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Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

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WiWi Gast

Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Hallo zusammen,

da ich vor 5 Monaten für ein unterdurchschnittliches Gehalt Außertariflich eingestiegen bin (verschuldet durch die schlechte Gehaltsverhandlung des Personalvermittlers, der mich weit unter meiner Gehaltsvorstellung beim Unternehmen vorgestellt hat und mir wichtige Details zum Vertrag, wie z.B. 150 abgegoltene Überstunden im Jahr verschwiegen hat) und momentan die Arbeitsbelastung extrem hoch ist (u.a. durch die Kündigung eines Mitarbeiters, der ursprünglich für die gleiche Position eingestellt worden war, daher Wochenendarbeit einmal pro Monat auch keine Seltenheit), möchte ich nach Ende der Probezeit mein Gehalt neu verhandeln.

Es geht um eine IT-Projekt Stelle. Das Unternehmen hat ohnehin Probleme neue MA zu finden, da Arbeitsstelle mit Öffentlichen nicht erreichbar ist und man auf ein Auto angewiesen ist. Deswegen wird momentan viel auf externe Berater zugegriffen, die aber nicht gerade günstig sind.

Meine Frage: Wir haben momentan extrem viel zu tun aber das wird sich mind. in den nächsten zwei Monaten nicht ändern. Soll ich die zwei Monate noch abwarten oder am besten nach Ende der Probezeit direkt ein Termin für ein Gespräch vereinbaren? Und ist eine Gehaltserhöhung von ca. 15% realistisch? Da erst dann mein Gehalt für die Position und Arbeitsbelastung einigermaßen angemessen wäre.

Vielen Dank im Voraus!
Tobias

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OverFlow

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Wie sind denn deine Qualifikationen (Bachelor/Master, Skills, Berufserfahrung)? Und was genau ist der Titel bzw. das Aufgabenfeld deiner Position? Wie leicht bist du ersetzbar?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2018:

Hallo zusammen,

da ich vor 5 Monaten für ein unterdurchschnittliches Gehalt Außertariflich eingestiegen bin (verschuldet durch die schlechte Gehaltsverhandlung des Personalvermittlers, der mich weit unter meiner Gehaltsvorstellung beim Unternehmen vorgestellt hat und mir wichtige Details zum Vertrag, wie z.B. 150 abgegoltene Überstunden im Jahr verschwiegen hat) und momentan die Arbeitsbelastung extrem hoch ist (u.a. durch die Kündigung eines Mitarbeiters, der ursprünglich für die gleiche Position eingestellt worden war, daher Wochenendarbeit einmal pro Monat auch keine Seltenheit), möchte ich nach Ende der Probezeit mein Gehalt neu verhandeln.

Es geht um eine IT-Projekt Stelle. Das Unternehmen hat ohnehin Probleme neue MA zu finden, da Arbeitsstelle mit Öffentlichen nicht erreichbar ist und man auf ein Auto angewiesen ist. Deswegen wird momentan viel auf externe Berater zugegriffen, die aber nicht gerade günstig sind.

Meine Frage: Wir haben momentan extrem viel zu tun aber das wird sich mind. in den nächsten zwei Monaten nicht ändern. Soll ich die zwei Monate noch abwarten oder am besten nach Ende der Probezeit direkt ein Termin für ein Gespräch vereinbaren? Und ist eine Gehaltserhöhung von ca. 15% realistisch? Da erst dann mein Gehalt für die Position und Arbeitsbelastung einigermaßen angemessen wäre.

Vielen Dank im Voraus!
Tobias

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WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Darf ich fragen was du verdienst, und wie hoch dein Workload ist?
Dann ist es einfacher, dir Tipps bezüglich des neuen Gehaltes zu geben.

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WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Hat der Personalvermittler für dich den Vertrag unterschrieben?

Wenn nicht, schieb die Schuld nicht auf andere....

