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Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

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WiWi Gast

Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Hallo zusammen,

ich habe grade im Keller einige alte Gehaltsstuiden BWL von Staufenbiel (Jahr 2002) gefunden. Und da steht ebenfalls die Zahl 40.000 Euro im Vordergrund, wie auch im aktuellen Jahr 2012 (gemeint ist der durchschnilliche Einstiegsgehalt für BWL-Absolventen).

Seit 2002 ist die Inflation in DE ca. 16%. Dazu kommt noch ein reeles BIP-Wachstum von ca. 12%. Logischerweise sollten die Einstiegsgehälter dann um die 50k liegen.

Etwas positiver wirkt sich das Brutto/Netto Verhältnis aus: Im Jahr 2012 bedeuten 40K Euro ein Nettogehalt von knapp über 2000 Euro, 2002 waren es nur 1800 Euro (12 Gehälter, LSK 1). Dennoch: Warum verkaufen wir uns so billig? Die Gehälter steigen nicht, weil jeder diese 40k Euro als gegeben sieht und diese Zahl bei der Verhandlung nennt. Wenn jeder bewerber 50k verlangt, dann werden es die Unternehmen auch zahlen. Denn das ist der Marktpreis, das andere ist Lohndumping und Vertretung der Firmeninteressen durch die Medien.

Mit anderen Worten: Wann wird aus dem 40k-Mythos endlich mal eine 50k Realität? 2020? 2030? 2050?

Danke für eure Meinungen

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich habe 50k ohne Verhandlung angeboten bekommen. Insofern verstehe ich auch nicht, was Ihr alle mit 40k wollt...

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Warum sollte es einen Einstiegsgehaltsflatrate für alle Absolventen geben???

Der 3.0-FHler kriegt halt weniger, der 1.0er-Dr. eben mehr. Ist heute schon so.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich bekomme 42k (Ernst & Young, Advisory) + Bonus

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Als BWLer, womöglich auch noch nur mit Bachelor, der nicht gerade Bock auf die Arbeitszeiten in Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung oder Investment Banking hat, sind schon diese 40k mittlerweile leider eher eine Wunschvorstellung. Ich halte die Einstiegsgehälter dieser Studien für viel zu hoch gegriffen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich weiß ja nicht in welchem Tagtraum du dich befindest. Aber in Deutschland steigen die Gehälter nicht, sie SINKEN! 40k ist für Absolventen und selbst Berufserfahrene BWLer die Ausnahme!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Lounge Gast schrieb:

[...]
Dennoch: Warum verkaufen wir uns so billig? Die Gehälter
steigen nicht, weil jeder diese 40k Euro als gegeben sieht
und diese Zahl bei der Verhandlung nennt. Wenn jeder bewerber
50k verlangt, dann werden es die Unternehmen auch zahlen.

Weil jeder seine eigenen Interessen zunächst mal über die Interessen der Gemeinschaft stellt und sich denkt "wenn ich jetzt 50k EUR als Einstiegsgehalt angebe, dann bekommt den Job mit Sicherheit jemand anders". Das ist aus Sicht des Gemeinwohles zwar unvorteilhaft, individuell aber durchaus nachvollziehbar.

Außerdem trifft es ja nicht nur die Berufseinsteiger. Im Zuge der Krise der Eurozone wird ja auch immer wieder berichtet, dass in Deutschland das Nettolohnniveau (inflationsbereinigt) schon seit den 90er Jahren rückläufig ist (zumindest im Vergleich mit vielen anderen europäischen Ländern).
Der deutschen Industrie - und damit insgesamt dem Wohlstand hierzulande - kommt das wiederum heute zu Gute. Was nützt es denn wenn hier maßlos die Gehälter erhöht worden wären, aber gleichzeitig immer weniger etwas davon haben, weil die Zahl der Arbeitslosen gleichzeitig nach oben geht.

Auch wenn es sicher noch andere wichtige Gründe für die Krise gibt und ihr nicht persönlich für diese verantwortlich seid, aber stellt euch doch mal die Frage was euch lieber ist: 40k EUR Einstiegsgehalt und eine einigermaßen hohe Jobsicherheit oder 50% Jugendarbeitslosigkeit wie es in Spanien der Fall ist?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

LOL

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

schaut doch mal bei der ig metall, was da die einstiegsgehälter für wiwi sind...nen durchschnittlicher fh-bachelor steigt mit fast 42k ein...wenn hier nur leute sind die sich bei den big4 verheizen lassen wollen, ist es doch klar dass hier nur alle 38k oder sonstwas haben ;)

ig metall heißt übrigens auch 35h woche ;) (@big4-typies)

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich bekomme 65 (Boston Consulting Group), verstehe das Thema nicht...

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Weil immer mehr Leute studieren, die früher "nur" eine Lehre gemacht haben. Irgendwann kriegen alle ihren Dr. geschenkt (damit keiner "benachteiligt" ist) und dann halt 25k EUR als Einstiegsgehalt.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

30 k ist eher Realität. 40 k sind deshalb ein Mythos, weil davon immer in Foren berichtet wird. 50 k ist absolut unrealistisch - v.a. im BWL-Bereich.

Wertung:

30 k = noch oK
35 k = gut
40 k = überdurchschnittlich
50 K = Gelogen oder völlig unseriös (wie z.B. Aldi, Lidl etc.)

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checker

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich gebe dem TE völlig recht!

Hauptsächlich weil die meisten sich nicht trauen mehr zu verlangen zahlen die Unternehmen so wenig. Freiwillig zahlen die uns nicht mehr.

Seit ca. 2 Jahren bin ich hier schon im Forum aktiv. Immer wieder das gleiche gejammer, dass über 40k unrealistisch sein.

Ich selbst habe "im Osten" ca. 42 k vor etwa 2 Jahren zum einstieg bekommen. Das fand ich damals gut. Nach ca. einem Jahr und der ersten Nebenkostenerhöhung wusste ich, dass das so viel nicht ist.

Vor kurzem habe ich ne erhöhung auf 62k bekommen. Viel? - Naja, ich sehe das eher nüchtern! Habt ihr euch mal die Immobilienpreise angesehen?

Ich habe vor mit meiner Freundin in ne 3-Raum-Wohung zu ziehen. Für ein 30-jähriges Paar mit zeitnahem Kinderwunsch sicher nicht zuviel verlangt. Für 3-Raum-Wohungen in guter Lage, aber nicht in der Innenstadt legt man hier im "billigen" Berlin (wenn man nicht den abgeranzten mist in Freidrichshein will) 1.600 ? Warmmiete hin. zzgl. Provision und Stellplatzmiete, versteht sich - Und die bekommen das vermietet!

Selbst mit meinem Gehalt ist das für uns quasi nicht bezahlbar, denn eigentlich wollte ich weiterhin auto fahren und Urlaub machen und auf Kinder auch nicht verzichten.

Im Thread "Lebenstandard für Akademiker" habe ich schon viel darüber diskutiert, dass man heute etliches mehr braucht an geld als das was wir von unseren Eltern kennen und als Studenten als "viel" empfunden haben.

Ich denke du hast recht, dass das selbstbewusstsein der Akademiker nach "Bachelorschock" und Wirtschaftskrise wieder steigen muss. Es kann nicht sein, dass normale Dinge wie Immobilie, Auto und Urlaub für 30-jährige Akademiker als Luxus gelten. Höhere Forderungen der Einstiegtgehälter sind da die logische Konsequenz. Wichtiger ist jedoch, dass man vor allem nach 1-2 Jahren Beruferfahrung deutliche gehaltssprünge macht. 50k sind da eher nen scherz.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Abgesehen von den Konzernen und Beratungen, die natürlich teils sehr viel höhere Gehälter zahlen, kann 40 k bei den meisten sowieso schon als Top-Gehalt betrachtet werden (z.B. Mittelstand). Von Zeitarbeitsbuden gar nicht zu reden.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wenn man unbedingt in Berlin und in einer Werbeagentur arbeiten muss, dann schon.

Lounge Gast schrieb:

Ich weiß ja nicht in welchem Tagtraum du dich befindest.
Aber in Deutschland steigen die Gehälter nicht, sie SINKEN!
40k ist für Absolventen und selbst Berufserfahrene BWLer die
Ausnahme!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich empfehle das Buch "Exhit - Wohlstand ohne Wachstum"

Da siehst du auch die Antwort!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

wenn man mal kuckt wieviel hochschulabsoventen in Indien und China verdienen, kaum mehr als 1000 netto zum Einstieg, dann sind wir immer noch sehr teuer. Deshalb bauen auch die großen Technologiefirmen zunehmend Entwicklungskapazitäten in diesen ländern aus, da sind millionen die hungrig sind nach Bildung und Karriere.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Es ist schön zu sehen, dass auch BWLer spätestens beim ersten Job auf den Boden der Tatsachen kommen und sehen, dass sie als High Potential auch nicht viel mehr bekommen als ne gute Sekretärin. Gruß aus den Geistenswissenschaften jenseits der 40k

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Du hast so was von recht. Wenn man der jungen Leute keine Chance zum Aufstieg gibt, Korruption und Vetternwirtschaft dazukommen (oder warum bekommt man bei Siemens, Daimler und co nur über Verwandtschaft oder Vitamin B einen Job) dann kann das ernste gesellschaftliche Folgen haben. Siehe arabische Gesellschaften. Dort waren es die weitverzweigte Verwandtschaft der Herrscherfamilien hier sind es die gewerkschaftlich abgesicherten Cliquen!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wenn jeder einen Hochschulabschluss hat....dann ist es doch für die Unternehmen leichter, Hochschulabsolventen zu finden?

Angebot - Nachfrage?

Bei ZUNAHME der Absolventenquote kann doch nicht gleichzeitig deren Durchschnittsgehalt STEIGEN?!?!?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ja, es ist schon eine komische Welt. Gut ausgebildete Akademiker freuen sich über 40k zum Einstieg, während der IGM-Mercedes-Bandklopper mit Hauptschule fragt, ob er dafür überhaupt aufstehen sollte.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

hmm du bist echt zu beneiden :-) Von 60k können die meisten (auch gute BWLer) nur träumen ;-)
... Obwohl nach Berlin will ich auch nicht unbedingt :-D

checker schrieb:

Ich gebe dem TE völlig recht!

Hauptsächlich weil die meisten sich nicht trauen mehr zu
verlangen zahlen die Unternehmen so wenig. Freiwillig zahlen
die uns nicht mehr.

Seit ca. 2 Jahren bin ich hier schon im Forum aktiv. Immer
wieder das gleiche gejammer, dass über 40k unrealistisch sein.

