heute ein komischer Sonderling wäre. Das heißt ganz klar, dass es die Norm, auf der du diskriminieren willst gar nicht gibt. Ihr habt sie erfunden. Sie verändert sich quas ständig, aber ihr besteht darauf, dass es keinen Wandel gibt.

  3. Stimmen die Behauptungen nicht einmal. Tattoos und Bullring sieht man überall. 75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing. Natürlich wird es bald normal sein, wenn ein Bullring-Typ dich einstellt.

  4. Es kann schon sein, dass es der Bullring-TE bei euch schwer hätte. Nur, ihr habt ja nichts zu sagen. Ihr seid halt schon geistige Opas, die reaktionär von früher träumen und von Sitten, Normen und Gebräuchen die es nie gab. Eure Art stirbt echt nie aus.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Die Argumentation von manchen ist wirklich irgendwo in der Märchenwelt stecken geblieben.

"Ich bin ein INDIVIDUUM, dafür kann ich doch nicht benachteiligt werden! Wo kommen wir denn da hin, werden jetzt Leute sogar noch nach Aussehen ausgewählt? AGG! Grundgesetz!"

Es geht nicht darum wie du dir das wünschst oder nicht mal was das Gesetz theoretisch sagt, sondern wie die Wirklichkeit und Realität ist. Und in der Realität werden tagtäglich Leute eben nach ihrem Aussehen und Auftreten ausgewählt. Das schlimme ist, das geschieht sogar ganz unbewusst und automatisch! Personaler und Fachabteilungen die sich für toleranten, progressive Gutmenschen halten geben ganz unbewusst Wertungen über dich als Person rein nach deinem Auftreten ab und lassen diese Wertungen ihre Entscheidung beeinflussen, und wissen nicht einmal was davon.

Und ihr könnt noch so energisch dagegen protestieren, aber man kann die Biologie nicht ändern, das geschieht ganz automatisch. Das geschah, das geschieht und das wird weiterhin auch immer wieder geschehen, deswegen ist die schlauste Idee eben nicht seine "Individualität" (P.S. Nasenring ist keine Individualität, sondern ein Konsumobjekt. Versuch dich über Taten als durch Objekte zu identifizieren) allen auf die Nase zu binden, sondern sich dezent für den Job anzupassen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Die 75% sind für die Gruppe von 20 bis 35 sicher nicht aus der Luft gegriffen. Tattoos und Ringe überall.

Und hier immer auf soziale Schichten zu zeigen ist auch Quatsch. Wer erinnert sich nicht an die Zeit, als sich jede 2. Bürgertochter ein Arschgeweih hat stechen lassen. Solche Trends sind kein Unterschichtenphänomen und werden auch nicht von ihnen vorgelebt, sondern von den Stars und Superreichen. Ein Unterschied, denn echte Unterschichtenphänomene wie z.B. primitive Sprache entwickeln sich da und bleiben da auch. Das war beim kreativen Körperschmuck nicht so. Da kommt die Inspiration von Sänger X oder Fußballer Y. Alles keine Leute aus der Unterschicht.

Ich trainiere viel im Studio und das in einer besseren Gegend. Wenn du da in der Dusche und Sauna bist, siehst du überall Piercings am Körper und Tattoos. Auch der hier genannte Bullring hat wenig mit der Schicht zu tun.

Die Art von Körperschmuck nimmt tatsächlich zu. Hier hat ein kluger Kopf das ja mit den Föhnfrisuren und dem Schnauzer aus den 70er/80er verglichen. Nur, konnte man den Schnauzer abrasieren und die Haare schneiden. Ein Tattoo bleibt.

Wenn ich ehrlich bin, würde mir so ein Bullring auch gefallen, allerdings erst, seitdem meine Freundin mir gesagt hat, dass das meine Männlichkeit herausstellen könnte. Ich konnte mich aber noch nicht dazu durchringen. Ich bin Teamleiter in einem DAX-Konzern, glaube aber kaum, dass ich Probleme bekommen würde.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Kommt wahrscheinlich ganz auf die Wohngegend an ;-)

Wobei 75% selbst für die letzte Hartz-4-Asi-Gegend noch ein Spitzenwert sein dürfte.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:
75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing.

Darf man nach der Quelle dieser Behauptung fragen?

Als ich letztens in einer Stadt im Ruhrgebiet unterwegs war, kurz beim Penny ein wenig Proviant holte, hatte ich den Eindruck, ich wäre der einzige dort ohne Tattoo (auch die Verkäuferinnen). Ich machte mich schnell aus dem Staube, bevor ich dem Herdentriebe folgend mir auch noch ein Tattoo beim nächstgelegenen Tattoo-Studio stechen lassen würde.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

"Wenn ich ehrlich bin, würde mir so ein Bullring auch gefallen, allerdings erst, seitdem meine Freundin mir gesagt hat, dass das meine Männlichkeit herausstellen könnte."

:-D

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

75% der 20-35 jährigem machen auch keine karriere. Zufall, ich glaube nicht...

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

weiß nicht wer dümmmer ist...derjenige, der die 75% erfunden hat oder derjenige der es noch glaubt?

aber sollte es wahr sein, lebe ich (zum Glück) in einer Filterblase, in der maximal 30% der Menschen in dem Alter tatoowiert sind...und davon keiner im sichtbaren Bereich

und es hat definitiv etwas mit der sozialen Schicht zu tun... welcher gebildete, intelligente und gut situierte Mensch hat es bitte nötig sich aufgrund von "Individualität" seine Haut zu verunstalten lassen...

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Nein, ich bin nicht die SELBSTERNANNTE Elite oder Oberschicht, die Soziologie würde mich aber dazu zählen.

Ich kenne auch niemanden aus meinem Umfeld, der sich ein "Arschgeweih" (wie der gemeine Prolet wohl sagen würde) stechen hat lassen. Sänger, Künstler, Fußballer und sonstige Stars kommen zu großen Teilen aus der Unterschicht. Nur weil diese Leute durch Aktivitäten jenseits der Intelligenz nun zu Geld gekommen sind, bedeutet dies nicht irgendetwas, denn Stil kann man sich auch nicht mit Geld kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Und du bist dann die selbsternannte "Elite" und "Oberschicht"? lol

Trägt denn nur die Unterschicht Tattoos und Bullringe?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Wie wenig muss man haben, um auf Accesiors der Unterschicht neidisch zu sein?

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Wenn ihr einen Freundeskreis mit 75 Prozent Tätowierter habt, seid ihr in einer Motorradgang...
Selbst der bildungsfernste Teil meines Freundeskreises ist maximal zur Hälfte tätowiert und das auch nur im von T-Shirt, Pullover oder Jeans bedeckbaren Bereich.
Ja, wenn ich auf Mallorca am Ballermann unterwegs bin, glaube ich auch, dass es zu 75 Prozent so ist, aber hier in einem Forum für Akademiker eine solche These (an der Stelle eher: Meinung) ohne Beweis aufzustellen ist ganz schwach (ich hatte weiter oben Google entnommen: 8 Mio. Deutsche, damit sind 75 Prozent dieses Alterbereichs nicht möglich, exakte Daten finde ich leider nicht).

Ich bin auch für Gerechtigkeit, aber ich bin kein Träumer.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Word

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

75% der 20-35 jährigem machen auch keine karriere. Zufall, ich glaube nicht...

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Einer im Vorstand von RWE hat auch einen Nasenring. Geht also schon.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Das Problem bleibt immer noch, dass du nicht lesen kannst. Da steht nirgendwo etwas von 75% Tattoos. Das steht 75% Tattoos oder Piercing. Du musst das schon richtig lesen, bevor du dich empörst.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

Wenn ihr einen Freundeskreis mit 75 Prozent Tätowierter habt, seid ihr in einer Motorradgang...
Selbst der bildungsfernste Teil meines Freundeskreises ist maximal zur Hälfte tätowiert und das auch nur im von T-Shirt, Pullover oder Jeans bedeckbaren Bereich.
Ja, wenn ich auf Mallorca am Ballermann unterwegs bin, glaube ich auch, dass es zu 75 Prozent so ist, aber hier in einem Forum für Akademiker eine solche These (an der Stelle eher: Meinung) ohne Beweis aufzustellen ist ganz schwach (ich hatte weiter oben Google entnommen: 8 Mio. Deutsche, damit sind 75 Prozent dieses Alterbereichs nicht möglich, exakte Daten finde ich leider nicht).

Ich bin auch für Gerechtigkeit, aber ich bin kein Träumer.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

weiß nicht wer dümmmer ist...derjenige, der die 75% erfunden hat oder derjenige der es noch glaubt?

aber sollte es wahr sein, lebe ich (zum Glück) in einer Filterblase, in der maximal 30% der Menschen in dem Alter tatoowiert sind...und davon keiner im sichtbaren Bereich

und es hat definitiv etwas mit der sozialen Schicht zu tun... welcher gebildete, intelligente und gut situierte Mensch hat es bitte nötig sich aufgrund von "Individualität" seine Haut zu verunstalten lassen...

Da stand Tattoos oder Piercings. Für eine bestimmte Altersgruppe bei Erwachsenen. Du machst daraus nur Tattoos für die Gesamtbevölkerung.

In dem du die Aussagen anderer bewusst falsch wiedergibst und versuchst die Fakten zu leugnen und ins Lächerliche zu ziehen. Das ist eine schlechte Art der Diskussion, die das Klima der Diskussion vergiftet. Das ist reines Pöppeln.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Bitte lese deinen Beitrag noch einmal durch. Das hat nichts mehr mit dem Austausch von Argumenten zu tun. Du hast Ressentiments gegen Menschen, die nicht so sind wie du. Alle, die nicht deiner Norm entsprechen, sind "Unterschichtlicher", während du dich selbst erhöhst und für überlegen hältst.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

Nein, ich bin nicht die SELBSTERNANNTE Elite oder Oberschicht, die Soziologie würde mich aber dazu zählen.

Ich kenne auch niemanden aus meinem Umfeld, der sich ein "Arschgeweih" (wie der gemeine Prolet wohl sagen würde) stechen hat lassen. Sänger, Künstler, Fußballer und sonstige Stars kommen zu großen Teilen aus der Unterschicht. Nur weil diese Leute durch Aktivitäten jenseits der Intelligenz nun zu Geld gekommen sind, bedeutet dies nicht irgendetwas, denn Stil kann man sich auch nicht mit Geld kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Und du bist dann die selbsternannte "Elite" und "Oberschicht"? lol

Trägt denn nur die Unterschicht Tattoos und Bullringe?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Wie wenig muss man haben, um auf Accesiors der Unterschicht neidisch zu sein?

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

weiß nicht wer dümmmer ist...derjenige, der die 75% erfunden hat oder derjenige der es noch glaubt?

Word. Nicht mal auf einer Tattoo Convention sind 75 % tätowiert. Klassischer Fall von Fake News.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Euch ist schon klar, dass der "75%-Typ" getrollt hat? Der treibt hier schon länger sein Unwesen. Ist halt ein linker Populist.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Du scheinst immer noch nicht den Unterschied zwischen "akzeptieren/gutheißen" und "als Realität annehmen" zu verstehen. Das ist eben auch der Unterschied zwischen Wunschdenken und nüchternem Wahrnehmen von Tatsachen.

Wenn ich sage die Sonne ist gelb und heiß, dann ist es lediglich eine Wiedergabe der Realität. Da kannst du dann noch so viel behaupten, wie schrecklich diese Darstellung ist und eigentlich ist die Sonne blau und kühlend ist, die ist es nun mal nicht. Dann zieh halt einen Pelzmantel an einem Juli Sommertag an weil es ja "deine Werte und Ziele für die Sonne widerspiegelt" und beschwer dich weil du schwitzt, aber alle anderen werden dir einfach sagen "told you so".

Fazit: Zielvorstellungen/Wunschdenken zu haben ist nicht schlecht oder verkehrt. Aber sich so zu verhalten, als ob dein Wunschdenken bereits Realität ist, ist töricht und naiv.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

  1. Es ist toll, dass Diskriminierung für dich akzeptabel ist. Das zeigt noch mehr, dass man sie bekämpfen muss!

  2. Hier haben schon viele Menschen geschrieben, dass jemand, der nach den Maßstäben von 1975 absolut korrekt gekleidet und sich zurechtgemacht hat (Schnauzer, Hosenträger, Cordhose, Kurzärmelhemd, Föhnfrisur, Brusthaar) heute ein komischer Sonderling wäre. Das heißt ganz klar, dass es die Norm, auf der du diskriminieren willst gar nicht gibt. Ihr habt sie erfunden. Sie verändert sich quas ständig, aber ihr besteht darauf, dass es keinen Wandel gibt.

  3. Stimmen die Behauptungen nicht einmal. Tattoos und Bullring sieht man überall. 75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing. Natürlich wird es bald normal sein, wenn ein Bullring-Typ dich einstellt.

  4. Es kann schon sein, dass es der Bullring-TE bei euch schwer hätte. Nur, ihr habt ja nichts zu sagen. Ihr seid halt schon geistige Opas, die reaktionär von früher träumen und von Sitten, Normen und Gebräuchen die es nie gab. Eure Art stirbt echt nie aus.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Die Argumentation von manchen ist wirklich irgendwo in der Märchenwelt stecken geblieben.

"Ich bin ein INDIVIDUUM, dafür kann ich doch nicht benachteiligt werden! Wo kommen wir denn da hin, werden jetzt Leute sogar noch nach Aussehen ausgewählt? AGG! Grundgesetz!"

