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Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

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WiWi Gast

Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Hallo Leute,

mal rein hypothetisch dass man als als Berufsanfänger bei einem großen Konzern ohne Tarifvertrag ein zu niedriges Einstiegsgehalt bekommen hat und alle zwei Jahre ein Feedbackgespräch stattfindet. Wir nehmen zur Vereinfachung an, dass die Option Wechseln in ein anderes Unternehmen für diese Person nicht in Frage kommt. Hat dieses niedrige Einstiegsgehalt für denjenigen noch nachreichende Konsequenzen oder werden die Karten neu gemischt alle 2 Jahre?

Freue mich auf eure Anregungen hierzu,
der Berufsanfänger

Vielen Dank

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Ja.

Beste Grüße aus 61xxx

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

Hallo Leute,

mal rein hypothetisch dass man als als Berufsanfänger bei einem großen Konzern ohne Tarifvertrag ein zu niedriges Einstiegsgehalt bekommen hat und alle zwei Jahre ein Feedbackgespräch stattfindet. Wir nehmen zur Vereinfachung an, dass die Option Wechseln in ein anderes Unternehmen für diese Person nicht in Frage kommt. Hat dieses niedrige Einstiegsgehalt für denjenigen noch nachreichende Konsequenzen oder werden die Karten neu gemischt alle 2 Jahre?

Freue mich auf eure Anregungen hierzu,
der Berufsanfänger

Vielen Dank

Ohne Stellenwechsel würde ich,natürlich rein hypothetisch,von einem mittel- bis langfristig geringeren Gehalt ausgehen. Es bedarf zumindest größerer Anstrengungen oder einem sehr fairen Vorgesetzten.Neu gemischte Karten gibt's in der Regel nicht.Alles rein hypothetisch...

antworten
WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

klar. wer niedrig einsteigt wird auch weiterhin niedrig verdienen.

Einstieg 50k, Anstieg nach 2 Jahren 20% = 60k
Einstieg 30k, Anstieg nach 2 Jahren 20/ % = 36k

Wenn man niedrig einsteigt hilft nur ein Wechsel und bei der Frage nach dem bisherigen Gehalt zu lügen. Alles anderen schadet einem mehr als das es nützt.

Bin selbst nur mit 45k eingestiegen, allerdings nur unter der Prämisse nach 18 Monaten auf 58k angehoben zu werden. Wäre ich gleich mit 58k eingestiegen würde ich nach zwei Jahren natürlich wiederum höher liegen....

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Es gibt genug Untersuchungen das ein niedriges Einstiegsgehalt oft ein Berufsleben lang nicht aufgeholt werden kann.

Insbesondere in Deutschland sind ohne Firmenwechsel und ohne Tarif oder fixe Gehaltsstufen für Jobs auch in der gleichen Firma kaum Chancen gegeben da müsstest du schon einen enormen Aufstieg hinlegen.

Typischerweise gibt es nicht x€ mehr sondern x% mehr.

Ich habe Jahre gebraucht das wieder auszubügeln dass ich zu lange bei einer Firma verweilt bin.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2017:

Hallo Leute,

mal rein hypothetisch dass man als als Berufsanfänger bei einem großen Konzern ohne Tarifvertrag ein zu niedriges Einstiegsgehalt bekommen hat und alle zwei Jahre ein Feedbackgespräch stattfindet. Wir nehmen zur Vereinfachung an, dass die Option Wechseln in ein anderes Unternehmen für diese Person nicht in Frage kommt. Hat dieses niedrige Einstiegsgehalt für denjenigen noch nachreichende Konsequenzen oder werden die Karten neu gemischt alle 2 Jahre?

Freue mich auf eure Anregungen hierzu,
der Berufsanfänger

Vielen Dank

Ohne Stellenwechsel würde ich,natürlich rein hypothetisch,von einem mittel- bis langfristig geringeren Gehalt ausgehen. Es bedarf zumindest größerer Anstrengungen oder einem sehr fairen Vorgesetzten.Neu gemischte Karten gibt's in der Regel nicht.Alles rein hypothetisch...

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Könnten evtl. noch ein paar Leute antworten sie selbst niedrig eingestiegen sind?