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bwlnothx

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2018:

Hallo zusammen,

da ich vor 5 Monaten für ein unterdurchschnittliches Gehalt Außertariflich eingestiegen bin (verschuldet durch die schlechte Gehaltsverhandlung des Personalvermittlers, der mich weit unter meiner Gehaltsvorstellung beim Unternehmen vorgestellt hat und mir wichtige Details zum Vertrag, wie z.B. 150 abgegoltene Überstunden im Jahr verschwiegen hat)

Bitte erst mal die eigenen Fehler einsehen... So nimmt dich doch niemand ernst.

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WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Das kann man nicht wegdiskutieren, auch wenn es hart klingt.

Wenn der Personalvermittler - der Gehaltsvorstellungen mit dem Kandidaten absprechen sollte und nicht einfach selbst ausgedachte Zahlen an den möglichen Arbeitgeber weitergeben darf - wichtige Dinge nicht erwähnt hat und beim Thema Gehalt offenbar auch geschlampt hat, ist das ärgerlich. Den Vertrag unterschreibt man aber selbst. Und das Thema Gehalt wird ja nicht zwischen Vermittler und Unternehmen verhandelt, sondern zwischen Bewerber und Unternehmen.
Wenn ich 50.000 Euro verdienen will und im Gespräch eine Dotierung in Höhe von 40.000 Euro herauskommt, muss ich das doch ansprechen.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2018:

Hat der Personalvermittler für dich den Vertrag unterschrieben?

Wenn nicht, schieb die Schuld nicht auf andere....

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WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

...den wohl verdienten Tritt in den Hintern hast du von meinen Mitforisten schon bekommen.

Eine Gehaltsverhandlung in Höhe von 15 Prozent grenzt in Deutschland an starke Utopie (ohne Beförderung, Stellenwechsel oder neue Aufgaben), nach wenigen Monaten ist das vollkommen ausgeschlossen.

Die Gesamtsituation kann zu einer Gesprächsbereitschaft führen, aber quartalsweise Lohnerhöhungen sind mir ebenfalls nicht bekannt.

Fazit: Ich würde das Thema GehaltsANPASSUNG nach 4-5 Monaten ansprechen. Bei konkreter Nachfrage nach der Höhe würde ich mich auf die 15 Prozent als Richtwert festlegen, wenn es dann 5 werden, ist es aber auch in Ordnung.

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WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Hier der TE:
Kurz zu mir: Abschluss in WiInfo (FH); Note 2,0; 3 Auslandssemester; 1 Jahr Praktikant + Thesis in einem US Konzern während des Studiums. Einstieg dort selbst abgelehnt (hätte dafür umziehen müssen).

Ich bin nun für 40k fix (42 ab 2. Jahr) eingestiegen (Inhouse IT Consulting Position)und das nicht in Ostdeutschland. Ich möchte nicht die ganze Schuld von mir wegschieben, da ich am Ende den Vertrag so unterschrieben habe aber dennoch ist vieles durch die Vermittlung schief gelaufen. Arbeitsbelastung im Schnitt 50 Std/Woche.

Da ich bald auch meine Studienkredite (~22k) abbezahlen muss, komme ich mit meinem Gehalt schwer über die Runden. Außerdem bin ich auf das Auto angewiesen und habe über 250€ Fahrtkosten. Eine Nebentätigkeit kann ich nicht nachgehen, da ich hier unregelmäßige Arbeitszeiten habe und auch mal am Wochenende ran muss, dies konnte ich vorher auch nicht wissen.

Eigentlich bleiben mir mittelfristig nur zwei Optionen:

  • Hier noch 6 Monate zu den gleichen Konditionen bleiben und dann wechseln, dann könnte ich auch aufs Auto verzichten und die hohen Fahrtkosten hätte ich woanders auch nicht mehr.
  • Oder eben eine Gehaltserhöhung nach der Probezeit
antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Sorry aber die 40k für den Einstieg sind je nach Branche vollkommen in Ordnung.
Was sollen all die Gewis und Co sagen, die mit 30-35 k einsteigen und zufrieden sind?
Vielleicht lieber erstmal die Lebenskosten an dein immer noch gutes Gehalt anpassen. Dann kannst du auch locker den Kredit abbezahlen. Und dann in 3-5 Jahren hast du mit 50-55k ne gute Basis um Ersparnisse anzuhäufen

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Die 40k sind nicht das Optimum, aber von einer "Ausbeutung" auch entfernt.

