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Berufseinstieg im AT Bereich?

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WiWi Gast

Berufseinstieg im AT Bereich?

Hallo zusammen,

ich habe ein Angebot für eine Trainee Stelle eines IG BCE Unternehmens in NRW vorliegen. Es ist ein AT Vertrag, was mich als unerfahrenen frischen Absolvent / Berufseinsteiger stutzig gemacht hat.

(An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass ich mich jetzt erst versuche in die Thematik AT und Tarif einzulesen und daher das Gefühl habe keine gute Wissensgrundlage zu haben.)

Ich hatte bisher gedacht, dass AT Verträge (in tarifgebundenen Unternehmen) nur für Angestellte vorgesehen sind, die sich schon mindestens ein paar Jahre im Beruf und auf höheren Stufen der Karriereleiter befinden.

Zitat aus einer IGM Publikation: "Häufig sind sie Führungskräfte auf der mittleren
Ebene, aber auch Spezialisten und Spezialistinnen mit
besonderen Qualifikationsanforderungen." - In dieser Beschreibung erkenne ich mich "noch" nicht wieder und fürchte dem nicht gerecht zu werden.

Außerdem sehe ich die Vorzüge eines tarifgebundenen 37,5h Vertrags und mache mir Sorgen, dass es im AT Bereich evtl. sehr mit der Arbeitszeit ausarten könnte.

1) Mache ich mir zu viele Gedanken und sollte einfach annehmen? Gehaltstechnisch ist es aus meiner subjektiven Sicht sehr attraktiv. Genauso das Programm als Ganzes (Auslandsaufenthalt, Mentor). Der zwischenmenschliche Umgang während des ganzes Bewerbungsverfahrens hat mir auch sehr gut gefallen.

2) Worauf sollte ich als AT Angestellter achten? Bezogen auf den Vertrag, Arbeitsinhalte, Vergütung und dessen Entwicklung, Arbeitszeit, ... Insbesondere hier bin ich als Newbie für jeden Ratschlag dankbar.

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WiWi Gast

Berufseinstieg im AT Bereich?

AT hat immer einen Nachteil, wenn man perspektivisch nicht über die erste Stufe hinaus kommt. Das ergibt sich auch der nach oben quasi offenen Arbeitszeitregelung (keine Überstundenregelungen) und den unvorhersehbaren jährlichen Lohnsteigerungen (gibt immer wieder mal Null-Runden).

Wenn man es sich aussuchen könnte, würde ich immer die obere Tarifwelt der niedrigsten AT-Stufe bevorzugen. Dies ist aber eine Sache der Stellen-Einstufung und obliegt nicht der Entscheidung des AN.
Als Trainee hast du diverse Aussichten für den direkten Karriereschritt danach. Dementsprechend wirst du auch als AT-ler einsteigen. Das setzt selbstverständlich ein besonders hohes Engagement voraus. Nicht umsonst wird der Aufwand bei der Selektion betrieben. Wenn du auserwählt wurdest dann freu dich einfach auf die abwechslungsreiche Zeit und mach dir keinen Druck.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hallo zusammen,

ich habe ein Angebot für eine Trainee Stelle eines IG BCE Unternehmens in NRW vorliegen. Es ist ein AT Vertrag, was mich als unerfahrenen frischen Absolvent / Berufseinsteiger stutzig gemacht hat.

(An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass ich mich jetzt erst versuche in die Thematik AT und Tarif einzulesen und daher das Gefühl habe keine gute Wissensgrundlage zu haben.)

Ich hatte bisher gedacht, dass AT Verträge (in tarifgebundenen Unternehmen) nur für Angestellte vorgesehen sind, die sich schon mindestens ein paar Jahre im Beruf und auf höheren Stufen der Karriereleiter befinden.

Zitat aus einer IGM Publikation: "Häufig sind sie Führungskräfte auf der mittleren
Ebene, aber auch Spezialisten und Spezialistinnen mit
besonderen Qualifikationsanforderungen." - In dieser Beschreibung erkenne ich mich "noch" nicht wieder und fürchte dem nicht gerecht zu werden.

Außerdem sehe ich die Vorzüge eines tarifgebundenen 37,5h Vertrags und mache mir Sorgen, dass es im AT Bereich evtl. sehr mit der Arbeitszeit ausarten könnte.

1) Mache ich mir zu viele Gedanken und sollte einfach annehmen? Gehaltstechnisch ist es aus meiner subjektiven Sicht sehr attraktiv. Genauso das Programm als Ganzes (Auslandsaufenthalt, Mentor). Der zwischenmenschliche Umgang während des ganzes Bewerbungsverfahrens hat mir auch sehr gut gefallen.

2) Worauf sollte ich als AT Angestellter achten? Bezogen auf den Vertrag, Arbeitsinhalte, Vergütung und dessen Entwicklung, Arbeitszeit, ... Insbesondere hier bin ich als Newbie für jeden Ratschlag dankbar.

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WiWi Gast

Berufseinstieg im AT Bereich?

