Liebe Community,

ich werde in den nächsten Wochen mein Abitur ablegen und stehe dann vor der Wahl im Herbst ein Duales Studium bei der BayernLB zu beginnen oder an der WHU den Bachelorstudiengang in Kombination mit einem Freierlass zu belegen.

Bei der Bayerischen Landesbank würde ich im 3 Monats Rhythmus zwischen Praxis und Theorie Phase wechseln. Die Praxisphasen wären in der Zentrale in München. Die Theoriephasen an der DHBW mit Standort Ravensburg. Dort würde ich den Studiengang BWL, Fachrichtung Bank belegen. Die Ausbildungsvergütung wären ca 1.100€ im Monat.

An der WHU würde ich den Bachelorstudiengang Internationale BWL/Management belegen und müsste dank eines Freierlasses keine Studiengebühren bezahlen. Des Weiteren könnte ich meine Lebenshaltungskosten über BAföG und Kindergeld decken.

Ich selbst komme aus NRW und müsste somit in beiden Fällen umziehen, was auch kein Problem darstellt.
Da meine Eltern mich nicht wirklich finanziell unterstützen können, ist es für mich wichtig, dass das Studium finanzierbar ist.

An einer staatlichen Universität wie Mannheim, Köln oder München würde ich aufgrund der Größe sowie der schon vorhandenen Möglichkeiten ungern studieren.

Am liebsten würde ich nach dem Studium im Finanzbereich arbeiten. Persönlich sehe ich beim Dualen Studium den Weg als ziemlich sicher an, mit jedoch geringen Aufstiegsmöglichkeiten. Das Studium an der WHU wird definitiv fordernder sein, jedoch erhoffe ich mir dadurch weiterführende Perspektiven.

Ich freue mich sehr über eure Empfehlungen.

100% WHU. Besonders da du keine Studiengebühren zahlen musst. Bist offensichtlich nicht auf den Kopf gefallen wenn du den Freierlass bekommst. Willst du wirklich bei einer Landesbank (bessere Behörde) anfangen anstatt im Consulting oder Investment Banking das doppelte an Gehalt, bessere Lernkurve, etc zu bekommen

WHU ohne Frage!

In jeder Landesbank langweilst du dich nur! War selbst in einer Landesbank Praktiktant und es war furchtbar!

WHU, das Duale Studium ist zwar auch eine tolle Option (habs selber gemacht), aber bei den von dir beschriebenen Optionen mit Freierlass würde ich mich für die WHU entscheiden

Nur dass alle die staatlichen Mannheim, Köln, München, Münster der WHU fachlich einiges vorraus haben. Bis auf München fordern sie auch wesentlich mehr von ihren Studenten.

Nur weil es was gratis gibt, ist es noch lange nicht gut. Dual ist die schlechteste Alternative.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Nur dass alle die staatlichen Mannheim, Köln, München, Münster der WHU fachlich einiges vorraus haben. Bis auf München fordern sie auch wesentlich mehr von ihren Studenten.

Nur weil es was gratis gibt, ist es noch lange nicht gut. Dual ist die schlechteste Alternative.

Dieses ständige Schlechtreden von top Privatunis ist mindestens so nervig wie der Target-Uni-Hype.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Nur dass alle die staatlichen Mannheim, Köln, München, Münster der WHU fachlich einiges vorraus haben. Bis auf München fordern sie auch wesentlich mehr von ihren Studenten.

Nur weil es was gratis gibt, ist es noch lange nicht gut. Dual ist die schlechteste Alternative.

Das ist unhaltbarer Quatsch, und das weißt du selbst. An der WHU lernst du fachlich genau dasselbe wie in Mannheim oder an der LMU.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2019:

Liebe Community,

ich werde in den nächsten Wochen mein Abitur ablegen und stehe dann vor der Wahl im Herbst ein Duales Studium bei der BayernLB zu beginnen oder an der WHU den Bachelorstudiengang in Kombination mit einem Freierlass zu belegen.

Bei der Bayerischen Landesbank würde ich im 3 Monats Rhythmus zwischen Praxis und Theorie Phase wechseln. Die Praxisphasen wären in der Zentrale in München. Die Theoriephasen an der DHBW mit Standort Ravensburg. Dort würde ich den Studiengang BWL, Fachrichtung Bank belegen. Die Ausbildungsvergütung wären ca 1.100€ im Monat.

An der WHU würde ich den Bachelorstudiengang Internationale BWL/Management belegen und müsste dank eines Freierlasses keine Studiengebühren bezahlen. Des Weiteren könnte ich meine Lebenshaltungskosten über BAföG und Kindergeld decken.

Ich selbst komme aus NRW und müsste somit in beiden Fällen umziehen, was auch kein Problem darstellt.
Da meine Eltern mich nicht wirklich finanziell unterstützen können, ist es für mich wichtig, dass das Studium finanzierbar ist.

An einer staatlichen Universität wie Mannheim, Köln oder München würde ich aufgrund der Größe sowie der schon vorhandenen Möglichkeiten ungern studieren.

Am liebsten würde ich nach dem Studium im Finanzbereich arbeiten. Persönlich sehe ich beim Dualen Studium den Weg als ziemlich sicher an, mit jedoch geringen Aufstiegsmöglichkeiten. Das Studium an der WHU wird definitiv fordernder sein, jedoch erhoffe ich mir dadurch weiterführende Perspektiven.

Ich freue mich sehr über eure Empfehlungen.

DHBW ist nicht schlecht.
Aber bitte geh an die WHU. Das sind Welten!

Landesbanken dasein ist nichts für dich. Geh in einer Investmentbank oder zur Deutschen/Coba oder evtl. auch zur DZ.