Die Gesamtkonstellation ist aber eher unglücklich:

  • Eigene Unerfahrenheit bei der Vermittlung
  • Eigene Unerfahrenheit bei den Gesprächen/Verhandlungen/Verträgen

und dadurch

  • Unzufriedenheit gepaart mit finanziellem Druck

Mein Rat: sprich die Situation nach der Probezeit im Mitarbeitergespräch vorsichtig an. Falls Dein Chef dieses Gespräch nicht von sich aus anbietet, würde ich dies selbst machen. Als Feedbackgespräch für Dich, um die ersten Monate zu reflektieren und um selbst auch Feedback geben zu können.
Ich würde grundsätzlich die ersten Monate positiv reflektieren und dann am Ende Dinge ansprechen, die stören. Fokus läge bei mir auf den hohen Fahrtkosten. Warum? Hier kannst Du konkret ansetzen und versuchen eine Kostenübernahme durch Erstattung, Tankkarte o.ä. verhandeln.

Eine generelle Gehaltssteigerung nach 6 Monaten ist eher unüblich und lässt sich nach so kurzer Zeit kaum durch die bisherige Leistung rechtfertigen. Dazu kommt, dass der nächste Gehaltssprung (42k nach 2 Jahren) bereits im Vertrag fixiert ist. Eine Diskussion über die Arbeitszeit ist auch schwierig. Ist ebenfalls im Vertrag geregelt samt Überstundenregelung. Bei beiden Punkten ist das Argument "Aber das haben Sie doch so unterschrieben" der Killer. Fahrtkosten sind nicht geregelt und Du kannst zumindest teilweise die Unerfahrenheit dafür verantwortlich machen, ohne ausgekontert zu werden.

Wenn man Dir entgegenkommt und die 250 Euro netto rausholen kannst, entspricht das je nach Steuerklasse um die 400-450 Euro brutto, also um die 5000 Euro brutto pro Jahr. Wenn es weniger ist oder sie überhaupt nichts anbieten können/wollen, hast Du eine Entscheidungsgrundlage.

Viel Erfolg.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2018:

Hier der TE:
Kurz zu mir: Abschluss in WiInfo (FH); Note 2,0; 3 Auslandssemester; 1 Jahr Praktikant + Thesis in einem US Konzern während des Studiums. Einstieg dort selbst abgelehnt (hätte dafür umziehen müssen).

Ich bin nun für 40k fix (42 ab 2. Jahr) eingestiegen (Inhouse IT Consulting Position)und das nicht in Ostdeutschland. Ich möchte nicht die ganze Schuld von mir wegschieben, da ich am Ende den Vertrag so unterschrieben habe aber dennoch ist vieles durch die Vermittlung schief gelaufen. Arbeitsbelastung im Schnitt 50 Std/Woche.

Da ich bald auch meine Studienkredite (~22k) abbezahlen muss, komme ich mit meinem Gehalt schwer über die Runden. Außerdem bin ich auf das Auto angewiesen und habe über 250€ Fahrtkosten. Eine Nebentätigkeit kann ich nicht nachgehen, da ich hier unregelmäßige Arbeitszeiten habe und auch mal am Wochenende ran muss, dies konnte ich vorher auch nicht wissen.

Eigentlich bleiben mir mittelfristig nur zwei Optionen:

  • Hier noch 6 Monate zu den gleichen Konditionen bleiben und dann wechseln, dann könnte ich auch aufs Auto verzichten und die hohen Fahrtkosten hätte ich woanders auch nicht mehr.
  • Oder eben eine Gehaltserhöhung nach der Probezeit
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WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Gehaltserhöhung fordern oder sofort kündigen!! Lasst euch nicht ausnutzen Leute!