Ich selbst habe "im Osten" ca. 42 k vor etwa 2
Jahren zum einstieg bekommen. Das fand ich damals gut. Nach
ca. einem Jahr und der ersten Nebenkostenerhöhung wusste ich,
dass das so viel nicht ist.

Vor kurzem habe ich ne erhöhung auf 62k bekommen. Viel? -
Naja, ich sehe das eher nüchtern! Habt ihr euch mal die
Immobilienpreise angesehen?

Ich habe vor mit meiner Freundin in ne 3-Raum-Wohung zu
ziehen. Für ein 30-jähriges Paar mit zeitnahem Kinderwunsch
sicher nicht zuviel verlangt. Für 3-Raum-Wohungen in guter
Lage, aber nicht in der Innenstadt legt man hier im
"billigen" Berlin (wenn man nicht den abgeranzten
mist in Freidrichshein will) 1.600 ? Warmmiete hin. zzgl.
Provision und Stellplatzmiete, versteht sich - Und die
bekommen das vermietet!

Selbst mit meinem Gehalt ist das für uns quasi nicht
bezahlbar, denn eigentlich wollte ich weiterhin auto fahren
und Urlaub machen und auf Kinder auch nicht verzichten.

Im Thread "Lebenstandard für Akademiker" habe ich
schon viel darüber diskutiert, dass man heute etliches mehr
braucht an geld als das was wir von unseren Eltern kennen und
als Studenten als "viel" empfunden haben.

Ich denke du hast recht, dass das selbstbewusstsein der
Akademiker nach "Bachelorschock" und
Wirtschaftskrise wieder steigen muss. Es kann nicht sein,
dass normale Dinge wie Immobilie, Auto und Urlaub für
30-jährige Akademiker als Luxus gelten. Höhere Forderungen
der Einstiegtgehälter sind da die logische Konsequenz.
Wichtiger ist jedoch, dass man vor allem nach 1-2 Jahren
Beruferfahrung deutliche gehaltssprünge macht. 50k sind da
eher nen scherz.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

@checker

du bist mit 42k eingestiegen und bekommst nach 2 jahren eine gehaltserhöhung auf 62k? sitzt aber immer noch am selben arbeitsplatz und tust das gleiche. alles klar bro. happy dreams.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wie viel verdient denn ein "IGM-Mercedes-Bandklopper" so? Sagen wir mal 16-20 Ausbildung und nun so 4 Jahre dabei?! oder so einer mit 30?
Was sind denn die harten Zahlen.

Ich weiß von Sekretärinnen - selbst bei kleineren Unternehmen - die 38K bei 40h/Woche verdienen... OHNE Studium, OHNE Sprachen, (fast) OHNE große PC Kenntnisse, OHNE Präsentation, OHNE Ausland, Stipendium, Ehrenamt und OHNE den ganzen anderen Quatsch!

Machnmal frage ich mich, warum wir überhaupt noch aufstehen sollten...

Was hier läuft ist doch die Mega-ver....

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Der "Akademiker" aus den nicht Mangelfächern wird ohnehin zum Massengut, da kann man dann auch keine tollen Gehälter erwarten. Schon gar nicht für BWL.

checker schrieb:

Ich gebe dem TE völlig recht!

Hauptsächlich weil die meisten sich nicht trauen mehr zu
verlangen zahlen die Unternehmen so wenig. Freiwillig zahlen
die uns nicht mehr.

Seit ca. 2 Jahren bin ich hier schon im Forum aktiv. Immer
wieder das gleiche gejammer, dass über 40k unrealistisch sein.

Ich selbst habe "im Osten" ca. 42 k vor etwa 2
Jahren zum einstieg bekommen. Das fand ich damals gut. Nach
ca. einem Jahr und der ersten Nebenkostenerhöhung wusste ich,
dass das so viel nicht ist.

Vor kurzem habe ich ne erhöhung auf 62k bekommen. Viel? -
Naja, ich sehe das eher nüchtern! Habt ihr euch mal die
Immobilienpreise angesehen?

Ich habe vor mit meiner Freundin in ne 3-Raum-Wohung zu
ziehen. Für ein 30-jähriges Paar mit zeitnahem Kinderwunsch
sicher nicht zuviel verlangt. Für 3-Raum-Wohungen in guter
Lage, aber nicht in der Innenstadt legt man hier im
"billigen" Berlin (wenn man nicht den abgeranzten
mist in Freidrichshein will) 1.600 ? Warmmiete hin. zzgl.
Provision und Stellplatzmiete, versteht sich - Und die
bekommen das vermietet!

Selbst mit meinem Gehalt ist das für uns quasi nicht
bezahlbar, denn eigentlich wollte ich weiterhin auto fahren
und Urlaub machen und auf Kinder auch nicht verzichten.

Im Thread "Lebenstandard für Akademiker" habe ich
schon viel darüber diskutiert, dass man heute etliches mehr
braucht an geld als das was wir von unseren Eltern kennen und
als Studenten als "viel" empfunden haben.

Ich denke du hast recht, dass das selbstbewusstsein der
Akademiker nach "Bachelorschock" und
Wirtschaftskrise wieder steigen muss. Es kann nicht sein,
dass normale Dinge wie Immobilie, Auto und Urlaub für
30-jährige Akademiker als Luxus gelten. Höhere Forderungen
der Einstiegtgehälter sind da die logische Konsequenz.
Wichtiger ist jedoch, dass man vor allem nach 1-2 Jahren
Beruferfahrung deutliche gehaltssprünge macht. 50k sind da
eher nen scherz.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Der "Akademiker" aus den "Mangelfächern" wird mittlerweile ebenso zum Massengut, da etliche Abiturienten in ingenieurswissenschaftliche Studiengänge strömen. Es gibt mittlerweile mehr Studenten in ingenieurswissenschaftlichen Studiengängen als in BWL.
Die hören einmal in den Medien, dass Ingenieure ja ach so händeringend gesucht seien, und schon ist klar, dass sie unbedingt Ingenieur werden müssen. Dass gleichzeitig die Zeitarbeitsbranche für Ingenieure boomt, wird dabei nicht berücksichtigt. Es gibt keine "Mangelfächer" - es gibt nur Schäfchen, die auf Lügen über einen vermeintlichen Fachkräftemangel reinfallen und dann glauben, gute Perspektiven zu haben. In Deutschland werden sie diese nicht finden.

Lounge Gast schrieb:

Der "Akademiker" aus den nicht Mangelfächern wird
ohnehin zum Massengut, da kann man dann auch keine tollen
Gehälter erwarten. Schon gar nicht für BWL.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Die Sekretärin bekommt dann alle 2 Jahre ihre 3% Inflationsausgleich und das wars dann. Die Absolventen bekommen so wenig weil sie anfangs kaum praktische Erfahrung haben und sie das Unternehmen viel Geld kosten (Fortbildung und Seminare...). Wenn du wirklich sehen willst was ein Akademiker bekommt solltest du die Gehälter nach 5 bzw. 10 Jahren betrachten.

Lounge Gast schrieb:

Wie viel verdient denn ein
"IGM-Mercedes-Bandklopper" so? Sagen wir mal 16-20
Ausbildung und nun so 4 Jahre dabei?! oder so einer mit 30?
Was sind denn die harten Zahlen.

Ich weiß von Sekretärinnen - selbst bei kleineren Unternehmen

  • die 38K bei 40h/Woche verdienen... OHNE Studium, OHNE
    Sprachen, (fast) OHNE große PC Kenntnisse, OHNE Präsentation,
    OHNE Ausland, Stipendium, Ehrenamt und OHNE den ganzen
    anderen Quatsch!

Machnmal frage ich mich, warum wir überhaupt noch aufstehen
sollten...

Was hier läuft ist doch die Mega-ver....

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ach, jeden den ich Frage was er macht rümpft die Nase wenn sie BWL hören und sagt im Abschluss "ich studier Maschinenbau"...

wer die Ironie findet darf sie behalten.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Lounge Gast schrieb:

[...]
gibt nur Schäfchen, die auf Lügen über einen vermeintlichen
Fachkräftemangel reinfallen und dann glauben, gute
Perspektiven zu haben. In Deutschland werden sie diese nicht
finden.

Ständig diese "Fachkräftemangel-Verschwörungstheoretiker" die behaupten, dass es einen solchen Mangel nicht gibt.
Woran machst du deine Behauptung denn fest?
Meiner Meinung nach gibt es tatsächlich in vielen Bereichen einen solchen Mangel. Vielleicht sollte man sich nun einmal mal von der Tatsache verabschieden, dass man als Absolvent ohne Berufserfahrung zumindest noch keine vollwertige Fachkraft darstellt. Abgesehen davon hat man aber auch als frischer Absolvent meiner Meinung nach durchaus realistische Chancen schnell den Berufseinstieg zu schaffen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Also ich muss schon sagen....ihr studiert doch BWL und habt keine Ahnung von Wirtschaft.....bzw. einige

Die Lohnkosten in Ger sind schon sehr hoch gegenüber manchen LCC's...Noch höhere Löhne führt zu einer Verlagerung in diese LCC's. Ganz zu schweigen davon, dass es BWLer mittlerweile wie Sand am Meer gibt.

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checker

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Nach nem Traineeprogramm ist das nicht so ungewöhlich. Frag mal nach, bei den Kollegen in großen Unternehmen was die nach nem Traineeprogamm verdienen.

Die steigen alle (bei großen Unternehmen) als Trainee so mit 40-50k ein. Danach steig das meist auf 55-65k. - Völlig normal. Bei den Lebenshaltungskosten geht das ja kaum anders!

Ich kenne hier einen, der ist nach dem Traineeprogramm als AT eingestllt worden: ca. 75k.

Aber lasst euch nur schön von den Unternehmern ausbeuten, die auf der Mitarbeiterversammlung über die schlechten geschäfte rumheulen und danach zur Villa fahren um die S-Klasse für für den Urlaub im eingenen Feriendomizil in Süd-Frankreich packen...

Kann ja gut sein, dass man in Regionen mit niedrigen Lebenshaltungskosten mit vielleicht 25% weniger gut zurecht kommt. Es ist aber schon bemerkenswert mit welcher selbstverständlichkeit angelich intelligente Leute akzeptieren für so niedrige Gehälter zu arbeiten während die Eigner dieser Unternehmen im Geld baden.

Schaut euch doch nur mal die Entwicklung der Vermögenswerte an! Ich komme ganz sicher nicht aus der linken Ecke, aber da kann einem schon anders werden.

"Willkommen im akademischen Proletariat" sag ich da nur...