Also nicht die Daimler/VW/Bayer/BASF Leute.

antworten
bwlnothx

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

Könnten evtl. noch ein paar Leute antworten sie selbst niedrig eingestiegen sind?

Also nicht die Daimler/VW/Bayer/BASF Leute.

Als Basis für eine Gehaltssteigerung gilt fast immer das aktuelle Gehalt. Deswegen sind da in der Regel auch von einem niedrigen Einstiegsgehalt aus keine großen Sprünge möglich.
Um ein (dem Markt) angemessenes Gehalt zu erzielen, muss man sich eben auch in den Markt begeben und offen für Wechsel sein.
Klar kannst du deinem Unternehmen auch die Pistole auf die Brust setzen und es vor die Alternative stellen "mehr Geld oder ich gehe". Wenn du aber nicht bereit bist, diesen Schritt wirklich zu gehen, würde ich davon abraten.

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Man kann echte, wahre Gehaltssprünge wirklich nur machen, wenn man komplett das Unternehmen wechselt. Hat leider viel mit der Menschenpsychologie zu tun, jeder Personaler und Chef denkt ganz automatisch "Was denkt er sich jetzt X zu verlangen, wo er gerade Y verdient! Er sollte dankbar sein! So viel Steigerung war das jetzt nicht um das zu rechtfertigen!". Und da sind dann viele Argumente egal, man kann diese automatische Psychologie nicht knacken. Der einzige weg ist mit einem Neuanfang als ein leeres, unbeschriebenes Blatt bei einer Firma, die einen noch nicht kennt

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Ein niedriges Einstiegsgehalt wird sich auf Jahre negativ auf deine Gehaltssteigerungen auswirken.

Ich selbst bin relativ niedrig bei einer Big 4 im IT Consulting eingestiegen. Trotz sehr guter Leistungen und Gehaltserhöhungen im 15% Bereich habe ich meine Kollegen dort nicht mehr einholen können. Wie Jemand weiter oben bereits sagte, Niemand wird sich dein absolutes Gehalt ansehen und sagen "Oh, der verdient ja viel zu wenig, das passen wir jetzt an". Es wird immer nur über prozentuale Gehaltserhöhungen gesprochen werden. Und da hast du mit einem niedrigen Einstiegsgehalt schlechte Karten.

Letztendlich bin ich, auch aus nicht finanziellen Gründen, zu einem anderen Unternehmen gewechselt. Dank besserer Verhandlung meinerseits habe ich dort einen deutlichen Gehaltssprung gegenüber meinem Big 4 Gehalt erzielen können. Intern hätte ich den nie bekommen, egal wie gut ich rangeklotzt hätte.

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Gerade in der IT sind 60k mit Master bspw. nach wie vor ein niedriges Einstiegsgehalt. Es braucht schon verdammt viel Glück, dass man mit 80k einsteigt, aber insbesondere US-Unternehmen sind bereit diese zu zahlen. Die einzigen Drücker in der IT? Das sind Consulting Unternehmen. Man sollte nicht den Fehler machen, sein Gehalt selbst als hoch anzusehen.

Bin mit 60k eingestiegen, selbst nach 2 Jahren findet meine Chefin eine Gehaltserhöhung um 5% zu viel. Habe jetzt bei der Konkurrenz für 74k unterschrieben. Es gibt aber auch einige Stellen, die bis zu 85k auch realistisch bezahlen würden und nicht damit locken.

Ein Unternehmen, dass nach 2 Jahren keine 7-11% Gehaltserhöhung bezahlt in technischen Bereichen? Haben den Markt nicht verstanden. Im Consulting zählt aber jeder Cent. Da sind Gehaltserhöhungen nach 3-4 Jahren eher Gang und Gäbe. Ich kann es nur jedem nahelegen, sich nicht verarschen zu lassen und seinen Marktwert zu kennen. Bei mir auf meiner alten Stelle gab es Kolleg*Innen mit 54k Jahresgehalt und welche mit 75k Jahresgehalt, die exakt gleich viel Berufserfahrung hatten, teilweise trotz mehr Gehalt mit weniger Wissen. Dennoch hat das Management jedem erzählt, auch denen bei 54k, dass sie doch bereits viel verdienen. Vermutlich ist sich das Management hier noch nicht einmal selbst bewusst, was ihre Angestellten verdienen.

