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Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

Hallo zusammen,

bin noch WiMa an der Uni und werde ende diesen Jahres fertig mit der Promotion als Ingenieur in einem für die Wirtschaft relevanten Thema.
Verdiene dann an der Uni knapp 60k pro Jahr.

Welche Gehaltssteigerung haltet ihr bei dem Sprung in die Wirtschaft in ein größeres Unternehmen für möglich?
Ich habe bereits von 80k bei Daimler etc. gehört aber wie sieht es außerhalb dieser Bubble aus?
Kann man mal 75k fordern und landet dann vlt bei 70k oder ist das bereits zu hoch gegriffen?

An meinem Institut ist es leider nicht üblich über sowas zu plaudern, deshalb hier die Frage.

Über Erfahrungen aus erster Hand würde ich mich freuen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Hallo zusammen,

bin noch WiMa an der Uni und werde ende diesen Jahres fertig mit der Promotion als Ingenieur in einem für die Wirtschaft relevanten Thema.
Verdiene dann an der Uni knapp 60k pro Jahr.

Welche Gehaltssteigerung haltet ihr bei dem Sprung in die Wirtschaft in ein größeres Unternehmen für möglich?
Ich habe bereits von 80k bei Daimler etc. gehört aber wie sieht es außerhalb dieser Bubble aus?
Kann man mal 75k fordern und landet dann vlt bei 70k oder ist das bereits zu hoch gegriffen?

An meinem Institut ist es leider nicht üblich über sowas zu plaudern, deshalb hier die Frage.

Über Erfahrungen aus erster Hand würde ich mich freuen.

Jop mit den Annahmen liegst du gar nicht mal so falsch. Dennoch sei gesagt, dass das stark abhängig vom Unternehmen und deren Größe ist. Für mich galt damals nach dem Berufseinstieg: min. das aktuelle Uni-Gehalt +5%, da man ja sonst auch hätte an der Uni bleiben können.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

"da man ja sonst auch hätte an der Uni bleiben können" ist ein schöner Spruch, aber die entsprechende Stelle muss man nach der Promotion auch erst mal finden...

Ansonsten stimme ich komplett zu:
(1) Zahlen klingen für größere Unternehmen vernünftig.
(2) Die Größe des Firma Unternehmens eine Menge aus, ein fertiger Duali beim Dax kann manchmal mehr nach Hause nehmen als ein Promovierter beim KMU.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Jop mit den Annahmen liegst du gar nicht mal so falsch. Dennoch sei gesagt, dass das stark abhängig vom Unternehmen und deren Größe ist. Für mich galt damals nach dem Berufseinstieg: min. das aktuelle Uni-Gehalt +5%, da man ja sonst auch hätte an der Uni bleiben können.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

Bei VW steigt man mit der EG 17 ein (35h).
Kannst ja mal den VW Tarifvertrag googeln und es dir dann ausrechnen;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Bei VW steigt man mit der EG 17 ein (35h).
Kannst ja mal den VW Tarifvertrag googeln und es dir dann ausrechnen;)

Läuft bei anderen Großkonzernen ähnlich, z.B. gibt's bei BMW EG 11 (von 12 in Bayern, bei VW ist es 17 von 20), liegt gehaltlich sehr vergleichbar.

Ansonsten dürfte es im Bereich KMU oder Zulieferer häufig etwas weniger Geld geben (dann eher 60-65k als 70+k.

Am höchsten ist das Gehalt wohl bei Strategieberatungen mit ca. 110-130k. Dazu muss aber auch das Profil passen und Interesse an den Arbeitsinhalten und 60-70 Stunden Arbeit pro Woche bestehen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

Kommt natürlich auf das Promotionsthema an. Wenn das zur Stelle passt, dann geht auch gerne mal direkt AT. Wenn nicht, wird man im schlimmsten Fall gar nicht eingestellt, da man zu teuer ist.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

Außerhalb der OEM bubble halte ich es für richtig 75k zu fordern und auf 70k oder mehr zu hoffe .

