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Gehalt Beamter

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Hi,

ich wohne in NRW und ein Freund hat vor einem Jahr sein duales Studium (Bachelor of Laws) bei einer Stadt abgeschlossen und erhält jetzt nach eigener Aussage A9.
Jetzt hab ich mal in der Besoldungstabelle geschaut. In Stufe 2 bekommt man 33,6k jährlich und in Stufe 11 43,6k.
Gleichzeitig hat er mir gesagt, dass vermutlich bei A10 schon schluss wäre, dies wäre ja gerade mal 48k in der letzten Stufe. Gleichzeitig dauert es auch extrem lange.
Ist er wirklich mit A9 Stufe 2 eingestiegen? Wollte nicht so genau nachfragen, weil das ja echt nicht so viel ist.

Und wie sieht die GEhaltsentwicklung in seinem Fall wirklich aus?

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 26.02.2021:

Hi,

ich wohne in NRW und ein Freund hat vor einem Jahr sein duales Studium (Bachelor of Laws) bei einer Stadt abgeschlossen und erhält jetzt nach eigener Aussage A9.
Jetzt hab ich mal in der Besoldungstabelle geschaut. In Stufe 2 bekommt man 33,6k jährlich und in Stufe 11 43,6k.
Gleichzeitig hat er mir gesagt, dass vermutlich bei A10 schon schluss wäre, dies wäre ja gerade mal 48k in der letzten Stufe. Gleichzeitig dauert es auch extrem lange.
Ist er wirklich mit A9 Stufe 2 eingestiegen? Wollte nicht so genau nachfragen, weil das ja echt nicht so viel ist.

Und wie sieht die GEhaltsentwicklung in seinem Fall wirklich aus?

Ja, ist er tatsächlich. Und ja, das Bruttogehalt ist niedrig. Netto sieht es aber ganz anders aus, da er als Beamter keine Sozialabgaben leisten muss. D. h. Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung fallen komplett weg. Er muss sich nur mit 50 Prozent privat krankenversichern.

Netto durften da so nach Abzug der PKV bei STK1 im Moment so um die 2.100 bis 2.200 Euro rauskommen. Für die Qualifikation ("nur" Bachelor, keine Berufserfahrung) also auch im Vergleich zur freien Wirtschaft zwar kein außerordentlich hohes, aber konkurrenzfähiges Gehalt.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Bei Beamten muss man immer aufs netto schauen, nicht aufs brutto (sie zahlen nur Steuern, keine Sozialabgaben, und müssen sich dann noch privat krankenversichern).
Bei A9 Stufe 2 in NRW bekommt er jetzt (Steuerklasse I, ohne Kirchensteuer gerechnet) 2430 Euro monatlich netto, davon gehen vllt. noch 200-300 Euro Krankenversicherung ab.
Allerdings gibt es bei Beamten auch Familienzuschläge. Sollte er verheiratet sein und 2 Kinder haben, bekäme er jetzt schon 2700 Euro netto.

Und ja, das Gehalt steigert sich mit den Jahren eher langsam, aber dafür steigt man schon nicht schlecht ein, hat eine hohe Jobsicherheit (auch gut für Immobilienkredite o.Ä.) und das Gehalt wird in den Tarifrunden regelmäßig angepasst, was zumindest den Inflationsverlust ausgleicht. Das hat man in anderen Branchen nicht unbedingt.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Du hast da einen grundsätzlichen Denkfehler. Die Tarifrunden gibt es für die Angestellten. Eine Erhöhung der Beamtengehälter folgt nicht automatisch. Die wird gesondert festgelegt. Es gab auch schon Jahre, in denen die Angestellten im ÖD einen Inflationsausgleich erhalten haben, die Beamten aber eine Nullrunde, weil angeblich nicht genügend Geld da war. Wenn man einen sicheren Inflationsausgleich haben will sollte man besser zu IGM-Tarifen gehen.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Und ja, das Gehalt steigert sich mit den Jahren eher langsam, aber dafür steigt man schon nicht schlecht ein, hat eine hohe Jobsicherheit (auch gut für Immobilienkredite o.Ä.) und das Gehalt wird in den Tarifrunden regelmäßig angepasst, was zumindest den Inflationsverlust ausgleicht. Das hat man in anderen Branchen nicht unbedingt.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Ok, also ca. 2100 netto nach der privaten Krankenversicherung klingt natürlich echt nicht mehr schlecht:) Was wäre denn so ca. sein finales Gehalt und wann erreicht er das? Also laut aktueller Tabelle.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Also ein bisschen Eigeninitiative kann man schon erwarten, oder?
Woher sollen wir wissen, was sein "finales Gehalt" sein soll?

Die Bandbreite im gehobenen Dienst geht von A9 bis A13. Es ist davon abhängig, wo man arbeitet. Im kommunalen Bereich wird man relativ schnell A11, bei der Polizei hingegen nicht (kommt aufs Bundesland an).
Also rechne doch mal mit A11 bis zur Pension, ggf. auch A12. Das wäre so der Regelfall.
Anhand der Tabellen kannst Du dir das selber ausrechnen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Ich würde ja gerne mal eine Stichprobe machen:
Absolventen, die sich 2011 gegen eine Stelle beim Staat (sagen wir mal A13) entscheiden haben, heute (also 10 Jahre später) befragen, ob sie sich noch einmal so entscheiden würden.

Was denkt ihr, welcher Prozentsatz würde es bereuen? Oder gibt es hier gar Absolventen aus 2011, die in genau der Situation waren?

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Ich würde ja gerne mal eine Stichprobe machen:
Absolventen, die sich 2011 gegen eine Stelle beim Staat (sagen wir mal A13) entscheiden haben, heute (also 10 Jahre später) befragen, ob sie sich noch einmal so entscheiden würden.

Was denkt ihr, welcher Prozentsatz würde es bereuen? Oder gibt es hier gar Absolventen aus 2011, die in genau der Situation waren?

Was wäre denn der Erkenntnisgewinn? Die haben nie erlebt, wie es beim Staat gewesen wäre, entsprechend können sie das Ganze überhaupt nicht beurteilen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Ich würde ja gerne mal eine Stichprobe machen:
Absolventen, die sich 2011 gegen eine Stelle beim Staat (sagen wir mal A13) entscheiden haben, heute (also 10 Jahre später) befragen, ob sie sich noch einmal so entscheiden würden.

Was denkt ihr, welcher Prozentsatz würde es bereuen? Oder gibt es hier gar Absolventen aus 2011, die in genau der Situation waren?

Was wäre denn der Erkenntnisgewinn? Die haben nie erlebt, wie es beim Staat gewesen wäre, entsprechend können sie das Ganze überhaupt nicht beurteilen.

Außerdem ist A13 auch schon wieder ne ganz andere Hausnummer als A9. Wer so eine Stelle bekommt hat auch ein entscheidendes Gehalt woanders bekommen.

Grundsätzlich ist der Blick hier im Forum aber auch oft falsch. Es gibt viele Absolventen die gerne in den öffentlichen Dienst gehen würden, selbst als Tarifangestellter. Hier im Forum wird gerne so getan, als wäre der ÖD eine gute Alternative für schlechte Absolventen. Ich glaube nicht das das stimmt.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Grundsätzlich ist der Blick hier im Forum aber auch oft falsch. Es gibt viele Absolventen die gerne in den öffentlichen Dienst gehen würden, selbst als Tarifangestellter. Hier im Forum wird gerne so getan, als wäre der ÖD eine gute Alternative für schlechte Absolventen. Ich glaube nicht das das stimmt.

Kein guter Absolvent möchte in den öD, denn dafür hat man nicht studiert und sich im Studium angestrengt. Ausnahmen sind jetzt mal die Refs+hD Laufbahnen beim Bund.

Ich hatte mal kurz eine E13 Stelle, die thematisch sehr interessant erschien, ins Auge gefasst, mit Perspektive auf E15.

Aber dann hätte ich im allerbesten (!) Fall am Ende meiner Karriere als Führungskraft eine E15 Stelle mit knapp 3,4k Netto gehabt. Das ist doch wirklich ein Witz. Sowas erreicht man woanders 10 Jahre nach einer Ausbildung. Dafür muss ich mich nicht 5 Jahre im Studium angestrengt haben und dann 10-15 Jahre im öD Vollgas gegeben haben.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Grundsätzlich ist der Blick hier im Forum aber auch oft falsch. Es gibt viele Absolventen die gerne in den öffentlichen Dienst gehen würden, selbst als Tarifangestellter. Hier im Forum wird gerne so getan, als wäre der ÖD eine gute Alternative für schlechte Absolventen. Ich glaube nicht das das stimmt.

Korrekt. Bei den guten Stellen ist das Gegenteil der Fall. AA, BMF, BKartA etc. sind selektiver als die allermeisten privaten Unternehmen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Ich würde ja gerne mal eine Stichprobe machen:
Absolventen, die sich 2011 gegen eine Stelle beim Staat (sagen wir mal A13) entscheiden haben, heute (also 10 Jahre später) befragen, ob sie sich noch einmal so entscheiden würden.

Was denkt ihr, welcher Prozentsatz würde es bereuen? Oder gibt es hier gar Absolventen aus 2011, die in genau der Situation waren?

Hallo,

ich wäre so ein Kandidat. Hatte 2017 meinen VWL MSc fertig und ein Angebot für ein Ref bei der DBB (Einstieg nach Ref auf A13, danach über A14 auf A15) bekommen.
Viel überlegt und auch die Gehaltsentwicklung in Excel dargestellt.

Es kam witzigerweise immer raus, dass ich bei den selben Karriereambitionen (Sachbearbeiter ohne Führungsambitionen) immer ungefähr das selbe Gehalt bekommen würde. Am Anfang bei der DBB noch einen Tick mehr (A13 nach Ref wären 3,5k Netto - nach dem Trainee bei der Bank war ich nur bei 3k Netto als TG8/11), aber über die Zeit (jetzt habe ich mit knapp 80k Brutto, Netto das A14 Netto raus) ziemlich angeglichen und die A15 wären dann eben Äquivalent zu den 100k Brutto in der freien Wirtschaft, die ich dann mit Mitte/Ende 30 wahrscheinlich erreichen werde. Daher spielt das Gehaltstechnisch keinen großen Unterschied. A15 macht sich durch die Pension vielleicht noch einen Ticken attraktiver als 100k in der freien Wirtschaft.

Viel wichtiger ist die rein persönliche Abwägung: Sicherheit bei der Behörde vs Flexibilität in der freien Wirtschaft. Zusätzlich war die Behörde für mich eine zu große, unbekannte Black-Box.

Das ist mMn die Abwägung von denen man diese Entscheidung abhängig machen sollte. Daher muss jeder seine eigene Nutzenfunktion maximieren. Für mich war das aber eine sehr schwere Entscheidung.

Ich persönlich bereue die A13 Absage (noch) nicht, da ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber von Anfang an in einer thematischen Richtung bin, die 110% zu mir passt (das wusste ich auch schon als ich die Entscheidung gegen A13 getroffen habe) und in der aktuellen Krise auch keine Angst um meinen Arbeitsplatz haben muss.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Ich hatte ein Angebot als A9 Dualstudent mit Verbeamtung vor ca. 10 Jahren gehobener Verwaltungsdienst. Studium in Hof.

Habe mich dagegen entschieden und stattdessen E-Technik studiert. Bin mittlerweile bei 120.000 IGM und reise durch Europa und nach Amerika (vor Corona) und arbeite an großen Industrieprojekten. Der Job ist vermutlich sehr viel spannender als das was ich im örtlichen Landratsamt oder der Gemeinde hätte (für den Rest meines Lebens) machen können. Den Job im Amt kannte ich aus einer Praktikumstätigkeit.

Ich trauere dem Beamtenjob nicht hinterher (auch wenn meine Eltern mir das gesagt hatten vor 10 Jahren, dass man so eine Chance nicht liegen lassen kann).

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Grundsätzlich ist der Blick hier im Forum aber auch oft falsch. Es gibt viele Absolventen die gerne in den öffentlichen Dienst gehen würden, selbst als Tarifangestellter. Hier im Forum wird gerne so getan, als wäre der ÖD eine gute Alternative für schlechte Absolventen. Ich glaube nicht das das stimmt.

Kein guter Absolvent möchte in den öD, denn dafür hat man nicht studiert und sich im Studium angestrengt. Ausnahmen sind jetzt mal die Refs+hD Laufbahnen beim Bund.

Ich hatte mal kurz eine E13 Stelle, die thematisch sehr interessant erschien, ins Auge gefasst, mit Perspektive auf E15.

Aber dann hätte ich im allerbesten (!) Fall am Ende meiner Karriere als Führungskraft eine E15 Stelle mit knapp 3,4k Netto gehabt. Das ist doch wirklich ein Witz. Sowas erreicht man woanders 10 Jahre nach einer Ausbildung. Dafür muss ich mich nicht 5 Jahre im Studium angestrengt haben und dann 10-15 Jahre im öD Vollgas gegeben haben.

Kommt immer darauf an welche Alternativen man hat. Es ist aber genau dieses weltfremde Gehabe auf das ich hinaus wollte. Inhaltlich sehr dünn, dafür ein paar Zahlen eingeworfen...
Was du beschreibst ist in vielen Unternehmen die klassische Gehaltsentwicklung für BWL'er, vielleicht nicht für die High Perfomer, für viele andere schon. Dazu kommt im ÖD die quasi unkündbarkeit und andere Annehmlichkeiten dazu.

Es bleibt dabei das es viele Absolventen schlechter treffen. Geht es besser? Ja klar! Ich glaube trotzdem nicht das der ÖD sich über mangelnde Bewerber beschweren muss. Besonders jetzt in der Krise werden die Zahlen oben sein.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Bin etwas früher zum Staat gegangen, heute aber in der Privatwirtschaft. Verdiene mindestens 2x und die Tätigkeit ist deutlich interessanter. Dafür aber auch deutlich mehr Stress & Druck.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Ich würde ja gerne mal eine Stichprobe machen:
Absolventen, die sich 2011 gegen eine Stelle beim Staat (sagen wir mal A13) entscheiden haben, heute (also 10 Jahre später) befragen, ob sie sich noch einmal so entscheiden würden.

Was denkt ihr, welcher Prozentsatz würde es bereuen? Oder gibt es hier gar Absolventen aus 2011, die in genau der Situation waren?

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WiWi Gast

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Ist ja klar. Im hD verdient man als Beamter schon mehr 90% der Restbevölkerung, aber nahezu jeder User der sich hierher verirrt erhält noch mal ein Vielfaches davon.
Schon faszinierend, wie dieses Forum auf magische Weise fast nur die Bestverdienenden des Landes anzieht. Die, oder notorische Lügner.

Und klar, "woanders" verdient man zehn Jahre nach einer Ausbildung schon 3,4k netto. Sicherlich.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Bei mir macht sich auch oft Unverständnis breit, wenn ich hier Beiträge lese.

Klar ist: Es ist möglich, mehr als A13 zu verdienen in der Privatwirtschaft. Die "Umfrage" bezieht sich aber darauf, ob es WAHRSCHEINLICH ist (d.h., ob man wirklich damit rechnen kann, als normaler BWLer irgendwann zu sagen: "alles richtig gemacht, als ich die Möglichkeit auf eine A13-Stelle verworfen habe").

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Ist ja klar. Im hD verdient man als Beamter schon mehr 90% der Restbevölkerung, aber nahezu jeder User der sich hierher verirrt erhält noch mal ein Vielfaches davon.
Schon faszinierend, wie dieses Forum auf magische Weise fast nur die Bestverdienenden des Landes anzieht. Die, oder notorische Lügner.

Und klar, "woanders" verdient man zehn Jahre nach einer Ausbildung schon 3,4k netto. Sicherlich.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Warum? Die Antworten beziehen sich doch auf Einzelfälle. Es behauptet ja niemand, dass der Durschnittshansel ebenfalls 100k+ verdient

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Warum? Die Antworten beziehen sich doch auf Einzelfälle. Es behauptet ja niemand, dass der Durschnittshansel ebenfalls 100k+ verdient

Schon ein interessantes Land, in dem der Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent auf den Durchschnittshansel herab blicken kann und dabei 100 000 Euro verdient. Erfreulicherweise ist das System der Beamtenversorgung sowieso nicht mehr zu finanzieren. Natürlich thematisiert das nur eine Partei in Deutschland.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

In 40 Jahren schaust Du Dir den Gemeinschaftskunde-Geschichte-Pensionär an und denkst Dir: Naja, wenigstens meine Kinder müssen hoffentlich nicht mehr die Pensionen für den da zahlen. Ich muss es aber.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Warum? Die Antworten beziehen sich doch auf Einzelfälle. Es behauptet ja niemand, dass der Durschnittshansel ebenfalls 100k+ verdient

Schon ein interessantes Land, in dem der Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent auf den Durchschnittshansel herab blicken kann und dabei 100 000 Euro verdient. Erfreulicherweise ist das System der Beamtenversorgung sowieso nicht mehr zu finanzieren. Natürlich thematisiert das nur eine Partei in Deutschland.

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WiWi Gast

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Wo soll denn ein Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent wohl 100k verdienen? Kenne da keinen einzigen Fall. Einen Theologen beim Dax als Führungskraft mit 200k+ aber schon.

Warum? Die Antworten beziehen sich doch auf Einzelfälle. Es behauptet ja niemand, dass der Durschnittshansel ebenfalls 100k+ verdient

Schon ein interessantes Land, in dem der Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent auf den Durchschnittshansel herab blicken kann und dabei 100 000 Euro verdient. Erfreulicherweise ist das System der Beamtenversorgung sowieso nicht mehr zu finanzieren. Natürlich thematisiert das nur eine Partei in Deutschland.

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WiWi Gast

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Ich bin 2011 in den öD eingestiegen, nach meiner Promotion in VWL (Bundeskartellamt).