Lounge Gast schrieb:

@checker

du bist mit 42k eingestiegen und bekommst nach 2 jahren eine
gehaltserhöhung auf 62k? sitzt aber immer noch am selben
arbeitsplatz und tust das gleiche. alles klar bro. happy
dreams.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Also ganz ehrlich sekretärinnen wie zb Kauffrau für Bürokommunikation usw., die verdienen wesentlich weniger. Ich hab wenige "Akademikerfreunde" oder "Stundenfreunde", sondern fast nur Leute, die nach dem Abi oder Fachabi ne Ausbildung gemacht haben und bei meinen Eltern sind auch viele angestellt. Ich weiß was die verdienen und im alter von 23-25 Jahren verdienen alle "Sekretärinnen, Kauffrau für Bürokommunikation, Außenhandelskauffrauen etc" um die 1300-1900 brutto.
Kumpels, teilweise in Autowerkstätten teils bei Firmen wie Bosch, Michelin usw. verdienen zwischen 900 und 2200 Brutto.
Die "Sekretärinnen" bei meinem Stiefvater in der Arztpraxis (teilweise auch Arzthelferinnen) bekommen teilweise mit 50 Jahren nicht mehr als 1500? brutto.

Die verdienen also alle unter 30000? p.a mit mindestens abgeschlossener Ausbildung und 3 Jahren Berufserfahrung.

Zb in der Big4, wo ja die meisten arbeiten bekommt man 42-45 k p.a und noch Bonus obendrauf. Und das teilweise auch mit "nur" Bachelor, der solange geht wie ne Berufsausbildung! Sorry aber das sind 3500-4000 euro pro Monat und das Ohne berufserfahrung, nach nem sehr chilligen BWL-Studium. und um bei den B4 genommen zu werdne braucht man nicht mal besonders gute Qualifikationen. und nach 3 Jahren berufserfahrung bist du sicher bei 50000? und spätestens nach den Examen bei 60000?. das sind 5000? im Monat.

Also denkt mal scharf nach!

Ich finde auch die Gehälter zu niedrig aber kommt mir nicht immer mit na sekretärin die am anfang 40 k verdient... wenn sie das tut hat sie nen ziemlich guten Job und ist schon mehr als 10 Jahre im Beruf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich finde hier viele gute - und zur Abwechselung - viele ehrliche Beiträge sehr gut. Aber es bleibt bei Fachkräftemangelmythos und witzlosen Einstiegsgehältern doch noch die Frage: Was tun?

Wir können uns natürlich alle aufregen, dass die alten mitte 50jährigen Abteilungsleiter sich bei exorbitanten Gehältern und unkündbarer Sicherheit es ruhig angehen lassen und unsere Generation noch nicht einmal ein normales spießbürgerliches Leben mit Häuschen, Auto und 1-2 Kinder sich leisten kann...

Harz4 ist nicht wirklich die Alternative, wobei ich in meiner Münchener Nachbarschaft einige Leute kenne, die mit ihren Wohnberechtigungsscheinwohnungen und ein par Mini-Jobs mit viel Freizeig über die Runden kommen. Die lachen sich natürlich schon ins Fäustchen wenn wir Schlaumayer 50+x Stunden für ein par Hundert Euro netto mehr im Monat arbeiten, während sie in der Sonne sitzen...

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wer über die bösen Unternehmer schimpft, könnte ja selbst einer werden....

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

also mit der Zeit gehen einem die Selbstbeweihräucherungs-Beiträge von unsrem Checker echt auf den Keks...ja er hat es geschafft ist bei einem großen Versorger für ein Trainee-Programm genommen worden und hat danach (in meinen Augen) gewaltige Gehaltssprünge in 2 Jahren gemacht...ist denn deshalb jeder ein Versager und lässt sich ausbeuten, der nicht nach 2 Jahren +60k verdient? genauso wie diese ständigen Vergleiche mit den Leuten die bei Daimler am Band stehen und sich über eure Einstiegs (!) Gehälter totlachen...meine Güte dann stellt euch mal ein paar Jahre ans Band, wenn euch das Geld so unfassbar wichtig ist?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Meine Sicht auf die Einstiegsgehälter/Gehaltsentwicklung:

Als ich Mitte der 90er mit meinem BWL-Studium angefangen habe, war von normalen Einstiegsgehältern von 5.200 bis 5.700 die Rede. Weiß ich noch ganz genau...

Hatte mir zu Ende des Studiums auch so einen Staufenbiel-Ratgeber geholt, darin waren dann (Ende der 90er) von Jahresgehältern zw. 65 und 75k DEM die Rede.

Ich selbst bin mit 80k eingestiegen und habe nach der Probezeit eine saftige Gehaltserhöhung bekommen, so dass ich im ersten Berufsjahr 90.000 DEM verdient hatte. Wobei die meisten meiner Ex-Komilitonen in ähnlichen Bereichen waren, die Top-Berater und Einzelhändler sogar noch etwas darüber...

Seither hat sich mein Gehalt eigentlich kontinuierlich entwickelt, am Anfang mehr, danach weniger und seit 3-4 Jahren habe ich in der Regel ein 6-stelliges Einkommen am Jahresende. Mir ist ein anständiges Einkommen wichtig, so dass ich darauf achte, bei einem Stillstand in der Entwicklung zu wechseln. Das habe ich in der Vergangenheit 2mal getan. Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis heraus würde ich diese Entwicklung als "leicht überdurchschnittlich" bezeichnen, aber für einen Uni-BWL Absolventen sicher nicht ungewöhnlich.

Zu den Einstiegsgehältern: Hier kann ich die Schwarzmalerei nicht wirklich nachvollziehen. Nach einer Delle Mitte der 2000er ziehen die Gehälter wieder an. Mittlerweile zahlen wir für gute Absolventen bis zu knapp 50k EUR. Man muss aber sehen, dass die Zahl der "Akademiker" durch die wachsende Anzahl von FHs, BAs und der Bachelorisierung stark zugenommen hat.

Heute sind -auch bei uns- auf mehr oder weniger jedem Sachbearbeiter Posten Leute zu finden, die eine Art Studium hinter sich haben. Das drückt die Preise. Aber mit einer anständigen akademischen Ausbildung und dem Wunsch und der Fähigkeit Karriere zu machen, sind nach wie vor sehr gute Einkommen zu erzielen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ingenieure laufen ins offene Messer. Fast 80-90% aller Jobangebote sind von Ferchau&Co. ausgeschrieben. Fachkräftemangel und so...

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Seh ich auch so. Nichts gegen Checker, viele Beiträge sind gut und ihm sei's gegönnt. Nur wenn jemand 60k verdient, das nach 2 Jahren für normal hält und sich darüber aufregt, in Berlin (!) mit dem Gehalt keinen gescheiten Lebensstandard aufrechterhalten zu können (zumal die Freundin ja wahrscheinlich auch noch was verdient) - dann fehlen da ganz klar die Relationen. Man sollte auch nicht immer von sich auf andere schließen. Es gibt mit Sicherheit Bewerber die genauso gut qualifiziert sind und keinen Job finden. Für die bleibt sowas vielleicht immer ein Traum und Ja diese Leute müssen natürlich das annehmen was sie kriegen. Oder sollen die jedes Angebot unter 40k und alles ohne Aussicht auf Einkommenssteigerung ablehnen!??? In diesem Sinne- Hasta la vista

Lounge Gast schrieb:

also mit der Zeit gehen einem die
Selbstbeweihräucherungs-Beiträge von unsrem Checker echt auf
den Keks...ja er hat es geschafft ist bei einem großen
Versorger für ein Trainee-Programm genommen worden und hat
danach (in meinen Augen) gewaltige Gehaltssprünge in 2 Jahren
gemacht...ist denn deshalb jeder ein Versager und lässt sich
ausbeuten, der nicht nach 2 Jahren +60k verdient? genauso wie
diese ständigen Vergleiche mit den Leuten die bei Daimler am
Band stehen und sich über eure Einstiegs (!) Gehälter
totlachen...meine Güte dann stellt euch mal ein paar Jahre
ans Band, wenn euch das Geld so unfassbar wichtig ist?

antworten
checker

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Naja, ich spreche ja nicht von den leuten, die als Unternehmer mit Jamba und co reich geworden sind. Die sind in der Presse und hatten mehr glück als verstand. Das sind nur eine Hand voll.

Ich spreche von den unzähligen mehr oder weniger Unbekannten Industriellen-Familien für die ihr schufftet und die sich mit eurer Arbeit eine goldene Nase verdienen - nicht auf grundlage eigener Leistung sondern auf grund von geerbten Vermögen ala Schäffler, Quandt und co. Das sind nur die großen Bekannten, unbekannte gibt es sehr viel mehr.

Das kann man nicht einfach kopieren indem man sich mit einer Hand voll geld selbstständig macht!

Lounge Gast schrieb:

Wer über die bösen Unternehmer schimpft, könnte ja selbst
einer werden....

@ "mir geht der Checker auf den Keks":

Kann sein. Ich bin ein nerviges Schwein ;)

Allerdings versteckt ihr euch alle hinter einen anonymen "Lounge Gast". Das geht mir bei diesem Forum kräftig auf die nerven. Bei kaum jemand ist hier nachvoll zieh bar was er hier schreibt. Ihr geht mir auch alle auf die nerven mit euerm pessimistischen Gesülz. Aber vielleicht schreibe ich mir hier ja nur mit 3 Leuten - kann ich ja nicht sehen ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

eher 2 (ok, war jetzt der dritte) ;)

nerven mit euerm pessimistischen Gesülz. Aber vielleicht
schreibe ich mir hier ja nur mit 3 Leuten - kann ich ja nicht
sehen ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

@Checker du hast mit diesen Familien recht. Man kann ja sehen, wie nach den 1970er Jahren, wo die Tür nach oben relativ auf war, plötzlich CEO-Sessel vererbt und in der Verwandtschaft weitergegeben werden. Ich sag nur VW und Porsche.

Klar werden wir alle veräppelt. Aber ich glaube, das sind nicht nur die Milliardärsfamilien, sondern das ist meiner Meinung nach ein demographisches Problem der ganzen Sachbearbeiter mit schön gewerkschaftlich abgesicherten Verträgen, die für Papier von A nach B schieben bis zu sechsstellige Beträge bekommen. Oder halt die Sekretärin nach einer 3jährigen Ausbildung mit fast 40k bei 38,5h/Woche nach Hause geht. Junge gut ausgebildete Akademiker lassen sich halt an der Nase herumführen

Zu dem Lounge Gast Status. Ich habe keine Lust mir noch ein Passwort und einen Benutzernamen zu merken - und außerdem ist "Checker" schon vergeben ;-) Roberto

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

So ein Schwachsinn. Das muss jemand geschrieben haben der keinen Plan hat. Ich habe ein Masterstudium und jeden den ich kenne ist zwischen 45-55 eingestiegen.

