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Duales StudiumFHF

Nordkirchen nach BWL-Master?

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Überlege mich nach meinem BWL-Master (Tax Schwerpunkt) nochmal beim Fiskus für das duale Studium in Nordkirchen zu bewerben, da ich dort sehr gute (mir momentan fehlende) steuerrechtliche und -praktische Kenntnisse erwerben würde und die Work-Life Ballance zu schätzen weiß gegenüber BIG 4 und Co. Nach den drei Jahren Nordkirchen inkl Praktika im Finanzamt könnte ich dann nach einem Jahr Berufserfahrung schon die Stbprüfung ablegen und mich in den insgesamt vier Jahren in aller Ruhe darauf vorbereiten. Danach könnte ich immer noch in die Wirtschaft wechseln oder ggf. mit Ref noch in den hD aufsteigen. Was haltet ihr von der Idee?

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Wie alt bist du denn jetzt?
Ich finde die Idee verlockend. Kann dir leider keine Tipps geben und mir ist auch niemand bekannt, der nach einem Masterstudium noch einmal ein duales Studium absolviert hat.

Gehaltstechnisch lohnt sich’s meiner Meinung nach jedenfalls nicht.

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Ich werde im Sommer 25 und schließe den Master dann in 09/2020 mit gerade 26 ab.
Und beim Fiskus würde ich während des Studiums netto auch meine 1,1k netto bekommen. Mehr als 2k netto würde ich bei einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (BIG4 möchte ich nicht) erstmal auch nicht kriegen. Klar, das sind 3 Jahre lang sicher 700-900 Euro Unterschied...

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Ist im CV aber ein Abstieg. Versuche lieber jetzt schon in den hD einzusteigen.

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Fachlich bist du danach unschlagbar! Das stimmt auf jeden Fall! Mit Blick auf dein Alter weiß ich allerdings nicht, ob ich in deiner Situation nochmal nach Nordkirchen gehen würde. Die Ausbildung ist super! Gar keine Frage! Aber du bist nach dem Studium dann auch schon 29/30 Jahre alt. Wann willst du dann dein StB-Examen ablegen?

Mit Gehaltssteigerungen, Überstunden und Bonus einbezogen sind das über drei Jahre vermutlich eher 1000-1400€ pro Monat Unterschied. Hinzu kommt, dass du nach drei Jahren allerhöchstens als Senior Associate einsteigst. Wärst du direkt nach dem Studium zu einer Big 4 gegangen, kann es gut sein, dass du gerade schon auf dem Weg zum StB bist und in dem Jahr das Examen ablegst.

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2019:

Fachlich bist du danach unschlagbar! Das stimmt auf jeden Fall! Mit Blick auf dein Alter weiß ich allerdings nicht, ob ich in deiner Situation nochmal nach Nordkirchen gehen würde. Die Ausbildung ist super! Gar keine Frage! Aber du bist nach dem Studium dann auch schon 29/30 Jahre alt. Wann willst du dann dein StB-Examen ablegen?

Mit Gehaltssteigerungen, Überstunden und Bonus einbezogen sind das über drei Jahre vermutlich eher 1000-1400€ pro Monat Unterschied. Hinzu kommt, dass du nach drei Jahren allerhöchstens als Senior Associate einsteigst. Wärst du direkt nach dem Studium zu einer Big 4 gegangen, kann es gut sein, dass du gerade schon auf dem Weg zum StB bist und in dem Jahr das Examen ablegst.

Wäre dann mit 29 mit Nordkirchen fertig und bräuchte noch zusätzlich ein Jahr Berufserfahrung in der Finanzverwaltung (die Praxis während der Ausbildung wird ja angerechnet). Könnte den StB dann also mit 30 machen. Wäre doch vollkommen in Ordnung altersmäßig.

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Ceterum censeo

Nordkirchen nach BWL-Master?

Puh, ich fürchte, ich kann die allgemeine Begeisterung im Forum hier nicht teilen.
Der Mehrwert durch die zusätzliche Ausbildung bei der FinVerw ist mEn eher überschaubar. Natürlich bist du nach dem Doppel-Studium fachlich gut aufgestellt, aber es wird nicht für das StB-Examen reichen. Hier wird nochmal eine gewissenhafte und intensive Vorbereitung fällig.