Ob ich es bereue? Nein. Denn die Tätigkeit ist in meinen Augen spannend, ich arbeite an relevanten Themen mit, Fusionskontrolle v.a., arbeite viel mit anderen Behörden zusammen (Kartellsenate OLG, BMWI, BNetzA, EU) und sitze in einem sehr repräsentativen Gebäude am Rhein :)

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Dann sag uns doch mal, wo ein Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent 100k verdienen kann und wie die Chancen sind, so eine Stelle auch zu bekommen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Warum? Die Antworten beziehen sich doch auf Einzelfälle. Es behauptet ja niemand, dass der Durschnittshansel ebenfalls 100k+ verdient

Schon ein interessantes Land, in dem der Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent auf den Durchschnittshansel herab blicken kann und dabei 100 000 Euro verdient. Erfreulicherweise ist das System der Beamtenversorgung sowieso nicht mehr zu finanzieren. Natürlich thematisiert das nur eine Partei in Deutschland.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Interessant. Kannst Du uns mal bzgl. Deiner Karriere und Gehalt Näheres berichten?

Danke!

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Ich bin 2011 in den öD eingestiegen, nach meiner Promotion in VWL (Bundeskartellamt).

Ob ich es bereue? Nein. Denn die Tätigkeit ist in meinen Augen spannend, ich arbeite an relevanten Themen mit, Fusionskontrolle v.a., arbeite viel mit anderen Behörden zusammen (Kartellsenate OLG, BMWI, BNetzA, EU) und sitze in einem sehr repräsentativen Gebäude am Rhein :)

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Dann sag uns doch mal, wo ein Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent 100k verdienen kann und wie die Chancen sind, so eine Stelle auch zu bekommen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Warum? Die Antworten beziehen sich doch auf Einzelfälle. Es behauptet ja niemand, dass der Durschnittshansel ebenfalls 100k+ verdient

Schon ein interessantes Land, in dem der Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent auf den Durchschnittshansel herab blicken kann und dabei 100 000 Euro verdient. Erfreulicherweise ist das System der Beamtenversorgung sowieso nicht mehr zu finanzieren. Natürlich thematisiert das nur eine Partei in Deutschland.

Jeder verbeamteter Gym Lehrer hat automatisch irgendwann als OStR A14 und damit ein Nettogehalt zwischen 4k und 5k Netto. Das ist ein Brutto Äquivalent von knapp 100k.

Dafür reicht ein einfaches Lehramtstudium. Wenn du in NRW bspws die Kombi Sport und Religion oder Sport und Kunst machst wirst du zu 100% verbeamtet weil Religion und Kunst neben Mathe/Info/Physik auch Mangelfächer sind.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Jeder verbeamteter Gym Lehrer hat automatisch irgendwann als OStR A14 und damit ein Nettogehalt zwischen 4k und 5k Netto. Das ist ein Brutto Äquivalent von knapp 100k.

Diese Gerücht hält sich auch hartnäckig. Es gibt bei Lehrern keine automatischen Beförderungen nach A14 mehr. Der A13-Lehrer steigt bei uns in NRW mit 54k Jahresbrutto ein, das sind nach PKV etwa 3,2k. Nach 25 Jahren Berufserfahrung kommt er dann auf 66k brutto und erhält ca. 3,8k netto. Ich hab mir das selbst mal überlegt und durchgerechnet. Das Gehalt ist gut, aber die Steigerung durch BE ist lachhaft. Selbst wenn man eine Funktionsstelle erhält und nach A14 besoldet wird, kommt man nach 25 Jahren BE auf 4,1k netto nach PKV. Das ist eine Steigerung von unter 1k in 25 Jahren - NACH Beförderung! Ja, Pension ist gut, Job ist sicher usw. Aber Karriere machen ist in meinen Augen etwas anderes.

Ich habe mich gegen den Staatsdienst entschieden.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Jeder verbeamteter Gym Lehrer hat automatisch irgendwann als OStR A14 und damit ein Nettogehalt zwischen 4k und 5k Netto. Das ist ein Brutto Äquivalent von knapp 100k.

Diese Gerücht hält sich auch hartnäckig. Es gibt bei Lehrern keine automatischen Beförderungen nach A14 mehr. Der A13-Lehrer steigt bei uns in NRW mit 54k Jahresbrutto ein, das sind nach PKV etwa 3,2k. Nach 25 Jahren Berufserfahrung kommt er dann auf 66k brutto und erhält ca. 3,8k netto. Ich hab mir das selbst mal überlegt und durchgerechnet. Das Gehalt ist gut, aber die Steigerung durch BE ist lachhaft. Selbst wenn man eine Funktionsstelle erhält und nach A14 besoldet wird, kommt man nach 25 Jahren BE auf 4,1k netto nach PKV. Das ist eine Steigerung von unter 1k in 25 Jahren - NACH Beförderung! Ja, Pension ist gut, Job ist sicher usw. Aber Karriere machen ist in meinen Augen etwas anderes.

Ich habe mich gegen den Staatsdienst entschieden.

Du darfst halt nicht das Brutto nehmen...

Ich hoffe du bist mit 65k (knappe 3,2k netto) eingestiegen und kommst relativ zackig auf ~95k damit du fix die Differenz Pension-Rente ansparen kannst.

Da die 65k schon schwer beim Einstieg zu schaffen sind sowie die 95k auch nicht vom Himmel fallen ist der Staatsdienst (bei jeder Performance) sehr gut bezahlt.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Die Sachen sind auch deshalb nicht vergleichbar, weil es Zuschläge gibt für Beamte. Das ist zwar nicht die Welt, aber weil hier shcon wieder die Pfennigfuchser am WErk sind, sollte es werwähnt werden.

Vereitatet: +150€
1.Kind: +170€

  1. Kind: +170€
  2. und jedes weitere Kind: +350€

Da hierauf dann auch keine Sozialabgaben fällig sind, hat man verheiratet 2 Kinder schon 400€ mehr im Portemonnaie pro Monat (Steuern sind zu zahlen, klar, aber das ist nicht viel). Zusätzlich der Steuervorteil, weil StKl. 3 2 Kinder (den hat der Angestellte aber auch). Umgerechnet auf den Angestellten macht das einen zusätzlichen Brutto-Unterschied von 10k/Jahr aus.

Ob nun A13 oder A14 - A13 ist safe. Das ist genau das, was ich immer predige: Niemand bestreitet, dass man in der Wirtschaft mehr verdienen kann. Aber darum geht es nicht, sondern darum, ob man sich sicher sein kann, in der freien Wirtschaft mindestens das A13-Äquivalent zu bekommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Die Sachen sind auch deshalb nicht vergleichbar, weil es Zuschläge gibt für Beamte. Das ist zwar nicht die Welt, aber weil hier shcon wieder die Pfennigfuchser am WErk sind, sollte es werwähnt werden.

Vereitatet: +150€
1.Kind: +170€

  1. Kind: +170€
  2. und jedes weitere Kind: +350€

Da hierauf dann auch keine Sozialabgaben fällig sind, hat man verheiratet 2 Kinder schon 400€ mehr im Portemonnaie pro Monat (Steuern sind zu zahlen, klar, aber das ist nicht viel). Zusätzlich der Steuervorteil, weil StKl. 3 2 Kinder (den hat der Angestellte aber auch). Umgerechnet auf den Angestellten macht das einen zusätzlichen Brutto-Unterschied von 10k/Jahr aus.

Ob nun A13 oder A14 - A13 ist safe. Das ist genau das, was ich immer predige: Niemand bestreitet, dass man in der Wirtschaft mehr verdienen kann. Aber darum geht es nicht, sondern darum, ob man sich sicher sein kann, in der freien Wirtschaft mindestens das A13-Äquivalent zu bekommen.

Hat sich jemand mal ausgerechnet was das Angestellten-Äquivalent eines A-13 Beamten (Pension mit einberechnet) wäre? Was wäre die Versorgungsdifferenz eines Angestellten gegenüber eines A-13 Beamten (mit Sprung auf A-14/15)? Wie viel müsste dieser monatlich zurücklegen, um im Alter gleich zu ziehen? In den Threads liest man häufiger was zwischen 90-100k.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Als ob es so viele Beamtenstellen für Wiwis gäbe

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Ich verdiene im IT-Bereich aktuell mehr als ein verbeamteter Lehrer. Trotzdem eine interessante Möglichkeit, sich vielleicht später noch als Lehrer umzuorientieren, wenn es mal zu stressig wird. Andererseits weiß ich nicht, ob ich mich wirklich wohl damit fühlen würde, so viele Steuergelder einzustreichen, denen kein realer Wert gegenübersteht. Wer weiß, wie lange sich dieses System noch trägt.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Hast Du bei Deiner Berechnung auch berücksichtigt, dass der Beamte für Frau und Kinder auch PKV bezahlen muss? Und sage uns doch mal, ob du selbst Beamter geworden bist, wenn das angeblich so attraktiv ist?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Die Sachen sind auch deshalb nicht vergleichbar, weil es Zuschläge gibt für Beamte. Das ist zwar nicht die Welt, aber weil hier shcon wieder die Pfennigfuchser am WErk sind, sollte es werwähnt werden.

Vereitatet: +150€
1.Kind: +170€

  1. Kind: +170€
  2. und jedes weitere Kind: +350€

Da hierauf dann auch keine Sozialabgaben fällig sind, hat man verheiratet 2 Kinder schon 400€ mehr im Portemonnaie pro Monat (Steuern sind zu zahlen, klar, aber das ist nicht viel). Zusätzlich der Steuervorteil, weil StKl. 3 2 Kinder (den hat der Angestellte aber auch). Umgerechnet auf den Angestellten macht das einen zusätzlichen Brutto-Unterschied von 10k/Jahr aus.

Ob nun A13 oder A14 - A13 ist safe. Das ist genau das, was ich immer predige: Niemand bestreitet, dass man in der Wirtschaft mehr verdienen kann. Aber darum geht es nicht, sondern darum, ob man sich sicher sein kann, in der freien Wirtschaft mindestens das A13-Äquivalent zu bekommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Hast Du bei Deiner Berechnung auch berücksichtigt, dass der Beamte für Frau und Kinder auch PKV bezahlen muss? Und sage uns doch mal, ob du selbst Beamter geworden bist, wenn das angeblich so attraktiv ist?

Warum genau sollte ein Beamter noch einmal PKV für seine Frau bezahlen?

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Ich bin A9 und mit Zulagen bei ca. 2800 Euro netto.
Wenn man davon ausgeht A11 zu werden, dürfte die Pension bei ca. 2500-2600 Euro netto im Monat liegen. Etwaige Erhöhungen und Inflation mal nicht mit eingerechnet. Zulagen sind nicht ruhegehaltsfähig.

Jetzt kannst Du es Dir ja ausrechnen. Ich kenne mich mit dem privaten Rentensystem nicht aus.

Aber 100k bräuchte man schon. Dann hat man ca. 4800 Euro netto/Monat.
1000 Euro mehr für die verlorene Sicherheit und 1000 Euro für die Erhöhung der Sparquote.

1000 Euro/Monat Sparquote sind bei ganz pessimistischen 3% p.a. auf 35 Jahre gerechnet ca. 740.000 Euro.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Die Sachen sind auch deshalb nicht vergleichbar, weil es Zuschläge gibt für Beamte. Das ist zwar nicht die Welt, aber weil hier shcon wieder die Pfennigfuchser am WErk sind, sollte es werwähnt werden.

Vereitatet: +150€
1.Kind: +170€

  1. Kind: +170€
  2. und jedes weitere Kind: +350€

Da hierauf dann auch keine Sozialabgaben fällig sind, hat man verheiratet 2 Kinder schon 400€ mehr im Portemonnaie pro Monat (Steuern sind zu zahlen, klar, aber das ist nicht viel). Zusätzlich der Steuervorteil, weil StKl. 3 2 Kinder (den hat der Angestellte aber auch). Umgerechnet auf den Angestellten macht das einen zusätzlichen Brutto-Unterschied von 10k/Jahr aus.

Ob nun A13 oder A14 - A13 ist safe. Das ist genau das, was ich immer predige: Niemand bestreitet, dass man in der Wirtschaft mehr verdienen kann. Aber darum geht es nicht, sondern darum, ob man sich sicher sein kann, in der freien Wirtschaft mindestens das A13-Äquivalent zu bekommen.

Hat sich jemand mal ausgerechnet was das Angestellten-Äquivalent eines A-13 Beamten (Pension mit einberechnet) wäre? Was wäre die Versorgungsdifferenz eines Angestellten gegenüber eines A-13 Beamten (mit Sprung auf A-14/15)? Wie viel müsste dieser monatlich zurücklegen, um im Alter gleich zu ziehen? In den Threads liest man häufiger was zwischen 90-100k.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Wenn sie nicht arbeitet und sich um die Kinder kümmert ...

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Hast Du bei Deiner Berechnung auch berücksichtigt, dass der Beamte für Frau und Kinder auch PKV bezahlen muss? Und sage uns doch mal, ob du selbst Beamter geworden bist, wenn das angeblich so attraktiv ist?

Warum genau sollte ein Beamter noch einmal PKV für seine Frau bezahlen?

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Man muss keine PKV für den Partner bezahlen, was redest du?
Die PKV für die Kinder muss ein Arbeitnehmer in PKV ebenfalls zahlen. Und das Beamtenkind profitiert von ordentlich Beihilfe + der Beamte selbst bekommt ab 2 Kindern auch noch eine erhöhte Beihilfe.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Hast Du bei Deiner Berechnung auch berücksichtigt, dass der Beamte für Frau und Kinder auch PKV bezahlen muss? Und sage uns doch mal, ob du selbst Beamter geworden bist, wenn das angeblich so attraktiv ist?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Die Sachen sind auch deshalb nicht vergleichbar, weil es Zuschläge gibt für Beamte. Das ist zwar nicht die Welt, aber weil hier shcon wieder die Pfennigfuchser am WErk sind, sollte es werwähnt werden.

Vereitatet: +150€
1.Kind: +170€

  1. Kind: +170€
  2. und jedes weitere Kind: +350€

Da hierauf dann auch keine Sozialabgaben fällig sind, hat man verheiratet 2 Kinder schon 400€ mehr im Portemonnaie pro Monat (Steuern sind zu zahlen, klar, aber das ist nicht viel). Zusätzlich der Steuervorteil, weil StKl. 3 2 Kinder (den hat der Angestellte aber auch). Umgerechnet auf den Angestellten macht das einen zusätzlichen Brutto-Unterschied von 10k/Jahr aus.

Ob nun A13 oder A14 - A13 ist safe. Das ist genau das, was ich immer predige: Niemand bestreitet, dass man in der Wirtschaft mehr verdienen kann. Aber darum geht es nicht, sondern darum, ob man sich sicher sein kann, in der freien Wirtschaft mindestens das A13-Äquivalent zu bekommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Immer wieder das dumme Argument: “Hey mit paar Kindern wirst du voll der Bonz als Beamter weil du 4oo mehr bekommst“.

Die Rechnung geht doch nur auf wenn du die Kinder unter den Monat ins Heim schicken kannst. Wie willst du mit einem Beamtensold+ heute das Minus ausgleichen, dass durch viel höhere Mietkosten für eine Familie entsteht?

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Hast Du bei Deiner Berechnung auch berücksichtigt, dass der Beamte für Frau und Kinder auch PKV bezahlen muss? Und sage uns doch mal, ob du selbst Beamter geworden bist, wenn das angeblich so attraktiv ist?

Warum genau sollte ein Beamter noch einmal PKV für seine Frau bezahlen?

Die hat natürlich Hausfrau zu sein. Muss ja nicht arbeiten müssen. Liest man hier im forum alternativ zum 2 x 7000 netto Paar auch häufig xD

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Dann sag uns doch mal, wo ein Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent 100k verdienen kann und wie die Chancen sind, so eine Stelle auch zu bekommen.

Warum? Die Antworten beziehen sich doch auf Einzelfälle. Es behauptet ja niemand, dass der Durschnittshansel ebenfalls 100k+ verdient

Schon ein interessantes Land, in dem der Gemeinschaftskunde Geschichts-Pädagogikstudent auf den Durchschnittshansel herab blicken kann und dabei 100 000 Euro verdient. Erfreulicherweise ist das System der Beamtenversorgung sowieso nicht mehr zu finanzieren. Natürlich thematisiert das nur eine Partei in Deutschland.

Jeder verbeamteter Gym Lehrer hat automatisch irgendwann als OStR A14 und damit ein Nettogehalt zwischen 4k und 5k Netto. Das ist ein Brutto Äquivalent von knapp 100k.

Dafür reicht ein einfaches Lehramtstudium. Wenn du in NRW bspws die Kombi Sport und Religion oder Sport und Kunst machst wirst du zu 100% verbeamtet weil Religion und Kunst neben Mathe/Info/Physik auch Mangelfächer sind.

Es gibt genau ein Bundesland, wo es eine Regelbeförderung zu A14 gibt und das ist Bayern. In allen anderen Bundesländern ist regulär bei A13 Schluss und A14 ist eine erste Karrierestufe mit weiteren Aufgaben wie als mittlere Führungskraft zwischen den normalen Lehrern und dem Schulleiter.

A13 NRW geht von 3,4k bis 4,0k ohne PKV und private PV. Zieh am Anfang noch mal 200 ab, am Ende mindestens 300 und du kommst auf 3,2k bis 3,7k netto.

Es dauert exakt 24 Jahre um von A13/5 auf A13/12 zu kommen. Davor kommen 18 Jahre Referendariat, also braucht es knapp mehr als 25 Jahre Berufserfahrung für 3,7k netto.