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

Für die chemische Industrie kann man sich am Manteltarif des VAA orientieren:
"2021 gelten die folgenden tariflichen Mindestjahresbezüge im zweiten Beschäftigungsjahr: 68.550 Euro für diplomierte Angestellte und Angestellte mit Masterabschluss, 79.875 Euro für Angestellte mit Promotion."

... also knapp 80.000€ im zweiten Jahr sollten bei großen Arbeitgebern realistisch sein.

Beim Einstieg kann man das meines Erachtens entsprechend auch als Ziel formulieren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Für die chemische Industrie kann man sich am Manteltarif des VAA orientieren:
"2021 gelten die folgenden tariflichen Mindestjahresbezüge im zweiten Beschäftigungsjahr: 68.550 Euro für diplomierte Angestellte und Angestellte mit Masterabschluss, 79.875 Euro für Angestellte mit Promotion."

... also knapp 80.000€ im zweiten Jahr sollten bei großen Arbeitgebern realistisch sein.

Beim Einstieg kann man das meines Erachtens entsprechend auch als Ziel formulieren.

Ich möchte da mal einwerfen, dass IG BCE nicht gleich chemische Industrie ist. Bei BASF oder Bayer magst du das bekommen. Der normale IG BCE Tarifvertrag gibt das aber nicht her und man landet darunter.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

"da man ja sonst auch hätte an der Uni bleiben können" ist ein schöner Spruch, aber die entsprechende Stelle muss man nach der Promotion auch erst mal finden...

Ansonsten stimme ich komplett zu:
(1) Zahlen klingen für größere Unternehmen vernünftig.
(2) Die Größe des Firma Unternehmens eine Menge aus, ein fertiger Duali beim Dax kann manchmal mehr nach Hause nehmen als ein Promovierter beim KMU.

Jop mit den Annahmen liegst du gar nicht mal so falsch. Dennoch sei gesagt, dass das stark abhängig vom Unternehmen und deren Größe ist. Für mich galt damals nach dem Berufseinstieg: min. das aktuelle Uni-Gehalt +5%, da man ja sonst auch hätte an der Uni bleiben können.

Kann ich so bestätigen. Einstieg Anfang 2021 als Dr.-Ing. beim KMU (< 100 MA) mit 65k. Davor an der Uni E13-3 (ca 57k).
Von einem 800+ MA Unternehmen 60k max angeboten bekommen.
Bei einer 20 Mann Klitsche wären 55k man drin gewesen...

Corona war da aber auch nicht ganz unbeteiligt. Einstellungsstopp bei den Konzernen und räumlich gebunden aufgrund von Familie...

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Für die chemische Industrie kann man sich am Manteltarif des VAA orientieren:
"2021 gelten die folgenden tariflichen Mindestjahresbezüge im zweiten Beschäftigungsjahr: 68.550 Euro für diplomierte Angestellte und Angestellte mit Masterabschluss, 79.875 Euro für Angestellte mit Promotion."

... also knapp 80.000€ im zweiten Jahr sollten bei großen Arbeitgebern realistisch sein.

Beim Einstieg kann man das meines Erachtens entsprechend auch als Ziel formulieren.

Ich möchte da mal einwerfen, dass IG BCE nicht gleich chemische Industrie ist. Bei BASF oder Bayer magst du das bekommen. Der normale IG BCE Tarifvertrag gibt das aber nicht her und man landet darunter.

Die VAA Mindestbezüge sind leider nicht direkt mit einem Tarifvertrag vergleichbar. Ich glaube in der Theorie kannst du dich drauf berufen, aber im echten Leben macht es dann irgendwie doch keiner.
Und es darf übrigens auch der Bonus mit ei gerechnet werden.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Für die chemische Industrie kann man sich am Manteltarif des VAA orientieren:
"2021 gelten die folgenden tariflichen Mindestjahresbezüge im zweiten Beschäftigungsjahr: 68.550 Euro für diplomierte Angestellte und Angestellte mit Masterabschluss, 79.875 Euro für Angestellte mit Promotion."

... also knapp 80.000€ im zweiten Jahr sollten bei großen Arbeitgebern realistisch sein.

Beim Einstieg kann man das meines Erachtens entsprechend auch als Ziel formulieren.