Im Gegenzug verlierst du aber 3 Jahre relevante Berufserfahrung. Wenn du in die freie Wirtschaft möchtest, zählen nicht nur deine fachlichen Kenntnisse. Ebenso benötigt ein guter Berater ausgeprägte methodische und soziale Fähigkeiten, die nicht in der Petrischale öD erworben werden können.
Und auch fachlich bist du dann leider nicht "unschlagbar". Die Kenntnisse im Verfahrensrecht übersteigen dann zwar zugegebenermaßen die eines "gewöhnlichen" Steuerberaters, im materiellen Steuerrecht wurdest du dann jedoch knapp 4 Jahre lang auf BMF-Doktrin getrimmt. Ein guter Berater nimmt die Ansicht des BMF zwar zur Kenntnis, lässt sich hiervon jedoch nicht leiten.

Möchtest du hingegen in das warme Nest des öD entfliehen, ist der Weg über Nordkirchen wohl eher zu empfehlen.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Als Jurist und StB halte ich diesen Weg für durchaus attraktiv. Die Ausbildung bei der Finanzverwaltung ist die Beste im Steuerrecht, neben den Fakultäten Köln, Freiburg oder der Hochschule in Worms. Habe einige Berufskollegen, die direkt nach dem Abitur das Studium zum Diplom-Finanzwirt absolvierten und anschließend noch Jura studiert haben. Das sind herausragende Experten.

Auch das Klausurniveau und die Klausurhärte bereiten dich hervorragend auf das Examen vor. Gerade in Verfahrensrecht bist du hier den anderen Prüflingen haushoch überlegen. Ich kannte einige engagierte Diplom-Finanzwirte, die das StB-Examen mit guten Noten absolviert haben. Auch in den Vorbereitungskursen lagen sie immer ganz weit vorne.

Ich halte sehe es sogar als Vorteil an, die Gegenseite kennengelernt zu haben. Du knüpfst Kontakte innerhalb der Finanzverwaltung, die du hervorragend für deine spätere Beratertätigkeit nutzen kannst. Du weißt, wie die Verwaltung tickt.

Natürlich wirst du primär die Verwaltungsmeinung und die Ansicht des BMF kennen. Das sehe ich nicht als nachteilig an. Denn gerade im StB-Examen kommt es kurioserweise genau auf diese Ansicht an. Die Gegenmeinungen wirst du dir schnell erarbeiten. Du kannst auf Kommentare in der Beratungspraxis zurückgreifen etc. etc.

Insgesamt halte ich das für einen optimalen Weg.

Ceterum censeo schrieb am 08.03.2019:

Puh, ich fürchte, ich kann die allgemeine Begeisterung im Forum hier nicht teilen.
Der Mehrwert durch die zusätzliche Ausbildung bei der FinVerw ist mEn eher überschaubar. Natürlich bist du nach dem Doppel-Studium fachlich gut aufgestellt, aber es wird nicht für das StB-Examen reichen. Hier wird nochmal eine gewissenhafte und intensive Vorbereitung fällig.

Im Gegenzug verlierst du aber 3 Jahre relevante Berufserfahrung. Wenn du in die freie Wirtschaft möchtest, zählen nicht nur deine fachlichen Kenntnisse. Ebenso benötigt ein guter Berater ausgeprägte methodische und soziale Fähigkeiten, die nicht in der Petrischale öD erworben werden können.
Und auch fachlich bist du dann leider nicht "unschlagbar". Die Kenntnisse im Verfahrensrecht übersteigen dann zwar zugegebenermaßen die eines "gewöhnlichen" Steuerberaters, im materiellen Steuerrecht wurdest du dann jedoch knapp 4 Jahre lang auf BMF-Doktrin getrimmt. Ein guter Berater nimmt die Ansicht des BMF zwar zur Kenntnis, lässt sich hiervon jedoch nicht leiten.

Möchtest du hingegen in das warme Nest des öD entfliehen, ist der Weg über Nordkirchen wohl eher zu empfehlen.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Ceterum censeo schrieb am 08.03.2019:

Puh, ich fürchte, ich kann die allgemeine Begeisterung im Forum hier nicht teilen.
Der Mehrwert durch die zusätzliche Ausbildung bei der FinVerw ist mEn eher überschaubar. Natürlich bist du nach dem Doppel-Studium fachlich gut aufgestellt, aber es wird nicht für das StB-Examen reichen. Hier wird nochmal eine gewissenhafte und intensive Vorbereitung fällig.

