Moin Leute, ich habe eine Zusage für den Dualen Studiengang Zentralbankwesen der Bundesbank in Hachenburg erhalten. Danach möchte ich einen Master an WHU, HSG, FS machen. Besonders der Master Banking and Finance (MBF) an der HSG gefällt mir.
Meine Frage: Ist eine Zulassung und Studium an der HSG bzw. WHU/FS mit dem Dualen Studium der Bundesbank realisierbar und realistisch, oder ist ein Target-Bachelor Pflicht? Zumindest die Zulassungsqualifikationen stimmen überein.

Abinote: 1,4
Bachelor: Ziel Abinote oder besser

Auf dem Papier passen die Kriterien, da hast du Recht. Und der Ruf der HDB ist an sich auch nicht schlecht.

ABER: Ohne dich zu kennen oder dir zu nahe treten zu wollen: Die Notenschnitte dort sind echt nicht zu unterschätzen. Wenn mal einer (von 80) aus einem Jahrgang einen Schnitt von 1,5 oder besser hat, ist das der Bank gleich eine Meldung mit Foto im Intranet wert. Unser Jahrgang hatte 3 Absolventen mit <1,5 und das war der beste Jahrgang seit der Hochschulgründung (von der Anzahl der 1er-Absolventen, nicht vom Gesamtschnitt).

Wenn du dich reinhängst ist es definitiv machbar, aber das Mantra "An FHs kriegt noch jeder Depp seine 1,0 in die Hand gedrückt", das man oft von WiWi-Treff-Experten hört, gilt nicht wirklich.

Es gibt einige, die den Master später an der FS machen.
Du erhältst mit dem Master allerdings keinen Freifahrtsschein in den hD. Dafür gibt es einfach viel zu wenige hD-Stellen und zu viele Bewerber. Die meisten haben zwar nach dem Studium irgendwann einen Master auf Papier, aber gehaltstechnisch verändert der Master nix und sie bleiben trotz Master im gD. Du wirst ja auch für den gD ausgebildet und sollst da die meiste Zeit bleiben.

Außerdem solltest Du erst einmal den Bachelor bestehen, bevor Du große Ziele imaginierst.
''Ziel Abinote oder besser (1,4)'' kannst Du streichen. Es gibt eher wenige Studierenden pro ET, die am Ende im 1,.. Schnitt sind. Viele müssen erst einmal auf dem Boden der Tatsachen landen und lernen, wie das Studienleben läuft. Das Studium ballert bewusst. Nach der Einführungswoche dazusitzen und zu denken: Wtf? Wie soll ich das schaffen? ist genauso normal wie den Gesamtaufwand zu unterschätzen. Das ist kein Warmwasserwaschgang und auch keine Schule.

Siehe HSG Website. Du kannst nicht direkt mit Dualen Abschluss zum Master. Es fehlen dir Leistungspunkte und du musst es nachholen.

Zumal die Laufbahnausbildung für den höheren Dienst erst nachdem Master kommt...

St. Gallen ist mit dualen Studium/FH Bachelor nicht ohne weiteres möglich. Musst mindestens ein Aufbaujahr machen.

Ich kenne zwei Hachenburger die für den Master an die Goethe Uni in den Money&Finance Master und danach in den hD sind. Der MMF ist ein Makro&Finance Master und passt da thematisch für ganz gut.

Wenn du allerdings jetzt schon vor dem Bachelor vom MBF in StGallen, etc träumst würde ich mir gut überlegen ob du dir mit der Bundesbank den richtigen Arbeitgeber für für die nächsten 3 Jahre gesucht hast.

So pauschalisieren kann man es nicht. Ich kenne aber leider nicht die genaue ECTS Struktur von dem dualen Studium von der Bundesbank bei dem Studiengang. Ich habe selbst bei einer privaten Uni studiert und hätte kein Aufbaujahr machen müssen (Studium war neben dem Job) aber wurde trotzdem als Vollzeitstudiengang gewertet.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Siehe HSG Website. Du kannst nicht direkt mit Dualen Abschluss zum Master. Es fehlen dir Leistungspunkte und du musst es nachholen.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2021:

St. Gallen ist mit dualen Studium/FH Bachelor nicht ohne weiteres möglich. Musst mindestens ein Aufbaujahr machen.

