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Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Diese Diskussion über das Leistungsniveau gibt es hier alle paar Monate. Man muss sich mal die Bundesländer anschauen. In Sachsen-Anhalt liegt die Abi-Quote bei 38% und in Hamburg bei 55%. Sachsen-Anhalt ist immer vorne mit dabei wenn es um Bildungsvergleiche geht und Hamburg ist Schlusslicht. Das gleiche bei Bayern (31%, immer vorne dabei) und NRW(46%, Schlusslicht bei Vergleichen). Da kann man sich schon fragen: Wie passt das zusammen?

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WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Also auf s. 8 bis 12 steht im aktuellsten bericht bei mir schon mal gar nichts außer Inhaltsverzeichnis, Danksagung und ein paar einleitende Worte, die nix mit dem Ergebnis zu tun haben.

Zum Vergleich 2009 und 2015 steht im bericht aber (S. 535):

"Für Deutschland insgesamt sind im Fach Deutsch kaum substanzielle Ver-
änderungen zu verzeichnen."

Wie man daraus ableiten kann, dass das Niveau seit Jahren sinkt ist mir ein Rätsel. Dann heißt es weiter

"Für das Fach Englisch lassen sich dagegen deutlich positive Trends identi-
fizieren."

Eindeutig, oder?

Weiter heißt es:

"Zu den Ländern, in denen nicht nur im Fach Englisch, sondern auch im
Fach Deutsch nahezu durchgängig positive Trends zu verzeichnen sind, ge-
hören Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-
Holstein. In beiden Fächern werden dort die Regelstandards im Jahr 2015 von
einem höheren Anteil der Neuntklässlerinnen und Neuntklässler erreicht und
die Mindeststandards von einem geringeren Anteil der Neuntklässlerinnen und
Neunt klässler verfehlt als im Jahr 2009. Negative Trends zeigen sich im Fach Deutsch nur in wenigen Ländern."

Die populäre Behauptung "mehr Abiturienten = einfacheres abi" widerlegt der Bericht eindeutig mit der folgenden aussage (S. 539):

"Insgesamt weisen diese Analysen darauf hin, dass auch bei hoher Gymnasialbeteiligung ein hohes Kompetenzniveau an Gymnasien erreicht werden kann"

Insofern ist es schlicht falsch zu sagen, dass das Bildungsniveau insgesamt sinkt. Richtig ist, dass es in den meisten Bundesländern steigt oder gleich bleibt, in wenigen dagegen sinkt und insgesamt, d.h. bundesweit eher eine leicht steigende Tendenz vorhanden ist.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe mir das Fazit durchgelesen und da steht nichts
davon, was du hier behauptest. Im Gegenteil steht oben, dass
die Leistungen in Deutsch schwächer geworden sind und zwar
auf den Seiten 8 - 12.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Das ist richtig. Unter Berücksichtigung von Inflation ist da real deutlich weniger übrig als noch vor 10 Jahren. Das ist den großen Firmen aber total egal. "Meiner" Firma ist es bspw. total Latte, dass sich die mieten in München von rd. 10 Euro pro qm in 2007 auf über 19 Euro pro qm in 2017 fast verdoppelt haben. Da kann man nix machen, außer sich für eine andere Stadt zu entscheiden. Bei mir in der Firma wohnen fast alle berufseinsteiger in einer wg.

Lounge Gast schrieb:

Stagnation? Real hast du damit mehr als 20% weniger in der
Tasche als die BE vor 10 Jahren (bei 2% Inflation p.a.).
Nominalwerte machen da überhaupt keine Aussage. Dachte hier
sind WiWis?
Das bedeutet das bereits 48k zum Einstieg real nur eine
Stagnation wäre!

Es mag ja sein das das Gehalt mit 2-3 Jahren Erfahrung
deutlich ansteigt, aber das hat es damals auch schon und
gerade Kostenfaktoren wie Miete sind in den klassischen Big4
Städten massiv gestiegen! Alles in allem eine komplette
Verarschung der heutigen Generation.