Ich möchte da mal einwerfen, dass IG BCE nicht gleich chemische Industrie ist. Bei BASF oder Bayer magst du das bekommen. Der normale IG BCE Tarifvertrag gibt das aber nicht her und man landet darunter.

Die VAA Mindestbezüge sind leider nicht direkt mit einem Tarifvertrag vergleichbar. Ich glaube in der Theorie kannst du dich drauf berufen, aber im echten Leben macht es dann irgendwie doch keiner.
Und es darf übrigens auch der Bonus mit ei gerechnet werden.

Ehemalige Kollegen am Institut, die jetzt bei der BASF sind, bekommen das VAA-Gehalt im 2. Jahr (natürlich inkl. Bonus).

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

Wirtschaftsingenieurin schrieb am 05.05.2022:

An welcher Uni hast du promoviert? Dein Gehalt 60K/Jahr klingt schon sehr viel.

60k pro Jahr ist bei E13-3 100% Stelle Standard... Und 100% Stelle ist bei dr.ing Standard...

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

Bei uns gibt es für Promotion ca 10% mehr zum Einstieg.

Am Ende nach ein paar Jahren wird aber die Leistung bezahlt und da bringt der Titel nix. Wenn es aber natürlich der Titel einem hilft bessere Leistung zu liefern dann hat er sich gelohnt.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Bei uns gibt es für Promotion ca 10% mehr zum Einstieg.

Am Ende nach ein paar Jahren wird aber die Leistung bezahlt und da bringt der Titel nix. Wenn es aber natürlich der Titel einem hilft bessere Leistung zu liefern dann hat er sich gelohnt.

Wo arbeitest du denn ? 10% mehr kriegst du an der Uni als PostDoc. Brauchst also gar nicht in die freie MW zu gehen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

Also Dr.Ing sollte auf keinen Fall viel mehr kriegen als ein Masterabsolvent. Der theoretische Mehrwert ist eher gering. Ein Masterabsolvent, der in den 3-4 Jahren relevante Berufserfahrung gesammelt hat, ist i.d.R deutlich wertvoller als so ein Theoriekopf.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Also Dr.Ing sollte auf keinen Fall viel mehr kriegen als ein Masterabsolvent. Der theoretische Mehrwert ist eher gering. Ein Masterabsolvent, der in den 3-4 Jahren relevante Berufserfahrung gesammelt hat, ist i.d.R deutlich wertvoller als so ein Theoriekopf.

So ein Schwachsinn. Eine Promotion an der richtigen Stelle macht dich Top Fit für Innovative Lösungen, von denen du als Master Absolvent einfach keine Ahnung haben kannst. Genau so könnte ich argumentieren, dass ein Master Absolvent nicht mehr kriegen sollte als ein Bachelor Absolvent

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Also Dr.Ing sollte auf keinen Fall viel mehr kriegen als ein Masterabsolvent. Der theoretische Mehrwert ist eher gering. Ein Masterabsolvent, der in den 3-4 Jahren relevante Berufserfahrung gesammelt hat, ist i.d.R deutlich wertvoller als so ein Theoriekopf.

Würde ich so nicht sagen. Bei uns an der Uni gliedert sich der Arbeitsalltag in 90% Projektarbeit ("Führung" von Hiwis, Masteranden, neue Promovierende) und in 10% eigene "wissenschaftliche" Arbeit auf. Die Promotion muss in der Regel am Abend/Wochenende geschrieben werden. Wie kannst du dann sagen, dass ein Masterabsolvent "auf keinen Fall" mehr kriegen als Dr.-Ing.? Gleiche Berufserfahrung (wobei Berufserfahrung im Unternehmen definitiv zu bevorzugen ist), aber höherer Abschluss und dann eventuell auch noch absolute Tiefenkenntnisse im relevanten Thema -> ganz klarer Vorteil

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Also Dr.Ing sollte auf keinen Fall viel mehr kriegen als ein Masterabsolvent. Der theoretische Mehrwert ist eher gering. Ein Masterabsolvent, der in den 3-4 Jahren relevante Berufserfahrung gesammelt hat, ist i.d.R deutlich wertvoller als so ein Theoriekopf.

