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Duales Studium oder klassisches Studium?

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Hey Zusammen,

habe ein Angebot für ein Duales Studium (Winfo IMBIT bei HPE), und frage mich ob ich dieses annehmen soll, oder lieber klassisch studieren soll in Richtung BWL an einer Target Uni und dann zu einem bestimmten Konzern oder IB/UB Big4 soll.

Beim dualen Studium habe ich sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten (SAP Schulungen, etc etc) gute Vergütungsoptionen, nach dem Studium einen Master machen an einer Uni meiner Wahl, Firmenwagen, und was weiß ich, aber ich weiß nicht ob ich auf lange Zeit gesehen so viele Aufstiegsmöglichkeiten habe wie bei einem anderen Weg (Studium).
Einstiegsgehalt wäre nach dem dualen Studium bei ca. 55k+

Würde mich über eure Meinungen freuen :)

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Gibt für beides Pro und Contras, kannst dich darüber ausführlich erkundigen.

Nur kurz my $0.02: Ich habe normal studiert, mein bester Freund dual.

Rückblickend bereut er es - für ihn erschien ein duales Studium wie das Nonplusultra, wird aber im Endeffekt von Arbeitgebern als bessere Ausbildung betrachtet. Wenn du ins UB und IB willst, ist es zielführender an einer Universität zu studieren.

Und, was du nicht vergessen darfst: wenn du dual studierst, hast du kein richtiges Studentenleben. Du bist Arbeitnehmer.

Entweder wirst du uniseitig vollgepackt mit Arbeit, oder du bist auf der Arbeit und musst arbeiten. Hast dann im Jahr genauso viel Urlaub wie jeder Angestellter. Think about it.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

55K zum Einstieg verdienen wahrscheinlich weniger als 1% der BWL-Absolventen; das gibt es nur bei den absoluten Top-Stellen. Zudem muss man auch bedenken, dass du während deines dualen Studiums ca. 40k netto bekommst.

Nachteile wirst du mit deinem dualen Studium nicht haben, wenn du im Konzern bleibst oder eben dann nach ein paar Jahren wechselst. Für IB/UB muss aber auf jeden Fall danach der Master folgen, sonst kaum eine Chance.

Würde in deinem Fall auf jeden Fall das DH-Studium wählen, außer du würdest unbedingt ins IB/UB wollen. Für Industrie bist du auf jeden Fall besser dran als die klassischen Studenten.

Du solltest dich aber fragen, ob wirklich WINF was für dich ist, wenn du alternativ BWL studieren wollen würdest - ist schon ein massiver Unterschied, in dem was du danach so für Aufgaben hast.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

55K zum Einstieg verdienen wahrscheinlich weniger als 1% der BWL-Absolventen; das gibt es nur bei den absoluten Top-Stellen. Zudem muss man auch bedenken, dass du während deines dualen Studiums ca. 40k netto bekommst.

Nachteile wirst du mit deinem dualen Studium nicht haben, wenn du im Konzern bleibst oder eben dann nach ein paar Jahren wechselst. Für IB/UB muss aber auf jeden Fall danach der Master folgen, sonst kaum eine Chance.

Würde in deinem Fall auf jeden Fall das DH-Studium wählen, außer du würdest unbedingt ins IB/UB wollen. Für Industrie bist du auf jeden Fall besser dran als die klassischen Studenten.

Du solltest dich aber fragen, ob wirklich WINF was für dich ist, wenn du alternativ BWL studieren wollen würdest - ist schon ein massiver Unterschied, in dem was du danach so für Aufgaben hast.

hier TE: Das mit dem Einstiegsgehalt ist halt ja eigentlich ein Vorteil, nur leider habe ich beim Dualen Studium die Angst, dass ich später nicht mehr viel Gehaltsentwicklung haben werde, weil man ab und zu ja liest, dass man nicht viel weiter mit nem Dualen Studium aufsteigen kann. WINF soll anscheinend wie WIWI sein mit ein wenig Informatik, daher die Wahl und kein BWL (dual), da ich mich auch für Informatik ein wenig interessiere.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Zudem muss man auch bedenken, dass du während deines dualen Studiums ca. 40k netto bekommst.

hast du einen Clown gefrühstückt?

Kriegst mit viel Glück eine Stelle die >1000 Euro zahlt. Wie kommst du da bei 3 Jahren auf 40k netto?

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Wie gesagt, wenn du mal im Berufsleben bist (und das bist du ja nach deinem dualen Studium direkt) spielt es überhaupt keine Rolle, von welcher (Fach-)Hochschule du kommst. Das ist innerhalb des Unternehmens und auch wenn du nachher das Unternehmen wechselst völlig egal. Was zählt ist die Performance. Und zwar ausschließlich die Performance. Studium ist nur die Eintrittskarte, die hast du bereits gelöst.

Wenn man dir 55k zum Einstieg zahlt, kannst du dir auch sicher sein, dass man dich nicht als zukünftigen Sachbearbeiter ansehen wird.

Einzig bei IB/UB dürftest du wahrscheinlich Nachteile haben, weil es da eben mit einem DH-Studium (auch mit folgendem Master) deutlich schwieriger ist, einen der raren Plätze zu bekommen.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

55K zum Einstieg verdienen wahrscheinlich weniger als 1% der BWL-Absolventen; das gibt es nur bei den absoluten Top-Stellen. Zudem muss man auch bedenken, dass du während deines dualen Studiums ca. 40k netto bekommst.

Nachteile wirst du mit deinem dualen Studium nicht haben, wenn du im Konzern bleibst oder eben dann nach ein paar Jahren wechselst. Für IB/UB muss aber auf jeden Fall danach der Master folgen, sonst kaum eine Chance.