Das Bruttoäquivalent für den Einstieg nach dem Ref. sind 63k Euro inkl. Abzug GKV/GPV. Das Äquivalent zu 3,7k netto sind dann 74k brutto abzgl. 300 Euro AN-PKV-Beitrag (bei Gesamtbeitrag von 600 Euro) = 3,7k netto. Der PKV-Beitrag kürzt sich aus dem Vergleich mit dem Lehrer in diesem Fall heraus, wenn jemand der Meinung ist, dass 300 Euro für die Hälfte oder 600 Euro insgesamt zu wenig oder zu viel sind. Es bleibt bei 74k brutto = Endstufe A13 NRW = Endstufe für einen Lehrer in NRW mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung.

Also, 63k nach etwa 2 Jahren und 74k nach etwa 25 Jahren. Vergleich vom Lehrer mit einen BWL-Uni-Master, z.B. wer 2 Jahre Big4 zum Einstieg gemacht hat oder Trainee im Konzern (2 Jahre Big4 oder 2 Jahre Trainee im Konzern als vergleichbare Qualifikation zu einem Referendariat).

Bitte nicht Uni-5-Jahres-Lehrer und 2 Jahre Ref. mit einem 3-Jahres-FH-Bachelor ohne Trainee/Big4 usw. vergleichen. Das Referendariat erfordert häufig 60-70h-Wochen und ist daher nicht mit einem chilligen Einstieg zu vergleichen, sondern eben mindestens mit 2 Jahren Big4 als Durchlauferhitzer.

Und der Lehrerabschluss an sich ist Niveau Uni-Master. Insgesamt knapp 7 Jahre intensive Vorbereitung auf den Job.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Die Sachen sind auch deshalb nicht vergleichbar, weil es Zuschläge gibt für Beamte. Das ist zwar nicht die Welt, aber weil hier shcon wieder die Pfennigfuchser am WErk sind, sollte es werwähnt werden.

Vereitatet: +150€
1.Kind: +170€

  1. Kind: +170€
  2. und jedes weitere Kind: +350€

Da hierauf dann auch keine Sozialabgaben fällig sind, hat man verheiratet 2 Kinder schon 400€ mehr im Portemonnaie pro Monat (Steuern sind zu zahlen, klar, aber das ist nicht viel). Zusätzlich der Steuervorteil, weil StKl. 3 2 Kinder (den hat der Angestellte aber auch). Umgerechnet auf den Angestellten macht das einen zusätzlichen Brutto-Unterschied von 10k/Jahr aus.

Ob nun A13 oder A14 - A13 ist safe. Das ist genau das, was ich immer predige: Niemand bestreitet, dass man in der Wirtschaft mehr verdienen kann. Aber darum geht es nicht, sondern darum, ob man sich sicher sein kann, in der freien Wirtschaft mindestens das A13-Äquivalent zu bekommen.

Hat sich jemand mal ausgerechnet was das Angestellten-Äquivalent eines A-13 Beamten (Pension mit einberechnet) wäre? Was wäre die Versorgungsdifferenz eines Angestellten gegenüber eines A-13 Beamten (mit Sprung auf A-14/15)? Wie viel müsste dieser monatlich zurücklegen, um im Alter gleich zu ziehen? In den Threads liest man häufiger was zwischen 90-100k.

In jedem ordentlichen Konzern bekommst du noch eine Zusatzversorgung.

Ganz grob kannst du Rentenniveau 48% nehmen und Beamtenpension 71,75%. Der Rentner müsste die Rente also 50% aufbessern. Allerdings muss der Beamte bei PKV deutlich höhere Beiträge tragen als ein Rentner in der KVdR. 50% ist also schon weit überschätzt.

Gehen wir mal von 2.000 Euro Rente nach Abzug GKV (ca. 65 Rentenpunkte; 5 davon für GKV) und 3.000 Euro Pension nach Abzug PKV aus. Die Lücke beträgt 1.000 Euro pro Monat, 12.000 Euro pro Jahr und 240.000 Euro bei einer durchschnittlichen Rentenbezugsdauer von 20 Jahren.

Wenn du monatlich 100 Euro in einen ETF investierst, dann hast du nach 40 Jahren bei 7% Rendite exakt 240.000 Euro. Langfristig waren am Weltmarkt in der Vergangenheit deutlich über 7% möglich.

Du kannst die 240.000 Euro dann also stetig entnehmen, jeweils 1.000 Euro im Monat.

Der Rentenvorteil wäre hier also etwa 2k brutto im Jahr. Aber wie gesagt, die meisten Unternehmen haben ja noch eine betriebliche Altersvorsorge. Die echte "Lücke" ist geringer.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Jeder verbeamteter Gym Lehrer hat automatisch irgendwann als OStR A14 und damit ein Nettogehalt zwischen 4k und 5k Netto. Das ist ein Brutto Äquivalent von knapp 100k.

Diese Gerücht hält sich auch hartnäckig. Es gibt bei Lehrern keine automatischen Beförderungen nach A14 mehr. Der A13-Lehrer steigt bei uns in NRW mit 54k Jahresbrutto ein, das sind nach PKV etwa 3,2k. Nach 25 Jahren Berufserfahrung kommt er dann auf 66k brutto und erhält ca. 3,8k netto. Ich hab mir das selbst mal überlegt und durchgerechnet. Das Gehalt ist gut, aber die Steigerung durch BE ist lachhaft. Selbst wenn man eine Funktionsstelle erhält und nach A14 besoldet wird, kommt man nach 25 Jahren BE auf 4,1k netto nach PKV. Das ist eine Steigerung von unter 1k in 25 Jahren - NACH Beförderung! Ja, Pension ist gut, Job ist sicher usw. Aber Karriere machen ist in meinen Augen etwas anderes.

Ich habe mich gegen den Staatsdienst entschieden.

Bitte.

Was ist denn die durchschnittliche absolute Veränderung in der Privatwirtschaft?

Wenn ich 3.800€ Netto bekomme und mit 2.900€ netto einsteige

Oder aber mit 2200€ Netto einsteige und auf 4.000€ netto steige

Was in der Rechnung war denn gegen den Lehrer? Auch wieder davon auszugehen, dass man sicher! 90% mehr in der Privatwirtschaft über die Jahre erhält...ich würde mir das nochmals ausrechnen.

Nochmals

Die Welt besteht nicht nur aus München und nicht alle Unternehmen sind im DAX oder IGM

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das Bruttoäquivalent für den Einstieg nach dem Ref. sind 63k Euro inkl. Abzug GKV/GPV. Das Äquivalent zu 3,7k netto sind dann 74k brutto abzgl. 300 Euro AN-PKV-Beitrag (bei Gesamtbeitrag von 600 Euro) = 3,7k netto. Der PKV-Beitrag kürzt sich aus dem Vergleich mit dem Lehrer in diesem Fall heraus, wenn jemand der Meinung ist, dass 300 Euro für die Hälfte oder 600 Euro insgesamt zu wenig oder zu viel sind. Es bleibt bei 74k brutto = Endstufe A13
NRW = Endstufe für einen Lehrer in NRW mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung.

Außer Acht gelassen die bessere Altersvorsorge und die bessere Versorgung im Krankheitsfall (100% Besoldung im Krankheitsfall (nach 2 Jahren ist der Dienstherr angewiesen, eine Versetzung in den Ruhestand zu prüfen)).

Also, 63k nach etwa 2 Jahren und 74k nach etwa 25 Jahren. Vergleich vom Lehrer mit einen BWL-Uni-Master, z.B. wer 2 Jahre Big4 zum Einstieg gemacht hat oder Trainee im Konzern (2 Jahre Big4 oder 2 Jahre Trainee im Konzern als vergleichbare Qualifikation zu einem Referendariat).

Bitte nicht Uni-5-Jahres-Lehrer und 2 Jahre Ref. mit einem 3-Jahres-FH-Bachelor ohne Trainee/Big4 usw. vergleichen. Das Referendariat erfordert häufig 60-70h-Wochen und ist daher nicht mit einem chilligen Einstieg zu vergleichen, sondern eben mindestens mit 2 Jahren Big4 als Durchlauferhitzer.

Und der Lehrerabschluss an sich ist Niveau Uni-Master. Insgesamt knapp 7 Jahre intensive Vorbereitung auf den Job.

Fast jeder Lehramtsstudent verdient mindestens A12 bzw. A13. Es verdient aber nicht jeder BWL Uni-Absolvent ein Gehalt, das dem entspricht. Nicht jeder BWL Uni-Absolvent arbeitet bei Dax-Unternehmen oder den BIG4 (zumal bei letzteren die Arbeitsbelastung höher ist).

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Nur dass deine 2k netto Rente ca. das dreifache der Durchschnittsrente sind und 3k Pension knapp über dem Schnitt liegt.

Realistisch solltest du wohl mit 1k vs 3k rechnen.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Jeder verbeamteter Gym Lehrer hat automatisch irgendwann als OStR A14 und damit ein Nettogehalt zwischen 4k und 5k Netto. Das ist ein Brutto Äquivalent von knapp 100k.

Diese Gerücht hält sich auch hartnäckig. Es gibt bei Lehrern keine automatischen Beförderungen nach A14 mehr. Der A13-Lehrer steigt bei uns in NRW mit 54k Jahresbrutto ein, das sind nach PKV etwa 3,2k. Nach 25 Jahren Berufserfahrung kommt er dann auf 66k brutto und erhält ca. 3,8k netto. Ich hab mir das selbst mal überlegt und durchgerechnet. Das Gehalt ist gut, aber die Steigerung durch BE ist lachhaft. Selbst wenn man eine Funktionsstelle erhält und nach A14 besoldet wird, kommt man nach 25 Jahren BE auf 4,1k netto nach PKV. Das ist eine Steigerung von unter 1k in 25 Jahren - NACH Beförderung! Ja, Pension ist gut, Job ist sicher usw. Aber Karriere machen ist in meinen Augen etwas anderes.

Ich habe mich gegen den Staatsdienst entschieden.

Bitte.

Was ist denn die durchschnittliche absolute Veränderung in der Privatwirtschaft?

Wenn ich 3.800€ Netto bekomme und mit 2.900€ netto einsteige

Oder aber mit 2200€ Netto einsteige und auf 4.000€ netto steige

Was in der Rechnung war denn gegen den Lehrer? Auch wieder davon auszugehen, dass man sicher! 90% mehr in der Privatwirtschaft über die Jahre erhält...ich würde mir das nochmals ausrechnen.

Nochmals

Die Welt besteht nicht nur aus München und nicht alle Unternehmen sind im DAX oder IGM

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Auch Kinder müssen nicht zwingend in die PKV. Ich bin Beamter (A10) und meine beiden Kinder sind über meine Ehefrau in der GKV familienversichert.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das Bruttoäquivalent für den Einstieg nach dem Ref. sind 63k Euro inkl. Abzug GKV/GPV. Das Äquivalent zu 3,7k netto sind dann 74k brutto abzgl. 300 Euro AN-PKV-Beitrag (bei Gesamtbeitrag von 600 Euro) = 3,7k netto. Der PKV-Beitrag kürzt sich aus dem Vergleich mit dem Lehrer in diesem Fall heraus, wenn jemand der Meinung ist, dass 300 Euro für die Hälfte oder 600 Euro insgesamt zu wenig oder zu viel sind. Es bleibt bei 74k brutto = Endstufe A13
NRW = Endstufe für einen Lehrer in NRW mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung.

Außer Acht gelassen die bessere Altersvorsorge und die bessere Versorgung im Krankheitsfall (100% Besoldung im Krankheitsfall (nach 2 Jahren ist der Dienstherr angewiesen, eine Versetzung in den Ruhestand zu prüfen)).

Genau. Außer Acht gelassen. Weil für 99% der Menschen irrelevant. Auch außer Acht gelassen, dass ich als BWLer quasi unendliche viele Arbeitgeber habe und als Lehrer pro Bundesland genau einen Arbeitgeber (das Kultusministerium). Einmal unten durch bei deinem AG und du landest auf der Straße. Einmal als BWLer Mist gebaut und du arbeitest 200 Meter weiter bei einem neuen AG.

Auch außer Acht gelassen, dass ich jederzeit meinen Arbeitgeber wechseln kann und dabei keine Pensionsansprüche bzw. einfach alles verliere. Mal zwei Jahre in einem anderen Land arbeiten und dann wiederkommen? Kein Problem als BWLer.

Also, 63k nach etwa 2 Jahren und 74k nach etwa 25 Jahren. Vergleich vom Lehrer mit einen BWL-Uni-Master, z.B. wer 2 Jahre Big4 zum Einstieg gemacht hat oder Trainee im Konzern (2 Jahre Big4 oder 2 Jahre Trainee im Konzern als vergleichbare Qualifikation zu einem Referendariat).

Bitte nicht Uni-5-Jahres-Lehrer und 2 Jahre Ref. mit einem 3-Jahres-FH-Bachelor ohne Trainee/Big4 usw. vergleichen. Das Referendariat erfordert häufig 60-70h-Wochen und ist daher nicht mit einem chilligen Einstieg zu vergleichen, sondern eben mindestens mit 2 Jahren Big4 als Durchlauferhitzer.

Und der Lehrerabschluss an sich ist Niveau Uni-Master. Insgesamt knapp 7 Jahre intensive Vorbereitung auf den Job.

Fast jeder Lehramtsstudent verdient mindestens A12 bzw. A13. Es verdient aber nicht jeder BWL Uni-Absolvent ein Gehalt, das dem entspricht. Nicht jeder BWL Uni-Absolvent arbeitet bei Dax-Unternehmen oder den BIG4 (zumal bei letzteren die Arbeitsbelastung höher ist).

Zufälligerweise habe ich gerade mal das Median-Gehalt von Diplom-Kaufleuten (= Master = Lehramtsstudium mit 5 Jahren) mit 15 Jahren Berufserfahrung gegoogelt. Das liegt bei 6.000 Euro brutto im Monat plus Sonderzahlungen. Also etwa 78k brutto im Median. Deckt sich auch mit anderen Angaben, welche angeben, dass Ingenieure und BWLer im Schnitt die 80k im Laufe der Karriere knacken. Also ein bisschen oberhalb der 74k-Äquivalent, welche ein A13-Lehrer nach 25 Jahren in NRW bekommt.

Schlussendlich ist das hin wie her. Die mittlere Einkommensperspektive ist sehr ähnlich, auch unter Anrechnung der Beamtenpension. Entscheide, ob du eher Lehrer, BWLer, Ingenieur, Jurist oder Arzt bist und dann mach es. Ein guter Lehrer wird mehr verdienen als ein schlechter BWLer und eine guter BWLer mehr als ein schlechter Lehrer.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Auch Kinder müssen nicht zwingend in die PKV. Ich bin Beamter (A10) und meine beiden Kinder sind über meine Ehefrau in der GKV familienversichert.

Bekommst Du trotzdem den Familienzuschlag?

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Auch Kinder müssen nicht zwingend in die PKV. Ich bin Beamter (A10) und meine beiden Kinder sind über meine Ehefrau in der GKV familienversichert.

Bekommst Du trotzdem den Familienzuschlag?

Der Familienzuschlag auf die Besoldung hat nichts mit der Krankenversicherung zu tun.

Für die Krankenversicherung in der PKV gibt es ja extra Zuschläge, nämlich in Form erhöhter Beihilfe.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Auch Kinder müssen nicht zwingend in die PKV. Ich bin Beamter (A10) und meine beiden Kinder sind über meine Ehefrau in der GKV familienversichert.

Bekommst Du trotzdem den Familienzuschlag?

Natürlich.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Fakt ist doch auch, dass Lehrer im europäischen Vergleich in Deutschland einfach top versorgt sind. Desweiteren ist nicht jeder Beamte Lehrer.

Aber wenn wir bei den Leuten bleiben, die mind. einen Master-Abschluss haben, dann erhalten sie vom Staat nunmal mind. A13, sofern sie verbeamtet werden.

Übrigens: diejenigen, die sagen, das A13-Endgehalt sei "gar nicht so viel" für einen z.B. 50-jährigen, haben Recht. ABER: Während der Lehrer schön seine 40 Jahre vollmacht, muss der Ü50 bei jeder Krise (Corona, Finanzkrise, Eurokrise, ...) zittern, ob er denn weitermachen darf. Sobald er einmal raus ist, nützen ihm seine 5k netto nichts mehr, er ist arbeitslos. Und sobald man ein Jahr arbeitslos ist, sind 4 Jahre Gehaltsvorsprung weg. (12*4k = 48k, die der Lehrer verdient - vs. - Gehaltsvorsprung 1k * 12 * 4 = 48k).

Heißt: Geht der Privatwirtschaftler mit 60 in Ruhestand, dann ist der Gehaltsvorsprung der letzten 20 Jahre aufgebraucht. Und oft genug "wird er in Ruhestand gegangen".

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Genau das ist der absolute Schwachsinn in der Beamtenbesoldung. Meine Meinung als Beamter! Weshalb muss ein A15 Beamter einen Familienzuschlag bekommen, wenn die Frau z.B. als Ärztin selbst Geld verdient? Das kommt noch aus der Zeit, als die Frau i.d.R. ohne eigenes Einkommen Hausfrau war. Gehört also abgeschafft!

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Auch Kinder müssen nicht zwingend in die PKV. Ich bin Beamter (A10) und meine beiden Kinder sind über meine Ehefrau in der GKV familienversichert.

Bekommst Du trotzdem den Familienzuschlag?

Natürlich.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Auch Kinder müssen nicht zwingend in die PKV. Ich bin Beamter (A10) und meine beiden Kinder sind über meine Ehefrau in der GKV familienversichert.

Geht halt nur, wenn man weniger als der Partner verdient oder unterhalb der Versicherungspflichtgrenze verdient. In vielen Konstellation geht es nicht. Bei A10 geht es, bei A13 irgendwann nicht mehr, außer der Partner verdient mehr und ist in der GKV.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 06.03.2021:

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Auch Kinder müssen nicht zwingend in die PKV. Ich bin Beamter (A10) und meine beiden Kinder sind über meine Ehefrau in der GKV familienversichert.

