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Lohnstückkosten - Ausland um 17 Prozent billiger

Im Vergleich von 14 Industrieländern hatte Deutschland im vergangenen Jahr laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft die höchsten Lohnstückkosten aufzuweisen.

Lohnstückkosten - Ausland um 17 Prozent billiger
Köln, 20.10.2005 (iw) - Die deutsche Wirtschaft muss nach wie vor eine außerordentlich schwere Kostenlast tragen. Im vergangenen Jahr hatte das deutsche Verarbeitende Gewerbe zusammen mit Dänemark und Großbritannien im Vergleich von 14 Industrieländern die höchsten Lohnstückkosten zu verkraften. Im Mittel unterbot die ausländische Konkurrenz die hiesigen Arbeitskosten je Wertschöpfungseinheit um 17 Prozent. Die USA können zu 18 Prozent niedrigeren Stückkosten produzieren, japanische und kanadische Industriefirmen haben gegenüber ihren deutschen Wettbewerbern sogar einen Vorteil von 27 Prozent.

Das schlechte Abschneiden Deutschlands beruht nicht zuletzt auf den Arbeitskosten, die in der westdeutschen Industrie 2004 das zweithöchste Niveau aller großen Wirtschaftsnationen erreichten. Zugleich ist es mit dem vermeintlichen deutschen Produktivitätsvorsprung, der die Kostenbürde aufwiegen könnte, nicht weit her. Denn im Ranking von 14 Industrienationen erzielte die Bundesrepublik im vergangenen Jahr lediglich die siebtgrößte Wertschöpfung je Beschäftigtenstunde. Die Belgier und Niederländer etwa erreichten im Verarbeitenden Gewerbe eine um 18 bzw. 15 Prozent höhere Produktivität als ihre deutschen Konkurrenten.



Weitere Informationen
http://www.iwkoeln.de/data/pdf/content/trends03-05-5.pdf

Im Forum zu Lohnnebenkosten

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