Was diese 3 Ausnahmen zeigen? Sie zeigen, dass es trotz Dualer Hochschule nicht unmöglich ist in Top-IB / UB zu kommen. Nicht mehr und nicht weniger.

Dass es von dort aus deutlich schwerer, bzw. nahezu unmöglich ist, ist mir bewusst, nichtsdestotrotz wird hier in den Foren häufig davon geredet, dass man damit überhaupt keine Chance hätte, und das ist schlichtweg falsch.
Neben dem "Negativfaktor" DH dürfte es aber auch daran liegen, dass ein duales Studium einfach nicht auf den Bereich IB/UB ausgelegt ist, sondern nunmal auf das Unternehmen in dem man beschäftigt ist, und die TOP-IB/UB bieten nunmal kein duales Studium an.

Hey Leute,
ich möchte keinen neuen Thread für meine Frage erstellen, deswegen dieser hier.
Bin in der 12. Klasse und gehe nach dem Abi an eine top 5 BWL-Uni während einige meiner Freunde ein duales Studium bei Versicherungen/ DB Personal/ Kaufland etc. machen. Alle wissen aber nicht, wieviel sie nach dem Studium verdienen und denken eher kurzfristig ("Man bekommt ein iPhone X", "Ich habe dann im Gegensatz zu dir Berufserfahrung", ...).

Ich frage mich, wo landen meine Mitschüler später? Haben sie dort überhaupt Aufstiegschancen oder fangen sie bei lausigen Gehältern an und können nie die 100k erreichen?
Bspw. macht ein Freund ein duales Studium bei einer Versicherung, muss danach nicht dort bleiben und will es auch gar nicht. Er möchte nicht in die Versicherungsbranche sondern sich nur sein Studium finanzieren lassen. Wo hat er Chancen in der non-Versicherungsbranche mit Schwerpunkt Versicherungen. Er möchte keinen Master machen.

Das war nur ein Beispiel, ihr versteht meinen Punkt.
Sorry, dass es so lang geworden ist.

Du bist aber ein sehr fürsorglicher Freund :D

Ich habe natürlich keine Ahnung was deine Freunde später werden, aber ich kann dir ein Paar Beispiele aus meinem Bekanntenkreis nennen.

• Vier meiner ehemaligen Kommilitonen (beider Geschlechter) von der DHBW sind jetzt Prokuristen bei den Discountern. Gehalt deutlich über 100k + Firmenwagen
• Ein ehemaliger Kommilitone ist Vertriebsleiter beim Mittelständler. Keine Ahnung was die zahlen, wird aber auch irgendwo bei 100k liegen + Firmenwagen
• Ein anderer ist Key Account Manager in der IT Branche und verdient mind 80k da er sich sonst das Haus und die 2 Kinder nicht leisten könnte + Firmenwagen
• Ein weiterer Kommilitone leitet die Finanzabteilung einer mittelgroßen Bude im Medienbereich. Wird auch irgendwo bei 80k liegen
• Ein anderer leitet die Transportabteilung eines Internetunternehmens, keine plan was er verdient.
• Ich habe nach DHBW Master gemacht um bin aktuell Teamleiter bei einem der Automobilhersteller. Arbeite aktuell im Ausland und bin auch über 100k + Firmenwagen
• Von der Arbeit kenne ich auch ein Paar ehemalige DHBW Studenten meines aktuellen Arbeitgebers und auch darunter sind teilweise Teamleiter und teilw. sogar Abteilungsleiter und einer ist Bereichsleiter.

Es gibt sicherlich noch andere die mir gerade nicht einfallen.

Natürlich gibt es auch Schicksale, die weniger erfolgreich sind und "nur" Verkaufsleiter bei Discountern oder Sachbearbeiter bei ihrer Ausbildungs- oder anderen Unternehmen geblieben sind. Mir ist jedoch kein Fall von langfristiger Arbeitslosigkeit oder Verarmung bekannt.