So argumentiert der Bachelorabsolvent ggü. dem Masterabsolvent, der Techniker ggü. dem Bachelor und der Geselle ggü. dem Techniker auch

antworten
WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Also Dr.Ing sollte auf keinen Fall viel mehr kriegen als ein Masterabsolvent. Der theoretische Mehrwert ist eher gering. Ein Masterabsolvent, der in den 3-4 Jahren relevante Berufserfahrung gesammelt hat, ist i.d.R deutlich wertvoller als so ein Theoriekopf.

So argumentiert der Bachelorabsolvent ggü. dem Masterabsolvent, der Techniker ggü. dem Bachelor und der Geselle ggü. dem Techniker auch

Nur wissen wir alle, dass das wahr ist. Am Ende braucht man Leute die die Arbeit machen. Will ich ins Konzernbeamtentum, kann Titel mit ausschlaggebend sein.

Nur waren wir als Gesellschaft noch so wie aktuell entwickelt, dass Titel und Erfahrung so auf dem Prüfstand standen. In der Vergangenheit konntest du pauschale sagen, Titel x pauschal mehr Gehalt. Heute muss es explizit den Fachbereich abdecken.

Ich sehe es andauernd, Leute mit Techniker Abschluss und Erfahrung haben heute sehr viele Chancen

antworten
WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Also Dr.Ing sollte auf keinen Fall viel mehr kriegen als ein Masterabsolvent. Der theoretische Mehrwert ist eher gering. Ein Masterabsolvent, der in den 3-4 Jahren relevante Berufserfahrung gesammelt hat, ist i.d.R deutlich wertvoller als so ein Theoriekopf.

So argumentiert der Bachelorabsolvent ggü. dem Masterabsolvent, der Techniker ggü. dem Bachelor und der Geselle ggü. dem Techniker auch

Nur wissen wir alle, dass das wahr ist. Am Ende braucht man Leute die die Arbeit machen. Will ich ins Konzernbeamtentum, kann Titel mit ausschlaggebend sein.

Nur waren wir als Gesellschaft noch so wie aktuell entwickelt, dass Titel und Erfahrung so auf dem Prüfstand standen. In der Vergangenheit konntest du pauschale sagen, Titel x pauschal mehr Gehalt. Heute muss es explizit den Fachbereich abdecken.

Ich sehe es andauernd, Leute mit Techniker Abschluss und Erfahrung haben heute sehr viele Chancen

Keine Ahnung von welchem Titel du redest. Meinst du Adelstitel? Oder sprichst du von akademischen Graden?

Nun, wenn letzteres der Fall sein soll, beziehe ich mich im weiteren darauf.

Es entspricht der heutigen Zeit, zu denken, dass jeder alles kann.
Gibt ja das Internet, dort kann man schließlich alles nachlesen. Somit ist jedes Wissen für jeden Vorhanden. Trotzdem vernachlässigst du in deiner Analyse die "Softskills", die man während der Promotionszeit erlernt. Dazu steht hier schon einiges im Forum. Womit es ja auch im Internet steht und jeder eigentlich wissen könnte. Eventuell kann doch nicht jeder alles.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Also Dr.Ing sollte auf keinen Fall viel mehr kriegen als ein Masterabsolvent. Der theoretische Mehrwert ist eher gering. Ein Masterabsolvent, der in den 3-4 Jahren relevante Berufserfahrung gesammelt hat, ist i.d.R deutlich wertvoller als so ein Theoriekopf.

So argumentiert der Bachelorabsolvent ggü. dem Masterabsolvent, der Techniker ggü. dem Bachelor und der Geselle ggü. dem Techniker auch

Es steht doch außer Diskussion, dass jemand mit Master und 3-4 Jahren relevanter Berufserfahrung VIEL mehr verdienen kann als ein Doktor mit 0 Jahren Berufserfahrung außerhalb der Promotionstätigkeit. Das Einstiegsgehalt Doktor vs. Master direkt von der Uni KANN je nach Unternehmen etwas höher für den Dr. ausfallen - das ist v.a. in strakt strukturierten Unternehmen/Tarifverträgen der Fall und wird schon seit Jahren immer weniger.
Wenn die Promotion hochrelevant für die jeweilige Stelle ist, ist das natürlich anders - das ist aber selten der Fall.

