Hallo @ all,

haltet ihr 32k für 40h inkl. Überstunden für ein marktgerechtes Gehalt?

Qualifikationen:

• Bachelor BWL
• 4 Auslandssemester
• 3-sprachig studiert
• 1er Abschluss
• einige extrem erfolgreiche Projekte im gleichen Unternehmen abgewickelt

Branche: Logistik

Danke für Eure Einschätzung!

"Branche: Logistik"
Position?

Frag mal Architekten, die nach 10 Semestern und einem 1,X-Examen + Ausland + Praxiserfahrung froh sein können über max 24k oder ein Praktikum.

Klingt erst einmal etwas wenig...
branche, naja..
Wo sitzt denn der potenzielle Arbeitgeber?
An welcher Uni warst du? Wie viele Semester hast du gebraucht?

lol

"extrem erfolgreiche Projekte"...was ist denn das? Hast du den Gewinn vervielfacht??

Aber für einen Bachelor ist das Einstiegsgehalt für die jetzige Zeit OK.

absolut gerechtfertigt - vor allem im Hinblick auf die "extrem" erfolgreichen Projekte als Praktikant

sag mal das unternehmen!

wenn du so viel erfahrung im unternehmen gemacht hast, dann solltest du dich bereits mit ein paar einsteigern über die kohle unterhalten haben. wenn nicht, selbst schuld....

Normalerweise sind 32 k schon ziemlich schlecht, aber in der heutigen Zeit, wo man froh sein muss, als Absolvent überhaupt nen Job zu bekommen, ist es vermutlich wirklich marktgerecht (miese Lage am Markt). Wenn Dich der Job grundsätzlich anmacht würd ich dort anfangen und z.B. nach der Probezeit nachverhandeln oder sich weiterbewerben..

vor einem guten Jahr hätt ich über so ein Angebot nur gelacht und Dir geraten unter 35000 keinen Handschlag zu machen. Der Markt hat sich gedreht, heute ist 30000 schon ein durchaus akzeptables Angebot. Mach es die Konkurrenz ist gewaltig und bewirb sich sobald du echte Beufserfahrung gesammelt hast aus sicherer Position.

Leider ja, kommt halt auf die Branche drauf an, in der Logistik wird jetzt auch gespart.

ich Diplom, 40h inkl. Überstunden (tatsächliche Arbeitszeit eher 60h) + Führungsverantwortung für mehrere hundert (geringqualifizierte) MA in Dienstleistungsbranche:

36k

Etwa bei Kühne+Nagel? ;-)

Eine Antwort auf deine Frage: Nein, halte ich nicht. Obwohl der Markt gerade echt mies ist und die Logistikbranche echt schlecht zahlt, wie ich finde.

Wohl eher nicht. Ich starte als BWLer mit 49.000 + Bonus bei einer 35 h Woche in der Industrie.

Was Du kannst hast Du geschrieben, aber nicht, was Du für die 32k tun sollst. Das wäre wichtig zu wissen.

Gruß

Wo ist die Firma?
Branche?
Größe des Unternehmens?

Region: BaWü
Branche: Logistik
MA: > 1k

Job: Strategischer Aufbau einer neuen Abteilung.

@ zweiter Beitrag:

Jo, als hätt' ich mich nicht schon mit anderen Leuten aus dem Unternehmen über Einstiegsgehälter unterhalten. Immer diese dämliche Pöbelei!

Das Thema ist nur: da lässt sich überhaupt keine Linie erkennen.

Ich störe mich übrigens hauptsächlich an den Überstunden...denn in einem Gehalt von ca. 30k kann meiner Meinung nach nicht eine einzige Überstunde enthalten sein.

"Strategischer Aufbau einer neuen Abteilung. "

Also Zuarbeiten als Juinor bzw. Referent.
Dann ist das gehalt okay. Und Überstunden fallen ja nicht sooo viel in der Industrie an.

Logistik ist immer noch DL und nicht Industrie. Abgesehen davon kenne ich den Laden ja bereits und weiss, dass da nicht nur eine Überstunde in der Woche anfällt. Daher eben auch meine Bedenken.

Und nein, meine Hauptaufgabe liegt nicht darin, irgendwem zuzuarbeiten.

