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Duales StudiumBASF

BASF Münster dual oder WWU Münster?

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Gast123546

BASF Münster dual oder WWU Münster?

allo Leute,
Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht ein bisschen weiterhelfen, da ich ziemlich verzweifelt bin.
Ich bin zur Zeit im Chemie Bsc in Münster (WWU, 3. Semester aber keine Energie für die Klausurenphase ) eingeschrieben, aber merke dass, das Studium mich einfach nur kaputt macht (kein Anschluss im Studium, 70h Wochen während Praktika, keine Ferien in vorlesungsfreien Zeit und ganz entscheidend viel zuviel Stoff aufeinmal der zunehmend physikalischer und theoretischer wird(was mich nichtmehr interessiert)).
Nun war mein Plan schon von Beginn an im Master Wirtschaftschemie zu machen, da ich nicht vor hatte später im Labor zu stehen bzw. überhaupt den Master und Promotion über im Labor zu stehen(+4/5 Jahre).

Mein Plan ist es mich nun im Sommersemester für BWL an der WWU zu bewerben und parallel mich auf ein duales Studium bei der BASF Coatings in Münster(mehr Abwechslung durch Praxis) für das Wintersemerster zu bewerben. Dies wäre jedoch an der FH Münster und nicht an einer Uni. Nun zu meinen Fragen (sorry^^):

Wie bewertet ihr den allgemeinen Werdegang als dualer Student bei der BASF Tochterfirma bzw. einem Chemiekonzern mit Bachelor an der FH?  Habt ihr vielleicht selbst Erfahrung oder kennt jemanden?

Wie würdet ihr den Arbeitsaufwand im Gegensatz zum Chemie Studium und besonders auch zum Bachelor an der WWU (Targetuni?!) einschätzen? Ein paar Stunden pro Tag sind kein Problem jedoch würde ich gerne auch noch ein Leben neben dem Studium haben (das ich zur Zeit eben nicht habe).

Lohnt es sich gehaltlich(spielt natürlich auch eine Rolle) , da die Work-Life-Balance ja tendenziell gut sein soll was ich gehört habe(max 40h Woche)? Damit ist mir klar, dass man im IB oder UB 100k Einstiegsgehalt verdienen kann, aber dann eher mit schlechter WorkLifeBalance und einem heiden Aufwand im Studium (nicht mein Ziel). Es wäre schön da mal vielleicht vage Zahlen aus der Chemiebranche zu hören, weil ich Angst habe dann bei BASF im dualen Studium sehr viel zu machen(samstags Uni) um am Ende nicht wirklich gut bezahlt zu werden ("nur" eine Tochterfirma der BASF?) und, dass das normale Studium an der WWU, was natürlich auch Arbeit bedeutet, mit durchschnittlichem Abschluss mir mehr bringen würde.

Schreibt gerne was ihr dazu denkt und ich freue mich über jede Anregung die mir eine meiner vielen Fragen vielleicht ein bisschen beantwortet.
Schönen Restdienstag!

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

Habe selbst den BWL Master an der WWU gemacht.

Rückblickend hätte ich mich lieber für ein duales Studium entschieden. Die Jobsuche nach dem Master war super nervig und ich hatte auch nie das Gefühl, dass der WWU Abschluss in den Jobinterviews irgendwen interessiert hat.

antworten
WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2022:

Habe selbst den BWL Master an der WWU gemacht.

Rückblickend hätte ich mich lieber für ein duales Studium entschieden. Die Jobsuche nach dem Master war super nervig und ich hatte auch nie das Gefühl, dass der WWU Abschluss in den Jobinterviews irgendwen interessiert hat.