Ja es stimmt, es zählen am Ende nur Prozente. Wer den Fehler gemacht hat, mit zu wenig einzusteigen, kann trotzdem etwas Pokern. Man hat ja bereits ein festes Gehalt und kann einfach mal Bewerbungen angehen und damit spielen, dass man nach 2 Jahren bereits bei 63k liegt. Denn das ist gar nicht so abwägig je nach Unternehmen. Und dann damit argumentieren, dass nochmal rund 10% drauf müssen, wenn man Wechseln will. Wenn nicht sofort, dann nach der Probezeit.

Und prompt kommt man von seinem 54k Job auch auf einen 69k Job. Intern wäre man vermutlich aber "nur" auf rund 58k gekommen...

Gerade in den ersten 5 Berufsjahren, daher idealerweise nach 2 Jahren und nochmal nach 5 Jahren wechseln und erst dann ist man idealerweise beim Daimler/BASF/VW, etc. ;-) Dann überholt man sogar die Leute, die dort von Anfang an waren.

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Gehaltssprünge gibt es sowieso nur mit Beförderungen. Sorry aber wer sich ernsthaft seine drei Prozent Steigerung alle 10 Jahre ausrechnet und das als Karriere bezeichnet, ist einfach ein Versager.

Karriere heißt Einstieg in Faang, Konzern, UB, IB oder Big4 -> Hierarchie aufsteigen meistens Führungsposition oder nebenbei eigene Firma aufbauen und damit Karriere machen. Sein Leben lang Sachbearbeiter zu sein und die Tariftabelle aufsteigen ist etwas für Frauen, die Beamte sind.

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

60k ein niedriges Einstiegsgehalt. Ok. Halt aus. Das ist eher die obere Range für die IT zum Einstieg. Amazon und co. sind wahrlich nicht das was man bei den gängigen Gehältern miteinbeziehen sollte. Da kommt fast niemand hin.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

Gerade in der IT sind 60k mit Master bspw. nach wie vor ein niedriges Einstiegsgehalt. Es braucht schon verdammt viel Glück, dass man mit 80k einsteigt, aber insbesondere US-Unternehmen sind bereit diese zu zahlen. Die einzigen Drücker in der IT? Das sind Consulting Unternehmen. Man sollte nicht den Fehler machen, sein Gehalt selbst als hoch anzusehen.

Bin mit 60k eingestiegen, selbst nach 2 Jahren findet meine Chefin eine Gehaltserhöhung um 5% zu viel. Habe jetzt bei der Konkurrenz für 74k unterschrieben. Es gibt aber auch einige Stellen, die bis zu 85k auch realistisch bezahlen würden und nicht damit locken.

Ein Unternehmen, dass nach 2 Jahren keine 7-11% Gehaltserhöhung bezahlt in technischen Bereichen? Haben den Markt nicht verstanden. Im Consulting zählt aber jeder Cent. Da sind Gehaltserhöhungen nach 3-4 Jahren eher Gang und Gäbe. Ich kann es nur jedem nahelegen, sich nicht verarschen zu lassen und seinen Marktwert zu kennen. Bei mir auf meiner alten Stelle gab es Kolleg*Innen mit 54k Jahresgehalt und welche mit 75k Jahresgehalt, die exakt gleich viel Berufserfahrung hatten, teilweise trotz mehr Gehalt mit weniger Wissen. Dennoch hat das Management jedem erzählt, auch denen bei 54k, dass sie doch bereits viel verdienen. Vermutlich ist sich das Management hier noch nicht einmal selbst bewusst, was ihre Angestellten verdienen.

Ja es stimmt, es zählen am Ende nur Prozente. Wer den Fehler gemacht hat, mit zu wenig einzusteigen, kann trotzdem etwas Pokern. Man hat ja bereits ein festes Gehalt und kann einfach mal Bewerbungen angehen und damit spielen, dass man nach 2 Jahren bereits bei 63k liegt. Denn das ist gar nicht so abwägig je nach Unternehmen. Und dann damit argumentieren, dass nochmal rund 10% drauf müssen, wenn man Wechseln will. Wenn nicht sofort, dann nach der Probezeit.