Geht halt nur, wenn man weniger als der Partner verdient oder unterhalb der Versicherungspflichtgrenze verdient. In vielen Konstellation geht es nicht. Bei A10 geht es, bei A13 irgendwann nicht mehr, außer der Partner verdient mehr und ist in der GKV.

Das sollte bei dem, was man hier sonst so liest bei A 13 kein Problem darstellen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Dass das Schwachsinn ist, seh ich ähnlich. Zumal es sich imho nicht rechtfertigen lässt, warum es das nur für Verheiratete bzw. eingetrageen Lebenspartnerschaften gibt (es lässt sich einfacher prüfen, aber das war es auch).

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Genau das ist der absolute Schwachsinn in der Beamtenbesoldung. Meine Meinung als Beamter! Weshalb muss ein A15 Beamter einen Familienzuschlag bekommen, wenn die Frau z.B. als Ärztin selbst Geld verdient? Das kommt noch aus der Zeit, als die Frau i.d.R. ohne eigenes Einkommen Hausfrau war. Gehört also abgeschafft!

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Auch Kinder müssen nicht zwingend in die PKV. Ich bin Beamter (A10) und meine beiden Kinder sind über meine Ehefrau in der GKV familienversichert.

Bekommst Du trotzdem den Familienzuschlag?

Natürlich.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Nun, wenn auch der Partner in der Größenordnung A13 und mehr verdient, wird es wohl kein Problem sein, den Fuffziger pro Monat für die PKV der Kinder aufzubringen.

Bitte sachlich argumentieren und auch immer das Gesamtbild im Auge behalten.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2021:

Das der Beamte für seine berufstätige Frau die PKV bezahlen muss ist Schwachsinn. Für das Kind schon, da es in die PKV muss.

Auch Kinder müssen nicht zwingend in die PKV. Ich bin Beamter (A10) und meine beiden Kinder sind über meine Ehefrau in der GKV familienversichert.

Geht halt nur, wenn man weniger als der Partner verdient oder unterhalb der Versicherungspflichtgrenze verdient. In vielen Konstellation geht es nicht. Bei A10 geht es, bei A13 irgendwann nicht mehr, außer der Partner verdient mehr und ist in der GKV.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Fakt ist doch auch, dass Lehrer im europäischen Vergleich in Deutschland einfach top versorgt sind. Desweiteren ist nicht jeder Beamte Lehrer.

Aber wenn wir bei den Leuten bleiben, die mind. einen Master-Abschluss haben, dann erhalten sie vom Staat nunmal mind. A13, sofern sie verbeamtet werden.

Übrigens: diejenigen, die sagen, das A13-Endgehalt sei "gar nicht so viel" für einen z.B. 50-jährigen, haben Recht. ABER: Während der Lehrer schön seine 40 Jahre vollmacht, muss der Ü50 bei jeder Krise (Corona, Finanzkrise, Eurokrise, ...) zittern, ob er denn weitermachen darf. Sobald er einmal raus ist, nützen ihm seine 5k netto nichts mehr, er ist arbeitslos. Und sobald man ein Jahr arbeitslos ist, sind 4 Jahre Gehaltsvorsprung weg. (12*4k = 48k, die der Lehrer verdient - vs. - Gehaltsvorsprung 1k * 12 * 4 = 48k).

Heißt: Geht der Privatwirtschaftler mit 60 in Ruhestand, dann ist der Gehaltsvorsprung der letzten 20 Jahre aufgebraucht. Und oft genug "wird er in Ruhestand gegangen".

Passt also gut zum Plan FIRE mit 45 bis 50, ohne sich persönlich einzuschränken. Bis dahin große Immo abgezahlt und Ziel etwa 800k bis 1.000k Depot. Warum soll ich dann noch bis 65 oder 67 weiterarbeiten?

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

und bitte das Besoldungsanpassungs und Versorgungsgesetz nicht vergessen. Das wird ab April vielen Beamten mit Kindern deutlich mehr einbringen. Hintergrund ist das Urteil zur Alimentation und dem Abstand zu ALG II.

Führt dazu, dass künftig auf je nach Wohnort ein regionaler Ergänzungszuschlag eingeführt wird und zwar pro Kind. Gilt zunächst nur für Bundesbeamte, aber auch die Länder, z.B. Berlin sind da dran.

Konkret bekommst Du in München mit 3 Kindern als Beamter künftig 1.300 Euro mehr pro Monat, in Berlin immerhin noch 700 usw. Die gleichzeitige Kürzung des Familienzuschlags für Verheiratete ist da verkraftbar.

Ansonsten ist, trotz mancher Nebelkerze, dieser Thread einer der vernünftigen im Forum, deswegen meine kurze Einschätzung:

Wer auf einem Dienstposten sitzt, der im gehobenen Dienst bei A10 gekappt ist sollte es lassen. Das sind stinknormale Sachbearbeiterstellen ohne besonders herausragende Verantwortung. Da findet man vergleichbares in der Wirtschaft mit besserem Gehalt. Für überschaubar mehr Arbeit lohnt sich ein Dienstposten der bis A11 geht schon mehr, A12 ist selten, für die meisten im gD aber das Endamt und auch anständig besoldet. A13g ist meiner Meinung nach ein Jackpot, Du hast nahezu die gleichen Aufgaben wie der Referent im hD, bekommst aber pro Monat 328 Euro mehr als er (spitzbewerter Dienstposten).

Kannst Du in den hD, bist nicht übermäßig karrieregeil, dann hast Du eigentlich ausgesorgt. A13/14 geht auf Bundesebene fast immer, ab A15 brauchst Du viel Vitamin B oder das 2. juristische Staatsexamen für über 90% der Stellen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Nun so ein FIRE Plan mit ich investiere in einen ETF und das geht jedes Jahr um 7% nach oben ist alles andere als sicher. In der Vergangenheit mag das gestimmt haben, aber ob das weiterhin noch so sein wird, kann man nicht sagen.

50 ist vielleicht für manchen karriereabitionierten Studenten ein hohes Alter. Da ist manch einer der hier postet erst 20 und noch voller Ziele und Energie. Werdet aber mal älter und schaut euch um. Ab einem gewissen Alter ist man für manche Arbeitgeber nur noch totes Fleisch. DAS kann dem Beamten nicht passieren. Auch wenn er "unten durch" ist bei seinem einzigen Arbeitgeber, er ist Beamter. Solang er sich keine ganz großen Dummheiten, insbesondere Straftaten erlaubt, ist er unkündbar. Ganz egal ob sein Arbeitgeber in mag oder nicht. Auch egal, ob gerade Finanzkrise, Corona oder Rezession ist.

Hab mal mit 50 noch ein Haus abzubezahlen, Kinder sind auf der Uni, zwei Autos abzubezahlen und finde keinen Job mehr ... dann ist man sehr schnell ganz unten. Ich selbst als Fire Anhänger, kein Beamter übrigens, lehne daher Eigenheim und Autos auf Pump ab. Aber es will ja nicht jeder so leben wie wir von der FIRE Bewegung.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Danke für diesen qualitativ hochwertigen Beitrag.

Zu dem Beitrag über Dir: Irgendwie kriegen die Studenten hier die einfachen Rechnungen nicht so gut voreinander, deshalb mal schrittweise: Ihr fangt mit 25 an zu arbeiten, habt bis 50 also 25 Jahre Zeit (da willst Du ja "retire"n. Hört sich erstmal nach viel Zeit an.

Nehmen wir an, ihr verdient mit 25-30 im Schnitt 3k netto, zwischen 30 und 50 im Schnitt 4,5k netto. Das sind Einkommenszahlen, die WEIT über den Durchschnittswerten liegen. Nehmen wir zusätzlich an, ihr schafft es bis 35, 1/3 des Gehaltes zu sparen.

Bedeutet: Sparvermögen bis 35 beträgt 1k*12*5 + 1,5k*12*5 = 150k (jaja, ich hab die jährlichen GARANTIERTEN 7% nicht eingerechnet).

Anschließend wird das Haus gekauft (510k, eher günstig und nichts mit "große Immo"), dafür werden die 150k aufgebraucht und 360k Kredit über 15 Jahre, also 2k Kreditrate pro Monat, bleiben 2,5k zum Leben. Plus das, was die Frau verdient (die sich aber ggf. 5-10 Jahre lang um die Kids kümmert, also eher Teilzeit arbeitet)

Dann stehen wir mit 50 bei einem abbezahlten Haus und exakt 0,00 Euro Vermögen beim Mann, Nebenkosten Haus 0,5k / Monat (SEHR günstiger Wert), also Lebensstandard 2k/Monat + Einkommen der Frau für die gesamte Familie (Miete ist damit erledigt, aber Kleidung, Nahrung, Essen, Urlaub, Freizeit, mind. ein Auto, ...).

Wie funktioniert das jetzt mit dem 800-1000k-Depot, bzw. wo liegt mein Rechenfehler? Und wie willst Du da jetzt genau finanziell die Zeit bis zur Rente überbrücken? Und hast Du Dir mal ausgerechnet, wie viel Rente Du dann ab 67 bekommst?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Nun so ein FIRE Plan mit ich investiere in einen ETF und das geht jedes Jahr um 7% nach oben ist alles andere als sicher. In der Vergangenheit mag das gestimmt haben, aber ob das weiterhin noch so sein wird, kann man nicht sagen.

50 ist vielleicht für manchen karriereabitionierten Studenten ein hohes Alter. Da ist manch einer der hier postet erst 20 und noch voller Ziele und Energie. Werdet aber mal älter und schaut euch um. Ab einem gewissen Alter ist man für manche Arbeitgeber nur noch totes Fleisch. DAS kann dem Beamten nicht passieren. Auch wenn er "unten durch" ist bei seinem einzigen Arbeitgeber, er ist Beamter. Solang er sich keine ganz großen Dummheiten, insbesondere Straftaten erlaubt, ist er unkündbar. Ganz egal ob sein Arbeitgeber in mag oder nicht. Auch egal, ob gerade Finanzkrise, Corona oder Rezession ist.

Hab mal mit 50 noch ein Haus abzubezahlen, Kinder sind auf der Uni, zwei Autos abzubezahlen und finde keinen Job mehr ... dann ist man sehr schnell ganz unten. Ich selbst als Fire Anhänger, kein Beamter übrigens, lehne daher Eigenheim und Autos auf Pump ab. Aber es will ja nicht jeder so leben wie wir von der FIRE Bewegung.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

FIRE ist auch sehr gut als Beamter möglich. Fire gibt es ja nicht nur als komplette Extremform, wo man mit 45 oder noch früher in den Ruhestand geht.

Möglich macht einem das vor allem das Altersgeld. Wer bspw. mit 30 in den hD einsteigt und bis 50 bei A15/6 erreichen (speziell in obersten Bundesbehörden gut möglich).

Das ergibt bei Ausstieg ein Altersgeld von 6.921€ * 20 Jahre * 1,79275% * 85% = 2110€ ab Alter 67.
Je nach gewünschtem Lebensstandard und -standort muss also nur noch die Zeit zwischen 50 und 67 sowie die Krankenversicherung durch Ersparnisse finanziert werden.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Nun so ein FIRE Plan mit ich investiere in einen ETF und das geht jedes Jahr um 7% nach oben ist alles andere als sicher. In der Vergangenheit mag das gestimmt haben, aber ob das weiterhin noch so sein wird, kann man nicht sagen.

Es stimmt eben, seit es die Finanzmärkte gibt. Wenn man sich nicht mal mehr daran orientieren kann, kann man ja gar nichts tun und muss sein Geld auf dem Bankkonto von der Inflation auffressen lassen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

Volle Zustimmung. Bin auch vor einiger Zeit in den öD gewechselt und habe KollegInnen, die wirklich richtig ranklotzen und andere, die sich ein leicht(er)es Leben machen. Ich denke, dass man die eine und die andere Arbeitseinstellung in jeder größeren Organisation findet.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Ja und ja. Die Sachbearbeitung läuft überwiegend durch Angestellte. Das Führungspersonal ist praktisch ausschließlich verbeamtet. Und dieses Führungspersonal ist durch das Referendariat u.a. darauf vorbereitet, die Arbeit nach außen zu vertreten und gelegentlich auch extrem schwierige Termine wahrzunehmen. Z.b. sich in einer gefüllten Stadthalle voller Wutbürger die im Extremfall Angst vor Enteignung haben für diese oder jene Planung zu rechtfertigen...

Dieser Druck und diese Verantwortung wird den Angestellten nicht zugemutet.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Ok, Du bist also auch Bauassessor?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Ja und ja. Die Sachbearbeitung läuft überwiegend durch Angestellte. Das Führungspersonal ist praktisch ausschließlich verbeamtet. Und dieses Führungspersonal ist durch das Referendariat u.a. darauf vorbereitet, die Arbeit nach außen zu vertreten und gelegentlich auch extrem schwierige Termine wahrzunehmen. Z.b. sich in einer gefüllten Stadthalle voller Wutbürger die im Extremfall Angst vor Enteignung haben für diese oder jene Planung zu rechtfertigen...

Dieser Druck und diese Verantwortung wird den Angestellten nicht zugemutet.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Ich habe die große Staatsprüfung als Laufbahnbefähigung für den höheren technischen Verwaltungsdienst in Bayern erfolgreich abgelegt und darf mich daher Regierungsbaumeister nennen, was das Äquivalent sein sollte. Und da ich übernommen wurde, bin ich jetzt Baurat bis zur Regelbeförderung nach A14 in ca. 2,5-3 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Ok, Du bist also auch Bauassessor?

Ja und ja. Die Sachbearbeitung läuft überwiegend durch Angestellte. Das Führungspersonal ist praktisch ausschließlich verbeamtet. Und dieses Führungspersonal ist durch das Referendariat u.a. darauf vorbereitet, die Arbeit nach außen zu vertreten und gelegentlich auch extrem schwierige Termine wahrzunehmen. Z.b. sich in einer gefüllten Stadthalle voller Wutbürger die im Extremfall Angst vor Enteignung haben für diese oder jene Planung zu rechtfertigen...

Dieser Druck und diese Verantwortung wird den Angestellten nicht zugemutet.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Und mit solchen Aufgabenbereichen ist doch das Gehalt gerechtfertigt bzw. zu wenig. Von einer Arbeitskollegin der Mann ist Lehrer und wurde jetzt auch als A14 eingestuft. Frag nicht wann er zu Hause ist und wie anstrengend seine Arbeit ist.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Ich habe die große Staatsprüfung als Laufbahnbefähigung für den höheren technischen Verwaltungsdienst in Bayern erfolgreich abgelegt und darf mich daher Regierungsbaumeister nennen, was das Äquivalent sein sollte. Und da ich übernommen wurde, bin ich jetzt Baurat bis zur Regelbeförderung nach A14 in ca. 2,5-3 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Ok, Du bist also auch Bauassessor?

Ja und ja. Die Sachbearbeitung läuft überwiegend durch Angestellte. Das Führungspersonal ist praktisch ausschließlich verbeamtet. Und dieses Führungspersonal ist durch das Referendariat u.a. darauf vorbereitet, die Arbeit nach außen zu vertreten und gelegentlich auch extrem schwierige Termine wahrzunehmen. Z.b. sich in einer gefüllten Stadthalle voller Wutbürger die im Extremfall Angst vor Enteignung haben für diese oder jene Planung zu rechtfertigen...

Dieser Druck und diese Verantwortung wird den Angestellten nicht zugemutet.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Also mal ganz praktisch, als Paar ohne Kinder und direkt aus dem Studium kommend mit entsprechend studentischen Lifestyle verdient man eben zusammen nicht 3k netto, sondern 5-6k netto. Auch fängt man eher mit 22 bis 24 an, je nachdem ob Master oder nicht.

Man spart von 23 bis 30 3k netto und lebt von 3k netto zusammen in einer 2-Zi.-Wohnung, zentrale Lage, nicht zu groß, viel ausgehen, schöne Urlaube, aber noch kein Lifestyle Creep beim Auto usw.

Damit ist man mit 30 bei 150k ohne Rendite bzw. 175k mit 7% Rendite und Abgeltungssteuer. Das geht alles ins Haus, dazu noch 40k von Eltern und Großeltern usw. - Immo für 550k bis 575k abzgl. 150/175k abzgl. 40k = 360k Kredit

Der Kredit von 30 bis 50, also 20 Jahre, festgeschrieben, Volltilger, aktuell 0,77% Zinsen. 1.620 Euro Monatsrate.

Das Median-Einkommen für Wiwis mit Berufserfahrung steigt mit der Zeit auf über 70k brutto.

Wenn der Mann also eine Median-Karriere macht (also keine Karriere), dann sind 70k brutto in Steuerklasse 3 (!) 3.961 Euro netto. Dazu 2x Kindergeld gleich 450 Euro. Also selbst wenn die Frau nicht arbeitet, kommen wir hier auf 4.400 Euro netto.

Gehen wir mal davon aus, sie geht noch 20 Stunden Teilzeit und verdient damit 24.000 Euro brutto = 1.200 Euro netto. Sind wir bei einem HH-Einkommen von 5.600 Euro netto mit 100% / 40-50%.

Nach einigen Jahren sind sicher auch 100% / 80% drin oder andere Kombinationen. Dann geht es wieder Richtung 6,5k netto inkl. Kindergeld.

  • 5.600 Euro abzgl. 1.600 Euro Kreditrate = 4.000 Euro
  • 6.500 Euro abzgl. 1.600 Euro Kreditrate = 4.900 Euro

Davon ab gehen die normalen Nebenkosten die sich in keinster Weise von einer normalen Wohnung unterscheiden (häufiger Irrglaube - du duschst nicht mehr als in einer Wohnung, die Heizkosten bei einem Neubau sind extrem niedrig, du verbrauchst nicht mehr Strom und Wasser, Müll, Telefon, Internet usw. kosten auch nicht mehr).