Bzgl. "Das ergibt sich auch der nach oben quasi offenen Arbeitszeitregelung (keine Überstundenregelungen)" muss man sagen, dass gesetzliche Reglungen zur maximalen Arbeitszeit natürlich nach wie vor gelten.

Lediglich die Vergütung von geleisteten Überstunden bzw. der Freizeitausgleich entfällt. Allerdings ist es bei weitem nicht der Fall, dass man als AT-Angestellter zu 70h Wochen verdonnert werden kann

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WiWi Gast

Berufseinstieg im AT Bereich?

AT-Verträge für Trainees sind durchaus üblich. Es geht dabei nicht um den Trainee, sondern quasi perspektivisch um die Stelle danach.

Für Arbeitnehmer wären hohe Tarifstufen erstmal besser. Man kann ähnlich und sogar besser verdienen bei 37,5 h-Woche mit Zeiterfassung. Wie aber oben schon jemand schrieb, kann man sich das nicht aussuchen. Die Stellen sind als AT eingestuft, damit kann man nicht im Tarif auf sie kommen.

Ich würde mir da aber auch keinen großen Kopf machen. 70 h Wochen gibt es trotzdem nicht, und zwingen kann dich auch niemand wirklich. Allerdings wärst du auch nicht wirklich gut für so eine Stelle geeignet, wenn es dir wichtig ist nach 37,5 h den Stift fallen zu lassen.

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FutureCEO

Berufseinstieg im AT Bereich?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Bzgl. "Das ergibt sich auch der nach oben quasi offenen Arbeitszeitregelung (keine Überstundenregelungen)" muss man sagen, dass gesetzliche Reglungen zur maximalen Arbeitszeit natürlich nach wie vor gelten.

Lediglich die Vergütung von geleisteten Überstunden bzw. der Freizeitausgleich entfällt. Allerdings ist es bei weitem nicht der Fall, dass man als AT-Angestellter zu 70h Wochen verdonnert werden kann

Gesetzliche Regelungen sind selbstverständlich da. HR wird einzig allergisch (Eskalation geht sehr schnell bis zum Betriebsrat) wenn ein AN (ein Mal reicht schon) die Ruhezeit von 11h zwischen 2 Arbeitstagen nicht einhält.
Mit ein bisschen Mathematik ergeben sich so abzüglich der 1h Pause ein Arbeitstag von maximal 12h, sprich eine 60h Woche für eine 5-Tage Woche. Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen werden explizit nicht ausgeschlossen. 84h wären es dann maximal auf die gesamte 7-Tage Woche.
Um dir aber die Angst zu nehmen:
Ich habe AT angefangen (IGBCE Laden), pendle mich bei ca. 45h ein und arbeite weder am WE noch an Feiertagen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg im AT Bereich?

FutureCEO schrieb am 08.06.2022:

Bzgl. "Das ergibt sich auch der nach oben quasi offenen Arbeitszeitregelung (keine Überstundenregelungen)" muss man sagen, dass gesetzliche Reglungen zur maximalen Arbeitszeit natürlich nach wie vor gelten.

Lediglich die Vergütung von geleisteten Überstunden bzw. der Freizeitausgleich entfällt. Allerdings ist es bei weitem nicht der Fall, dass man als AT-Angestellter zu 70h Wochen verdonnert werden kann

Gesetzliche Regelungen sind selbstverständlich da. HR wird einzig allergisch (Eskalation geht sehr schnell bis zum Betriebsrat) wenn ein AN (ein Mal reicht schon) die Ruhezeit von 11h zwischen 2 Arbeitstagen nicht einhält.
Mit ein bisschen Mathematik ergeben sich so abzüglich der 1h Pause ein Arbeitstag von maximal 12h, sprich eine 60h Woche für eine 5-Tage Woche. Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen werden explizit nicht ausgeschlossen. 84h wären es dann maximal auf die gesamte 7-Tage Woche.
Um dir aber die Angst zu nehmen:
Ich habe AT angefangen (IGBCE Laden), pendle mich bei ca. 45h ein und arbeite weder am WE noch an Feiertagen.

In der Theorie. In der Praxis ist es oft so, dass da die Ruhepause ignoriert wird, das dann aber so erledigt wird, dass HR und der Chef plausible deniability haben

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FutureCEO

Berufseinstieg im AT Bereich?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2022:

FutureCEO schrieb am 08.06.2022:

Bzgl. "Das ergibt sich auch der nach oben quasi offenen Arbeitszeitregelung (keine Überstundenregelungen)" muss man sagen, dass gesetzliche Reglungen zur maximalen Arbeitszeit natürlich nach wie vor gelten.