Im Gegenzug verlierst du aber 3 Jahre relevante Berufserfahrung. Wenn du in die freie Wirtschaft möchtest, zählen nicht nur deine fachlichen Kenntnisse. Ebenso benötigt ein guter Berater ausgeprägte methodische und soziale Fähigkeiten, die nicht in der Petrischale öD erworben werden können.
Und auch fachlich bist du dann leider nicht "unschlagbar". Die Kenntnisse im Verfahrensrecht übersteigen dann zwar zugegebenermaßen die eines "gewöhnlichen" Steuerberaters, im materiellen Steuerrecht wurdest du dann jedoch knapp 4 Jahre lang auf BMF-Doktrin getrimmt. Ein guter Berater nimmt die Ansicht des BMF zwar zur Kenntnis, lässt sich hiervon jedoch nicht leiten.

Möchtest du hingegen in das warme Nest des öD entfliehen, ist der Weg über Nordkirchen wohl eher zu empfehlen.
Liebe Grüße

Ich könnte mir halt tatsächlich sehr gut vorstellen, auf Dauer im öD zu arbeiten. Nach Nordkirchen hätte ich auf Grundlage meines Masters wohl ganz gute Chancen auf ein Verwaltungsreferendariat. Nach diesem könnte ich mich dann bei der Finanzverwaltung für den höheren Dienst bewerben. Würde bei der Bewerbung wahrscheinlich sehr gut ankommen, wenn ich die Ausbildung für den gD absolviert habe.

Natürlich könnte ich mich auch direkt nach dem Master schon für das Ref bewerben, wäre dann mit 28 fertig und könnte mich dann beim Finanzamt für den hD bewerben. Glaube aber kaum, dass ich nur auf Grundlage eines WiWi-Masters mit Schwerpunkt Steuern dann sonderlich aussichtsreiche Chancen hätte. Man würde ja nach einem Einführungsjahr direkt als Sachbereichsleiter einsteigen und hätte die ganzen gD Leute unter sich, die von Steuerrecht viel mehr verstehen als ein BWL Absolvent.

antworten
WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Na und? Die kennen das schon von den frisch examinierten Juristen ohne Steuerschwerpunkt, die sonst als Sachgebietsleiter arbeiten. Dafür gibt es aber auch erstmal einen Lehrgang. Ich glaube allerdings, dass es als BWLer auch mit Ref schwer wird mit dem Direkteinstieg.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Ceterum censeo schrieb am 08.03.2019:

Puh, ich fürchte, ich kann die allgemeine Begeisterung im Forum hier nicht teilen.
Der Mehrwert durch die zusätzliche Ausbildung bei der FinVerw ist mEn eher überschaubar. Natürlich bist du nach dem Doppel-Studium fachlich gut aufgestellt, aber es wird nicht für das StB-Examen reichen. Hier wird nochmal eine gewissenhafte und intensive Vorbereitung fällig.

Im Gegenzug verlierst du aber 3 Jahre relevante Berufserfahrung. Wenn du in die freie Wirtschaft möchtest, zählen nicht nur deine fachlichen Kenntnisse. Ebenso benötigt ein guter Berater ausgeprägte methodische und soziale Fähigkeiten, die nicht in der Petrischale öD erworben werden können.
Und auch fachlich bist du dann leider nicht "unschlagbar". Die Kenntnisse im Verfahrensrecht übersteigen dann zwar zugegebenermaßen die eines "gewöhnlichen" Steuerberaters, im materiellen Steuerrecht wurdest du dann jedoch knapp 4 Jahre lang auf BMF-Doktrin getrimmt. Ein guter Berater nimmt die Ansicht des BMF zwar zur Kenntnis, lässt sich hiervon jedoch nicht leiten.

Möchtest du hingegen in das warme Nest des öD entfliehen, ist der Weg über Nordkirchen wohl eher zu empfehlen.
Liebe Grüße

Ich könnte mir halt tatsächlich sehr gut vorstellen, auf Dauer im öD zu arbeiten. Nach Nordkirchen hätte ich auf Grundlage meines Masters wohl ganz gute Chancen auf ein Verwaltungsreferendariat. Nach diesem könnte ich mich dann bei der Finanzverwaltung für den höheren Dienst bewerben. Würde bei der Bewerbung wahrscheinlich sehr gut ankommen, wenn ich die Ausbildung für den gD absolviert habe.