Würde in deinem Fall auf jeden Fall das DH-Studium wählen, außer du würdest unbedingt ins IB/UB wollen. Für Industrie bist du auf jeden Fall besser dran als die klassischen Studenten.

Du solltest dich aber fragen, ob wirklich WINF was für dich ist, wenn du alternativ BWL studieren wollen würdest - ist schon ein massiver Unterschied, in dem was du danach so für Aufgaben hast.

hier TE: Das mit dem Einstiegsgehalt ist halt ja eigentlich ein Vorteil, nur leider habe ich beim Dualen Studium die Angst, dass ich später nicht mehr viel Gehaltsentwicklung haben werde, weil man ab und zu ja liest, dass man nicht viel weiter mit nem Dualen Studium aufsteigen kann. WINF soll anscheinend wie WIWI sein mit ein wenig Informatik, daher die Wahl und kein BWL (dual), da ich mich auch für Informatik ein wenig interessiere.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Ich habe bei einer BIG4 dual studiert. Bei uns werden die Dualis nach Abschluss sogar gleich wie Master-Absolventen bezahlt, weil eben schon Berufserfahrung da ist. Von dem her hab ich es also keines Falls bereut, Standing innerhalb der Firma ist gleich wie bei den Leuten mit Target-Bachelor/Master. (Einfach weils keinen interessiert)

Aber ich muss sagen, ich würde vielleicht jetzt eher normal studieren - rückblickend. Wenn man sieht, wie die normalen Studenten 3x die Woche auf Partys gehen und man selbst jeden Tag um 8 mit Anwesenheitspflicht in der Schule sitzen muss... macht keinen Spaß. Dann noch der ständige Wechsel und das Umziehen - die Zeit war m.M.n. stressiger als die klassische Arbeit jetzt. (vielleicht nicht unbedingt von der "Schwierigkeit" der DHBW sondern einfach dem Zeitaufwand)

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Zudem muss man auch bedenken, dass du während deines dualen Studiums ca. 40k netto bekommst.

hast du einen Clown gefrühstückt?

Kriegst mit viel Glück eine Stelle die >1000 Euro zahlt. Wie kommst du da bei 3 Jahren auf 40k netto?

Ich denke er meint aufaddiert insgesamt im Studium.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Zudem muss man auch bedenken, dass du während deines dualen Studiums ca. 40k netto bekommst.

hast du einen Clown gefrühstückt?

Kriegst mit viel Glück eine Stelle die >1000 Euro zahlt. Wie kommst du da bei 3 Jahren auf 40k netto?

950€ netto hast du bei ganz ganz vielen dualen Studiengängen. Banken zahlen teilweise 14 Gehälter. Das 3 Jahre - knapp 40k netto.

Viele duale Studenten verdienen 1000-1100 netto im Monat.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Zudem muss man auch bedenken, dass du während deines dualen Studiums ca. 40k netto bekommst.

hast du einen Clown gefrühstückt?

Kriegst mit viel Glück eine Stelle die >1000 Euro zahlt. Wie kommst du da bei 3 Jahren auf 40k netto?

Ich denke er meint aufaddiert insgesamt im Studium.

dennoch utopisch und naiv davon auszugehen! Insb. da das meiste selbstverständlich nicht auf dem Konto bleibt/ankommt!

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Naja, als Werkstudent nebenbei machst du nicht viel weniger. Und hast das entspanntere Leben sowieso die angesehenere Ausbildung :)

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Wie gesagt, wenn du mal im Berufsleben bist (und das bist du ja nach deinem dualen Studium direkt) spielt es überhaupt keine Rolle, von welcher (Fach-)Hochschule du kommst. Das ist innerhalb des Unternehmens und auch wenn du nachher das Unternehmen wechselst völlig egal. Was zählt ist die Performance. Und zwar ausschließlich die Performance. Studium ist nur die Eintrittskarte, die hast du bereits gelöst.

Wenn man dir 55k zum Einstieg zahlt, kannst du dir auch sicher sein, dass man dich nicht als zukünftigen Sachbearbeiter ansehen wird.

Einzig bei IB/UB dürftest du wahrscheinlich Nachteile haben, weil es da eben mit einem DH-Studium (auch mit folgendem Master) deutlich schwieriger ist, einen der raren Plätze zu bekommen.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

55K zum Einstieg verdienen wahrscheinlich weniger als 1% der BWL-Absolventen; das gibt es nur bei den absoluten Top-Stellen. Zudem muss man auch bedenken, dass du während deines dualen Studiums ca. 40k netto bekommst.

Nachteile wirst du mit deinem dualen Studium nicht haben, wenn du im Konzern bleibst oder eben dann nach ein paar Jahren wechselst. Für IB/UB muss aber auf jeden Fall danach der Master folgen, sonst kaum eine Chance.

Würde in deinem Fall auf jeden Fall das DH-Studium wählen, außer du würdest unbedingt ins IB/UB wollen. Für Industrie bist du auf jeden Fall besser dran als die klassischen Studenten.

Du solltest dich aber fragen, ob wirklich WINF was für dich ist, wenn du alternativ BWL studieren wollen würdest - ist schon ein massiver Unterschied, in dem was du danach so für Aufgaben hast.

hier TE: Das mit dem Einstiegsgehalt ist halt ja eigentlich ein Vorteil, nur leider habe ich beim Dualen Studium die Angst, dass ich später nicht mehr viel Gehaltsentwicklung haben werde, weil man ab und zu ja liest, dass man nicht viel weiter mit nem Dualen Studium aufsteigen kann. WINF soll anscheinend wie WIWI sein mit ein wenig Informatik, daher die Wahl und kein BWL (dual), da ich mich auch für Informatik ein wenig interessiere.

