Hallo, ich plane dual Wirtschaftsinformatik bei einem großen Konzern zu studieren und dann auch operativ in der IT zu arbeiten. Dass man sich damit die Arbeit bei Beratungen verbaut ist mir bewusst und stört mich auch nicht. Ich will in der Zukunft in der Industrie oder vielleicht auch irgendwann mal bei einem Startup arbeiten.

Nun frage ich mich allerdings ob ich dort genug lernen werde für die spätere Praxis als Entwickler etc. und einen späteren Master oder ich lieber an eine nicht duale FH / Uni gehen sollte. Geht mir dabei hauptsächlich um Programmierkenntnisse. Das ich in Sachen Mathe nicht so viel lernen werde ist mir bewusst und damit kann ich leben.

Nachtrag: Habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass man dort kaum etwas lernt.

Sieh Dir mal an, was so alles als Software-Entwickler arbeitet. Viele haben nichts mit Informatik studiert. Da ist so ziemlich alles dabei. Sehr oft auch Naturwissenschaftler und Mathematiker, die im Studium mal einen Programmier-Kurs hatten. Und nach dem Studium nichts besseres gefunden hatten.

Im Vergleich dazu liegst Du mit dieser dualen Variante fachlich ziemlich weit vorne.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Nachtrag: Habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass man dort kaum etwas lernt.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Sieh Dir mal an, was so alles als Software-Entwickler arbeitet. Viele haben nichts mit Informatik studiert. Da ist so ziemlich alles dabei. Sehr oft auch Naturwissenschaftler und Mathematiker, die im Studium mal einen Programmier-Kurs hatten. Und nach dem Studium nichts besseres gefunden hatten.

Im Vergleich dazu liegst Du mit dieser dualen Variante fachlich ziemlich weit vorne.

Nachtrag: Habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass man dort kaum etwas lernt.

Ich will halt auch für mich selbst einiges wählen und danach mich auch woanders bewerben können. Deshalb frage ich mich ob das echt so seicht ist...

Habe Wirtschaftsinformatik an einer TU9 studiert und hatte zwei Vorlesungen zu Programmieren und eine zu Software Engineering im gesamten Studium. Tatsächlich programmieren lernt man oft sogar in einer Ausbildung als Fachinformatiker besser als an einer Uni. Dort lernst du eher theoretische Konzepte, aber wenig direkt Anwendbares. Dafür sind Freizeit und Praktika deutlich besser geeignet. Hätte mich trotzdem wieder für eine Uni mit Vollzeitstudium entschieden, aber aus anderen Gründen als praktischen Programmierskills.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Sieh Dir mal an, was so alles als Software-Entwickler arbeitet. Viele haben nichts mit Informatik studiert. Da ist so ziemlich alles dabei. Sehr oft auch Naturwissenschaftler und Mathematiker, die im Studium mal einen Programmier-Kurs hatten. Und nach dem Studium nichts besseres gefunden hatten.

Im Vergleich dazu liegst Du mit dieser dualen Variante fachlich ziemlich weit vorne.

Nachtrag: Habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass man dort kaum etwas lernt.

Ich will halt auch für mich selbst einiges wählen und danach mich auch woanders bewerben können. Deshalb frage ich mich ob das echt so seicht ist...

*lernen, keine Ahnung wieso dort wählen steht.

du solltest auch verstehen, dass ein Informatik oder bindestrich-Informatik-Studiengang dir kaum Programmierkenntnisse bringt. Du lernst meistens die absoluten Basics und das wars. Es kommt viel mehr darauf an, was du privat mit Programmieren zu tun hast. Außerdem finde ich, dass du in Informatik mehr Programmieren wirst als in Winfo, warum also Winfo? gerade, wenn du sowieso in die Softwarenetwicklung willst?

Also ich will Winfo natürlich nicht schlechtreden, dort lernst du auch zu Programmieren, aber du Programmierst (meistens) mehr in normalen Info-Studiengängen.

Ein Duales Studium in Info/Winfo ist meistens sogar besser, weil du halt die Praxis hast. Wenn du dann noch in der Praxis viel Programmierst, ist das weitaus besser als wenn du normal Studierst (für die Programmierkenntnisse versteht sich).

Zudem frage ich mich, warum du denkst das du damit nicht in die Beratungen kommst?? mit Info/Winfo kannst du natürlich in die Beratung, gibt ja viel mehr als nur MBB. Ich selber habe Info Studiert, habe aber viele Freunde, die die Berufsausbildung zum Fachinformatiker gemacht haben (in beide Richtungen). Davon arbeitet ca. die Hälfte bei Beratungen, diese sind meistens spezialisiert auf Cloud, IT-Sicherheit oder generell Managed Services, da gibt es also genug Karrieremöglichkeiten.

Ich habe nur mal die Modulthemen von der DH und die von einem Kollegen verglichen und. das kommt mir doch seichter vor, weshalb ich mich Frage ob das für einen Job reicht. Ich habe auch gehört, dass Dozenten dort teilweise nur die Basics in einem Modul dran bringen, die ich mir mi ein par Stunden Arbeit selbst beibringen kann auch wenn auf dem Lehrplan mehr steht.

Dass man sich das meiste selbst beibringen muss ist mir klar aber es geht mir va. darum, dass ich Bedenken habe nichtmal die "Basics" wie Threading etc. lernen werde.

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