Nein, du hast weder die persönlichen noch die intellektuellen Voraussetzungen für McK & Co. Das merkt man selbst an deinen Beiträgen hier, sorry. Du bist guter Durchschnitt, kannst, wenn du dich richtig anstrengst, mal eine Sachbearbeiter-Stelle bei einem guten Konzern ausüben und wenn du dich richtig, richtig reinhängst, am WE arbeitest und ackerst, Privatleben zurückstellst, etc. auch auf die erste Führungsebene (Führung eines kleinen Teams, unteres Middle Management) schaffen. Das war es.
Begreife das als Chance!
Wer zu McK geht, der hat entweder vermögende Eltern oder ist automatisch Studienstiftler und bekommt alles bezahlt. Oder er finanziert sein Studium mit einem kleinen Mini-Startup, schreibt nebenher trotzdem nur 1,x-Klausuren weil er kaum lernen muss, sondern den ganzen Stoff quasi sofort in der Vorlesungen begreift und verinnerlichst. Mit einem kurzen Scannen über den Stoff und das Skript, falls er bei der Vorlesung nicht da war, hat er es auch gelernt.
McK stellt nur die besten der Besten ein. Die bekommen ein vielfaches an Bewerbungen von Top-Top-Top-Absolventen. Die können es sich leisten, alles was nicht an einer Uni studiert von vornherein auszuschließen. Die einzige Ausnahme ist da die FH Reutlingen (=ESB). Dein duales Studium alleine ist Ausschluss-Kriterium.
Zweitens können sie es sich leisten, nur 1,x-Absolventen überhaupt zum Interview einzuladen. Es sind trotzdem noch weit, weit mehr als genug Bewerbungen.
Existenz-Ängste brauchst du nicht zu haben, auch ohne McK-Job kommt man über die Runden, sogar sehr gut als BWLer. Schau zu, dass du nach deinem dualen Studium übernommen wirst und dort erst mal Berufserfahrung sammelst.
Bitte nimm das als Tipp und Hilfe für dich mit und fühle dich nicht angegriffen. Ich arbeite übrigens auch nicht bei McK und bin trotzdem glücklich. Was gibt es schöneres, als 16-17h zuhause bei der eigenen Familie zu sein?
Wenn es ganz arg ist: Bewirb' dich bei den Big4-Beratungen. Oder geh ins Big4-Audit und versuche nach 2-3 Jahren den Wechsel.
VCF schrieb:
Danke.... bloß denke ich mir, wenn ich sofort nach dem
Studium keinen Top Arbeitgeber finde, wird es mit der Zeit
immer schwieriger rein zu kommen... Wer will dann schon eine
30 Jährige Frau einstellen, die No Name Erfahrungen
vorzuweisen hat, wenn man 25 Jährige Absolventen nehmen kann?
Die fragen sich dann auch, wieso sie nicht vorher irgendwo
eingestellt wurde. Ich meine, wieso achten die
Unternehmensberatungen so auf die Noten??? Es scheint als
hätte ich auch gar nichts machen können, sozial degradiert
sein aber dafür tolle Einsen schreiben und hätte dann bessere
Chancen. Es ist so unglaublich frustrierend, weil ich weiß,
dass ich die persönlichen Voraussetzungen dafür mitbringe,
aber so derart in die Schublade des "schlechten
Schülers, aus dem eh nichts wird" gesteckt werde
antworten