Lounge Gast schrieb:

Bin dannzu einer big 4 und habe rd. 42k bekommen. Das haben
aber die,
die vor 10 Jahren eingestiegen sind ebenfalls bekommen. Also
Stagnation.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Würde ich nicht so sehen. Angebot und Nachfrage. Niemand wird zu einem Studium gezwungen. Weder zu BWL noch zu Theaterwissenschaften. Es ist die freie Entscheidung eines jeden einzelnen. Wenn man ein Massenstudium wählt, muss man damit rechnen, dass man damit nicht viel verdienen wird.

Lounge Gast schrieb:

Alles in allem eine komplette
Verarschung der heutigen Generation.

Lounge Gast schrieb:

Bin dannzu einer big 4 und habe rd. 42k bekommen. Das haben
aber die,
die vor 10 Jahren eingestiegen sind ebenfalls bekommen. Also
Stagnation.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Genau darum geht es ja, warum ist die junge Generation so ruhig?
Wo sind die Demos?
Alle zu gemütlich, zu viel auf Facebook und Instagram, man kann ja eh nichts ändern?
Wenn ich immer höre was Freundinnen in Agenturen verdienen, da kriege ich einen Koller bei der Ausbeutung. Die Geschäftsführer wissen dafür nicht wohin mit dem Geld.

Lounge Gast schrieb:

Das ist richtig. Unter Berücksichtigung von Inflation ist da
real deutlich weniger übrig als noch vor 10 Jahren. Das ist
den großen Firmen aber total egal. "Meiner" Firma
ist es bspw. total Latte, dass sich die mieten in München
von rd. 10 Euro pro qm in 2007 auf über 19 Euro pro qm in
2017 fast verdoppelt haben. Da kann man nix machen, außer
sich für eine andere Stadt zu entscheiden. Bei mir in der
Firma wohnen fast alle berufseinsteiger in einer wg.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich denke, dass es unterm Strich dennoch weit besser läuft als es hier im Forum in einigen Beiträgen so den Anschein macht. Deswegen beschwert sich auch die Mehrheit nicht. Ich hätte mir meinen Einstieg auch anders vorgestellt. Letztlich habe ich genommen was da war und akzeptiert, dass mein "Marktwert" damals nun mal so war. Ich hätte mich auch mit einem Schild vor die Firmen stellen können auf dem steht "unter 50k - nicht mit mir!!!". Gebracht hätte es 0,0. Es gibt keine Lobby für Leute, die min. 50 k haben wollen und einen großen Aufschrei produziert. Das Land hat andere Probleme. Wir haben da verglichen mit der Gesamtbevölkerung ein luxusproblem.

Was Firmen mit der aktuellen Behandlung der Absolventen aber definitiv nicht erwarten dürfen ist Loyalität zum AG. Als ich meinem AG die Kündigung hingeknallt habe hat er nur so geguckt. Ich war sofort weg nachdem ich meine "marktreife" erlangt habe und zwar ohne Vorwarnung. Nun profitiert ein anderer AG davon. So sehe ich das.

Nach wenigen Jahren BE und gewissen skills sieht die Realität schon wieder anders aus. Obwohl eigentlich fast alle meine studienfreunde so um die 40k (plus minus 10 prozent) eingestiegen sind, waren eigentlich fast alle nach 3 bis 4 Jahren bei 60k plus. Sei es weil sie stb wurden oder in andere Firmen gewechselt sind und im zweiten Schritt das bekommen haben was ihren Kompetenzen gerecht wird.

Ich will/muss noch locker über 35 Jahre arbeiten. Da waren die 2 bis 3 Jahre saure Gurken zeit zu Beginn nicht so wichtig.