Ich kenne zwei Hachenburger die für den Master an die Goethe Uni in den Money&Finance Master und danach in den hD sind. Der MMF ist ein Makro&Finance Master und passt da thematisch für ganz gut.

Wenn du allerdings jetzt schon vor dem Bachelor vom MBF in StGallen, etc träumst würde ich mir gut überlegen ob du dir mit der Bundesbank den richtigen Arbeitgeber für für die nächsten 3 Jahre gesucht hast.

Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit tatsächlich öfter. Allerdings bin ich ratlos welche Alternativen es gibt. Da bereits Mai ist, sind die Anmeldefristen bei anderen Privatunis bereits abgelaufen. Oder nicht? Was für Möglichkeiten in Bezug auf Unis bestehen jetzt noch?

WiWi Gast schrieb am 25.05.2021:

So pauschalisieren kann man es nicht. Ich kenne aber leider nicht die genaue ECTS Struktur von dem dualen Studium von der Bundesbank bei dem Studiengang. Ich habe selbst bei einer privaten Uni studiert und hätte kein Aufbaujahr machen müssen (Studium war neben dem Job) aber wurde trotzdem als Vollzeitstudiengang gewertet.

Von den ECTS besteht kein Problem, also bräuchtest Du kein Aufbaujahr. Allerdings frage ich mich, wann Du denn den Master gedenkst zu machen. Vollzeit wirst Du den nicht direkt anhängen können, da Du Dich verpflichtest, erstmal Deine Zeit (und Deine Kosten) abzusitzen. In der Zeit wäre höchstens ein berufsbegleitendes Studium denkbar. Alternativ musst Du Dich frei kaufen und studierst dann Vollzeit.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

So pauschalisieren kann man es nicht. Ich kenne aber leider nicht die genaue ECTS Struktur von dem dualen Studium von der Bundesbank bei dem Studiengang. Ich habe selbst bei einer privaten Uni studiert und hätte kein Aufbaujahr machen müssen (Studium war neben dem Job) aber wurde trotzdem als Vollzeitstudiengang gewertet.

Von den ECTS besteht kein Problem, also bräuchtest Du kein Aufbaujahr. Allerdings frage ich mich, wann Du denn den Master gedenkst zu machen. Vollzeit wirst Du den nicht direkt anhängen können, da Du Dich verpflichtest, erstmal Deine Zeit (und Deine Kosten) abzusitzen. In der Zeit wäre höchstens ein berufsbegleitendes Studium denkbar. Alternativ musst Du Dich frei kaufen und studierst dann Vollzeit.

Man kann sich für die Zeit, in der man den Master macht, beurlauben lassen.

Buzz schrieb am 26.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

So pauschalisieren kann man es nicht. Ich kenne aber leider nicht die genaue ECTS Struktur von dem dualen Studium von der Bundesbank bei dem Studiengang. Ich habe selbst bei einer privaten Uni studiert und hätte kein Aufbaujahr machen müssen (Studium war neben dem Job) aber wurde trotzdem als Vollzeitstudiengang gewertet.

Von den ECTS besteht kein Problem, also bräuchtest Du kein Aufbaujahr. Allerdings frage ich mich, wann Du denn den Master gedenkst zu machen. Vollzeit wirst Du den nicht direkt anhängen können, da Du Dich verpflichtest, erstmal Deine Zeit (und Deine Kosten) abzusitzen. In der Zeit wäre höchstens ein berufsbegleitendes Studium denkbar. Alternativ musst Du Dich frei kaufen und studierst dann Vollzeit.

Man kann sich für die Zeit, in der man den Master macht, beurlauben lassen.

Wenn Du verpflichtet bist 5 Jahre zu arbeiten, wird man mutmaßlich nicht amused sein, dass Du Dich für einen Master zwischendurch beurlauben lässt, ausgenommen die Zeit wird dann hinten dran gehängt.

Buzz schrieb am 25.05.2021:

St. Gallen ist mit dualen Studium/FH Bachelor nicht ohne weiteres möglich. Musst mindestens ein Aufbaujahr machen.

