Nu ja, das ist halt mal wieder sehr pauschal und undifferenziert. Aber das ist auch kein Problem, weil Resultat aus schlechtem Branchen Know-how. Du kommentierst ja in allen Threads, nur um zu kommentieren. Das bestätigt die Vermutung.
Die Institute leben weder nur durch ihre Konten noch durch Deka-Fonds. Die Sparkassen sind im Bankensektor mit die gesündesten Institute. Geld wird dort momentan nicht mehr so stark im PK Geschäft verdient (exkl. Immo-Finanzierung), sondern mit dem Mittelstand. Dass die Niedrigzinsphase drückt und sich das Privatkundenverhalten komplett geändert hat, weiß ja mittlerweile jeder. Die mittelständischen Banken bauen übrigens schon seit Jahren um. Verschlafen ist da - auch mal wieder - viel zu plakativ. Damals hieß es übrigens auch, dass die Genossen und Sparkassen den Trend zur Geldkarte und dem Automaten verschlafen hätten.
Die Wahrheit ist aber, dass bei der hohen Anzahl der individuellen Institute in beiden Reihen einfach keine pauschale Aussage möglich ist. Es gibt Institute, die verschlafen alles. Andere sind in manchen Produkten sogar die Vorreiter im Markt gewesen.
Ich denke, wer Interesse an allen Facetten des Bankgeschäfts hat, ist mit einem dualen Studium bei einem mittelständischen Kreditinstitut nicht schlechter aufgestellt, als mit einem dualen Studium bei der Coba oder Deutschen im Vertrieb bzw. ausgewählten Zentralabteilungen. Der Brand ist ein anderer und auch das Gehalt wird deutlich besser sein. Mehr lernen tut man aber in meinen Augen definitiv bei der Sparkasse/Volksbank, einfach weil - vereinfacht gesagt - dort noch mehr "selbst" gemacht und die (fachliche) Verantwortung der MA breiter ist. Wem es aber ums Geld geht, der sollte ein solches Institut nach der Ausbildung verlassen und dann entweder erst ab einer bestimmten Institutsgröße oder ab einer definierten Hierarchiestufe (AL+) eine Rückkehr in Betracht ziehen.
Zum Thema Vollzeitstudium: Ich sehe bei uns in der FS Practice genug Absolventen, die überhaupt keinen Plan über die Wirkungsweise von Banken haben. Tiefes FS Know-How ist heutzutage ein sehr gefragter Skill.. Wenn man jetzt nicht ins IB möchte, dann ist ein duales Studium bei einer Bank (egal welcher) in keiner Weise schlechter gestellt, als einem Vollzeitstudium.
Subdreamer schrieb am 19.06.2019:
Geh auf keinen Fall zu einer Sparkasse. Schau dich doch mal um. Die haben jeden Trend verschlafen und versuchen mit teuren DEKA-Fonds noch ein paar Kröten zu erwirtschaften, indem sie die an Unwissende verkaufen.
Setz dich einfach hin und lern Englisch. Du wirst in deinem noch sehr langen Arbeitsleben so viel Englisch brauchen. Das ist mittlerweile basic.
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