Lounge Gast schrieb:

Genau darum geht es ja, warum ist die junge Generation so
ruhig?
Wo sind die Demos?
Alle zu gemütlich, zu viel auf Facebook und Instagram, man
kann ja eh nichts ändern?
Wenn ich immer höre was Freundinnen in Agenturen verdienen,
da kriege ich einen Koller bei der Ausbeutung. Die
Geschäftsführer wissen dafür nicht wohin mit dem Geld.

Lounge Gast schrieb:

Das ist richtig. Unter Berücksichtigung von Inflation
ist da
real deutlich weniger übrig als noch vor 10 Jahren. Das
ist
den großen Firmen aber total egal. "Meiner"
Firma
ist es bspw. total Latte, dass sich die mieten in München
von rd. 10 Euro pro qm in 2007 auf über 19 Euro pro qm in
2017 fast verdoppelt haben. Da kann man nix machen, außer
sich für eine andere Stadt zu entscheiden. Bei mir in der
Firma wohnen fast alle berufseinsteiger in einer wg.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Der größte Teil hier im Forum ist scheinbar in einem UB/IB-Umfeld aktiv oder hat nur das als großes Ziel. Zumindest die aktiven User. Das scheinen 70 - 80% hier zu sein.
Von allen Absolventen kommen allerdings nicht einmal 0,5% in einer UB unter und die wenigstens finden es erstrebenswert.

Das verzerrt die Diskussion natürlich.

Lounge Gast schrieb:

Ich denke, dass es unterm Strich dennoch weit besser läuft
als es hier im Forum in einigen Beiträgen so den Anschein
macht. Deswegen beschwert sich auch die Mehrheit nicht. Ich
hätte mir meinen Einstieg auch anders vorgestellt. Letztlich
habe ich genommen was da war und akzeptiert, dass mein
"Marktwert" damals nun mal so war. Ich hätte mich
auch mit einem Schild vor die Firmen stellen können auf dem
steht "unter 50k - nicht mit mir!!!". Gebracht
hätte es 0,0. Es gibt keine Lobby für Leute, die min. 50 k
haben wollen und einen großen Aufschrei produziert. Das Land
hat andere Probleme. Wir haben da verglichen mit der
Gesamtbevölkerung ein luxusproblem.

Was Firmen mit der aktuellen Behandlung der Absolventen aber
definitiv nicht erwarten dürfen ist Loyalität zum AG. Als ich
meinem AG die Kündigung hingeknallt habe hat er nur so
geguckt. Ich war sofort weg nachdem ich meine
"marktreife" erlangt habe und zwar ohne Vorwarnung.
Nun profitiert ein anderer AG davon. So sehe ich das.

Nach wenigen Jahren BE und gewissen skills sieht die Realität
schon wieder anders aus. Obwohl eigentlich fast alle meine
studienfreunde so um die 40k (plus minus 10 prozent)
eingestiegen sind, waren eigentlich fast alle nach 3 bis 4
Jahren bei 60k plus. Sei es weil sie stb wurden oder in
andere Firmen gewechselt sind und im zweiten Schritt das
bekommen haben was ihren Kompetenzen gerecht wird.

Ich will/muss noch locker über 35 Jahre arbeiten. Da waren
die 2 bis 3 Jahre saure Gurken zeit zu Beginn nicht so wichtig.

Lounge Gast schrieb:

Genau darum geht es ja, warum ist die junge Generation so
ruhig?
Wo sind die Demos?
Alle zu gemütlich, zu viel auf Facebook und Instagram, man
kann ja eh nichts ändern?
Wenn ich immer höre was Freundinnen in Agenturen
verdienen,
da kriege ich einen Koller bei der Ausbeutung. Die
Geschäftsführer wissen dafür nicht wohin mit dem Geld.