  1. Für viele ist nicht klar, dass ein duales Studium in Summe besser ist als ein Vollzeitstudium. Hierbei klammert man IB und UB jetzt mal aus. Dualer Student mit 2,0 von Bayer und Mannheim mit 2,0 in BWL, wird sich jedes Unternehmen für den dualen entscheiden.

  2. Es gibt viele Fh die im IB sind, nur mit Bachelor. Es gibt sehr sehr viele IB, die mit fh+master im IB sind. Fh+master = uni+master. Es zählt nur noch die Beruferfahrung.
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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Naja, als Werkstudent nebenbei machst du nicht viel weniger. Und hast das entspanntere Leben sowieso die angesehenere Ausbildung :)

die angesehenere Ausbildung hat man damit im Leben nicht - aber auf gar keinen Fall.

Ein Werkstudent wird eingestellt, um einfache Arbeiten zu erledigen, die anfallen und gemacht werden müssen um die Abteilung etwas zu entlasten. "Ausgebildet" wird da nur das, was für diese paar Aufgaben wichtig ist.

Das Unternehmen, das einen dualen Studenten einstellt, ist natürlich bemüht, diesen so gut auszubilden, dass er danach bestmöglichste Leistungen im Unternehmen erbringen kann.

Mag sein, dass es ein paar Ausnahmen gibt - aber wenn du von "angesehener" sprichst, wird dir da wohl kein Personaler zustimmen.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Naja, als Werkstudent nebenbei machst du nicht viel weniger. Und hast das entspanntere Leben sowieso die angesehenere Ausbildung :)

Kennst du die Anforderungen der dhbw? Die haben ein recht hohes Level, dass sie abprüfen müssen. Wird geprüft ;-). Viele Dozenten lehren dasselbe Niveau wie an der Uni? Es sind kaum Unterschiede mehr da.

Es ist aber richtig, dass es für ein IB/UB nicht ideal ist, aber auch problemlos möglich wenn man alles für gibt.

Das bitterste ist eben, wenn man für einen Bachelor auch noch Geld bezahlt. Das ist Abgrund. Die 25k lohnen sich nie und nimmer

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Würde ein normales Studium klar über ein hochgepushtes DH-Studium stellen.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Ich bin kein großer Fan vom dualen Studium aber HP ist wirklich eine top Adresse und in praxisgeprägten Fächern wie Wirtschaftsinformatik macht ein duales Studium noch am ehsten Sinn. Evtl. machst du danach ein Gap Year mit mind. einem weiteren Praktikum und genießt 4-6 Monat einfach oder reist, was im dualen Studium zu kurz kommt. Dann würde ich einen 2-jährigen Master machen und das Studentenleben noch etwas mitnehmen.

Falls du eine Anspruch auf Bafög hast, wär das finanziell mit um die 900 Euro übrigens ähnlich dem Gehalt als dualer Student. Die Hälfte musst du allerdings, bis zu 10.000 Euro meine ich, zurückzahlen. Nach dem Gehalt würde ich das allerdings nicht entscheiden. Nimm lieber einen Studienkredit auf wenn mit dem Studium am Geld scheitert.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Es ist ganz einfach:

Willst du dir die Türen zu UB und IB offen halten, ist ein duales Studium definitiv die falsche Wahl.

Von daher würde ich ein normales Studium favorisieren. Auch in Hinblick des Studentenlebens, da man noch genug in seinem Leben arbeiten wird und man auch ein letztes Mal die Freizeit während des Studiums genießen sollte.

Duales Studium wäre nur die bessere Wahl, wenn du eher davon ausgehst in der Uni nur mittelmäßig zu performen und dich auch nicht sehr hinsichtlich Praktika und Auslandssemester anstrengen wirst. Dann ist ein sicherer Job mit 55k bei HP natürlich die sinnvollere Variante. Da ich dir aber einen gewissen Ehrgeiz während des Studiums unterstelle, bleibt meine Empfehlung von oben die selbe. Uni-Studium, Praktika, Ausland und dir stehen alle Türen offen.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Naja, als Werkstudent nebenbei machst du nicht viel weniger. Und hast das entspanntere Leben sowieso die angesehenere Ausbildung :)

die angesehenere Ausbildung hat man damit im Leben nicht - aber auf gar keinen Fall.

Ein Werkstudent wird eingestellt, um einfache Arbeiten zu erledigen, die anfallen und gemacht werden müssen um die Abteilung etwas zu entlasten. "Ausgebildet" wird da nur das, was für diese paar Aufgaben wichtig ist.

Das Unternehmen, das einen dualen Studenten einstellt, ist natürlich bemüht, diesen so gut auszubilden, dass er danach bestmöglichste Leistungen im Unternehmen erbringen kann.

Mag sein, dass es ein paar Ausnahmen gibt - aber wenn du von "angesehener" sprichst, wird dir da wohl kein Personaler zustimmen.

Rede nicht davon, dass Werkstudenten angesehener sind als Duale Studenten, sondern dass eine universitäre Ausbildung bei der Uni Mannheim z.B. angesehener ist als bei der DHBW.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

sorry, dann falsch verstanden - das ist natürlich auf Praxis bezogen richtig :)

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Naja, als Werkstudent nebenbei machst du nicht viel weniger. Und hast das entspanntere Leben sowieso die angesehenere Ausbildung :)

die angesehenere Ausbildung hat man damit im Leben nicht - aber auf gar keinen Fall.

Ein Werkstudent wird eingestellt, um einfache Arbeiten zu erledigen, die anfallen und gemacht werden müssen um die Abteilung etwas zu entlasten. "Ausgebildet" wird da nur das, was für diese paar Aufgaben wichtig ist.