Ich hoffe, das hilft deine Sorgen etwas zu mildern.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Hey Leute,
ich möchte keinen neuen Thread für meine Frage erstellen, deswegen dieser hier.
Bin in der 12. Klasse und gehe nach dem Abi an eine top 5 BWL-Uni während einige meiner Freunde ein duales Studium bei Versicherungen/ DB Personal/ Kaufland etc. machen. Alle wissen aber nicht, wieviel sie nach dem Studium verdienen und denken eher kurzfristig ("Man bekommt ein iPhone X", "Ich habe dann im Gegensatz zu dir Berufserfahrung", ...).

Ich frage mich, wo landen meine Mitschüler später? Haben sie dort überhaupt Aufstiegschancen oder fangen sie bei lausigen Gehältern an und können nie die 100k erreichen?
Bspw. macht ein Freund ein duales Studium bei einer Versicherung, muss danach nicht dort bleiben und will es auch gar nicht. Er möchte nicht in die Versicherungsbranche sondern sich nur sein Studium finanzieren lassen. Wo hat er Chancen in der non-Versicherungsbranche mit Schwerpunkt Versicherungen. Er möchte keinen Master machen.

Das war nur ein Beispiel, ihr versteht meinen Punkt.
Sorry, dass es so lang geworden ist.

Nun ist es aber

1. im Osten (wo sie auch bleiben wollen)
2. nicht die DHBW, sondern irgendeine no name Fachhochschule oder wie man das dort nennt
3. weder Discounter noch IT-Branche sondern eher Versicherungsschwerpunkt bei einem BWL Studium

Scheint ja bald so als würde der Großteil deiner Kommilitonen zu den Top-Verdienern in Deutschland gehören :D

Gibt es andere Meinungen, Prognosen?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2018:

Du bist aber ein sehr fürsorglicher Freund :D

Ich habe natürlich keine Ahnung was deine Freunde später werden, aber ich kann dir ein Paar Beispiele aus meinem Bekanntenkreis nennen.

• Vier meiner ehemaligen Kommilitonen (beider Geschlechter) von der DHBW sind jetzt Prokuristen bei den Discountern. Gehalt deutlich über 100k + Firmenwagen
• Ein ehemaliger Kommilitone ist Vertriebsleiter beim Mittelständler. Keine Ahnung was die zahlen, wird aber auch irgendwo bei 100k liegen + Firmenwagen
• Ein anderer ist Key Account Manager in der IT Branche und verdient mind 80k da er sich sonst das Haus und die 2 Kinder nicht leisten könnte + Firmenwagen
• Ein weiterer Kommilitone leitet die Finanzabteilung einer mittelgroßen Bude im Medienbereich. Wird auch irgendwo bei 80k liegen
• Ein anderer leitet die Transportabteilung eines Internetunternehmens, keine plan was er verdient.
• Ich habe nach DHBW Master gemacht um bin aktuell Teamleiter bei einem der Automobilhersteller. Arbeite aktuell im Ausland und bin auch über 100k + Firmenwagen
• Von der Arbeit kenne ich auch ein Paar ehemalige DHBW Studenten meines aktuellen Arbeitgebers und auch darunter sind teilweise Teamleiter und teilw. sogar Abteilungsleiter und einer ist Bereichsleiter.

Es gibt sicherlich noch andere die mir gerade nicht einfallen.

Natürlich gibt es auch Schicksale, die weniger erfolgreich sind und "nur" Verkaufsleiter bei Discountern oder Sachbearbeiter bei ihrer Ausbildungs- oder anderen Unternehmen geblieben sind. Mir ist jedoch kein Fall von langfristiger Arbeitslosigkeit oder Verarmung bekannt.

Ich hoffe, das hilft deine Sorgen etwas zu mildern.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Hey Leute,
ich möchte keinen neuen Thread für meine Frage erstellen, deswegen dieser hier.
Bin in der 12. Klasse und gehe nach dem Abi an eine top 5 BWL-Uni während einige meiner Freunde ein duales Studium bei Versicherungen/ DB Personal/ Kaufland etc. machen. Alle wissen aber nicht, wieviel sie nach dem Studium verdienen und denken eher kurzfristig ("Man bekommt ein iPhone X", "Ich habe dann im Gegensatz zu dir Berufserfahrung", ...).

