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Duales StudiumFU Hagen

VWA oder Fernuni Hagen

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WiWi Gast

VWA oder Fernuni Hagen

Ich stehe vor der Wahl zwischen Fernuni Hagen und VWA. Was würdet ihr mir empfehlen?

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

ein gut gemeinter Tip: nichts von beidem. Mache lieber ein anständiges echtes Studium an einer Präsenzuni das erhöht deinen Marktwert

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Wenn Abi vorliegt, ganz klar Feruni ---> Was für eine Frage :-)

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

FU Hagen, das ist eine Uni, welche auch über den einen oder anderen renommierten Prof. verfügt. Die VWA ist nichts.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Fernuni Hagen...!!!

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Fiat Punto oder Mercedes E-Klasse?
So ein Vergleich ist doch hirnrissig...

Sofern es tatsächlich jemanden gibt, der VWA und Fernuni Hagen dem Vergleich nicht zuordnen kann:
Fiat Punto = VWA
Mercedes E-Klasse = Fernuni Hagen

Fernuni Hagen ist einfach solide. Hat in vielen Bereichen sehr renommierte Professoren.
VWA ist einfach eine Weiterbildung. Keinerlei akademischen Wert und hält einem Vergleich nicht stand.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Wenn es eben möglich ist, mach' lieber ein Präsenzstudium! Den Aufwand neben Beruf o.ä. darf man nicht unterschätzen (Zeit, Energie, Disziplin, Kosten). Wenn Studium, dann lieber einen anerkannten akademischen Grad wie BA, MA oder Diplom an einer Hochschule.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

@ alle die Feruni Hagen gesagt haben: Studiert ihr da? Oder woher habt ihr eure Meinung?

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

kommt ganz drauf an was du willst oder brauchst. ohne diese information kann dir pauschal niemand raten was besser ist.

willst du eine fort- und weiterbildung zu einem bestimmten thema?
ein erst- oder aufbaustudium?
einfach nur gewisse kenntnisse vertiefen?

für ein fundiertes erststudium ist eher die fernuni zu empfehlen.

gehts um fort-weiterbildung, vertiefung, ganz spezifisches praktisches know-how /kenntnisse die über einen kurs vermittelt werden oder ein aufbaustudium, kann die vwa durchaus sinnvoll sein.

Lounge Gast schrieb:

Ich stehe vor der Wahl zwischen Fernuni Hagen und VWA. Was
würdet ihr mir empfehlen?

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Es studieren ziemlich viele an der FernUni Hagen. Es ist einfach die billigste Möglichkeit, ein Fernstudium zu machen. Zahlenmäßig können die privaten Anbieter nicht mithalten.

Allerdings sollte man sich von der ausgeprägten Mathe- und Theorielastigkeit des Studiums nicht blenden lassen. Das Studium dort ist "billig", und das nicht nur auf die Studiengebühren bezogen.

  • Es gibt bis relativ zum Ende des Studiums hin kaum nennenswerte Präsenzveranstaltungen (z.B. am Wochenende). Denn die würden ja Geld kosten. Fähigkeiten wie an fachlichen Diskusionnen beteiligen, Referate vorbereiten und vortragen sowie sich an einer Gruppenarbeit zu beteiligen, werden nicht gefordert und gefördert.

  • Die ersten drei Semester sind fast ausschließlich reines "Kreuzchen-Studium". Denn das Korrigieren von ausforumulierten Klausurantworten würde Geld kosten. Also beschränkt man sich zu 80% auf Multiple-Choice-Klausuren. Man kann dort die Zwischenprüfung ablegen, ohne jemals einen ökonomischen Gedanken ausführlich ausformuliert zu haben. Wie aussagekräftig das Zwischenprüfungszeugnis ist und wie "gut" man auf das Hauptstudium vorbereitet wird, könnte ihr euch selbst ausmalen.

  • Die Uni hat überhaupt keinen Praxisbezug oder Kontakte zur Praxis. Das ist dort noch extremer als bei anderen Unis. Die Inhalte haben sehr wenig direkte Relevanz für die Berfuspraxis und eine eindeutige Schwerpunktbildung ist nicht möglich. Das durchschauen auch Arbeitgeber.
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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Hallo,
bei uns (FDL > 2.500 MA) haben Absolventen beider Ausbildungsstätten keine Chance. Ist evtl. nicht immer fair, aber die tägliche Praxis bekräftigt meist dieses Vorgehen. Also evtl. nochmal genau überlegen, ob man sich diesen Aufwand ohne genauen Nutzen auferlegen will.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Lol lächerlich. Um die Fernuni zu präferieren muss man da nicht studieren. Die Fernuni bietet im Vergleich zur VWA ein akademisches Universitätsstudium an, verfügt über recht renommierte Professoren auf einzelnen Gebieten und ist in der Forschung aktiv. Die VWA bietet eine Weiterbildung an, die rein formale Wert des Abschlusses ist also unterhalb dessen was die FU Hagen anbietet. Mir ist nicht bekannt, dass es jemanden gibt, der direkt nach dem Betriebswirt VWA ein Promotionsverfahren aufgenommen hat. Nehmen wir aber auch gern einen anderen Vergleich, es ist nicht möglich durch den Abschluss Betriebswirt VWA die nötige praktische Zeit zur Zulassung zum WP Examen abschlussbedingt entsprechend dem Abschluss der FU Hagen zu verkürzen.

Lounge Gast schrieb:

Ich stehe vor der Wahl zwischen Fernuni Hagen und VWA. Was
würdet ihr mir empfehlen?

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

unfair mag ja sein. Aber alleine schon aus Signalling-Gesichtspunkten absolut nachvollziehbar. Ich würde als Entscheider genauso handeln. Und: Eine Fehlbesetzung von einer anerkannten Präsenzuni lässt sich im Nachhinein leichter rechtfertigen als eine Fehlbesetzung aus FU und vor allem VWA ("hätte man doch vorher wissen müssen...").

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
bei uns (FDL > 2.500 MA) haben Absolventen beider
Ausbildungsstätten keine Chance. Ist evtl. nicht immer fair,
aber die tägliche Praxis bekräftigt meist dieses Vorgehen.
Also evtl. nochmal genau überlegen, ob man sich diesen
Aufwand ohne genauen Nutzen auferlegen will.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Woher kennt ihr eigentlich so genau die Auswahlkriterien eurer Arbeitgeber? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ihr in die Abwägungen, wer warum genommen werden soll, miteinbezogen werdet.

Meiner Meinung nach ist es einfach nur ein dummes Gerede von Ahnunglosen, die glauben, dass Arbeitgeber scharf auf "Gammelstudenten" von der Präsenzhochschule sind. Und ehrlich gesagt gibt es in Deutschland keine wirklich guten Hochschulen. Ein paar können in der Forschung bestimmte Leistungen vorweisen. Aber über die Lehre und Absolventen sagt das nichts aus.

Außerdem sollte man bedenken, dass Fernstudiengänge ein relativ junges Phänomen sind. Es ist immer so, dass wenn ein neues Bildungsangebot eingeführt wird, es in Grund und Boden geredet wird. Wartet es mal ab...

Die Zusammenhang der Studenten an Fernhochschulen verändert sich auch. Immer mehr haben schon ein Studium an der Präsenzhochschule abgeschlossen und machen ein vollwertiges Zweitstudium oder ein Aufbaustudium. Wenn eure Arbeitger angeblich niemanden vom Fernstudium wollen, gilt das dann auch für Leute, die vorher an der Präsenzochschule waren oder nur für die, die nie dort waren? Ich seht, die Grenzen verschwimmen immer mehr.