Das Unternehmen, das einen dualen Studenten einstellt, ist natürlich bemüht, diesen so gut auszubilden, dass er danach bestmöglichste Leistungen im Unternehmen erbringen kann.

Mag sein, dass es ein paar Ausnahmen gibt - aber wenn du von "angesehener" sprichst, wird dir da wohl kein Personaler zustimmen.

Rede nicht davon, dass Werkstudenten angesehener sind als Duale Studenten, sondern dass eine universitäre Ausbildung bei der Uni Mannheim z.B. angesehener ist als bei der DHBW.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Kennst du die Anforderungen der dhbw? Die haben ein recht hohes Level, dass sie abprüfen müssen. Wird geprüft ;-). Viele Dozenten lehren dasselbe Niveau wie an der Uni? Es sind kaum Unterschiede mehr da.

Im Juridicum in Münster krümmen sich vor Lachen die Bäume.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Meine Ex-Freundin hat an der DHBW studiert und das Niveau der Leute und die akademische Tiefe war wirklich nicht mit einer Uni zu vergleichen. Bedenke dass in einer DHBW auch viele Studenten von kleinen Mittelständlern aus der Provinz sitzen...

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Kennst du die Anforderungen der dhbw? Die haben ein recht hohes Level, dass sie abprüfen müssen. Wird geprüft ;-). Viele Dozenten lehren dasselbe Niveau wie an der Uni? Es sind kaum Unterschiede mehr da.

Im Juridicum in Münster krümmen sich vor Lachen die Bäume.

Sicherlich sind Top Adressen wie Mannheim oder Münster im Niveau höher, aber du musst auch berücksichtigen, dass die DHBW 3 Monate hardcore durchzieht. Du hast nicht jeden Freitag frei und/oder kannst kommen wenn du Bock hast. Vorallem der Zeitaspekt wird komplett unberücksichtigt gelassen. Das ist für mich der größte Fehler an der Story. Es leuchtet dir ein, dass man in 3 Jahren nicht das machen kann wie in 2 Jahren an der DHBW. Kannst du diese Verbindung ziehen? Man kann sich nicht mal ein Semester frei nehmen, mal kein Praxissemester machen, wenn man kein Bock drauf hat oder mal ins Ausland gehen für ein Jahr. Wenn, dann bitte komplett alles berücksichtigen. Und genau dann, ist der Unterschied minimal ;-).

Ich wette, dass jeder halbwegs fähige duale Student vor jedem halbwegs fähigen Vollzeitstudenten besser ankommt. Das mag für IB/UB vielleicht nicht gelten, aber für die anderen rund 95% der Bank giltet genau das. Da kannst du meckern wie du willst.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Duales Studium macht keinen Sinn. Man verbaut sich Karriereperspektiven, hat eine akademisch niedrigere Reputation, kann keine Praktika und Auslandssemester machen und kann auch kein richtiges Studentenleben mitnehmen.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Bestreitet ja keiner, dass ab und zu mal wer der irgendwann bei ner FH war im IB landet, aber das ist nun wirklich überzogen. Ist schon auch ganz angenehm in jedem Laden zich Freunde aus der Uni sitzen zu haben. Wenn ich durch mein LinkedIn klicke und sehe wo meine Kommilitonen mittlerweile sitzen oder im Master waren, würde ich jederzeit wieder meinen Bachelor so auswählen

  1. Es gibt viele Fh die im IB sind, nur mit Bachelor. Es gibt sehr sehr viele IB, die mit fh+master im IB sind. Fh+master = uni+master. Es zählt nur noch die Beruferfahrung.
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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Das DH Bashing existiert zu 99% nur bei denen, die schon studieren. Für die ist es ja schon zu spät, um dort zu studieren. Ein Wechsel und somit ein Neubeginn lohnt sich eben eher nicht. Wenn du ein gutes Partnerunternehmen hast (das hast du ja) dann nimm das duale Studium an. Du hast keine Konkurrenz für deine spätere Stelle, wenn nach Bedarf ausgebildet wird und das ist bis auf bei der Telekom und Siemens meistens auch der Fall.

Zu dem Thema 40k - die meisten guten Unternehmen (wir vergleichen ja schließlich mit Mannheim und Co. und nicht mit einer Wald und Wiesen Uni/Fh) zahlen von 1200-1800 Euro brutto pro Monat (häufig auch Weihnachts- und Urlaubsgeld und somit landet locker auf dem genannten Betrag. Hinzu kommen Laptop, Handy, Fahrtkosten- und Mietzuschüsse, Gebührenübernahme der DH, Vergünstigungen durch die Firma, usw.

Ja, das Studium an der Uni ist schwieriger. Ist ja aber egal da der DH Student den Platz auf den sich der Uni Absolvent bewirbt (jaja außer UB/IB) schon längst sicher hat.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Ich habe beide Welten sehen können: Erst Dual und dann Neuanfang an der Uni (beides B.Sc nicht B.A.)

Da ich nicht nur Punkte wiederholen möchte, will ich dem Thread-Ersteller einen nicht bestreitbaren Fakt mitgeben. Die Tiefe und die Art der Themen unterscheiden sich erheblich. Mathe zB beschränkt sich nur auf Abitur + ein Stückchen über den Tellerrand. (Echte) Statistik ist gar nicht erst anzutreffen.

Nicht ohne Grund baut so manche Uni (für den Master) Barrieren in ihre Zulassungen (mit zB Statistik ECTS).