Ich frage mich, wo landen meine Mitschüler später? Haben sie dort überhaupt Aufstiegschancen oder fangen sie bei lausigen Gehältern an und können nie die 100k erreichen?
Bspw. macht ein Freund ein duales Studium bei einer Versicherung, muss danach nicht dort bleiben und will es auch gar nicht. Er möchte nicht in die Versicherungsbranche sondern sich nur sein Studium finanzieren lassen. Wo hat er Chancen in der non-Versicherungsbranche mit Schwerpunkt Versicherungen. Er möchte keinen Master machen.

Das war nur ein Beispiel, ihr versteht meinen Punkt.
Sorry, dass es so lang geworden ist.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Ich frage mich, wo landen meine Mitschüler später? Haben sie dort überhaupt Aufstiegschancen oder fangen sie bei lausigen Gehältern an und können nie die 100k erreichen?
Bspw. macht ein Freund ein duales Studium bei einer Versicherung, muss danach nicht dort bleiben und will es auch gar nicht. Er möchte nicht in die Versicherungsbranche sondern sich nur sein Studium finanzieren lassen. Wo hat er Chancen in der non-Versicherungsbranche mit Schwerpunkt Versicherungen. Er möchte keinen Master machen.

Wenn sie in dem Bereich bleiben und top recht gute Aufstiegsmöglichkeiten, wenn auch vielleicht nicht top bezahlt.
Was den Typen mit dem Versicherungsstudium angeht finde ich das auch eine dumme Wahl.

In meinem Bekanntenkreis sind von den dualen Studenten die Leute in einem Unternehmen mit sehr gutem Ruf (Think: IBM, SAP, Daimler, Bosch...) (egal welche Partnerhochschule dahinter steht) ziemlich gut an Karriere machen, weil dort der Unternehmensname und die dort gemacht Berufserfahrung alles kompensiert.

Die Leute, die bei no-Name Unternehmen sind haben eher Probleme. Einer der bei einem 15.000 MA Konzern (aber ohne Reputation) und wo die Partneruni die FOM war, macht jetzt nochmal einen Bachelor an der Uni Frankfurt...

WiWi Gast schrieb am 26.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Ich frage mich, wo landen meine Mitschüler später? Haben sie dort überhaupt Aufstiegschancen oder fangen sie bei lausigen Gehältern an und können nie die 100k erreichen?
Bspw. macht ein Freund ein duales Studium bei einer Versicherung, muss danach nicht dort bleiben und will es auch gar nicht. Er möchte nicht in die Versicherungsbranche sondern sich nur sein Studium finanzieren lassen. Wo hat er Chancen in der non-Versicherungsbranche mit Schwerpunkt Versicherungen. Er möchte keinen Master machen.

Wenn sie in dem Bereich bleiben und top recht gute Aufstiegsmöglichkeiten, wenn auch vielleicht nicht top bezahlt.
Was den Typen mit dem Versicherungsstudium angeht finde ich das auch eine dumme Wahl.

In meinem Bekanntenkreis sind von den dualen Studenten die Leute in einem Unternehmen mit sehr gutem Ruf (Think: IBM, SAP, Daimler, Bosch...) (egal welche Partnerhochschule dahinter steht) ziemlich gut an Karriere machen, weil dort der Unternehmensname und die dort gemacht Berufserfahrung alles kompensiert.

Die Leute, die bei no-Name Unternehmen sind haben eher Probleme. Einer der bei einem 15.000 MA Konzern (aber ohne Reputation) und wo die Partneruni die FOM war, macht jetzt nochmal einen Bachelor an der Uni Frankfurt...

Bei welchem unternehmen war er denn?