Du solltest locker 2k von im Schnitt 4,5k sparen können. Kommt natürlich bisschen darauf an, z.B. Kindergarten kostenlos oder maximal 100 Euro usw.

Von 2,5k netto nach Abzug Kreditrate und Sparrate zahlst du 500 Euro alle Nebenkosten, Versicherungen, Internet usw. - alles was fix ist. Der einzige Luxus, welchen wir uns nicht gönnen ist vielleicht, dass wir keinen Neuwagen fahren, sondern einen soliden gebrauchten Kombi der kostenfrei gewartet wird. Aber wir wohnen sehr zentral und nutzen das Auto selten.

Muss auch dazu sagen, bei uns ist das Einkommen etwas höher, wir hatten zum Hausbau mehr als 150k Eigenkapital zusammen, unser Haus hat mehr als 575k gekostet. Wir haben von Eltern tlw. auch "Eigenleistungen" statt Bargeld bekommen.

Wenn du mit 2k Sparrate anfängst und diese durch Gehaltssteigerungen jährlich 3% anpasst (Kreditrate inflationiert NICHT mit - daher wird der Anteil Kreditrate am Haushaltsnetto stetig geringer jedes Jahr), dann bist du mit 7% Rendite nach 20 Jahren bei 1,24 Mio. Euro. Deine Einzahlungen alleine sind dann 645.000 Euro.

Das Haus ist in unserem Modell mit 50 abgezahlt, da mit 30 ein Volltilger gemacht wurde.

Und das Modell passt wie gesagt ganz gut. Wir sind schon vor 50 durch mit unserer Finanzierung, dafür werden wir bei 7% Rendite wohl eher im Bereich knapp unter 1.000k bis 50 landen. Ich rechne in meinem persönlichen Modell aber mit der aktuellen 2,3k Sparrate für alle Ewigkeit und es sind keine Gehaltssteigerungen eingepreist usw. - also ändert sich das evtl. doch noch.

Natürlich gibt es zahlreiche Risiken, das ist klar. Scheidung, Arbeitslosigkeit usw. machen den Plan zunichte. Aber nur weil der Plan nicht in 100% aller Fälle funktioniert, muss man ja nicht planlos losrennen. Und auch in diesen Fällen, habe ich lieber ein paar 100k auf dem Konto. Sobald das Depot-Vermögen so hoch ist die die Restschuld, ist z.B. Arbeitslosigkeit kein existenzielles Risiko, denn ohne Kaltmiete/Kreditrate kann auch ein Alleinverdiener in Steuerklasse 3 locker einen sehr guten Lebensstandard garantieren (dann halt nicht mehr Millionär mit 50). Und bei einer Scheidung weine ich lieber im Taxi als in der Straßenbahn. Sind alles Plattitüden, aber man kann ja wohl kaum abstreiten, dass ein gewisses Vermögen vieles einfacher macht, auch wenn es nicht zur Rente mit 50 reicht.

Ich finde es gut, dass man ohne Karriere usw. bis etwa 50, wenn die Kinder ausziehen, ein Haus abzahlen kann und Millionär werden kann. Ob mit 48 oder 51 ist dann auch egal.

Wichtig ist, dass wir uns nicht einschränken in Sachen, die uns wirklich glücklich machen. Wie eben Wohnqualität, Spielzeug, Ausflüge, Urlaube usw. - aber das Auto ist für mich z.B. ein reiner Nutzgegenstand und dort investiere ich nicht mehr hinein als notwendig. Die Sparrate ergibt sich dann automatisch. Und wenn wir erst mit 52 ausgesorgt haben, egal.

Deswegen halte ich auch nichts von solchen extremen Frugalisten wie Oliver Noelting, die sich in jungen Jahren extrem einschränken, damit sie schon mit 40 finanziell frei sind. Auch wenn er jetzt etwas zurückschraubt mit seinem Plan, aber trotzdem kosten auch alltägliche Ausflüge, ein Musikinstrument für die Kinder und Musikstunden usw. Geld, an welchem ich nicht sparen möchte.

Gleichzeitig weiß ich auch, dass ich meine Kinder auch während des Studiums und danach wunderbar unterstützen kann, ihnen eine Anzahlung für das Haus geben kann usw.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Danke für diesen qualitativ hochwertigen Beitrag.

Zu dem Beitrag über Dir: Irgendwie kriegen die Studenten hier die einfachen Rechnungen nicht so gut voreinander, deshalb mal schrittweise: Ihr fangt mit 25 an zu arbeiten, habt bis 50 also 25 Jahre Zeit (da willst Du ja "retire"n. Hört sich erstmal nach viel Zeit an.

Nehmen wir an, ihr verdient mit 25-30 im Schnitt 3k netto, zwischen 30 und 50 im Schnitt 4,5k netto. Das sind Einkommenszahlen, die WEIT über den Durchschnittswerten liegen. Nehmen wir zusätzlich an, ihr schafft es bis 35, 1/3 des Gehaltes zu sparen.

Bedeutet: Sparvermögen bis 35 beträgt 1k*12*5 + 1,5k*12*5 = 150k (jaja, ich hab die jährlichen GARANTIERTEN 7% nicht eingerechnet).

Anschließend wird das Haus gekauft (510k, eher günstig und nichts mit "große Immo"), dafür werden die 150k aufgebraucht und 360k Kredit über 15 Jahre, also 2k Kreditrate pro Monat, bleiben 2,5k zum Leben. Plus das, was die Frau verdient (die sich aber ggf. 5-10 Jahre lang um die Kids kümmert, also eher Teilzeit arbeitet)

Dann stehen wir mit 50 bei einem abbezahlten Haus und exakt 0,00 Euro Vermögen beim Mann, Nebenkosten Haus 0,5k / Monat (SEHR günstiger Wert), also Lebensstandard 2k/Monat + Einkommen der Frau für die gesamte Familie (Miete ist damit erledigt, aber Kleidung, Nahrung, Essen, Urlaub, Freizeit, mind. ein Auto, ...).

Wie funktioniert das jetzt mit dem 800-1000k-Depot, bzw. wo liegt mein Rechenfehler? Und wie willst Du da jetzt genau finanziell die Zeit bis zur Rente überbrücken? Und hast Du Dir mal ausgerechnet, wie viel Rente Du dann ab 67 bekommst?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Nun so ein FIRE Plan mit ich investiere in einen ETF und das geht jedes Jahr um 7% nach oben ist alles andere als sicher. In der Vergangenheit mag das gestimmt haben, aber ob das weiterhin noch so sein wird, kann man nicht sagen.

50 ist vielleicht für manchen karriereabitionierten Studenten ein hohes Alter. Da ist manch einer der hier postet erst 20 und noch voller Ziele und Energie. Werdet aber mal älter und schaut euch um. Ab einem gewissen Alter ist man für manche Arbeitgeber nur noch totes Fleisch. DAS kann dem Beamten nicht passieren. Auch wenn er "unten durch" ist bei seinem einzigen Arbeitgeber, er ist Beamter. Solang er sich keine ganz großen Dummheiten, insbesondere Straftaten erlaubt, ist er unkündbar. Ganz egal ob sein Arbeitgeber in mag oder nicht. Auch egal, ob gerade Finanzkrise, Corona oder Rezession ist.

Hab mal mit 50 noch ein Haus abzubezahlen, Kinder sind auf der Uni, zwei Autos abzubezahlen und finde keinen Job mehr ... dann ist man sehr schnell ganz unten. Ich selbst als Fire Anhänger, kein Beamter übrigens, lehne daher Eigenheim und Autos auf Pump ab. Aber es will ja nicht jeder so leben wie wir von der FIRE Bewegung.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Und mit solchen Aufgabenbereichen ist doch das Gehalt gerechtfertigt bzw. zu wenig. Von einer Arbeitskollegin der Mann ist Lehrer und wurde jetzt auch als A14 eingestuft. Frag nicht wann er zu Hause ist und wie anstrengend seine Arbeit ist.

Ich habe die große Staatsprüfung als Laufbahnbefähigung für den höheren technischen Verwaltungsdienst in Bayern erfolgreich abgelegt und darf mich daher Regierungsbaumeister nennen, was das Äquivalent sein sollte. Und da ich übernommen wurde, bin ich jetzt Baurat bis zur Regelbeförderung nach A14 in ca. 2,5-3 Jahren.

Ok, Du bist also auch Bauassessor?

Ja und ja. Die Sachbearbeitung läuft überwiegend durch Angestellte. Das Führungspersonal ist praktisch ausschließlich verbeamtet. Und dieses Führungspersonal ist durch das Referendariat u.a. darauf vorbereitet, die Arbeit nach außen zu vertreten und gelegentlich auch extrem schwierige Termine wahrzunehmen. Z.b. sich in einer gefüllten Stadthalle voller Wutbürger die im Extremfall Angst vor Enteignung haben für diese oder jene Planung zu rechtfertigen...

Dieser Druck und diese Verantwortung wird den Angestellten nicht zugemutet.

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

antworten
WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Und mit solchen Aufgabenbereichen ist doch das Gehalt gerechtfertigt bzw. zu wenig. Von einer Arbeitskollegin der Mann ist Lehrer und wurde jetzt auch als A14 eingestuft. Frag nicht wann er zu Hause ist und wie anstrengend seine Arbeit ist.

Ich habe die große Staatsprüfung als Laufbahnbefähigung für den höheren technischen Verwaltungsdienst in Bayern erfolgreich abgelegt und darf mich daher Regierungsbaumeister nennen, was das Äquivalent sein sollte. Und da ich übernommen wurde, bin ich jetzt Baurat bis zur Regelbeförderung nach A14 in ca. 2,5-3 Jahren.

Ok, Du bist also auch Bauassessor?

Ja und ja. Die Sachbearbeitung läuft überwiegend durch Angestellte. Das Führungspersonal ist praktisch ausschließlich verbeamtet. Und dieses Führungspersonal ist durch das Referendariat u.a. darauf vorbereitet, die Arbeit nach außen zu vertreten und gelegentlich auch extrem schwierige Termine wahrzunehmen. Z.b. sich in einer gefüllten Stadthalle voller Wutbürger die im Extremfall Angst vor Enteignung haben für diese oder jene Planung zu rechtfertigen...

Dieser Druck und diese Verantwortung wird den Angestellten nicht zugemutet.

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

Bei der heutigen Jugend ist das auch Schmerzensgeld, in der Tat. Was willst du von 3-5k netto, wenn du den ganzen Tag psychisch von denen und ihren Helikoptereltern fertig gemacht wirst? Fängt doch schon im Kindergarten an, wo jede Blinse denkt, ihr Kind sei hochbegabt weil es halbwegs geradeaus laufen kann und solle bitte so behandelt werden. Der Respekt nimmt doch täglich mehr ab, abgesehen von Aufmerksamkeitsspannen einer Fruchtfliege dank TikTok etc pp.

Man kann froh sein, wenn es überhaupt noch Leute gibt, die sich diesen Job antun wollen. Zu meiner Zeit in den 90ern war das Verhalten Lehrern gegenüber größtenteils unerträglich und sie taten mir leid, heute wird es kaum besser sein. Ja, ich war einer derjenigen, die tatsächlich nicht mitgemobbt hatten, aber der Großteil - immer schön drauf. Lehrer werden geprügelt, verar****t, im Internet bloßgestellt, von Spitzenstraftaten wie in Frankreich gar nicht anzufangen.

Abgesehen davon, wenn du selbst nicht A14-Lehrer bist und dir das täglich gibst bzw wirklich easy peasy deine 45-min Einheiten abreisst und alle 30 Jahre recyclen willst, dann wäre ich an deiner Stelle lieber still.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

+1

Die sollten mal in der freien Wirtschaft arbeiten. Würden sich wahrscheinlich nach dem ersten Tag aufgrund des "Stresses" dauerhaft krank melden...

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Und mit solchen Aufgabenbereichen ist doch das Gehalt gerechtfertigt bzw. zu wenig. Von einer Arbeitskollegin der Mann ist Lehrer und wurde jetzt auch als A14 eingestuft. Frag nicht wann er zu Hause ist und wie anstrengend seine Arbeit ist.

Ich habe die große Staatsprüfung als Laufbahnbefähigung für den höheren technischen Verwaltungsdienst in Bayern erfolgreich abgelegt und darf mich daher Regierungsbaumeister nennen, was das Äquivalent sein sollte. Und da ich übernommen wurde, bin ich jetzt Baurat bis zur Regelbeförderung nach A14 in ca. 2,5-3 Jahren.

Ok, Du bist also auch Bauassessor?

Ja und ja. Die Sachbearbeitung läuft überwiegend durch Angestellte. Das Führungspersonal ist praktisch ausschließlich verbeamtet. Und dieses Führungspersonal ist durch das Referendariat u.a. darauf vorbereitet, die Arbeit nach außen zu vertreten und gelegentlich auch extrem schwierige Termine wahrzunehmen. Z.b. sich in einer gefüllten Stadthalle voller Wutbürger die im Extremfall Angst vor Enteignung haben für diese oder jene Planung zu rechtfertigen...

Dieser Druck und diese Verantwortung wird den Angestellten nicht zugemutet.

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Das sind ja spektakuläre Zahlen für Lehrer mit 5300 €. Aber mit genügend Kinderzuschlag kann man sich alles hinrechnen. Informieren dich doch mal wie viele Referendare eines Jahrgangs je Fachrichtung anteilig verbeamtet werden und schreib doch diese Zahlen hier rein.

Und versuche nicht Beamte gegen Arbeiter auzuspielen, wenn unser Finanzsystem an ganz anderer Stelle hinkt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Und mit solchen Aufgabenbereichen ist doch das Gehalt gerechtfertigt bzw. zu wenig. Von einer Arbeitskollegin der Mann ist Lehrer und wurde jetzt auch als A14 eingestuft. Frag nicht wann er zu Hause ist und wie anstrengend seine Arbeit ist.

Ich habe die große Staatsprüfung als Laufbahnbefähigung für den höheren technischen Verwaltungsdienst in Bayern erfolgreich abgelegt und darf mich daher Regierungsbaumeister nennen, was das Äquivalent sein sollte. Und da ich übernommen wurde, bin ich jetzt Baurat bis zur Regelbeförderung nach A14 in ca. 2,5-3 Jahren.

Ok, Du bist also auch Bauassessor?

Ja und ja. Die Sachbearbeitung läuft überwiegend durch Angestellte. Das Führungspersonal ist praktisch ausschließlich verbeamtet. Und dieses Führungspersonal ist durch das Referendariat u.a. darauf vorbereitet, die Arbeit nach außen zu vertreten und gelegentlich auch extrem schwierige Termine wahrzunehmen. Z.b. sich in einer gefüllten Stadthalle voller Wutbürger die im Extremfall Angst vor Enteignung haben für diese oder jene Planung zu rechtfertigen...

Dieser Druck und diese Verantwortung wird den Angestellten nicht zugemutet.

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Was redest Du da? Hier spielt niemand aus. Aber der Hinweis, dass Lehrer im Vergleich ziemlich gut bezahlt sind in D ist richtig und darf auch gemacht werden.

Was das jetzt mit "dem Finanzsystem" zu tun haben soll, erschließt sich nicht. Dass im Finanzsystem sicher nicht alles richtig läuft, ist klar. Nur: Welche Länder kennst Du, die ohne ein Finanzsystem prosperieren?

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Das sind ja spektakuläre Zahlen für Lehrer mit 5300 €. Aber mit genügend Kinderzuschlag kann man sich alles hinrechnen. Informieren dich doch mal wie viele Referendare eines Jahrgangs je Fachrichtung anteilig verbeamtet werden und schreib doch diese Zahlen hier rein.

Und versuche nicht Beamte gegen Arbeiter auzuspielen, wenn unser Finanzsystem an ganz anderer Stelle hinkt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Das sind ja spektakuläre Zahlen für Lehrer mit 5300 €. Aber mit genügend Kinderzuschlag kann man sich alles hinrechnen. Informieren dich doch mal wie viele Referendare eines Jahrgangs je Fachrichtung anteilig verbeamtet werden und schreib doch diese Zahlen hier rein.

Das kann ich n dieser Stelle man tun.
Von 200.000 Lehrern in NRW werden lediglich 32.000 nicht verbeamtet.

Ist das jetzt positiv oder negativ?

In keinem anderen Beruf wird Unfähigkeit so gut bezahlt gepaart mit Arroganz.

Von mir aus kann jeder Lehrer der objektiv gut ist gerne das dreifache verdienen. Aber Nobody cares, wirklich Nobody.

Das geht seit über 100 Jahren so und wir schaffen es einfach nicht es zu ändern.

Und versuche nicht Beamte gegen Arbeiter auzuspielen, wenn unser Finanzsystem an ganz anderer Stelle hinkt.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Wie gesagt geht es mir nicht um tarifangestellte E11-E13 Lehrer (deren Entlohnung ist weit niedriger als die der A-Kollegen) sondern um die verbeamteten Lehrer.

Und ja, genau, genannt habe ich die derzeit mögliche Gehaltsspanne für A14 Lehrer, 5300€ wird nur bei entsprechend hoher Ausreizung des Familienbonus erreicht. Aber auch ohne Familienbonus sind verbeamtete Lehrer in Deutschland deutlich überbezahlt und privilegiert - und oft gleichzeitig untermotiviert. Außerdem ist nicht selten der Irrglauben anzutreffen, dass sie unterbezahlt und topqualifiziert wären, und in der freien Wirtschaft jährlich Hunderttausende verdienen würden.

Beamtentum ist ein überholtes Relikt aus einer Ständegesellschaft; insbesonderer die Verbeamtung von Lehrern ist überflüssig. Es besteht sehr wohl ein Klassenproblem zwischen Beamten und Arbeitern.