Ich kenne zwei Hachenburger die für den Master an die Goethe Uni in den Money&Finance Master und danach in den hD sind. Der MMF ist ein Makro&Finance Master und passt da thematisch für ganz gut.

Wenn du allerdings jetzt schon vor dem Bachelor vom MBF in StGallen, etc träumst würde ich mir gut überlegen ob du dir mit der Bundesbank den richtigen Arbeitgeber für für die nächsten 3 Jahre gesucht hast.

Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit tatsächlich öfter. Allerdings bin ich ratlos welche Alternativen es gibt. Da bereits Mai ist, sind die Anmeldefristen bei anderen Privatunis bereits abgelaufen. Oder nicht? Was für Möglichkeiten in Bezug auf Unis bestehen jetzt noch?

Kenne mich mit den privaten wie WHU oder FS nicht aus, aber wieso gehst du denn nicht für einen Bachelor in VWL oder BWL an eine solide staatliche wie Goethe, München, Köln, oder falls es noch geht Mannheim? Die haben noch offene Fristen.

In meinen Augen fährst du mit jeder genannten Uni besser, als mit der BuBa, wenn du jetzt schon überlegst danach an einen krassen Target Master zu gehen. Der Stoff geht tiefer und bereitet dich besser auf den Master vor. Das Umfeld ist ein anderes und du hast Zeit für Praktika in die Richtung die dich interessieren.

Klar, wenn dein Ziel BuBa ist, macht es vielleicht noch Sinn, aber stattdessen würde ich lieber einen normalen Bachelor machen und mir viel anschauen (u.a. auch Praktika bei der BuBa).

Ich kenne einige Hachenburger und nicht alle hätten das im Nachhinein wieder gemacht. Du wirst halt ausgebildet Beamter im gehobenen Dienst zu sein... Und auch für den höheren Dienst spielt es keine Rolle wo du studieren kannst. Soweit ich weiß, kannst du nicht einmal mit einem Master aus StGallen an die Bundesbank, weil die HSG Master nur 90CP haben, du für das Ref allerdings einen 120CP Master brauchst.

Ich habe mich nämlich selbst darüber informiert, weil ich BuBa auch interessant fand und jetzt für einen Flagship Master (MBF/MiQEF) auch an die HSG gehe und vorher an der Goethe im WiWi Bachelor war.

Was sind denn deine Ziele?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

Buzz schrieb am 25.05.2021:

St. Gallen ist mit dualen Studium/FH Bachelor nicht ohne weiteres möglich. Musst mindestens ein Aufbaujahr machen.

Ich kenne zwei Hachenburger die für den Master an die Goethe Uni in den Money&Finance Master und danach in den hD sind. Der MMF ist ein Makro&Finance Master und passt da thematisch für ganz gut.

Wenn du allerdings jetzt schon vor dem Bachelor vom MBF in StGallen, etc träumst würde ich mir gut überlegen ob du dir mit der Bundesbank den richtigen Arbeitgeber für für die nächsten 3 Jahre gesucht hast.

Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit tatsächlich öfter. Allerdings bin ich ratlos welche Alternativen es gibt. Da bereits Mai ist, sind die Anmeldefristen bei anderen Privatunis bereits abgelaufen. Oder nicht? Was für Möglichkeiten in Bezug auf Unis bestehen jetzt noch?

Kenne mich mit den privaten wie WHU oder FS nicht aus, aber wieso gehst du denn nicht für einen Bachelor in VWL oder BWL an eine solide staatliche wie Goethe, München, Köln, oder falls es noch geht Mannheim? Die haben noch offene Fristen.

In meinen Augen fährst du mit jeder genannten Uni besser, als mit der BuBa, wenn du jetzt schon überlegst danach an einen krassen Target Master zu gehen. Der Stoff geht tiefer und bereitet dich besser auf den Master vor. Das Umfeld ist ein anderes und du hast Zeit für Praktika in die Richtung die dich interessieren.

Klar, wenn dein Ziel BuBa ist, macht es vielleicht noch Sinn, aber stattdessen würde ich lieber einen normalen Bachelor machen und mir viel anschauen (u.a. auch Praktika bei der BuBa).