Hallo,

zu dem Angebot gibt es nicht viel zu sagen. Prinzipiell ist jedes Gehalt ok, solange es jemand akzeptiert. Es gibt Menschen, die arbeiten für wenige Euros die Stunde - nur haben die i.d.R. ein entsprechendes Qualifikationsniveau bzw. der Job verlangt einfach nicht mehr.

Mein Rat daher: sicher versuchen die Unternehmen z.Zt., die Gehälter zu drücken, aber sie schaffen es nur sehr bedingt (sonst würden hier etliche Absolventen noch weit schlechtere Arbeitsbedinungen akzeptieren). Gute Leute (dazu zähle ich Dich einfach mal) bekommen auch gute Jobs (inkl. guter Bezahlung). Auch sie müssen aktuell Abstriche machen, aber nicht 20% und mehr vom sonst üblichen Einstiegsgehalt.

Ich denke, das Unternehmen hat einfach nicht den nötigen Bedarf bzw. für die Tätigkeit reicht auch eine "niedrigere" Quali aus (IHK-Ausbildung o.ä.).

Mein Rat: bewirb Dich weiter. Du wirst schnell feststellen, dass es durchaus noch Jobs für Absolventen gibt (wie gesagt, dann auch mit passender Entlohnung).

Grüße

"Und nein, meine Hauptaufgabe liegt nicht darin, irgendwem zuzuarbeiten. "

Genau, ein Hochsuchabsolvent wird direkt auf einen Mangerposten gesetzt. 1 Stratege gegen >1k Mitarbeiter. LOL

Den Zahn habe ich zum 1.6 einem WHU-Doc erstmal ziehen müssen. Mittlerweile weiß er wie die Ablage funktioniert, er seine Reiseabrechnung und Reisebuchung selbst machen kann und wie die Berichte an mich auszusehen haben.

Hallo,

ist ein übliches Einstiegsgehalt in der Logistik.

@ 1. Loungegast vom 30/06

Zum Glück hast du die Weisheit mit Löffeln gefressen. Es scheint nahezu unmöglich, hier vernünftige Antworten zu erhalten. Schade!

ist ein adäquates Gehalt für einen Bachelor in diesen Zeiten

"Zum Glück hast du die Weisheit mit Löffeln gefressen. Es scheint nahezu unmöglich, hier vernünftige Antworten zu erhalten. Schade! "

Nö, aber mit 7 Jahren Management-Erfahrungen frage ich mich mit was für Erwartungen Hochschul-ABSOLVENTEN in die Berufswelt einsteigen.

Habe hier schon viele kommen und gehen sind. Ganz toll sind in der Regel die Top-Absolventen, die sich fragen, warum auf einmal ein theoretisches Konstrukt in der Praxis mal einfach ausgehebelt werden muss oder warum ich nach 5 Min. Grundlagen-Präsentationen ihn bitte auf den Punkt zu kommen.

Sehe es ein. Mit 32k, einer Absolventenstelle im Logistik und bisher keiner Berufserfahrung (außer Praktika) besetzt Du keine Management-Position.

SOrry, dass ich Dir nun die Augen geöffnet habe.

Ich habe nie davon gesprochen, dass ich eine Managementposition besetzen werde oder will - mit keinem Wort. Aber eben auch keine Sachbearbeiterstelle.

Ebenso wenig habe ich ein Problem mit den 32k. Was mich allerdings stört ist, dass darin die Überstunden enthalten sind. Nicht mehr und nicht weniger.

Ebenso wenig habe ich ein Problem mit den 32k. Was mich allerdings stört ist, dass darin die Überstunden enthalten sind. Nicht mehr und nicht weniger.>Job: Strategischer Aufbau einer neuen Abteilung.

32k bekommt bei 35 h Woche jemand nach einer Ausbildung in der Metallbranche + Überstunden + Zulagen + Leistungszulage !

naja, zurzeit muss man ja froh sein überhaupt was zu bekommen, was qualifikationsentsprechend ist

Btw.: Indirekt hast du schon behauptet eine Managementposition zu bekleiden. Du sagst es geht um den Aufbau einer Abteilung, soweit ok. Du sagst du arbeitest niemanden als Referenz zu --->heist du leitest die Abteilung (wobei auch hier zugearbeitet wird) ---> Management. Bist du nicht im Management, dann arbeitest du zwangsweise deinem Chef zu und zwangsweise bist du damit Sachbearbeiter.
Wenn dich das Gehalt nicht stört und die Stelle für dich interessant ist, dann nimm sie an und gut. Du hast wenig bis keine Erfahrungen. Sammel welche und dann kannst du weiter sehen.