Das ist halt leider das, was viele nicht verstehen. Die Uni interessiert die allermeisten Null. Praxis ist das, was zählt.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

Würde BWL an der Uni studieren.
Der Arbeitsaufwand ist ein Witz im Vergleich zu Chemie, wirst also endlich ein geiles Studentenleben haben und mit paar Praktika ist auch die Jobsuche kein Problem.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

Habe selbst ein duales Studium in einer Bank gemacht (BWL) und dann einen Master (BWL) an der WWU. Ich kann die Erfahrungen meines Vorredners nicht bestätigen. Ich hatte bereits 6 Monate vor dem Abschluss viele Jobangebote. Insbesondere im Bereich Finance/Accounting ist die WWU sehr bekannt und auch in meinem jetzigen Unternehmen (UB) rekrutieren wir besonders viel an der WWU. Wesentlich entscheidender als die Uni sind aber auch die Praxiserfahrungen.

Wenn ich mich jetzt mit ehemaligen Kommilitonen, die nach dem dualen Studium im Unternehmen geblieben sind und einen berufsbegleitenden Master gemacht haben, vergleiche, würde ich sagen, dass diese sich gehalts- und karrieretechnisch ähnlich entwickelt haben. Für mich war ein Uni-Master eher persönlich wichtig (Studentenleben in Münster, Auslandssemester, höherer akademischer Anspruch).

Ich würde sagen, dass du mit beiden Wegen nichts falsch machst. BASF ist ein guter Praxispartner, die FH Münster hat eine gute Reputation und du hast ein etwas geregelteres Leben als dualer Student (relativ feste Zeiten + Gehalt). Den Master an der WWU kannst du immer noch machen. Mit einem BWL-Bachelor an der WWU steht dir natürlich alles offen, aber der Anspruch dort ist auch nicht zu unterschätzen. Auf Grund deiner Ausführungen würde ich vermutlich zum dualen Studium tendieren.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2022:

Würde BWL an der Uni studieren.
Der Arbeitsaufwand ist ein Witz im Vergleich zu Chemie, wirst also endlich ein geiles Studentenleben haben und mit paar Praktika ist auch die Jobsuche kein Problem.

Du hast also Chemie studiert und BWL an der WWU?

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

Was du mit in die Betrachtung einbeziehen solltest: Wie flexibel bist du später bei deinem Arbeitsort, bzw. wie wichtig ist es dir im Raum Münster zu bleiben?

Da du nur vom dualen Studium bei der BASF Coatings aber nicht anderen Firmen oder Unis sprichst, habe ich den Eindruck, dass du ganz gerne dort bleiben würdest.

Dann hat das duale Studium mMn den riesen Vorteil, dass du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit direkt einen Job hast. Nach dem BWL-Studium müsstest du dich erstmal Bewerben, was nicht unbedingt ein Selbstläufer sein muss in der aktuellen Zeit. Und besonders wenn du dich auf das Umfeld von Münster beschränkst. Das ist nicht unbedingt die industriell stärkste Ecke. Und gut zahlende DAX-Unternehmen gibt es noch weniger.

Bist du deutschlandweit mobil, oder zumindest in einem Radius von einigen hundert km, sieht es vielleicht anders aus. Aber willst du in Münster bleiben ist es viel Wert den Job schon in der Tasche zu haben.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2022:

Würde BWL an der Uni studieren.
Der Arbeitsaufwand ist ein Witz im Vergleich zu Chemie, wirst also endlich ein geiles Studentenleben haben und mit paar Praktika ist auch die Jobsuche kein Problem.

Du hast also Chemie studiert und BWL an der WWU?

Nicht der Poster den du zitierst, aber ich habe Chemie studiert und parallel zu Masterarbeit und Promotion den BWL Bachelor gemacht. Ich würde seine Aussage unterstützen. Chemie ist durch den großen praktischen Anteil ein unglaublicher Zeitfresser. Du hast quasi ein "normales" Studium am Vormittag und dazu dann nachmittags Laborarbeit und nur Abends Zeit für die Protokolle fürs Labor und die Vor-/Nacharbeit der Vorlesungen und Übungen. Gerade im Bachelor hatte ich regelmäßig 60h+ Wochen, ohne Lernaufwand für Klausuren (Vorlesungen/Übungen von 8 - 11:30 Uhr, Labor 12:00 - 18:00 Uhr und dann nochmal ca. 2 h für Vorbereitung und Protokollschreiben des Laborteils. Ein Nachmittag war frei, da und am Wochenende hat man die Übungen gemacht und für die Tests unter dem Semester gelernt). Im Master entspannt es sich etwas weil die Laborpraktika etwas weniger werden.