Es geht nicht darum wie du dir das wünschst oder nicht mal was das Gesetz theoretisch sagt, sondern wie die Wirklichkeit und Realität ist. Und in der Realität werden tagtäglich Leute eben nach ihrem Aussehen und Auftreten ausgewählt. Das schlimme ist, das geschieht sogar ganz unbewusst und automatisch! Personaler und Fachabteilungen die sich für toleranten, progressive Gutmenschen halten geben ganz unbewusst Wertungen über dich als Person rein nach deinem Auftreten ab und lassen diese Wertungen ihre Entscheidung beeinflussen, und wissen nicht einmal was davon.

Und ihr könnt noch so energisch dagegen protestieren, aber man kann die Biologie nicht ändern, das geschieht ganz automatisch. Das geschah, das geschieht und das wird weiterhin auch immer wieder geschehen, deswegen ist die schlauste Idee eben nicht seine "Individualität" (P.S. Nasenring ist keine Individualität, sondern ein Konsumobjekt. Versuch dich über Taten als durch Objekte zu identifizieren) allen auf die Nase zu binden, sondern sich dezent für den Job anzupassen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Zu 3: ein dickes [CITATION NEEDED]. Vielleicht auf einer Antifa-Veranstaltung, MLPD Treffen oder in einem Veganershop in Berlin, obwohl nicht mal da ist solch eine alberne Prozentzahl realistisch. Da spielt mal wieder die Availability heuristic bias einen Streich. Nur weil du hauptsächlich mit Tattoo/Nasenpiercing Leuten abhängst kannst du davon nicht auf die weite Gesellschaft schließen. Ihr seid halt ein paar special snowflakes, die sich gefunden haben.

Zu 4: dieser geistige Opa ist nicht mal 30. Ich weiß es ist sehr beruhigend zu denken "alle die anders denken als ich sind eh alte Greise die nicht die Welt verstehen", aber auch junge Leute haben normale durchschnittliche konservative Meinungen

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

  1. Stimmen die Behauptungen nicht einmal. Tattoos und Bullring sieht man überall. 75% der jungen Erwachsenen haben ein Tattoo oder Piercing. Natürlich wird es bald normal sein, wenn ein Bullring-Typ dich einstellt.

  2. Es kann schon sein, dass es der Bullring-TE bei euch schwer hätte. Nur, ihr habt ja nichts zu sagen. Ihr seid halt schon geistige Opas, die reaktionär von früher träumen und von Sitten, Normen und Gebräuchen die es nie gab. Eure Art stirbt echt nie aus.
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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Wenn deine Freundin dir erzählt, dass pinke Polohemden, diese Haremhosen und im Sitzen pinkeln deine Männlichkeit unterstreichen, würdest du das auch möglichst schnell umsetzen?

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

Wenn ich ehrlich bin, würde mir so ein Bullring auch gefallen, allerdings erst, seitdem meine Freundin mir gesagt hat, dass das meine Männlichkeit herausstellen könnte. Ich konnte mich aber noch nicht dazu durchringen. Ich bin Teamleiter in einem DAX-Konzern, glaube aber kaum, dass ich Probleme bekommen würde.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Die lustigen Träger der political correctness hier, die sich auf frei erfundene Gesetze und Normen stützen, sind die ersten, die sich opportunistisch Tattoo und Bullring anschaffen, wenn es ihnen nutzt. Dann werden sie genau das als Norm gegen andere verteidigen. So lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

Wenn deine Freundin dir erzählt, dass pinke Polohemden, diese Haremhosen und im Sitzen pinkeln deine Männlichkeit unterstreichen, würdest du das auch möglichst schnell umsetzen?

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

Wenn ich ehrlich bin, würde mir so ein Bullring auch gefallen, allerdings erst, seitdem meine Freundin mir gesagt hat, dass das meine Männlichkeit herausstellen könnte. Ich konnte mich aber noch nicht dazu durchringen. Ich bin Teamleiter in einem DAX-Konzern, glaube aber kaum, dass ich Probleme bekommen würde.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

Einer im Vorstand von RWE hat auch einen Nasenring. Geht also schon.

Wer denn?

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ich habe nur auf den unsäglichen Schwachsinn reagiert, dass wir doch alle nur auf die Proleten dieser Welt mit ihren Tattoos und Piercings neidisch wären.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

Bitte lese deinen Beitrag noch einmal durch. Das hat nichts mehr mit dem Austausch von Argumenten zu tun. Du hast Ressentiments gegen Menschen, die nicht so sind wie du. Alle, die nicht deiner Norm entsprechen, sind "Unterschichtlicher", während du dich selbst erhöhst und für überlegen hältst.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2017:

Nein, ich bin nicht die SELBSTERNANNTE Elite oder Oberschicht, die Soziologie würde mich aber dazu zählen.

Ich kenne auch niemanden aus meinem Umfeld, der sich ein "Arschgeweih" (wie der gemeine Prolet wohl sagen würde) stechen hat lassen. Sänger, Künstler, Fußballer und sonstige Stars kommen zu großen Teilen aus der Unterschicht. Nur weil diese Leute durch Aktivitäten jenseits der Intelligenz nun zu Geld gekommen sind, bedeutet dies nicht irgendetwas, denn Stil kann man sich auch nicht mit Geld kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Und du bist dann die selbsternannte "Elite" und "Oberschicht"? lol

Trägt denn nur die Unterschicht Tattoos und Bullringe?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2017:

Wie wenig muss man haben, um auf Accesiors der Unterschicht neidisch zu sein?

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Schwachsinn verzapft hier nur einer, der alle selbstbewussten Menschen zu "Proleten" abstempelt, weil er selbst so unsicher ist, dass Normen und Sitten ihn stützen müssen ;)

WiWi Gast schrieb am 19.11.2017:

Ich habe nur auf den unsäglichen Schwachsinn reagiert, dass wir doch alle nur auf die Proleten dieser Welt mit ihren Tattoos und Piercings neidisch wären.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Wenn doch 75% Tattoos haben dann sind die Leute die sich jetzt eins zulegen die Lemminge und die ohne Tattoo die Selbstbewussten (gegen den Strom schwimmen und so...)?

Also das neue Tattoo ist kein Tattoo mehr?

PS:
Wir brauchen paar mehr Uhren/Premiumautos/"kann ich von 100k als Single leben" Threads... Das war eines der wenigen Foren in denen sich die Tumblr/SJW Fraktion nicht eingenistet hat... Evtl. gehen sie dadurch ja wieder

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ich habe ein gewisses Potenzial in diesem Thread gesehen, das Ergebnis übertrifft aber alle meine Erwartungen...

Es gibt die Fraktion der "träumerischen Verteidiger" und der "Reaktionäre".

Derjenigen, die weder schwarz noch weiß sehen, werden einfach ignoriert.

Ich möchte mich jetzt aber auch noch einmal beteiligen:
Wenn ich etwas tue, was der Norm widerspricht, dann kann ich mich natürlich als Kämpfer der Armen und Schwachen darstellen, dann muss ich aber auf der anderen Seite auch damit leben, dass mich die "reaktionäre Brut" in der Folge als "Träumer" hinstellt. Irgendwo in der Mitte liegt dann eben die Wahrheit.
Ich glaube uns alles ist klar, dass ich mir meine Karriere in der Bank versaue, wenn ich eine Tätowierung auf der Backe oder Stirn habe, aber am Handgelenk ist mir das am Schalter schon aufgefallen. Jetzt dauert es vielleicht noch 10-20 Jahre und auch die Backe kann tätowiert sein. Oder aber der Trend der vielen Tätowierungen hat sich erledigt. Das ist Stand heute ergebnisoffen und deshalb kann auch so vortrefflich diskutiert werden.

Was hier aber aus meiner Sicht immer zwischen den schwarzen und weißen Tönen angeklungen aber tlw. ignoriert worden ist: Förderlich ist der Nasenring sicherlich nicht. Das kann ich als Nasenringliebhaber doof finden, aber so ist es eben. Das ist der Status quo.

Ich kann ihn natürlich trotzdem einsetzen (was der TE dann aber im Vorstellungsgespräch doch nicht gemacht hat) und über Tausende Absagen wundern. Es gibt aber nach wie vor noch kein Recht auf Karriere.

Kein Unternehmen der Welt muss das Ding akzeptieren. Jetzt kann man in ein hippes StartUp und sich ausleben oder man kann es im Konzern versuchen. Ich glaube, dass ich (wenn ich einen hätte), dieses Ding während der Arbeit rausnehmen würde, und das würde meine Karriere fördern...

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Man kann sich selbstbewusst nennen, wenn man irgendwelche Errungenschaften und Ergebnisse im Leben erzielt hat. Wenn man "selbstbewusst" ist weil man sich einen Ring in die Nase gesteckt hat, dann ist dieses Selbstbewusstsein auf einem Fundament aus Luft gebaut worden. Und wenn dann der nächste dieses wackelige Selbstbewusstsein mit dem kleinsten Kommentar kaputt macht, dann ist die Reaktion die gewohnte Explosion von DU DU DU Anschuldigungen "Du Biedermeier! Du Schickimicki! Du Opa! Du Sexist/Diskriminierer!" etc.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2017:

Schwachsinn verzapft hier nur einer, der alle selbstbewussten Menschen zu "Proleten" abstempelt, weil er selbst so unsicher ist, dass Normen und Sitten ihn stützen müssen ;)

WiWi Gast schrieb am 19.11.2017:

Ich habe nur auf den unsäglichen Schwachsinn reagiert, dass wir doch alle nur auf die Proleten dieser Welt mit ihren Tattoos und Piercings neidisch wären.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Das klingt schon differenzierter, aber Fakt bleibt:

  • a) Die Mode ändert sich und die Vergangenheit ist der Beweis . Ein glattrasierter, unmännlicher Veganer mit geschniegeltem Anzug und kurzen Haaren, wäre in den 70ern als Chef nicht ernst genommen und eher als "Milchbubi" verlacht worden. Heute hätte es das damalige Ideal, der Brusthaar-Schnauzer-Föhnfrisur-Kettenraucher-Hosenträger-Typ schwer. Aber auch Burt Reynolds wäre heute vermutlich nicht mehr der Sexiest Man alive. Es ist und bleibt aber nur Mode.

  • b) Dass es noch Zeit brauchen wird, bis die Generation TP (Tattoo & Piercing) in den Chefetagen ankommt, ist logo. Aber das ist halt biologisch bedingt. Die Generation TP ist halt heute noch nicht einmal 40. Eher noch jünger. Ganz nach oben geht es aber erst Ende 40 bis 50.

  • c) Was aber gar nicht geht, ist, dass hier Menschen von den Bannerträgern einer politischen Korrektheit, die nur auf das Bestehen aktueller Modetrends begründet ist, pauschal abwertet ("Proleten"). Ein Körperschmuck sagt über den Wert eines Menschen nichts aus. Auch nichts über seine Intelligenz oder seine Herkunft. Letztere sollte sowieso egal sein.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2017:

Ich habe ein gewisses Potenzial in diesem Thread gesehen, das Ergebnis übertrifft aber alle meine Erwartungen...

Es gibt die Fraktion der "träumerischen Verteidiger" und der "Reaktionäre".

Derjenigen, die weder schwarz noch weiß sehen, werden einfach ignoriert.

Ich möchte mich jetzt aber auch noch einmal beteiligen:
Wenn ich etwas tue, was der Norm widerspricht, dann kann ich mich natürlich als Kämpfer der Armen und Schwachen darstellen, dann muss ich aber auf der anderen Seite auch damit leben, dass mich die "reaktionäre Brut" in der Folge als "Träumer" hinstellt. Irgendwo in der Mitte liegt dann eben die Wahrheit.
Ich glaube uns alles ist klar, dass ich mir meine Karriere in der Bank versaue, wenn ich eine Tätowierung auf der Backe oder Stirn habe, aber am Handgelenk ist mir das am Schalter schon aufgefallen. Jetzt dauert es vielleicht noch 10-20 Jahre und auch die Backe kann tätowiert sein. Oder aber der Trend der vielen Tätowierungen hat sich erledigt. Das ist Stand heute ergebnisoffen und deshalb kann auch so vortrefflich diskutiert werden.

Was hier aber aus meiner Sicht immer zwischen den schwarzen und weißen Tönen angeklungen aber tlw. ignoriert worden ist: Förderlich ist der Nasenring sicherlich nicht. Das kann ich als Nasenringliebhaber doof finden, aber so ist es eben. Das ist der Status quo.

Ich kann ihn natürlich trotzdem einsetzen (was der TE dann aber im Vorstellungsgespräch doch nicht gemacht hat) und über Tausende Absagen wundern. Es gibt aber nach wie vor noch kein Recht auf Karriere.

Kein Unternehmen der Welt muss das Ding akzeptieren. Jetzt kann man in ein hippes StartUp und sich ausleben oder man kann es im Konzern versuchen. Ich glaube, dass ich (wenn ich einen hätte), dieses Ding während der Arbeit rausnehmen würde, und das würde meine Karriere fördern...

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Herkunft ist nur "mittel egal"
Damit sind auf keinen Fall Nationalitäten gemeint!
Aber Mensch der Unterschicht geht andersrum doch bekanntlich nicht.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2017:

Herkunft ist nur "mittel egal"
Damit sind auf keinen Fall Nationalitäten gemeint!
Aber Mensch der Unterschicht geht andersrum doch bekanntlich nicht.