MfG

@ 2. Post vom 01.07.:
Hier gehts aber nicht um die Metallbranche, sondern um die Logistik, da sind die Gehälter eben anders.

@ 1. Lounge-Gast 30.06.: Aus Dir spricht die Arroganz eines Menschen, dessen lange Jahre Erfahrung nicht zu einer Horizont-Erweiterung, sondern vielmehr Verengung geführt haben. Man kann dies auch als eine spezifische Form von Fachidiotentum bezeichnen (unter welcher andere Mitmenschen, speziell die Dir unterstellten, dann zu leiden haben).

An alle anderen: wenn auch schwerlich, so ist es dennoch möglich, auch als Einsteiger durch gute Leistungen und hohes Überzeugungspotential sehr schnell Führungspositionen innezuhaben. Bestes Beispiel in meinem Umkreis ist ein Bekannter, der ohne je in der entsprechenden Branche gearbeitet, geschweige denn in der Firma vorher schon tätig gewesen zu sein, sofort zum Abteilungsleiter und ein halbes Jahr später zum regionalen Direktor in Lateinamerika gemacht wurde (Firma hat Stammsitz in Frankreich).

Wie ist es dazu gekommen?

1. Gute Kenntnisse/Gute Noten
2. Hat die entsprechenden Leute in einem Gespräch von seinem Konzept sofort überzeugt
   Sein Vorgänger, ein Manager der den Job schon 20 Jahre gemacht hat, durfte gehen.

Merke: auch Jahrzehnte an Erfahrung und die Selbststilisierung zur Gottheit sind kein Garant für Unternehmenserfolg und Unternehmensgewinn.

wenn EY Diplomern 38k zahlt sind 32k fürn Bätschelor doch echt ok, ist ja letztlich ein verkürztes Studium und wäre nicht gerechtfertigt genauso hoch entlohnt zu werden, wie ein Dipl.-Kfm. Univ.

Lounge Gast schrieb:

Hallo @ all,

haltet ihr 32k für 40h inkl. Überstunden für ein
marktgerechtes Gehalt?

Qualifikationen:

• Bachelor BWL
• 4 Auslandssemester
• 3-sprachig studiert
• 1er Abschluss
• einige extrem erfolgreiche Projekte im gleichen Unternehmen
  abgewickelt

Branche: Logistik

Danke für Eure Einschätzung!

Ich habe nie davon gesprochen, dass ich eine
Managementposition besetzen werde oder will -
mit keinem Wort. Aber eben auch keine Sachbearbeiterstelle.

Was zieht ihr euch am Ausdruck "Sachbearbeiter" hoch. Was genau soll das sein? Klingt ein bißchen nach Stromberg.
Geht s vielleicht um Führungsverantwortung? Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich in 5 Jahren Unternehmenberatung noch nicht erlebt habe, dass jemand von der Hochschule kam und sofort ein Team (aus anderen Akademikern) übernommen hat. Ich schließe nicht aus, dass es so etwas gibt. Ich würde das aber nicht verantworten und wüßte auch nicht, warum man sowas machen sollte.
Also was soll dieser Tick mit dem "Sachbearbeiter"? Ich arbeite auch den ganzen Tag an irgendwelchen "Sachen" und habe nicht auf jedem Projekt ein eigenes Team. Bin ich jetzt auch ein Sachbearbeiter? Nagut, dann soll es so sein ...Kindergarten

Ich bin auch in der Beratung. Bei uns ist alles Sachbearbeiter, was nicht Führungsverantwortung hat. Ich kann gut damit leben "Sachbearbeiter" zu sein.

Aber zum Thema: Ich find 32k schon etwas zu wenig.

Jedem sollte die Beziehung zwischen Angebot und Nachfrage doch wohl bekannt sein, oder?

So lange es studierte Menschen gibt, die sich mit so einem niedrigen Gehalt zufrieden geben, ist es leider marktgerecht.

Wenn einige Absolventen aber endlich mal aufhören sich unter Wert zu verkaufen, dann werden auch die Gehälter wieder steigen, wenn einige Unternehmen für ihre teilweise mickrigen Gehälter keine Arbeitskräfte mehr bekommen!

"Aber zum Thema: Ich find 32k schon etwas zu wenig. "
Ich finde es angemessen (wie viele hier).