Lounge Gast schrieb:

Das ist richtig. Unter Berücksichtigung von Inflation
ist da
real deutlich weniger übrig als noch vor 10 Jahren.
Das
ist
den großen Firmen aber total egal. "Meiner"
Firma
ist es bspw. total Latte, dass sich die mieten in
München
von rd. 10 Euro pro qm in 2007 auf über 19 Euro pro
qm in
2017 fast verdoppelt haben. Da kann man nix machen,
außer
sich für eine andere Stadt zu entscheiden. Bei mir
in der
Firma wohnen fast alle berufseinsteiger in einer wg.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Leute mit vollem Magen demonstrieren nicht.

Lounge Gast schrieb:

Genau darum geht es ja, warum ist die junge Generation so
ruhig?
Wo sind die Demos?

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich kenne persönlich niemanden, der mit einem 2,x Bachelor überhaupt keinen Job bekommen hat und auch niemanden, der ins IB will.

Lounge Gast schrieb:

Der größte Teil hier im Forum ist scheinbar in einem
UB/IB-Umfeld aktiv oder hat nur das als großes Ziel.
Zumindest die aktiven User. Das scheinen 70 - 80% hier zu sein.
Von allen Absolventen kommen allerdings nicht einmal 0,5% in
einer UB unter und die wenigstens finden es erstrebenswert.

Das verzerrt die Diskussion natürlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Der Punkt ist halt immer, ob die persönlichen Erfahrungen auch für alle der 2,9 Millionen Studenten (Vergleichszahl 2009: 1,8 Millionen) gelten, die in absehbarer Zeit auf den Markt kommen.

Oder gelten sie nur für ein persönliches Umfeld aus einer ganz anderen Zeit? Dabei meint die Formulierung "ganz andere Zeit" nur ein paar Jährchen.

Alleine die zwei Zahlen von 2009 und 2015 oben machen deutlich, dass die letzten Jahre verdammt viel passiert ist und wenn ich mir dann auch noch vorstelle, dass laut allen Studien die Digitalisierung gut 20 - 30% der Arbeitsplätze kosten wird, dann verstehe ich nicht, wieso hier nicht an die Mechanismen des Marktes gedacht wird:

Wir haben ein gigantisches Angebot an Absolventen, dass die letzten Jahre um gut 40% zugelegt hat. Gleichzeitig wird von vielen die Qualität der Absolventen hinterfragt. Auf der anderen Seite sollen die Einstiegsmöglichkeiten um bis zu 30% sinken.

Wer da wirklich aus der Konstellation von Angebot und Nachfrage schlussfolgert, dass die Gehälter gleich bleiben oder gar steigen, ist ziemlich naiv und ganz ehrlich, alle Studien zeigen uns, dass die Reallöhne seit den 90ern gesunken und nicht gestiegen sind.

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne persönlich niemanden, der mit einem 2,x Bachelor
überhaupt keinen Job bekommen hat und auch niemanden, der ins
IB will.

Lounge Gast schrieb:

Der größte Teil hier im Forum ist scheinbar in einem
UB/IB-Umfeld aktiv oder hat nur das als großes Ziel.
Zumindest die aktiven User. Das scheinen 70 - 80% hier
zu sein.
Von allen Absolventen kommen allerdings nicht einmal
0,5% in
einer UB unter und die wenigstens finden es
erstrebenswert.

Das verzerrt die Diskussion natürlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wie aussagekräftig sind deine persönlichen Erlebnisse? Ich finde es auch immer witzig, wie viele Leute hier ein Umfeld haben, in dem wirklich jeder seine Noten oder das Gehalt offen legt. Muss ein anderes Deutschland sein ;)

Genauso gut könnte ich behaupten, dass ich keinen einzigen Absolventen kenne, der 2017 sofort den Einstieg gepackt hat. Stimmt sogar, aber was sagen die 5 Leute über die Gesamtheit aus?

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne persönlich niemanden, der mit einem 2,x Bachelor
überhaupt keinen Job bekommen hat und auch niemanden, der ins
IB will.