Auch haben immer mehr Fernstudenten die gleichen Qualifikationen wie Präsenzstudenten (Allg. Hochschulreife, mehrere Fremdsprachen, Auslandserfahrung). Dass da jemand mit "Realschulprofil" studiert, wird immer seltener.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Dein Beitrag ist absoluter Schwachsinn!!! Ich denke jemanden auf Grund der Berufserfahrung einzustellen ist ein super Argument. Meinetwegen auch zum Rechtfertigen, wenn derjenige versagt.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Wie machst du das fest? Bei einer Fehlbesetzung ist es mir egal von welcher Uni er kommt, sondern warum er die Fehlbesetzung darstellt. Wer mir da kommt " Er war doch an der Uni XY" der kann gleich mit gehen. Den Namen der Uni am Ende als Rechtfertigung für die Einstellung eines nicht geeigneten Mitarbeiters zu nennen, ist schon ein wenig behämmert. Vergleichbar ist ungefähr selbige Situation, wenn das Profitcenter am Monatsende zu seinen Abweichungen vom Budget befragt wird und sagt, wir haben halt weniger verkauft. Sowas interessiert nicht.

Lounge Gast schrieb:

unfair mag ja sein. Aber alleine schon aus
Signalling-Gesichtspunkten absolut nachvollziehbar. Ich würde
als Entscheider genauso handeln. Und: Eine Fehlbesetzung von
einer anerkannten Präsenzuni lässt sich im Nachhinein
leichter rechtfertigen als eine Fehlbesetzung aus FU und vor
allem VWA ("hätte man doch vorher wissen müssen...").

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
bei uns (FDL > 2.500 MA) haben Absolventen beider
Ausbildungsstätten keine Chance. Ist evtl. nicht immer fair,
aber die tägliche Praxis bekräftigt meist dieses Vorgehen.
Also evtl. nochmal genau überlegen, ob man sich diesen
Aufwand ohne genauen Nutzen auferlegen will.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Naja ganz so ist es ja nun auch nicht. Eine Schwerpunktwahl ist schon möglich, z.B. auf Bankbetriebslehre oder Controlling oder Marketing. Da gibt es im Bachelor und Master die entsprechenden Module. ZUm Seminar muss man vor Ort sein, die Diskussionen findne über verschiedene Plattformen oder in regional organisierten Treffen statt.

Lounge Gast schrieb:

Es studieren ziemlich viele an der FernUni Hagen. Es ist
einfach die billigste Möglichkeit, ein Fernstudium zu machen.
Zahlenmäßig können die privaten Anbieter nicht mithalten.

Allerdings sollte man sich von der ausgeprägten Mathe- und
Theorielastigkeit des Studiums nicht blenden lassen. Das
Studium dort ist "billig", und das nicht nur auf die
Studiengebühren bezogen.

  • Es gibt bis relativ zum Ende des Studiums hin kaum
    nennenswerte Präsenzveranstaltungen (z.B. am Wochenende).
    Denn die würden ja Geld kosten. Fähigkeiten wie an fachlichen
    Diskusionnen beteiligen, Referate vorbereiten und vortragen
    sowie sich an einer Gruppenarbeit zu beteiligen, werden nicht
    gefordert und gefördert.

  • Die ersten drei Semester sind fast ausschließlich reines
    "Kreuzchen-Studium". Denn das Korrigieren von
    ausforumulierten Klausurantworten würde Geld kosten. Also
    beschränkt man sich zu 80% auf Multiple-Choice-Klausuren. Man
    kann dort die Zwischenprüfung ablegen, ohne jemals einen
    ökonomischen Gedanken ausführlich ausformuliert zu haben. Wie
    aussagekräftig das Zwischenprüfungszeugnis ist und wie "gut"
    man auf das Hauptstudium vorbereitet wird, könnte ihr euch
    selbst ausmalen.

  • Die Uni hat überhaupt keinen Praxisbezug oder Kontakte zur
    Praxis. Das ist dort noch extremer als bei anderen Unis. Die
    Inhalte haben sehr wenig direkte Relevanz für die
    Berfuspraxis und eine eindeutige Schwerpunktbildung ist nicht
    möglich. Das durchschauen auch Arbeitgeber.
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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Ich habe es schon mal geposted, z. B. haben Norbert Winkeljohann (Vorstandsvorsitzender PwC), Alexander Erdland (Vorstandsvorsitzender Wüstenrot), Joachim Schindler (Vorstand KPMG) oder Guido Westerwelle (Außenminister) einen Doktorhut der Fernuni (kein h. c.). Von den anderen erfolgreichen Studenten ganz zu schweigen.

FDL? Eine dieser Finanzdrückerkolonnen? Ansonsten kann ich mir eine so unprofessionelle Einstellung gegenüber jedwedem Bewerber (Egal ob VWA/FH/Fernuni) kaum erklären. Aber die High-Potentials der Finanzbranche (wie wir nun wissen, von keinem der oben genannten Institute) haben wir in letzter Zeit ja genug schätzen gelernt! Die Arroganz der Bänker ist aber offensichtlich nach wie vor völlig intakt.

P.S.: Wenn man keinen Absolventen der Institute einstellt, wie kann man wissen ob sie etwas taugen?

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

@ 12.08.10
Das interessiert mich mal genauer. Welche Wartezeiten kann man mit Abschluss an der Fernuniversität verkürzen?
Geht es hier um Zulassung zum Wirtschaftsprüfer? Wie ist es, wenn man als Freelancer-Buchhalter arbeiten will? Braucht man da auch zusätzlich zum Diplom noch weitere Abschlüsse?

Lounge Gast schrieb:

Lol lächerlich. Um die Fernuni zu präferieren muss man da
nicht studieren. Die Fernuni bietet im Vergleich zur VWA ein
akademisches Universitätsstudium an, verfügt über recht
renommierte Professoren auf einzelnen Gebieten und ist in der
Forschung aktiv. Die VWA bietet eine Weiterbildung an, die
rein formale Wert des Abschlusses ist also unterhalb dessen
was die FU Hagen anbietet. Mir ist nicht bekannt, dass es
jemanden gibt, der direkt nach dem Betriebswirt VWA ein
Promotionsverfahren aufgenommen hat. Nehmen wir aber auch
gern einen anderen Vergleich, es ist nicht möglich durch den
Abschluss Betriebswirt VWA die nötige praktische Zeit zur
Zulassung zum WP Examen abschlussbedingt entsprechend dem
Abschluss der FU Hagen zu verkürzen.

Lounge Gast schrieb:

Ich stehe vor der Wahl zwischen Fernuni Hagen und VWA. Was
würdet ihr mir empfehlen?

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Ich würde auch die Fernuni Hagen empfehlen, da sie die Möglichkeit zu einem akademischen Abschluss bietet. Habe seit letzem Jahr mein Diplom in der Tasche und weis, wovon ich rede. Entgegen blöder Vorurteile, die wohl nur aufgrund von mangelnder Information entstehen - es ist kein "billiger" Abschluss (allenfalls günstig vom Preis her).

Seit 2007 kann man sich für die modularen Bachelor und mittlerweile auch für die Masterabschlüsse einschreiben. Schon der Diplom-Abschluss erforderte im Hauptstudium die Auswahl von Wahlpflichtfächern und Schwerpunktfächern. Im Grundstudium gibt es regelmäßige, kursbegleitende Samstagsveranstaltungen in den Studiumzentren. Leider sind diese Mentorenveranstaltungen im Hauptstudium nur noch auf Klausurbegleitung dezimiert.

Wie schon jemand erwähnte, diskutiert wird eben nicht auf dem Campus, sondern virtuell. Eine sehr gute Plattform für die FU ist www.studienservice.de. Schaut mal rein, da wird auch klar, wie stark differenziert dieses Studium ist. Dieses blended learning beinhaltet aber auch, dass man sich sehr gut selbst organisieren muss, dass man sehr diszipliniert arbeitet. Es gibt keinen festen Stundenplan, nur Termine für Einsendearbeiten und Klausuren. Wie ich bis dahin das Kursmaterial durchgearbeitet habe, liegt an mir selbst.