Ein wenig Diskriminierung gibt es nicht. Ob ich jemande jetzt wegen seiner Nationalität ablehne oder wegen seiner Klasse kommt auf das gleich raus: Benachteiligung wegen der Herkunft.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Wie gesagt Leute, ist ja alles schön und gut, stimmt sogar dass es nicht gut ist. Hier reden alle aneinander stets vorbei. Die Aussage wie die Realität ist nicht, ob es gut oder schlecht zu heißen ist (ist schlecht), sondern dass es schlicht und einfach passiert. Und ihr könnt noch so oft und noch so hart mit dem Kopf gegen die Wand hauen und euch demostrativ hinstellen und deklarieren dass sowas nicht geht: es passiert einfach. Immer wieder. Bewusst und unbewusst. Und wenn ihr nicht akzeptiert, DASS es passiert, dann seid ihr halt im Nachteil genauso wie die Posterin mit dem Nasenring.

Das ist genauso wie wenn jemand sagt "Ihr finde es geht gar nicht dass es Kriege auf der Welt gibt, ich will Weltfrieden!". Ja ok schön, nichts dagegen einzuwenden, ändert aber nichts an der Realität wie die Welt funktioniert.

WiWi Gast schrieb am 21.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.11.2017:

Herkunft ist nur "mittel egal"
Damit sind auf keinen Fall Nationalitäten gemeint!
Aber Mensch der Unterschicht geht andersrum doch bekanntlich nicht.

Ein wenig Diskriminierung gibt es nicht. Ob ich jemande jetzt wegen seiner Nationalität ablehne oder wegen seiner Klasse kommt auf das gleich raus: Benachteiligung wegen der Herkunft.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Kommt drauf an wo.
Hier haben 50% der Leute Piercings und Tattoos.

Schöne Grüße aus einem der großen Tech-Unternehmen (ja, eins von DEN großen).

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2017:

Kommt drauf an wo.
Hier haben 50% der Leute Piercings und Tattoos.

Schöne Grüße aus einem der großen Tech-Unternehmen (ja, eins von DEN großen).

Sicher doch. Sag nur den ersten Buchstaben.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2017:

Kommt drauf an wo.
Hier haben 50% der Leute Piercings und Tattoos.

Schöne Grüße aus einem der großen Tech-Unternehmen (ja, eins von DEN großen).

Ich bezweifle das einfach mal, solange du keinen Beleg lieferst.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Bei Tech Unternehmen werden auch gerne mal Leute rein nach Quoten eingestellt, weil Diversity und Multikulti so wichtig sind, ganz unabhängig von ihrer Qualifikation. Stichwort "Tech Ambassador" und für die PR/Soziale Medien/Forenmoderatoren Seite. Von daher ist ganz klar und natürlich, dass je seltsamer man aussieht, desto mehr Diversity wird eingestellt. Tech und Startups gehen darauf voll ab

WiWi Gast schrieb am 21.11.2017:

Kommt drauf an wo.
Hier haben 50% der Leute Piercings und Tattoos.

Schöne Grüße aus einem der großen Tech-Unternehmen (ja, eins von DEN großen).

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Bei uns dafür nicht, wahrscheinlich auch der Grund warum wir Top 3 Newcomer in unserer Branche sind!

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Bei Tech Unternehmen werden auch gerne mal Leute rein nach Quoten eingestellt, weil Diversity und Multikulti so wichtig sind, ganz unabhängig von ihrer Qualifikation. Stichwort "Tech Ambassador" und für die PR/Soziale Medien/Forenmoderatoren Seite. Von daher ist ganz klar und natürlich, dass je seltsamer man aussieht, desto mehr Diversity wird eingestellt. Tech und Startups gehen darauf voll ab

WiWi Gast schrieb am 21.11.2017:

Kommt drauf an wo.
Hier haben 50% der Leute Piercings und Tattoos.

Schöne Grüße aus einem der großen Tech-Unternehmen (ja, eins von DEN großen).

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

MS und Apple sind da durchaus kulanter.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Und das ist ja bekanntlich bei deutschen DAX-Unternehmen nicht so...mein Gott...akzeptiere einfach, dass dein Weltbild reaktionär ist..

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Bei Tech Unternehmen werden auch gerne mal Leute rein nach Quoten eingestellt, weil Diversity und Multikulti so wichtig sind, ganz unabhängig von ihrer Qualifikation. Stichwort "Tech Ambassador" und für die PR/Soziale Medien/Forenmoderatoren Seite. Von daher ist ganz klar und natürlich, dass je seltsamer man aussieht, desto mehr Diversity wird eingestellt. Tech und Startups gehen darauf voll ab

WiWi Gast schrieb am 21.11.2017:

Kommt drauf an wo.
Hier haben 50% der Leute Piercings und Tattoos.

Schöne Grüße aus einem der großen Tech-Unternehmen (ja, eins von DEN großen).

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Schon witzig. Wir haben hier geistig vergreiste 20jährige, die gerade noch studieren und auf irgendwelche aktuelle Modetrends als "political correctness" pochen, aber gar nichts von der Welt wissen. Leute, Moden ändern sich. Schaut euch die letzten Jahrzehnte an!

Gerade in eurem Alter sollte man noch flexibel sein und registrieren, dass sich die Welt immer wandeln wird. Die Sitten und Normen von heute interessieren morgen keinen mehr. Was gestern nicht ging, wird morgen gehen oder manchmal wird auch nicht mehr gehen, was gestern normal war.

Das heißt nicht, dass es immer besser wird. Manchmal ist das auch richtig schlecht, aber es passiert.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Mein Gott, dann nimm ihn zum Gespräch raus und dann machst ihn wieder rein.

Am ersten Arbeitstag machst ihn auch rein und gut ist. Der Chef wird kurz blöd schauen und das war's dann auch. Wenn er Dich wegen sowas rausschmeißen will, wird es denke ich schwer für ihn.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Schreckliche Diskussion. Die meisten Posts hier kommen tatsächlich von Reaktionären oder von Toleranz-Fanatikern. Beides sind extreme die nicht im Ansatz die Realtität widerspiegeln.

  1. Es ist definitiv so, dass ein großer Teil der 20-35 jährigen Erwachsenen Tatoo oder Piercing trägt. Gefühlt sind das keine 75%, noch nichtmal eine Mehrheit sondern eher eine starke Minderheit. Vllt so 40%. Eine Quelle hab ich dafür nicht aber für die 75% wurde ja auch keine genannt. Wichtig ist aber, das von diesen 40% wiederrum 90% ihren Körperschmuck dezent unter der Kleidung tragen. Der Anteil der "offenen" Träger ist demnach eher so im Bereich 4% wenn meine gefühlten Werte etwa hinkommen.

  2. Dass sich das Phänomen auf die Unterschicht beschränkt ist totaler Unfug. Ist man Millionärskind und nur mit anderen Millionärskids auf der Privatuni unterwegs mag einem das vllt so vorkommen. Dann ist der Fehler aber, dass man die typische Mittelschicht (und gehobene Mittelschicht) mit in die Unterschichtenschublade steckt. Die Mittelschicht dominiert aber die deutsche Wirtschaft. Vllt nicht die "Elite" Sektoren wie IB, UB und Großkanzlei aber auch diese Bereiche müssen sich irgendwann ihrer Kundenbasis anpassen. In der Mittelschicht ist das Tatoo-Piercing Phänomen auf jedenfall verbreitet.

  3. Das Mode sich ändert ist wie weiter oben beschrieben definitiv Fakt. Es gibt nicht den einen Zustand des klassischen Outfits. In 100 Jahren regen sich vielleicht die Konservativen darüber auf, dass "Die Jugend von heute nichtmal mehr Tatoos und Piercings trägt" und dass das ja gar nicht geht.

Soweit zur einen Seite. Nun zur anderen.

  1. Ein Bullring ist sowas von nicht normal aktuell. Man sieht ihn hin und wieder aber von normal ist er weit weit weg. Dezenter Körperschmuck im sichtbaren Bereich ist halbwegs normal. Das sieht man öfter mal. Aber selbst das ist kein Mehrheitsphänomen. Geschweige denn etwas absolut nicht dezentes wie ein Bullring.

  2. Ich arbeite in einer absolut NICHT-konservativen Branchen in einem börsennotierten Großkonzern (>50.000 MA). Hier kommt der CEO Standardmäßig in Jeans und T-Shirt ins Büro, gern auch mal Shorts im Sommer oder im Trikot bei der EM/WM, Kravatte trägt hier keiner usw. Eine direkte Kollegin von mir trägt dezente Piercings im sichtbaren Bereich und hat mehrere Tatoos im sichtbaren Bereich. Sie ist unter 30 und auf ner gehobenen Referentenstelle, leitet große Projekte und führt Mitarbeiter fachlich. Von Intoleranz gegenüber Körperschmuck ist bei uns also weit und breit nichts zu sehen. Trotz all dem habe ich hier noch niemanden mit einem Bullring (oder vergleichbar "extremem" Körperschmuck) entdeckt. Gut möglich oder sogar wahrscheinlich, dass das bei uns machbar wäre. Aber wenn es selbst bei uns an der Grenze ist dann sollte man in konservativeren Branchen einfach mal realistisch sein. Das wird dort nicht gehen. Punkt aus.

  3. Hier von Diskriminierung zu sprechen ist in diesem Zusammenhang totaler Unfug. Den Ring zu tragen ist eine bewusste Entscheidung und keine angeborene Eigenschaft für die die Person nichts kann. Darf ich Personen generell ausschließen, die mir im Vorstellungsgespräch auf den Tisch pinkeln? Auch das ist eine bewusste Entscheidung. Natürlich ist das Beispiel bewusst extrem gewählt aber es bleibt bei der Grundaussage. Bewusste Entscheidungen der Bewerber, Arbeitnehmer erlauben einen generellen Ausschluss und haben nichts, aber auch gar nichts mit Diskriminierung zu tun.

Ich privat mag viele Tatoos bei anderen (selbst will ich aber keine). Piercings dagegen gefallen mir gar nicht. Ich betrachte das aber als reine Geschmackssache.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Das Unternehmen, dass qualifizierte Kandidaten ausschließt aufgrund von derlei Oberflächlichkeiten, ist selbst schuld.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Sehr schöner Beitrag, aber doch ein paar Anmerkungen:

zu Punkt 1:
Ich bin ziemlich sicher, dass sich die 75% auf alle Piercings und Tattoos beziehen. Da alleine 95% der Frauen einen Ohrstecker haben werden, was formal auch ein gesellschaftlich akzeptiertes Piercing ist, dürfte das schon hinkommen.

zu Punkt 2:
Absolute Zustimmung. Alles andere ist total weltfremd. Ob es einem gefällt oder nicht, dass Tätowierungen und Piercings finden sich in allen Schichten. Ich bin sicher, dass Ohrringe für Frauen noch vor 100 Jahren eher selten und ein absolutes Phänomen der Oberschicht waren.

zu Punkt 3
Auch absolute Zustimmung. Das beste Bild bleibt für mich der Schnauzer- und Brusthaar tragende 70er-Jahre Chef mit Fönfrisur und Hosenträger. Ein für die heutige Zeit unmögliches Outfit. Damals die Norm.

zu Punkt 4:
Hier stimme ich nur teilweise zu. Fakt ist, es gibt einfach wenig Bullringträger. Daher findet man sie logischerweise auch nicht so häufig in den Unternehmen. Auch beim Bullring gibt es bekanntlich dezente Varianten und unübersehbar große.

zu Punkt 5:
Danke für den Tatsachenbericht, der sich mit meinen Erfahrungen deckt.

zu Punkt 6:
Hier widerspreche ich dir aber vollkommen! Um jemanden zu Diskriminieren, muss derjenige nicht über eine angeborene Eigenschaft verfügen. Wo hast du das her? Wenn ich jemanden diskriminiere, weil er Christ, Moslem oder Jude ist, dann ist das nichts angeborenes. Es ist eine Entscheidung, das zu glauben.
Ebenso, wenn ich jemanden diskriminiere, weil ich ihn nicht leiden kann oder weil ich einfach ein Sadist bin. Dann hat das nicht einmal etwas mit ihm als Person zu tun, sondern nur mit mir. Wenn ich aber jemanden nicht einstelle, befördere oder ihn schikaniere, weil es mir Spaß macht, dann ist das auch Diskriminierung.
Diskriminierung heißt im Recht erstmal nur Herabsetzung oder Benachteiligung, ohne, dass dafür ein rechtlicher Grund vorliegt. Als Arbeitgeber bin ich aber aufgrund meiner Fürsorgepflichten zur Gleichbehandlung verpflichtet.
Er verengt das Thema Diskriminierung zu stark auf Rasse, Geschlecht, Religion oder Alter. Diskriminierung ist jede widerrechtliche Benachteiligung.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Schreckliche Diskussion. Die meisten Posts hier kommen tatsächlich von Reaktionären oder von Toleranz-Fanatikern. Beides sind extreme die nicht im Ansatz die Realtität widerspiegeln.

  1. Es ist definitiv so, dass ein großer Teil der 20-35 jährigen Erwachsenen Tatoo oder Piercing trägt. Gefühlt sind das keine 75%, noch nichtmal eine Mehrheit sondern eher eine starke Minderheit. Vllt so 40%. Eine Quelle hab ich dafür nicht aber für die 75% wurde ja auch keine genannt. Wichtig ist aber, das von diesen 40% wiederrum 90% ihren Körperschmuck dezent unter der Kleidung tragen. Der Anteil der "offenen" Träger ist demnach eher so im Bereich 4% wenn meine gefühlten Werte etwa hinkommen.

  2. Dass sich das Phänomen auf die Unterschicht beschränkt ist totaler Unfug. Ist man Millionärskind und nur mit anderen Millionärskids auf der Privatuni unterwegs mag einem das vllt so vorkommen. Dann ist der Fehler aber, dass man die typische Mittelschicht (und gehobene Mittelschicht) mit in die Unterschichtenschublade steckt. Die Mittelschicht dominiert aber die deutsche Wirtschaft. Vllt nicht die "Elite" Sektoren wie IB, UB und Großkanzlei aber auch diese Bereiche müssen sich irgendwann ihrer Kundenbasis anpassen. In der Mittelschicht ist das Tatoo-Piercing Phänomen auf jedenfall verbreitet.

