Re: Die Wahrheit über Einstiegsgehälter:
Es ist wie mit dem Esel und der vorgespannten Möhre...
antwortenEs ist wie mit dem Esel und der vorgespannten Möhre...
antwortengerade im Bereich Produktion und Logistik werden die niedrigsten Gehälter gezahlt! (Abschlag bei Durchschnittsgehältern der Branche!)
antwortenGenau das ist der Punkt und auch eine Erklärung, warum die Uni vs. FH Debatte so beliebt ist. Früher war BWLer ein Akademiker, der mit 99,9% Sicherheit einen herrvoragenden Job mit einem sehr guten Gehalt bekommt. Die Menge dieser freien Jobs ist heute noch genauso groß, aber es strömen BWLer aus allen Formen Ausbildungen und Lehrstätten auf den Markt, dass die Unternehmen deswegen massiv die besten unter ihnen suchen. Die Unterschiede sind doch so gewaltig, dass manche Dipl/Bachelor gerade mal ne Industriekaufmannausbildung haben und andere hochwissenschaftlich geschult sind.
antwortenAls BWLer im Bereich Logistik/Supply Chain Management hat man im Gegensatz zu Wirtschaftsingenieuren übelst schlechte Karten. Spreche leider aus eigener Erfahrung.
antwortenja, das sehe ich genauso. Wirtschaftsingen. werden in Logistik bevorzugt...
antworten"Und trotzdem strömen tausende Abiturienten neu in die Hörsäle anstatt ne Lehre zu machen. "
Das geht doch schon vor dem Abi los. Wozu braucht denn ein Metzger, eine Arzthelferin in spe ein Abi? Wenn sie dort sieben würden, wäre das Niveau des Abis auch höher, weil ein anspruchsvollerer Stoff in kürzerer Zeit verarbeitet werden könnte. Dann würden überfüllte Unis mit zahllosen Abbrechern und Dauerstudenten der Vergangenheit angehören. Die meisten hätten einen grundsoliden Beruf mit Niveau, anstatt die vielen Möchtegern-Akademiekr, die Nachhilfestunden nehmen müssen, um ihr Abi zu schaffen. Wer eine Nachilfe im Abi braucht, ist dort eigentlich fehl am Platz, denn wie soll er dann das Niveau an einer Hochschule durchhalten?
antworten"Als BWLer im Bereich Logistik/Supply Chain Management hat man im Gegensatz zu Wirtschaftsingenieuren übelst schlechte Karten. Spreche leider aus eigener Erfahrung. "
Ich spreche auch aus Erfahrung, und bin völlig gegenteiliger Meinung. Kommt natürlich auf den Professor und den Stoff an, aber ich habe als Wirtschaftsinformatiker mich auch auch Supply Chain Management und Produktion spezialisiert, schreibe dort Diplomarbeit und auf Anhieb einen Job in einer feinen Unternehmensberatung, die genau darauf spezialisiert ist bekommen. Bezahlung zum Einstieg absolut in Ordnung, und die haben schon fast Probleme genug Leute in der Richtung zu finden, weils eben kaum jemand macht, im Gegensatz zu Controlling, Marketing und die anderen Lieblingsfächer des gemeinen BWLers. Alle die mit mir Diplomarbeit geschrieben haben sind übrigens ebenso gut untergekommen, bin also kein einzelner Glücksfall.
antwortenGut, es kommt eben immer auf die Spezialisierung an. Aber im Automotive-Bereich sind Ingenieure gefragt. Habe den Eindruck, dass die Unternehmen davon ausgehen, dass BWLer "nur" ein Bisschen von allem können, aber nichts wirklich und darüber hinaus zu wenig technisches Verständnis haben.
Und Unternehmensberatung ist jetzt nicht wirklich mein erklärtes Traum-Berufs-Ziel.
Welche Beratungen haben sich denn auf diesen Bereich spezialisiert? Mache in Darmstadt OR, schreibe meine Diplomarbeit ueber Flugplanung und wuerde mich auch gerne bei einer Beratung in diesem Sektor bewerben, kenne aber einfach zu wenige...
antwortenIst so auch nicht richtig. Ein Freund hat Diplomarbeit bei VW geschrieben und hätte da danach auch weitermachen können. Auch im Automotive-Bereich geht es nicht nur um Fertigungstechniken und andere Ingenieurwissenschaften, sondern auch um IT-gestützte Logistik, und das auch vor betriebswissenschaftlichen Hintergründen.
Das Problem ist nämlich genau das angesprochene, daß so viele BWLer nämlich auch sehr wenig technisches und IT-Verständnis haben, und trotz wenig fundiertem Wissen in so einem Bereich Fuß fassen wollen. Sofern man hier etwas auf dem Kasten hat, sind auch in der Automotive-Branche mehr als genug Jobs zu holen, auch wenn man BWL studiert hat.
@ erster Poster vom 25.1
antworten@ erster Poster vom 25.1 :
Da gebe ich Dir vollkkommen Recht.
In vielen Bundesländer bekommt man das Abi im Prinzip nachgeschmissen, man kann z.b. Mathe nach der 11. abwählen etc.
Bis die dann Abi haben, sind die auf einem Stand in Mathe wie ein Haupt, bestenfalls ein Realschüler.