Wenn man berufstätig ist, dauert FU auch relativ lange, da meist nur eine Teilzeitstudium möglich ist. Da ist die VWA bestimmt kürzer, da eben nicht akademisch.
Thema Praxisbezug: Das ist richtig. Was man nicht schon an kaufmännischer Berufspraxis hat, lernt man an der FU nicht. Empfehlenswert ist es auch jeden Fall, nebenher Kurse zu legen, z.B. Programmierung, EDV-gestützte Buchhaltung etc. oder Praktika zu absolvieren.

Einfach mal einzelne Kurse belegen und schauen, wie es mit diesem Selbststudium ansich klappt. LG

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Die WPK schreibt, dass ohne vorangegangene Hochschulausbildung mindestens eine 10 jährige Tätigkeit als Prüfungsassistent aufweisen kann. Nach Beendigung eines Studiums mit einer Dauer von 8 oder mehr Semester ist nur noch eine berufspraktische Erfahrung von 3 Jahren erforderlich. Die VWA besitzt keinen Hochschulrang damit ist auch keine Zulassung nach 3 bzw. 4 Jahren erfolgen sondern erst nach 10. Die FU Absolventen brauchen 3 bzw. 4 Jahre zur Zulassung

Lounge Gast schrieb:

@ 12.08.10
Das interessiert mich mal genauer. Welche Wartezeiten kann
man mit Abschluss an der Fernuniversität verkürzen?
Geht es hier um Zulassung zum Wirtschaftsprüfer? Wie ist es,
wenn man als Freelancer-Buchhalter arbeiten will? Braucht man
da auch zusätzlich zum Diplom noch weitere Abschlüsse?

Lounge Gast schrieb:

Lol lächerlich. Um die Fernuni zu präferieren muss man da
nicht studieren. Die Fernuni bietet im Vergleich zur VWA ein
akademisches Universitätsstudium an, verfügt über recht
renommierte Professoren auf einzelnen Gebieten und ist in
der
Forschung aktiv. Die VWA bietet eine Weiterbildung an, die
rein formale Wert des Abschlusses ist also unterhalb dessen
was die FU Hagen anbietet. Mir ist nicht bekannt, dass es
jemanden gibt, der direkt nach dem Betriebswirt VWA ein
Promotionsverfahren aufgenommen hat. Nehmen wir aber auch
gern einen anderen Vergleich, es ist nicht möglich durch den
Abschluss Betriebswirt VWA die nötige praktische Zeit zur
Zulassung zum WP Examen abschlussbedingt entsprechend dem
Abschluss der FU Hagen zu verkürzen.

Lounge Gast schrieb:

Ich stehe vor der Wahl zwischen Fernuni Hagen und VWA. Was
würdet ihr mir empfehlen?

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Um als Buchhalter in Deutschland selbständig zu sein, muss man (irgendeine) kaufmännische Berufsausbildung vorweisen können, in der Rechnungswesen gelehrt wird. Außerdem muss man 3 Jahre Berufserfahrung im Rechnungswesen vorweisen können. Die Berufsausbildung kann durch ein entsprechendes Studium ersetzt werden. Buchhalter ist aber definitiv kein Beruf, für den man ein Studium braucht.

Noch mal zum Thema "billige" FernUni Hagen:
Die FernUni Hagen ist billig!

Online existieren mehrere Portale und Systeme nebeneinander. Sie hat es bis heute nicht geschafft, einen einfach zu benutzenden und attraktiven Online-Campus auf die Beine zu stellen. Dieses Installieren von Zertifikaten und das Zusammensuchen von Infos ist das Grauen.

Bei den privaten ist alles in einem Portal, zu dem man einen einfachen Zugang hat. Man bekommt genau die Module angezeigt, die für den eigenen Studiengang relevant sind und alle Infromationen sind übersichtlich an einem Ort. Außerdem gibt es zu jedem Modul ein moderiertes Forum. Daneben gibt es natürlich unabhägnig von der Hochschule von Studenten selbst auf die Beine gestellte Foren im Internet.

Von blended Learning kann man bei der FernUni Hagen kaum sprechen. Ihr Konzept beschränkt sich auf das Veschicken von Skripten. Ich kenne die Präsenzveranstaltungen selbst nicht. Habe aber nie was Gutes darüber gehört. Außer von ein paar bekannten Dozenten, die ausnahmsweise gut sein sollen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Veranstaltungen ein richtiges Konzept haben mit Gruppenarbeiten und Fallstudien usw. Ich habe von anderen gehört, dass dort die einfachen Klausuraufgaben durchgekaspert werden und der Dozent die anspruchsvolleren Aufgaben selbst nicht lösen kann. Zudem ist die FernUni gerade dabei, viele Studienzentren zu schließen. Viele Zusatzveranstaltungen z.B. Einführung wissenschaftliches Arbeiten" kosten sogar extra.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

ein gut gemeinter Tip: nichts von beidem. Mache lieber ein >anständiges echtes Studium an einer Präsenzuni das erhöht deinen >Marktwert

ein anständiges studium machen, guter tipp, --> also FU

Allerdings sollte man sich von der ausgeprägten Mathe- und >Theorielastigkeit des Studiums nicht blenden lassen. Das Studium >dort ist "billig", und das nicht nur auf die Studiengebühren bezogen

Hast du überhaupt auf der FU studiert? Kennst du den Vergleich überhautp? Ich hab ein Präsenzstudium begonnen und aus zeitlichen gründen auf die FU gewechselt. Unterschied ist wirklich nur verfahrenstechnisch.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Ja ich kenne die FU besser als manche hier. Die Leistung diese Bildungseinrichtung besteht fast nur aus dem Verschicken von Kurseinheiten. Billiger geht es nicht mehr. Auch die Inhalte sind fast nur von theoretischem Interesse, werden rein schriftlich vermittelt, und man wird ganz schlecht (bis gar nicht) auf eine spätere Tätigkeit in einem Unternehmen vorbereitet. Die Professoren und Dozenten sind von der Sorte, die noch nie ein Unternehmen von innen gesehen haben oder vor 30 Jahren. Kontakte zur Wirtschaft gibt es kaum.

Ich finde, dass man die FU wirklich nur sehr wenigen mit gutem Gewissen empfehlen kann. Viele, die dort anfangen, wissen gar nicht, was dort inhaltlich und konzeptionell angeboten wird. Die meisten brechen dann ja auch ab und viele wechseln auch. Die FU stört das natürlich nicht, solange sie immer genug Dumme findet, die sich dort für einige Semester einschreiben, weil es ja so billig ist.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Das finde ich komisch, dass du die FU kennst und dann zu so einem Urteil kommst. Ich habe an zwei Unis studiert und will mir auch ein Urteil erlauben. Bei meiner "richtigen" Uni waren ausformulierte Skripte Mangelware. Auch die Vorlesungen waren qualitativ höchst unterschiedlich. Oft wäre ich dankbar dafür gewesen, etwas in ausformulierter Form zu haben, was so mancher Prof. in einer Vorlesung nur andeutungsweise erzählt hat. Oft wurden bestimmte Themen in der Vorlesung sogar nur mit dem Hinweis angekratzt, dass man zur Vertiefung aber die Literatur lesen müsse. Mit Glück wurden die aufgelegten Folien als Kopie verkauft.

Dann behauptest Du, es wird alles nur rein schriftlich vermittelt. Also so gut können deine Kenntnisse über die FU nicht sein. Du vergisst mindestens die Seminare (natürlich mit Anwesenheitspflicht), Tutorien und Klausurvorbereitungsveranstaltungen in den Studienzentren, Videoaufzeichnungen zur Klausurvorbereitung und Moodle als Kontaktplattform. Glaub mir, mehr haben andere Unis, zumindest die bezahlbaren staatlichen, auch nicht.