Lounge Gast schrieb:

30 k ist eher Realität. 40 k sind deshalb ein Mythos, weil
davon immer in Foren berichtet wird. 50 k ist absolut
unrealistisch - v.a. im BWL-Bereich.

Wertung:

30 k = noch oK
35 k = gut
40 k = überdurchschnittlich
50 K = Gelogen oder völlig unseriös (wie z.B. Aldi, Lidl etc.)

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wenn jeder "studiert", drückt das dann halt logischerweise die Preise - um das zu verstehen, muss man nicht studiert haben....

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Krass und das ohne fundierte Deutschkenntnisse.

Spaß beiseite, ich denke inkl. Bonus ist für die meisten Masterabsolventen 45+ die Regel.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

jeder der du kennst...das klingt nach einer wirklich stichhaltigen Befragung;)

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich kann nur raten den Gehaltswunsch nicht einfach beim ersten Jobangebot zu vergessen. Für unter 36TK würde ich nicht arbeiten als Absolvent mit Master und Praktika. Es muss aber auch immer im Rahmen sein, und ganz ehrlich, nach einer Studienzeit mit finanziellen Mitteln deutlich unter der Armutsgrenze weiß ich gar nicht wohin mit der ganzen Kohle ;-)

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Kann die Diskussion hier nicht ganz nachvollziehen. Als ich 2001 eine Ausbildung bei ThyssenKrupp begonnen habe (NRW), lagen die Einstiegsgehälter für Ingenieure bei ~67.000 Mark (=34256 EUR). Heute stellt TK FH-Absolventen für ca. 41-42k EUR ein. Das macht >20% Erhöhung in 11 Jahren.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich denke diese ganze Diskussion basiert auf den falschen Grundideen. Klar fängt ein Akademiker mit circa 36-42k an. Nach circa 8 Jahren verdient er dann aber (Karriere vorausgesetzt) vermutlich über 100k (Top Tier UB und IB ausgenommen. Hier wird das vermutlich schon deutlich früher verdient). Nach oben hin gibt es dann eigentlich auch keine Grenze. Bitte bedenkt, dass ihr circa 30 Jahre arbeitet und nicht nach der Uni am Ende der Gehaltsskala angekommen seit. Ich glaube es gibt eher weniger Leute mit Berufsausbildung die 100k+ verdienen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wir sollten den 40K Mythos begraben und die 50K anpeilen!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Man muss sich doch nur mal die Steuerstatistiken anschauen, um herauszufinden, dass die wenigsten jemals über 100K verdienen werden. Es kann halt nicht jeder Führungskraft werden - außer wenn man darunter einen akademischen Sachbearbeiter mit der Führungsverantwortung für zwei Praktikantinnen versteht...

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Die Firmen zahlen nunmal unterschiedlich. Und in den meisten Fällen brauchen sie keine 1.0er Topabsolventen die mit 60k einsteigen wollen sondern es reichen die durchschnittlichen Absolventen, die man auch weniger gut bezahlen kann.
Und ich sehe es wie der Poster über mir - 100k werden die wenigsten von euch erreichen. Auch wenn das im Forum manchmal anders aussieht, so ist es in der Realität einfach so.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

1998 hatte ich 75t DM (Absolvent, Big5) + 5k DM "Garantiebonus" im 1. Jahr.

Ein Bier kostete 3 DM, vielleicht 3,50.

Unsere Absolventen bekommen heute 38-42k EUR.

Ein Bier kostet nirgendwo 3 EUR mehr. Sondern 4, oder 5.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Man muss halt unterscheiden!

Bei Dax Konzernen (BMW, Daimler, Henkel, BASF, etc)

Sind 50-60k zum EInstieg null Problemo. Bei den Top UB wie man hört ebenso.

Und Top Juristen steigen in großen Kanzlein auch mal für 80k ein.

Nur leider schließen die allerwenigsten Juristen mit Prädikatsexamen ab. Und die 95% des Rests, bewerben sich auf Sachbearbeiter Jobs mit Gehalswünschen zwischen 30-36k. Selbst zahlreicher solcher Bewerbungen gesehen.

Und die BWL`er, Ingenieure und Co., die es nicht zum DAX-Konzern oder Top Ub schaffen, die knechten sich halt bei Personal- und Ingenieurdienstleistern oder eben im Mittelstand rum und sind froh wenn Sie 40k bekommen.

Ich selbst bin Dipl. Wirt. Ing. und bin 41k eingestiegen vor paar Monaten. Dazu bekomm ich die Miete bezahlt. Komme so auf netto 2555? pro Monat. Da werde ich praktisch von allen, die es nicht zum Konzern geschafft haben und mit mir studierten beneidet.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Eine aussagekräftige Statistik zu der 100k+ Thematik wäre hier wohl an die Berufserfahrung, Ausbildung und ggfg. die Unternehmensgröße gekoppelt. Also wieviele Akademiker mit 10 Jahren BE verdienen mehr als 100k? Die Antwort darauf würde mich wirklich mal interessieren. Ich halte jedoch daran fest, dass es wohl eher weniger Akademiker gibt die nach 30 Jahren im Beruf unter 100k verdienen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"Die Antwort darauf würde mich wirklich mal interessieren. Ich halte jedoch daran fest, dass es wohl eher weniger Akademiker gibt die nach 30 Jahren im Beruf unter 100k verdienen. "

Das müssten Millionen Akademiker sein und das ist schlichtweg unmöglich. Statussymbole können zwar einiges vortäuschen, aber erstens sind 75% aller Oberklassewagen Firmenwagen und zweitens reicht ein Blick in die Einkommensstatistik...

In Deutschland kann man entweder als Selbständiger, Industriebeamter (Siemens, Daimler etc) oder bei einer UB oder Kanzlei über 100K verdienen. Der Rest geht mit viel weniger nach Hause. Willkommen in der Realität!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Das glaubst du doch nicht wirklich? Irgendwo hatte einer mal eine Statistik wie wenige Haushalte! nur über 100k kommen. Damit kannst du vergessen, das ein Großteil der Akademiker über 100k kommt.

Lounge Gast schrieb:

Eine aussagekräftige Statistik zu der 100k+ Thematik wäre
hier wohl an die Berufserfahrung, Ausbildung und ggfg. die
Unternehmensgröße gekoppelt. Also wieviele Akademiker mit 10
Jahren BE verdienen mehr als 100k? Die Antwort darauf würde
mich wirklich mal interessieren. Ich halte jedoch daran fest,
dass es wohl eher weniger Akademiker gibt die nach 30 Jahren
im Beruf unter 100k verdienen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"Akademiker" sind ja alle - der LLM bei Clifford Chance, der Dipl.-Betriebswirt (FH) in der Supply-Chain-Abteilung eines 3000-Mann-Automobilzulieferers, der Dipl.-Volkswirt in einer Stabstelle (80%) bei einer mittelgroßen IHK, der promovierte Masch-bauer (RWTH Aachen) im Vorstand eines MDAX-Unternehmens, der Magister (Geschichte) in einer Sachbearbeiterposition in der Presseabteilung eines Verbandes, der Elektrotechniker (FH) in der Gebäudetechnikabteilung der Deutschen Bank, der Theologe (1.0-Abschluss, Studienstiftung d. dt. Volkes) den sich McKinsey als Feigenblatt leistet.

Und da geht alles, von 30k mit 35-Stundenwoche und Quasiverbeamtung bis 7-Tage-Woche (davon 5 Tage bei unterschiedlichen Mandanten) und Blackberrydauerfeuer, dann eben 800k. Oder mehr.

Und dann gibt es ganz viele Nichtakademiker, die über 800k lachen würden (Unternehmer, Kriminelle, Erben) oder sich über 30k freuen würden - oder AUCH 30, 40 oder gar 60k verdienen, weil sich dank des guten deutschen Dualen Ausbildungssystems eine Praktikerlaufbahn eingeschlagen haben, die sich dennoch sehen lassen kann. Und am Band, am Schalter oder in den Untiefen der Verwaltung in einem Thema gut auskennen und einen guten Job machen.

Den Wert des "Akademikerseins" überschätzen i.d.R.die, die die ersten in einer Familie sind, die studieren konnten.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

In Statistiken sind die Durchschnittsgehälter der Akademiker weit von den 100k entfernt. Die wenigsten machen wirklich Karriere - auch wenn sie das in jungen Jahren glauben.
Aber versucht es mit den 100k. Ich freue mich schon wieder solche von sich überzeugten Bübchen im nächsten Bewerbungsgespräch zu treffen und kleinlaut davon zu kriechen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Fange bei Daimler als Trainee an ohne Vitamin B. Bekomme rund 47k als BWL Master. Wenn ihr alle das gleiche verdienen wollt, dann wählt die Linke und demostriert für Kommunismus.

Lounge Gast schrieb:

Du hast so was von recht. Wenn man der jungen Leute keine
Chance zum Aufstieg gibt, Korruption und Vetternwirtschaft
dazukommen (oder warum bekommt man bei Siemens, Daimler und
co nur über Verwandtschaft oder Vitamin B einen Job) dann
kann das ernste gesellschaftliche Folgen haben. Siehe
arabische Gesellschaften. Dort waren es die weitverzweigte
Verwandtschaft der Herrscherfamilien hier sind es die
gewerkschaftlich abgesicherten Cliquen!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Es ist klar, dass die Gehälter vom Markt bestimmt werden aber wer fängt an 50T zu verlangen wenn er weiß, dass derzeit im Schnitt 40T gezahlt werden?! Es ist dann klar, dass man den Job nicht bekommen würde. Man ist gezwungen auch bei 40T einzusteigen, ob man will oder nicht. Ansonsten kann man entweder lange suchen oder sich arbeitslos melden.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Kann selbst aus einem bekannnten Industriekonzern berichten. Egal ob ein Schülerpraktikum oder aber der letzte, der hier direkt von der Uni per Direkteinstieg reinkam. Immer war massiv Vitamin B im Spiel.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

90% der Akademiker wie sie unsere Hochschulen ausspucken landen nach ein paar Jahren bei 60.000 und bekommen mit 50 und etwas Bereichsverantwortung seine 80.000 (und vll einen Dienstwagen). Punkt, Aus, Ende.

Über die 80.000 kommt man ohne Glück auf der klassischen Karriereleiter nur hinaus wenn Freizeit über Jahrzehnte hinweg opfert (da ändern auch keine 3/4 Sklavenjahre bei den Big4 etwas) und dann kannst du dich zu den 15/20% der Glücklichen Akademiker schätzen die das geschafft hat.