Das duale Studium ist für mich ein Rundum-Sorglos-Paket für Studenten ohne großen Ambitionen und sollte eher als Ausbildung plus verstanden werden.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2018:

Hey Zusammen,

habe ein Angebot für ein Duales Studium (Winfo IMBIT bei HPE), und frage mich ob ich dieses annehmen soll, oder lieber klassisch studieren soll in Richtung BWL an einer Target Uni und dann zu einem bestimmten Konzern oder IB/UB Big4 soll.

Beim dualen Studium habe ich sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten (SAP Schulungen, etc etc) gute Vergütungsoptionen, nach dem Studium einen Master machen an einer Uni meiner Wahl, Firmenwagen, und was weiß ich, aber ich weiß nicht ob ich auf lange Zeit gesehen so viele Aufstiegsmöglichkeiten habe wie bei einem anderen Weg (Studium).
Einstiegsgehalt wäre nach dem dualen Studium bei ca. 55k+

Würde mich über eure Meinungen freuen :)

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Ich habe zehn Monate dual studiert und dann abgebrochen, um normal zu studieren.

Das duale Studium war ganz entspannt, da wir eine Übernahmegarantie hatten. Im normalen Uni-Studium mache ich jetzt deutlich mehr und habe nichtmal perfekte Noten, gerade (Anfang 4. Semester) stehe ich auch nur bei 1,8.

Ich würde nie wieder dual studieren, da mir die Aufgaben einfach nicht anspruchsvoll genug waren, aber ich kann jeden verstehen, der diese Möglichkeit nutzen möchte.

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BW-Berater

Duales Studium oder klassisches Studium?

Von UB und IB mal abgesehen verbaut man sich keine Aufstiegsmöglichkeiten mit einem dualen Studium.
Ein DHBW-Studium ist anders als ein Uni-Studium. Anders - nicht schlechter oder besser.

Je nach persönlichen Zielen passt die eine oder andere Variante besser. Für den wissenschaftlichen Betrieb mit Promotion ist die Uni um Welten besser, für UB und IB hilft das Image deutlich.
Für eine Karriere im Konzern ist das DHBW-Studium besser: Inhaltlich lernst du dort auch alles relevante, hast aber dein Netzwerk, eine sichere Stelle und erste Erfahrung.

Vorausgesetzt dein Praxis-Partner ist ein vernünftiger und nicht eine kleine unseriöse Bude.

Ich hab meinen Bachelor 2011 bei SAP in WInfo abgeschlossen und hatte dadurch nur Vorteile (im SAP-Bereich schlägt duales Studium bei SAP auch Master in Mannheim/TUM/etc. was das Ansehen angeht). Der "Erfolgreichste" meines Kurses (30 Personen ca.) ist jetzt CIO bei einem Mittelständler, daneben haben wir einige Teamleiter, Software-Architekten oder Senior-Projektleiter hervorgebracht. Mein Pate aus dem 2010er Jahrgang ist jetzt Abteilungsleiter bei SAP und ich kenne auch Ex-DHBW'ler die jetzt als SVP's rumlaufen.

Im technischen Bereich habe ich noch nie Limitierung durch das duale Studium gesehen - auch nicht was Managementpositionen angeht. Da interessiert das Studium nicht mehr. Es zählen vor allem Sichtbarkeit, Softskills, Leistung und Kontakte.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Die DHBW'ler, die ich kennengelernt habe, waren umso besser, desto größer das Ausbildungsunternehmen. Man sollte tendenziell eher nicht dual bei einem Provinzunternehmen studieren, da dort die Wahrscheinlichkeit steigt 0815 Sachbearbeiter Aufgaben zu erledigen. Was mir ansonsten noch aufgefallen ist, dass durch die strikte Planung/Vorgabe der DHBW und des dualen Studiums allgemein, die Selbstständigkeit etwas gefehlt hat. Ein duales Studium ist von der Lehrart her eben sehr verschult. Im Auslandssemester wussten viele tatsächlich nicht, was ein Curriculum ist, um sich einen Überblick der angebotenen Kurse zu verschaffen.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Ich wundere mich über manche Aussagen hier, wonach man sich mit einem dualen Studium angeblich "Karrierewege verbaut".

In meinem Konzern sind alleine aus meinem damaligen Jahrgang (Wirtschaftsinformatik) mittlerweile mehr als die Hälfte der Leute in Linien-Management-Positionen und ausschließlich alle mit denen ich noch zu tun habe sind im AT-Bereich bei Minimum 80k fix + Bonus. (jene im unteren Management eher bei 100k fix + Bonus)

Außerhalb dieses Forums interessiert sich da draußen in einer Firma auch absolut niemand dafür wo jemand mal irgendwann etwas studiert hat, alleine diese "Target-Uni"-Diskussionen hier sind sowas von weltfremd.

Es kommt ab dem Einstellungstag auf Performance und Networking an, kein Hahn kräht nach irgendeinem akademischen Titel, solange er halt verfügbar ist und somit ein Häkchen hinter "Stelleninhaber hat Bachelor bzw. Master" gemacht werden kann. Auch Noten/Praktika/Auslandssemester/whatever sind nur relevant bei der Bewerbung um den ERSTEN Job nach dem Studium - diesen hat der duale Student allerdings schon längst, wenn er nicht totalen Mist baut (bei uns wurde jeder übernommen, der den Abschluss mit mindestens 2,7 geschafft hat).

Die dualen Absolventen haben im Konzern einen sehr guten Ruf, eben weil sowohl die Ausbildung als auch das parallele Studium eine gute Grundlage liefern, um anschließend in Projekten gleich von Beginn an gute Leistungen zu bringen.