Wozu der Großteil meiner Kommilitonen gehört kann ich dir gar nicht sagen. Es waren ja deutlich mehr als die 10 hier aufgeführten. Zu denen habe ich halt hin und wieder Kontakt. Mir sind aber wie gesagt keine tragischen Schicksale bekannt. Und die Beispiele sollen zeigen, dass mit DH vieles möglich ist, auch wenn es nur selten McKinsey und co wird.

Da ich weder im Osten studiert habe noch den Versicherungsschwerpunkt hatte, kann ich zu deinen restlichen Fragen nicht viel sagen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2018:

Nun ist es aber

1. im Osten (wo sie auch bleiben wollen)
2. nicht die DHBW, sondern irgendeine no name Fachhochschule oder wie man das dort nennt
3. weder Discounter noch IT-Branche sondern eher Versicherungsschwerpunkt bei einem BWL Studium

Scheint ja bald so als würde der Großteil deiner Kommilitonen zu den Top-Verdienern in Deutschland gehören :D

Gibt es andere Meinungen, Prognosen?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2018:

Du bist aber ein sehr fürsorglicher Freund :D

Ich habe natürlich keine Ahnung was deine Freunde später werden, aber ich kann dir ein Paar Beispiele aus meinem Bekanntenkreis nennen.

• Vier meiner ehemaligen Kommilitonen (beider Geschlechter) von der DHBW sind jetzt Prokuristen bei den Discountern. Gehalt deutlich über 100k + Firmenwagen
• Ein ehemaliger Kommilitone ist Vertriebsleiter beim Mittelständler. Keine Ahnung was die zahlen, wird aber auch irgendwo bei 100k liegen + Firmenwagen
• Ein anderer ist Key Account Manager in der IT Branche und verdient mind 80k da er sich sonst das Haus und die 2 Kinder nicht leisten könnte + Firmenwagen
• Ein weiterer Kommilitone leitet die Finanzabteilung einer mittelgroßen Bude im Medienbereich. Wird auch irgendwo bei 80k liegen
• Ein anderer leitet die Transportabteilung eines Internetunternehmens, keine plan was er verdient.
• Ich habe nach DHBW Master gemacht um bin aktuell Teamleiter bei einem der Automobilhersteller. Arbeite aktuell im Ausland und bin auch über 100k + Firmenwagen
• Von der Arbeit kenne ich auch ein Paar ehemalige DHBW Studenten meines aktuellen Arbeitgebers und auch darunter sind teilweise Teamleiter und teilw. sogar Abteilungsleiter und einer ist Bereichsleiter.

Es gibt sicherlich noch andere die mir gerade nicht einfallen.

Natürlich gibt es auch Schicksale, die weniger erfolgreich sind und "nur" Verkaufsleiter bei Discountern oder Sachbearbeiter bei ihrer Ausbildungs- oder anderen Unternehmen geblieben sind. Mir ist jedoch kein Fall von langfristiger Arbeitslosigkeit oder Verarmung bekannt.

Ich hoffe, das hilft deine Sorgen etwas zu mildern.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Hey Leute,
ich möchte keinen neuen Thread für meine Frage erstellen, deswegen dieser hier.
Bin in der 12. Klasse und gehe nach dem Abi an eine top 5 BWL-Uni während einige meiner Freunde ein duales Studium bei Versicherungen/ DB Personal/ Kaufland etc. machen. Alle wissen aber nicht, wieviel sie nach dem Studium verdienen und denken eher kurzfristig ("Man bekommt ein iPhone X", "Ich habe dann im Gegensatz zu dir Berufserfahrung", ...).

Ich frage mich, wo landen meine Mitschüler später? Haben sie dort überhaupt Aufstiegschancen oder fangen sie bei lausigen Gehältern an und können nie die 100k erreichen?
Bspw. macht ein Freund ein duales Studium bei einer Versicherung, muss danach nicht dort bleiben und will es auch gar nicht. Er möchte nicht in die Versicherungsbranche sondern sich nur sein Studium finanzieren lassen. Wo hat er Chancen in der non-Versicherungsbranche mit Schwerpunkt Versicherungen. Er möchte keinen Master machen.