Das sind die grossen Player in DE. Sonst niemand von den deutschen Banken.

Ganz klar WHU, wer geht denn bitte freiwillig an eine DHBW wenn du an ne super Uni kommst und ganz individuell Praxiserfahrung sammeln kannst?

Jemand von der DHBW ist jetzt bei Bridgepoint, und war vorher bei Moelis & Co

Wo hat er sein DH Studium absolviert?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Jemand von der DHBW ist jetzt bei Bridgepoint, und war vorher bei Moelis & Co

Und jetzt?

Ich kenne jemanden von der dhbw, der bei GS in London ist. Sind aber absolute Ausnahmen und Target ist die bessere Entscheidung :)

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Jemand von der DHBW ist jetzt bei Bridgepoint, und war vorher bei Moelis & Co

Wow. Mit Target Master a la G5 ist das auch nicht wirklich verwunderlich.

Trotzdem platzieren die meisten Unis besser als deine DHBW.
Nur eine Handvoll der Dualis sind im Vorstand/Top-Management, aber als Sachbearbeiter lässt es sich bestimmt auch sehr gut leben.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Und jetzt?

Ich kenne jemanden von der dhbw, der bei GS in London ist. Sind aber absolute Ausnahmen und Target ist die bessere Entscheidung :)

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Jemand von der DHBW ist jetzt bei Bridgepoint, und war vorher bei Moelis & Co

Ich glaube, dass der größte Unterschied zwischen beiden Optionen das Umfeld und das Netzwerk ist. Rein fachlich lernst du überall fast das gleiche und die wirklich entscheidenden Dinge lernt man on the job. An einer Business School à la WHU sitzt du mit motivierteren Studenten zusammen, die ihr eigenes Unternehmen gründen oder zu GS, McKinsey usw. gehen wollen. An der DHBW sind dann duale Studenten von Sparkasse, Volksbank, Landesbanken usw. Ebenso sind die Campus Events und Vorträge von einer anderen Güteklasse. Zur WHU kommen hochrangige Gründer aus dem Alumninetzwerk oder Investmentbanker, bei der DHBW der Vorstand des örtlichen Mittelständlers. Beides hat seine Berechtigung und jeder muss für sich entscheiden in welche Richtung man gehen möchte.

Ich habe mich damals für das duale Studium bei einer Landesbank entschieden + Master an einer Business School im Ausland und arbeite jetzt im VC. Ich bereue die Entscheidung nicht, da ich viel gelernt habe. Ich persönlich kam aber irgendwann mit der fast beamtenmäßigen Mentalität nicht mehr klar. Da du einen Freierlass bei der WHU hast, würde ich dazu tendieren. Bei der Studienfinanzierung helfen immer noch Werkstudentenjobs oder Praktika. Im Zweifel KfW-Kredit.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Wow. Mit Target Master a la G5 ist das auch nicht wirklich verwunderlich.

Trotzdem platzieren die meisten Unis besser als deine DHBW.
Nur eine Handvoll der Dualis sind im Vorstand/Top-Management, aber als Sachbearbeiter lässt es sich bestimmt auch sehr gut leben.

Und jetzt?

Ich kenne jemanden von der dhbw, der bei GS in London ist. Sind aber absolute Ausnahmen und Target ist die bessere Entscheidung :)

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Jemand von der DHBW ist jetzt bei Bridgepoint, und war vorher bei Moelis & Co

Kaum einer aus diesem Forum wird in DAX oder S&P500 Vorstand/Top-Management landen.

Von daher, lös dich von deinen Problemen.
Fakt ist, dass das duale Studium in Summe deutlich besser placed als ein universitäres Studium. IB und UB wollen wenige machen. Vielleicht 10-20%. Mit den anderen 80% ist die DHBW klar die bessere Variante. Vor allem in Kombination mit einem grossen Konzern.

Mit DHBW ist alles, ausschliesslich alles möglich. Ohne Einschränkung. Ich kenne alleine 2 von der DHBW die bei Morgan Stanley sind.

ich war selber relativ lange als werkstudent und praktikant in der bayernlb und habe da einige ex duale studis kennengelernt.
du hast in dem haus sehr gute chancen dich nach dem bachelor weiterzuentwickeln, wenn du dich gut anstellst und die richtigen leute kennenlernst. Z.B. hat jmd nach dem dualen studium einen master an einer frankfurter uni gemacht und ist mit unter 30 noch teamleiter geworden. der weg nach oben ist auch weiterhin offen. es ist also möglich dich auch bei der bayernlb gut zu entwickeln.
möchtest du allerdings später mal ins IB - im speziellen M&A - würde ich eher an die WHU gehen und mich über das uni netzwerk zu den bekannten adressen connecten. M&A macht die BayernLB nicht

Zu 100% WHU. Das sollte keine Frage sein.

Du vergleichst hier aber Äpfel und Birnen.

Die BayernLB ist ein Studium was dich auf eine Karriere in Linie vorbereiten soll. Du hast danach gute Chancen mittelfristig dich ins untere oder mittlere Management hochzuarbeiten (wenn du Glück mit deinen Vorgesetzten hast, Konzernpolitik verstehst und gut mit dem Strom schwimmst und nicht irgendwo versackst)

Die WHU bildet anders aus. Hier ist der Weg das du ins IB/UB gehst und direkt Karriere machst. Auch das muss man mögen und wollen.

Wen Karriere machen und herausforderndes arbeiten dein Anspruch sind geh an die WHU. Wenn du lieber keinen Stress, jedem Tag pünktlich um 17 Uhr Feierabend machen und die nächsten 30 Berufsjahre am Tag deines Abschlusses durchgeplant haben möchtest geh zur BayernLB