Der Fakt dass ich BWL dann parallel zu Master und Promotion machen konnte (wenn auch nicht in Regelstudienzeit), spricht glaube ich für sich.

Bzw. der große Unterschied ist glaube ich, dass der Zeitaufwand bei BWL sehr von der Zeit abhängt, die du dir zum Lernen nimmst. Man hat also individuell einen Einfluss auf den Zeitbedarf. Das ist in Chemie weniger, bzw. der Mindestaufwand liegt höher.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

Ich würde einfach WING an der WWU studieren

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

Hab selbst den Bachelor an der WWU und hatte ein paar Kommilitonen bzw. Kommilitoninnen, die vorher Lebensmittelchemie, Phyisk oder Wirtschaftsinfo an der WWU gemacht hatten. Spätestens nach dem 3. Semester haben die dann abgebrochen und sind teilweise nochmal zurück in das vorherige Studium oder haben etwas anders studiert. Der Tenor war recht eindeutig, dass der Lernaufwand in etwa derselbe ist und sich das "einfache" BWL-Studium dann doch als Illusion herausgestellt hat. Umgekehrt gibt es immer einige, die die ersten Semester nicht schaffen und dann an die FH Münster gehen und dort dann ganz gut sind. Würde ich dir in deinem Fall dann empfehlen.

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Gast123546

BASF Münster dual oder WWU Münster?

Hey, danke ersteinmal für eure zahlreichen Antworten in so kurzer Zeit! Ihr helft mir wirklich immens :)

Zum Thema Standort: Mir gefällt Münster super als Stadt (habe hier Freunde außerhalb des Chemistudiums gefunden) und ich bin vor 2 Monaten in eine WG gezogen die ich ungern direkt wieder verlassen würde. Ich komme ursprünglich aus der Ecke Köln und muss auf gar keinen Fall mein ganzes Leben in Münster verbringen (fürs Studium wäre aber wie gesagt schön). Danach bin ich aufjedenfall flexibel . Deswegen auch meine Frage ob man quasi nach ein paar Jahren bei der BASF dann nochmal gut wechseln könnte theoretisch?

Vielleicht noch eine ergänzende Frage zum Thema FH: Ich habe auch zwei Freunde in Münster von denen jeweils einer an der WWU und der andere an der FH ist. Mit denen hab ich natürlich auch schon gesprochen und erfahren, dass es an der FH deutlich entspannter sein soll, was ich jedoch nicht wusste ist, dass die FH wohl eine gute Reputation (laut Vorposter) haben soll. Denkt ihr es ist ebenfalls eine Möglichkeit, falls das BWL Studium an der WWU mich ebenfalls verzweifeln lässt an die FH zu wechseln und dann im Master vllt nochmal die WWU in Angriff zu nehmen (wie gesagt ich sehne mich nach einem halbwegs normalem Studentleben und nicht 9 std bib pro Tag um einen halbwegs guten Bachelor zu machen).

Nochmal danke für eure Hilfe und gerne können weitere Leute ihre Erfahrung hier reinschreiben (und vllt auch noch späteren Mitlesern helfen) ! :)

antworten
WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2022:

Ich würde einfach WING an der WWU studieren

Das gibt es an der WWU überhaupt nicht.
WWU top Uni, das sage ich nicht nur, weil es meine Alma Mater ist, sondern ich sehe fast alle meiner Ex Kommilitonen in top Jobs jenseits der 150k.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Ich würde einfach WING an der WWU studieren

Das gibt es an der WWU überhaupt nicht.
WWU top Uni, das sage ich nicht nur, weil es meine Alma Mater ist, sondern ich sehe fast alle meiner Ex Kommilitonen in top Jobs jenseits der 150k.

Fast alle meiner ex-Kommilitonen >150k ...
Hahahaha der war gut!