Ich stelle selber ne Menge Leute ein und mir ist nach ein paar Jahren BA vollkommen egal, was da studiert wurde - es geht drum, was die Leute können und gemacht haben. Habe selber einen Dr. und für den bezahlt mich keiner. Ich werde für meine 15+ Jahren relevanter Berufserfahrung bezahlt - das wäre mit oder ohne den Zusatzbuchstaben am Namen das gleiche.

Anekdote: Meine beste Freundin ist letztens mit Bachelor und 2 Jahren relevanter BA in (parallel zum Studium) Teilzeit mit 75k eingestiegen (wing; Industrie/~40h). Die hätte mit Master oder Doktor auf der Stelle nicht mehr bekommen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Bei uns gibt es für Promotion ca 10% mehr zum Einstieg.

Am Ende nach ein paar Jahren wird aber die Leistung bezahlt und da bringt der Titel nix. Wenn es aber natürlich der Titel einem hilft bessere Leistung zu liefern dann hat er sich gelohnt.

Wo arbeitest du denn ? 10% mehr kriegst du an der Uni als PostDoc. Brauchst also gar nicht in die freie MW zu gehen.

LOL Postdoc sind 2,6 Netto in meinem Bundesland Steuerklasse 1

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

bei uns (IGM) gabs rund 10% mehr für den dr. dürfte wohl ähnlich sein bei den meisten konzernen.

das argument, das hier von einigen gebracht wird, dass arbeitserfahrung so viel wertvoller sein soll als eine promotion kann ich als naturwissenschaftler, der beides gesehen hat (industrie und forschung) nicht ganz nachvollziehen. meiner beobachtung nach erfordern sehr viele jobs in der industrie in deutschland (leider) nur relativ wenig fachwissen. das was ein bisschen übung und einarbeitung braucht, sind die tools fürs projektmanagement, die prozesse und die konzernsprache ("SOP in KW 35 - müssen wir eskalieren?").

wer karriere machen möchte wird faktisch in die management laufbahn gedrängt in der beziehungen und netzwerken mEn wichtiger ist als alles andere.

im gegenzug ist die promotion das zeugnis für selbstständiges wissenschaftliches arbeiten. die meisten promotionsstudenten die ich kenne, arbeiten mit 120% hingabe an ihren themen und treiben diese in 60h/woche kleinteilig voran. paper schreiben, lehre, vorträge halten und experiemente planen erfordert meist ein deutlich anderes maß an hingabe, intellekt und organisationsgeschick als der durchschnittliche IGM job in dem viele mitarbeiter nach 35 h den stift fallen lassen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

Bin 2020 mit 92k eingestiegen, Dr.-Ing von der RWTH mit Modell Beratung+Forschung. Ränge der Peers 75-95, außer man geht zur Beratung.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Bin 2020 mit 92k eingestiegen, Dr.-Ing von der RWTH mit Modell Beratung+Forschung. Ränge der Peers 75-95, außer man geht zur Beratung.

Dazu solltest du erwähnen, dass man in diesem Model eher mal 5 Jahre braucht und schon Vollzeit als "Berater" arbeitet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Also Dr.Ing sollte auf keinen Fall viel mehr kriegen als ein Masterabsolvent. Der theoretische Mehrwert ist eher gering. Ein Masterabsolvent, der in den 3-4 Jahren relevante Berufserfahrung gesammelt hat, ist i.d.R deutlich wertvoller als so ein Theoriekopf.

So argumentiert der Bachelorabsolvent ggü. dem Masterabsolvent, der Techniker ggü. dem Bachelor und der Geselle ggü. dem Techniker auch

Es steht doch außer Diskussion, dass jemand mit Master und 3-4 Jahren relevanter Berufserfahrung VIEL mehr verdienen kann als ein Doktor mit 0 Jahren Berufserfahrung außerhalb der Promotionstätigkeit. Das Einstiegsgehalt Doktor vs. Master direkt von der Uni KANN je nach Unternehmen etwas höher für den Dr. ausfallen - das ist v.a. in strakt strukturierten Unternehmen/Tarifverträgen der Fall und wird schon seit Jahren immer weniger.
Wenn die Promotion hochrelevant für die jeweilige Stelle ist, ist das natürlich anders - das ist aber selten der Fall.