Ich kenne einige Hachenburger und nicht alle hätten das im Nachhinein wieder gemacht. Du wirst halt ausgebildet Beamter im gehobenen Dienst zu sein... Und auch für den höheren Dienst spielt es keine Rolle wo du studieren kannst. Soweit ich weiß, kannst du nicht einmal mit einem Master aus StGallen an die Bundesbank, weil die HSG Master nur 90CP haben, du für das Ref allerdings einen 120CP Master brauchst.

Ich habe mich nämlich selbst darüber informiert, weil ich BuBa auch interessant fand und jetzt für einen Flagship Master (MBF/MiQEF) auch an die HSG gehe und vorher an der Goethe im WiWi Bachelor war.

Was sind denn deine Ziele?

Wobei das mit den 300 ECTS momentan auch in der Diskussion ist, da 180 Bachelor 90 Master mittlerweile üblich sind. Aber weil bei ner Behörde da ein ziemlicher Rattenschwanz dran hängt, kann das auch noch ein paar Jahre dauern, bis es dann tatsächlich so kommt.

Es kommt übrigens nicht drauf an, ob der Master 120 CP hat, sondern nur, dass es insgesamt 300 sind. Bei den Bachelor-Studiengängen hat die Bundesbank 2 externe Partner, die 210 CP Bachelor haben. Dann reicht auch der 90 ECTS Master.

Wenn ich aber eh an einer "Elite"-Uni einen Master machen will, ist die HDB aber tatsächlich nicht die beste Lösung. Und direkt nach dem Bachelor wirst du nicht freigestellt für 2 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2021:

Buzz schrieb am 25.05.2021:

St. Gallen ist mit dualen Studium/FH Bachelor nicht ohne weiteres möglich. Musst mindestens ein Aufbaujahr machen.

Ich kenne zwei Hachenburger die für den Master an die Goethe Uni in den Money&Finance Master und danach in den hD sind. Der MMF ist ein Makro&Finance Master und passt da thematisch für ganz gut.

Wenn du allerdings jetzt schon vor dem Bachelor vom MBF in StGallen, etc träumst würde ich mir gut überlegen ob du dir mit der Bundesbank den richtigen Arbeitgeber für für die nächsten 3 Jahre gesucht hast.

Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit tatsächlich öfter. Allerdings bin ich ratlos welche Alternativen es gibt. Da bereits Mai ist, sind die Anmeldefristen bei anderen Privatunis bereits abgelaufen. Oder nicht? Was für Möglichkeiten in Bezug auf Unis bestehen jetzt noch?

Kenne mich mit den privaten wie WHU oder FS nicht aus, aber wieso gehst du denn nicht für einen Bachelor in VWL oder BWL an eine solide staatliche wie Goethe, München, Köln, oder falls es noch geht Mannheim? Die haben noch offene Fristen.

In meinen Augen fährst du mit jeder genannten Uni besser, als mit der BuBa, wenn du jetzt schon überlegst danach an einen krassen Target Master zu gehen. Der Stoff geht tiefer und bereitet dich besser auf den Master vor. Das Umfeld ist ein anderes und du hast Zeit für Praktika in die Richtung die dich interessieren.

Klar, wenn dein Ziel BuBa ist, macht es vielleicht noch Sinn, aber stattdessen würde ich lieber einen normalen Bachelor machen und mir viel anschauen (u.a. auch Praktika bei der BuBa).

Ich kenne einige Hachenburger und nicht alle hätten das im Nachhinein wieder gemacht. Du wirst halt ausgebildet Beamter im gehobenen Dienst zu sein... Und auch für den höheren Dienst spielt es keine Rolle wo du studieren kannst. Soweit ich weiß, kannst du nicht einmal mit einem Master aus StGallen an die Bundesbank, weil die HSG Master nur 90CP haben, du für das Ref allerdings einen 120CP Master brauchst.

Ich habe mich nämlich selbst darüber informiert, weil ich BuBa auch interessant fand und jetzt für einen Flagship Master (MBF/MiQEF) auch an die HSG gehe und vorher an der Goethe im WiWi Bachelor war.

