DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
EinkommensentwicklungTarifverdienste

Tarif­runde 2013 bringt vie­len Be­schäf­tig­ten ein Plus von 3,0 Prozent

Die Tarifrunde 2013 ist in vielen Branchen abgeschlossen. Die Tarifvertragsparteien vereinbarten dabei häufig Tariferhöhungen von 3,0 Prozent und mehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, traten zudem zahlreiche Tariferhöhungen in Kraft, die schon in den Vorjahren beschlossen worden waren.

Tarif­runde 2013 bringt vie­len Be­schäf­tig­ten ein Plus von 3,0 Prozent
Die Tarifrunde 2013 ist in vielen Branchen abgeschlossen. Die Tarifvertragsparteien vereinbarten dabei häufig Tariferhöhungen von 3,0 Prozent und mehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, traten zudem zahlreiche Tariferhöhungen in Kraft, die schon in den Vorjahren beschlossen worden waren.

Die ersten Branchentarifabschlüsse wurden 2013 in der Eisen- und Stahlindustrie sowie in der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie erzielt. Beide sahen ein Plus von 3,0 Prozent ab März 2013 vor. Im Bauhauptgewerbe stiegen die Tarifverdienste ab Mai im Westen um 3,2 Prozent und im Osten um 4,0 Prozent, in der Metallindustrie waren es 3,4 Prozent ab Juli 2013 und weitere 2,2 Prozent ab Mai 2014. Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder erhalten seit Januar 2013 ein Plus von 2,65 Prozent sowie von 2,95 Prozent ab Januar 2014. Einige Länder haben diese Erhöhungen auf ihre Beamtinnen und Beamten übertragen beziehungsweise die Übernahme geplant. In anderen Ländern sind die Besoldungserhöhungen jedoch niedriger. Beispielsweise wollen Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bremen das Tarifplus ausschließlich auf niedrigere Besoldungsgruppen übertragen; Rheinland Pfalz erhöhte die Beamtenbezüge ab Januar 2013 um 1,0 Prozent.

In anderen Branchen resultieren Tariferhöhungen des Jahres 2013 noch aus länger laufenden Abschlüssen aus den Vorjahren. Dies gilt beispielsweise für die Textil- und Bekleidungsindustrie West (3,0 Prozent ab Mai), die Systemgastronomie West (2,9 Prozent ab Juni), das Bankgewerbe (2,5 Prozent ab Juli), die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Gemeinden (je 1,4 Prozent ab Januar und August) sowie die Bundesbeamten (je 1,2 Prozent ab Januar und August). In der Druckindustrie erhielten die Tarifbeschäftigten keine Tariferhöhung, sondern eine einmalige Pauschale von 150 Euro.

Im Einzelhandel liefen die Tarifverträge je nach Region zwischen Ende März und Mai aus. Die Arbeitgeber haben bundesweit alle Entgelt- und Manteltarifverträge gekündigt. Bislang konnten die Tarifvertragspartner keine Einigung über einen neuen Tarifvertrag erzielen.

Im Forum zu Tarifverdienste

3 Kommentare

Welches Unternehmen zahlt SAP Beratern am meisten?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024: Tendenziell keine der genannten. Ich würde meinen Blick eher auf spezialisierte, kleinere Beratungen richten, die ihren Fokus auf finanzstarke Branchen ...

10 Kommentare

Kann ich mir einen gebrauchten Cayman leisten?

WiWi Gast

Nee kannst es dir nicht leisten. Sehe mittel- bis langfristig bei den Einkommen auch Armut auf dich zukommen. Jetzt mal im Ernst: was hast du dir überlegt als du die Frage formuliert hast?!

9 Kommentare

Geerbte Immobilie

know-it-all

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024: Ich kenne das Gesetz nicht genau, aber da steht docjh eindeutig "UNverzinsliche (!) Forderungen" und darum geht es hier ja gerade nicht. Ich lese es das s ...

1 Kommentare

Investment Manager Versicherung Gehalt

WiWi Gast

Hi, mit welchem Gehalt kann ich bei einer großen Versicherung als Investment Manager mit 7 Jahren BE rechnen?

31 Kommentare

Hausbau mit Freundin auf meinem Grundstück

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024: Jein man kann sich natürlich viel konstruieren an Szenarien (meines ist ja auch konstruiert) - ob das von dir dargestellte jetzt das r ...

2 Kommentare

Zustimmung Eigentümer bei Verkauf (Grundbuch)

WiWi Gast

Das hast Du falsch verstanden. Fallweise (falls in der Teilungserklärung so bestimmt) muss der Hausverwalter seine Zustimmung erteilen. Die Zustimmungserklärung wird vom Notar eingeholt. WiWi Gast ...

9 Kommentare

Wohnwagen als Alternative zu Haus oder Wohnung?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024: Guckst du USA. Da wohnen 17-20 Mio. US-Amerikaner in solchen Trailer Parks. Muss also sehr beliebt sein und hat bestimmt auch keine anderen Gründe, außer dass es ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Tarifverdienste

Weiteres zum Thema Einkommensentwicklung

Mindestlohn: Die Beine von drei Bauarbeitern mit Gummistiefeln, die im frischen Beton stehen.

Stärkster Reallohnverlust seit 15 Jahren mit vier Prozent

Die Reallöhne verzeichnen mit vier Prozent Rückgang den stärksten Reallohnverlust für Beschäftigte seit 2008. Die Nominallöhne stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2022 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während im Jahr 2020 insbesondere die Kurzarbeit zu einer negativen Entwicklung der Reallöhne beigetragen hatte, zehrte 2022 die hohe Inflation das nominale Lohnwachstum auf.