Könnte natürlich auch an der starken Selektion liegen, bei meinem Jahrgang hatten sich damals über 1200 Menschen auf die 26 Stellen in dem dualen Programm beworben und man musste in einem dreitägigen Assessment-Center um die Zusage kämpfen.

In den 3 Jahren des dualen Programms bekamen wir im ersten Jahr 900€, im zweiten Jahr 1200€ und im dritten Jahr 2600€ monatliches Gehalt, dazu sehr viele Benefits und Zuschüsse.

Der Threadersteller sollte sich fragen, ob er wirklich eine so gute Zusage mit 55k Startgehalt ausschlagen will mit der Aussicht darauf, sich dann in zig Jahren nach dem Uni-Studium (und nach diversen Praktika um überhaupt konkurrenzfähig zu sein, da ist nix mit Relax-Semesterferien) mit den anderen 50.000 BWL-Absolventen um jene wenigen guten Einstiegsjobs kloppen will, wie jenen den er hiermit bereits sicher hätte.

Außerhalb dieses Forums, wo scheinbar nur die Top 1%-Elite vertreten ist, steigt nämlich der Großteil der BWL-Absolventen nicht in Topkonzernen oder Topberatungen ein, sondern landet mit 45k und etwas Glück bei irgendeinem von den dutzenden Unternehmen, wo er sich mit 100 anderen auf eine der Stellen beworben hat.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2018:

Duales Studium macht keinen Sinn. Man verbaut sich Karriereperspektiven, hat eine akademisch niedrigere Reputation, kann keine Praktika und Auslandssemester machen und kann auch kein richtiges Studentenleben mitnehmen.
Naja, es macht im hier genannten Fall insofern Sinn, als das man bereits am Anfang des Studiums weiß, dass man am Ende des Studiums eine bessere Einstiegsposition haben wird als 80% der Uniabsolventen. Wenn man dann noch 2 Jahre im Beruf verbringt werden sich die Leute bei 95% der potentiellen nachfolgenden Positionen nicht dafür interessieren wo man studiert hat.

Es hat natürlich auch den klaren Nachteil, dass man sich den weg zu MBB und IB zu 99% verbaut außer man macht hinterher noch einen Uni-Master. Aber auch von der Uni schaffen es nur rund 5% zu MBB und co.

Aus meiner Sicht ist es die klassische Entscheidung zwischen dem (ziemlich fetten) Spatz in der Hand oder der Taube auf dem Kopf.

Wenn der TE kein unstillbares verlangen hat unbedingt direkt nach dem Bachelor bei MBB zu placen, dann würde ich mich an seiner Stelle für das Duale Studium entscheiden. Sollte nach dem Studium das unbedingte Bedürfnis bestehen zu MBB zu gehen, dann kann er immer noch einen Target Master machen mit 1-2 Praktika.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2018:

Ich wundere mich über manche Aussagen hier, wonach man sich mit einem dualen Studium angeblich "Karrierewege verbaut".

In meinem Konzern sind alleine aus meinem damaligen Jahrgang (Wirtschaftsinformatik) mittlerweile mehr als die Hälfte der Leute in Linien-Management-Positionen und ausschließlich alle mit denen ich noch zu tun habe sind im AT-Bereich bei Minimum 80k fix + Bonus. (jene im unteren Management eher bei 100k fix + Bonus)

Außerhalb dieses Forums interessiert sich da draußen in einer Firma auch absolut niemand dafür wo jemand mal irgendwann etwas studiert hat, alleine diese "Target-Uni"-Diskussionen hier sind sowas von weltfremd.

Es kommt ab dem Einstellungstag auf Performance und Networking an, kein Hahn kräht nach irgendeinem akademischen Titel, solange er halt verfügbar ist und somit ein Häkchen hinter "Stelleninhaber hat Bachelor bzw. Master" gemacht werden kann. Auch Noten/Praktika/Auslandssemester/whatever sind nur relevant bei der Bewerbung um den ERSTEN Job nach dem Studium - diesen hat der duale Student allerdings schon längst, wenn er nicht totalen Mist baut (bei uns wurde jeder übernommen, der den Abschluss mit mindestens 2,7 geschafft hat).

Die dualen Absolventen haben im Konzern einen sehr guten Ruf, eben weil sowohl die Ausbildung als auch das parallele Studium eine gute Grundlage liefern, um anschließend in Projekten gleich von Beginn an gute Leistungen zu bringen.

Könnte natürlich auch an der starken Selektion liegen, bei meinem Jahrgang hatten sich damals über 1200 Menschen auf die 26 Stellen in dem dualen Programm beworben und man musste in einem dreitägigen Assessment-Center um die Zusage kämpfen.

In den 3 Jahren des dualen Programms bekamen wir im ersten Jahr 900€, im zweiten Jahr 1200€ und im dritten Jahr 2600€ monatliches Gehalt, dazu sehr viele Benefits und Zuschüsse.

Der Threadersteller sollte sich fragen, ob er wirklich eine so gute Zusage mit 55k Startgehalt ausschlagen will mit der Aussicht darauf, sich dann in zig Jahren nach dem Uni-Studium (und nach diversen Praktika um überhaupt konkurrenzfähig zu sein, da ist nix mit Relax-Semesterferien) mit den anderen 50.000 BWL-Absolventen um jene wenigen guten Einstiegsjobs kloppen will, wie jenen den er hiermit bereits sicher hätte.

Außerhalb dieses Forums, wo scheinbar nur die Top 1%-Elite vertreten ist, steigt nämlich der Großteil der BWL-Absolventen nicht in Topkonzernen oder Topberatungen ein, sondern landet mit 45k und etwas Glück bei irgendeinem von den dutzenden Unternehmen, wo er sich mit 100 anderen auf eine der Stellen beworben hat.