Es ist ein Problem, wenn demnächst 20% (! laut Berechnungen von Prof. Raffelhüschen) der Steuereinahmen für die großzügigen Beamtenpensionen verwendet werden, und für diese Steuerzahlungen deutlich weniger begüterte Arbeiter belangt werden (und sogar Rentner ihre bereits versteuerte, meist kleine Rente nochmal versteuern müssen und davon die Pensionen z.T. mitfinanzieren).

Der Anteil der gesamten Bildungsausgaben am Haushalt liegt übrigens bei nur knapp 10%. Da sieht man schon, wo die Reise hingeht - irgendwann wird das System implodieren, weil eine Mehrheit nicht mehr bereit sein wird, eine priviligierte Minderheit zu finanzieren, während für ihre eigene Lebensqualität, Infrastruktur und Zukunftsinvestitionen nicht genug übrig bleibt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Das sind ja spektakuläre Zahlen für Lehrer mit 5300 €. Aber mit genügend Kinderzuschlag kann man sich alles hinrechnen. Informieren dich doch mal wie viele Referendare eines Jahrgangs je Fachrichtung anteilig verbeamtet werden und schreib doch diese Zahlen hier rein.

Und versuche nicht Beamte gegen Arbeiter auzuspielen, wenn unser Finanzsystem an ganz anderer Stelle hinkt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Und mit solchen Aufgabenbereichen ist doch das Gehalt gerechtfertigt bzw. zu wenig. Von einer Arbeitskollegin der Mann ist Lehrer und wurde jetzt auch als A14 eingestuft. Frag nicht wann er zu Hause ist und wie anstrengend seine Arbeit ist.

Ich habe die große Staatsprüfung als Laufbahnbefähigung für den höheren technischen Verwaltungsdienst in Bayern erfolgreich abgelegt und darf mich daher Regierungsbaumeister nennen, was das Äquivalent sein sollte. Und da ich übernommen wurde, bin ich jetzt Baurat bis zur Regelbeförderung nach A14 in ca. 2,5-3 Jahren.

Ok, Du bist also auch Bauassessor?

Ja und ja. Die Sachbearbeitung läuft überwiegend durch Angestellte. Das Führungspersonal ist praktisch ausschließlich verbeamtet. Und dieses Führungspersonal ist durch das Referendariat u.a. darauf vorbereitet, die Arbeit nach außen zu vertreten und gelegentlich auch extrem schwierige Termine wahrzunehmen. Z.b. sich in einer gefüllten Stadthalle voller Wutbürger die im Extremfall Angst vor Enteignung haben für diese oder jene Planung zu rechtfertigen...

Dieser Druck und diese Verantwortung wird den Angestellten nicht zugemutet.

Zu einem erheblichen Anteil sind Deine Kollegen aber bestimmt Angestellte? In den Bauämtern ist es doch so.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Es gibt auch Beamte die schätzen die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit. Wir in der Wasserwirtschaftsverwaltung sind eine extrem stark selektierte Truppe und bauen z.B Deiche gegen Hochwasser und schützen das Grundwasser. Diese Sinnhaftigkeit schafft Zufriedenheit und manch einer klotzt wegen der gesellschaftlichen Verantwortung auch richtig ran. Wer kann schon sagen "diese Stadt habe ich vor Hochwasser geschützt".

Fazit: Beamte sind nicht nur Gammler sondern in den richtigen Bereichen v.a.Leute mit Gestaltungswillen

Es kommt immer darauf an, ob man sehr viel Geld verdienen möchte und dafür sehr viel Lebenszeit in Arbeit investiert oder ob man ein einigermaßen gutes Gehalt mit verhältnismäßig wenig Arbeit erzielen möchte. Ich selber habe bis Ende 20 erfolgos rumstudiert und dann ein duales Studium (Diplom-Finanzwirt) beim Staat absolviert und es mit sehr wenig Lernaufwand gerade so, auf den Punkt genau, bestanden. Ich verdiene jetzt trotz für die freie Wirtschaft untauglichem Lebenslauf monatlich 2.200 € netto (auf ein Arbeitnehmergehalt gerechnet). Das geforderte Arbeitspensum einer 40-Stunden-Woche kriege ich in 25-27 Stunden durch und dann ist für mich im Homeoffice Feierabend. Nebenbei könnte man sich in der Zeit sogar eine Selbständigkeit aufbauen oder für die Steuerberaterprüfung lernen. Auf so eine böse Idee würde ich selbst natürlich niemals kommen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Danke dass du das Lehrerbeamtenklischee, von dem ich spreche, so gut bestätigst (überbezahlt, untermotiviert). Wer seinen Schülern keinen Respekt entgegenbringt, sollte auch keinen zurückerwarten.

Falls das Lehrerleben so hart ist, man kein Interesse hat Schülern etwas beizubringen und so topqualifiziert ist, sollte man sich einfach beruflich umorientieren :) Das käme auch den Schülern und Staatsfinanzen zu Gute.

Allerdings würdest du dann wohl von deinem hohen Ross herunterfallen, wenn du merken würdest wie viel mehr andere zum Teil für deutlich weniger Vergütung leisten müssen.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

Bei der heutigen Jugend ist das auch Schmerzensgeld, in der Tat. Was willst du von 3-5k netto, wenn du den ganzen Tag psychisch von denen und ihren Helikoptereltern fertig gemacht wirst? Fängt doch schon im Kindergarten an, wo jede Blinse denkt, ihr Kind sei hochbegabt weil es halbwegs geradeaus laufen kann und solle bitte so behandelt werden. Der Respekt nimmt doch täglich mehr ab, abgesehen von Aufmerksamkeitsspannen einer Fruchtfliege dank TikTok etc pp.

Man kann froh sein, wenn es überhaupt noch Leute gibt, die sich diesen Job antun wollen. Zu meiner Zeit in den 90ern war das Verhalten Lehrern gegenüber größtenteils unerträglich und sie taten mir leid, heute wird es kaum besser sein. Ja, ich war einer derjenigen, die tatsächlich nicht mitgemobbt hatten, aber der Großteil - immer schön drauf. Lehrer werden geprügelt, verar****t, im Internet bloßgestellt, von Spitzenstraftaten wie in Frankreich gar nicht anzufangen.

Abgesehen davon, wenn du selbst nicht A14-Lehrer bist und dir das täglich gibst bzw wirklich easy peasy deine 45-min Einheiten abreisst und alle 30 Jahre recyclen willst, dann wäre ich an deiner Stelle lieber still.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

Danke dass du das Lehrerbeamtenklischee, von dem ich spreche, so gut bestätigst (überbezahlt, untermotiviert). Wer seinen Schülern keinen Respekt entgegenbringt, sollte auch keinen zurückerwarten.

Falls das Lehrerleben so hart ist, man kein Interesse hat Schülern etwas beizubringen und so topqualifiziert ist, sollte man sich einfach beruflich umorientieren :) Das käme auch den Schülern und Staatsfinanzen zu Gute.

Allerdings würdest du dann wohl von deinem hohen Ross herunterfallen, wenn du merken würdest wie viel mehr andere zum Teil für deutlich weniger Vergütung leisten müssen.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

Bei der heutigen Jugend ist das auch Schmerzensgeld, in der Tat. Was willst du von 3-5k netto, wenn du den ganzen Tag psychisch von denen und ihren Helikoptereltern fertig gemacht wirst? Fängt doch schon im Kindergarten an, wo jede Blinse denkt, ihr Kind sei hochbegabt weil es halbwegs geradeaus laufen kann und solle bitte so behandelt werden. Der Respekt nimmt doch täglich mehr ab, abgesehen von Aufmerksamkeitsspannen einer Fruchtfliege dank TikTok etc pp.

Man kann froh sein, wenn es überhaupt noch Leute gibt, die sich diesen Job antun wollen. Zu meiner Zeit in den 90ern war das Verhalten Lehrern gegenüber größtenteils unerträglich und sie taten mir leid, heute wird es kaum besser sein. Ja, ich war einer derjenigen, die tatsächlich nicht mitgemobbt hatten, aber der Großteil - immer schön drauf. Lehrer werden geprügelt, verar****t, im Internet bloßgestellt, von Spitzenstraftaten wie in Frankreich gar nicht anzufangen.

Abgesehen davon, wenn du selbst nicht A14-Lehrer bist und dir das täglich gibst bzw wirklich easy peasy deine 45-min Einheiten abreisst und alle 30 Jahre recyclen willst, dann wäre ich an deiner Stelle lieber still.

Erstens einmal, bin ich kein Lehrer - ich sehe nur, was los ist. Habe selber Kinder und die erfahren zuhause Respekt und so bekommen wir ihn auch wieder - wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch heraus, da gebe ich Dir Recht. Wenn ich mir viele andere Eltern und deren Rotzbälger ansehe, beneide ich Lehrer nicht um das ach so tolle Nettogehalt, da würde ich nicht tauschen. Des Weiteren haben alle meine damaligen Lehrer ihre Schüler respektvoll behandelt, zurück kam selten dasselbe. Die hatten alle Lust, uns was beizubringen und waren motiviert, das schwindet aber nun mal dahin, wenn ständig Unlust und Respektlosigkeit als Antwort kommt, das wirst du aber noch alles im Laufe deines (wahrscheinlich jungen) Beruflebens selber merken.

Und meine Mutter war Krankenschwester, ich weiß was so jemand leistet und wie er verdient, vielen lieben Dank. Danke auch, dass du pauschalisieren kannst ohne Ende und noch am Ende des Tages stolz drauf bist, deine eigene Verranntheit bestätigt bekommen zu haben. Unfassbar.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Du solltest uns jetzt mal darüber aufklären, was Du beruflich machst. Bist Du kein Lehrer? Und weshalb nicht, wenn das so ein gut bezahlter Job sein soll, der nach Deiner Meinung so easy ist? Von meinen ehemaligen Klassenkameraden ist niemand Lehrer geworden. Auch dann nicht, wenn der Vater selbst Lehrer war. Arzt, Zahnarzt, Juristen, BWLer, Naturwissenschaftler und Ingenieure. Alle haben eine ordentliche Karriere gemacht. Einer wurde Polizist, aber auch der hat die Lehrer nicht beneidet. Die absolut beste Karriere hat ein Jurist in der freien Wirtschaft gemacht.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

Danke dass du das Lehrerbeamtenklischee, von dem ich spreche, so gut bestätigst (überbezahlt, untermotiviert). Wer seinen Schülern keinen Respekt entgegenbringt, sollte auch keinen zurückerwarten.

Falls das Lehrerleben so hart ist, man kein Interesse hat Schülern etwas beizubringen und so topqualifiziert ist, sollte man sich einfach beruflich umorientieren :) Das käme auch den Schülern und Staatsfinanzen zu Gute.

Allerdings würdest du dann wohl von deinem hohen Ross herunterfallen, wenn du merken würdest wie viel mehr andere zum Teil für deutlich weniger Vergütung leisten müssen.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

Bei der heutigen Jugend ist das auch Schmerzensgeld, in der Tat. Was willst du von 3-5k netto, wenn du den ganzen Tag psychisch von denen und ihren Helikoptereltern fertig gemacht wirst? Fängt doch schon im Kindergarten an, wo jede Blinse denkt, ihr Kind sei hochbegabt weil es halbwegs geradeaus laufen kann und solle bitte so behandelt werden. Der Respekt nimmt doch täglich mehr ab, abgesehen von Aufmerksamkeitsspannen einer Fruchtfliege dank TikTok etc pp.

Man kann froh sein, wenn es überhaupt noch Leute gibt, die sich diesen Job antun wollen. Zu meiner Zeit in den 90ern war das Verhalten Lehrern gegenüber größtenteils unerträglich und sie taten mir leid, heute wird es kaum besser sein. Ja, ich war einer derjenigen, die tatsächlich nicht mitgemobbt hatten, aber der Großteil - immer schön drauf. Lehrer werden geprügelt, verar****t, im Internet bloßgestellt, von Spitzenstraftaten wie in Frankreich gar nicht anzufangen.

Abgesehen davon, wenn du selbst nicht A14-Lehrer bist und dir das täglich gibst bzw wirklich easy peasy deine 45-min Einheiten abreisst und alle 30 Jahre recyclen willst, dann wäre ich an deiner Stelle lieber still.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Das sind ja spektakuläre Zahlen für Lehrer mit 5300 €. Aber mit genügend Kinderzuschlag kann man sich alles hinrechnen. Informieren dich doch mal wie viele Referendare eines Jahrgangs je Fachrichtung anteilig verbeamtet werden und schreib doch diese Zahlen hier rein.

Das kann ich n dieser Stelle man tun.
Von 200.000 Lehrern in NRW werden lediglich 32.000 nicht verbeamtet.

Ist das jetzt positiv oder negativ?

In keinem anderen Beruf wird Unfähigkeit so gut bezahlt gepaart mit Arroganz.

Von mir aus kann jeder Lehrer der objektiv gut ist gerne das dreifache verdienen. Aber Nobody cares, wirklich Nobody.

Das geht seit über 100 Jahren so und wir schaffen es einfach nicht es zu ändern.

Was sind das für merkwürdige Zahlen und welche Aussage bezweckt du damit? 200.000 Referendare pro Jahr wovon nur 32.000 nicht ins Beamtenverhältnis übernommen werden? Sicher nicht. Die ursprüngliche Frage war, wie viele Referendare es heutzutage noch ins Beamtenverhältnis schaffen, nicht wie das Verhältnis von Angestellten zu Beamten ist. Beantwortet man tatsächlich die ursprünglich gestellte Frage, dann sähe man wohl sehr schnell, dass man in den Staatsexamina auf keinen Fall "Low performen" darf, wenn man Beamter werden möchte.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Nein, ich bin kein Lehrer. Und warum nicht? Ich denke nicht, dass ich für diesen Beruf gut geeignet wäre. Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Job, der nur von Leuten mit entsprechendem Talent und Lehrmotivation ausgeübt werden sollte.

Meine Aussage ist auch nicht, dass der Lehrerberuf ein besonders einfacher wäre. Das ist es sicher nicht, je nach Schulart und Schulstandort variiert die Arbeitsbelastung da wohl erheblich.
Aber es ist auch so, dass dieser Beruf, außer bei Problemschulen, im Vergleich zu anderen Berufen keine außergewöhnliche Belastung darstellt. Dass alle verbeamteten Lehrer gleichermaßen großzügig entlohnt werden, egal ob sie einen guten Job machen oder nicht. Und dass die großzügige Entlohnung und andere Vorteile viele in den Beruf locken, die dafür eigentlich nicht geeignet sind. Es gibt kaum Leistungsanreize für besonders Engagierte.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

Du solltest uns jetzt mal darüber aufklären, was Du beruflich machst. Bist Du kein Lehrer? Und weshalb nicht, wenn das so ein gut bezahlter Job sein soll, der nach Deiner Meinung so easy ist? Von meinen ehemaligen Klassenkameraden ist niemand Lehrer geworden. Auch dann nicht, wenn der Vater selbst Lehrer war. Arzt, Zahnarzt, Juristen, BWLer, Naturwissenschaftler und Ingenieure. Alle haben eine ordentliche Karriere gemacht. Einer wurde Polizist, aber auch der hat die Lehrer nicht beneidet. Die absolut beste Karriere hat ein Jurist in der freien Wirtschaft gemacht.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

Danke dass du das Lehrerbeamtenklischee, von dem ich spreche, so gut bestätigst (überbezahlt, untermotiviert). Wer seinen Schülern keinen Respekt entgegenbringt, sollte auch keinen zurückerwarten.

Falls das Lehrerleben so hart ist, man kein Interesse hat Schülern etwas beizubringen und so topqualifiziert ist, sollte man sich einfach beruflich umorientieren :) Das käme auch den Schülern und Staatsfinanzen zu Gute.

Allerdings würdest du dann wohl von deinem hohen Ross herunterfallen, wenn du merken würdest wie viel mehr andere zum Teil für deutlich weniger Vergütung leisten müssen.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

Bei der heutigen Jugend ist das auch Schmerzensgeld, in der Tat. Was willst du von 3-5k netto, wenn du den ganzen Tag psychisch von denen und ihren Helikoptereltern fertig gemacht wirst? Fängt doch schon im Kindergarten an, wo jede Blinse denkt, ihr Kind sei hochbegabt weil es halbwegs geradeaus laufen kann und solle bitte so behandelt werden. Der Respekt nimmt doch täglich mehr ab, abgesehen von Aufmerksamkeitsspannen einer Fruchtfliege dank TikTok etc pp.

Man kann froh sein, wenn es überhaupt noch Leute gibt, die sich diesen Job antun wollen. Zu meiner Zeit in den 90ern war das Verhalten Lehrern gegenüber größtenteils unerträglich und sie taten mir leid, heute wird es kaum besser sein. Ja, ich war einer derjenigen, die tatsächlich nicht mitgemobbt hatten, aber der Großteil - immer schön drauf. Lehrer werden geprügelt, verar****t, im Internet bloßgestellt, von Spitzenstraftaten wie in Frankreich gar nicht anzufangen.

Abgesehen davon, wenn du selbst nicht A14-Lehrer bist und dir das täglich gibst bzw wirklich easy peasy deine 45-min Einheiten abreisst und alle 30 Jahre recyclen willst, dann wäre ich an deiner Stelle lieber still.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Leistungsanreize gibt es wie in anderen Bereichen auch in Form einer Karriere. Schulleiter z.B. Ansonsten gehen die Lehramtsstudenten ein nicht unerhebliches Risiko ein. Sie machen sich sozusagen von einem zukünftigen Arbeitgeber abhängig. Wenn der Einstieg aus irgendeinem Grund nicht klappt, haben sie ein richtiges Problem. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als ganze Jahrgänge fast keine Stelle bekommen haben. Einige mussten ein paar Jahre warten, andere haben sich vollkommen berufsfremd umorientiert. Sicher ist da nichts.