Falls du von einer Uni verlangst, dass sie "nicht theoretisch" sein soll, hast du den Sinn einer Uni nicht richtig verstanden. Für praktisches Wissen sind FHs, BAen und VWAen zuständig. Universität sollen gerade abstrakt theoretisch generell ausbilden. Ein Studium an einer Uni ist genau keine bessere betriebliche Ausbildung.

Und wenn Du sagst, man wird "nicht auf eine spätere Tätigkeit in einem Unternehmen vorbereitet", vergisst du, dass fast alle von uns bereits "im Unternehmen arbeiten". Mich muss niemand auf die Arbeit im Unternehmen vorbereiten (hat übrigens auch keiner an meiner ersten Uni wirklich gemacht). Mir hilft die Theorie aber, bestimmte Abläufe besser zu verstehen und bestimmte Probleme zu erkennen. Gerade den Vergleich von Theorie und Alltagspraxis finde ich spannend.

Von den Profs sind in der Forschung einige hoch angesehen, was man im Wiwi-Bereich z. B. am Handelsblattranking erkennen kann. Und wenn der Vorstandsvorsitzende von PwC an der Fernuni (natürlich vor seiner Karriere) seinen Dr. gemacht hat und auch andere Absolventen Spitzenpositionen in Politik und Wirtschaft einnehmen, kann auch die Ausbildung für die Praxis nicht ganz so schlecht sein, wie du behauptest.

Ich höre aus deinen Beiträgen sehr viel undifferenzierten Frust heraus. Mag sein, dass du von der Fernuni enttäuscht bist. Und natürlich gibt es Punkte, die an der Fernuni verbessert werden müssen, genauso wie an anderen staatlichen Unis auch. Mich ärgert es aber, dass mit einer so undifferenzierten Kritik sowohl die Studenten als auch die Absolventen diskreditierst werden.

Was die Abbrecherquote angeht, so gibt es viele Gründe für den Abbruch, die aber nicht unbedingt an der Fernuni liegen. Manche versuchen einen NC an der Wunschuni zu umgehen und wechseln nach einigen Semestern, manche möchten vorab während der Schulzeit oder dem Zivildienst bereits mit dem Studium anfangen, um Kurse später anrechnen zu lassen, manche schreiben sich nur als Student ein, um einige Kurse zur Fortbildung oder als Hobby zu belegen ohne überhaupt die Absicht zu haben, jemals einen Abschluss zu machen (das ist als eingeschriebener Student am billigsten). Eine größere Gruppe dürfte die sein, die sich völlig falsche Vorstellungen von einem Unistudium macht. Alleine die Fragestellung "VWA oder Uni" oder das Statement "Uni soll praktisch ausbilden" zeugen davon.

Kein Wunder, dass man frustriert ist, wenn man das Niveau einer praktischen Ausbildung erwartet und dann sieht, was von einem verlangt wird. Ob diese Dummheit (so nennst du es) aber der Uni zuzurechnen ist, halte ich für mehr als fraglich. Sollen die auf ihre Homepage vielleicht draufschreiben "Vorsicht! Anstrengend! Echtes Universitätsstudium!"?

Und viele brechen einfach ab, weil die Zeit für ein nebenberufliches Studium einfach verdammt knapp ist (damit haben die allermeisten von uns zu kämpfen) und irgendwann Familie und Freunde an Priorität gewinnen. Ein echtes Studium nebenbei durchzuziehen verlangt verdammt viel E... in der Hose und ein erhebliches Maß an Frusttoleranz. Und zu glauben, mit etwas lesen hier und etwas lernen da nebenbei mal so seinen Abschluss zu bekommen, ist illusionär und mit dem Anspruch einer Uni auch nicht zu vereinbaren.

Soviel dazu als my 5 cents.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Super Beitrag!
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Danke dafür.

Lounge Gast schrieb:

"Falls du von einer Uni verlangst, dass sie "nicht
theoretisch" sein soll, hast du den Sinn einer Uni nicht
richtig verstanden. Für praktisches Wissen sind FHs, BAen und
VWAen zuständig. Universität sollen gerade abstrakt
theoretisch generell ausbilden. Ein Studium an einer Uni ist
genau keine bessere betriebliche Ausbildung.
...
Kein Wunder, dass man frustriert ist, wenn man das Niveau
einer praktischen Ausbildung erwartet und dann sieht, was von
einem verlangt wird. Ob diese Dummheit (so nennst du es) aber
der Uni zuzurechnen ist, halte ich für mehr als fraglich.
Sollen die auf ihre Homepage vielleicht draufschreiben
"Vorsicht! Anstrengend! Echtes Universitätsstudium!"?"

Aber solange die VWA's damit werben ein Studium auf "Universitätsniveau" anbieten zu können, werden wohl immer wieder solche Fragen auftauchen.
Mich frustriert seit längerem die Gleichmacherei.
Alle wollen sich mit den Federn der Universitäten schmücken.
Die VWA's haben allein quantitativ deutlich weniger Anforderungen.
Auch wenn bei Bachelor/Master-Abschlüsse der Hochschulen quantitativ angepasst worden ist, so gibt es doch zwischen den Hochschularten (VWA'S zähle ich nicht dazu) immerhin noch deutliche Unterschiede bei den qualitativen Anforderungen die gestellt werden.

Nochmal zu dem (praktischen) Vergleich VWA und FernUni Hagen.
Zwei Kollegen von mir lernen an der VWA, ein Kollege und ich an der FernUni Hagen.
Die VWAler haben beide kein Abitur, haben ganz nette, oberflächliche Mitschriften. Ich schätze das Niveau auf Abiturebene ein. Vielleicht etwas drunter.
Zu dem Niveau der FernUni wurde eigentlich alles gesagt. Ziemlich heftig und identisch mit allen anderen Unis die ich kenne.
Aber die VWAler gehen halt ein paar mal in der Woche zur"Uni"... so kommunizieren sie es zumindest. Ich halte mich zurück und verkneife mir mein Kommentar. Ich will niemanden vor den Kopf stoßen. Aber es nervt. ;-)

Was mich dabei wirklich nervt ist, dass manche Arbeitgeber da nicht differenzieren können. Mein Chef z.b. sagt, "ja, wenn xyz (VWA'ler) studiert hat, dann..." usw.
Soll heißen, viele Arbeitgeber machen sich nicht die Mühe zwischen den Hochschulformen zu differenzieren sondern subsummieren alles unter "Studium". Und wenn die Arbeitgeber am Ende nur die Noten als Kriterium sehen sollte, dann gewinnt eine Schmalspurausbildung die mit 1,0 abgeschlossen wurde (ich glaube der VWA-Notenschnitt ist nie schlechter als 2 - und Abiturienten sind kaum welche dabei) vor einer Uniausbildung.
Aber ein Lichtblick gibt es, ich hab auch schon einige Arbeitgeber erlebt, die haben früher differenziert nach Uni - FH. Da heute beide, politisch motiviert zur Steigerung der Absolventenzahlen, beide die juristisch gleichgestellten Abschlüsse anbieten, differenzieren die Arbeitgeber zunehmend nach Hochschulart. Dann heißt es in Stellenanzeigen z.B. "Sie haben ihr Universitätsstudium gut beendet" usw.
Anders geht es heute auch gar nich mehr. Bin neulich mal auf eine Seite von einer BA gestoßen, da unterrichten Dipl-Betriebswirte (FH).
Ist dann doch schon ein Unterschied zu einem habilitierten Prof an der Uni. Ein kleiner aber nur... ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Seitwann ist ein Prof, ein Übermensch. Meist sind die eh alt und haben mehr mit Demenz und ihrem Verstand zu kämpfen, als das Sie ordentliches Wissen vermitteln. Blabla..... ein hoch auf die Theorie, und darauf wie oft sie von der Praxis wiederlegt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Hab bisher keinen Unterschied zwischen studierten und menschen mit guten weiterbildungen bei uns im Betrieb feststellen können. Beide entwickeln sich nach der der einarbeitung prächtig. Von daher gibt es keinen fgroßen unterschied zwischen VWA und Uni.
Gezielte Fortbildungen benötigen beide um bei uns zu bestehen, da sieht man keinerlei Unterschied bei beiden.
Von daher differenziere ich auch nicht in Zukunft zwischen euch beiden Gruppen, und stelle weiterhin denjenigen ein, der mehr Praxisbezug hat. Bisher kenne ich kein besseres Konzept zur Auswahl, meine Kollegen bei der DGFP denken genauso.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

An den Autor vom 20.08.10:

Ja, ja das eigene Nest beschmutzt man nicht. Von daher könnte man meinen, dass Kritiker die FU höchstens obeflächlich kennen und die Kenner lieber schweigen oder alles schönreden.