Und prompt kommt man von seinem 54k Job auch auf einen 69k Job. Intern wäre man vermutlich aber "nur" auf rund 58k gekommen...

Gerade in den ersten 5 Berufsjahren, daher idealerweise nach 2 Jahren und nochmal nach 5 Jahren wechseln und erst dann ist man idealerweise beim Daimler/BASF/VW, etc. ;-) Dann überholt man sogar die Leute, die dort von Anfang an waren.

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Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

60k ein niedriges Einstiegsgehalt. Ok. Halt aus. Das ist eher die obere Range für die IT zum Einstieg. Amazon und co. sind wahrlich nicht das was man bei den gängigen Gehältern miteinbeziehen sollte. Da kommt fast niemand hin.

Gerade in der IT sind 60k mit Master bspw. nach wie vor ein niedriges Einstiegsgehalt. Es braucht schon verdammt viel Glück, dass man mit 80k einsteigt, aber insbesondere US-Unternehmen sind bereit diese zu zahlen. Die einzigen Drücker in der IT? Das sind Consulting Unternehmen. Man sollte nicht den Fehler machen, sein Gehalt selbst als hoch anzusehen.

Bin mit 60k eingestiegen, selbst nach 2 Jahren findet meine Chefin eine Gehaltserhöhung um 5% zu viel. Habe jetzt bei der Konkurrenz für 74k unterschrieben. Es gibt aber auch einige Stellen, die bis zu 85k auch realistisch bezahlen würden und nicht damit locken.

Ein Unternehmen, dass nach 2 Jahren keine 7-11% Gehaltserhöhung bezahlt in technischen Bereichen? Haben den Markt nicht verstanden. Im Consulting zählt aber jeder Cent. Da sind Gehaltserhöhungen nach 3-4 Jahren eher Gang und Gäbe. Ich kann es nur jedem nahelegen, sich nicht verarschen zu lassen und seinen Marktwert zu kennen. Bei mir auf meiner alten Stelle gab es Kolleg*Innen mit 54k Jahresgehalt und welche mit 75k Jahresgehalt, die exakt gleich viel Berufserfahrung hatten, teilweise trotz mehr Gehalt mit weniger Wissen. Dennoch hat das Management jedem erzählt, auch denen bei 54k, dass sie doch bereits viel verdienen. Vermutlich ist sich das Management hier noch nicht einmal selbst bewusst, was ihre Angestellten verdienen.

Ja es stimmt, es zählen am Ende nur Prozente. Wer den Fehler gemacht hat, mit zu wenig einzusteigen, kann trotzdem etwas Pokern. Man hat ja bereits ein festes Gehalt und kann einfach mal Bewerbungen angehen und damit spielen, dass man nach 2 Jahren bereits bei 63k liegt. Denn das ist gar nicht so abwägig je nach Unternehmen. Und dann damit argumentieren, dass nochmal rund 10% drauf müssen, wenn man Wechseln will. Wenn nicht sofort, dann nach der Probezeit.

Und prompt kommt man von seinem 54k Job auch auf einen 69k Job. Intern wäre man vermutlich aber "nur" auf rund 58k gekommen...

Gerade in den ersten 5 Berufsjahren, daher idealerweise nach 2 Jahren und nochmal nach 5 Jahren wechseln und erst dann ist man idealerweise beim Daimler/BASF/VW, etc. ;-) Dann überholt man sogar die Leute, die dort von Anfang an waren.

Kann das mit dem Consulting und Drücker bestätigen. Relativ viel Druck, hohe Tagessätze und dafür werden die Leute mit selbst mit mehreren Jahren BE zwischen 55 - 65k abgespeist. Ich bin aktuell als Freelancer tätig und bille 880 EUR am Tag. Kann sich jeder selbst ausrechnen, was ich auf eine 40 - 45h Woche verdiene. Die Arbeit blieb dieselbe.

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Wow, aus welchem Jahr schreibst du, 1973 oder so? Spricht absolut für dich, hier ohne Not auf Frauen einzuhauen. Ein Talent, das dir bei deiner "Karriere" bestimmt noch viel nutzen wird.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

[..] Sein Leben lang Sachbearbeiter zu sein und die Tariftabelle aufsteigen ist etwas für Frauen, die Beamte sind.