Wer heute mit dem Studium anfängt, kann nicht wissen, wie die Lage in 6 oder 8 Jahren aussehen wird. Noch schlimmer, wenn man im Beruf feststellt, dass es die falsche Entscheidung war. Veränderung geht kaum. Ein guter Bekannter von mir schimpft auch über die Lehrer. Er hat aber deutlich mehr Rente als ein A14-Beamter im aktiven Dienst netto verdient. Weil er einen interessanten Job in der Industrie hatte. Und mit 60 war er dann schon zu hause.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Nein, ich bin kein Lehrer. Und warum nicht? Ich denke nicht, dass ich für diesen Beruf gut geeignet wäre. Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Job, der nur von Leuten mit entsprechendem Talent und Lehrmotivation ausgeübt werden sollte.

Meine Aussage ist auch nicht, dass der Lehrerberuf ein besonders einfacher wäre. Das ist es sicher nicht, je nach Schulart und Schulstandort variiert die Arbeitsbelastung da wohl erheblich.
Aber es ist auch so, dass dieser Beruf, außer bei Problemschulen, im Vergleich zu anderen Berufen keine außergewöhnliche Belastung darstellt. Dass alle verbeamteten Lehrer gleichermaßen großzügig entlohnt werden, egal ob sie einen guten Job machen oder nicht. Und dass die großzügige Entlohnung und andere Vorteile viele in den Beruf locken, die dafür eigentlich nicht geeignet sind. Es gibt kaum Leistungsanreize für besonders Engagierte.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

Du solltest uns jetzt mal darüber aufklären, was Du beruflich machst. Bist Du kein Lehrer? Und weshalb nicht, wenn das so ein gut bezahlter Job sein soll, der nach Deiner Meinung so easy ist? Von meinen ehemaligen Klassenkameraden ist niemand Lehrer geworden. Auch dann nicht, wenn der Vater selbst Lehrer war. Arzt, Zahnarzt, Juristen, BWLer, Naturwissenschaftler und Ingenieure. Alle haben eine ordentliche Karriere gemacht. Einer wurde Polizist, aber auch der hat die Lehrer nicht beneidet. Die absolut beste Karriere hat ein Jurist in der freien Wirtschaft gemacht.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

Danke dass du das Lehrerbeamtenklischee, von dem ich spreche, so gut bestätigst (überbezahlt, untermotiviert). Wer seinen Schülern keinen Respekt entgegenbringt, sollte auch keinen zurückerwarten.

Falls das Lehrerleben so hart ist, man kein Interesse hat Schülern etwas beizubringen und so topqualifiziert ist, sollte man sich einfach beruflich umorientieren :) Das käme auch den Schülern und Staatsfinanzen zu Gute.

Allerdings würdest du dann wohl von deinem hohen Ross herunterfallen, wenn du merken würdest wie viel mehr andere zum Teil für deutlich weniger Vergütung leisten müssen.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ja die verbeamteten Lehrer jammern immer auf sehr, sehr hohem Niveau. A14 sehen solche Lehrer auch als "Schmerzensgeld" für die unglaublich hohe Belastung, ca 23-28 Unterrichtsstunden à 45 min pro Woche vor- und nachbereiten zu müssen. (Nach ein paar Berufsjahren entfällt die Vorbereitung allerdings bei den meisten ohnehin, da man den einmal vorbereiteten Unterricht ja gut und gerne 30 Jahre lang recyceln kann.)

Schon ein Knochenjob, wenn man es mal mit dem easy peasy verdienten Geld einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers im Dreischichtdienst vergleicht. ;) Die zahlen dann für die oft super motivierten Lehrer ihrer Kinder auch gerne die höchste Steuer- und Abgabenquote der Welt, um bei 1800 Euro netto (und später mal bei 1100 Euro Rente, d.h. Altersarmut) damit die A14 Lehrer mit ihren 3700-5300 Euro netto (je nach Berufsjahren/Familienstatus) und 3700 Euro Pension zu pampern.

Bei der heutigen Jugend ist das auch Schmerzensgeld, in der Tat. Was willst du von 3-5k netto, wenn du den ganzen Tag psychisch von denen und ihren Helikoptereltern fertig gemacht wirst? Fängt doch schon im Kindergarten an, wo jede Blinse denkt, ihr Kind sei hochbegabt weil es halbwegs geradeaus laufen kann und solle bitte so behandelt werden. Der Respekt nimmt doch täglich mehr ab, abgesehen von Aufmerksamkeitsspannen einer Fruchtfliege dank TikTok etc pp.

Man kann froh sein, wenn es überhaupt noch Leute gibt, die sich diesen Job antun wollen. Zu meiner Zeit in den 90ern war das Verhalten Lehrern gegenüber größtenteils unerträglich und sie taten mir leid, heute wird es kaum besser sein. Ja, ich war einer derjenigen, die tatsächlich nicht mitgemobbt hatten, aber der Großteil - immer schön drauf. Lehrer werden geprügelt, verar****t, im Internet bloßgestellt, von Spitzenstraftaten wie in Frankreich gar nicht anzufangen.

Abgesehen davon, wenn du selbst nicht A14-Lehrer bist und dir das täglich gibst bzw wirklich easy peasy deine 45-min Einheiten abreisst und alle 30 Jahre recyclen willst, dann wäre ich an deiner Stelle lieber still.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Nein, ich bin kein Lehrer. Und warum nicht? Ich denke nicht, dass ich für diesen Beruf gut geeignet wäre. Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Job, der nur von Leuten mit entsprechendem Talent und Lehrmotivation ausgeübt werden sollte.

Meine Aussage ist auch nicht, dass der Lehrerberuf ein besonders einfacher wäre. Das ist es sicher nicht, je nach Schulart und Schulstandort variiert die Arbeitsbelastung da wohl erheblich.
Aber es ist auch so, dass dieser Beruf, außer bei Problemschulen, im Vergleich zu anderen Berufen keine außergewöhnliche Belastung darstellt. Dass alle verbeamteten Lehrer gleichermaßen großzügig entlohnt werden, egal ob sie einen guten Job machen oder nicht. Und dass die großzügige Entlohnung und andere Vorteile viele in den Beruf locken, die dafür eigentlich nicht geeignet sind. Es gibt kaum Leistungsanreize für besonders Engagierte.

Eine kleine Anekdote dazu: An meinem Gymnasium wollte der damalige langjährige Schulleiter in Rente gehen. Es ließ sich partout kein Nachfolger finden, sein Stellvertreter sowie alle anderen infrage kommenden Lehrkräfte (Fachbereichsleiter o. Ä.) verweigerten sich der Beförderung. Der Schulleiter blieb letztlich noch zwei weitere Jahre, bis sich ein Nachfolger vom anderen Ende des Bundeslandes dazu bereit erklärte, seinen Posten zu übernehmen. Begründung unserer Lehrer zur Verweigerung war wohl, dass sie nicht daran interessiert sind, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und sich der Mehraufwand finanziell auch nicht ausreichend rentieren würde. Mal abgesehen davon, dass das ja per se ein durchaus rationales und kluges Abwägen ist, sagt es doch, wie ich finde, einiges über den unter Lehrern vorherrschenden Willen zur "Karriere" aus. Quasi Arbeit nach dem Minimalprinzip.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Nein, ich bin kein Lehrer. Und warum nicht? Ich denke nicht, dass ich für diesen Beruf gut geeignet wäre. Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Job, der nur von Leuten mit entsprechendem Talent und Lehrmotivation ausgeübt werden sollte.

Meine Aussage ist auch nicht, dass der Lehrerberuf ein besonders einfacher wäre. Das ist es sicher nicht, je nach Schulart und Schulstandort variiert die Arbeitsbelastung da wohl erheblich.
Aber es ist auch so, dass dieser Beruf, außer bei Problemschulen, im Vergleich zu anderen Berufen keine außergewöhnliche Belastung darstellt. Dass alle verbeamteten Lehrer gleichermaßen großzügig entlohnt werden, egal ob sie einen guten Job machen oder nicht. Und dass die großzügige Entlohnung und andere Vorteile viele in den Beruf locken, die dafür eigentlich nicht geeignet sind. Es gibt kaum Leistungsanreize für besonders Engagierte.

Eine kleine Anekdote dazu: An meinem Gymnasium wollte der damalige langjährige Schulleiter in Rente gehen. Es ließ sich partout kein Nachfolger finden, sein Stellvertreter sowie alle anderen infrage kommenden Lehrkräfte (Fachbereichsleiter o. Ä.) verweigerten sich der Beförderung. Der Schulleiter blieb letztlich noch zwei weitere Jahre, bis sich ein Nachfolger vom anderen Ende des Bundeslandes dazu bereit erklärte, seinen Posten zu übernehmen. Begründung unserer Lehrer zur Verweigerung war wohl, dass sie nicht daran interessiert sind, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und sich der Mehraufwand finanziell auch nicht ausreichend rentieren würde. Mal abgesehen davon, dass das ja per se ein durchaus rationales und kluges Abwägen ist, sagt es doch, wie ich finde, einiges über den unter Lehrern vorherrschenden Willen zur "Karriere" aus. Quasi Arbeit nach dem Minimalprinzip.

Wieso sollte man auch? Ist doch verständlich, schließlich ist das eh der Ende der Karriereleiter, damit sind keine weiteren Beförderungen zu erwarten, und man ist idR deutlich ü50.
Wenn es sich dann finanziell nicht einmal lohnt, würde ich gar nicht darüber nachdenken mir diese Verantwortung aufzuladen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Nein, ich bin kein Lehrer. Und warum nicht? Ich denke nicht, dass ich für diesen Beruf gut geeignet wäre. Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Job, der nur von Leuten mit entsprechendem Talent und Lehrmotivation ausgeübt werden sollte.

Meine Aussage ist auch nicht, dass der Lehrerberuf ein besonders einfacher wäre. Das ist es sicher nicht, je nach Schulart und Schulstandort variiert die Arbeitsbelastung da wohl erheblich.
Aber es ist auch so, dass dieser Beruf, außer bei Problemschulen, im Vergleich zu anderen Berufen keine außergewöhnliche Belastung darstellt. Dass alle verbeamteten Lehrer gleichermaßen großzügig entlohnt werden, egal ob sie einen guten Job machen oder nicht. Und dass die großzügige Entlohnung und andere Vorteile viele in den Beruf locken, die dafür eigentlich nicht geeignet sind. Es gibt kaum Leistungsanreize für besonders Engagierte.

Eine kleine Anekdote dazu: An meinem Gymnasium wollte der damalige langjährige Schulleiter in Rente gehen. Es ließ sich partout kein Nachfolger finden, sein Stellvertreter sowie alle anderen infrage kommenden Lehrkräfte (Fachbereichsleiter o. Ä.) verweigerten sich der Beförderung. Der Schulleiter blieb letztlich noch zwei weitere Jahre, bis sich ein Nachfolger vom anderen Ende des Bundeslandes dazu bereit erklärte, seinen Posten zu übernehmen. Begründung unserer Lehrer zur Verweigerung war wohl, dass sie nicht daran interessiert sind, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und sich der Mehraufwand finanziell auch nicht ausreichend rentieren würde. Mal abgesehen davon, dass das ja per se ein durchaus rationales und kluges Abwägen ist, sagt es doch, wie ich finde, einiges über den unter Lehrern vorherrschenden Willen zur "Karriere" aus. Quasi Arbeit nach dem Minimalprinzip.

Was für einen Quatsch erzählst du da? Niemand würde in der freien Wirtschaft anders handeln. Zusätzliche Verantwortung übernimmt man in Unternehmen auch nur dann, wenn es sich (wenigstens langfristig) ordentlich rentiert oder ein erhebliches Statussymbol ist. Beides ist bei der Übernahme der Schulleitung nicht gegeben.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Mich würde ja Mal interessieren ob der Durchschnittslehrer sein Fach wirklich richtig gut beherrscht. Ich finde es nämlich generell im wenn man Experte auf seinem Gebiet ist und 3.000€ netto verdient.

Aus Schüler Lehrer Sicht war das damals so ... Lehrer = klugster Mensch.

Wenn wir einen Kaufmann einen wirtschsfslehrer gegenüberstellen wer ist besser? Gleiche bei allen anderen Fächern

Ich frage das hinsichtlich des fachlichen Schwierigkeitsgrades

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Nein, ich bin kein Lehrer. Und warum nicht? Ich denke nicht, dass ich für diesen Beruf gut geeignet wäre. Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Job, der nur von Leuten mit entsprechendem Talent und Lehrmotivation ausgeübt werden sollte.

Meine Aussage ist auch nicht, dass der Lehrerberuf ein besonders einfacher wäre. Das ist es sicher nicht, je nach Schulart und Schulstandort variiert die Arbeitsbelastung da wohl erheblich.
Aber es ist auch so, dass dieser Beruf, außer bei Problemschulen, im Vergleich zu anderen Berufen keine außergewöhnliche Belastung darstellt. Dass alle verbeamteten Lehrer gleichermaßen großzügig entlohnt werden, egal ob sie einen guten Job machen oder nicht. Und dass die großzügige Entlohnung und andere Vorteile viele in den Beruf locken, die dafür eigentlich nicht geeignet sind. Es gibt kaum Leistungsanreize für besonders Engagierte.

Eine kleine Anekdote dazu: An meinem Gymnasium wollte der damalige langjährige Schulleiter in Rente gehen. Es ließ sich partout kein Nachfolger finden, sein Stellvertreter sowie alle anderen infrage kommenden Lehrkräfte (Fachbereichsleiter o. Ä.) verweigerten sich der Beförderung. Der Schulleiter blieb letztlich noch zwei weitere Jahre, bis sich ein Nachfolger vom anderen Ende des Bundeslandes dazu bereit erklärte, seinen Posten zu übernehmen. Begründung unserer Lehrer zur Verweigerung war wohl, dass sie nicht daran interessiert sind, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und sich der Mehraufwand finanziell auch nicht ausreichend rentieren würde. Mal abgesehen davon, dass das ja per se ein durchaus rationales und kluges Abwägen ist, sagt es doch, wie ich finde, einiges über den unter Lehrern vorherrschenden Willen zur "Karriere" aus. Quasi Arbeit nach dem Minimalprinzip.

Es sagt vor allem aus, dass du von einem Einzelfall, bei dem wir die von dir geschilderten Details so erst einmal hinnehmen müssen, auf eine ganze Berufsgruppe schließt.
Du machst in deinem wesentlich anspruchsvolleren Beruf hoffentlich fundiertere Aussagen.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Nein, ich bin kein Lehrer. Und warum nicht? Ich denke nicht, dass ich für diesen Beruf gut geeignet wäre. Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Job, der nur von Leuten mit entsprechendem Talent und Lehrmotivation ausgeübt werden sollte.

Meine Aussage ist auch nicht, dass der Lehrerberuf ein besonders einfacher wäre. Das ist es sicher nicht, je nach Schulart und Schulstandort variiert die Arbeitsbelastung da wohl erheblich.
Aber es ist auch so, dass dieser Beruf, außer bei Problemschulen, im Vergleich zu anderen Berufen keine außergewöhnliche Belastung darstellt. Dass alle verbeamteten Lehrer gleichermaßen großzügig entlohnt werden, egal ob sie einen guten Job machen oder nicht. Und dass die großzügige Entlohnung und andere Vorteile viele in den Beruf locken, die dafür eigentlich nicht geeignet sind. Es gibt kaum Leistungsanreize für besonders Engagierte.

Eine kleine Anekdote dazu: An meinem Gymnasium wollte der damalige langjährige Schulleiter in Rente gehen. Es ließ sich partout kein Nachfolger finden, sein Stellvertreter sowie alle anderen infrage kommenden Lehrkräfte (Fachbereichsleiter o. Ä.) verweigerten sich der Beförderung. Der Schulleiter blieb letztlich noch zwei weitere Jahre, bis sich ein Nachfolger vom anderen Ende des Bundeslandes dazu bereit erklärte, seinen Posten zu übernehmen. Begründung unserer Lehrer zur Verweigerung war wohl, dass sie nicht daran interessiert sind, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und sich der Mehraufwand finanziell auch nicht ausreichend rentieren würde. Mal abgesehen davon, dass das ja per se ein durchaus rationales und kluges Abwägen ist, sagt es doch, wie ich finde, einiges über den unter Lehrern vorherrschenden Willen zur "Karriere" aus. Quasi Arbeit nach dem Minimalprinzip.

Das ist ein weit verbreitetes Phänomen. Der Sprung von A14 (Fachbereichsleiter usw.) auf A15 (Schulleiter) ist 12% brutto. Dafür extrem viel mehr Verantwortung, du kannst die Ferien vergessen usw. - und dann ist auch wirklich Schluss mit der Karriere - das ist kein Sprungbrett, sondern Endstation.

Mein Chef verdient doppelt so viel wie ich. Mag nicht wirklich repräsentativ sein, da ich direkt dem Geschäftsführer unterstellt bin, aber das wäre jetzt ein Sprung, wo ich sagen würden, das lohnt sich. In der "normalen" Industrie sind schon 25% mehr drin bei einer echten Beförderung von einer vergleichsweisen entspannten Tätigkeit (Fachbereichsleiter - rein fachliche Tätigkeit ohne Führung) zu einer vergleichsweise stressigen Tätigkeit (Schulleiter - Gesamtverantwortung für 50 akademische Arbeitskräfte, 1.000 Schüler usw.).

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Mich würde ja Mal interessieren ob der Durchschnittslehrer sein Fach wirklich richtig gut beherrscht. Ich finde es nämlich generell im wenn man Experte auf seinem Gebiet ist und 3.000€ netto verdient.

Aus Schüler Lehrer Sicht war das damals so ... Lehrer = klugster Mensch.