Sehe ich ähnlich, hier bekommt man immer den Eindruck, dass jeder der in Mannheim studiert bei MBB landet, dann anschließend die große Karriere macht. In Wahrheit steigen die meisten Uni Absolventen für weit weniger ein als 50.000 € und 100.000 € erreichen noch weniger.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

Ganz oberflächlich: im Durchschnitt (und ich meine wirklich Durchschnitt) bietet ein duales Studium die besseren Aussichten als ein Uni-/FH-Studium.

Ich stimme vollkommen zu, dass viele Bereiche (insb. UB / IB) wesentlich schwerer zu erreichen sind, als wenn man von einer Top-Uni kommt. Der Mannheimer BWL-Student ist aber auch nicht der Durchschnittsstudent. Setzt man den DH-Absolventen mit einem durchschnittlichen Uni-Absolventen ins Verhältnis, dann hat der Uni-Absolvent vielleicht mehr theoretisches gelernt ist aber auf dem Arbeitsmarkt nicht im Vorteil. Hier neigen immer direkt alle zum einen wie anderen Extremum und vergessen dass der überwiegende Teil der Absolventen nicht in die UB / IB oder zu DAX30 geht, sondern irgendwo im Mittelstand landet. Und dort interessiert es kein Mensch ob du von einer FH, DH oder Uni kommst, sondern du hast eher den Vorteil, dass du durch das duale Studium unter anderem schon ein Netzwerk hast.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2018:

Ich wundere mich über manche Aussagen hier, wonach man sich mit einem dualen Studium angeblich "Karrierewege verbaut".

In meinem Konzern sind alleine aus meinem damaligen Jahrgang (Wirtschaftsinformatik) mittlerweile mehr als die Hälfte der Leute in Linien-Management-Positionen und ausschließlich alle mit denen ich noch zu tun habe sind im AT-Bereich bei Minimum 80k fix + Bonus. (jene im unteren Management eher bei 100k fix + Bonus)

Außerhalb dieses Forums interessiert sich da draußen in einer Firma auch absolut niemand dafür wo jemand mal irgendwann etwas studiert hat, alleine diese "Target-Uni"-Diskussionen hier sind sowas von weltfremd.

Es kommt ab dem Einstellungstag auf Performance und Networking an, kein Hahn kräht nach irgendeinem akademischen Titel, solange er halt verfügbar ist und somit ein Häkchen hinter "Stelleninhaber hat Bachelor bzw. Master" gemacht werden kann. Auch Noten/Praktika/Auslandssemester/whatever sind nur relevant bei der Bewerbung um den ERSTEN Job nach dem Studium - diesen hat der duale Student allerdings schon längst, wenn er nicht totalen Mist baut (bei uns wurde jeder übernommen, der den Abschluss mit mindestens 2,7 geschafft hat).

Die dualen Absolventen haben im Konzern einen sehr guten Ruf, eben weil sowohl die Ausbildung als auch das parallele Studium eine gute Grundlage liefern, um anschließend in Projekten gleich von Beginn an gute Leistungen zu bringen.

Könnte natürlich auch an der starken Selektion liegen, bei meinem Jahrgang hatten sich damals über 1200 Menschen auf die 26 Stellen in dem dualen Programm beworben und man musste in einem dreitägigen Assessment-Center um die Zusage kämpfen.

In den 3 Jahren des dualen Programms bekamen wir im ersten Jahr 900€, im zweiten Jahr 1200€ und im dritten Jahr 2600€ monatliches Gehalt, dazu sehr viele Benefits und Zuschüsse.

Der Threadersteller sollte sich fragen, ob er wirklich eine so gute Zusage mit 55k Startgehalt ausschlagen will mit der Aussicht darauf, sich dann in zig Jahren nach dem Uni-Studium (und nach diversen Praktika um überhaupt konkurrenzfähig zu sein, da ist nix mit Relax-Semesterferien) mit den anderen 50.000 BWL-Absolventen um jene wenigen guten Einstiegsjobs kloppen will, wie jenen den er hiermit bereits sicher hätte.

Außerhalb dieses Forums, wo scheinbar nur die Top 1%-Elite vertreten ist, steigt nämlich der Großteil der BWL-Absolventen nicht in Topkonzernen oder Topberatungen ein, sondern landet mit 45k und etwas Glück bei irgendeinem von den dutzenden Unternehmen, wo er sich mit 100 anderen auf eine der Stellen beworben hat.

Amen!

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2018:

Ich wundere mich über manche Aussagen hier, wonach man sich mit einem dualen Studium angeblich "Karrierewege verbaut".

In meinem Konzern sind alleine aus meinem damaligen Jahrgang (Wirtschaftsinformatik) mittlerweile mehr als die Hälfte der Leute in Linien-Management-Positionen und ausschließlich alle mit denen ich noch zu tun habe sind im AT-Bereich bei Minimum 80k fix + Bonus. (jene im unteren Management eher bei 100k fix + Bonus)

Außerhalb dieses Forums interessiert sich da draußen in einer Firma auch absolut niemand dafür wo jemand mal irgendwann etwas studiert hat, alleine diese "Target-Uni"-Diskussionen hier sind sowas von weltfremd.

Es kommt ab dem Einstellungstag auf Performance und Networking an, kein Hahn kräht nach irgendeinem akademischen Titel, solange er halt verfügbar ist und somit ein Häkchen hinter "Stelleninhaber hat Bachelor bzw. Master" gemacht werden kann. Auch Noten/Praktika/Auslandssemester/whatever sind nur relevant bei der Bewerbung um den ERSTEN Job nach dem Studium - diesen hat der duale Student allerdings schon längst, wenn er nicht totalen Mist baut (bei uns wurde jeder übernommen, der den Abschluss mit mindestens 2,7 geschafft hat).