  3. Das Mode sich ändert ist wie weiter oben beschrieben definitiv Fakt. Es gibt nicht den einen Zustand des klassischen Outfits. In 100 Jahren regen sich vielleicht die Konservativen darüber auf, dass "Die Jugend von heute nichtmal mehr Tatoos und Piercings trägt" und dass das ja gar nicht geht.

Soweit zur einen Seite. Nun zur anderen.

  1. Ein Bullring ist sowas von nicht normal aktuell. Man sieht ihn hin und wieder aber von normal ist er weit weit weg. Dezenter Körperschmuck im sichtbaren Bereich ist halbwegs normal. Das sieht man öfter mal. Aber selbst das ist kein Mehrheitsphänomen. Geschweige denn etwas absolut nicht dezentes wie ein Bullring.

  2. Ich arbeite in einer absolut NICHT-konservativen Branchen in einem börsennotierten Großkonzern (>50.000 MA). Hier kommt der CEO Standardmäßig in Jeans und T-Shirt ins Büro, gern auch mal Shorts im Sommer oder im Trikot bei der EM/WM, Kravatte trägt hier keiner usw. Eine direkte Kollegin von mir trägt dezente Piercings im sichtbaren Bereich und hat mehrere Tatoos im sichtbaren Bereich. Sie ist unter 30 und auf ner gehobenen Referentenstelle, leitet große Projekte und führt Mitarbeiter fachlich. Von Intoleranz gegenüber Körperschmuck ist bei uns also weit und breit nichts zu sehen. Trotz all dem habe ich hier noch niemanden mit einem Bullring (oder vergleichbar "extremem" Körperschmuck) entdeckt. Gut möglich oder sogar wahrscheinlich, dass das bei uns machbar wäre. Aber wenn es selbst bei uns an der Grenze ist dann sollte man in konservativeren Branchen einfach mal realistisch sein. Das wird dort nicht gehen. Punkt aus.

  3. Hier von Diskriminierung zu sprechen ist in diesem Zusammenhang totaler Unfug. Den Ring zu tragen ist eine bewusste Entscheidung und keine angeborene Eigenschaft für die die Person nichts kann. Darf ich Personen generell ausschließen, die mir im Vorstellungsgespräch auf den Tisch pinkeln? Auch das ist eine bewusste Entscheidung. Natürlich ist das Beispiel bewusst extrem gewählt aber es bleibt bei der Grundaussage. Bewusste Entscheidungen der Bewerber, Arbeitnehmer erlauben einen generellen Ausschluss und haben nichts, aber auch gar nichts mit Diskriminierung zu tun.

Ich privat mag viele Tatoos bei anderen (selbst will ich aber keine). Piercings dagegen gefallen mir gar nicht. Ich betrachte das aber als reine Geschmackssache.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Danke für deine Antwort. Zu drei Punkten möchte ich nochmal etwas richtig stellen.

zu Punkt 1:
Ich bin ziemlich sicher, dass sich die 75% auf alle Piercings und Tattoos beziehen. Da alleine 95% der Frauen einen Ohrstecker haben werden, was formal auch ein gesellschaftlich akzeptiertes Piercing ist, dürfte das schon hinkommen.

Ok wenn einfacher Ohrschmuck bei Frauen mit dazu zählt dann kommen 75% bestimmt hin! Das hatte ich einfach nicht bedacht. Allerdings ist das auch gesellschaftlich seit ich denken kann absolut akzeptiert und trägt daher natürlich auch wenig zur Diskussion bei muss man ehrlich sagen.

zu Punkt 4:
Hier stimme ich nur teilweise zu. Fakt ist, es gibt einfach wenig Bullringträger. Daher findet man sie logischerweise auch nicht so häufig in den Unternehmen. Auch beim Bullring gibt es bekanntlich dezente Varianten und unübersehbar große.

Mit "nicht normal" meinte ich auch einfach nur "nicht üblich". Das der Grund dafür einfach nur ist, dass es wenige Leute gibt die das tragen stimmt.

zu Punkt 6:
Hier widerspreche ich dir aber vollkommen! Um jemanden zu Diskriminieren, muss derjenige nicht über eine angeborene Eigenschaft verfügen. Wo hast du das her? Wenn ich jemanden diskriminiere, weil er Christ, Moslem oder Jude ist, dann ist das nichts angeborenes. Es ist eine Entscheidung, das zu glauben.
Ebenso, wenn ich jemanden diskriminiere, weil ich ihn nicht leiden kann oder weil ich einfach ein Sadist bin. Dann hat das nicht einmal etwas mit ihm als Person zu tun, sondern nur mit mir. Wenn ich aber jemanden nicht einstelle, befördere oder ihn schikaniere, weil es mir Spaß macht, dann ist das auch Diskriminierung.
Diskriminierung heißt im Recht erstmal nur Herabsetzung oder Benachteiligung, ohne, dass dafür ein rechtlicher Grund vorliegt. Als Arbeitgeber bin ich aber aufgrund meiner Fürsorgepflichten zur Gleichbehandlung verpflichtet.
Er verengt das Thema Diskriminierung zu stark auf Rasse, Geschlecht, Religion oder Alter. Diskriminierung ist jede widerrechtliche Benachteiligung.

Religion oder se*uelle Neigung sind für mich in diesem Zusammenhang durchaus "angeborene" Eigenschaften. Insbesondere die Religion ist wohl nicht genetisch und daher ist angeboren sicher nicht die beste Wortwahl von mir aber ich glaube auch nicht, dass es eine bewusste Entscheidung ist die man einfach so ändern kann.
Ich selbst bin Atheist, meine Eltern sind Christen. Nicht sehr gläubige aber dennoch. Ich würde sagen ich hatte eine leicht christlich geprägte Erziehung. Ich habe aber dennoch an keinem Punkt in meinem Leben die bewusste Entscheidung getroffen ab sofort nicht mehr an Gott zu glauben. Das kam einfach. Einzig und allein der Austritt aus der Kirche war eine bewusste Entscheidung, nicht aber der Atheismus an sich.

Natürlich darf ich niemanden bewusst schikanieren nur weil ich ihn nicht mag. Ihn aber gar nicht erst einzustellen halte ich aber ehrlich gesagt für legitim. Unschön sicherlich aber auch genauso absolut natürlich.

Letztendlich gibt es nur zwei Kriterien nach denen ich einen Kandidaten auswählen kann:

  • Wer ist er?
    Im Sinne von wo kommt er her, wie sieht er aus usw.

  • Welche Entscheidungen hat er bisher in seinem Leben getroffen?
    Im Sinne von wie waren seine Noten, wie war sein Lebenslauf, wo hat er bisher gearbeitet usw.

Den ersten Punkt kann ein Mensch gar nicht oder bestenfalls eingeschränkt beeinflussen. Daher ist eine Selektion anhand dieser Kriterien unerwünscht.
Den zweiten Punkt kann ein Mensch (nicht zu 100% aber dennoch VIEL besser als Punkt 1) beeinflussen. Und dazu zählen sowohl Entscheidungen die vor Jahren getroffen wurden - geh ich lieber lernen oder doch feiern? - als auch Entscheidungen dir eine Stunde vor dem Gespräch getroffen wurden - trage ich den Bullring oder nicht?

Daran sehe ich beim besten Willen das Verwerfliche nicht. Und wenn das ausgeschlossen wird als Entscheidungskriterium bleibt auch keines mehr über.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Kleine Anmerkung zu deinem letzten Punkt:

Rein rechtlich gesehen, genügt ein Nichtmögen einfach nicht, um jemanden zu benachteiligen. Gibst du das als Grund an, flattert dir die Klage ins Haus.

Kann sein, dass es so ist, aber du musst auch dafür Sachgründe vorschützen.

P.S.
Bei der Religion bin ich nicht bei dir. An welches Fantasiewesen ich glaube und was für Kulthaltungen ich vollziehe, ist meine Entscheidung und wurde mir nicht in die Wiege gelegt. Sonst könnte auch der Nasenringologe sagen, dass der Drang dazu schon immer da war. Heißt ja im AGG nicht umsonst Religion UND Weltanschauungen. Ich mache aus Tattoos und Piercings eine Weltanschauung und schon habe ich einen AGG-Fall.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Danke für deine Antwort. Zu drei Punkten möchte ich nochmal etwas richtig stellen.

zu Punkt 1:
Ich bin ziemlich sicher, dass sich die 75% auf alle Piercings und Tattoos beziehen. Da alleine 95% der Frauen einen Ohrstecker haben werden, was formal auch ein gesellschaftlich akzeptiertes Piercing ist, dürfte das schon hinkommen.

Ok wenn einfacher Ohrschmuck bei Frauen mit dazu zählt dann kommen 75% bestimmt hin! Das hatte ich einfach nicht bedacht. Allerdings ist das auch gesellschaftlich seit ich denken kann absolut akzeptiert und trägt daher natürlich auch wenig zur Diskussion bei muss man ehrlich sagen.

zu Punkt 4:
Hier stimme ich nur teilweise zu. Fakt ist, es gibt einfach wenig Bullringträger. Daher findet man sie logischerweise auch nicht so häufig in den Unternehmen. Auch beim Bullring gibt es bekanntlich dezente Varianten und unübersehbar große.

Mit "nicht normal" meinte ich auch einfach nur "nicht üblich". Das der Grund dafür einfach nur ist, dass es wenige Leute gibt die das tragen stimmt.

zu Punkt 6:
Hier widerspreche ich dir aber vollkommen! Um jemanden zu Diskriminieren, muss derjenige nicht über eine angeborene Eigenschaft verfügen. Wo hast du das her? Wenn ich jemanden diskriminiere, weil er Christ, Moslem oder Jude ist, dann ist das nichts angeborenes. Es ist eine Entscheidung, das zu glauben.
Ebenso, wenn ich jemanden diskriminiere, weil ich ihn nicht leiden kann oder weil ich einfach ein Sadist bin. Dann hat das nicht einmal etwas mit ihm als Person zu tun, sondern nur mit mir. Wenn ich aber jemanden nicht einstelle, befördere oder ihn schikaniere, weil es mir Spaß macht, dann ist das auch Diskriminierung.
Diskriminierung heißt im Recht erstmal nur Herabsetzung oder Benachteiligung, ohne, dass dafür ein rechtlicher Grund vorliegt. Als Arbeitgeber bin ich aber aufgrund meiner Fürsorgepflichten zur Gleichbehandlung verpflichtet.
Er verengt das Thema Diskriminierung zu stark auf Rasse, Geschlecht, Religion oder Alter. Diskriminierung ist jede widerrechtliche Benachteiligung.

Religion oder se*uelle Neigung sind für mich in diesem Zusammenhang durchaus "angeborene" Eigenschaften. Insbesondere die Religion ist wohl nicht genetisch und daher ist angeboren sicher nicht die beste Wortwahl von mir aber ich glaube auch nicht, dass es eine bewusste Entscheidung ist die man einfach so ändern kann.
Ich selbst bin Atheist, meine Eltern sind Christen. Nicht sehr gläubige aber dennoch. Ich würde sagen ich hatte eine leicht christlich geprägte Erziehung. Ich habe aber dennoch an keinem Punkt in meinem Leben die bewusste Entscheidung getroffen ab sofort nicht mehr an Gott zu glauben. Das kam einfach. Einzig und allein der Austritt aus der Kirche war eine bewusste Entscheidung, nicht aber der Atheismus an sich.

Natürlich darf ich niemanden bewusst schikanieren nur weil ich ihn nicht mag. Ihn aber gar nicht erst einzustellen halte ich aber ehrlich gesagt für legitim. Unschön sicherlich aber auch genauso absolut natürlich.

Letztendlich gibt es nur zwei Kriterien nach denen ich einen Kandidaten auswählen kann:

  • Wer ist er?
    Im Sinne von wo kommt er her, wie sieht er aus usw.

  • Welche Entscheidungen hat er bisher in seinem Leben getroffen?
    Im Sinne von wie waren seine Noten, wie war sein Lebenslauf, wo hat er bisher gearbeitet usw.

Den ersten Punkt kann ein Mensch gar nicht oder bestenfalls eingeschränkt beeinflussen. Daher ist eine Selektion anhand dieser Kriterien unerwünscht.
Den zweiten Punkt kann ein Mensch (nicht zu 100% aber dennoch VIEL besser als Punkt 1) beeinflussen. Und dazu zählen sowohl Entscheidungen die vor Jahren getroffen wurden - geh ich lieber lernen oder doch feiern? - als auch Entscheidungen dir eine Stunde vor dem Gespräch getroffen wurden - trage ich den Bullring oder nicht?

Daran sehe ich beim besten Willen das Verwerfliche nicht. Und wenn das ausgeschlossen wird als Entscheidungskriterium bleibt auch keines mehr über.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Verstehe gar nicht, wie man hier die ganze Zeit mit dem Diskriminierungsgesetz argumentieren kann. Dass man einen Arbeitgeber, der als Grund "Nasenring unerwünscht" oder ähnliches in die Absage schreibt, hauchhoch verklagen kann, sollte jedem bewusst sein. Wird aus diesem Grund aber auch praktisch nie passieren.