Wenn wir einen Kaufmann einen wirtschsfslehrer gegenüberstellen wer ist besser? Gleiche bei allen anderen Fächern

Ich frage das hinsichtlich des fachlichen Schwierigkeitsgrades

Das ist ein komplett unsinniger Ansatz von dir. Das Gebiet eines Lehrers ist nicht nur das Unterrichtsfach, das ist im Prinzip nur die Basis, sondern vor allem das Lehren. Deswegen heißt der Beruf übrigens auch Lehrer, falls du das nicht wusstest.

Warum sollte sich ein Wirtschaftslehrer mit einem Kaufmann messen können? Der Kaufmann macht ausschließlich kaufmännisches, der Wirtschaftslehrer nicht.

Soll dann ein Mathematiklehrer, der Grundschülern das rechnen beibringt oder Sek 1 Schülern Gleichungen, die gleichen mathematischen Kenntnisse beibringen wie jemand, der an Graphentheorie forscht?

Ich mein, ist dir mal aufgefallen, dass Lehrer in einem fünfjährigen Studium zwei bis drei Fachgebiete + Pädagogik lernen, während ein BWLer in der gleichen Zeit nur ein Fachgebiet hat? Mit ein wenig Nachdenken kommt man wohl darauf, dass da schon ganz andere Herangehensweisen bestehen.

antworten
WiWi Gast

Gehalt Beamter

Also, ich habe das jetzt mal für mich (B.Eng. +2 Jahre BE) verglichen:

Ich habe zum aktuellen Zeitpunkt ohne Sonderzahlungen etwas mehr raus, als ich mit A13 in unserem Bundesland bekommen würde. A13 mit Bachelor ist natürlich völlige Utopie, geht das überhaupt? Wenn ja, dann bestimmt nicht mit 2 Jahren BE.

Mit meinem Bachelor würde ich bei der Bundeswehr beispielsweise mit A10 einsteigen. Irgendwann nach 20 Jahren ist man dann bei A12. Sorry, aber wer in der Industrie einen einigermaßen vernünftigen Job bekommt, steckt den Beamten spätestens nach einigen Jahren im Beruf locker in die Tasche. Unter A15 würde ich persönlich niemals freiwillig Beamter werden wollen und ich glaube tatsächlich das Gehaltsniveau ist für einen Bachelor in der freien Wirtschaft "einfacher" zu erreichen als auf einer Behörde. Kommt man da ohne Master-Wisch überhaupt über A12 hinaus?

antworten
WiWi Gast

Gehalt Beamter

Hier wird sehr oft Äpfel mit Birnen verglichen. Ich bin A9 mit ca. 2800-2900 Euro netto/Monat.
Der Vorteil als Beamter ist, neben den bereits genannten, dass es Lehrer, Polizisten, Verwaltungsbeamte etc. überall gibt. In jeder noch so kleinen Stadt.
Natürlich ist es schön, wenn ich bei BMW arbeite und 120k/Jahr verdiene. Da würde ich auch nicht Polizist sein wollen, weil mir das Geld vorne und hinten nicht reichen würde.
Ich kann auch nur für Hessen/Niedersachsen sprechen, aber hier gibt es Städte, mit 20-50.000 Einwohnern, wo man sich mit dem o.g. Gehalt eine Immobilie leisten kann.
In diesen Städten gibt es aber keine IGM-Buden, die Dir 100+k/Jahr mal eben so locker zahlen.

Und wenn ich dann hier in so manchen Threads lese, dass viele irgendwo bei 60-80k/brutto im Jahr liegen, dafür aber teils in Großstädten arbeiten, geht es mir mit meinem Gehalt gar nicht so schlecht.

antworten
WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Das ist ein komplett unsinniger Ansatz von dir. Das Gebiet eines Lehrers ist nicht nur das Unterrichtsfach, das ist im Prinzip nur die Basis, sondern vor allem das Lehren. Deswegen heißt der Beruf übrigens auch Lehrer, falls du das nicht wusstest.

Warum sollte sich ein Wirtschaftslehrer mit einem Kaufmann messen können? Der Kaufmann macht ausschließlich kaufmännisches, der Wirtschaftslehrer nicht.

Soll dann ein Mathematiklehrer, der Grundschülern das rechnen beibringt oder Sek 1 Schülern Gleichungen, die gleichen mathematischen Kenntnisse beibringen wie jemand, der an Graphentheorie forscht?

Ich mein, ist dir mal aufgefallen, dass Lehrer in einem fünfjährigen Studium zwei bis drei Fachgebiete + Pädagogik lernen, während ein BWLer in der gleichen Zeit nur ein Fachgebiet hat? Mit ein wenig Nachdenken kommt man wohl darauf, dass da schon ganz andere Herangehensweisen bestehen.

Man kann schon in Frage stellen, ob ein Grundschullehrer überhaupt studieren muss. Die Lehrinhalte an der Grundschule erklären es zumindest nicht, anders als bspw. bei Gymnasiallehrern.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Also, ich habe das jetzt mal für mich (B.Eng. +2 Jahre BE) verglichen:

Ich habe zum aktuellen Zeitpunkt ohne Sonderzahlungen etwas mehr raus, als ich mit A13 in unserem Bundesland bekommen würde. A13 mit Bachelor ist natürlich völlige Utopie, geht das überhaupt? Wenn ja, dann bestimmt nicht mit 2 Jahren BE.

Mit meinem Bachelor würde ich bei der Bundeswehr beispielsweise mit A10 einsteigen. Irgendwann nach 20 Jahren ist man dann bei A12. Sorry, aber wer in der Industrie einen einigermaßen vernünftigen Job bekommt, steckt den Beamten spätestens nach einigen Jahren im Beruf locker in die Tasche. Unter A15 würde ich persönlich niemals freiwillig Beamter werden wollen und ich glaube tatsächlich das Gehaltsniveau ist für einen Bachelor in der freien Wirtschaft "einfacher" zu erreichen als auf einer Behörde. Kommt man da ohne Master-Wisch überhaupt über A12 hinaus?

Dein Absatz, wo du deine konkrete Situation vergleichst ist ja gut und schön, aber das du danach auf alle anderen schließt ist einfach wiedermal Quatsch ("Sorry, aber wer in der Industrie einen einigermaßen vernünftigen Job bekommt, steckt den Beamten spätestens nach einigen Jahren im Beruf locker in die Tasche")

Ja, für Bachelorsturierende - insbesondere in einem MINT-Fach ist es durchaus nicht unwahrscheinlich mehr zu verdienen. Aber für Masterabsolventen gilt das bspw. nicht, da kommt der Großteil nichtmal auf das A13 Niveau. Und für den mittleren Dienst gilt das genau so wenig im Vergleich zu anderen Bürojobs.

Mal davon abgesehen, dass du einfach dein Gehalt hättest posten sollen, denn dann hätte man wenigstens überprüfen können, ob dein persönlicher Vergleich überhaupt stimmt. Wenn du schon nicht weißt, ob man mit Bachelor bis A13 kommt, ist es zumindest nicht unwahrscheinlich, dass du auch den Vergleich mit deinem Vergleich falsch angehst.
Zu oft wird hier dann doch mit E- statt A-Besoldung gerechnet, die Pension ignoriert oder sonstiges.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Das klingt ja gerade so als ob das Leben in der Großstadt an sich keinen Wert hat. Den Wert musst du zu dem mindestens gleichen Lebensstandard aufgrund des Gehaltes dazurechnen. Für die meisten ist das gastronomische und kulturelle Angebot extrem viel Wert.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Hier wird sehr oft Äpfel mit Birnen verglichen. Ich bin A9 mit ca. 2800-2900 Euro netto/Monat.
Der Vorteil als Beamter ist, neben den bereits genannten, dass es Lehrer, Polizisten, Verwaltungsbeamte etc. überall gibt. In jeder noch so kleinen Stadt.
Natürlich ist es schön, wenn ich bei BMW arbeite und 120k/Jahr verdiene. Da würde ich auch nicht Polizist sein wollen, weil mir das Geld vorne und hinten nicht reichen würde.
Ich kann auch nur für Hessen/Niedersachsen sprechen, aber hier gibt es Städte, mit 20-50.000 Einwohnern, wo man sich mit dem o.g. Gehalt eine Immobilie leisten kann.
In diesen Städten gibt es aber keine IGM-Buden, die Dir 100+k/Jahr mal eben so locker zahlen.

Und wenn ich dann hier in so manchen Threads lese, dass viele irgendwo bei 60-80k/brutto im Jahr liegen, dafür aber teils in Großstädten arbeiten, geht es mir mit meinem Gehalt gar nicht so schlecht.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Hast Du bei Deiner Berechnung auch berücksichtigt, dass der Beamte für Frau und Kinder auch PKV bezahlen muss? Und sage uns doch mal, ob du selbst Beamter geworden bist, wenn das angeblich so attraktiv ist?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Die Sachen sind auch deshalb nicht vergleichbar, weil es Zuschläge gibt für Beamte. Das ist zwar nicht die Welt, aber weil hier shcon wieder die Pfennigfuchser am WErk sind, sollte es werwähnt werden.

Vereitatet: +150€
1.Kind: +170€

  1. Kind: +170€
  2. und jedes weitere Kind: +350€

Da hierauf dann auch keine Sozialabgaben fällig sind, hat man verheiratet 2 Kinder schon 400€ mehr im Portemonnaie pro Monat (Steuern sind zu zahlen, klar, aber das ist nicht viel). Zusätzlich der Steuervorteil, weil StKl. 3 2 Kinder (den hat der Angestellte aber auch). Umgerechnet auf den Angestellten macht das einen zusätzlichen Brutto-Unterschied von 10k/Jahr aus.

Ob nun A13 oder A14 - A13 ist safe. Das ist genau das, was ich immer predige: Niemand bestreitet, dass man in der Wirtschaft mehr verdienen kann. Aber darum geht es nicht, sondern darum, ob man sich sicher sein kann, in der freien Wirtschaft mindestens das A13-Äquivalent zu bekommen.

Ob du es willst oder nicht. Beamter wird man nur, wenn man überhaupt kein Bock auf Karriere hat und nichts tun will. Ich kenne so viele Beamte. Die sind alle gleich...

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Das ist ein komplett unsinniger Ansatz von dir. Das Gebiet eines Lehrers ist nicht nur das Unterrichtsfach, das ist im Prinzip nur die Basis, sondern vor allem das Lehren. Deswegen heißt der Beruf übrigens auch Lehrer, falls du das nicht wusstest.

Warum sollte sich ein Wirtschaftslehrer mit einem Kaufmann messen können? Der Kaufmann macht ausschließlich kaufmännisches, der Wirtschaftslehrer nicht.

Soll dann ein Mathematiklehrer, der Grundschülern das rechnen beibringt oder Sek 1 Schülern Gleichungen, die gleichen mathematischen Kenntnisse beibringen wie jemand, der an Graphentheorie forscht?

Ich mein, ist dir mal aufgefallen, dass Lehrer in einem fünfjährigen Studium zwei bis drei Fachgebiete + Pädagogik lernen, während ein BWLer in der gleichen Zeit nur ein Fachgebiet hat? Mit ein wenig Nachdenken kommt man wohl darauf, dass da schon ganz andere Herangehensweisen bestehen.

Man kann schon in Frage stellen, ob ein Grundschullehrer überhaupt studieren muss. Die Lehrinhalte an der Grundschule erklären es zumindest nicht, anders als bspw. bei Gymnasiallehrern.

Natürlich kann man das, aber das hat doch überhaupt nichts mit der Aussage aus meinem Beispiel zu tun.
Auch ein Gymnasiallehrer im Fach Mathematik muss nicht so viel mathematisch drauf haben wie jemand, der der ausschließlich Mathematik studiert hat.
Genau so muss das ein Gymnasiallehrer im Fach Wirtschaft nicht im Vergleich zu jemandem, der nur Wiwi studiert hat.

Ein Lehrer lernt zwei, drei Fachgebiete und das Lehren. Ein BWLer, Mathematiker etc. nur ein einziges Fachgebiet. Wie offensichtlich muss man es noch machen?

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Inzwischen musst du eher negativ anrechnen dass du deinen Wohnort nicht frei wählen kannst.

Ich arbeite in einer Großbank im Compliance-Bereich, also nicht gerade der progressivste Arbeitgeber. Letzte Woche wurde angekündigt dass wir auch nach Covid 100% home office machen können wenn wir wollen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Das klingt ja gerade so als ob das Leben in der Großstadt an sich keinen Wert hat. Den Wert musst du zu dem mindestens gleichen Lebensstandard aufgrund des Gehaltes dazurechnen. Für die meisten ist das gastronomische und kulturelle Angebot extrem viel Wert.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Hier wird sehr oft Äpfel mit Birnen verglichen. Ich bin A9 mit ca. 2800-2900 Euro netto/Monat.
Der Vorteil als Beamter ist, neben den bereits genannten, dass es Lehrer, Polizisten, Verwaltungsbeamte etc. überall gibt. In jeder noch so kleinen Stadt.
Natürlich ist es schön, wenn ich bei BMW arbeite und 120k/Jahr verdiene. Da würde ich auch nicht Polizist sein wollen, weil mir das Geld vorne und hinten nicht reichen würde.
Ich kann auch nur für Hessen/Niedersachsen sprechen, aber hier gibt es Städte, mit 20-50.000 Einwohnern, wo man sich mit dem o.g. Gehalt eine Immobilie leisten kann.
In diesen Städten gibt es aber keine IGM-Buden, die Dir 100+k/Jahr mal eben so locker zahlen.

Und wenn ich dann hier in so manchen Threads lese, dass viele irgendwo bei 60-80k/brutto im Jahr liegen, dafür aber teils in Großstädten arbeiten, geht es mir mit meinem Gehalt gar nicht so schlecht.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Ja, aber i.d.R. (90 Prozent) nur bis sie Kinder und Familie haben - also bis Anfang 30. Dann ziehen Sie raus / weg.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Denk dran, wenn Du in 10 Jahren den "Wert des Lebens in der Großstadt" beurteilst. Mit Kindern und Frau kommt es dann nämlich darauf an, ob Du Platz hast und mal gemütlich mit den Kids Kaffee im Garten trinken kannst.

Dass es mit 25 oder 30 wichtiger ist, das nächste Büdchen um die Ecke zu haben, ist klar. Aber ein Haus mit Garten ist in der Großstadt (Düsseldorf/Köln/Frankfurt/München/Hamburg) nicht drin. Nein, auch nicht für IGM-Abteilungsleiter oder A15-Beamten.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Das klingt ja gerade so als ob das Leben in der Großstadt an sich keinen Wert hat. Den Wert musst du zu dem mindestens gleichen Lebensstandard aufgrund des Gehaltes dazurechnen. Für die meisten ist das gastronomische und kulturelle Angebot extrem viel Wert.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Hier wird sehr oft Äpfel mit Birnen verglichen. Ich bin A9 mit ca. 2800-2900 Euro netto/Monat.
Der Vorteil als Beamter ist, neben den bereits genannten, dass es Lehrer, Polizisten, Verwaltungsbeamte etc. überall gibt. In jeder noch so kleinen Stadt.
Natürlich ist es schön, wenn ich bei BMW arbeite und 120k/Jahr verdiene. Da würde ich auch nicht Polizist sein wollen, weil mir das Geld vorne und hinten nicht reichen würde.
Ich kann auch nur für Hessen/Niedersachsen sprechen, aber hier gibt es Städte, mit 20-50.000 Einwohnern, wo man sich mit dem o.g. Gehalt eine Immobilie leisten kann.
In diesen Städten gibt es aber keine IGM-Buden, die Dir 100+k/Jahr mal eben so locker zahlen.

Und wenn ich dann hier in so manchen Threads lese, dass viele irgendwo bei 60-80k/brutto im Jahr liegen, dafür aber teils in Großstädten arbeiten, geht es mir mit meinem Gehalt gar nicht so schlecht.

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WiWi Gast

Gehalt Beamter

Dafür genügt es doch aber auch einfach nur in der Nähe einer Großstadt zu leben. Das ist kein wirklich höherer Lebensstandard, außer die ALternative befindet sich völlig fernab vom Schuss.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Das klingt ja gerade so als ob das Leben in der Großstadt an sich keinen Wert hat. Den Wert musst du zu dem mindestens gleichen Lebensstandard aufgrund des Gehaltes dazurechnen. Für die meisten ist das gastronomische und kulturelle Angebot extrem viel Wert.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Hier wird sehr oft Äpfel mit Birnen verglichen. Ich bin A9 mit ca. 2800-2900 Euro netto/Monat.
Der Vorteil als Beamter ist, neben den bereits genannten, dass es Lehrer, Polizisten, Verwaltungsbeamte etc. überall gibt. In jeder noch so kleinen Stadt.
Natürlich ist es schön, wenn ich bei BMW arbeite und 120k/Jahr verdiene. Da würde ich auch nicht Polizist sein wollen, weil mir das Geld vorne und hinten nicht reichen würde.
Ich kann auch nur für Hessen/Niedersachsen sprechen, aber hier gibt es Städte, mit 20-50.000 Einwohnern, wo man sich mit dem o.g. Gehalt eine Immobilie leisten kann.
In diesen Städten gibt es aber keine IGM-Buden, die Dir 100+k/Jahr mal eben so locker zahlen.

Und wenn ich dann hier in so manchen Threads lese, dass viele irgendwo bei 60-80k/brutto im Jahr liegen, dafür aber teils in Großstädten arbeiten, geht es mir mit meinem Gehalt gar nicht so schlecht.

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Studie: Top-Studentinnen fordern weniger Gehalt als männliche Toptalente - Männer erwarten schon zum Start 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als Frauen. Allen Studierenden ist der gute Ruf des Unternehmens besonders wichtig bei der Arbeitgeberwahl. Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten sind weniger wichtig.

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