Ich finde, dass die BAs und FHs allgemein mehr Beachtung seitens der Studieninteressierten verdient hätten. Denn ich behaupte mal, sie können einem in kürzerer Zeit mehr relevantes Wissen vermitteln, als es die Unis tun (und nicht auf Ausbildungsniveau, sondern auf Hochschulniveau). Außerdem sind sie auf die Lehre spezialisiert und können das in der Regel auch besser als die Unis.

Ich muss den Kopf schütteln, wenn man jedem undifferenziert die FU Hagen oder allgemein ein Uni-Studium empfielt, nur weil das am angesehensten ist. Am Ende zählt aber nur, was man für sich und für den Arbeitgeber herausholen kann. Bei einem Uni-Bachelor ist das oft sehr wenig, weil der Stoff größtensteils an der Praxis vorbeigeht und eine wissenschaftliche Karriere meistens gar nicht angestrebt wird.

Bei der FernUni Hagen kommen noch weitere Probleme dazu, die in der Qualität des Studiums liegen. Aber das habe ich ja schon auführlich erläutert. Was billigeres als die FernUni Hagen gibt es wie gesagt nicht. Übrigens verständliche Skripte zu schreiben, ist das Minimum, was ein Fernlerninstitut machen kann. Wenn man über Qualität redet, kommen noch ganz andere Aspekte dazu.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Mit deiner Argumentation bist du definitiv im falschen Thread. Geh lieber dein Gift im Thread " Betriebswirt VWA" verspritzen.

Lounge Gast schrieb:

An den Autor vom 20.08.10:

Ja, ja das eigene Nest beschmutzt man nicht. Von daher könnte
man meinen, dass Kritiker die FU höchstens obeflächlich
kennen und die Kenner lieber schweigen oder alles schönreden.

Ich finde, dass die BAs und FHs allgemein mehr Beachtung
seitens der Studieninteressierten verdient hätten. Denn ich
behaupte mal, sie können einem in kürzerer Zeit mehr
relevantes Wissen vermitteln, als es die Unis tun (und nicht
auf Ausbildungsniveau, sondern auf Hochschulniveau). Außerdem
sind sie auf die Lehre spezialisiert und können das in der
Regel auch besser als die Unis.

Ich muss den Kopf schütteln, wenn man jedem undifferenziert
die FU Hagen oder allgemein ein Uni-Studium empfielt, nur
weil das am angesehensten ist. Am Ende zählt aber nur, was
man für sich und für den Arbeitgeber herausholen kann. Bei
einem Uni-Bachelor ist das oft sehr wenig, weil der Stoff
größtensteils an der Praxis vorbeigeht und eine
wissenschaftliche Karriere meistens gar nicht angestrebt wird.

Bei der FernUni Hagen kommen noch weitere Probleme dazu, die
in der Qualität des Studiums liegen. Aber das habe ich ja
schon auführlich erläutert. Was billigeres als die FernUni
Hagen gibt es wie gesagt nicht. Übrigens verständliche
Skripte zu schreiben, ist das Minimum, was ein
Fernlerninstitut machen kann. Wenn man über Qualität redet,
kommen noch ganz andere Aspekte dazu.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Zitat eines Bekannten:
"Nach dem Abi dachte ich, ich kann alles werden. Nach dem Studium dachte ich, ich kann und weiß alles. Und als ich dann in das Berufsleben eingetreten bin habe ich festgestellt, dass ich nichts weiß!"

Wenn ich einen neuen Arbeitnehmer aussuchen müsste, würde ich immer nach der Praxiserfahrung und vorallem nach meinen Instinkt handeln. Wenn jemand neben seiner Arbeit eine höhere Bildung angestrebt hat, ist das ein Rückschluss auf Motivation und Einsatzbereitschaft. Das alleine zählt. Nicht, mit welcher Note er abgeschlossen hat.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass für einen guten Mitarbeiter oder auch Führungskraft ein gesunder Menschenverstand und Kombinationsvermögen reicht.
Bei den BWL Studiengängen geht es nur darum möglichst viel theoretisches Gelaber in einer Prüfung wiedergeben zu können. Obwohl alles logisch ist. Für die Praxis bringt das nicht viel. Was man wissen muss, lernt man in der Arbeit. Hier werden auch gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge klar.
Den Betriebswirt habe ich gemacht, um bei der Bewerberauswahl nicht von vornherein rauszufliegen. Zukünftig werde ich nur noch praxisorientierte Weiterbildungen zu machen.

Ob Fernuni oder VWA würde ich davon abhängig machen, ob du es schaffst dich von alleine hinzusetzen und zu lernen. Für mich wäre das nichts gewesen. Ich brauche die geplanten Vorlesungen am Abend, damit ich in die Gänge komme.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

......Fernuni Hagen.... bietet im Vergleich zur VWA ein akademisches Universitätsstudium an, verfügt über recht renommierte Professoren auf einzelnen Gebieten und ist in der Forschung aktiv.....

Die Vorlesungen an der VWA-Köln werden zu fast 100% von Uni-Profs der Universität zu Köln gelesen. Sowohl die Skripten als auch die Klausuren entstammen fast 1 zu 1 dem BWL-Studium der Universität zu Köln !!!!

Wenn ein Arbeitgeber ernsthaft jemanden vorzieht, der ohne einen Funken Arbeitsverständnis nach seinem Vollzeitstudium, dass am besten noch durch Mami und Papi finanziert wurde, einen Job möchte und jemanden ablehnt, der exakt die gleichen Klausuren bei den gleichen Profs neben einem 40 Stunden Job an der VWA geschrieben und bestanden hat, dann hat dieser Arbeitgeber eine ziemliche Meise !

PUNKT !

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

...ich glaube der VWA-Notenschnitt ist nie schlechter als 2 - und Abiturienten sind kaum welche dabei....

Der Notendurchschnitt ist meistens wesentlich schlechtere als 2. In einer Jura-Klausur oder Statisitk-Klausur liegt die Durchfallquote bei 50 - 60 %
Das liegt unter anderm daran, dass die gleichen Klausuren auch bei Volljuristen geschrieben wurden. Bei uns sind ca. 60 % Abiturienten dabei ! Davon gehören ca. 10 % zu denen die die Klausuren beim ersten Anlauf bestehen.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Ich studiere an der Uni Köln und in der Tat gibt es einige Überschneidungen seitens der Dozenten, aber(!) ich kann dir versichern, dass das Niveau an der VWA Köln nicht geckungsgleich mit dem der Uni Köln, dieses Thema wurde in einigen Seminaren bereits mehrfach angesprochen und es stellte sich immer wieder heraus, das eben nicht das selbe Material sondern im wesentlichen an die Praxis angepasstes Material verwendet wird. Die theoretische Fundierung an der VWA ist stark abgeschwächt, die Herleitung gewisser Methodiken nur teilweise vorhanden usw.

