Hallo zusammen,

meine Ausbildung zum Industriekaufmann neigt sich dem Ende zu.
Ich werde Anfang nächsten Jahres fertig sein.
Dann bin ich frische 23 Jahre alt/jung.
Ich habe die Möglichkeit auf eine Übernahme und dann freiwillig berufsbegleitend BWL an der FOM in Frankfurt zu studieren, oder bei einer Bank ein duales Studium mit Bachelor of Finance an der Frankfurt School anzutreten.
Da ich 2018 mein Abi gemacht habe (3,2) sind die meisten mathematischen Themenbereiche schon in Vergessenheit geraten.

In der Ausbildung ist mein Schnitt stand jetzt bei ca. 1,6-1,7 (kein Hexenwerk, da die Arbeiten und der Unterricht nicht sehr fordernd sind).

Werde ich starke Schwierigkeiten haben, wieder in die komplexere Mathematik an der FS einzusteigen, oder geht es da quasi von 0 los?

Kann mir hierzu jemand, der auch nicht direkt nach dem Abi studiert hat eine Einschätzung geben?
Gerne auch in Bezug zu den Anforderungen was Mathe angeht an der FS.

Ich bedanke mich vorab.
LG

FfmBGIG schrieb am 20.10.2022:

Hallo zusammen,

meine Ausbildung zum Industriekaufmann neigt sich dem Ende zu.
Ich werde Anfang nächsten Jahres fertig sein.
Dann bin ich frische 23 Jahre alt/jung.
Ich habe die Möglichkeit auf eine Übernahme und dann freiwillig berufsbegleitend BWL an der FOM in Frankfurt zu studieren, oder bei einer Bank ein duales Studium mit Bachelor of Finance an der Frankfurt School anzutreten.
Da ich 2018 mein Abi gemacht habe (3,2) sind die meisten mathematischen Themenbereiche schon in Vergessenheit geraten.

In der Ausbildung ist mein Schnitt stand jetzt bei ca. 1,6-1,7 (kein Hexenwerk, da die Arbeiten und der Unterricht nicht sehr fordernd sind).

Werde ich starke Schwierigkeiten haben, wieder in die komplexere Mathematik an der FS einzusteigen, oder geht es da quasi von 0 los?

Kann mir hierzu jemand, der auch nicht direkt nach dem Abi studiert hat eine Einschätzung geben?
Gerne auch in Bezug zu den Anforderungen was Mathe angeht an der FS.

Ich bedanke mich vorab.
LG

Komplexe Mathematik und FS in einem Satz

BWL beinhaltet keine komplexe Mathematik im Bachelor. Meine Schulmathematik im LK Kurs war teilweise anspruchsvoller. Das ist Statistik und bisschen Analysis...lineare Algebra weniger.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

BWL beinhaltet keine komplexe Mathematik im Bachelor. Meine Schulmathematik im LK Kurs war teilweise anspruchsvoller. Das ist Statistik und bisschen Analysis...lineare Algebra weniger.

An Mathe wird es nicht scheitern…

Das kriegst du locker hin. Um was es im Studium geht, solange man eine gewisse Grundintelligenz hat, ist einfach Morivation und Durchhaltevermögen. Du musst hinterher sein und versuchen alle Abgaben zu rechnen und zu verstehen, dann wird das gar kein Problem.

Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert und dort hat das so sehr gut geklappt auch wenn ich am Anfang etwas verzweifelt bin, habe ich durch konstantes Arbeiten viel rausholen können!

Ich habe auch erst eine Ausbildung gemacht und bin dann ca. 4 Jahre später Vollzeit studieren gegangen.

Ich persönlich kann deine Bedenken daher schon nachvollziehen, da das Tempo doch ganz anders ist. Bei mir ist der Stoff, den wir in einem Fach in der Berufsschule abgehandelt haben, in einem Kurs in einem Semester abgehandelt worden. Also 3 Jahre in 6 Monate. Beim Vollzeit Studium hat man aber auch deutlich mehr Zeit. Meine Noten waren auch ungefähr auf einem Niveau.

Mathe habe ich 2 mal schreiben müssen. Es stimmt schon, das man relativ viel vergisst aber es wird auch keine Raketen Wissenschaft verlangt. Ich habe die Erfahrung gemacht, das es weniger darauf ankommt, wie schwer der Stoff ist, sondern wie fair die Klausur gestellt ist und wie gut man auf die spezielle Klausur vorbereitet ist.

Kommt darauf an, wie gut oder schlecht du in der Schule warst. Die Mathematik in Finance/BWL geht qualitativ nicht über Schulmathematik hinaus. Wenn du da aber schon Schwierigkeiten hattest, wirst du weiterhin Schwierigkeiten haben. Aber versuchs trotzdem, das kann jeder packen.

Bzgl. von 0 starten noch eine Anmerkung: Unimathe startet immer bei 0. Auch im Mathe- oder Physikstudium. Nur dass man nach 4-6 Wochen im ersten Semester die komplette Schulmathematik durch hat von Klasse 5-13. Und dann geht es im selben Tempo weiter.

Also alle 6 Wochen soviel neuer Input an Mathe wie du davor in der kompletten Gymnasialzeit hattest. War durchaus fordernd :)