Lounge Gast schrieb:

Der größte Teil hier im Forum ist scheinbar in einem
UB/IB-Umfeld aktiv oder hat nur das als großes Ziel.
Zumindest die aktiven User. Das scheinen 70 - 80% hier
zu sein.
Von allen Absolventen kommen allerdings nicht einmal
0,5% in
einer UB unter und die wenigstens finden es
erstrebenswert.

Das verzerrt die Diskussion natürlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Ich bezweifle, dass es nicht darauf ankommt, wen du persönlich kennst, sondern vielmehr wie die reale Situation ist und die ist eben nicht rosig.

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne persönlich niemanden, der mit einem 2,x Bachelor
überhaupt keinen Job bekommen hat und auch niemanden, der ins
IB will.

Lounge Gast schrieb:

Der größte Teil hier im Forum ist scheinbar in einem
UB/IB-Umfeld aktiv oder hat nur das als großes Ziel.
Zumindest die aktiven User. Das scheinen 70 - 80% hier
zu sein.
Von allen Absolventen kommen allerdings nicht einmal
0,5% in
einer UB unter und die wenigstens finden es
erstrebenswert.

Das verzerrt die Diskussion natürlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Die Gauß'sche Kurve...
Es gibt wenige fantastisch bezahlte Job,...
...einige gut bezahlte,...
...viele durchschnittlich bezahlte...
...und wenige schlecht bezahlte.

Bei den Absolventen ist es ähnlich.

Dann gibt es noch die Marktgesetze.

Ihr bekommt also in 99,9 Prozent der Fälle, was ihr verdient. Das mag bitter schmecken, ist aber leider so.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

also unter 38k ist echt schwach, oder man hat sowas wie philosophie oder marketing an einer ba studiert. 40-45k ist doch guter durchschnitt. ordentliche studenten mit guten praktika, am besten wiing, steigen aber so mit 50-60k ein. das ist normal hier in BW bei ordentlichen tarifgebundenen unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Du argumentierst in einem Wiwi-Forum ernsthaft mit Angebot und Nachfrage? Marktkräfte? Echt jetzt? Die Leute hier studieren doch Wirtschaftswissenschaften, woher sollen sie denn Ahnung von Märkten haben?

Lounge Gast schrieb:

Der Punkt ist halt immer, ob die persönlichen Erfahrungen
auch für alle der 2,9 Millionen Studenten (Vergleichszahl
2009: 1,8 Millionen) gelten, die in absehbarer Zeit auf den
Markt kommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Wohl eher was man verhandelt und akzeptiert.
Nicht jedes Angebot annehmen und dann beschweren, dass es weniger ist als bei anderen!

Lounge Gast schrieb:

Die Gauß'sche Kurve...
Es gibt wenige fantastisch bezahlte Job,...
...einige gut bezahlte,...
...viele durchschnittlich bezahlte...
...und wenige schlecht bezahlte.

Bei den Absolventen ist es ähnlich.

Dann gibt es noch die Marktgesetze.

Ihr bekommt also in 99,9 Prozent der Fälle, was ihr verdient.
Das mag bitter schmecken, ist aber leider so.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Woher willst du wissen, dass 40 - 45k guter Durchschnitt ist? Die Zahl ist vollkommen aus der Luft gegriffen und rührt von Umfragen, bei denen niemand die Zahlen überprüft haben und bei denen die Verlierer des Arbeitsmarktes sowieso nicht teilnehmen? Oder aber sie stammen von Gewerkschaften, bei denen Tarifverträge bestehen. Da kommen nicht einmal 5% der Absolventen unter.

Wir haben oben eine offizielle Zahl des Bundesamtes für Statistik und nach der steigt der Hochschulabsolvent im Jahr 2016 im Schnitt mit 33k ein, wenn er eine Vollzeitstelle erhält.

Das ist eine offizielle Zahl und nicht das eigene Gefühl.