Lounge Gast schrieb:

......Fernuni Hagen.... bietet im Vergleich zur VWA ein
akademisches Universitätsstudium an, verfügt über recht
renommierte Professoren auf einzelnen Gebieten und ist in der
Forschung aktiv.....

Die Vorlesungen an der VWA-Köln werden zu fast 100% von
Uni-Profs der Universität zu Köln gelesen. Sowohl die
Skripten als auch die Klausuren entstammen fast 1 zu 1 dem
BWL-Studium der Universität zu Köln !!!!

Wenn ein Arbeitgeber ernsthaft jemanden vorzieht, der ohne
einen Funken Arbeitsverständnis nach seinem Vollzeitstudium,
dass am besten noch durch Mami und Papi finanziert wurde,
einen Job möchte und jemanden ablehnt, der exakt die gleichen
Klausuren bei den gleichen Profs neben einem 40 Stunden Job
an der VWA geschrieben und bestanden hat, dann hat dieser
Arbeitgeber eine ziemliche Meise !

PUNKT !

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

von-der-lippe.org/dokumente/Muster.pdf

Das ist eine Statistikklausur der VWA. Anspruchsvoll sieht anders aus, bei mir im Uni-Studium war das wesentlich umfangreicher und weniger auf Auswendiglernerei abgestimmt.

Lounge Gast schrieb:

...ich glaube der VWA-Notenschnitt ist nie schlechter als 2 -
und Abiturienten sind kaum welche dabei....

Der Notendurchschnitt ist meistens wesentlich schlechtere als

  1. In einer Jura-Klausur oder Statisitk-Klausur liegt die
    Durchfallquote bei 50 - 60 %
    Das liegt unter anderm daran, dass die gleichen Klausuren
    auch bei Volljuristen geschrieben wurden. Bei uns sind ca. 60
    % Abiturienten dabei ! Davon gehören ca. 10 % zu denen die
    die Klausuren beim ersten Anlauf bestehen.
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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Die Theorie ist nunmal das was eine Universität auszeichnet, nicht der Praxisbezug. Forschung findet nun erstmal auf theoretischer Ebene statt (z.B. durch einen entsprechenden Prof.) und nicht auf praktischer Ebene. Die Theorie ist doch auch das Werbeschild der VWA (Studieren auf Universitätsniveau). Die impliziert nunmal das man eine theoretisch ausgerichtete, fundierte Ausbildung liefern möchte, was sie aber allem Anschein nach nicht macht.

Lounge Gast schrieb:

Seitwann ist ein Prof, ein Übermensch. Meist sind die eh alt
und haben mehr mit Demenz und ihrem Verstand zu kämpfen, als
das Sie ordentliches Wissen vermitteln. Blabla..... ein hoch
auf die Theorie, und darauf wie oft sie von der Praxis
wiederlegt wird.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

an der vwa werden berufschul-unterlagen (bürokaufmann) verwendet. hab ich aus gesicherter quelle erfahren.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Das ist Blödsinn. Ich habe an der Universität zu Köln auf Diplom studiert und kenne welche, die an der VWA Köln "studiert" haben.

VWA Köln ist absolut kein Vergleich zum Diplom-Studium. Die Dozenten an der VWA sind mir unbekannt gewesen. Ausnahme: Koppelmann. Aber über den lachen die Uni-Studenten auch nur...

Das Niveau ist viel niedriger als an der Uni. Die Klausuren sind lächerlich. Teilweise werden sehr viele Tipps vor der Klausur gegeben oder es wird der Stoff stark eingegrenzt. An der Uni ist sowas undenkbar. Außerdem kann man sich bei einer VWA-Klausur hinsetzen, wo man will und es wird auch offensichtlich sehr viel gefuscht.

Ich halte VWA für eine gute Lösung für Personen, die bereits im Beruf stehen und sich fortbilden möchten. Aber lieber VWAler kommt doch endlich mal von hohem Ross runter.
Während ein Uni-Studium die Champions League darstellt, ist eine VWA-Fortbildung vergleichsweise die Regionalliga... Ich verstehe nicht, warum die VWAler immer denken, dass ihre Fortbildung genauso viel Wert wie ein Studium hat...

Die Vorlesungen an der VWA-Köln werden zu fast 100% von
Uni-Profs der Universität zu Köln gelesen. Sowohl die
Skripten als auch die Klausuren entstammen fast 1 zu 1 dem
BWL-Studium der Universität zu Köln !!!!

Wenn ein Arbeitgeber ernsthaft jemanden vorzieht, der ohne
einen Funken Arbeitsverständnis nach seinem Vollzeitstudium,
dass am besten noch durch Mami und Papi finanziert wurde,
einen Job möchte und jemanden ablehnt, der exakt die gleichen
Klausuren bei den gleichen Profs neben einem 40 Stunden Job
an der VWA geschrieben und bestanden hat, dann hat dieser
Arbeitgeber eine ziemliche Meise !

PUNKT !

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

grundsätzlich muss man gucken, was man genau will, aber ich den meisten Fällen, würde ich doch zur FernUni raten.

In jedem Fall würde ich meinen Arbeitsplatz nicht aufgeben für ein Präsenzstudium.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Wenn du deinen Arbeitsplatz nicht für ein Präsenzstudium aufgeben würdest, dann wirst du auch nicht nach dem Studium deinen Arbeitsplatz für eine an Studiengabsolventen gerichtete Einstiegsstelle aufgeben. Dadurch wirst du nie in Laufbahnen reinkommen, für die man ein Studium braucht.

Du solltest dich Imo fragen, warum du dir den Stress dann überhaupt antust. Wenn du so vorgehst, wirst du beruflich nie mehr erreichen als jemand, der bei der IHK eine Weiterbildung gemacht hat. Und das wäre doch wesentlich einfacher gewesen als ein Studium. Und das Ergebnis dasselbe.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Ich würde Hagen. Da hast du einen vollwertigen Universitätsabschluß. Könnte mir vorstellen, dass das sehr gut ankommt, wenn du gleichzeitig weiterarbeitest (subjektive Einschätzung)!

Lounge Gast schrieb:

Ich stehe vor der Wahl zwischen Fernuni Hagen und VWA. Was
würdet ihr mir empfehlen?

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

FernUni hat ein sehr hohes Niveau und man erhöht, vorallem wenn man es neben dem beruf schafft, deutlich seinen Marktwert.

Man muss nur mal schaun wo viele ehemalige Absolventen heute in politikl und Wirtschaft sind. Das muss erst mal ne andere Uni in D nachweisen.

@ die die schreiben "lieber ein richtiges Studium":
Das Studium ist ein richtiges Studium mit Regelabschlüssen Magister, Bachelor, Master und Diplom und hat auch Promotions&Habilitationsrecht. Für Fernstudium gibt es keine Alternativen in D.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Lounge Gast schrieb:

Wenn du deinen Arbeitsplatz nicht für ein Präsenzstudium
aufgeben würdest, dann wirst du auch nicht nach dem Studium
deinen Arbeitsplatz für eine an Studiengabsolventen
gerichtete Einstiegsstelle aufgeben. Dadurch wirst du nie in
Laufbahnen reinkommen, für die man ein Studium braucht.

Du solltest dich Imo fragen, warum du dir den Stress dann
überhaupt antust. Wenn du so vorgehst, wirst du beruflich nie
mehr erreichen als jemand, der bei der IHK eine Weiterbildung
gemacht hat. Und das wäre doch wesentlich einfacher gewesen
als ein Studium. Und das Ergebnis dasselbe.

