Wie sieht so der Einstiegsgehalt eines Winf Absolventen (M.Sc) aus, der an einer TU9 studiert hat und im Raum Frankfurt arbeiten möchte? Wie sieht die Gehaltsentwicklung aus? Ich weiß, es kommt auf die Berufsbranche an, Arbeitszeiten etc. Geht vielmehr um eine grobe Schätzung.
antwortenDa gibt es tausendundeinen Artikel im Netz für. Du könntest in Google soetwas eintippen wie: "Master Wirtschaftsinformatik Gehalt" oder "Stepsone Gehaltsreport 2019" oder "Einstiegsgehalt Informatik"
antwortenkommt darauf an was du machen willst und wie deine noten pratika etc aussehen. nur weil du wiinf studiert hast schenkt dir auch keiner was
antwortenTypischerweise (gute Noten und großer Arbeitgeber/ gut zahlende Branche vorausgesetzt) würde ich 50-60 TEUR p.a. ansetzen. Bei nem KMU könnten es auch 45 TEUR werden, in der Beratung auch 70+ TEUR.
antwortenRealistischerweise müsstest Du überall mindestens 5 TEUR p.a. abziehen.
Sehr wenige Top-Beratungen zahlen 70+ TEUR p.a., die Mehrheit wird Dir etwas zwischen 45 - 55 TEUR anbieten.
WiWi Gast schrieb am 31.07.2019:
antwortenTypischerweise (gute Noten und großer Arbeitgeber/ gut zahlende Branche vorausgesetzt) würde ich 50-60 TEUR p.a. ansetzen. Bei nem KMU könnten es auch 45 TEUR werden, in der Beratung auch 70+ TEUR.
Als Informatiker der schon einige Jahre Berufserfahrung hat, kann ich dir nur raten deine Gehaltsansprüche am Anfang nicht zu sehr in die Höhe zu schrauben. Vor allem solltest du so manchem Troll der hier postet nicht auf den Leim gehen.
Der Stepstone Gehaltsreport ist schon ein guter Anfang um sich über Gehälter zu informieren. Seite 20 ist hier vermutlich für dich am interessantesten.
Wie man sieht liegen die Einstiegsgehälter zwischen 40.000€ und 50.000€ pro Jahr. Das deckt sich sehr gut mit meiner eigenen Erfahrung. Abweichungen kommen durch Standort, Branche und Aufgabengebiet zustande. Deine eigene Spezialisierung (sofern vorhanden) spielt auch eine Rolle.
Da die meisten Berufsanfänger kaum oder gar keine relevanten praktischen Erfahrungen vorweisen können, muss man die Leute die direkt von der Uni kommen in den ersten 12 Monaten erstmal an die Hand nehmen. Bei Informatikern ist die erste Anstellung nicht selten der erste Kontakt mit der Arbeitswelt, da Praktika in unserem Bereich eher weniger Bedeutung beigemessen wird. Mit etwas Glück haben die Leute während dem Studium gearbeitet oder eigene Projekte auf z.b. Github veröffentlicht. Trotzdem sind Berufsanfänger in der Regel erstmal für nichts zu gebrauchen und müssen angelernt werden. Daher auch das "niedrige" Einstiegsgehalt.
Wie hoch das Gehalt noch werden kann wenn du Leistung bringst oder die richtigen Kontakte knüpfst, siehst du ebenfalls am StepStone Gehaltsreport. In den ersten 3 - 5 Jahren kann man sich da normalerweise gut auf 60.000€+ pro Jahr steigern. Ab da hängt es dann sehr stark von Branche und Spezialisierung ab. Man darf auch nicht vergessen, dass man als Informatiker nie ausgelernt hat. Deine z.B. Java Kenntnisse sind in 10 Jahren vielleicht deutlich weniger wert als heute. Daher muss man am Ball bleiben und sich fortbilden. Mehr als in einigen anderen Berufen. Sonst hat man mit 50 zwar 25 Jahre Berufserfahrung, die dann allerdings wertlos ist.