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.01.2022:

Ich würde einfach WING an der WWU studieren

Das gibt es an der WWU überhaupt nicht.
WWU top Uni, das sage ich nicht nur, weil es meine Alma Mater ist, sondern ich sehe fast alle meiner Ex Kommilitonen in top Jobs jenseits der 150k.

Und ich dümpel nach 5 Jahren im Berufsleben immer noch bei 70k rum. Vermutlich weil ich nie in die Beratung wollte oder es einfach an meiner Persönlichkeit liegt.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Ich würde einfach WING an der WWU studieren

Das gibt es an der WWU überhaupt nicht.
WWU top Uni, das sage ich nicht nur, weil es meine Alma Mater ist, sondern ich sehe fast alle meiner Ex Kommilitonen in top Jobs jenseits der 150k.

Und ich dümpel nach 5 Jahren im Berufsleben immer noch bei 70k rum. Vermutlich weil ich nie in die Beratung wollte oder es einfach an meiner Persönlichkeit liegt.

Selection Bias. Wenn man in der Uni nur mit den Leuten abhängt die Bock auf 50h+ Wochen haben ist das ja auch logisch.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Ich würde einfach WING an der WWU studieren

Das gibt es an der WWU überhaupt nicht.
WWU top Uni, das sage ich nicht nur, weil es meine Alma Mater ist, sondern ich sehe fast alle meiner Ex Kommilitonen in top Jobs jenseits der 150k.

Und ich dümpel nach 5 Jahren im Berufsleben immer noch bei 70k rum. Vermutlich weil ich nie in die Beratung wollte oder es einfach an meiner Persönlichkeit liegt.

Es liegt definitiv an dir.
150k ist nach 7 Jahren quasi WiWi Mindestlohn.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

Gast123546 schrieb am 12.01.2022:

Hey, danke ersteinmal für eure zahlreichen Antworten in so kurzer Zeit! Ihr helft mir wirklich immens :)

Zum Thema Standort: Mir gefällt Münster super als Stadt (habe hier Freunde außerhalb des Chemistudiums gefunden) und ich bin vor 2 Monaten in eine WG gezogen die ich ungern direkt wieder verlassen würde. Ich komme ursprünglich aus der Ecke Köln und muss auf gar keinen Fall mein ganzes Leben in Münster verbringen (fürs Studium wäre aber wie gesagt schön). Danach bin ich aufjedenfall flexibel . Deswegen auch meine Frage ob man quasi nach ein paar Jahren bei der BASF dann nochmal gut wechseln könnte theoretisch?

Vielleicht noch eine ergänzende Frage zum Thema FH: Ich habe auch zwei Freunde in Münster von denen jeweils einer an der WWU und der andere an der FH ist. Mit denen hab ich natürlich auch schon gesprochen und erfahren, dass es an der FH deutlich entspannter sein soll, was ich jedoch nicht wusste ist, dass die FH wohl eine gute Reputation (laut Vorposter) haben soll. Denkt ihr es ist ebenfalls eine Möglichkeit, falls das BWL Studium an der WWU mich ebenfalls verzweifeln lässt an die FH zu wechseln und dann im Master vllt nochmal die WWU in Angriff zu nehmen (wie gesagt ich sehne mich nach einem halbwegs normalem Studentleben und nicht 9 std bib pro Tag um einen halbwegs guten Bachelor zu machen).

Nochmal danke für eure Hilfe und gerne können weitere Leute ihre Erfahrung hier reinschreiben (und vllt auch noch späteren Mitlesern helfen) ! :)

In der Praxis spielt es zu 99% der Fälle keine Rolle, ob du an der Uni oder fh warst, auch wenn in diesem Forum oft was anderes erzählt wird. Die Praxiserfahrung ist entscheidend...
Du musst für dich wissen, ob du mehr Bock hast auf Uni-bachelor, wo du nur Klausuren schreibst oder fh, wo neben den Klausuren auch ein starker Fokus auf soft skills durch Gruppenarbeiten etc. gelegt wird...
Als jemand der selber von einer fh kommt und nun den master an der wwu macht, kann ich dir nur sagen, dass man den Uni leuten deutlich die fehlenden soft skills anmerkt... Falls du dir offen halten willst, den master an einer Uni zu machen, achte darauf, dass der fh-bachelor genügend quantitative Credits hat...