Gerade wenn man mal von den klassischen wiwitreff Branchen IB/UB ausgeht, dann liegt so eine Absage dann aber auch gar nicht (zwingend) an der Weltanschauung der Person, die die Entscheidung trifft sondern an der fehlenden Akzeptanz beim Kunden. Vor allem im Consulting siehst du ja pro Jahr wahrscheinlich eine dreistellige Anzahl an Mitarbeitern auf deinen Projekten. Die Wahrscheinlichkeit, dass da dann irgendwann mal jemand keine Toleranz für Nasenringe hat, ist praktisch 1 und im Banking trifft das Argument in abgeschwächter Form ebenfalls zu. Es ist also auch einfach eine wirtschaftliche Entscheidung der Unternehmen.

Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber es ist Stand heute nunmal einfach so. So wie alles im Leben muss man diesen Tradeoff halt für sich individuell bewerten, genau wie die Frage ob ich nun im Bademantel und Flipflops ins Büro kommen sollte. Kann man machen, wenn es einem so unfassbar wichtig ist, aber dann muss man eben auch die Konsequenzen tragen und sich nicht den ganzen Tag darüber beschweren, wie unfair das Leben doch ist.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Und jetzt mal realistisch. Wie viele Absolventen wollen überhaupt in diese UB/IB-Branche und kommen da unter? Die Zahl dürfte bei unter 1% liegen. Wir sollten hier breit diskutieren und nicht unbedingt immer nur in diesem winzigen Bereich, der für 99% uninteressant ist. Es sind auch keine klassischen Wiwi-Branchen, sondern einige wenige, bringen diese immer als Ideal auf. Das ist ein Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Verstehe gar nicht, wie man hier die ganze Zeit mit dem Diskriminierungsgesetz argumentieren kann. Dass man einen Arbeitgeber, der als Grund "Nasenring unerwünscht" oder ähnliches in die Absage schreibt, hauchhoch verklagen kann, sollte jedem bewusst sein. Wird aus diesem Grund aber auch praktisch nie passieren.

Gerade wenn man mal von den klassischen wiwitreff Branchen IB/UB ausgeht, dann liegt so eine Absage dann aber auch gar nicht (zwingend) an der Weltanschauung der Person, die die Entscheidung trifft sondern an der fehlenden Akzeptanz beim Kunden. Vor allem im Consulting siehst du ja pro Jahr wahrscheinlich eine dreistellige Anzahl an Mitarbeitern auf deinen Projekten. Die Wahrscheinlichkeit, dass da dann irgendwann mal jemand keine Toleranz für Nasenringe hat, ist praktisch 1 und im Banking trifft das Argument in abgeschwächter Form ebenfalls zu. Es ist also auch einfach eine wirtschaftliche Entscheidung der Unternehmen.

Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber es ist Stand heute nunmal einfach so. So wie alles im Leben muss man diesen Tradeoff halt für sich individuell bewerten, genau wie die Frage ob ich nun im Bademantel und Flipflops ins Büro kommen sollte. Kann man machen, wenn es einem so unfassbar wichtig ist, aber dann muss man eben auch die Konsequenzen tragen und sich nicht den ganzen Tag darüber beschweren, wie unfair das Leben doch ist.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Tattoos und Piercings signalisieren Gefahr.
Also nicht passend zur schillernderen Welt von Bankern und Beratern.

Diese toleranzverseuchte Gesellschaft ist wirklich zum Kopfschütteln...

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Und jetzt mal realistisch. Wie viele Absolventen wollen überhaupt in diese UB/IB-Branche und kommen da unter? Die Zahl dürfte bei unter 1% liegen. Wir sollten hier breit diskutieren und nicht unbedingt immer nur in diesem winzigen Bereich, der für 99% uninteressant ist. Es sind auch keine klassischen Wiwi-Branchen, sondern einige wenige, bringen diese immer als Ideal auf. Das ist ein Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Verstehe gar nicht, wie man hier die ganze Zeit mit dem Diskriminierungsgesetz argumentieren kann. Dass man einen Arbeitgeber, der als Grund "Nasenring unerwünscht" oder ähnliches in die Absage schreibt, hauchhoch verklagen kann, sollte jedem bewusst sein. Wird aus diesem Grund aber auch praktisch nie passieren.

Gerade wenn man mal von den klassischen wiwitreff Branchen IB/UB ausgeht, dann liegt so eine Absage dann aber auch gar nicht (zwingend) an der Weltanschauung der Person, die die Entscheidung trifft sondern an der fehlenden Akzeptanz beim Kunden. Vor allem im Consulting siehst du ja pro Jahr wahrscheinlich eine dreistellige Anzahl an Mitarbeitern auf deinen Projekten. Die Wahrscheinlichkeit, dass da dann irgendwann mal jemand keine Toleranz für Nasenringe hat, ist praktisch 1 und im Banking trifft das Argument in abgeschwächter Form ebenfalls zu. Es ist also auch einfach eine wirtschaftliche Entscheidung der Unternehmen.

Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber es ist Stand heute nunmal einfach so. So wie alles im Leben muss man diesen Tradeoff halt für sich individuell bewerten, genau wie die Frage ob ich nun im Bademantel und Flipflops ins Büro kommen sollte. Kann man machen, wenn es einem so unfassbar wichtig ist, aber dann muss man eben auch die Konsequenzen tragen und sich nicht den ganzen Tag darüber beschweren, wie unfair das Leben doch ist.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Das Argument greift doch beliebig für jeden Job mit Kundenkontakt, daraus jetzt eine Verengung auf 1% aller Jobs machen zu wollen ist absolut lächerlich.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Wir fangen an, uns im Kreis zu drehen, obwohl ich die Diskussion unheimlich spannend finde:

Ich bin auch für eine komplette Gleichberechtigung, aber die Augen vor der Realität zu verschließen, halte ich für Banane.
Will sagen, dass ich mir wünschen würde, dass eine Tätowierung, ein Nasenring, die Hautfarbe, die Religion, die Herkunft oder sonst etwas, nicht zu einer Benachteiligung führen würde...
Ich laufe aber mit offenen Augen und Ohren durch die Welt. Vor- und Nachteile erfahren Menschen für Dinge, für die sie nichts können, ständig. Aussehen, Herkunft etc. sind Erfolgsfaktoren.
...und wenn ich einen Sachgrund finden möchte, finde ich den.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Bestreitet keiner, aber dafür brauche ich keinen Ring, sondern da langt es, dass mir die Nase von demjenigen nicht passt. Völlig egal, welche Hautfarbe oder welches Piercing.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Wir fangen an, uns im Kreis zu drehen, obwohl ich die Diskussion unheimlich spannend finde:

Ich bin auch für eine komplette Gleichberechtigung, aber die Augen vor der Realität zu verschließen, halte ich für Banane.
Will sagen, dass ich mir wünschen würde, dass eine Tätowierung, ein Nasenring, die Hautfarbe, die Religion, die Herkunft oder sonst etwas, nicht zu einer Benachteiligung führen würde...
Ich laufe aber mit offenen Augen und Ohren durch die Welt. Vor- und Nachteile erfahren Menschen für Dinge, für die sie nichts können, ständig. Aussehen, Herkunft etc. sind Erfolgsfaktoren.
...und wenn ich einen Sachgrund finden möchte, finde ich den.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

In deiner Welt signalisieren sie Gefahr. Sind dann 75% der jungen Leute gefährlich? Und leben die restlichen 25% nicht jeden Tag mit der Gefahr und dürfen sie erleben? Du vergisst, dass sich nicht nur die Bewerber und Berater ändern, sondern auch deren Kunden. Für die Kunden von morgen ist das Alltag. Ich denke, sie bevorzugen lieber ihresgleichen, als irgendwelche fremd wirkenden gelackten. Denk mal darüber nach.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Tattoos und Piercings signalisieren Gefahr.
Also nicht passend zur schillernderen Welt von Bankern und Beratern.

Diese toleranzverseuchte Gesellschaft ist wirklich zum Kopfschütteln...

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Und jetzt mal realistisch. Wie viele Absolventen wollen überhaupt in diese UB/IB-Branche und kommen da unter? Die Zahl dürfte bei unter 1% liegen. Wir sollten hier breit diskutieren und nicht unbedingt immer nur in diesem winzigen Bereich, der für 99% uninteressant ist. Es sind auch keine klassischen Wiwi-Branchen, sondern einige wenige, bringen diese immer als Ideal auf. Das ist ein Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Verstehe gar nicht, wie man hier die ganze Zeit mit dem Diskriminierungsgesetz argumentieren kann. Dass man einen Arbeitgeber, der als Grund "Nasenring unerwünscht" oder ähnliches in die Absage schreibt, hauchhoch verklagen kann, sollte jedem bewusst sein. Wird aus diesem Grund aber auch praktisch nie passieren.

Gerade wenn man mal von den klassischen wiwitreff Branchen IB/UB ausgeht, dann liegt so eine Absage dann aber auch gar nicht (zwingend) an der Weltanschauung der Person, die die Entscheidung trifft sondern an der fehlenden Akzeptanz beim Kunden. Vor allem im Consulting siehst du ja pro Jahr wahrscheinlich eine dreistellige Anzahl an Mitarbeitern auf deinen Projekten. Die Wahrscheinlichkeit, dass da dann irgendwann mal jemand keine Toleranz für Nasenringe hat, ist praktisch 1 und im Banking trifft das Argument in abgeschwächter Form ebenfalls zu. Es ist also auch einfach eine wirtschaftliche Entscheidung der Unternehmen.

Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber es ist Stand heute nunmal einfach so. So wie alles im Leben muss man diesen Tradeoff halt für sich individuell bewerten, genau wie die Frage ob ich nun im Bademantel und Flipflops ins Büro kommen sollte. Kann man machen, wenn es einem so unfassbar wichtig ist, aber dann muss man eben auch die Konsequenzen tragen und sich nicht den ganzen Tag darüber beschweren, wie unfair das Leben doch ist.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Nein, lässt sich nicht und zwar, weil der größte Teil der Kunden sich doch mit der Gesellschaft verändert. Das mag bei IB/UB-Kunden nicht so schnell gehen, wo wenige oft, aber auch nicht immer, ihren Platz für Jahrzehnte halten, aber der junge Kunde im Einzelhandel, selbst der bei der Versicherung oder der Bank, stammt doch aus der Generation T & P. Daher müssen wir hier schon die Bereich, bei denen sich die Kunden nicht so schnell verändern, von denen trennen, wo das passiert.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Das Argument greift doch beliebig für jeden Job mit Kundenkontakt, daraus jetzt eine Verengung auf 1% aller Jobs machen zu wollen ist absolut lächerlich.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Bestreitet keiner, aber dafür brauche ich keinen Ring, sondern da langt es, dass mir die Nase von demjenigen nicht passt. Völlig egal, welche Hautfarbe oder welches Piercing.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Wir fangen an, uns im Kreis zu drehen, obwohl ich die Diskussion unheimlich spannend finde:

Ich bin auch für eine komplette Gleichberechtigung, aber die Augen vor der Realität zu verschließen, halte ich für Banane.
Will sagen, dass ich mir wünschen würde, dass eine Tätowierung, ein Nasenring, die Hautfarbe, die Religion, die Herkunft oder sonst etwas, nicht zu einer Benachteiligung führen würde...
Ich laufe aber mit offenen Augen und Ohren durch die Welt. Vor- und Nachteile erfahren Menschen für Dinge, für die sie nichts können, ständig. Aussehen, Herkunft etc. sind Erfolgsfaktoren.
...und wenn ich einen Sachgrund finden möchte, finde ich den.

Genau das meine ich ja. In einer Zeit, in der sich 1.000 Bewerber um eine gute Stelle kloppen glaubt irgendjemand wirklich ernsthaft, dass nicht alles wertend in die Bewertung einfließt?

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Bestreitet keiner, aber dafür brauche ich keinen Ring, sondern da langt es, dass mir die Nase von demjenigen nicht passt. Völlig egal, welche Hautfarbe oder welches Piercing.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Wir fangen an, uns im Kreis zu drehen, obwohl ich die Diskussion unheimlich spannend finde:

Ich bin auch für eine komplette Gleichberechtigung, aber die Augen vor der Realität zu verschließen, halte ich für Banane.
Will sagen, dass ich mir wünschen würde, dass eine Tätowierung, ein Nasenring, die Hautfarbe, die Religion, die Herkunft oder sonst etwas, nicht zu einer Benachteiligung führen würde...
Ich laufe aber mit offenen Augen und Ohren durch die Welt. Vor- und Nachteile erfahren Menschen für Dinge, für die sie nichts können, ständig. Aussehen, Herkunft etc. sind Erfolgsfaktoren.
...und wenn ich einen Sachgrund finden möchte, finde ich den.

Genau das meine ich ja. In einer Zeit, in der sich 1.000 Bewerber um eine gute Stelle kloppen glaubt irgendjemand wirklich ernsthaft, dass nicht alles wertend in die Bewertung einfließt?

Man schaffe sich ein entsprechendes Profil, dann gibt'*s keine 1.000 anderen, die in Frage kommen. Als Absolvent natürlich schwer möglich, nach ein paar Jahren Berufserfahrung unabdingbar.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Nein, lässt sich nicht und zwar, weil der größte Teil der Kunden sich doch mit der Gesellschaft verändert. Das mag bei IB/UB-Kunden nicht so schnell gehen, wo wenige oft, aber auch nicht immer, ihren Platz für Jahrzehnte halten, aber der junge Kunde im Einzelhandel, selbst der bei der Versicherung oder der Bank, stammt doch aus der Generation T & P. Daher müssen wir hier schon die Bereich, bei denen sich die Kunden nicht so schnell verändern, von denen trennen, wo das passiert.

Sorry, aber dass du denkst, in einer Versicherung oder Bank würde ein Nasenring auch nur 5 Minuten lang geduldet werden, zeigt mir, dass du beide Branchen in deinem Leben noch nicht von innen gesehen hast. Mal abgesehen davon sind die Kunden von den großen Banken und Beratungen ja über alle Industrien und Funktionen verteilt. Das einzige, was sie abgrenzt von Unternehmen, die ihre Leistung nicht in Anspruch nehmen, ist ihre Größe.