antwortenGilt für Info, dass gleiche wie für Winfo? Hatte eigentlich gedacht, dass es Wirtschaftsinformatiker eventuell einfacher haben bzw. noch höhere Einstiegs-/Gehälter erzielen können
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.08.2019:
Gilt für Info, dass gleiche wie für Winfo? Hatte eigentlich gedacht, dass es Wirtschaftsinformatiker eventuell einfacher haben bzw. noch höhere Einstiegs-/Gehälter erzielen können
Warum sollte das der Fall sein? Zwischen Winfo und Info gibt es mehr Überschneidungspunkte als Unterschiede. Die Aufgaben die man im Unternehmen übernimmt sind sich am Ende sehr ähnlich bzw. gleich. In vielen Stellenbeschreibungen wird bei den Anforderungen sogar zwischen Winfo und Info kein Unterschied gemacht. Letztendlich ist der Abschluss sogar nach ein paar Jahren egal, da zählt nur noch was du zwischen Abschluss und Jetzt an Projekten / Aufgaben übernommen hast und was du für Skills aufweisen kannst.
antwortenWieso orientiert ihr euch immer am Durchschnitt?!
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.08.2019:
Wieso orientiert ihr euch immer am Durchschnitt?!
Frag ich mich auch. Man muss bedenken, dass es eine TU9 mit Top Noten ist in der Umgebung Frankfurt. Es wäre lächerlich, wenn man da <50k einsteigt
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.08.2019:
Gilt für Info, dass gleiche wie für Winfo? Hatte eigentlich gedacht, dass es Wirtschaftsinformatiker eventuell einfacher haben bzw. noch höhere Einstiegs-/Gehälter erzielen können
Klar, wer kennt es nicht. Der Winfo der bei Facebook, Google oder Boston Dynamics entwickelt. Oder aufgrund seines starken akademischen Profils bei MBB als Berater fungiert. In Zukunft dann auch als Quant zu sehen. Da kann der Informatiker mit Nebenfach Robotik oder Mathematik einfach nicht mithalten. Höheres EG ist garantiert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.08.2019:
WiWi Gast schrieb am 06.08.2019:
Wieso orientiert ihr euch immer am Durchschnitt?!
Frag ich mich auch. Man muss bedenken, dass es eine TU9 mit Top Noten ist in der Umgebung Frankfurt. Es wäre lächerlich, wenn man da <50k einsteigt
Im IT Bereich interessiert es keine Sau, wo du studiert hast. Diesen "Target" Uni Kram gibt es nur bei BWLern. Selbst mit Top Noten ist er am Anfang seines Berufslebens schlichtweg keine 50k+ wert.
antwortenHier ein ITler !;-)
Der Vorposter hat schon Recht - bei uns in der Branche zählt der Abschluss eher weniger. Ich habe einen bei mir in der Company, der hat mit 20 "nur" eine Ausbildung zum Software Entwickler gemacht und sich sau gut entwickelt - der ist mit 25 bei 110k / 40h, weil seine Arbeit unabdingbar für den Erfolg des Unternehmens ist.
Trotzdem würde ich sagen, dass ein Einstieg unter 50k zu wenig ist für einen guten Winlfer / Info ist. Wenn man sich gut anstellt, dann sollten 60k drin sein.
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.08.2019:
Wieso orientiert ihr euch immer am Durchschnitt?!
Frag ich mich auch. Man muss bedenken, dass es eine TU9 mit Top Noten ist in der Umgebung Frankfurt. Es wäre lächerlich, wenn man da <50k einsteigt
Im IT Bereich interessiert es keine Sau, wo du studiert hast. Diesen "Target" Uni Kram gibt es nur bei BWLern. Selbst mit Top Noten ist er am Anfang seines Berufslebens schlichtweg keine 50k+ wert.
Das stimmt, auch ohne Target Uni kommt man locker über 50k
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.08.2019:
WiWi Gast schrieb am 07.08.2019:
Wieso orientiert ihr euch immer am Durchschnitt?!