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Ich würde einfach WING an der WWU studieren

Das gibt es an der WWU überhaupt nicht.
WWU top Uni, das sage ich nicht nur, weil es meine Alma Mater ist, sondern ich sehe fast alle meiner Ex Kommilitonen in top Jobs jenseits der 150k.

Und ich dümpel nach 5 Jahren im Berufsleben immer noch bei 70k rum. Vermutlich weil ich nie in die Beratung wollte oder es einfach an meiner Persönlichkeit liegt.

70k bei 5 Jahren BE ist immernoch überdurchschnittlich.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

Hab selbst an der WWU Wirtschaftschemie studiert. Ist eine Typsache, was für dich besser ist. Kann der Vorposterin nur zustimmen. BWL ist vom Lernen nicht einfacher. Im BWL-Studium hast du nur Vorlesungen, aber keine Labore. Später interessiert es viele Unternehmen echt nicht, ob du an einer Uni oder FH warst. FH ist deutlich Praxisnäher und einfacher. An der Uni lernst du dafür mehr.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2022:

Hab selbst den Bachelor an der WWU und hatte ein paar Kommilitonen bzw. Kommilitoninnen, die vorher Lebensmittelchemie, Phyisk oder Wirtschaftsinfo an der WWU gemacht hatten. Spätestens nach dem 3. Semester haben die dann abgebrochen und sind teilweise nochmal zurück in das vorherige Studium oder haben etwas anders studiert. Der Tenor war recht eindeutig, dass der Lernaufwand in etwa derselbe ist und sich das "einfache" BWL-Studium dann doch als Illusion herausgestellt hat. Umgekehrt gibt es immer einige, die die ersten Semester nicht schaffen und dann an die FH Münster gehen und dort dann ganz gut sind. Würde ich dir in deinem Fall dann empfehlen.

Danke für dieses Statement. Mich nervt diese Arroganz mancher Nawis oder Ings einfach. BWL ist an so einigen Unis definitiv NICHT leicht. Gerade auch an der WWU scheitern einige oder brechen halt ab.

antworten
WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Hab selbst den Bachelor an der WWU und hatte ein paar Kommilitonen bzw. Kommilitoninnen, die vorher Lebensmittelchemie, Phyisk oder Wirtschaftsinfo an der WWU gemacht hatten. Spätestens nach dem 3. Semester haben die dann abgebrochen und sind teilweise nochmal zurück in das vorherige Studium oder haben etwas anders studiert. Der Tenor war recht eindeutig, dass der Lernaufwand in etwa derselbe ist und sich das "einfache" BWL-Studium dann doch als Illusion herausgestellt hat. Umgekehrt gibt es immer einige, die die ersten Semester nicht schaffen und dann an die FH Münster gehen und dort dann ganz gut sind. Würde ich dir in deinem Fall dann empfehlen.

Danke für dieses Statement. Mich nervt diese Arroganz mancher Nawis oder Ings einfach. BWL ist an so einigen Unis definitiv NICHT leicht. Gerade auch an der WWU scheitern einige oder brechen halt ab.

Ich bin der von oben der Chemie und BWL gemacht hat. Ich glaube bei diesen Diskussionen ist es sehr wichtig sich bewusst zu machen, dass die Thematik nicht nur eindimensional ist. Es gibt kein pauschal einfaches oder schwieriges Studium. Da spielen viele Faktoren zusammen und meistens ist es eher individuell was einem mehr liegt und was nicht.