Die Argumentation ist doch Quatsch.
Warum sollte er, wenn er sich für ein Fernstudium entscheidet neben dem Beruf, sich danach nicht auf andere Stellen bewerben?
Also völliger Quatsch.
Frag mal bei den ganzen Absolventen der FernUni nach bei wievielen nach dem Studium nen Karrieresprung stattgefunden hat...
Also lieber deine Argumentation überdenken...

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Er wird sich nicht auf eine neue Stelle bewerben, die ein Studium voraussetzt, weil das immer beinhaltet, dass man neu einsteigen muss, am Anfang nicht mehr so viel Geld verdient, man weniger Verantwortung bekommt und die alte Berufserfahrung größtenteils irrelevant wird. Denn er hat ja die Einstellung, dass er sich nie, auch nicht übergangsweise, beruflich verschlechtern möchte.

Eine Berufsausbildung und deren Weiterbildungen und ein Studium führen einfach zu unterschiedlichen Berufsbildern. Wenn man denkt, dass das ein Kontinuum ist, dann macht man sich etwas vor. Wer nach dem Studium nur in seinem alten Bereich ne Stufe höher kommt, der hätte das mit einer einfachen Weiterbidung schneller und effizienter geschafft.

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WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Nein halte ich gegen.

Ich arbeite in einem Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeiter.
Auf manche Stufen kommt man quasi nur mit entsprechendem Studium. Der Aufstieg dahin ohne diesen Katalysator ist mehr als schwierig.
(Ob das klug ist oder nicht von der Unternehmensführung ist was anderes...)

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Das ist schlicht falsch. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mein Gehalt sich bei einem Wechsel nicht verschlechtert hat. Ich hatte eine Ausbildung gemacht und nebenberuflich studiert, in meinem Ausbildungsbetrieb wurde ich nach der Ausbildung übernommen, nach dem Studium habe ich das Unternehmen gewechselt und bin ins Controlling gegangen, ich hatte bereits 2 Jahre Berufserfahrung (relevant) durch die Zeit nach der Ausbildung und hatte ein "Einstiegsgehalt" bekommen, was diese 2 Jahre inkludiert hat, also über meinem vorherigen und über dem eines Hochschulabsolventen im selben Betrieb lag. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber handelt es sich auch nicht um ein KMU sondern um ein Unternehmen mit 10k+ Mitarbeitern. Werd erstmal fertig mit deinem Studium und begegne der Realität.

Lounge Gast schrieb:

Er wird sich nicht auf eine neue Stelle bewerben, die ein
Studium voraussetzt, weil das immer beinhaltet, dass man neu
einsteigen muss, am Anfang nicht mehr so viel Geld verdient,
man weniger Verantwortung bekommt und die alte
Berufserfahrung größtenteils irrelevant wird. Denn er hat ja
die Einstellung, dass er sich nie, auch nicht übergangsweise,
beruflich verschlechtern möchte.

Eine Berufsausbildung und deren Weiterbildungen und ein
Studium führen einfach zu unterschiedlichen Berufsbildern.
Wenn man denkt, dass das ein Kontinuum ist, dann macht man
sich etwas vor. Wer nach dem Studium nur in seinem alten
Bereich ne Stufe höher kommt, der hätte das mit einer
einfachen Weiterbidung schneller und effizienter geschafft.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Gut, es gibt Berufe/Laufbahnen, die immer mehr "akademisiert" werden. Damit meine ich, dass man eigentlich kein Studium braucht, aber Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt dazu führen, dass Unternehmen tendenziell immer häufiger Hochschulabsolventen einsetzen (wenn sie welche dafür bekommen).

Das trifft aber nicht für alle Berufe/Laufbahnen zu. Z.B. Krankenpfleger ist ein völlig anderer Beruf als Arzt. Die bisherige Berufserfahrung nützt einem Krankenpfleger relativ wenig, wenn er Medizinstudium abschließt. Es kann auch gut sein, dass eine OP-Schwester mit entsprechenden Weiterbildung und einigen Jahren Berufserfahrung mehr verdient als ein frischer Assistenzarzt. Der Patentanwaltsgehilfe bekommt sicherlich auch nicht seine bisherige Berufserfahrung angerechnet, wenn er nach einem naturwissenschaftlichen Studium eine Ausbildung als Patentanwalt durchläuft.

Auch im BWL-Bereich gibt es Berufsfelder, die rein akademnisch sind und bei denen es keinen nahtlosen Übergang vom Ausbildungsberuf nach oben gibt. Gut, es kann sein, dass die euch sowieso nicht interessieren. Aber ist immer noch die Frage, ob eine einfache Weiterbildung nicht der effizientere Weg für euch wäre.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Ich arbeite bei den Big 4 im Advisory, ich finde nicht, dass hier eine einfache Weiterbildung ausgereicht hätte.

Lounge Gast schrieb:

Gut, es gibt Berufe/Laufbahnen, die immer mehr
"akademisiert" werden. Damit meine ich, dass man
eigentlich kein Studium braucht, aber Angebot und Nachfrage
auf dem Arbeitsmarkt dazu führen, dass Unternehmen
tendenziell immer häufiger Hochschulabsolventen einsetzen
(wenn sie welche dafür bekommen).

Das trifft aber nicht für alle Berufe/Laufbahnen zu. Z.B.
Krankenpfleger ist ein völlig anderer Beruf als Arzt. Die
bisherige Berufserfahrung nützt einem Krankenpfleger relativ
wenig, wenn er Medizinstudium abschließt. Es kann auch gut
sein, dass eine OP-Schwester mit entsprechenden Weiterbildung
und einigen Jahren Berufserfahrung mehr verdient als ein
frischer Assistenzarzt. Der Patentanwaltsgehilfe bekommt
sicherlich auch nicht seine bisherige Berufserfahrung
angerechnet, wenn er nach einem naturwissenschaftlichen
Studium eine Ausbildung als Patentanwalt durchläuft.

Auch im BWL-Bereich gibt es Berufsfelder, die rein
akademnisch sind und bei denen es keinen nahtlosen Übergang
vom Ausbildungsberuf nach oben gibt. Gut, es kann sein, dass
die euch sowieso nicht interessieren. Aber ist immer noch die
Frage, ob eine einfache Weiterbildung nicht der effizientere
Weg für euch wäre.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Lounge Gast schrieb:

Gut, es gibt Berufe/Laufbahnen, die immer mehr
"akademisiert" werden. Damit meine ich, dass man
eigentlich kein Studium braucht, aber Angebot und Nachfrage
auf dem Arbeitsmarkt dazu führen, dass Unternehmen
tendenziell immer häufiger Hochschulabsolventen einsetzen
(wenn sie welche dafür bekommen).

Das trifft aber nicht für alle Berufe/Laufbahnen zu. Z.B.
Krankenpfleger ist ein völlig anderer Beruf als Arzt. Die
bisherige Berufserfahrung nützt einem Krankenpfleger relativ
wenig, wenn er Medizinstudium abschließt. Es kann auch gut
sein, dass eine OP-Schwester mit entsprechenden Weiterbildung
und einigen Jahren Berufserfahrung mehr verdient als ein
frischer Assistenzarzt. Der Patentanwaltsgehilfe bekommt
sicherlich auch nicht seine bisherige Berufserfahrung
angerechnet, wenn er nach einem naturwissenschaftlichen
Studium eine Ausbildung als Patentanwalt durchläuft.

Auch im BWL-Bereich gibt es Berufsfelder, die rein
akademnisch sind und bei denen es keinen nahtlosen Übergang
vom Ausbildungsberuf nach oben gibt. Gut, es kann sein, dass
die euch sowieso nicht interessieren. Aber ist immer noch die
Frage, ob eine einfache Weiterbildung nicht der effizientere
Weg für euch wäre.