Lounge Gast schrieb:

also unter 38k ist echt schwach, oder man hat sowas wie
philosophie oder marketing an einer ba studiert. 40-45k ist
doch guter durchschnitt. ordentliche studenten mit guten
praktika, am besten wiing, steigen aber so mit 50-60k ein.
das ist normal hier in BW bei ordentlichen tarifgebundenen
unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Würde ich nichts drauf geben, da sind auch die Geisteswissenschaftler, was mit Medien und Marketing dabei.

Lounge Gast schrieb:

Woher willst du wissen, dass 40 - 45k guter Durchschnitt ist?
Die Zahl ist vollkommen aus der Luft gegriffen und rührt von
Umfragen, bei denen niemand die Zahlen überprüft haben und
bei denen die Verlierer des Arbeitsmarktes sowieso nicht
teilnehmen? Oder aber sie stammen von Gewerkschaften, bei
denen Tarifverträge bestehen. Da kommen nicht einmal 5% der
Absolventen unter.

Wir haben oben eine offizielle Zahl des Bundesamtes für
Statistik und nach der steigt der Hochschulabsolvent im Jahr
2016 im Schnitt mit 33k ein, wenn er eine Vollzeitstelle
erhält.

Das ist eine offizielle Zahl und nicht das eigene Gefühl.

Lounge Gast schrieb:

also unter 38k ist echt schwach, oder man hat sowas wie
philosophie oder marketing an einer ba studiert. 40-45k
ist
doch guter durchschnitt. ordentliche studenten mit guten
praktika, am besten wiing, steigen aber so mit 50-60k ein.
das ist normal hier in BW bei ordentlichen tarifgebundenen
unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Der Moment ist gekommen wo ich dir in die Fresse haue.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Jup, habe 54k als Wing Bachelor in BW erhalten, der Süden ist das Beste!

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Aber worauf willst du sonst etwas geben?

Du müsstest dann von allen BWL-Absolventen die Einstiegsgehälter haben. Woher willst du die bekommen?
Und was ist, wenn nur z.B. 60% den Einstieg überhaupt packen? Kommt das auch in die Statistik?
Was ist mit denen die im Niedriglohnsektor landen oder irgendwas machen? Auch in die Statistik?
Arbeitslose? Rein? Nicht rein?

Eine wertvolle Statistik würde
a) Zeigen wie viele überhaupt den Einstieg in eine Vollzeitarbeitsstelle innerhalb eines Jahres packen und
b) Was alle verdienen

So eine Statistik gibt es aber speziell für BWL nicht. Die für alle Absolventen sagt halt 33k.

Lounge Gast schrieb:

Würde ich nichts drauf geben, da sind auch die
Geisteswissenschaftler, was mit Medien und Marketing dabei.

Lounge Gast schrieb:

Woher willst du wissen, dass 40 - 45k guter Durchschnitt
ist?
Die Zahl ist vollkommen aus der Luft gegriffen und rührt
von
Umfragen, bei denen niemand die Zahlen überprüft haben und
bei denen die Verlierer des Arbeitsmarktes sowieso nicht
teilnehmen? Oder aber sie stammen von Gewerkschaften, bei
denen Tarifverträge bestehen. Da kommen nicht einmal 5%
der
Absolventen unter.

Wir haben oben eine offizielle Zahl des Bundesamtes für
Statistik und nach der steigt der Hochschulabsolvent im
Jahr
2016 im Schnitt mit 33k ein, wenn er eine Vollzeitstelle
erhält.

Das ist eine offizielle Zahl und nicht das eigene Gefühl.

Lounge Gast schrieb:

also unter 38k ist echt schwach, oder man hat sowas
wie
philosophie oder marketing an einer ba studiert.
40-45k
ist
doch guter durchschnitt. ordentliche studenten mit
guten
praktika, am besten wiing, steigen aber so mit
50-60k ein.
das ist normal hier in BW bei ordentlichen
tarifgebundenen
unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Und dein Einzeiler trägt was zum Thema bei?