Nirgendwo in der Geschäftswelt mit Kundenkontakt wird ein Nasenring (Stand heute) toleriert. Das mag beim Friseur um die Ecke anders sein, hat dann aber herzlich wenig mit den Jobs gemein, die für einen BWL/VWL-Studenten nach dem Studium in Frage kommen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Meine Kundenberaterin bei der Bank hat schon seit 10 Jahren ein Nasenpiercing und ich habe mich noch nie daran gestört. Wenn ich die Diskussion hier nicht gelesen hätte, wäre mir das gar nicht so bewusst gewesen.

Der Typ von der Versicherung (die Versicherung, die mit A beginnt) ist am Körper tätowiert und das sieht man durch das Hemd durch auch.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Nein, lässt sich nicht und zwar, weil der größte Teil der Kunden sich doch mit der Gesellschaft verändert. Das mag bei IB/UB-Kunden nicht so schnell gehen, wo wenige oft, aber auch nicht immer, ihren Platz für Jahrzehnte halten, aber der junge Kunde im Einzelhandel, selbst der bei der Versicherung oder der Bank, stammt doch aus der Generation T & P. Daher müssen wir hier schon die Bereich, bei denen sich die Kunden nicht so schnell verändern, von denen trennen, wo das passiert.

Sorry, aber dass du denkst, in einer Versicherung oder Bank würde ein Nasenring auch nur 5 Minuten lang geduldet werden, zeigt mir, dass du beide Branchen in deinem Leben noch nicht von innen gesehen hast. Mal abgesehen davon sind die Kunden von den großen Banken und Beratungen ja über alle Industrien und Funktionen verteilt. Das einzige, was sie abgrenzt von Unternehmen, die ihre Leistung nicht in Anspruch nehmen, ist ihre Größe.

Nirgendwo in der Geschäftswelt mit Kundenkontakt wird ein Nasenring (Stand heute) toleriert. Das mag beim Friseur um die Ecke anders sein, hat dann aber herzlich wenig mit den Jobs gemein, die für einen BWL/VWL-Studenten nach dem Studium in Frage kommen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Wieso wiederholt ihr zwei Seiten lang alle dasselbe? Dieser User (ja, war ich) hat es schon vor 3 Wochen auf den Punkt gebracht.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2017:

Es gibt Konventionen auf die man sich als Gesellschaft einigt. Diese ändern sich auch teilweise über die Generationen. Ein Nasenring gehört aber halt (noch?) nicht dazu. So einfach ist das.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ich fasse es nicht! Anstatt diese Ringräger und Körperbemaler auszugrenzen, werden sie hier ermutigt? Wir sind die Elite! Da brauchen wir die nicht!

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Tunnel sind eklig.

WiWi Gast schrieb am 26.11.2017:

Zu dem Thema ein Artikel aus der Zeit:

zeit.de/arbeit/2017-11/chemiker-jobchancen-jobsuche-piercings-branche/komplettansicht

Dabei geht es nicht um einen Informatiker, sondern um einen Chemiker, und statt eines Nasenrings hat er sich einen Flesh-Tunnel zugelegt, der laut Artikel irreversibel ist. Der Arme sucht seit Jahren einen Job.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ich habe kein Piercing und keine Tätowierung. Scheinbar bin ich eine Minderheit. Ich mag beides nicht. Bin ich somit Spießer? Ich denke nicht. Ich werde andauernd gefragt, warum ich sowas nicht habe. Für mich wirken die Tätowierten und Gepiercten mittlerweile wie Spießer. Ich bin halt keiner, der mit dem Strom schwimmt. :-)

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Deine Kundenberaterin in der Sparkasse Buxtehude interessiert aber niemanden.

Geh mal zur DB, CoBa, etc. Da wirst du niemanden mit einem Nasenpiercing treffen.
Ich arbeite bei einer Big4, hier trägt niemand sichtbare Tattoos oder Piercings.
Auf Mandatenseite (Energieversorger und Chemie) ist mir auch noch niemand begegnet.
Piercings an Ohren bei Frauen mal außen vor, wobei auch diese noch im Rahmen und wenig auffällig sind. Zum einen durch die Größe, zum anderen durch die das Ohr bedeckenden Haare.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Meine Kundenberaterin bei der Bank hat schon seit 10 Jahren ein Nasenpiercing und ich habe mich noch nie daran gestört. Wenn ich die Diskussion hier nicht gelesen hätte, wäre mir das gar nicht so bewusst gewesen.

Der Typ von der Versicherung (die Versicherung, die mit A beginnt) ist am Körper tätowiert und das sieht man durch das Hemd durch auch.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Nein, lässt sich nicht und zwar, weil der größte Teil der Kunden sich doch mit der Gesellschaft verändert. Das mag bei IB/UB-Kunden nicht so schnell gehen, wo wenige oft, aber auch nicht immer, ihren Platz für Jahrzehnte halten, aber der junge Kunde im Einzelhandel, selbst der bei der Versicherung oder der Bank, stammt doch aus der Generation T & P. Daher müssen wir hier schon die Bereich, bei denen sich die Kunden nicht so schnell verändern, von denen trennen, wo das passiert.

Sorry, aber dass du denkst, in einer Versicherung oder Bank würde ein Nasenring auch nur 5 Minuten lang geduldet werden, zeigt mir, dass du beide Branchen in deinem Leben noch nicht von innen gesehen hast. Mal abgesehen davon sind die Kunden von den großen Banken und Beratungen ja über alle Industrien und Funktionen verteilt. Das einzige, was sie abgrenzt von Unternehmen, die ihre Leistung nicht in Anspruch nehmen, ist ihre Größe.

Nirgendwo in der Geschäftswelt mit Kundenkontakt wird ein Nasenring (Stand heute) toleriert. Das mag beim Friseur um die Ecke anders sein, hat dann aber herzlich wenig mit den Jobs gemein, die für einen BWL/VWL-Studenten nach dem Studium in Frage kommen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Bin dafür, dass Bewerbungsfotos verboten werden. Gäbe dann sicherlich ein paar lustige Überraschungen in den Vorstellungsgesprächen.

(die sehr guten Jobs bekommen dann natürlich trotzdem nur die "Normalen")

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Du musst ja kein Foto auf die Bewerbung drucken ...

Hab ich auch noch nie gemacht und noch keine großen Probleme dadurch festgestellt.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ich war bei den BIG4 und da laufen sehr wohl einige jüngere Kollegen rum, bei denen eine Tätowierung durch das Hemd schimmert. Zumindest im Sommer.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2017:

Deine Kundenberaterin in der Sparkasse Buxtehude interessiert aber niemanden.

Geh mal zur DB, CoBa, etc. Da wirst du niemanden mit einem Nasenpiercing treffen.
Ich arbeite bei einer Big4, hier trägt niemand sichtbare Tattoos oder Piercings.
Auf Mandatenseite (Energieversorger und Chemie) ist mir auch noch niemand begegnet.
Piercings an Ohren bei Frauen mal außen vor, wobei auch diese noch im Rahmen und wenig auffällig sind. Zum einen durch die Größe, zum anderen durch die das Ohr bedeckenden Haare.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Meine Kundenberaterin bei der Bank hat schon seit 10 Jahren ein Nasenpiercing und ich habe mich noch nie daran gestört. Wenn ich die Diskussion hier nicht gelesen hätte, wäre mir das gar nicht so bewusst gewesen.

Der Typ von der Versicherung (die Versicherung, die mit A beginnt) ist am Körper tätowiert und das sieht man durch das Hemd durch auch.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Nein, lässt sich nicht und zwar, weil der größte Teil der Kunden sich doch mit der Gesellschaft verändert. Das mag bei IB/UB-Kunden nicht so schnell gehen, wo wenige oft, aber auch nicht immer, ihren Platz für Jahrzehnte halten, aber der junge Kunde im Einzelhandel, selbst der bei der Versicherung oder der Bank, stammt doch aus der Generation T & P. Daher müssen wir hier schon die Bereich, bei denen sich die Kunden nicht so schnell verändern, von denen trennen, wo das passiert.

Sorry, aber dass du denkst, in einer Versicherung oder Bank würde ein Nasenring auch nur 5 Minuten lang geduldet werden, zeigt mir, dass du beide Branchen in deinem Leben noch nicht von innen gesehen hast. Mal abgesehen davon sind die Kunden von den großen Banken und Beratungen ja über alle Industrien und Funktionen verteilt. Das einzige, was sie abgrenzt von Unternehmen, die ihre Leistung nicht in Anspruch nehmen, ist ihre Größe.

Nirgendwo in der Geschäftswelt mit Kundenkontakt wird ein Nasenring (Stand heute) toleriert. Das mag beim Friseur um die Ecke anders sein, hat dann aber herzlich wenig mit den Jobs gemein, die für einen BWL/VWL-Studenten nach dem Studium in Frage kommen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Es wurde ja schon alles gesagt. Wenn die Tatoo und Piercing Fraktion meint, so im Business rumlaufen zu müssen, sollen sie das tun. Sie werden schon merken, was sie davon haben. Eine Bekannte von mir ist eine Top Juristin. Beide Examen mit Prädikat abgeschlossen, was normalerweise eine glänzende Karriere in Jura bedeutet. Gabs bei ihr aber nicht. Seit 5 Jahren ist sie auf einem Sachbearbeiterposten für den eine kaufmännische Lehre reichen würde. Sie meinte auch immer, wegen ihrer Examina könne sie sich einen unangenmessenen Look auch bei Top Kanzleien leisten, weil sie ja so viel besser sei als die anderen. Eingeladen wurde sie sehr oft, aber es hagelte dann Absagen. Falls in einigen Jahren immer mehr CEOs auch deutlich sichtbar mit Piercings und sichtbaren Tatoos rumlaufen, dann kann man sich das erlauben. Sonst nicht. Als Absolvent ist man noch nicht in der Lage eines Trendsetters, auch wenn das Generation Y mit ihren social media meint, man könne in seinen 20ern schon Trends setzen. Vielleicht als Influencer, aber nicht in konservativen Unternehmen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ist exakt meine Beobachtung. Sieht man auch bei Anzugtypen immer mehr. Bei uns (DAX-30) ist der Buchhalter auch tättowiert. An beiden Armen mit den Gesichtern seiner Kinder. Er nennt das Qualitätsstempel. Ist witzig und auch die 50+-Damen bei uns finden den charmant.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2017:

Ich war bei den BIG4 und da laufen sehr wohl einige jüngere Kollegen rum, bei denen eine Tätowierung durch das Hemd schimmert. Zumindest im Sommer.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2017:

Deine Kundenberaterin in der Sparkasse Buxtehude interessiert aber niemanden.

Geh mal zur DB, CoBa, etc. Da wirst du niemanden mit einem Nasenpiercing treffen.
Ich arbeite bei einer Big4, hier trägt niemand sichtbare Tattoos oder Piercings.
Auf Mandatenseite (Energieversorger und Chemie) ist mir auch noch niemand begegnet.
Piercings an Ohren bei Frauen mal außen vor, wobei auch diese noch im Rahmen und wenig auffällig sind. Zum einen durch die Größe, zum anderen durch die das Ohr bedeckenden Haare.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Meine Kundenberaterin bei der Bank hat schon seit 10 Jahren ein Nasenpiercing und ich habe mich noch nie daran gestört. Wenn ich die Diskussion hier nicht gelesen hätte, wäre mir das gar nicht so bewusst gewesen.

Der Typ von der Versicherung (die Versicherung, die mit A beginnt) ist am Körper tätowiert und das sieht man durch das Hemd durch auch.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Nein, lässt sich nicht und zwar, weil der größte Teil der Kunden sich doch mit der Gesellschaft verändert. Das mag bei IB/UB-Kunden nicht so schnell gehen, wo wenige oft, aber auch nicht immer, ihren Platz für Jahrzehnte halten, aber der junge Kunde im Einzelhandel, selbst der bei der Versicherung oder der Bank, stammt doch aus der Generation T & P. Daher müssen wir hier schon die Bereich, bei denen sich die Kunden nicht so schnell verändern, von denen trennen, wo das passiert.

Sorry, aber dass du denkst, in einer Versicherung oder Bank würde ein Nasenring auch nur 5 Minuten lang geduldet werden, zeigt mir, dass du beide Branchen in deinem Leben noch nicht von innen gesehen hast. Mal abgesehen davon sind die Kunden von den großen Banken und Beratungen ja über alle Industrien und Funktionen verteilt. Das einzige, was sie abgrenzt von Unternehmen, die ihre Leistung nicht in Anspruch nehmen, ist ihre Größe.

Nirgendwo in der Geschäftswelt mit Kundenkontakt wird ein Nasenring (Stand heute) toleriert. Das mag beim Friseur um die Ecke anders sein, hat dann aber herzlich wenig mit den Jobs gemein, die für einen BWL/VWL-Studenten nach dem Studium in Frage kommen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ich gönne jedem Menschen seine eigene Meinung, wirklich.
Jeder Mensch sollte aber auch anderen eine eigene Meinung zugestehen.

Dass Tätowierungen ein äußeres Zeichen für eine innere Einstellung und Haltung sind, ist ebenfalls klar.

