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E-Book: Nationale Geldschöpfung im Euroraum

Der Beitrag erklärt die der nationalen Geldschöpfung im Euroraum zugrunde liegenden Finanzierungsmechanismen, diagnostiziert die sich daraus ergebenden Fehlentwicklungen und zeigt Therapiemöglichkeiten auf.

Nationale Gelderschöpfung Euroraum

E-Book: Nationale Geldschöpfung im Euroraum
Der Beitrag erklärt die der nationalen Geldschöpfung im Euroraum zugrunde liegenden Finanzierungsmechanismen, diagnostiziert die sich daraus ergebenden Fehlentwicklungen und zeigt Therapiemöglichkeiten auf. Der Beitrag ist aus den Diskussionsbeiträgen vom Kieler Institut für Weltwirtschaft und stammt von Stefan Kooths und Björn van Roye.  

Die Geldpolitik des Eurosystems operiert seit über vier Jahren im Krisenmodus. Kennzeichnend hierfür sind eine massive quantitative und qualitative Lockerung beim geldpolitischen Instrumenteneinsatz. Dieser Kurs zielt vor allem auf eine Stabilisierung einzelner nationaler Bankensysteme ab. Als
gravierendste Nebenwirkung kommt es zu einer erheblichen und bislang nicht gestoppten Zahlungsbilanzfinanzierung durch das Eurosystem, die sich symptomatisch und zu großen Teilen an der Entwicklung der Target2-Salden ablesen lässt. Ursächlich hierfür ist eine asymmetrische Bereitstellung
von Zentralbankgeld in einem national segmentierten Geschäftsbankenmarkt. Der Beitrag erklärt die zugrunde liegenden Finanzierungsmechanismen, diagnostiziert die sich daraus ergebenden Fehlentwicklungen und zeigt Therapiemöglichkeiten auf. Hierzu zählen eine vertiefte monetäre Integration
zur Umsetzung einer einheitlichen Geldpolitik sowie eine Finanzmarktordnung für den Euro-Währungsraum, die es den Zentralbanken erlaubt, insolventen Marktteilnehmern nicht beistehen zu müssen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Geldpolitik im Krisenmodus
    1. Vertrauenskrise und Störungen des Interbankenmarktes
    2. Unkonventionelle Geldpolitik und Risikomanagement des Eurosystems
    3. Maßnahmen der nationalen Zentralbanken
    4. Nationale Segmentierung im gemeinsamen Währungsraum
    5. Target2-Salden
  3. Finanzierungsmechanismen in der EWU
    1. Wertpapiermarkt und sektoraler Finanzierungszusammenhang
    2. Grenzüberschreitende Leistungstransaktionen bei Kapitalmarktfinanzierung (Fall 1)
    3. Leistungstransaktionen bei Zahlungsbilanzfinanzierung durch das Eurosystem (Fall 2)
    4. Kapitalflucht bei Zahlungsbilanzfinanzierung durch das Eurosystem (Fall 3)
    5. Depositenflucht (Fall 4)
    6. Interpretation der Target2-Positionen
    7. Bankenkrisen, Finanzintermediation und das Eurosystem als Lender of Last Resort
    8. Kapitalmarkteffekte und Qualität der monetären Basis
  4. Risiken des Status quo
    1. Quantitative Lockerung und Funktionsfähigkeit der Interbankenmärkte
    2. Qualitative Lockerung und Glaubwürdigkeit der Geldpolitik
    3. Persistenz und Abbau von Target2-Positionen
    4. Nationale Segmentierung und europäische Desintegration
    5. Target2-Positionen und Fortbestand der EWU
  5. Fazit und Therapie
  6. Literatur

Download [PDF, 47 Seiten - 1.5 MB]
Nationale Geldschöpfung im Euroraum. Mechanismen, Defekte, Therapie
von Stefan Kooths und Björn van Roye

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