WiWi Gast schrieb am 24.05.2022:
Für Bosch spricht:
- Bei Übernahme sicher ein gutes Gehalt
- Auslandspraxiseinsatz
- Geld während des Studiums
- Danach gute Möglichkeiten innerhalb von Deutschland
- DHBW Studium mit Sicherheit leichter mit guten Noten abschließbar
Was für mich dagegen spricht:
- ETH ist international bekannt
- Möglichkeit in der Schweiz zu arbeiten
Die Frage ist halt, wie weit die Karriere im Konzern gehen kann, und ob ETH im Lebenslauf nicht die bessere Grundlage bilden würde…
die risiko/ (möglicher ertrag) ratio ist sicher ungefähr konstant.
bei bosch ist der weg relativ sicher vorgezeichnet. grundsolides innovatives unternehmen, sehr gutes gehalt möglich, auslandsstudium - wenn es eine übernahmegarantie gibt, hast du hier die sicherheit mit 25 - 30 jahren 80k oder mehr im jahr zu verdienen. Nachteil ist, dass du keinen Uni abschluss hast. den unimaster müsstest du, wenn du karriere machen möchtest auf jeden fall nachholen. da bosch exzellente universitätsverbindungen geht das vielleicht sogar an einer der topuniversitäten wie der carnegie mellon university mit unterstützung des unternehmens (im idealall).
eth zieht natürlich als weltweite spitzenuni ganz andere kaliber an studenten an. hier sitzt du in vorlesungen mit gewinnern von internationalen mathe/ info olympiaden oder hast dozenten die hochrangige forschungspreise gewonnen haben. das niveau ist natürlich höher - gleichzeitig ist jedoch auch der anspruch höher und es ist nicht unbedingt eine frage von fleiss ob man dort zu den besten gehört. grad in fächern wie informatik oder mathe spielt talent eine nicht zu unterschätzende rolle. ob du das hast kannst du nur selbst einschätzen.
wenn du allerdings einen sehr guten abschluss von der eth hast, stehen dir auch international (in deutschland sowieso) sehr viele türen offen.
um das nochmal in wiwitreff manier zusammenzufassen:
risiko: eth >> bosch
möglicher profit: eth >> bosch
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