Wenn ich jetzt unterstelle, dass dieser Körperschmuck ein Zeichen gegen die "Reaktionären" ist, ein Zeichen der Zugehörigkeit der jungen Wilden, dann muss ich mit einer entsprechenden Zurückhaltung beim Eifer der "Alten" rechnen. So wird es noch etwas dauern, bis sich gewisse Erscheinungsbilder in die Führungsetagen etablieren.
Für mich ist das aber auch Teil des Dresscodes: Krawatten verschwinden gerade aus vielen Büros, Bärte wandern hinein, wenn nicht jetzt, wann werden dann Tätowierungen den Weg in die Büros finden?
Aber eines muss klar sein: Von unten ist der Weg immer schwer.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Zeig mir einen DAX30 CEO mit Nasenring.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ein Nasenring kann durchaus auch förderlich für die Karriere sein. Wir wissen ja nicht in welchem Bereich der Threadstarter arbeiten möchte oder arbeitet. Falls er gern als Bulle auf dem Feld arbeiten möchte, dann sehe ich da durchaus auch Möglichkeiten und große Chancen mit Nasenring.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Denk mal mit! Wie alt sind CEOs im Schnitt? Wann kam der Trend zu Nasenringen und Tattoos auf? Genauso kannst du fragen: Zeig mir einen DAX-CEO zwischen 20 und 35. Sinnlos, weil biologisch halt kaum möglich.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Zeig mir einen DAX30 CEO mit Nasenring.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Naja, glaube dass die Durchdringung doch noch etwas länger dauern wird.

Bekanntlich befördert man ja gerne Mitarbeiter, die einem selbst doch etwas ähnlich sind... und diese werden dann auch CEOs werden usw.

Bin Mitten in der 20 - 30 Generation mit Elite-Uni, MBB/BB Freundeskreis und kann versichern die meisten haben da echt wenig lust auf Hipster-dipster, mit Holzfällerhemd, Bart bis irgendwo, Tattoos und andere Spirenzchen
Gerne in der Freizeit und keiner meiner Kumpels braucht seinen Benz zum Einstieg o.ä. Statussymbole - aber irgendwo ist auch gut, wir sind hier ja nicht Berlin-Kreuzberg oder in einer Werbeagentur und deine Kunden sind halt oft die 50+ Manager

Wird dir natürlich keiner so ins Gesicht sagen, aber unterbewusst beeinflusst das weiterhin.
Lese doch mal den "Zeit" Artikel vom Chemiker mit "Tunnels"

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Denk mal mit! Wie alt sind CEOs im Schnitt? Wann kam der Trend zu Nasenringen und Tattoos auf? Genauso kannst du fragen: Zeig mir einen DAX-CEO zwischen 20 und 35. Sinnlos, weil biologisch halt kaum möglich.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Zeig mir einen DAX30 CEO mit Nasenring.

Ich meine das wirklich nicht böse, aber habe ich etwas verpasst? Wo gibt es denn einen "Trend" zum Bullenring?
So blöd das klingt, aber in meinem Bekannten-, Verwandten-, Kollegen- und Freundeskreisen ist dieser Trend überschaubar. Da ist durchaus der ein oder andere mit aussichtsreichen Perspektiven oder Karrieren dabei.
Tätowierungen oder Bullenringe? Fehlanzeige.

Es scheint mir aber eben auch (und auf die o.g. wissenschaftlichen Artikel wird mir persönlich zu wenig eingegangen) kausale und korrelative Zusammenhänge zwischen beruflichem Erfolg und "Trendverfolgung" zu geben.
...und solange es die tatsächlich gibt, wird es noch etwas dauern, bis ihr damit losziehen könnt.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Auch ein Ohrring ist ein Piercing und bei Frauen ist der mittlerweile fast 40 Jahre akzeptiert. Aber darum geht es nicht. Bedenke 3 Punkte:

  1. Die Mehrzahl der Absolventen steigt weder in der Beratung, noch bei Banken oder Versicherungen ein. 95% gehen in ganz normale Unternehmen, bei denen es Arbeiter und Angestellte gibt. Diese Schichtenisolierung in der Arbeitswelt gibt es nur in wenigen Bereichen. Nicht einmal bei Banken und Versicherungen, denn die haben ja auch "normale" Kunden.

  2. Da 75% der Leute zwischen 20 und 39 ein Tattoo oder Piercing (Tipp: Ohren der Frauen ansehen) haben, kommen diese Menschen in den Unternehmen in Kontakt. Es ist daher keine Besonderheit mehr. Bis die Menschen zwischen 20 und 39 aber die obersten Etagen dominieren, wird es noch 20 Jahre dauern. Vielleicht 30. Das hat aber was mit Biologie zu tun, nicht mit Körperschmuck.

  3. Trends und Moden ändern sich. Es sei hier noch einmal an den 70er-Jahre-Klischee-Chefe mit fettem Schnauzer, Föhnfrisur, wallendem Brusthaar, Hosenträgern statt Gürtel, merkwürdigen Stiefeln und Cord-Hose verwiesen. Der wäre heute auch ein Exot. Das heutige Ideal das glatten Baby-Face mit tollem Scheitel hätte man damals als Milch-Bubi, den man als Führungskraft nicht ernstnehmen kann, ausgelacht. So ändern sich die Zeiten, oder?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Denk mal mit! Wie alt sind CEOs im Schnitt? Wann kam der Trend zu Nasenringen und Tattoos auf? Genauso kannst du fragen: Zeig mir einen DAX-CEO zwischen 20 und 35. Sinnlos, weil biologisch halt kaum möglich.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Zeig mir einen DAX30 CEO mit Nasenring.

Ich meine das wirklich nicht böse, aber habe ich etwas verpasst? Wo gibt es denn einen "Trend" zum Bullenring?
So blöd das klingt, aber in meinem Bekannten-, Verwandten-, Kollegen- und Freundeskreisen ist dieser Trend überschaubar. Da ist durchaus der ein oder andere mit aussichtsreichen Perspektiven oder Karrieren dabei.
Tätowierungen oder Bullenringe? Fehlanzeige.

Es scheint mir aber eben auch (und auf die o.g. wissenschaftlichen Artikel wird mir persönlich zu wenig eingegangen) kausale und korrelative Zusammenhänge zwischen beruflichem Erfolg und "Trendverfolgung" zu geben.
...und solange es die tatsächlich gibt, wird es noch etwas dauern, bis ihr damit losziehen könnt.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Sorry, aber allein diese Gleichmacherei zwischen Ohrringen von Frauen und einem Nasenring ist einfach nur lächerlich. Da erübrigt sich einfach jedwede weitere Diskussion.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Naja, glaube dass die Durchdringung doch noch etwas länger dauern wird.

Bekanntlich befördert man ja gerne Mitarbeiter, die einem selbst doch etwas ähnlich sind... und diese werden dann auch CEOs werden usw.

Bin Mitten in der 20 - 30 Generation mit Elite-Uni, MBB/BB Freundeskreis und kann versichern die meisten haben da echt wenig lust auf Hipster-dipster, mit Holzfällerhemd, Bart bis irgendwo, Tattoos und andere Spirenzchen
Gerne in der Freizeit und keiner meiner Kumpels braucht seinen Benz zum Einstieg o.ä. Statussymbole - aber irgendwo ist auch gut, wir sind hier ja nicht Berlin-Kreuzberg oder in einer Werbeagentur und deine Kunden sind halt oft die 50+ Manager

Wird dir natürlich keiner so ins Gesicht sagen, aber unterbewusst beeinflusst das weiterhin.
Lese doch mal den "Zeit" Artikel vom Chemiker mit "Tunnels"

Kann ich so ähnlich bestätigen.
Daher, es könnte ein Trend werden und Einzug halten, aber es könnte auch recht ähnlich konservativ weitergehen. (Ohrenringe von Frauen zähle ich hier nicht dazu, da diese so gesellschaftlich anerkannt und ohne negative Behaftung sind.)

Deshalb wird man keinen Vorteil von einem Bullenring zum heutigen Tage haben, aber einen kleineren Nachteil haben / zukünftig vielleicht sogar indifferent sein

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Sorry, aber allein diese Gleichmacherei zwischen Ohrringen von Frauen und einem Nasenring ist einfach nur lächerlich. Da erübrigt sich einfach jedwede weitere Diskussion.

Schade, dass es damals - als die ersten Frauen mit Ohrringen angefangen haben - Foren wie dieses noch nicht gab in dem man jetzt nachlesen könnte was da so geschrieben wurde.

Ich vermute die Diskussion wäre sehr ähnlich gewesen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Auch ein Ohrring ist ein Piercing und bei Frauen ist der mittlerweile fast 40 Jahre akzeptiert. Aber darum geht es nicht. Bedenke 3 Punkte:

  1. Die Mehrzahl der Absolventen steigt weder in der Beratung, noch bei Banken oder Versicherungen ein. 95% gehen in ganz normale Unternehmen, bei denen es Arbeiter und Angestellte gibt. Diese Schichtenisolierung in der Arbeitswelt gibt es nur in wenigen Bereichen. Nicht einmal bei Banken und Versicherungen, denn die haben ja auch "normale" Kunden.

Es geht in der Diskussion weniger um die Wahrnehmung von außen (Kunden), sondern um die interne Wahrnehmung. Wenn das Unternehmen eher konservativ ist, sind Nasenringe etc. dort eher nicht angebracht, egal wie die Kundschaft ist.

  1. Da 75% der Leute zwischen 20 und 39 ein Tattoo oder Piercing (Tipp: Ohren der Frauen ansehen) haben, kommen diese Menschen in den Unternehmen in Kontakt. Es ist daher keine Besonderheit mehr. Bis die Menschen zwischen 20 und 39 aber die obersten Etagen dominieren, wird es noch 20 Jahre dauern. Vielleicht 30. Das hat aber was mit Biologie zu tun, nicht mit Körperschmuck.

Dieser Vergleich ist, wie schon von einem anderen Poster bemerkt, völliger Humbug. Ein Piercing durch Augenbrauen o.ä. hat nichts mit einem (!) Ohrring zu tun. Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass sogar mehrfache Ohrringe bis hoch zur Muschel (am besten noch mit einem schicken Kettchen verbunden) hier und da grenzwertig sind.

  1. Trends und Moden ändern sich. Es sei hier noch einmal an den 70er-Jahre-Klischee-Chefe mit fettem Schnauzer, Föhnfrisur, wallendem Brusthaar, Hosenträgern statt Gürtel, merkwürdigen Stiefeln und Cord-Hose verwiesen. Der wäre heute auch ein Exot. Das heutige Ideal das glatten Baby-Face mit tollem Scheitel hätte man damals als Milch-Bubi, den man als Führungskraft nicht ernstnehmen kann, ausgelacht. So ändern sich die Zeiten, oder?

Trends kommen und gehen. Massenfähig sind in der Gesellschaft niemals die Spitzen der Trends oder Modeerscheinungen. Die Zeiten ändern sich, aber in der Breite nur langsam, vor allem im Business. Quitschgelbe Neonanzüge waren in den 80ern/90ern hip, aber im Business trug man Anzüge in grau, blau, anthrazit und nicht pink oder neon-grün. Also bis auf die zu der Zeit anderen Schnitte und Nuancen in den Farben (mal eher kräftiges Blau, mal eher dezent..) hat sich im Vergleich zu heute nicht viel getan. Verrückt, wie sich manches dann doch gar nicht so ändert, oder?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Denk mal mit! Wie alt sind CEOs im Schnitt? Wann kam der Trend zu Nasenringen und Tattoos auf? Genauso kannst du fragen: Zeig mir einen DAX-CEO zwischen 20 und 35. Sinnlos, weil biologisch halt kaum möglich.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Zeig mir einen DAX30 CEO mit Nasenring.

Ich meine das wirklich nicht böse, aber habe ich etwas verpasst? Wo gibt es denn einen "Trend" zum Bullenring?
So blöd das klingt, aber in meinem Bekannten-, Verwandten-, Kollegen- und Freundeskreisen ist dieser Trend überschaubar. Da ist durchaus der ein oder andere mit aussichtsreichen Perspektiven oder Karrieren dabei.
Tätowierungen oder Bullenringe? Fehlanzeige.

Es scheint mir aber eben auch (und auf die o.g. wissenschaftlichen Artikel wird mir persönlich zu wenig eingegangen) kausale und korrelative Zusammenhänge zwischen beruflichem Erfolg und "Trendverfolgung" zu geben.
...und solange es die tatsächlich gibt, wird es noch etwas dauern, bis ihr damit losziehen könnt.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Denk mal mit! Wie alt sind CEOs im Schnitt? Wann kam der Trend zu Nasenringen und Tattoos auf? Genauso kannst du fragen: Zeig mir einen DAX-CEO zwischen 20 und 35. Sinnlos, weil biologisch halt kaum möglich.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Zeig mir einen DAX30 CEO mit Nasenring.

Mark Zuckerberg, nur um ein Beispiel zu nennen.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ist Zuckerberg ein DAX-CEO?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Denk mal mit! Wie alt sind CEOs im Schnitt? Wann kam der Trend zu Nasenringen und Tattoos auf? Genauso kannst du fragen: Zeig mir einen DAX-CEO zwischen 20 und 35. Sinnlos, weil biologisch halt kaum möglich.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Zeig mir einen DAX30 CEO mit Nasenring.

Mark Zuckerberg, nur um ein Beispiel zu nennen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Nein, aber der hat ein Tattoo ;)

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Ist Zuckerberg ein DAX-CEO?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Denk mal mit! Wie alt sind CEOs im Schnitt? Wann kam der Trend zu Nasenringen und Tattoos auf? Genauso kannst du fragen: Zeig mir einen DAX-CEO zwischen 20 und 35. Sinnlos, weil biologisch halt kaum möglich.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Zeig mir einen DAX30 CEO mit Nasenring.