Die dualen Absolventen haben im Konzern einen sehr guten Ruf, eben weil sowohl die Ausbildung als auch das parallele Studium eine gute Grundlage liefern, um anschließend in Projekten gleich von Beginn an gute Leistungen zu bringen.

Könnte natürlich auch an der starken Selektion liegen, bei meinem Jahrgang hatten sich damals über 1200 Menschen auf die 26 Stellen in dem dualen Programm beworben und man musste in einem dreitägigen Assessment-Center um die Zusage kämpfen.

In den 3 Jahren des dualen Programms bekamen wir im ersten Jahr 900€, im zweiten Jahr 1200€ und im dritten Jahr 2600€ monatliches Gehalt, dazu sehr viele Benefits und Zuschüsse.

Der Threadersteller sollte sich fragen, ob er wirklich eine so gute Zusage mit 55k Startgehalt ausschlagen will mit der Aussicht darauf, sich dann in zig Jahren nach dem Uni-Studium (und nach diversen Praktika um überhaupt konkurrenzfähig zu sein, da ist nix mit Relax-Semesterferien) mit den anderen 50.000 BWL-Absolventen um jene wenigen guten Einstiegsjobs kloppen will, wie jenen den er hiermit bereits sicher hätte.

Außerhalb dieses Forums, wo scheinbar nur die Top 1%-Elite vertreten ist, steigt nämlich der Großteil der BWL-Absolventen nicht in Topkonzernen oder Topberatungen ein, sondern landet mit 45k und etwas Glück bei irgendeinem von den dutzenden Unternehmen, wo er sich mit 100 anderen auf eine der Stellen beworben hat.

Sehe ich ähnlich, hier bekommt man immer den Eindruck, dass jeder der in Mannheim studiert bei MBB landet, dann anschließend die große Karriere macht. In Wahrheit steigen die meisten Uni Absolventen für weit weniger ein als 50.000 € und 100.000 € erreichen noch weniger.

Es gibt super gute duale Studenten. Genauso wie schlechte. Das gibt es auch an Unis. Auch in Mannheim ;-).

In der Regel steigen die selbsternannten High Performer mit 40k ein. Ein dualer Student steigt nicht selten mit 50k ein.

Junge, mach das duale Studium. Dir stehen alle Türen offen. Selbst wenn es dann noch IB sein soll, dann eben guten Master drauf und gut ist. Man wird dir die Erfahrung auch noch positiv anlegen, sofern sie irgendwie relevant ist.

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WiWi Gast

Duales Studium oder klassisches Studium?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2018:

Ich wundere mich über manche Aussagen hier, wonach man sich mit einem dualen Studium angeblich "Karrierewege verbaut".

In meinem Konzern sind alleine aus meinem damaligen Jahrgang (Wirtschaftsinformatik) mittlerweile mehr als die Hälfte der Leute in Linien-Management-Positionen und ausschließlich alle mit denen ich noch zu tun habe sind im AT-Bereich bei Minimum 80k fix + Bonus. (jene im unteren Management eher bei 100k fix + Bonus)

Außerhalb dieses Forums interessiert sich da draußen in einer Firma auch absolut niemand dafür wo jemand mal irgendwann etwas studiert hat, alleine diese "Target-Uni"-Diskussionen hier sind sowas von weltfremd.

Es kommt ab dem Einstellungstag auf Performance und Networking an, kein Hahn kräht nach irgendeinem akademischen Titel, solange er halt verfügbar ist und somit ein Häkchen hinter "Stelleninhaber hat Bachelor bzw. Master" gemacht werden kann. Auch Noten/Praktika/Auslandssemester/whatever sind nur relevant bei der Bewerbung um den ERSTEN Job nach dem Studium - diesen hat der duale Student allerdings schon längst, wenn er nicht totalen Mist baut (bei uns wurde jeder übernommen, der den Abschluss mit mindestens 2,7 geschafft hat).

Die dualen Absolventen haben im Konzern einen sehr guten Ruf, eben weil sowohl die Ausbildung als auch das parallele Studium eine gute Grundlage liefern, um anschließend in Projekten gleich von Beginn an gute Leistungen zu bringen.

Könnte natürlich auch an der starken Selektion liegen, bei meinem Jahrgang hatten sich damals über 1200 Menschen auf die 26 Stellen in dem dualen Programm beworben und man musste in einem dreitägigen Assessment-Center um die Zusage kämpfen.

In den 3 Jahren des dualen Programms bekamen wir im ersten Jahr 900€, im zweiten Jahr 1200€ und im dritten Jahr 2600€ monatliches Gehalt, dazu sehr viele Benefits und Zuschüsse.

Der Threadersteller sollte sich fragen, ob er wirklich eine so gute Zusage mit 55k Startgehalt ausschlagen will mit der Aussicht darauf, sich dann in zig Jahren nach dem Uni-Studium (und nach diversen Praktika um überhaupt konkurrenzfähig zu sein, da ist nix mit Relax-Semesterferien) mit den anderen 50.000 BWL-Absolventen um jene wenigen guten Einstiegsjobs kloppen will, wie jenen den er hiermit bereits sicher hätte.

Außerhalb dieses Forums, wo scheinbar nur die Top 1%-Elite vertreten ist, steigt nämlich der Großteil der BWL-Absolventen nicht in Topkonzernen oder Topberatungen ein, sondern landet mit 45k und etwas Glück bei irgendeinem von den dutzenden Unternehmen, wo er sich mit 100 anderen auf eine der Stellen beworben hat.

Selten so einen guten Beitrag gelesen.

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