Hey WiWi-treff,

Ich habe eine Frage und zwar habe ich einen dualen Studienplatz bekommen mit einem Stipendium, welches mir entweder 25% oder 50% reduzierte Semestergebühr bringt, der Arbeitgeber würde auch 50% bezahlen. Das heißt, dass ich wenn überhaupt 25% der Studiengebühren bezahlen muss und darauf natürlich noch das Gehalt etc. beim Praxispartner bekommen würde.

Nun stellt sich mir aber die Frage wie hoch das Duale Studium an der FS angesehen ist und, ob es mit einem WiWi Studium + Praktika an der Goethe Uni mithalten kann.
Was wäre für den Berufseinstieg und die Karriereperspektiven am besten, und an welcher Uni ist die Belastung höher?

Danke und Schönes Wochenende!

Kommt natürlich auch auf den Arbeitgeber an, aber grundsätzlich ist die FS je nach Berufswunsch eine super Adresse und in manchen Bereichen auch über der Goethe.

Vor allem das Netzwerk, dass du dir an der FS aufbauen kannst, kann dir später einen erheblichen Mehrwert bieten. Solltest du in die Finance Richtung gehen wollen, wäre die FS definitiv die bessere Entscheidung meiner Meinung nach

Das Thema ist abhängig davon was du irgendwann mal machen möchtest. Wenn du klassisch IB anstrebst, super motiviert bist, dann ist das nämlich auch nochmal was anderes. On the other hand, wer sagt, dass du auch die Praktika tatsächlich machst? Kann man ja nie wissen, außer man plant gescheit vor. (Hierbei gibt es mittlerweile so bezahlte Career Foundation Programme wie Pumpkin Careers, keine Ahnung wie/ob sich das lohnt)

Mein Persönlicher Rat:
Wenn du nicht schon einen exakten Praktikumsplan hast für die Studiumssommerzeiten, dann mach einfach das duale Studium. What´s there to lose? Wenn du vom Lerntyp dann noch praktisch veranlagt bist, dann wird sich das Arbeiten nebenbei sehr lohnen, weil man schon viel an Praxiserfahrung mitnimmt (kommt natürlich auf deinen Partner an). Die FS hat zwar im Studiumsplan viel an Projektarbeiten im Vergleich zur z.B Goethe oder der Mannheimer Uni (hab ich mir so sagen lassen), aber ich finde Arbeitserfahrung toppt das nochmal um einiges. (Und dann hättest du ja sogar beides)
Btw: Bei der DB werden sogar 100% der Studienkosten übernommen, vielleicht fragst du am Besten auch nochmal bei denen ;)

Falls du den B.Sc of Business Administration machst, dann hast du so oder so ein Pflichtpraktikum vor dir, wodurch du ins Ausland musst (norm. ist während des Auslandssemesters diese Praktikum zu machen, aber das machen dann doch die Wenigsten.) Das wird in der Regel zwar dann noch über deinen dualen Partner geregelt, allerdings in einem anderen Branch. Dann hat man dadurch also auch ein wenig Abwechslung und das schaut ja auch ganz gut aus im Lebenslauf.

Wieso sag ich das jetzt alles? Ich habe damals auch ein 25% Stipendium bekommen, im Nachhinein hätte ich aber auch lieber ein duales Studium gemacht, v.a wenn die auch noch Kosten übernommen hätten. Trotz der 25% Erstattung, sind die Studienkosten an der FS natürlich echt hoch. Ich konnte einige Sachen im Studium deshalb aus Zeit- und Kostengründen nicht machen, weil ich irgendwo Einsparungen machen musste um mir das Studium leisten zu können. Zum Schluss habe ich dann nebenbei als Werkstudent gearbeitet (auch tolle Möglichkeit, falls du erst mal Zeit lassen möchtest um dich auf das Erste oder auch das Zweite Semester zu konzentrieren), aber wie gesagt, im Nachhinein ist man meistens schlauer.

Noch eine Sache: Was den Bachelor angeht, da zahlt man hauptsächlich bei der FS für das Networking und für die Reputation der Uni (vielen unterschätzen und leugnen es, aber das macht tatsächlich schon einen Unterschied). Wenn du also doch nicht den dualen Weg gehst, dann nutze das und bring dich in Initiativen etc. ein. Dafür wirst du zwar auch beim dualen Studium Zeit für haben, spätestens aber erst in der Schwerpunkts (3-Tage Studienmodell) und im Elective Teil des Studiums. Ich kann hier nicht aus Erfahrung sprechen, aber am Anfang ist das alles vielleicht auch erst mal ein bisschen viel, vor allem weil ja im Gegensatz zu anderen Universitäten, die ersten zwei Semester mit in die Bachelor Endnote einfließen (dafür aber nicht das Auslandssemester)

Das duale Studium hat noch andere Vorteile wie die Community die du dir da aufbaust, zum Beispiel durch deine Kollegen die mit dir arbeiten und studieren.

Kommt also wie gesagt auf dich und deine Ziele an und deine Diversity Vorstellungen.