Mark Zuckerberg, nur um ein Beispiel zu nennen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Konkretisieren wir es noch genauef: der Zuck hat ein neues Unternehmen gegründet, DAX CEOs steigen in ihre Stellen auf. Wenn du ein Unternehmen gründest und aufbaust kannst du dann gerne sonst wo mit einem Ring rumlaufen. Aber als Arbeitnehmer in bestehende Strukturen einzusteigen wirst du dir nicht dieselben Freiheiten nehmen können wie ein Gründer

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

Nein, aber der hat ein Tattoo ;)

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Ist Zuckerberg ein DAX-CEO?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Denk mal mit! Wie alt sind CEOs im Schnitt? Wann kam der Trend zu Nasenringen und Tattoos auf? Genauso kannst du fragen: Zeig mir einen DAX-CEO zwischen 20 und 35. Sinnlos, weil biologisch halt kaum möglich.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Zeig mir einen DAX30 CEO mit Nasenring.

Mark Zuckerberg, nur um ein Beispiel zu nennen.

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Es wird langsam absurd:
Ein Einsteiger fragt, ob ein Nasenring i.O. ist.

Antworten:
Ja, Frauen haben ja einen Ohrring, als sind Piercings in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Auch Tätowierungen sind OK, weil Marc Zuckerberg hat eine.

Dann kommen zwischendurch kritische Stimmen, die um Contenance bemüht sind, um Vorsicht und um Rücksprache in Anbetracht der Tatsache, dass es in Banken vielleicht unangebracht sein könnte, das sind aber offenbar "reaktionäre und verkalkte Spinner".

Würdet ihr einem guten Freund einen solchen Rat geben? Würdet ihr selbst mit Nasenring zu einem Vorstellungsgespräch? Wenn ohne diesen zum Vorstellungsgespräch, dann in Probezeit damit zur Arbeit?

Nein, das würde niemand tun, hier ist es aber in Ordnung. Diversity und AGG Yippie!

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Ich würde einem guten Freund immer dazu raten, so auszusehen, wie er möchte.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Nein, eigentlich war ein Argument, dass sich Mode und Trends ändern und das wurde an zig Beispielen aus verschiedenen Jahrzehnten auch gezeigt.

Hinzu kam das Argument, dass die Art von Körperschmuck weit verbreitet ist und daher bei Kunden und Arbeitnehmern zur täglichen Wahrnehmung gehören.

Dann gab es da noch den Hinweis, dass es eben eine Weile dauert, bis neue Trends eingesickert sind und auf den oberen Ebenen ankommen. Biologie und so. Ein 20jähriger Bullring-Träger ist nicht etwa deswegen kein DAX-Vorstand, weil er einen Bullring trägt, sondern, weil es keinen 20jährigen DAX-Vorstand gibt.

Ach so, irgendwo wurde auch noch erwähnt, dass 95% der Arbeitnehmer ja gar nicht bei UB/IB/Banken oder Versicherungen arbeiten und selbst die Kunden haben, die selbst Körperschmuck mögen.

Aber klar, das kann man ja alles mal überlesen ;)

Kann man aber auch mal überlegen.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

Es wird langsam absurd:
Ein Einsteiger fragt, ob ein Nasenring i.O. ist.

Antworten:
Ja, Frauen haben ja einen Ohrring, als sind Piercings in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Auch Tätowierungen sind OK, weil Marc Zuckerberg hat eine.

Dann kommen zwischendurch kritische Stimmen, die um Contenance bemüht sind, um Vorsicht und um Rücksprache in Anbetracht der Tatsache, dass es in Banken vielleicht unangebracht sein könnte, das sind aber offenbar "reaktionäre und verkalkte Spinner".

Würdet ihr einem guten Freund einen solchen Rat geben? Würdet ihr selbst mit Nasenring zu einem Vorstellungsgespräch? Wenn ohne diesen zum Vorstellungsgespräch, dann in Probezeit damit zur Arbeit?

Nein, das würde niemand tun, hier ist es aber in Ordnung. Diversity und AGG Yippie!

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

Ich würde einem guten Freund immer dazu raten, so auszusehen, wie er möchte.

Irgendwie bist du dann ein schlechter Freund, wenn du keine wohlgemeinte Kritik/Feedback geben kannst. Denn manchmal ist das was man "möchte" exakt das falsche für das eigene Wohl

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

Nein, eigentlich war ein Argument, dass sich Mode und Trends ändern und das wurde an zig Beispielen aus verschiedenen Jahrzehnten auch gezeigt.

Darauf gab es die Antwort, dass es kein Trend, kein einziger, jemals in die Vorstandsetagen geschafft hat (kein Vokuhila, kein bunter Anzug, kein Tattoo, kein Undercut, nichts dergleichen). Ebenso wenig an die Wall Street, ins IB oder die UB... Ja, da "wollen" nicht alle hin, der TE will aber in einen Konzern und ich sehe es dort nicht wesentlich einfacher, zumindest bei Vorstellungsgespräch oder der Probezeit. Auffallen ist an dieser Stelle eben kein Trumpf.

Hinzu kam das Argument, dass die Art von Körperschmuck weit verbreitet ist und daher bei Kunden und Arbeitnehmern zur täglichen Wahrnehmung gehören.

Darauf kam die Antwort, dass aber nicht die Kunden und Arbeitnehmer, sondern die Arbeitgeber die Kleiderordnung vorgeben... AGG, Yippie!

Dann gab es da noch den Hinweis, dass es eben eine Weile dauert, bis neue Trends eingesickert sind und auf den oberen Ebenen ankommen. Biologie und so. Ein 20jähriger Bullring-Träger ist nicht etwa deswegen kein DAX-Vorstand, weil er einen Bullring trägt, sondern, weil es keinen 20jährigen DAX-Vorstand gibt.

Den Hinweis habe ich oben auch gegeben, aber noch einmal: Welcher "Trend" ist denn schon wirklich durchgesickert. Die Vorstände von heute kann ich optisch 1:1 mit ihren Vorgängern von vor 10, 20 oder mehr Jahren tauschen. Abgesehen von den Schulterpolstern haben sich selbst die Frisuren dort fast nicht verändert. Dass heute Bärte tragbar sind ist ein Novum der letzten 5 Jahre. Aber darüber hinaus? Nichts.

Ach so, irgendwo wurde auch noch erwähnt, dass 95% der Arbeitnehmer ja gar nicht bei UB/IB/Banken oder Versicherungen arbeiten und selbst die Kunden haben, die selbst Körperschmuck mögen.

Darauf habe ich oben schon indirekt geantwortet. Aber anders: Nur weil ich an mir eine Tätowierung gut finde, weiß ich dennoch nicht, ob der Banker mit dem "Thug life" auf der Stirn mir nicht irgendwie komisch vorkommt...

Aber klar, das kann man ja alles mal überlesen ;)

Dito.

Kann man aber auch mal überlegen.

Danke für den Rat. Apropos: Wie wäre es eigentlich, sich vor dem Tattoo, dem Piercing oder dem Tunnel Gedanken zu machen wegen möglicher Konsequenzen?
Nein, lieber nachher schreien, wie ungerecht die Welt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

  1. Wie viele Hochschulabsolventen werden Vorstände? Diskutieren wir jetzt echt sowas? Wenn ich mir alte Fotos anschaue, dann findet man da völlig unterschiedliche Moden, Frisuren, Bärte, Kleidung und Schmuck. Sie sahen eben nicht gleich aus.

Schau dir mal Carl Wilhelm Siemens und schau dir den stylischen Backenbart an. Ein Hippster per Exzellenz.
Anschließend Werner von Siemens. Völlig anderer Style.
Danach Carl Friedrich von Siemens und Peter von Siemens.
Klar, die haben schon immer gleich ausgesehen ;)

  1. Die Kunden bestimmen die Akzeptanz. Nicht das Unternehmen. Und wenn überwiegend Piercing- und Nasenringträger nachkommen, wird der Markt das akzeptieren. Wen will er sonst nehmen?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

Nein, eigentlich war ein Argument, dass sich Mode und Trends ändern und das wurde an zig Beispielen aus verschiedenen Jahrzehnten auch gezeigt.

Darauf gab es die Antwort, dass es kein Trend, kein einziger, jemals in die Vorstandsetagen geschafft hat (kein Vokuhila, kein bunter Anzug, kein Tattoo, kein Undercut, nichts dergleichen). Ebenso wenig an die Wall Street, ins IB oder die UB... Ja, da "wollen" nicht alle hin, der TE will aber in einen Konzern und ich sehe es dort nicht wesentlich einfacher, zumindest bei Vorstellungsgespräch oder der Probezeit. Auffallen ist an dieser Stelle eben kein Trumpf.

Hinzu kam das Argument, dass die Art von Körperschmuck weit verbreitet ist und daher bei Kunden und Arbeitnehmern zur täglichen Wahrnehmung gehören.

Darauf kam die Antwort, dass aber nicht die Kunden und Arbeitnehmer, sondern die Arbeitgeber die Kleiderordnung vorgeben... AGG, Yippie!

Dann gab es da noch den Hinweis, dass es eben eine Weile dauert, bis neue Trends eingesickert sind und auf den oberen Ebenen ankommen. Biologie und so. Ein 20jähriger Bullring-Träger ist nicht etwa deswegen kein DAX-Vorstand, weil er einen Bullring trägt, sondern, weil es keinen 20jährigen DAX-Vorstand gibt.

Den Hinweis habe ich oben auch gegeben, aber noch einmal: Welcher "Trend" ist denn schon wirklich durchgesickert. Die Vorstände von heute kann ich optisch 1:1 mit ihren Vorgängern von vor 10, 20 oder mehr Jahren tauschen. Abgesehen von den Schulterpolstern haben sich selbst die Frisuren dort fast nicht verändert. Dass heute Bärte tragbar sind ist ein Novum der letzten 5 Jahre. Aber darüber hinaus? Nichts.

Ach so, irgendwo wurde auch noch erwähnt, dass 95% der Arbeitnehmer ja gar nicht bei UB/IB/Banken oder Versicherungen arbeiten und selbst die Kunden haben, die selbst Körperschmuck mögen.

Darauf habe ich oben schon indirekt geantwortet. Aber anders: Nur weil ich an mir eine Tätowierung gut finde, weiß ich dennoch nicht, ob der Banker mit dem "Thug life" auf der Stirn mir nicht irgendwie komisch vorkommt...

Aber klar, das kann man ja alles mal überlesen ;)

Dito.

Kann man aber auch mal überlegen.

Danke für den Rat. Apropos: Wie wäre es eigentlich, sich vor dem Tattoo, dem Piercing oder dem Tunnel Gedanken zu machen wegen möglicher Konsequenzen?
Nein, lieber nachher schreien, wie ungerecht die Welt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

Würdet ihr einem guten Freund einen solchen Rat geben?

Lol ich würde mir erst gar keine Freunde suchen, die Nasenringe tragen haha

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

auch das hier sieht für mich stark nach einem Argument aus, dass die Chefs von vor 20 Jahren gut mit den Nachkömmlingen von heute austauschbar sind (zumindest Kleidungs/Style-technisch)

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

Naja, glaube dass die Durchdringung doch noch etwas länger dauern wird.

Bekanntlich befördert man ja gerne Mitarbeiter, die einem selbst doch etwas ähnlich sind... und diese werden dann auch CEOs werden usw.

Bin Mitten in der 20 - 30 Generation mit Elite-Uni, MBB/BB Freundeskreis und kann versichern die meisten haben da echt wenig lust auf Hipster-dipster, mit Holzfällerhemd, Bart bis irgendwo, Tattoos und andere Spirenzchen
Gerne in der Freizeit und keiner meiner Kumpels braucht seinen Benz zum Einstieg o.ä. Statussymbole - aber irgendwo ist auch gut, wir sind hier ja nicht Berlin-Kreuzberg oder in einer Werbeagentur und deine Kunden sind halt oft die 50+ Manager

Wird dir natürlich keiner so ins Gesicht sagen, aber unterbewusst beeinflusst das weiterhin.
Lese doch mal den "Zeit" Artikel vom Chemiker mit "Tunnels"

Kann ich so ähnlich bestätigen.
Daher, es könnte ein Trend werden und Einzug halten, aber es könnte auch recht ähnlich konservativ weitergehen. (Ohrenringe von Frauen zähle ich hier nicht dazu, da diese so gesellschaftlich anerkannt und ohne negative Behaftung sind.)

Deshalb wird man keinen Vorteil von einem Bullenring zum heutigen Tage haben, aber einen kleineren Nachteil haben / zukünftig vielleicht sogar indifferent sein

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WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

In Wahrheit sind dezente Tattoos, sowie Ohr- und Nasenringe längst akzeptiert. Kaum jemand stört sich daran, solange sie dezent sind.

Auch der kleine Nasenstecker ist in der Bank voll in Ordnung. Vielleicht bei Frauen mehr, als bei Männern. Bei Ohrringen habe ich sogar den Eindruck, das war Ende der 90er bis Mitte der 2000er bei Männern viel präsenter und auch bei den Geschäftsfrauen viel größer und auffälliger.

Das sind die Fakten!

Hier wird aber leider wieder nur auf den Typen mit dem 3-KG-Ochsen-Nasenring und dem Kopf-Voll-Tattoo-Menschen eingegangen. Also genau das Extrem, das noch auffällt.

Neue Trends fließen langsam ein. Das geschieht bereits. Bis das Extrem allerdings normal ist, wird noch dauern.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Nasenring Karriere möglich?

Einfach nur mal den Kleidungsstil und die Frisur von Christian Lindner in den 90ern anschauen und dann noch einmal behaupten, dass sich Modetrends nicht ändern. Ist das da ein Ohrring im Ohr?

https://www.youtube.com/watch?v=beShVovCXkY

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