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Deutliche Umsatzsteigerung des Interaktiven Handels im 1. Quartal 2013

Im Zeitraum von Januar 2013 bis März 2013 erzielte die Branche der Online- und Versandhändler einen Umsatz von 10,684 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 19,4 Prozent zum Zeitraum des Vorjahres.

Stapel mit Paketen der Online-Versandhändlern amazon, zalando und medimops.

Deutliche Umsatzsteigerung des Interaktiven Handels im 1. Quartal 2013
Berlin, 06.06.2013 (bvh) - Mit Beginn dieses Jahres hat der bvh mit der GIM-Gesellschaft für innovative Marktforschung und dem E-Commerce-Experten ChannelAdvisor zwei neue Partner für die ganzjährig laufende Verbraucherstudie „Interaktiver Handel in Deutschland“ gewonnen. Auch wurden das Studiendesign, die Stichprobe und die Erhebungsmethodik weiter verfeinert, um noch aussagekräftiger für die Branche zu sein. 

„Der Erfolg des Interaktiven Handels ist ungebremst und die Branche schreitet mit großen Schritten voran. Umso wichtiger ist es, herauszufiltern wo der Umsatz der Branche erwirtschaftet wird bzw. wie die Kaufkanäle sich zueinander verhalten. Zielstellung für die Branche ist dabei immer, dem Kunden auf unterschiedlichen Wegen und in Kombination miteinander das beste Kauferlebnis zu verschaffen. Damit Zahlen noch treffsicherer werden, müssen auch Studiendesigns kontinuierlich weiterentwickelt werden. Nur dann wird ein möglichst reales Abbild realisierbar. Der bvh hat dafür in seiner großen Verbraucherstudie einige Details 2013 geschärft, um zukünftig einen noch präziseren Überblick über die Branchenentwicklung zu erhalten“, so Christoph Wenk-Fischer, bvh-Hauptgeschäftsführer.

Das erste Quartal 2013
Im Zeitraum von Januar 2013 bis März 2013 erzielte die Branche der Online- und Versandhändler einen Umsatz von 10,684 Milliarden Euro (vgl. 1. Quartal 2012: 8,950 Mrd. €). Das entspricht einem Plus von 19,4 Prozent zum Zeitraum des Vorjahres.

Davon wurden 8,707 Milliarden Euro mit einem Anteil von 81,5 Prozent durch den E-Commerce erzielt (vgl. 1. Quartal 2012: 6,340 Mrd. € - Anteil von 70,8 Prozent). Auch hier liegt ein eindeutiges Plus in Höhe von 37,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum vor.

"Die kontinuierlich hohe Wachstumsrate des E-Commerce in Deutschland ist bemerkenswert“, kommentiert Nicolo Viegener, Country Manager, D-A-CH von ChannelAdvisor. “Eine Steigerungsrate von über 35% in 15 Monaten zeigt anschaulich, dass der Online-Handel der Vertikalen blüht. Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse der weiteren Studien, um mehr über die neuesten E-Commerce-Entwicklungen auf dem deutschen Markt zu erfahren.”

„Besonders in der älteren Zielgruppe der über 60-jährigen  ist ein Zuwachs im E-Commerce zu konstatieren:  der Onlineanteil an den Bestellungen ist hier deutlich gestiegen  - es lässt sich ein Plus von fast 20 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Dies betrifft auch und insbesondere den Anteil an Bestellungen über mobile Geräte und Apps. Es scheint, als wären die anfänglichen Barrieren den Onlinehandel zu nutzen abgebaut.“ Es lässt sich feststellen: „Internetfernere Zielgruppen öffnen sich dem E-Commerce, sodass mit weiterem Wachstum in nächster Zeit zu rechnen ist.“  Dr. Friedemann Weber, Bereichsleiter der GIM in Berlin, meint dazu: „Diese Entwicklung werden wir in den nächsten Quartalen detailliert beobachten, um diesen Befund quantitativ zu fundieren.“

Die 5 umsatzstärksten Warengruppen in Millionen Euro

  1. Bekleidung / Textilien / Schuhe 3.281 (+2,5 % zu 2012: 3.200)
  2. Bücher , Bild- und Tonträger 1.989 (+121 % zu 2012: 900)
  3. Unterhaltungselektronik/Elektronikartikel 939 (-7 % zu 2012: 1.010)
  4. Haushaltsgeräte / Haushaltswaren & Kleinartikel 664 (+47,6 % zu 2012: 450)
  5. Hobby, Sammel- und Freizeitartikel 390 (- 31,5 % zu 2012: 570)

Weiterhin große Umsatzsteigerungen im Vergleich zum 1. Quartal 2012 legte die Warengruppen Tierbedarf hin (200 Mio. €). Weitere Gewinner bei der Umsatzsteigerung waren Spielwaren (309 Mio. €) und Drogerieartikel, Kosmetik und Parfum (305 Mio. €).

Zur Studie: Die Untersuchung „Interaktiver Handel in Deutschland“ wird in diesem Jahr zum achten Mal, aber im aktualisierten Design erstmalig vom Marktforschungsinstitut GIM-Gesellschaft für innovative Marktforschung im Auftrag des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) in Kooperation mit ChannelAdvisor durchgeführt. Dafür werden rund 40.000 Privatpersonen aus Deutschland im Alter von über 14 Jahren von Januar bis Dezember 2013 telefonisch und per Onlinefragebogen zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel und zu ihrem Konsum von digitalen Dienstleistungen (z.B. im Bereich Downloads oder Ticketing) befragt. Das Endergebnis der Studie wird Anfang 2014 nach Abschluss der Umfrage veröffentlicht. Das heute vorgelegte Ergebnis basiert auf der Auswertung der Monate Januar bis März 2013.

 

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Scheint wohl weniger gut gelaufen zu sein. Den Shop gibt es nicht mehr.

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Lass den Troll doch schreiben. Das alte FH / Uni-Thema ist doch langsam langweili.

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WiWi Gast

Quelle zahlt als Einstieg 38.000 ¤. Die Personalleiterin ist sehr nett und kompetent. Der Kaufmännische Leiter hat von Tuten und Blasen keine Ahnung Karstadt eben.

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