Frag ich mich auch. Man muss bedenken, dass es eine TU9 mit Top Noten ist in der Umgebung Frankfurt. Es wäre lächerlich, wenn man da <50k einsteigt
Im IT Bereich interessiert es keine Sau, wo du studiert hast. Diesen "Target" Uni Kram gibt es nur bei BWLern. Selbst mit Top Noten ist er am Anfang seines Berufslebens schlichtweg keine 50k+ wert.
Das stimmt, auch ohne Target Uni kommt man locker über 50k
Da wird gepostet, dass die Range bei 40k - 50 k für Einstieg Winfo ist. Danach beansprucht jeder absolute spitze zu sein und mehr verdienen zu können/müssen. Wie ich das Forum hier liebe. :D
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.08.2019:
Gilt für Info, dass gleiche wie für Winfo? Hatte eigentlich gedacht, dass es Wirtschaftsinformatiker eventuell einfacher haben bzw. noch höhere Einstiegs-/Gehälter erzielen können
Klar, wer kennt es nicht. Der Winfo der bei Facebook, Google oder Boston Dynamics entwickelt. Oder aufgrund seines starken akademischen Profils bei MBB als Berater fungiert. In Zukunft dann auch als Quant zu sehen. Da kann der Informatiker mit Nebenfach Robotik oder Mathematik einfach nicht mithalten. Höheres EG ist garantiert.
IT ist das fach bei dem der abschluss scheiß egal ist. bei uns sitze einer ohne Studium und bekommt 70k. AG sieht sein Repo. Fragt ob er das selber gemacht hat. Stellt den paar Coding fragen. reicht. In der Probezeit schauen, ob er sich gut hält.
Wenn du wüsstest wie viele Info nur 4 gewinnt studieren. Haben zwar mathe VL aber mogeln sich mit 4,0 durch. Da ist der ein oder andere BWLer mathenatisch besser. Das weiß auch unser Chef. Abschluss ist dem schei* egal.
antwortenDas ist so. Bin seit langem in der IT, genauer gesagt Inhouse SAP Berater in einem Konzern. Mein Abteilungsleiter hat vor 20 Jahren in genau dem Konzern eine Lehre zum Fachinformatiker gemacht. Er ist analytisch ein absoluter Top Mann, führungstechnisch hat er es auch drauf. Daher hat das niemanden interessiert, ob er studiert hat oder nicht. Der Chef meines Chefs ist Dipl.-Inf von einer FH, ich selber bin Diplom Informatiker TU. In meiner Karriere habe ich schon in einigen Firmen gearbeitet und hatte auch viel mit Beraterfirmen zu tun. Da sieht man SAP und IT Spezialisten mit allem möglichen Hintergrund. Quereinsteiger mit Psychologie oder gar Germanistik Abschluss, Mathematiker, Physiker, studierte Informatiker aber auch Fachinformatiker, teilweise auch Leute ohne direkte IT Ausbildung. Wer was kann, der kann Karriere machen. Man merkt in der IT sehr schnell, ob jemand etwas kann oder nicht, wenn es um systemnahes Arbeiten geht. Entweder es funktioniert oder eben nicht,da kann man sich schwer hinter schicken Präsentationen und schönen Worten verstecken, wenn das System nicht tut was es soll.
antwortenpush
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.07.2023:
push
Eigentlich hat sich da gar nichts getan. Die 2019er Posts oben treffen immer noch zu 100% zu.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.07.2023:
push
Was willst du hören? Auch 2022 gab es Reports von bspw. Stepstone. Dort wird angegeben, je nach BE 40k - 54k in den ersten Jahren. Auch das Bundesland wird mit angegeben. Also kannst du schauen wie weit dein Land/deine Region weg ist vom Durchschnitt und daraus schließen ob du eher höher oder niedriger ansetzen solltest. Tipp: Wer auf sowas nicht selbst kommt, sollte lieber niedriger ansetzen.
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