Ein Bild auf der Heckscheibe des PKW einer Seniorenbetreuung. Es zeigt eine ältere Dame lachend und eng beisamen mit ihrer Altenpflegerin draufen im Grünen sitzend.

Auszubildende verdienten 2022 im Schnitt 1 057 Euro brutto im Monat

Die Auszubildende verdienten 2022 in Deutschland im Schnitt 1 057 Euro brutto im Monat. Die höchsten Bruttomonatsverdienst von Auszubildenden werden mit durchschnittlich 1 139 Euro in Gesundheits- und Pflegeberufen gezahlt. Am geringsten ist die Ausbildungsvergütung mit 901 Euro im Handwerk und mit 783 Euro in Künstlerberufen. Die Verdienste von Auszubildenden in großen Unternehmen sind dabei höher als in kleinen. 67 Prozent der Auszubildenden wohnen laut dem Statistische Bundesamt (Destatis) noch im elterlichen Haushalt.

Studie: Welches Lebenseinkommen und welche Bildungsrendite haben Studierende?

Lebenseinkommen: Ausbildung und Hochschulstudium im Vergleich

Ob sich ein Hochschulstudium finanziell mehr lohnt als eine Ausbildung, interessiert viele bei der Studien- und Berufswahl. In letzter Zeit werden ausgebildete Fachkräfte stark nachgefragt. Dadurch verschiebt sich der Break-Even-Punkt, ab dem Akademiker mehr verdienen als Personen mit einer Berufsausbildung. Ab einem Alter von 39 Jahren verdienen Akademiker mehr. Das Lebenseinkommen ist mit einem Hochschulstudium sogar erst ab einem Alter von 50 Jahren höher.

Statistisches-Taschenbuch Tarifpolitik 2016

Statistik: Statistisches Taschenbuch Tarifpolitik 2016

Das Statistische Taschenbuch Tarifpolitik 2016 des WSI-Tarifarchivs bietet im handlichen Format eine umfangreiche Zusammenstellung von Daten und Fakten zur Tariflandschaft und zur Tarifpolitik in Deutschland. Das Taschenbuch Tarifpolitik kann auch als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Ein hohes, großes  Gebäude in Grau- und Rottönen und der weißen Aufschrift Gewerkschaftshaus.

Statistik: Statistisches Taschenbuch Tarifpolitik 2015

Das Statistische Taschenbuch Tarifpolitik 2015 des WSI-Tarifarchivs bietet im handlichen Format eine umfangreiche Zusammenstellung von Daten und Fakten zur Tariflandschaft und zur Tarifpolitik in Deutschland. Das Taschenbuch Tarifpolitik kann auch als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Gehaltsstudie-2015 Entgeltlücke Frauen-Männern

Gender Pay Gap: Männer verdienen gar nicht so viel mehr als Frauen

Lediglich rund fünf Prozent beträgt die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern durchschnittlich, wenn ausschließlich vergleichbare Tätigkeiten betrachtet werden. Die Größe der Entgeltlücke variiert jedoch zwischen Unternehmen und Funktionen, wie eine aktuellen Gehaltsstudie von Kienbaum zeigt.

Auf einer Holzlatte ist der Schriftzug -Ost West Cafe- eingebrannt und dahinter steht ein blauer Liegestuhl mit Bionadewerbung.

Löhne in Deutschland sind im Osten stärker gewachsen als im Westen

Die Löhne in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren regional unterschiedlich entwickelt. Die Löhne im Osten sind um 43,9 Prozent, die im Westen um 36,4 Prozent gestiegen. In Ostdeutschland lag im Jahr 2012 das mittlere Brutto-Monatsentgelt bei 2139 Euro, in Westdeutschland bei 2916 Euro.

Beliebtes zum Thema Gehalt

Gehaltsvergleich 2022: Beruf und Bildungsabschluss entscheidend

Neben dem Beruf ist der Bildungsabschluss entscheidend für das Gehalt, so lautet das Ergebnis vom Destatis-Gehaltsvergleich 2022. Je höher der Bildungsabschluss ist, desto höher liegt in der Regel der Verdienst. Mit einem Bachelorabschluss betrug der Verdienst 4 551 Euro und mit einem Masterabschluss 6 188 Euro. Bei Promovierten oder Habilitierten betrug der durchschnittliche Verdienst sogar 8 687 Euro. Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert auch individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe.

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Gehaltsvergleich: Interaktiver Gehaltsrechner

Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe und Berufsabschlüsse. Vorhandene Verdienstdaten zeigen, welche Merkmale den Verdienst einer Person beeinflussen und wie groß der Einfluss ist. Der Gehaltsrechner bietet die Möglichkeit, sich basierend darauf anhand individueller Angaben ein Gehalt schätzen zu lassen. Der Gehaltsvergleich ist kostenlos und anonym.

Mindestlohn: Die Beine von drei Bauarbeitern mit Gummistiefeln, die im frischen Beton stehen.

Stärkster Reallohnverlust seit 15 Jahren mit vier Prozent

Die Reallöhne verzeichnen mit vier Prozent Rückgang den stärksten Reallohnverlust für Beschäftigte seit 2008. Die Nominallöhne stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2022 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während im Jahr 2020 insbesondere die Kurzarbeit zu einer negativen Entwicklung der Reallöhne beigetragen hatte, zehrte 2022 die hohe Inflation das nominale Lohnwachstum auf.

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

Absolventen-Gehaltsreport-2018: Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Absolventen-Gehaltsreport 2018/19: Höhere Einstiegsgehälter bei WiWis

Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.