Ich studiere BWL an einer FH, ich selbst hab aber Abi und bin dort Mathe Tutor. Der NC hier liegt meistens so bei 1,8 - 2,2, dort sitzen Leute bei mir im Mathe Tutorium, die im Fachabi eine 1 hatten und teilweise nichtmal richtig Bruchrechnen können.
Ein Volksschulabsolvent vor 30 Jahren wäre da schon besser gewesen in Mathe. Der konnte damals auch eine Industriekaufmannslehre machen und danach in Positionen kommen, wo man heute mind. einen Hochschulabschluß braucht.
Deshalb sollte man früher sieben.
Dann müßten auch keine Akademiker mehr bei Enterprise arbeiten.
Was mir übrigens einige befreundete Mechaniker nicht sofort geglaubt haben. Die sagten, so einen unqualifizierten Verkäuferjob würden sie als Mechaniker nicht machen wollen, weil das ja so ziemlich jeder kann.
eben. Um Autos zu vermieten und den Kunden Versicherungsverträge auszuquatschen, braucht man kein Studium
antwortenWie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.
Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.
Die Wirtschaftsingenieure verdienen unter den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit durchschnittlich 48.238 Euro am meisten. Auch bei den Einstiegsgehältern aller Studiengänge liegen die Wirtschaftsingenieure hinter den Medizinern auf Rang zwei im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2017. Wirtschaftsinformatiker erhalten 45.449 Euro, Absolventen der BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften steigen mit 42.265 Euro ein.
Die Gehälter von Führungskräften in der chemisch-pharmazeutischen Industrie nahmen 2019 um 3,5 Prozent zu. Die tariflichen Mindestjahresbezüge für Akademiker wurden zuletzt im Dezember 2019 erhöht. Das Tarifgehalt für Angestellte mit einem Diplom oder Masterabschluss im zweiten Beschäftigungsjahr beträgt im Jahr 2020 67.600 Euro und mit einer Promotion 78.750 Euro. Für das erste Jahr der Beschäftigung können die Bezüge weiterhin frei vereinbart werden.
Studie: Top-Studentinnen fordern weniger Gehalt als männliche Toptalente - Männer erwarten schon zum Start 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als Frauen. Allen Studierenden ist der gute Ruf des Unternehmens besonders wichtig bei der Arbeitgeberwahl. Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten sind weniger wichtig.
Hohe Einstiegsgehälter bereiten den Wirtschaftskanzleien zunehmend Sorgen. Neben der Digitalisierung ist auch das Thema Personal für deutsche Wirtschaftskanzleien von strategischer Bedeutung. Erste Wirtschaftskanzleien bieten Mitarbeitern bereits weitere Benefits über das Gehalt hinaus an. Legal-Tech-Mitarbeiter kommen weiterhin vor allem aus den klassischen Ausbildungsgebieten, so lauten die Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2018 über Wirtschaftskanzleien in Deutschland.
Akademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Frauen und Männern im Arbeitsleben, etwa beim monatlichen Gehalt in den einzelnen Berufen oder bei den Extras wie z. B. Sonderzahlungen? Mit dem Internetportal www.frauenlohnspiegel.de unternimmt das WSI-Tarifarchiv seit einigen Jahren den Versuch, mehr Transparenz in die Einkommens- und Arbeitsbedingungen von Frauen (und Männern) zu bringen.
Die Zeiten ändern sich: Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften haben ihre Erwartungen beim Einstiegsgehalt gesenkt. Das hat die Studie "Attraktive Arbeitgeber" der Jobbörse Berufsstart.de ergeben. Demnach wollen Wirtschaftswissenschaftler zwischen 35.000 und 40.000 Euro Jahresgehalt, Ingenieure wünschen sich zwischen 45.000 und 50.000 Euro Einstiegsgehalt.
Gut ausgebildete Crowd-Worker erhalten trotz Hochschulabschluss nur ein monatliches Gehalt von 1.500 Euro. Viele der Crowd-Worker arbeiten nebenberuflich, sind ledig und jung. Knapp die Hälfte hat studiert. Zu diesen Ergebnissen kommen eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung und eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).
Beim Berufseinstieg in der Unternehmensberatung verdienen Hochschulabsolventen aktuell am meisten. Im Consulting liegen die Einstiegsgehälter bei durchschnittlich 51.400 Euro im Jahr. Je höher der akademische Abschluss ist, desto höher fällt laut einer aktuellen Gehaltsstudie der Kienbaum Unternehmensberatung auch das Einstiegsgehalt aus.
Was können Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg verdienen? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2015 durchschnittlich 48.850 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftler etwa 33 Prozent darunter.
Berufseinsteiger in der Consultingbranche können zurzeit mit einer stärkeren Anhebung ihrer Gehälter rechnen als Mitarbeiter der höheren Hierarchieebenen. Diese aktuellen Ergebnisse seiner Studie „Vergütung in der Unternehmensberatung 2014/2015“ hat der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) vorgestellt.
Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen in der Metall- und Elektroindustrie. In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit 47952 Euro Jahresentgelt in 2014 bis zu 35 Prozent mehr.
Zum Jahresende stehen die Gehaltsverhandlungen an. Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Chef ist wichtig. Mit welchen Jahresgehältern ist in einer Branche und Berufsgruppe zu rechnen? Für den Stepstone Gehaltsreport 2014 wurden 50.000 Fach- und Führungskräfte in Vollzeit zu ihren Gehältern befragt. Durchschnittlich 42.000 Euro verdienen Absolventen beim Einstieg.
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