WiWi Gast schrieb am 04.01.2018:

Hallo zusammen,

da ich vor 5 Monaten für ein unterdurchschnittliches Gehalt Außertariflich eingestiegen bin (verschuldet durch die schlechte Gehaltsverhandlung des Personalvermittlers, der mich weit unter meiner Gehaltsvorstellung beim Unternehmen vorgestellt hat und mir wichtige Details zum Vertrag, wie z.B. 150 abgegoltene Überstunden im Jahr verschwiegen hat) und momentan die Arbeitsbelastung extrem hoch ist (u.a. durch die Kündigung eines Mitarbeiters, der ursprünglich für die gleiche Position eingestellt worden war, daher Wochenendarbeit einmal pro Monat auch keine Seltenheit), möchte ich nach Ende der Probezeit mein Gehalt neu verhandeln.

Es geht um eine IT-Projekt Stelle. Das Unternehmen hat ohnehin Probleme neue MA zu finden, da Arbeitsstelle mit Öffentlichen nicht erreichbar ist und man auf ein Auto angewiesen ist. Deswegen wird momentan viel auf externe Berater zugegriffen, die aber nicht gerade günstig sind.

Meine Frage: Wir haben momentan extrem viel zu tun aber das wird sich mind. in den nächsten zwei Monaten nicht ändern. Soll ich die zwei Monate noch abwarten oder am besten nach Ende der Probezeit direkt ein Termin für ein Gespräch vereinbaren? Und ist eine Gehaltserhöhung von ca. 15% realistisch? Da erst dann mein Gehalt für die Position und Arbeitsbelastung einigermaßen angemessen wäre.

Vielen Dank im Voraus!
Tobias

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2018:

Ich würde grundsätzlich die ersten Monate positiv reflektieren und dann am Ende Dinge ansprechen, die stören. Fokus läge bei mir auf den hohen Fahrtkosten. Warum? Hier kannst Du konkret ansetzen und versuchen eine Kostenübernahme durch Erstattung, Tankkarte o.ä. verhandeln.

Eine generelle Gehaltssteigerung nach 6 Monaten ist eher unüblich und lässt sich nach so kurzer Zeit kaum durch die bisherige Leistung rechtfertigen. Dazu kommt, dass der nächste Gehaltssprung (42k nach 2 Jahren) bereits im Vertrag fixiert ist. Eine Diskussion über die Arbeitszeit ist auch schwierig. Ist ebenfalls im Vertrag geregelt samt Überstundenregelung. Bei beiden Punkten ist das Argument "Aber das haben Sie doch so unterschrieben" der Killer. Fahrtkosten sind nicht geregelt und Du kannst zumindest teilweise die Unerfahrenheit dafür verantwortlich machen, ohne ausgekontert zu werden.

Wenn man Dir entgegenkommt und die 250 Euro netto rausholen kannst, entspricht das je nach Steuerklasse um die 400-450 Euro brutto, also um die 5000 Euro brutto pro Jahr. Wenn es weniger ist oder sie überhaupt nichts anbieten können/wollen, hast Du eine Entscheidungsgrundlage.

Viel Erfolg.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2018:

Hier der TE:
Kurz zu mir: Abschluss in WiInfo (FH); Note 2,0; 3 Auslandssemester; 1 Jahr Praktikant + Thesis in einem US Konzern während des Studiums. Einstieg dort selbst abgelehnt (hätte dafür umziehen müssen).

Ich bin nun für 40k fix (42 ab 2. Jahr) eingestiegen (Inhouse IT Consulting Position)und das nicht in Ostdeutschland. Ich möchte nicht die ganze Schuld von mir wegschieben, da ich am Ende den Vertrag so unterschrieben habe aber dennoch ist vieles durch die Vermittlung schief gelaufen. Arbeitsbelastung im Schnitt 50 Std/Woche.

Da ich bald auch meine Studienkredite (~22k) abbezahlen muss, komme ich mit meinem Gehalt schwer über die Runden. Außerdem bin ich auf das Auto angewiesen und habe über 250€ Fahrtkosten. Eine Nebentätigkeit kann ich nicht nachgehen, da ich hier unregelmäßige Arbeitszeiten habe und auch mal am Wochenende ran muss, dies konnte ich vorher auch nicht wissen.