Ich bin in der WP und ich hab Einblick in die Gehaltsstrukturen etlicher Firmen und selbst bei 10.000 Mitarbeitern und Börsennotierung bekommen die "Abteilungsleiter Rechnungswesen & Co." nicht über die 6000 monatlich. Alles drüber muss schon Vorstand sein oder Konzern und da trifft wieder Paragraph 1 in Kraft (Glück oder Freizeit). Vielleicht denken hier einige gerade das sie kein Problem damit haben täglich 10+ Schichten zu schieben aber nach 5 Jahren auf der selben Position, selben Aufgabe und einem Rentenalter von 70 (open end) fragt sich jeder ob es das wert ist und wechselt auf die rechte Spur (sobald die Familienplanung einsetzt werden einige sowieso anders denken).

Einigen sollten vll mal klar werden das 60/80.000 im Vergleich zu einem Facharbeiter einen HAUFEN Geld ist und wer gerade studiert (und das sind hier wahrschenlich 80%) sollte sich sowieso erstmal am Durchschnitt orientieren.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"ohne Vitamin B zu Daimler". Es ist klar, dass es auch möglich ist, ohne Vitamin B einen Industrie-Beamten-Job zu bekommen. Zum Beispiel als Kompromisskandidat, als Feigenblatt oder auch nur weil die anderen Kandidaten abgesprungen sind - oder einfach aus Zufall.

Ein großer Autobauer hat letztes Jahr 800 Leute eingestellt. Davon waren über 600 zufällig Verwandte von derzeit angestellten. Wie hoch die Chancen sind, bei den restlichen 200 unterzukommen kann man sich ja ausrechnen. Denn es müssen ja noch Freunde, Ex-Praktikanten und Leute, die seit 25 Jahren in der Nachbarschaft wohnen, etc. versorgt werden. Wer glaubt, es hätte irgendetwas mit Qualifikation zu tun, in Deutschland bei einem Dax Konzern einen guten Job zu bekommen, hatte entweder sehr viel Glück, ist ein wenig naiv oder missversteht den Telefonanuf seines Onkels in der HR-Abteilung als "Leistung".

Sorry Leute, die Statistiken sprechen eine eindeutige Sprache. Es ist ja schon als Norddeutscher fast unmöglich in einem süddeutschen Unternehmen einen Job zu bekommen. Da wird lieber der unterdurchschnittliche Absolvent aus dem Nachbarort genommen anstatt der Ivy-League Absolvent. Stallgeruch halt...

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

blablabla...
also wenn ich mir meine Daimler-Miteinsteiger anschaue (bin nicht der kollege von oben), dann haben da max. 50%, eher weniger, Daimler-Vorerfahrung und/oder Verwandschaft gehabt. "Stichprobengröße" ~100 Leute, alle in 2011/2012 eingestiegen
Und ich weiß nicht, was es mit "Vitamin B" zu tun hat, wenn ich einen einstelle, der vllt schon Praktiant war, ggf. noch Werksstudent etc...da stelle ich einen ein, der die prozesse und den konzern schon kennt...das sit aus betriebswirtschaftl. Sicht einfach sinnvoll...und es hätte sich ja jeder als Praktikant einen guten Namen machen können im Vorfeld, von demher.

BTW, ich hatte nicht nur keine Daimler-Vorerfahrung, ich hab nichtmal in der Automobil-Branche im Vorfeld was gemacht...genommen habn se mich trotzdem

Lounge Gast schrieb:

"ohne Vitamin B zu Daimler". Es ist klar, dass es
auch möglich ist, ohne Vitamin B einen Industrie-Beamten-Job
zu bekommen. Zum Beispiel als Kompromisskandidat, als
Feigenblatt oder auch nur weil die anderen Kandidaten
abgesprungen sind - oder einfach aus Zufall.

Ein großer Autobauer hat letztes Jahr 800 Leute eingestellt.
Davon waren über 600 zufällig Verwandte von derzeit
angestellten. Wie hoch die Chancen sind, bei den restlichen
200 unterzukommen kann man sich ja ausrechnen. Denn es müssen
ja noch Freunde, Ex-Praktikanten und Leute, die seit 25
Jahren in der Nachbarschaft wohnen, etc. versorgt werden. Wer
glaubt, es hätte irgendetwas mit Qualifikation zu tun, in
Deutschland bei einem Dax Konzern einen guten Job zu
bekommen, hatte entweder sehr viel Glück, ist ein wenig naiv
oder missversteht den Telefonanuf seines Onkels in der
HR-Abteilung als "Leistung".

Sorry Leute, die Statistiken sprechen eine eindeutige
Sprache. Es ist ja schon als Norddeutscher fast unmöglich in
einem süddeutschen Unternehmen einen Job zu bekommen. Da wird
lieber der unterdurchschnittliche Absolvent aus dem
Nachbarort genommen anstatt der Ivy-League Absolvent.
Stallgeruch halt...

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich halte diesen Beitrag für realisitisch. Das Durchschnittseinkommen liegt in D bei ca. 30 K. Wenn also ein BWLer mit 30 k einsteigt, verdient er schon zum Start das Durchschnittseinkommen. Die folgenden Posts mit 80 k + x bestätigen die u.g. These. Gelogen. Wo sollen denn die 80 k herkommen? Das verdienen nur wenige Selbstständige.

Ich (IT-Beratung) als Dipl Kfm. liege nach ca. 5 Jahren bei knapp 50 k. Völlig normal. Ist bei den Kollegen auch so.

Lounge Gast schrieb:

30 k ist eher Realität. 40 k sind deshalb ein Mythos, weil
davon immer in Foren berichtet wird. 50 k ist absolut
unrealistisch - v.a. im BWL-Bereich.

Wertung:

30 k = noch oK
35 k = gut
40 k = überdurchschnittlich
50 K = Gelogen oder völlig unseriös (wie z.B. Aldi, Lidl etc.)

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Sorry, ich kann das gesagte so leider nicht bestätigen. In meinem Bereich (IT Beratung) verdient man nach 2 Jahren 60k nach 5 Jahren bereits 85k und nach 8 über 100k (Berförderungen vorausgesetzt). Ich halte es auch für ein Gerücht, dass man nur mit Vitamin B zu den Konzernen kommt. Warum gibt es dann überhaupt Stellenausschreibungen? Nach einer Management Position in der Beratung kann man z.B. auch in einen Konzern wechseln. Und ich glaube eher nicht, dass sich da die Leute gehaltstechnisch verschlechtern. Sonst würde ja keiner wechseln.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

"Man verdient nach x Jahren" ist totaler Blödsinn, alles über 85k geht nur als Team- / Bereichsleiter, (erfolgreicher) Vertriebler oder noch höher in der Hierarchie. Und da gibts Beförderungen nur, wenn das Unternehmen noch stark wächst - ansonsten ist als Senior Consultant (oder "Pseudo" Manager, der nur mit der Bezeichnung geködert wurde, aber gar keine Personal- oder Budgetverantwortung sondern maximal Projektverantwortung hat) für ganz ganz viele Endstation.

Lounge Gast schrieb:

Sorry, ich kann das gesagte so leider nicht bestätigen. In
meinem Bereich (IT Beratung) verdient man nach 2 Jahren 60k
nach 5 Jahren bereits 85k und nach 8 über 100k
(Berförderungen vorausgesetzt).

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Es werden durchaus auch Stellen mal an Externe vergeben. Aber es ist nicht selten, dass Stellen ausgeschrieben werden, die es gar nicht gibt. Etwa um den Markt zu testen oder nach außen zu zeigen "uns geht es gut wir suchen". Dann kann man bei einigen Berufen durch lustige Präsentationsaufgaben auch Wissen kostenlos abgreifen. Das kennt man ja auch aus der Werbeagenturszene.

Darüber hinaus finde ich es schon merkwürdig, wenn ehemalige Praktikanten und Werksstudenten die DAX-Jobs bekommen. Was ist denn das für eine Begründung, wenn jemand weiß wo die Kantine ist? Es sollte doch um die Anforderungen in der Ausschreibung gehen. Das sind doch nicht immer die Qualifiziertesten (allein weil vor lauter Werksstudententätigkeit ja wenig Zeit bleibt, ins Ausland zu gehen, Sprachen zu lernen oder sich zu engagieren)

Rein statistisch dürften InHousePraktika und Werksstudenterei, wenn da alles mit rechten Dingen zuginge, keine signifikante Bedeutung im Auswahlprozess haben. Und wenn doch sollten Unternehmen die Eier haben, in der Ausschreibung zu sagen, dass sie jemanden mit Erfahrung im Unternehmen suchen. Dann kann man sich als Externer die Bewerbung sparen. Aber so zu tun, als ob da alle die gleiche Chance hätten und es vor allem um Leistungen und Ausbildung ginge und am Ende bekommen in 80-90% der Fälle Ex-Praktikanten die Jobs, ist Heuchelei.

Bei Airbus wurden letztens 11 Leute zum Assessmentcenter für eine Traineestelle eingeladen. 9 waren ehemalige und derzeitige Praktikanten. 2 externe. Die drei Stellen gingen an Praktikanten mit Verwandtschaft im Unternehmen. Was für ein Zufall!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Lounge Gast schrieb:

Ich halte diesen Beitrag für realisitisch. Das
Durchschnittseinkommen liegt in D bei ca. 30 K. Wenn also ein
BWLer mit 30 k einsteigt, verdient er schon zum Start das
Durchschnittseinkommen. Die folgenden Posts mit 80 k + x
bestätigen die u.g. These. Gelogen. Wo sollen denn die 80 k
herkommen? Das verdienen nur wenige Selbstständige.

Ich (IT-Beratung) als Dipl Kfm. liege nach ca. 5 Jahren bei
knapp 50 k. Völlig normal. Ist bei den Kollegen auch so.

Selbige Erfahrung bei mir. Vielleicht etwas mehr aber nicht wirklich viel. Trotz 50 Stundenwoche + Reisezeit und großer Company. Klar bekommen auch bei uns Leute 80k oder mehr aber das sind meistens ältere Kollegen die viele gute Jahre mitgenommen haben oder Leute die sich gut verkauft haben und gut gewechselt sind - aber KEINE Eigengewächse. Mittlerweile auch leider nicht mehr so ohne weiteres hinzubekommen.
Sind ältere Kollegen damals nach 1 Jahr schon befördert worden sind es jetzt 3. Alle weiteren Stufen sind noch mehr entzerrt worden, sodaß man mit 40 erst ungefähr dort ist wo die Kollegen mit 30 schon waren.
Vielleicht gibts noch andere Firmen wo das besser ist aber ich höre das in meinem Freundeskreis leider viel zu oft als an die 80k nach 5 Jahren zu glauben.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Also ich bin der "ohne Vitamit B zu Daimler Poster vom 04.08.".
Würdest du uns bitte sagen woher du diese Zahlen nimmst?