Was sind denn deine Ziele?

Danke für deine Antwort. Zur Zeit tendiere ich auch sehr stark zu einem staatlichen Studiengang, anstatt der BuBa. Besonders interessiere ich mich für Accounting, Management und Controlling, also eher nicht technische Bereiche. In meinem Umfeld habe ich leider niemand Gleichgesinnten, sodass es schwierig ist sich auszutauschen, geschweige den hatte ich wirklich ne klare Vorstellung und Plan. Zur Zeit sind es nur Tendenzen, jedoch bin ich mir sicher, dass ich durch Kommilitonen + Initiativen schnell Vorstellungen entwickeln werden, wie mögliche Karrierepläne aussehen könnten. Deswegen dachte ich auch, dass nen duales Studium ne top Sache ist und es auch keine Probleme beim Master gibt. Ehrlich gesagt sehe ich mich auch nicht mein Leben lang bei der Bundesbank. Ein Wechsel nach dem Ba bei der BuBa scheint mir jetzt aber doch sehr schwierig.

Über Mannheim habe ich mich die letzten Tage intensiv informiert und der BWL Studiengang gefällt mir sehr gut, sodass ich mich definitiv bewerben werden. Durch Corona ist die Bewerbungsfrist verschoben.
Mannheim hat jedoch ein sehr hohes Anforderungsprofil. Wie viele Zulassungspunkte hast du erreicht? Ich habe 114 ausgerechnet, da mir leider Praktika fehlen. Habe ich da eine Chance?

Was ist dein persönliches BWL-Ranking der staatlichen Unis?
MfG

Wie gesagt habe ich an der Goethe meinen Bachelor gemacht und nicht in Mannheim. Kann dazu nichts sagen

Wenn du dein Interesse an "Accounting, Management und Controlling" hast, dann bist du mit dem Bachelor der Bundesbank aber an der sehr falschen Adresse wenn du mal in das Curriculum vom BSc Central Banking schaust.

Mein persönliches BWL Bachelor Ranking für den DACH Raum wäre:
Erste Riege: WHU/Mannheim/StGallen
Auch sehr gute Adressen von denen aus du auch alles erreichen kannst: Frankfurt (Goethe und FS)/Köln/München (LMU undTUM)

Buzz schrieb am 27.05.2021:

Besonders interessiere ich mich für Accounting, Management und Controlling

Ok, hättest du das ganz am Anfang gesagt, hätte man das auch verkürzen können. Wenn du die Module beim HDB-Studium aufbröselst (es gibt nicht 100%-ige Controlling, Module etc., sondern immer einen Mix aus verschiedenen Themen), dann kommst du im gesamten Theoriestudium vielleicht auf 20 CP Accounting und Controlling. Großzügig gerechnet.

"Management" ist ein sehr grober Begriff, aber allzustark würde ich den im HDB-Studium auch nicht unbedingt sehen. Dazu ist vieles halt Beamtenspezifisch, was dir in der aufregenden Welt der Target-Uni-High-Performer nicht viel bringen wird.

Das HDB-Studium ist interessant, wenn du a) bei der Bundesbank bleiben willst oder b) (mit ein paar Jahren Berufserfahrung) in sehr spezielle Bereiche in der Finanzbranche wechseln willst.

Wenn du aber wirklich den Fokus auf die 3 Bereiche legen willst, wirst du dort tatsächlich nicht glücklich. Und wenn du nach dem Bachelor auch direkt weg willst, hast du auch keine "interessante" Berufserfahrung, die du zu Geld machen kannst. Die Themenbereiche der Praxisstudien sind ja auch vorgegeben, sprich du könntest gar nicht 12 Monate ins Controlling, selbst wenn du es für deine Lebensbestimmung hältst.

Nach deinen Aussagen ist es wohl besser, wenn du etwas passgenaueres findest und dann lieber ein ordentliches 6-monatiges Praktikum bei der Bundesbank im Bereich Bankenaufsicht oder Finanzstabilität machst. Das sind auch Dauerausschreibungen, da man dort jederzeit dutzende Praktikumsplätze hat. Da wirst du mehr von haben.