Das eine ist schonmal der Zeitaufwand, was ich auch versucht habe zu erklären. Der ist nicht für jeden gleich. Du hast leute die neben den eigentlichen Veranstaltungen unglaublich viel lernen (müssen), und andere die nur die Veranstaltungen besuchen und dann ein paar Tage vor der Klausur lernen. Hier ist der Unterschied vor allem dass Fächer wie BWL (aber bspw. auch viele Geisteswissenschaften, habe ich an meiner Mitbewohnerin gesehen) dir relativ viel Freiraum geben, da es vergleichsweise wenig Präsenz gibt. Das ist bei NaWis und vielen Ingenieursbereichen anders, weil das Curriculum einfach viel mehr Präsenz verlangt, gerade durch die praktischen Teile. Das heißt nicht, dass BWL nicht auch viel Zeit fressen kann, aber es liegt mehr an einem selber. Bei NaWi/Ingenieur komme ich um die langen Zeiten nicht drum herum.

Der nächste Faktor ist dann der fachliche Anspruch. Und auch der ist wieder vielfältig. Allein ob ein Fach viel mit Auswendiglernen zu tun hat oder eher mit Verständnis. Dem einen liegt das eine mehr, dem anderen das andere. Es ist aber mMn bei Auswendiglern-Fächern einfacher viel mit Fleiß auszugleichen. Bei verständnisgetriebenen Fächern muss es irgendwann klick machen oder man hat ein Problem.

Und dann kommt es nochmal auf den Lernstil an. Die einen kommen mit Vorlesungen besser klar, anderen bringen Übungen mehr, wieder anderen Gruppenarbeiten.

Dann hat einen großen Einfluss wie sehr die Themen aufeinander aufbauen. MMn ist das z.B. bei Chemie viel mehr der Fall als bei BWL (vielleicht mit Ausnahme von Statistik und sowas). Bei Chemie gibt es aber Konzepte die in den ersten Semestern gelehrt werden, bei denen man, wenn man sie nicht verstanden hat, später immer wieder Probleme haben wird. Es gibt Vorlesungsreihen über 4, 5 oder 6 Semester, die kontinuierlich aufeinander aufbauen. Das habe ich in der Intensität bei BWL nicht erlebt.

Und so kann man ewig weiter machen.

Ach ja: So ganz stimmt es ja auch nicht, dass man bei BWL keine Praxis hat. Man hat sie vielleicht nicht überall verpflichtend, aber wenn man später einen halbwegs vernünftig Job haben möchte, kommt man ja trotzdem um Industriepraktika kaum herum. Da ist aber wieder der Punkt, dass man nicht dazu gezwungen ist sie zu machen und sich theoretisch dafür entscheiden kann sie sein zu lassen um lockerer zu studieren.

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WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Ich würde einfach WING an der WWU studieren

Das gibt es an der WWU überhaupt nicht.
WWU top Uni, das sage ich nicht nur, weil es meine Alma Mater ist, sondern ich sehe fast alle meiner Ex Kommilitonen in top Jobs jenseits der 150k.

Und ich dümpel nach 5 Jahren im Berufsleben immer noch bei 70k rum. Vermutlich weil ich nie in die Beratung wollte oder es einfach an meiner Persönlichkeit liegt.

70k bei 5 Jahren BE ist immernoch überdurchschnittlich.

Aber nicht in der Peer Group eines WWU Absolventen.

antworten
WiWi Gast

BASF Münster dual oder WWU Münster?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Ich würde einfach WING an der WWU studieren

Das gibt es an der WWU überhaupt nicht.
WWU top Uni, das sage ich nicht nur, weil es meine Alma Mater ist, sondern ich sehe fast alle meiner Ex Kommilitonen in top Jobs jenseits der 150k.

Und ich dümpel nach 5 Jahren im Berufsleben immer noch bei 70k rum. Vermutlich weil ich nie in die Beratung wollte oder es einfach an meiner Persönlichkeit liegt.

70k bei 5 Jahren BE ist immernoch überdurchschnittlich.

Aber nicht in der Peer Group eines WWU Absolventen.

WWU Absolventin hier: Doch auch da. Nur vielleicht in der spezifischen Peer group nicht. Aber auch an der WWU bekommen nicht nur Überflieger einen Abschluss die dann bei IGM/UB/IB landen.

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