Natürlich könnte ich mich auch direkt nach dem Master schon für das Ref bewerben, wäre dann mit 28 fertig und könnte mich dann beim Finanzamt für den hD bewerben. Glaube aber kaum, dass ich nur auf Grundlage eines WiWi-Masters mit Schwerpunkt Steuern dann sonderlich aussichtsreiche Chancen hätte. Man würde ja nach einem Einführungsjahr direkt als Sachbereichsleiter einsteigen und hätte die ganzen gD Leute unter sich, die von Steuerrecht viel mehr verstehen als ein BWL Absolvent.

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Na und? Die kennen das schon von den frisch examinierten Juristen ohne Steuerschwerpunkt, die sonst als Sachgebietsleiter arbeiten. Dafür gibt es aber auch erstmal einen Lehrgang. Ich glaube allerdings, dass es als BWLer auch mit Ref schwer wird mit dem Direkteinstieg.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Ceterum censeo schrieb am 08.03.2019:

Puh, ich fürchte, ich kann die allgemeine Begeisterung im Forum hier nicht teilen.
Der Mehrwert durch die zusätzliche Ausbildung bei der FinVerw ist mEn eher überschaubar. Natürlich bist du nach dem Doppel-Studium fachlich gut aufgestellt, aber es wird nicht für das StB-Examen reichen. Hier wird nochmal eine gewissenhafte und intensive Vorbereitung fällig.

Im Gegenzug verlierst du aber 3 Jahre relevante Berufserfahrung. Wenn du in die freie Wirtschaft möchtest, zählen nicht nur deine fachlichen Kenntnisse. Ebenso benötigt ein guter Berater ausgeprägte methodische und soziale Fähigkeiten, die nicht in der Petrischale öD erworben werden können.
Und auch fachlich bist du dann leider nicht "unschlagbar". Die Kenntnisse im Verfahrensrecht übersteigen dann zwar zugegebenermaßen die eines "gewöhnlichen" Steuerberaters, im materiellen Steuerrecht wurdest du dann jedoch knapp 4 Jahre lang auf BMF-Doktrin getrimmt. Ein guter Berater nimmt die Ansicht des BMF zwar zur Kenntnis, lässt sich hiervon jedoch nicht leiten.

Möchtest du hingegen in das warme Nest des öD entfliehen, ist der Weg über Nordkirchen wohl eher zu empfehlen.
Liebe Grüße

Ich könnte mir halt tatsächlich sehr gut vorstellen, auf Dauer im öD zu arbeiten. Nach Nordkirchen hätte ich auf Grundlage meines Masters wohl ganz gute Chancen auf ein Verwaltungsreferendariat. Nach diesem könnte ich mich dann bei der Finanzverwaltung für den höheren Dienst bewerben. Würde bei der Bewerbung wahrscheinlich sehr gut ankommen, wenn ich die Ausbildung für den gD absolviert habe.

Natürlich könnte ich mich auch direkt nach dem Master schon für das Ref bewerben, wäre dann mit 28 fertig und könnte mich dann beim Finanzamt für den hD bewerben. Glaube aber kaum, dass ich nur auf Grundlage eines WiWi-Masters mit Schwerpunkt Steuern dann sonderlich aussichtsreiche Chancen hätte. Man würde ja nach einem Einführungsjahr direkt als Sachbereichsleiter einsteigen und hätte die ganzen gD Leute unter sich, die von Steuerrecht viel mehr verstehen als ein BWL Absolvent.

Eben, du sagst es ja, dass es als BWLer schwierig wird mit einem Direkteinstieg. Genau aus dem Grunde will ich mich ja mit Nordkirchen noch weiter qualifizieren.