Das war nur ein Beispiel, ihr versteht meinen Punkt.
Sorry, dass es so lang geworden ist.

push

WiWi Gast schrieb am 20.06.2011:

Hatte kein Bock deinen langen Beitrag zu lesen, aber kann nur von einem dualen Studium abraten. War selber an der DHBW und habe unter den besten 10% abgeschlossen--trotzdem will mich fast keine Uni! Geh gleich an ne gute BS/Uni.

ja das kann ich nur bestätigen. ich gehöre zwar nicht zu den besten, aber man hat generell einfach keine Chance auf einen Master an einer normalen Uni. Der Bachelor an der DHBW wird nirgends anerkannt, würde niemals wieder so einen Fehler begehen und an der DHBW BWL studieren!

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

ja das kann ich nur bestätigen. ich gehöre zwar nicht zu den besten, aber man hat generell einfach keine Chance auf einen Master an einer normalen Uni. Der Bachelor an der DHBW wird nirgends anerkannt, würde niemals wieder so einen Fehler begehen und an der DHBW BWL studieren!

Komisch, ich kenne einige Ex-DHBW'er die ohne Probleme einen Master dran hängen konnten an regulären Unis (u.a. Mannheim, KIT, TUM, LMU, Köln, Berlin).
Aber vielleicht haben die mich ja alle angeflunkert und in Wahrheit parallel zu den DHBW-Vorlesungen noch einen normalen Bachelor gemacht!?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2011:

Hatte kein Bock deinen langen Beitrag zu lesen, aber kann nur von einem dualen Studium abraten. War selber an der DHBW und habe unter den besten 10% abgeschlossen--trotzdem will mich fast keine Uni! Geh gleich an ne gute BS/Uni.

ja das kann ich nur bestätigen. ich gehöre zwar nicht zu den besten, aber man hat generell einfach keine Chance auf einen Master an einer normalen Uni. Der Bachelor an der DHBW wird nirgends anerkannt, würde niemals wieder so einen Fehler begehen und an der DHBW BWL studieren!
Also mich haben die damals ohne Probleme in Maastricht genommen. Kollege wurde in Mannheim genommen. Zu den besten gehörte ich auch nicht.

Komisch, dass es da zwei parallele Universen zu geben scheint. Haben wir hier einen Physiker der uns das erklären könnte?

natürlich kann man nach DHBW-Bachelor nen Master an einer TOP-Uni dranhängen, nur halt nicht an jeder...

Ich hatte Zusagen für Mannheim, Maastricht, TUM, Goehte, Münster und FAU
(war allerdings auch beste 10%).

Die Frage ist auch, was man unter dual versteht. Das Problem ist, dass viele Arbeitgeber "richtige" Berufserfahrung wollen und Praktika von vielen nicht als Berufserfahrung gesehen werden. Studiert man dual, hat man in der Regel einen 35-40 Stunden Vertrag und beweist damit Wille, Durchhaltevermögen, Organisationstalent und Stressresistenz. Eigenschaften, die gerade für Managementpositionen unerlässlich sind. Zudem sammelt man echte Berufserfahrung mit richtiger Verantwortung. Das ist in der freien Wirtschaft viel mehr Wert, als das theoretische aus dem Studium. Klar ist es z. B. im Vertriebsumfeld wichtig, die Customer Journey zu kennen, um zu verstehen, wie man agieren muss, wenn man allerdings in der Praxis keine Ahnung hat, wie man erfolgreich bei einem B2B-Kunden cross- oder upselling betreibt, wird es schwierig. Arbeitgeber haben (leider) weder die Zeit, noch die Geduld noch die Personalressourcen jemandem frisch von der Uni, der mal ein "niedliches"Praktikum absolviert hat oder als Werkstudent vor dem Social Media Kanal geparkt wurde das Arbeiten von 0 beizubringen. Klar gibt es Traineestellen nach dem Studium, an die kommt man aber schwer ran. Wer finanziell und karrieretechnisch rasche Erfolge sehen will, studiert dual.