Bei meinem AC waren nur 2 Leute (von 13) ehem. Dailmler Praktikanten. Beide bewarben sich um die selbe Stelle (beim AC geht es immeer um 3 verschiedene Stellen). Ich habe null Erfahrung bei den Automotives, kenne keinen bei Daimler und bin dort auch mit keinem verwandt. Muss allerdings zugeben, dass in der Onlinebewerbung abgefragt wird ob man verwandte bei Daimler hat und später beim Vorstellungsgesprech wurde ich auch etwas überrascht angeguckt (imho) als ich diese Frage noch einmal mit nein beantwortet habe.

Einer der Mitbewerber auf meine Stelle hatte einen Verwandten bei Daimler und hatte den schwächsten CV von uns allen (imho). Anscheinend hat es ihm aber "nur" die Einladung zum AC gebracht. Er hat die Stelle nicht bekommen. Danach kommts allein auf die "Show" an die man dort abliefert.

Allerdings muss ich auch sagen, dass weim AC die Mögl. hatte mit 2 aktuellen Daimler Trainees zu reden. Beide hatten keine Vorerfahrung bei Daimler. Bei einem von denen weiß ich auch, dass er keinen Vitamin B hatte.

Lounge Gast schrieb:

"ohne Vitamin B zu Daimler". Es ist klar, dass es
auch möglich ist, ohne Vitamin B einen Industrie-Beamten-Job
zu bekommen. Zum Beispiel als Kompromisskandidat, als
Feigenblatt oder auch nur weil die anderen Kandidaten
abgesprungen sind - oder einfach aus Zufall.

Ein großer Autobauer hat letztes Jahr 800 Leute eingestellt.
Davon waren über 600 zufällig Verwandte von derzeit
angestellten. Wie hoch die Chancen sind, bei den restlichen
200 unterzukommen kann man sich ja ausrechnen. Denn es müssen
ja noch Freunde, Ex-Praktikanten und Leute, die seit 25
Jahren in der Nachbarschaft wohnen, etc. versorgt werden. Wer
glaubt, es hätte irgendetwas mit Qualifikation zu tun, in
Deutschland bei einem Dax Konzern einen guten Job zu
bekommen, hatte entweder sehr viel Glück, ist ein wenig naiv
oder missversteht den Telefonanuf seines Onkels in der
HR-Abteilung als "Leistung".

Sorry Leute, die Statistiken sprechen eine eindeutige
Sprache. Es ist ja schon als Norddeutscher fast unmöglich in
einem süddeutschen Unternehmen einen Job zu bekommen. Da wird
lieber der unterdurchschnittliche Absolvent aus dem
Nachbarort genommen anstatt der Ivy-League Absolvent.
Stallgeruch halt...

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Noch ein interessanter Artikel zum Thema: "Wenn Studieren sich nicht rechnet."

http://www.zeit.de/karriere/2012-08/akademiker-gehalt

Natürlich darf nicht pauschalisiert werden, aber ein paar interessante Infos und Meinungen in den Kommentaren unter dem Artikel sind zu finden.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Hier nochmal der IT-Berater:
Bei uns (DAX-Unternehmen, Sparte IT-Consulting) ist es so, dass der Einstieg mit ca. 35-40 k erfolgt. Senior-Berater dann ca. 50 k (ich, s.o.). Dann ist aber erstmal Schluss. Klar, wenn ich zum Vorstandsvorsitzenden befördert werde, dann > 100 k... Das ist aber völlig unrealisitisch. Daher bleibe ich dabei: 30 k ist noch oK zum Einstieg. Gehälter Richtung 80-100 k sind der Mythos.

Gruß IT-Berater

Lounge Gast schrieb:

Sorry, ich kann das gesagte so leider nicht bestätigen. In
meinem Bereich (IT Beratung) verdient man nach 2 Jahren 60k
nach 5 Jahren bereits 85k und nach 8 über 100k
(Berförderungen vorausgesetzt). Ich halte es auch für ein
Gerücht, dass man nur mit Vitamin B zu den Konzernen kommt.
Warum gibt es dann überhaupt Stellenausschreibungen? Nach
einer Management Position in der Beratung kann man z.B. auch
in einen Konzern wechseln. Und ich glaube eher nicht, dass
sich da die Leute gehaltstechnisch verschlechtern. Sonst
würde ja keiner wechseln.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ja, so sehe ich es auch.

Akademiker zu sein (= einen Abschluss einer BA, FH oder Uni, mal unabhängig vom Fach) zu haben, ist ja heute fast der Standard.

Warum sollen dann die Gehälter hoch sein??

Lounge Gast schrieb:

"Akademiker" sind ja alle - der LLM bei Clifford
Chance, der Dipl.-Betriebswirt (FH) in der
Supply-Chain-Abteilung eines 3000-Mann-Automobilzulieferers,
der Dipl.-Volkswirt in einer Stabstelle (80%) bei einer
mittelgroßen IHK, der promovierte Masch-bauer (RWTH Aachen)
im Vorstand eines MDAX-Unternehmens, der Magister
(Geschichte) in einer Sachbearbeiterposition in der
Presseabteilung eines Verbandes, der Elektrotechniker (FH) in
der Gebäudetechnikabteilung der Deutschen Bank, der Theologe
(1.0-Abschluss, Studienstiftung d. dt. Volkes) den sich
McKinsey als Feigenblatt leistet.

Und da geht alles, von 30k mit 35-Stundenwoche und
Quasiverbeamtung bis 7-Tage-Woche (davon 5 Tage bei
unterschiedlichen Mandanten) und Blackberrydauerfeuer, dann
eben 800k. Oder mehr.

Und dann gibt es ganz viele Nichtakademiker, die über 800k
lachen würden (Unternehmer, Kriminelle, Erben) oder sich über
30k freuen würden - oder AUCH 30, 40 oder gar 60k verdienen,
weil sich dank des guten deutschen Dualen Ausbildungssystems
eine Praktikerlaufbahn eingeschlagen haben, die sich dennoch
sehen lassen kann. Und am Band, am Schalter oder in den
Untiefen der Verwaltung in einem Thema gut auskennen und
einen guten Job machen.

Den Wert des "Akademikerseins" überschätzen
i.d.R.die, die die ersten in einer Familie sind, die
studieren konnten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Um welche IT Beratung gehts hier? 60k nach 2 Jahren stelle ich mir schwierig vor..

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

die leute verschlechtern sich rein monetär gesehen teilweise schon. nur sie rechnen die oppurtinitätskostenersparnis durch freizeitgewinn entgegen, und haben per saldo mehr...effektiv aber nur freizeit und work-life-balance ;)

Lounge Gast schrieb:

Sorry, ich kann das gesagte so leider nicht bestätigen. In
meinem Bereich (IT Beratung) verdient man nach 2 Jahren 60k
nach 5 Jahren bereits 85k und nach 8 über 100k
(Berförderungen vorausgesetzt). Ich halte es auch für ein
Gerücht, dass man nur mit Vitamin B zu den Konzernen kommt.
Warum gibt es dann überhaupt Stellenausschreibungen? Nach
einer Management Position in der Beratung kann man z.B. auch
in einen Konzern wechseln. Und ich glaube eher nicht, dass
sich da die Leute gehaltstechnisch verschlechtern. Sonst
würde ja keiner wechseln.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Du hast ja mal einen sehr einseitigen Warenkorb zur Bestimmung der Inflationsrate :-)

Lounge Gast schrieb:

1998 hatte ich 75t DM (Absolvent, Big5) + 5k DM
"Garantiebonus" im 1. Jahr.

Ein Bier kostete 3 DM, vielleicht 3,50.

Unsere Absolventen bekommen heute 38-42k EUR.

Ein Bier kostet nirgendwo 3 EUR mehr. Sondern 4, oder 5.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Man sollte zumindest mal etwas über den eigenen Tellerrand schauen, nicht nur beim eigenen Arbeitgeber, um realistische Gehaltswerte zu ermitteln, denn das Gehalt hängt ja nicht nur von der eigenen Berufserfahrung ab sondern auch von:

  • regionalen Faktoren (in der Provinz wird deutlich weniger gezahlt als in westdeutschen Großstädten wie München oder Frankfurt)
  • Unternehmensgröße (Großunternehmen zahlt tendentiell mehr als Mittelständler)

Ich denke es ist fair zu sagen, dass der Einstieg bei den Big4 kein ganz unüblicher Weg für BWL-Absolventen ist. Jedenfalls "absorbieren" die 4 großen WP-Gesellschaften nicht unerhebliche Kontingente frischer BWL-Absolventen, und das jedes Jahr aufs neue.
Aus eigener Erfahrung und bestätigt durch Aussagen zahlreicher Kollegen, kann man nunmal sagen, dass als Einstiegsgehalt etwa 40kEUR realistisch sind (je nach Region noch ggf. um +/- 5 kEUR korrigiert).
Auf Basis dieser Argumentation würde ich sagen, dass 40kEUR zum Einstieg für einen BWL-Absolventen durchschnittlich schon erreichbar sind und auch erreicht werden (ob der exakte Durchschnitt nun leicht darunter oder darüber liegt sei mal dahingestellt). Keineswegs würde ich ein solches Einkommen des BWL-Absolventen aber als "überdurchschnittlich" bezeichnen.

Und wie sieht es nach 5 Jahren aus?
Um mal beim Beispiel der Big 4 zu bleiben: Nach 5 Berufsjahren kommt man hier bei einem normalen Karriereverlauf auf ein Fixgehalt von 50 kEUR..55 kEUR. Mit Bonus kommt man dann in den Bereich von ~55 kEUR ... 65 kEUR.
In einen solchen "normalen" Karriereverlauf für die ersten 5 Jahre würde ich zumindest noch eine reguläre Beförderung zum Senior (Consultant) einschließen. Das dürften immerhin ca. 80 bis 90% der Kollegen zum frühestmöglichen Zeitpunkt schaffen (nach ~3 Jahren). Die Managerbeförderung ist nicht mehr ganz so selbstverständlich, erfolgt i.d.R. aber auch frühestens nach 5 Jahren; ist also hier gar nicht so die Frage, ob man die Managerbeförderung noch als "normalen" Karriereverlauf bezeichnet oder schon als "optimalen" Karriereverlauf.

Deswegen würde ich meinen Schätzwert für das durchschnittliche BWL-Akademikereinkommen nach 5 Jahren deutlich höher ansetzen als 50 kEUR. Ich denke es liegt eher so im Bereich von 55 kEUR oder sogar noch höher.

