Ich finds jedenfalls absurd, was manche bereit sind an Miete hinzulegen. Da bekomme ich als Vermieter beinahe ein schlechtes Gewissen. Hab jetzt zum 1.12. für 16 Euro kalt in Bockenheim vermietet und war schon überrascht. Ich meine, es sind zwei paar Schuhe ob man davon liest und sich denkt ach, das sind bestimmt ganz tolle Wohnungen oder ob man tatsächlich eine unspektakuläre 65qm 80er Jahre Butze, die eigentlich mal renoviert werden müsste in meinen Augen, zu so einem Preis vermietet bekommt. Da würd ich eher nach Hanau ziehen. Kostet die Hälfte und in 20 min ist man mit dem Zug dort, die S-Bahnen fahren faktisch die ganze Nacht und an Infrastruktur ist alles da, was man braucht. Und ganz ehrlich: Wie oft macht man ab Anfang/ Mitte 30 werktags noch "Party" bis nach ein Uhr nachts?
Zum Thema: 2,5k ist schon ne untere Grenze, aber es geht. 3k sind besser (ach?!). Jedenfalls legt mein Mieter jetzt über ein Drittel seines Nettos an Miete hin. Wäre er kein Beamter hätte ich ihn bei der Relation gar nicht genommen. Die meisten scheinen sich einfach enorm zu beschränken, was die Wohnqualität angeht bzw. wissen gar nicht mehr, was das heißt. Also so Sachen wie Balkon, keine lauten Nachbarn, keine hellhörigen Häuser, Bad mit Fenster, Dusche und nicht Wanne mit Vorhang, große Zimmer, Aufzug ab dem 2. Stock, etc pp. Da wird heute was als Luxus bezeichnet, was vor einigen Jahren Standard war.
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