Lediglich die Vergütung von geleisteten Überstunden bzw. der Freizeitausgleich entfällt. Allerdings ist es bei weitem nicht der Fall, dass man als AT-Angestellter zu 70h Wochen verdonnert werden kann

Gesetzliche Regelungen sind selbstverständlich da. HR wird einzig allergisch (Eskalation geht sehr schnell bis zum Betriebsrat) wenn ein AN (ein Mal reicht schon) die Ruhezeit von 11h zwischen 2 Arbeitstagen nicht einhält.
Mit ein bisschen Mathematik ergeben sich so abzüglich der 1h Pause ein Arbeitstag von maximal 12h, sprich eine 60h Woche für eine 5-Tage Woche. Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen werden explizit nicht ausgeschlossen. 84h wären es dann maximal auf die gesamte 7-Tage Woche.
Um dir aber die Angst zu nehmen:
Ich habe AT angefangen (IGBCE Laden), pendle mich bei ca. 45h ein und arbeite weder am WE noch an Feiertagen.

In der Theorie. In der Praxis ist es oft so, dass da die Ruhepause ignoriert wird, das dann aber so erledigt wird, dass HR und der Chef plausible deniability haben

Die Praxis zeigt sich immer anders, ist schon klar...In meinem Unternehmen trage ich meine Arbeitsstunden in ein internes Tool ein (bin dazu verpflichtet) und habe dann einen sog. Barometer, welcher mir meine Workload anzeigt. Ab 45h wird es schon Rot. Wenn ich natürlich über die 12h pro tag gehe kann ich auch einfach weniger eintragen. Meine Meinung dazu: ich rette dadurch nicht das Unternehmen vor irgendetwas. Einfach sein lassen.

Ich kenne zudem auch nur Leiter von Business Units (und die anderen Stufen darüber), welche an die 60h Marke herankommen bzw. überschreiten. Die haben allerdings alle Executive Gehälter...Wer als Anfänger oder im untersten Management Circle 60h macht, ist jetzt schon verloren...

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WiWi Gast

Berufseinstieg im AT Bereich?

Das Maximum sind 60h pro Woche. Unabhängig von möglichen Arbeiten am Wochenende.

Ebenfalls muss dazu erwähnt werden, dass die 10h pro Arbeitstag nur in der Spitze als Maximum möglich sind. Wie du sicherlich weißt, muss die durchschnittliche Arbeitszeit bedingt durch gesetzliche Vorschriften darunter liegen.

Ja, ein AT Vertrag gibt weniger Sicherheit bei Überstunden. Aber nein, die Horrorgeschichten hier mit 70-80h im AT Bereich sind komplett losgelöst von jeder Realität an dieser Stelle.

FutureCEO schrieb am 08.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Bzgl. "Das ergibt sich auch der nach oben quasi offenen Arbeitszeitregelung (keine Überstundenregelungen)" muss man sagen, dass gesetzliche Reglungen zur maximalen Arbeitszeit natürlich nach wie vor gelten.

Lediglich die Vergütung von geleisteten Überstunden bzw. der Freizeitausgleich entfällt. Allerdings ist es bei weitem nicht der Fall, dass man als AT-Angestellter zu 70h Wochen verdonnert werden kann

Gesetzliche Regelungen sind selbstverständlich da. HR wird einzig allergisch (Eskalation geht sehr schnell bis zum Betriebsrat) wenn ein AN (ein Mal reicht schon) die Ruhezeit von 11h zwischen 2 Arbeitstagen nicht einhält.
Mit ein bisschen Mathematik ergeben sich so abzüglich der 1h Pause ein Arbeitstag von maximal 12h, sprich eine 60h Woche für eine 5-Tage Woche. Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen werden explizit nicht ausgeschlossen. 84h wären es dann maximal auf die gesamte 7-Tage Woche.
Um dir aber die Angst zu nehmen:
Ich habe AT angefangen (IGBCE Laden), pendle mich bei ca. 45h ein und arbeite weder am WE noch an Feiertagen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg im AT Bereich?

Ich bin auch in einem IGBCE UN als Trainee eingestiegen, ebenfalls AT. Also selbe Situation wie du, nur dass ich nicht in NRW bin. Ich kann nur sagen mach dir keine Sorgen, ich habe selten mehr als 40h gearbeitet. Sinn dahinter (zumindest in meinem UN) ist, dass die Trainees nach Programm AT übernommen werden sollen. Ich sitze daher jetzt auf einer AT Stelle und mir wurden meine beiden Trainee Jahre sogar angerechnet. Kann also keinen Nachteil erkennen. Klar, Tarif in E13 ist auch super, aber krieg erstmal ne E13. Ich verdiene jetzt mehr als E12/4, lediglich E13 verdient mehr als ich. Und die 2,5h die Woche die ich mehr arbeite (wenn überhaupt) machen den Braten nicht fett. Meine Traineekollegen sehen das sehr ähnlich.

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AT-Metaller in NRW

Berufseinstieg im AT Bereich?

Also, ein wertvoller Tipp: lasst euch die Stellenbeschreibung zeigen und vor allem die Punktevergabe. Hier wird vollumfänglich mit Phantasiediskussionen manipuliert, d.h. die Punktesumme unzulässig verkleinert, damit eben EG 7 oder 8 herauskommt!

Zweitens die Bewertung vom Anwalt prüfen lassen und keinem Vertrauen! Bei mir wurden so 44 Punkte unzulässig unterschlagen. Ergebnis war von EG 13 auf eine fette AT-Stelle!

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