Lounge Gast schrieb:

Ich halte diesen Beitrag für realisitisch. Das
Durchschnittseinkommen liegt in D bei ca. 30 K. Wenn also ein
BWLer mit 30 k einsteigt, verdient er schon zum Start das
Durchschnittseinkommen. Die folgenden Posts mit 80 k + x
bestätigen die u.g. These. Gelogen. Wo sollen denn die 80 k
herkommen? Das verdienen nur wenige Selbstständige.

Ich (IT-Beratung) als Dipl Kfm. liege nach ca. 5 Jahren bei
knapp 50 k. Völlig normal. Ist bei den Kollegen auch so.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

genau :)
Dem Bier gegenüber stelle ich Elektronik, Telefonkosten, Handykosten, Internetkosten.....

Lounge Gast schrieb:

Du hast ja mal einen sehr einseitigen Warenkorb zur
Bestimmung der Inflationsrate :-)

Lounge Gast schrieb:

1998 hatte ich 75t DM (Absolvent, Big5) + 5k DM
"Garantiebonus" im 1. Jahr.

Ein Bier kostete 3 DM, vielleicht 3,50.

Unsere Absolventen bekommen heute 38-42k EUR.

Ein Bier kostet nirgendwo 3 EUR mehr. Sondern 4, oder 5.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

1998 spielte ich mit dem Gedanken, mir einen 8 Jahre alten Porsche zu kaufen.

Mein Gehalt: 80t DM. Kaufpreis: 39t DM (964, 80tkm). Also ein halbes Absolventeneinstiegsgehalt.

Heute wäre ein 8 Jahre alter Porsche ein 2004er, also ein später 996 oder gar einer der ersten 997. Die mit unter 80tkm kosten eher 30t EUR. Absolventeneinstiegsgehalt ist ca 40t EUR.

Damals gab es in meinem Big-5-"Jahrgang" mehrere, die sich recht schnell sowas (oder andere toys) gekauft hatten.

Die heutigen Absolventen sind einfach gekniffen, deren Lebensstandart nicht mehr vergleichbar mit "damals" - die Unternehmen haben die Einstiegsgehälter fast gleich gelassen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

@ Also ich bin der "ohne Vitamit B zu Daimler Poster vom 04.08.".

Natürlich gibt es auch mal Leute die durchrutschen. Und wenn du ohne Vitamin B durchgekommen bist, dann sei dir das von Herzen gegönnt. Aber dass es bei Daimler schon ein Feld gibt, bei dem man Verwandtschaft eintragen kann, sagt doch schon alles.

Sonst ist es natürlich kultureller Code nicht zuzugeben, dass man einen Job zugeschanzt bekommen hat, sondern man sagt "ich habe mich für XXX entschieden, da sie mir das beste Angebot gemacht haben..." Am besten in einem schnoddrigen Ton. Keiner wäre so doof zuzugeben, dass nicht aufgrund seiner Qualifikation einen Job bekommen hat. Zahlen und Erfahrungen zeigen aber was anderes.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

An den seniorberater mit 50k: wo ist denn euer Sitz? Ich arbeite bei einem nicht-Dax-konzern in der it (Junior inhouse SAP) 46k Einstieg nach 2 Jahren 57k durch Tarifvertrag garantiert (Consultant). Nach weiteren 2-3 Jahren wirst du dann Senior mit 65k+.

Das alles bei 35h in Deutschlands zweitgroesster Stadt.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

also bei uns kosten ein Bier zwischen 1,50 und 2,50... Selbst ein Weizen in einer Frankfurter Bar/Cafe (keine Absteige) kostet Maximal 4-4,5? Und da kriegt man auch nen halben Liter...

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ja aber das liegt doch nicht an den Unternehmen! Sondern viel mehr an der beschissenen Euroumstelllung. Alles ist 1 zu 1 übertragen worden, nur unser Lohn wurde halbiert!

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Das mag ja sein.

Damals bekam ich 80t Geldeinheiten/Jahr und das Weizen kostete 4 Geldeinheiten.

Heute bekommen die Absolventen 40t Geldeinheiten/Jahr und das Weizen kostet immer noch 4 Geldeinheiten.

So besser?

Ich beneide die jüngeren Leute heute kein bisschen. Und in D geht es denen noch gut - in Spanien (ein Freund von mir stammt aus Madrid, Ersthand-Knowhow) kostet das Leben in den Großstädten wie bei uns - die Absolventengehälter (Big 4 zB) liegen aber DEUTLICH unter unseren (25-30t). Da hat KEINER ne eigene Wohnung.

Lounge Gast schrieb:

also bei uns kosten ein Bier zwischen 1,50 und 2,50... Selbst
ein Weizen in einer Frankfurter Bar/Cafe (keine Absteige)
kostet Maximal 4-4,5? Und da kriegt man auch nen halben
Liter...

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich bin bei T-Systems. Wo der Hauptsitz ist spielt für mich keine Rolle, da ich ja immer bei Kunden bin. Arbeitszeit ca. 50h/Woche. Irgendwelche garantierten Gehaltssteigerungen gibt's bei uns nicht. Aber die 50 k sind m.E. normal - kriegen bei uns fast alle (die ihr Gehalt verraten). Und T-Sys ist ja auch kein kleiner Mittelständler...

Gruß Seniorberater

Lounge Gast schrieb:

An den seniorberater mit 50k: wo ist denn euer Sitz? Ich
arbeite bei einem nicht-Dax-konzern in der it (Junior inhouse
SAP) 46k Einstieg nach 2 Jahren 57k durch Tarifvertrag
garantiert (Consultant). Nach weiteren 2-3 Jahren wirst du
dann Senior mit 65k+.

Das alles bei 35h in Deutschlands zweitgroesster Stadt.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Lounge Gast schrieb:

30 k ist eher Realität. 40 k sind deshalb ein Mythos, weil
davon immer in Foren berichtet wird. 50 k ist absolut
unrealistisch - v.a. im BWL-Bereich.

Halte ich auch für noch realisitisch, wenn auch eher tief angesetzt. Ich bin 2005 mit 30 k als Controller eingestiegen (Mittelstand Industrie) und war froh über den Job. Trotz 1er Abi, Auslandspraktikum und kurzer Studienzeit an einer Top-10-Uni. Bin jetzt (anderer Arbeitgeber) bei ca. 52 k.

50 k wären zum Einstieg nie drin gewesen.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Dafür haben die aber in Spanien Siesta, lassen sich die Sonne auf den Bauch knallen und die Kohle der Deutschen kommt auch pünktlich per Euro-Rettungsschirm. Gibt schlimmere Szenarien.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Womit du in Deutschlands zweitgrößter Stadt wohl auch einen deutlichen regionalen Gehaltsaufschlag bekommst, denn wenn
man sich die Münchner Mietpreise anschaut, braucht man da einfach auch deutlich mehr Geld zum Leben.

Ich hatte den Beitrag mit der Gehaltsentwicklung der Big4 geschrieben und deine Zahlen sind ja auch nicht soweit weg von den Big4, welche ja den Ruf haben, insgesamt etwas schlechter zu zahlen im Vgl. mit der Industrie oder anderen Beratungsunternehmen.

Lounge Gast schrieb:

An den seniorberater mit 50k: wo ist denn euer Sitz? Ich
arbeite bei einem nicht-Dax-konzern in der it (Junior inhouse
SAP) 46k Einstieg nach 2 Jahren 57k durch Tarifvertrag
garantiert (Consultant). Nach weiteren 2-3 Jahren wirst du
dann Senior mit 65k+.

Das alles bei 35h in Deutschlands zweitgroesster Stadt.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Lounge Gast schrieb:

[...]
Ich beneide die jüngeren Leute heute kein bisschen. Und in D
geht es denen noch gut - in Spanien (ein Freund von mir
stammt aus Madrid, Ersthand-Knowhow) kostet das Leben in den
Großstädten wie bei uns - die Absolventengehälter (Big 4 zB)
liegen aber DEUTLICH unter unseren (25-30t). Da hat KEINER ne
eigene Wohnung.

Die jungen Spanier werden die Absolventen in D hingegen schon beneiden. Und vor allem die 50% die gar keinen Job haben.

Teuerungsrate hin oder her: Ich unterstelle mal, dass man als Student zwar Zeiten relativer Mittelknappheit (in finanzieller Hinsicht) erlebt hat aber deswegen zum Berufsstart nicht direkt anfängt auf großem Fuß zu leben.
Deswegen ist ein Bruttoeinstiegsgehalt von 40kEUR jetzt auch nicht soooo schlecht, wie du es darstellst, zumal davon deutlich mehr Netto übrigbleibt als noch vor 15 Jahren. Und dabei ist mir durchaus bewusst, dass der Berufseinstieg mit diversen Investitionen einhergeht (ggf. ein Auto, Berufstypische Bekleidung, Umzug, Wohnung).

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Nicht SOOOOOOO schlecht - aber, in Bier und Porsche gemessen, deutlich schlechter als früher...

...was in der Tat auch am Euro liegt, und dan den Unternehmen, die die Gehälter nicht angepasst haben...

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

[...]
Ich beneide die jüngeren Leute heute kein bisschen. Und
in D
geht es denen noch gut - in Spanien (ein Freund von mir
stammt aus Madrid, Ersthand-Knowhow) kostet das Leben in
den
Großstädten wie bei uns - die Absolventengehälter (Big 4
zB)
liegen aber DEUTLICH unter unseren (25-30t). Da hat
KEINER ne
eigene Wohnung.

Die jungen Spanier werden die Absolventen in D hingegen schon
beneiden. Und vor allem die 50% die gar keinen Job haben.

Teuerungsrate hin oder her: Ich unterstelle mal, dass man als
Student zwar Zeiten relativer Mittelknappheit (in
finanzieller Hinsicht) erlebt hat aber deswegen zum
Berufsstart nicht direkt anfängt auf großem Fuß zu leben.
Deswegen ist ein Bruttoeinstiegsgehalt von 40kEUR jetzt auch
nicht soooo schlecht, wie du es darstellst, zumal davon
deutlich mehr Netto übrigbleibt als noch vor 15 Jahren. Und
dabei ist mir durchaus bewusst, dass der Berufseinstieg mit
diversen Investitionen einhergeht (ggf. ein Auto,
Berufstypische Bekleidung, Umzug, Wohnung).

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Omg, München Deutschlands zweitgrößte Stadt? Hauptsache Big4 und über 40k Einstiegsgehalt, aber Allgemeinbildung wie ein Gartenzwerg...