Der Beitrag ist ja jetzt schon ein wenig her. Hast du mittlerweile eine Entscheidung getroffen? Würde mich interessieren.

Ich überlege zur Zeit auch ein berufsbegleitendes oder duales Studium an der FS aufzunehmen. Beim berufsbegleitenden Programm an einem anderen Standort als Frankfurt, besteht dort die Möglichkeit mit Studenten in Frankfurt in Kontakt zu kommen? Gibt es sowas wie eine interne Studentenplattform od. Teams oder Ähnliches?

Ich habe leider bei meiner Bewerbung an der FS keinen Haken beim Stipendium gesetzt. Wie realistisch ist es, dass man genommen worden wäre? Gibt es auch außerhalb der FS selbst noch Stipendien, wo ich mich bewerben kann und funktioniert das auch, wenn man berufsbegleitend unterwegs ist und dadurch natürlich ein eigenes Einkommen hat?

Das Pflichtsemester gilt so weit ich informiert bin auch für den berufsbegleitenden B.A. bzw. dort sind es 1 Woche od. optional ein ganzes Semester, je nach Präferenz. Also FS und die Kosten nur empfehlenswert wenn das Ziel IB/UB ist und man ambitioniert ist?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Das Thema ist abhängig davon was du irgendwann mal machen möchtest. Wenn du klassisch IB anstrebst, super motiviert bist, dann ist das nämlich auch nochmal was anderes. On the other hand, wer sagt, dass du auch die Praktika tatsächlich machst? Kann man ja nie wissen, außer man plant gescheit vor. (Hierbei gibt es mittlerweile so bezahlte Career Foundation Programme wie Pumpkin Careers, keine Ahnung wie/ob sich das lohnt)

Mein Persönlicher Rat:
Wenn du nicht schon einen exakten Praktikumsplan hast für die Studiumssommerzeiten, dann mach einfach das duale Studium. What´s there to lose? Wenn du vom Lerntyp dann noch praktisch veranlagt bist, dann wird sich das Arbeiten nebenbei sehr lohnen, weil man schon viel an Praxiserfahrung mitnimmt (kommt natürlich auf deinen Partner an). Die FS hat zwar im Studiumsplan viel an Projektarbeiten im Vergleich zur z.B Goethe oder der Mannheimer Uni (hab ich mir so sagen lassen), aber ich finde Arbeitserfahrung toppt das nochmal um einiges. (Und dann hättest du ja sogar beides)
Btw: Bei der DB werden sogar 100% der Studienkosten übernommen, vielleicht fragst du am Besten auch nochmal bei denen ;)

Falls du den B.Sc of Business Administration machst, dann hast du so oder so ein Pflichtpraktikum vor dir, wodurch du ins Ausland musst (norm. ist während des Auslandssemesters diese Praktikum zu machen, aber das machen dann doch die Wenigsten.) Das wird in der Regel zwar dann noch über deinen dualen Partner geregelt, allerdings in einem anderen Branch. Dann hat man dadurch also auch ein wenig Abwechslung und das schaut ja auch ganz gut aus im Lebenslauf.

Wieso sag ich das jetzt alles? Ich habe damals auch ein 25% Stipendium bekommen, im Nachhinein hätte ich aber auch lieber ein duales Studium gemacht, v.a wenn die auch noch Kosten übernommen hätten. Trotz der 25% Erstattung, sind die Studienkosten an der FS natürlich echt hoch. Ich konnte einige Sachen im Studium deshalb aus Zeit- und Kostengründen nicht machen, weil ich irgendwo Einsparungen machen musste um mir das Studium leisten zu können. Zum Schluss habe ich dann nebenbei als Werkstudent gearbeitet (auch tolle Möglichkeit, falls du erst mal Zeit lassen möchtest um dich auf das Erste oder auch das Zweite Semester zu konzentrieren), aber wie gesagt, im Nachhinein ist man meistens schlauer.

Noch eine Sache: Was den Bachelor angeht, da zahlt man hauptsächlich bei der FS für das Networking und für die Reputation der Uni (vielen unterschätzen und leugnen es, aber das macht tatsächlich schon einen Unterschied). Wenn du also doch nicht den dualen Weg gehst, dann nutze das und bring dich in Initiativen etc. ein. Dafür wirst du zwar auch beim dualen Studium Zeit für haben, spätestens aber erst in der Schwerpunkts (3-Tage Studienmodell) und im Elective Teil des Studiums. Ich kann hier nicht aus Erfahrung sprechen, aber am Anfang ist das alles vielleicht auch erst mal ein bisschen viel, vor allem weil ja im Gegensatz zu anderen Universitäten, die ersten zwei Semester mit in die Bachelor Endnote einfließen (dafür aber nicht das Auslandssemester)

Das duale Studium hat noch andere Vorteile wie die Community die du dir da aufbaust, zum Beispiel durch deine Kollegen die mit dir arbeiten und studieren.

Kommt also wie gesagt auf dich und deine Ziele an und deine Diversity Vorstellungen.

Der Beitrag ist ja jetzt schon ein wenig her. Hast du mittlerweile eine Entscheidung getroffen? Würde mich interessieren.