Eigentlich bleiben mir mittelfristig nur zwei Optionen:

  • Hier noch 6 Monate zu den gleichen Konditionen bleiben und dann wechseln, dann könnte ich auch aufs Auto verzichten und die hohen Fahrtkosten hätte ich woanders auch nicht mehr.
  • Oder eben eine Gehaltserhöhung nach der Probezeit

Dem Arbeitgeber kann ich natürlich mit Fahrtkosten kommen, da wäre aber meine Antwort als Vorgesetzter, dass du auch näher zur Arbeitsstätte ziehen kannst (das ist auch wieder typisch deutsch: Ich kaufe mir ein günstiges Haus an einer Hauptstraße und meckere dann über den Straßenlärm).

Ich sehe hier für dich mittlerweile keine Chance mehr:
Du hast einen für die ersten 2-3 Jahre alles abdeckenden Vertrag unterschrieben (das hättest du auch durchaus einmal im Ausgangspost erwähnen können, um uns unsere ersten Ratschläge zu ersparen), da kann man dich nur beglückwünschen...

Ich würde an deiner Stelle mit der Stellensuche starten und ganz hart in die Gehaltsverhandlung gehen, wenn du einen neuen Vertrag einer anderen Firma vorliegen hast (und das auch nur, wenn du an deinem derzeitigen Arbeitgeber hängst). Das Unternehmen, in dem du allerdings derzeit arbeitest erscheint mir nicht daran interessiert, seine Mitarbeiter langfristig an sich zu binden.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Unglaublich, was für Ratschläge hier Erteilt werden. Ich kann mir das nur so erklären, dass die meisten hier sich NIE getraut haben eine Gehaltserhöhung anzusprechen.

Die Probezeit ist für das GEGENSEITIGE Kennenlernen da und es gibt viele Dinge, die man im Vorfeld nicht einschätzen kann. Gerade mit solchen Umständen - Übernahme von extra Aufgaben, durch die Kündigung eines Kollegen oder enorm hohe Fahrtkosten - steht der TE in einer super Position, um nach der Probezeit über das Gehalt zu reden. Und wenn das Unternehmen ohnehin Probleme hat neue Mitarbeiter zu finden, werden die auch Gesprächsbereit sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Vereinbare ein Gespräch mit dem Chef zwecks Feedback
Sprich über die neuen Aufgaben, die während des Vorstellungsgesprächs nicht erwähnt wurden
Du hast diese zusätzliche Aufgaben gemeistert, hast die Probearbeit bestanden
Nun ist es die ZEIT über eine GehaltsANPASSUNG zu reden.
Wenn der Chef komplett blockiert, dann such dir eine andere Stelle. Denn langfristig wirst du eh unglücklich mit deiner aktuellen Situation sein.

Also

  1. Entweder höheres Gehalt vereinbaren, wenn nicht möglich oder wenn du nach 1 Jahr oder so vertröstet wirst dann direkt
  2. neue Stelle finden, den Chef und den Mitarbeitern nichts sagen bis du die Kündigung deinem Chef einreichst. Und erfreue dich an seinem Gesichtsausdruck wenn er deine Kündigung sieht.

Vergisst nie! Ihr lebt jetzt und nicht in nächstem Jahr etc. Lasst euch nicht trösten! Wenn sie mit Budget ankommen, dann deren Problem!
Wechselt einfach das Unternehmen, ihr habt alles in der Hand und nicht der Chef.

Viel Erfolg und lasst uns an deinem Vorhaben teilhaben!

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt neu verhandeln oder sich weiter ausbeuten lassen?

Du hast den Vertrag gerade erst unterschrieben. Fragen kostet nichts, also würde ich fragen. Aber es wird nichts rauskommen.

Überhaupt hast du einen Denkfehler: Wer sagt denn, dass die dich mit einer Forderung von 15% mehr überhaupt genommen hätten? Vielleicht war das ja eine Bedingung beim Gespräch? Und der Personalvermittler hat tatsächlich das Beste rausgeholt?

Schon mal darüber nachgedacht, dass du ihnen einfach nicht mehr wert warst?

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