Lounge Gast schrieb:

Womit du in Deutschlands zweitgrößter Stadt wohl auch einen
deutlichen regionalen Gehaltsaufschlag bekommst, denn wenn
man sich die Münchner Mietpreise anschaut, braucht man da
einfach auch deutlich mehr Geld zum Leben.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Mit der zweitgrößte Stadt meinte ich jetzt zwar Hamburg, aber im Prinzip trifft hier genau das von dir beschriebene zu. Ich zahle hier 13?/qm. Wenn der T-Systems Senior selbst in Düsseldorf 50k besser leben kann. Von daher finde ich zur Gehaltsangabe auch die Geografische Einordnung wichtig, denn ganz klar, auf dem Land wäre ich mit meinem Gehalt quasi der König.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

war länger in Urlaub, daher habe ich diesen Thread erst jetzt gesehen.

Auf 2 Dinge möchte ich kurz eingehen : Checker mit seinen Ansprüchen. Teilweise gebe ich ihm durchaus recht. ABER : für eine normale 3 Zimmer Wohnung in einem guten, nicht Luxusviertel, Berlins 1600 warm ?? das ist mehr als überzogen. Habe mal bei immoscout geschaut, in Vierteln wie Charlottenburg, was durchaus gut bürgerlich ist und nicht so weit vom Zentrum, bekommt man schön sanierte Altbauwohnungen für ca 7 - 8 Euro kalt pro qm. Dafür gibts hier in Stuttgart eine Wohnung im Plattenbau ( zumindest bei Neuvermietungen ). Bei 3 Zimmer und sagen wir 80 qm wäre man in Charlottenburg bei der schönen Altbauwohnung bei ca 600 Euro kalt, etwa 800 - 900 Euro warm.

Soviel dazu. Für den Preis kriegst in München in einer vergleichbaren Lage teils nciht mal eine sanierte 50 QM Altbauwohnung.

Dann noch was zu dem Beitrag über "Mercedes Bandklopper" ( ich zitiere mal diesen abwertenden Begriff hier )

die Festangestellten dort verdienen in der Tat sehr gut. Mein Vater ist einer von denen, er ist seit rund 30 Jahren beim Daimler. Er ist gelernter Bäckermeister und ging vor etwas über 30 Jahren zum Daimler, da seine Firma damals in Schwierigkeiten geriert ( er war lediglich angestellter Meister ). Am Band verdient er weitaus mehr als er als angestellter Bäckermeister verdienen würde. Nachtarbeit und körperliche Arbeit war er ja gewöhnt. Jetzt ist er 60 und ist in Altersteilzeit. Er hat nichts geerbt, konnte sich von seinem Lohn ein Haus in einem Vorort von Stuttgart leisten ( Meine Mutter ist lediglich Verkäuferin in einem Supermarkt ), sowie mittlerweile zwei abbezahlte Eigentumswohnungen in guter Lage von Stuttgart als Kapitalanlage ( in einer davon wohne ich sehr günstig )

ich selbst habe studiert und arbeite seit 3 Jahren als IT Berater, verdiene rund 55 k mit AUssicht auf bald noch mehr und bin sehr zufrieden ( zumal ich ja sehr wenig Miete zahle ;-) ). Ans Band würde ich wirklich nicht wollen.

Was man da so verdient : als ungelernter Ferienjobber per Daimler Zeitarbeit : 17 Euro die Stunde + Schichtzulagen ( hab ich in den Ferien mal gemacht, war jung und brauchte das Geld )

als direkt bei Daimler angestellter Hilfsarbeiter ohne entsprechende Ausbildung ( Staplerfahrer, Materialbereitsteller, Bandhilfsarbeiter ) ca. 22 - 23 Euro die Stunde + Schichtzulagen + UG + WG + Leistungszulage + Gewinnbeteiligung ( letzes Jahr für jeden 4000 Euro etwa )

so kommen bei manchem Bandarbeiter oder Staplerfahrer auch bis zu 50 - 70 k, bei 35 H Woche zusammen ( inkl einiger Überstunden und je nach Schichtmodell ). Nachtarbeit gibt rund 30 % steuerfreie Zulage, Sonntag sogar 100 % auf den Stundenlohn.
Samstag rund 50 % Zulage ( versteuert ) und Überstunden werden mit 25 - 50 % Zulage zum Stundenlohn oben drauf vergütet.
Macht so netto bei etwas Nachtarbeit und gelegentlichem Sonntagseinsatz locker 3000 netto bei Stk1, bei Stk3 teils bis zu 4000 netto.

Es steht jedem Akademiker frei sich dort zu bewerben, nicht wenige der Daimler Zeitarbeiter ( die mit 17 Euro Grundlohn ) wurden vor kurzem fest übernommen ! u.a. ein Bekannter von mir, Hauptschüler ohne Ausbildung ! davor schlug er sich als Multijobber u.a. Pizzafahrer, Taxifahrer und Lagerarbeiter für einen Hungerlohn durch !

Allerdings kann es auch anders laufen. Als Leiharbeiter bei nem Subunternehmer der für Daimler arbeitet, kriegt man teils nur knapp 8 Euro die Stunde OHNE Schichtzulagen, ohne UG, WG und auch keine Provisionen !

das was man als Festangesteller beim Daimler verdient, sind quasi für Arbeiter sowas wie das was wir Akademiker bei McKinsey und Co verdienen können, also alles Ausnahmen !
mein Vater hatte viel Glück, wäre er Bäckermeister geblieben hätte er erheblich weniger verdient, müsste nachts in der Backstube stehen, hätte Verantwortung für Mitarbeiter und Azubis gehabt usw bei weit weniger Gehalt. So ist es nämlich viel eher die Regel für Ex Hauptschüler die im Handwerk arbeiten. Als angestellter Bäckermeister hätte er wohls selbst kurz vor der Rente nie 40 k Brutto erreicht.

Wie schon gesagt wurde, Abi bzw. Fachabi bekommt man immer leichter, viel zu viele die gar nicht studienfähig sind, bekommen doch iwie einen Abschluss, darum gitb es eine FLut von Akademikern, die eigentlich gar nicht wirklich in einen akademischen Beruf rein gehören.
Fähige Akademiker mit gefragten Vertiefungen und gutem Profil haben nach wie vor sehr gute Aussichten !

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Danke für den Bäckermeisterbeitrag.

Was hier noch fehlt: Sehr wahrscheinlich dürfte Dein Vater auch ein anderes Ausgabeverhalten haben als die Generation

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ist die zweite Wohnung nicht zufälligerweise ein Appartment und gerade frei? Bräuchte nämlich ne Bleibe in Stuttgart ab September oder Oktober... :D

Lounge Gast schrieb:

die Festangestellten dort verdienen in der Tat sehr gut. Mein
Vater ist einer von denen, er ist seit rund 30 Jahren beim
Daimler. Er ist gelernter Bäckermeister und ging vor etwas
über 30 Jahren zum Daimler, da seine Firma damals in
Schwierigkeiten geriert ( er war lediglich angestellter
Meister ). Am Band verdient er weitaus mehr als er als
angestellter Bäckermeister verdienen würde. Nachtarbeit und
körperliche Arbeit war er ja gewöhnt. Jetzt ist er 60 und ist
in Altersteilzeit. Er hat nichts geerbt, konnte sich von
seinem Lohn ein Haus in einem Vorort von Stuttgart leisten (
Meine Mutter ist lediglich Verkäuferin in einem Supermarkt ),
sowie mittlerweile zwei abbezahlte Eigentumswohnungen in
guter Lage von Stuttgart als Kapitalanlage ( in einer davon
wohne ich sehr günstig )

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wenn man nach der Uni (Diplom bzw. Master) im öffentlichen Dienst mit TVL 13 einsteigt, dann kriegt man auf der ersten Erfahrungsstufe knap 40k. Dafür habe ich aber auch ein ruhiges Arbeitsleben. Für die freie Wirtschaft will ich dann schon etwas mehr haben, da es ja prinzipiell stressiger zugeht. Von daher sollte man schon mehr als 40k verlangen. Weniger als 40k sollte man nur dann annehmen, wenn es gewisse Karriereoptionen gibt (z.B. big4) oder wenn man gerade nichts besseres zur Hand hat, dann sollte man sich aber sofort weiterbewerben.

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Bachelor ~58K plus Bonus plus Benefits

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Bachelor 58k: Ich lach mich tot. Wo soll das denn sein. Bei Papi im Unternehmen?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Bürokaufmann ~62K plus Bonus plus Benefits

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

hier noch mal der Bäcker Sohn :

nein die zweite Wohnung ist gut vermietet, tut mir leid.

ansonsten noch ein Nachtrag : gut verdienen tut der, der fähig ist.

Fähig im Sinne von : Fähig gute Kontakte und Netzwerke aufzubauen und / oder fähig sich gut zu verkaufen und / oder der sehr gute Arbeit abliefert.

Übrigens der Bruder meines Vaters ist auch Meister. Nicht im Bäckerhandwerk, sondern Gas-Wasser-Schei....

er arbeitet auch im Großraum Stuttgart, ist oft für Monate ausgebucht ( außer bei Notfällen wir Rohrbruch ) hat rund 10 Mitarbeiter und würde gerne noch mehr einstellen und mehr ausbilden, findet aber keine Leute. Weil fähige Ex Azubis gehen hierin der Gegend lieber zu den großen IG Metall Betrieben, ebenso die Schulabgänger mit guten Noten.

Finanziell gehts auch dem Onkel sehr gut, ihm gehört ein schickes Einfamilienhaus in einem Vorort von S, und ein Mehrfamilienhaus zur Kapitalanlage, welches nur aus Steuergründen mit einer Hypothek belastet ist. Sein Haus selber ist total deluxe eingerichtet, hat ein Hallenbad, 30 qm großes Badezimmer mit Luxus Dusche, riesen Whirlpool usw, Haus ist längst abbezahlt, er ist gerade mal Mitte 50. Autos hat er mehrere, natürlich nur neue Daimler und schöne Fernreisen gibts auch regelmässig.

Körperlich hart arbeiten tut er schon lange nicht mehr, das hat er früher. Er macht mittlerweile fast nur noch Aquise, Planung, Kundenberatung, Verwaltung usw.
Bin mir sicher dass er sein Unternehmen, seit nun über 20 - 25 Jahren, deutlich besser führt als mancher hochbetitelter Manager ..

Natürlich passt das nicht in das Bild einiger Akademiker, die denken sie seien die Krone der Schöpfung und hätten somit ein erheblich besseres Leben zu haben als z.B. ein Handwerker und Ex Hauptschüler.

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38 Kommentare

Der Wert eines Diploms

WiWi Gast

hm, interessant was man hier so liest... ich hab während meines studiums kein praktikum gemacht und nach vergleichsweise kurzer be ...

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