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Das sei dir unbenommen. Ich hatte mich im Masterstudium auch für einen Wechsel auf die helle Seite der Macht interessiert. Letztlich habe ich für mich aber entschieden, dass ich diese Diskriminierung der BWLer nicht unterstützen werden, indem ich nach einem Masterabschluss nochmal eine duale Ausbildung nachschiebe, um dann zunächst beim Finanzamt im gehobenen Dienst arbeiten zu dürfen. Die suchen händeringend Leute, aber kommen halt nicht in der Modernität an...

antworten
WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Das sei dir unbenommen. Ich hatte mich im Masterstudium auch für einen Wechsel auf die helle Seite der Macht interessiert. Letztlich habe ich für mich aber entschieden, dass ich diese Diskriminierung der BWLer nicht unterstützen werden, indem ich nach einem Masterabschluss nochmal eine duale Ausbildung nachschiebe, um dann zunächst beim Finanzamt im gehobenen Dienst arbeiten zu dürfen. Die suchen händeringend Leute, aber kommen halt nicht in der Modernität an...

Klar, kann ich verstehen. Ich rede es mir halt damit schön, dass ja nicht wenige zunächst eine Ausbildung machen und dann studieren. Bei mir wäre es halt umgekehrt und daher sicher nicht der konventionelle Weg, aber letztendlich läuft es ja auf das gleiche hinaus...

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Was macht Dich eigentlich so sicher, dass die Leute in Nordkirchen Dich nehmen?

Probieren kannst Du das Ganze, aber an Stelle eines Entscheiders beim Finanzamt würde ich wohl eher jemandem eine Chance geben, der 19 ist, ein gutes Abitur hat und für den gD motiviert ist. Bei Dir ist doch schon von vornherein klar, dass die Ausbildung nur ein Sprungbrett sein soll.

antworten
WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Was macht Dich eigentlich so sicher, dass die Leute in Nordkirchen Dich nehmen?

Probieren kannst Du das Ganze, aber an Stelle eines Entscheiders beim Finanzamt würde ich wohl eher jemandem eine Chance geben, der 19 ist, ein gutes Abitur hat und für den gD motiviert ist. Bei Dir ist doch schon von vornherein klar, dass die Ausbildung nur ein Sprungbrett sein soll.

Ein Sprungbrett innerhalb des öD - mein Wunsch ist ja, denen (dann aber im hD) erhalten zu bleiben. Es spricht doch nichts gegen solche Ambitionen?

Wenn ich auf Dauer in der Privatwirtschaft arbeiten wollen würde, wäre es doch sowieso viel intelligenter, wenn ich direkt als Assistent irgendwo einsteige und die Stb-Prüfung machen würde.

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Ja probier's. Aber bitte nicht nachher jammern von wegen Du hättest es nicht gewusst und das doofe A10 sei doch viel zu wenig.

Die StB-Prüfung bringt Dir in der Öffentlichen Verwaltung NICHTS. Du wirst in 5-6 Jahren da stehen, wo Du jetzt stehst. Nur bist Du dann 33.

antworten
WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Ja probier's. Aber bitte nicht nachher jammern von wegen Du hättest es nicht gewusst und das doofe A10 sei doch viel zu wenig.

Die StB-Prüfung bringt Dir in der Öffentlichen Verwaltung NICHTS. Du wirst in 5-6 Jahren da stehen, wo Du jetzt stehst. Nur bist Du dann 33.

Idealerweise bekomme ich ja nur das Anwärtergehalt, um danach direkt in das Referendariat zu gehen. Der Plan ist wie gesagt von 09/2020 bis 08/2023 Nordkirchen zu machen und in 10/2023 mit dem Ref zu beginnen. Fertig wäre ich dann in 10/2025 mit gerade 31 und könnte dann im hD einsteigen. Ist natürlich viel Wunschdenken, aber unrealistisch ist es nicht.

Dass mir das StB Examen im öD nichts bringt, weiß ich. Das würde ich ja auch nur machen, wenn ich wider Erwarten doch dem Staatsdienst entfliehen will oder ich das duale Studium in Nordkirchen nicht bekomme. Dann würde ich mit 26 als Assistent bei einem StB einsteigen, nach 3-4 Jahren das Examen in Angriff nehmen und mich dann für das Ref bewerben. Nach dem Ref würde das FA dann zumindest sehen "Okay, der ist StB, versteht also auch als BWLer was von Steuerrecht". Würde den Einstieg als BWLer da denke ich schon erleichtern.

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Wie hast du dich denn jetzt entschieden? Halte die Idee für nicht verkehrt. Aber wäre nicht auch Jura eine Möglichkeit für dich? Da ist das Ref schon in die Ausbildung integriert.