Ich stelle selber ne Menge Leute ein und mir ist nach ein paar Jahren BA vollkommen egal, was da studiert wurde - es geht drum, was die Leute können und gemacht haben. Habe selber einen Dr. und für den bezahlt mich keiner. Ich werde für meine 15+ Jahren relevanter Berufserfahrung bezahlt - das wäre mit oder ohne den Zusatzbuchstaben am Namen das gleiche.

Anekdote: Meine beste Freundin ist letztens mit Bachelor und 2 Jahren relevanter BA in (parallel zum Studium) Teilzeit mit 75k eingestiegen (wing; Industrie/~40h). Die hätte mit Master oder Doktor auf der Stelle nicht mehr bekommen.

Ich würde mir eher Sorgen machen, dass ein Mann mit 15 Jahren Berufserfahrung und Dr. Titel womöglich so Anfang Mitte 40 Jahre alt sein muss, eine beste Freundin, die Mitte 20 hat. Sugardaddy Komplex?

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Also Dr.Ing sollte auf keinen Fall viel mehr kriegen als ein Masterabsolvent. Der theoretische Mehrwert ist eher gering. Ein Masterabsolvent, der in den 3-4 Jahren relevante Berufserfahrung gesammelt hat, ist i.d.R deutlich wertvoller als so ein Theoriekopf.

So argumentiert der Bachelorabsolvent ggü. dem Masterabsolvent, der Techniker ggü. dem Bachelor und der Geselle ggü. dem Techniker auch

Nur wissen wir alle, dass das wahr ist. Am Ende braucht man Leute die die Arbeit machen. Will ich ins Konzernbeamtentum, kann Titel mit ausschlaggebend sein.

Nur waren wir als Gesellschaft noch so wie aktuell entwickelt, dass Titel und Erfahrung so auf dem Prüfstand standen. In der Vergangenheit konntest du pauschale sagen, Titel x pauschal mehr Gehalt. Heute muss es explizit den Fachbereich abdecken.

Ich sehe es andauernd, Leute mit Techniker Abschluss und Erfahrung haben heute sehr viele Chancen

Keine Ahnung von welchem Titel du redest. Meinst du Adelstitel? Oder sprichst du von akademischen Graden?

Nun, wenn letzteres der Fall sein soll, beziehe ich mich im weiteren darauf.

Es entspricht der heutigen Zeit, zu denken, dass jeder alles kann.
Gibt ja das Internet, dort kann man schließlich alles nachlesen. Somit ist jedes Wissen für jeden Vorhanden. Trotzdem vernachlässigst du in deiner Analyse die "Softskills", die man während der Promotionszeit erlernt. Dazu steht hier schon einiges im Forum. Womit es ja auch im Internet steht und jeder eigentlich wissen könnte. Eventuell kann doch nicht jeder alles.

+1

Außerdem leben wir in einer Gesellschaft, die in meinen Augen von Neid und Missgunst dominiert wird. Wenn jemand beruflich oder persönlich was geleistet hat, wozu eben auch eine Promotion zählt, wird er heute ja schon reflexartig klein- und schlechtgeredet. Man zahlt oder wünscht ihm weniger, damit er ja nicht auf die Idee kommt, irgendwas besseres zu sein. Die kleinbürgerliche "Bloß-keinen-ausbrechen-lassen"-Mentalität.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Dr.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich würde mir eher Sorgen machen, dass ein Mann mit 15 Jahren Berufserfahrung und Dr. Titel womöglich so Anfang Mitte 40 Jahre alt sein muss, eine beste Freundin, die Mitte 20 hat. Sugardaddy Komplex?

Ich würde eher sagen, alles richtig gemacht. Einfach mal den Leonardo gemacht. Weiter so!

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