Wenn deine Gedanken grundsätzlich so sind wie hier, wirste es schwer haben im Leben...

antworten
WiWi Gast

VWA oder Fernuni Hagen

Ich würde mich für die VWA entscheiden, weil es Präsenzunterricht gibt. Bei der VWA gehst du an 3 Tagen pro Woche hin und kannst den Abschluss in etwa 3 Jahren schaffen. Die Situation an der Fernuni Hagen sieht ganz anders aus...

Lounge Gast schrieb:

@ alle die Feruni Hagen gesagt haben: Studiert ihr da? Oder
woher habt ihr eure Meinung?

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Also ich habe sowohl Präsenz- als auch FernUni Hagen Erfahrung und auch Erfahrung mit Kursen, die irgendwo zwischendrin sind (also sowohl Präsenz- und Selbstlernphasen kombinieren). Ein allzu ausgedehnter Präsenzunterricht wäre für mich eher ein Argument gegen einen bestimmten Fern-Studiengang oder Kurs.

Denn meine Erfahrung ist die, dass man den Großteil zu Hause lernt und eben nicht im Kurs vor Ort. Mein ehemaliger Professor von der Präsenzuni hat uns Erstsemsestern als erstes den Tipp gegeben, dass das Studium vor allem zu Hause stattfindet. Es hat gesagt, dass es nicht reicht, wenn man nur zur Uni geht. Der Studienerfolg hängt zu 90% von der Lernerei zu Hause ab. Und ich denke, dass es vollkommen Recht hat.

Ich kann mich noch an einen Kurs erinnern, wo ich abends noch zweimal pro Woche im Kurs sitzen musste, mein Hirn total übermüdet war, ich mich kaum konzentrieren konnte. Alle anderen waren auch ausgelaugt und müde. Ich habe aus diesen Stunden fast gar nichts gelernt. Der Witz ist ja auch noch, dass mir der Kursbesuch die Zeit genommen hat, die ich hätte verwenden können, mich zu Hause ordentlich vorzubereiten. Ich bin im Grunde nur zum Kurs gegangen, weil es Pflicht war und sich alle daran gehalten haben.

Ich will jeztt nicht behaupten, dass man nur noch zu Hause lernen sollte und das das Nonplusultra darstellt. Aber das Lernen sollte Imo schon größtenteils zu Hause stattfinden und darüber hinaus halte ich Kompaktseminare für ideal. Weil man hier schon komplett vorbereitet ins Seminar geht und dann gezielt Sachen miteinander besprechen kann, die nur Face-to-Face rübergebracht werden können. Von "Vor-Lesungen" halte ich gar nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

VWA und Hagen sind ähnlich angesehen. VWA ist einfacher, also da hin.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Lol wo das denn? Bei meinem Arbeitgeber (Dax30) kann ich dir versichern ist dies nicht der Fall. Ich hab zwar weder an der einen noch an der anderen Bildungseinrichtung studiert bzw. eine Weiterbildung absolviert, kann aber durch die Einstellungspolitik versichern, dass es sich nicht um gleichwertige Abschlüsse handelt. Wenn ein Hochschulstudium Voraussetzung für die Stellenbesetzung ist, dann werden Bewerber von der VWA bei uns, sofern nicht andere überragende Qualitäten vorliegen, nicht weiter berücksichtigt. Es gibt in der Regel genug Bewerber mit Hochschulabschlüssen und Berufserfahrung.....

Lounge Gast schrieb:

VWA und Hagen sind ähnlich angesehen. VWA ist einfacher, also
da hin.

antworten
markos

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Dei Mein Freund ist der Sinn eines Studiums! Das sich die meisten Studenten von heute (vor allem duch BA/MA) ausformulierte Skripten wünschen und Literatur schmähen sagt doch alles über das akademische Niveau (nicht persönlich nehmen)!

Ein Studium heißt Studium weil man studiert! Hier soll man Bücher wälzen, sich Grundlagen erarbeiten und eben über den Tellerrand schauen. Studium bedeutet nicht das man ausformulierte Skripten lernt!

Ob die FUH gut ist kann ich persönlich nicht beurteilen, aber besser als VWA wird es allemal sein!

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Wähle das Studium nach deinen Vorlieben. Ich kenne sowohl die FernUni Hagen als auch die VWA.

Bist du jemand, der durch lesen lernt, sich fast alles allein beibringen kann und sich über einen langen Zeitraum täglich zu einer Stunde lernen am Tag motivieren kann (rechne mit ca. 5-6 Jahre neben dem Job), bist du an der FernUni richtig.

Bist du jemand, der gern den Lernstoff schulisch beigebracht bekommen möchte, also Dozent steht vorn und erklärt den Stoff... und du gern in der Gruppe lernst mit vielen Menschen, würde ich dir zur VWA raten, obwohl es nicht staatlich anerkannt ist.

Wichtig ist nur, dass du dich weiterbildest.

Falls du dich schon entschieden hast, würde mich interessieren, wofür.
Liebe Grüße
Karen

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Finde die Diskussion auch immer sehr spannend. Ich selbst habe ebenfalls nach der Ausbildung an der FernUni studiert und arbeite im mittleren Management eines großen deutschen Unternehmens (>10.000 MA).

Wie bei vielen Themen gehen hier die Meinungen sehr stark auseinander. Grundsätzlich ist das wichtigste überhaupt eine Weiterbildung zu machen.

Ich selbst habe bisher nur positive Erfahrungen mit der FU Hagen gemacht und kann das Studium jedem empfehlen der neben einer beruflichen Tätigkeit ein Erst/Zweitstudium aufnehmen will. Als Vollzeit Erststudium würde ich persönlich eine Präsenzuni/FH bevorzugen, allein wegen des persönlichen Kontaktes.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Wenn man mir die Pistole auf die Brust setzen würde und ich zwischen der Wahl stände, so würde ich die Fern Uni nehmen. Ein Dozent meinte aber auch, dass die FernUni etwas für 'spezielle' Leute ist. Heißt: Das Maß an Disziplin bringen nur die wenigsten dafür auf. die VWA (für die ich mich auch einmal näher interessiert hatte), wird von den meisten müde belächelt. Unabhängig mit wem ich gesprochen habe, meinten alle Studienberatungen (ohne dabei Werbung für ihre HS/Uni zu machen) , dass sie niemanden kennen, der durch eine VWA Ausbildung seinen Marktwert erhöht hätte. Indirekt erkennt man das sogar bei der VWA aus ihren Infoblättchen. Hier wird stehts von der regionalen Bedeutung gesprochen. Mag vllt 10 Unternehmen in Köln geben, die sagen: Joa, das schaun wir uns mal an mit dem VWA Absolventen. Der Großteil auf nationaler/internationaler Ebene wird sich fragen, was du denn nun eigentlich 'bist'. Und dafür, ist diese Ausbildung dann doch ETWAS lang.
Arbeitskollege von mir schwört auf die FernUni Hagen und trotzdem wundert es mich, dass er (nicht aufgrund fehlender Intelligenz) größte Probleme mit einem ansich sehr belächelten Studiengang hat.

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Kennt ihr jemanden, der mit einem von beiden einen "Absolventenjob" bekommen hat?

antworten
WiWi Gast

Re: VWA oder Fernuni Hagen

Ja, ich habe mit dem FernUni Hagen Abschluss einen Absolventenjob bei den Big4 bekommen (mein Alter Ende 20). Ich war dann von dem Job aber hinterher eher enttäuscht. Denn durch das Fernstudium hatte ich mehr Zeit, während des Studiums echte Berufserfahrung zu sammeln und habe mich dann beim Berufseinstieg bei den Tätigkeiten eher gelangweilt. Solche Absolventenjobs sind ja was für Leute, die noch gar keine richtige Berufserfahrung haben.

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