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WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Ich kann von diesem Weg nur abraten...

Habe mich ebenfalls nach meinem WiWi Studium dafür entschieden mein "Steuerprofil" beim Finanzamt zu schärfen. Ende des Liedes war, dass ich das ganze nach 3 Monaten abgebrochen habe (Ende der Probezeit).

Hier zu den Gründen:

  • wie bereits oben beschrieben ist die Ausbildung wirklich Top, allerdings war es für mich ungeheuer schwer nach einem universitären Studium quasi wieder die Schulbank zu drücken. Du hast wie in der Schule jeden Tag deine 6 Stunden Unterricht mit Anwesenheitspflicht. Für mich war das ein absoluter Horror.
  • Nach einem abgeschlossenen Studium ist man einfach schon an einem anderen Punkt im Leben angekommen, als die meisten frischen Abiturienten, die dort anfangen.
  • Ich fand es im Nachhinein auch ein Fehler mit einem "höheren" Abschluss noch einmal so ein Studium zu beginnen.

Mittlerweile bieten auch einige Länder den Quereinstieg in das Finanzamt über Traineestellen an (z.B.) Hessen.

antworten
WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Und was hast du dann stattdessen gemacht?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2020:

Ich kann von diesem Weg nur abraten...

Habe mich ebenfalls nach meinem WiWi Studium dafür entschieden mein "Steuerprofil" beim Finanzamt zu schärfen. Ende des Liedes war, dass ich das ganze nach 3 Monaten abgebrochen habe (Ende der Probezeit).

Hier zu den Gründen:

  • wie bereits oben beschrieben ist die Ausbildung wirklich Top, allerdings war es für mich ungeheuer schwer nach einem universitären Studium quasi wieder die Schulbank zu drücken. Du hast wie in der Schule jeden Tag deine 6 Stunden Unterricht mit Anwesenheitspflicht. Für mich war das ein absoluter Horror.
  • Nach einem abgeschlossenen Studium ist man einfach schon an einem anderen Punkt im Leben angekommen, als die meisten frischen Abiturienten, die dort anfangen.
  • Ich fand es im Nachhinein auch ein Fehler mit einem "höheren" Abschluss noch einmal so ein Studium zu beginnen.

Mittlerweile bieten auch einige Länder den Quereinstieg in das Finanzamt über Traineestellen an (z.B.) Hessen.

antworten
WiWi Gast

Nordkirchen nach BWL-Master?

Ich bin per Direkteinstieg bei einer Oberen Bundesbehörde eingestiegen.
Mir macht es dort echt Spaß, aber habe leider nichts mehr mit dem Thema Steuern zu tun.
Trotzdem würde ich den Break, den ich damals vollzogen habe, jederzeit wieder so machen.

Aber wer weiß was sich in Zukunft noch entwickelt. :)

BTW: Es gibt mehr Stellen für BWLER (auch im hD) als hier immer behauptet wird. Einfach mal auf bund.de die Stellenanzeigen durchforsten.

Falls weitere Fragen bestehen kann ich diese gerne beantworten.

Viele Grüße

WiWi Gast schrieb am 29.06.2020:

Und was hast du dann stattdessen gemacht?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2020:

Ich kann von diesem Weg nur abraten...

Habe mich ebenfalls nach meinem WiWi Studium dafür entschieden mein "Steuerprofil" beim Finanzamt zu schärfen. Ende des Liedes war, dass ich das ganze nach 3 Monaten abgebrochen habe (Ende der Probezeit).

Hier zu den Gründen:

  • wie bereits oben beschrieben ist die Ausbildung wirklich Top, allerdings war es für mich ungeheuer schwer nach einem universitären Studium quasi wieder die Schulbank zu drücken. Du hast wie in der Schule jeden Tag deine 6 Stunden Unterricht mit Anwesenheitspflicht. Für mich war das ein absoluter Horror.
  • Nach einem abgeschlossenen Studium ist man einfach schon an einem anderen Punkt im Leben angekommen, als die meisten frischen Abiturienten, die dort anfangen.
  • Ich fand es im Nachhinein auch ein Fehler mit einem "höheren" Abschluss noch einmal so ein Studium zu beginnen.

Mittlerweile bieten auch einige Länder den Quereinstieg in das Finanzamt über Traineestellen an (z.B.) Hessen.

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