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WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

Kannst du bitte mehr dazu schreiben?

Ab wann kann man Freelancer sein? Wie viel BE?
Was sind die Start-Tagessätze?
Wie findet man Kunden? Schreibt man da einfach Unternehmen an und sagt: hier bin ich?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 25.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

60k ein niedriges Einstiegsgehalt. Ok. Halt aus. Das ist eher die obere Range für die IT zum Einstieg. Amazon und co. sind wahrlich nicht das was man bei den gängigen Gehältern miteinbeziehen sollte. Da kommt fast niemand hin.

Gerade in der IT sind 60k mit Master bspw. nach wie vor ein niedriges Einstiegsgehalt. Es braucht schon verdammt viel Glück, dass man mit 80k einsteigt, aber insbesondere US-Unternehmen sind bereit diese zu zahlen. Die einzigen Drücker in der IT? Das sind Consulting Unternehmen. Man sollte nicht den Fehler machen, sein Gehalt selbst als hoch anzusehen.

Bin mit 60k eingestiegen, selbst nach 2 Jahren findet meine Chefin eine Gehaltserhöhung um 5% zu viel. Habe jetzt bei der Konkurrenz für 74k unterschrieben. Es gibt aber auch einige Stellen, die bis zu 85k auch realistisch bezahlen würden und nicht damit locken.

Ein Unternehmen, dass nach 2 Jahren keine 7-11% Gehaltserhöhung bezahlt in technischen Bereichen? Haben den Markt nicht verstanden. Im Consulting zählt aber jeder Cent. Da sind Gehaltserhöhungen nach 3-4 Jahren eher Gang und Gäbe. Ich kann es nur jedem nahelegen, sich nicht verarschen zu lassen und seinen Marktwert zu kennen. Bei mir auf meiner alten Stelle gab es Kolleg*Innen mit 54k Jahresgehalt und welche mit 75k Jahresgehalt, die exakt gleich viel Berufserfahrung hatten, teilweise trotz mehr Gehalt mit weniger Wissen. Dennoch hat das Management jedem erzählt, auch denen bei 54k, dass sie doch bereits viel verdienen. Vermutlich ist sich das Management hier noch nicht einmal selbst bewusst, was ihre Angestellten verdienen.

Ja es stimmt, es zählen am Ende nur Prozente. Wer den Fehler gemacht hat, mit zu wenig einzusteigen, kann trotzdem etwas Pokern. Man hat ja bereits ein festes Gehalt und kann einfach mal Bewerbungen angehen und damit spielen, dass man nach 2 Jahren bereits bei 63k liegt. Denn das ist gar nicht so abwägig je nach Unternehmen. Und dann damit argumentieren, dass nochmal rund 10% drauf müssen, wenn man Wechseln will. Wenn nicht sofort, dann nach der Probezeit.

Und prompt kommt man von seinem 54k Job auch auf einen 69k Job. Intern wäre man vermutlich aber "nur" auf rund 58k gekommen...

Gerade in den ersten 5 Berufsjahren, daher idealerweise nach 2 Jahren und nochmal nach 5 Jahren wechseln und erst dann ist man idealerweise beim Daimler/BASF/VW, etc. ;-) Dann überholt man sogar die Leute, die dort von Anfang an waren.

Kann das mit dem Consulting und Drücker bestätigen. Relativ viel Druck, hohe Tagessätze und dafür werden die Leute mit selbst mit mehreren Jahren BE zwischen 55 - 65k abgespeist. Ich bin aktuell als Freelancer tätig und bille 880 EUR am Tag. Kann sich jeder selbst ausrechnen, was ich auf eine 40 - 45h Woche verdiene. Die Arbeit blieb dieselbe.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswirkungen niedriges Einstiegsgehalt

60k bei 35-40h finde ich angemessen. Wer denkt, mehr verdient zu haben, sollte über eine Selbständigkeit nachdenken. Gute ITler können tatsächlich weit mehr als das rausholen, aber das sind eher noch keine Berufseinsteiger frisch vom Studium. Gibt es zwar auch, ist aber selten.

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