Ich denke schon, dass das sehr hohe anforderungen sind für den höheren Dienst:
Masterstudium mit guten Noten, oft nur von der Uni akzeptiert (offiziell/inoffiziell) und dann noch berufserfahrung.
Dafür bekommt man dann nen teils befristeten Vertrag mit deutlich geringerer Vergütung.
Mit diesen Qualifikationen kann man sonst in der Wirtschaft Top-Stellen bekommen u sehr hohe gehälter erzielen. Z.B. Traineeprogramm bei der DB im IB mit ca. 60k einstiegsgehalt oder bei Siemens nen Traineeprogramm mit um die 50k Gehalt.
Das der öffentliche Dienst auch vorteile hat für die ein geringeres Gehalt hinnehmbar sind steht außer frage.
Ich finde nur komisch, das diese recht hohen (formalen) Qualifikationen verlangt werden um dann selbst relativ wenig zu bieten und das diese Qualifikationen für oft recht platte Jobs verlangt werden. Zumindest was mir bekannte erzählen was sie da machen stellt sich die Frage ob man dafür ein Masterstudium braucht...
Wenn ich also bereit bin auf Gehalt zu verzichten um die Vorteile des öD zu nutzen oder einfach mal einen anderen Job machen zu wollen, dann ist das nur deshalb nicht möglich weil ich ein FH-Diplom habe und kein Uni-Diplom. Und das obwohl man dann einen weniger komplexen Job macht wie in einem Unternehmen (natürlich nicht immer). - Das kapier ich einfach nicht!
Lounge Gast schrieb:
es gibt mittlerweile viele die an der uni studieren, ist
nicht mehr so wie vor 30 jahren. als "sehr hoch"
würde ich diese anforderung nicht bezeichnen.
gehalt ist ggf. etwas niedriger als in der freien wirtschaft
dafür weniger stress und keine überstunden.
ich finds ganz fair.
checker schrieb:
Das ist ja das lustige am öD - die Stellen sehr hohe
Anforderungen (Master, natürlich von der Uni und nicht
einer
FH und Berufserfahrung) zahlen aber relativ wenig.
Ist eigentlich traurig...
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