Lounge Gast schrieb:

Jup, habe 54k als Wing Bachelor in BW erhalten, der Süden ist
das Beste!

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Verfolge die Diskussion schon länger bei euch. Reden wir hier ausschließlich von BWLern, die hier unter 40k bekommen?

Also ich habe als Wirtschaftsingenieur (M.Sc) an der RWTH dieses Jahr abgeschlossen und bin mit 60k sofort eingestiegen.

Eventuell keine Wald und Wiesen FH, keine Ahnung .

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Dieser 33k Typ ist einfach ein Meistertroll. Wie er das knallhart seit 2 oder 3 Seiten durchzieht. Respekt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Richtig, und da man auf diese nichts geben kann und es keine andere gibt ist es aktuell nicht möglich, das Thema anhand von Statistiken zu bewerten.

Lounge Gast schrieb:

Aber worauf willst du sonst etwas geben?

Du müsstest dann von allen BWL-Absolventen die
Einstiegsgehälter haben. Woher willst du die bekommen?
Und was ist, wenn nur z.B. 60% den Einstieg überhaupt packen?
Kommt das auch in die Statistik?
Was ist mit denen die im Niedriglohnsektor landen oder
irgendwas machen? Auch in die Statistik?
Arbeitslose? Rein? Nicht rein?

Eine wertvolle Statistik würde
a) Zeigen wie viele überhaupt den Einstieg in eine
Vollzeitarbeitsstelle innerhalb eines Jahres packen und
b) Was alle verdienen

So eine Statistik gibt es aber speziell für BWL nicht. Die
für alle Absolventen sagt halt 33k.

Lounge Gast schrieb:

Würde ich nichts drauf geben, da sind auch die
Geisteswissenschaftler, was mit Medien und Marketing
dabei.

Lounge Gast schrieb:

Woher willst du wissen, dass 40 - 45k guter
Durchschnitt
ist?
Die Zahl ist vollkommen aus der Luft gegriffen und
rührt
von
Umfragen, bei denen niemand die Zahlen überprüft
haben und
bei denen die Verlierer des Arbeitsmarktes sowieso
nicht
teilnehmen? Oder aber sie stammen von
Gewerkschaften, bei
denen Tarifverträge bestehen. Da kommen nicht
einmal 5%
der
Absolventen unter.

Wir haben oben eine offizielle Zahl des Bundesamtes
für
Statistik und nach der steigt der
Hochschulabsolvent im
Jahr
2016 im Schnitt mit 33k ein, wenn er eine
Vollzeitstelle
erhält.

Das ist eine offizielle Zahl und nicht das eigene
Gefühl.

Lounge Gast schrieb:

also unter 38k ist echt schwach, oder man hat
sowas
wie
philosophie oder marketing an einer ba studiert.
40-45k
ist
doch guter durchschnitt. ordentliche studenten
mit
guten
praktika, am besten wiing, steigen aber so mit
50-60k ein.
das ist normal hier in BW bei ordentlichen
tarifgebundenen
unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wann trennen wir uns von dem 40K Mythos?

Du hast noch die Leute vergessen, die eine Ausbildung gemacht und bspw. 5-10 Jahre BE haben anstatt Studium.
Diese können schon über 60k sein!

WiWi Gast schrieb am 05.09.2017:

also unter 38k ist echt schwach, oder man hat sowas wie philosophie oder marketing an einer ba studiert. 40-45k ist doch guter durchschnitt. ordentliche studenten mit guten praktika, am besten wiing, steigen aber so mit 50-60k ein. das ist normal hier in BW bei ordentlichen tarifgebundenen unternehmen.

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38 Kommentare

Der Wert eines Diploms

WiWi Gast

hm, interessant was man hier so liest... ich hab während meines studiums kein praktikum gemacht und nach vergleichsweise kurzer be ...

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