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Vom Beruf ins Vollzeitstudium

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WiWi Gast

Vom Beruf ins Vollzeitstudium

Hallo liebes WiWi-Treff Forum,

ich würde gerne mal eure Meinung zu meiner Situation hören und hoffe auf ein paar konstruktive Meinungen.
Im Oktober letzten Jahres habe ich mein duales Studium der technischen Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen und bin in einen Vollzeitjob gestartet. Mittlerweile habe ich eine Mietwohnung und einen (KFZ-)Kredit am laufen.
Mein Ziel war es eigentlich immer, den Master oben drauf zu packen. Am liebsten hätte ich diesen im dualen System an der DHBW CAS absolviert, einfach um finanziell gut aufgestellt zu sein, gerade bei allen Verpflichtungen, Versicherungen etc. Bei meinem (noch) Arbeitgeber, wurde mir laufend zugesagt, dass sie mich dabei unterstützen wollen, wurde aber auch mehrfach vertröstet und war dementsprechend frustriert. Richtig zufrieden war ich in meinem Job auch nicht.

Aus diesem Grund habe ich mich nach einem anderen Job umgeschaut, ein gutes Angebot erhalten und angenommen. Einstiegsgehalt 60k, IGM Tarif und theoretisch eine EG14 Ingenieur-Stelle. Evtl. ein wenig unter Wert verkauft aber dennoch Gehaltssteigerung von +10% zu meinem alten Arbeitgeber. Ich denke mal als BWLer mit Industriemechanikerausbildung nicht so schlecht. Als mein Arbeitgeber davon erfahren hat, hatte ich von heute auf morgen eine Zusage für den dualen Master mit 80% Stelle und Übernahme aller Studiengebühren.
Dennoch habe ich mich dagegen entschieden, weil ich in meinem Job nicht glücklich war und die Art und Weise, wie das gelaufen ist, gegen den Strich ging. Geschweige denn 5 Jahre Verpflichtung on Top. Ob ich bei meinem neuen Arbeitgeber die Chance nochmal erhalte, wage ich zu bezweifeln.

Parallel hatte ich noch eine Bewerbung für den WING-Master an einer Hochschule offen, für den ich nun einen Studienplatz erhalten habe. Damit habe ich eigentlich nicht mehr gerechnet...
Außerdem weiß ich nicht wie ich das finanziell anstellen soll. KFZ wieder verkaufen und vom Eigenheim in eine WG? Versuchen Bafög zu beantragen, was vermutlich nicht genehmigt wird?
Lohnt sich das finanziell überhaupt? Das fehlende Geld muss man ja wieder reinholen.
Allerdings hatte ich kein richtiges Studentenleben und würde das gerne mal noch erleben. Man arbeitet ja noch lange genug. Werde ich im neuen Job zufriedener sein? Sind einfach so viele Fragen in meinem Kopf und ich würde gerne mal ein paar Meinungen darüber hören.

Falls ihr noch mehr wissen wollt, gebt nur Bescheid.

Danke und schönen Vormittag noch!

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