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Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Hallo,

habe seit kurzem meinen Master in Mathematik mit Abschlussnote 1,5. Davor Bachelor in Mathe mit 2,3. Habe mich während dem Studium in Numerik, Statistik vertieft und Finanzen & Informatik als Anwendungsfach gehört. Bin derzeit noch Werkstudent in einem Unternehmen, dass mir einen (befristeten!) Arbeitsvertrag anbietet. Gehalt beträgt TG7/9 -> 3761€ pro Monat -> 49,5€ pro Jahr dank 13,5 Monatsgehältern. Trainees kriegen in der Regel TG7/11 -> 56K pro Jahr.

Irgendwie finde ich meine Tarifgruppe als seltsam… Dachte als Einsteiger mit Master hat man in der Regel immer „11. Berufsjahr“. Außerdem weiß ich nicht, ob ich mit der Höhe der Vergütung zufrieden sein soll… Natürlich ist das eine Menge Geld und reicht mir mehr als zum Leben. Allerdings kenne ich Leute (ähnliches Studium & Einstieg in gleicher Branche), die nur einen Bachelor von einer FH haben und teilweise sogar ein leicht höhere Einstiegsgehalt bekommen haben.

Leider habe ich momentan kein anderes Angebot vorliegen. Sollte ich mich damit zufriedengeben, versuchen TG7/10 rauszuholen oder ablehnen und mir vielleicht eine „bessere“ unbefristete Stelle suchen?

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Nehmen und zufrieden sein. Mit der tariflichen Einstufungerhältst Du ein gutes Gehalt (weißt du, dass Bachelors ein höheres Einstiegsgehalt bekommen, oder hast du das hier gelesen?) Und jede Menge add-ons. Gleitzeit, 39h Woche, Kantine.

Davon kann ein Big 4 nur träumen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Hallo,

habe seit kurzem meinen Master in Mathematik mit Abschlussnote 1,5. Davor Bachelor in Mathe mit 2,3. Habe mich während dem Studium in Numerik, Statistik vertieft und Finanzen & Informatik als Anwendungsfach gehört. Bin derzeit noch Werkstudent in einem Unternehmen, dass mir einen (befristeten!) Arbeitsvertrag anbietet. Gehalt beträgt TG7/9 -> 3761€ pro Monat -> 49,5€ pro Jahr dank 13,5 Monatsgehältern. Trainees kriegen in der Regel TG7/11 -> 56K pro Jahr.

Irgendwie finde ich meine Tarifgruppe als seltsam… Dachte als Einsteiger mit Master hat man in der Regel immer „11. Berufsjahr“. Außerdem weiß ich nicht, ob ich mit der Höhe der Vergütung zufrieden sein soll… Natürlich ist das eine Menge Geld und reicht mir mehr als zum Leben. Allerdings kenne ich Leute (ähnliches Studium & Einstieg in gleicher Branche), die nur einen Bachelor von einer FH haben und teilweise sogar ein leicht höhere Einstiegsgehalt bekommen haben.

Leider habe ich momentan kein anderes Angebot vorliegen. Sollte ich mich damit zufriedengeben, versuchen TG7/10 rauszuholen oder ablehnen und mir vielleicht eine „bessere“ unbefristete Stelle suchen?

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bwlnothx

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Wenn ich das lese, kann ich schon wieder den Kopf schütteln.
Wie oft muss man euch unerfahreren Absolventen eigentlich sagen, dass ihr beim Einstieg nicht in erster Linie aufs Gehalt sondern auf die Stelle/Position schauen sollt!?
Wenn du ins Risikomanagement willst, dann nimm um Himmels Willen den Vertrag an. Bezahlung ist mit TG 7 auch sicher nicht schlecht und es ist zumindest mal eine erste Station im Lebenslauf. Über was man hier nur diskutieren sollte, ist die Befristung. Aus welchem Grund wird befristet und für wie lange (1 Jahr oder 2 Jahre)? Bei einem Jahr könnte man pokern, aber ich vermute, du bist hier in einer äußerst schlechten Verhandlungsposition. Aber wenn überhaupt, würde ich eine einjährige Befristung zum KO-Kriterium erklären (zwei Jahre sind ok) und nicht die Eingruppierung.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Risikomanagement bzw. die Stelle (und die Gruppe an sich) gefällt mir gut. Aber andere Aufgabenbereiche, die mathelastig sind und viel analytisches/strukturiertes Denken wie z.B. Portfoliomanagement sind natürlich auch interessant. Ist jetzt also nicht so, dass ich UUUUUNBEDINGT ins Risikomanagement will, weil das meine absolute Leidenschaft ist. Ist aber definitiv interessant, weil ich gemerkt habe, dass mein Studium nützlich für die dortigen Tätigkeiten ist und nicht umsonst war.

Die Stelle ist auf 1 Jahr und 3 Monate befristet, weil da eine Kollegin wohl schwanger ist und in Mutterschutz geht...

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

@den ersten Poster:
Ich weiß es, da eine Freundin nur FH-Bachelor hat, bei einem Konkurenz-Unternehmen angefangen hat und leicht mehr verdient. Allerdings ist sie dort Trainee, wobei ich es dennoch nicht gerechtfertigt finde, dass ein Bachelor-Trainee etwas mehr bekommt als ein Dirketeinsteiger mit Master von der Uni :/

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Master VWL, sehr gute Noten, TG 8, aber auch nicht die vollen Berufsjahre. Das Gehalt ist nicht das Problem. Überlege dir, ob du mit der Befristung einverstanden bist.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Ich würde mit deinem Background für das Gehalt nicht morgens aufstehen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Für das Gehalt würde ich mit deinem Profil nicht morgens aufstehen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Sehr ich ähnlich und nicht so wie der Vorposter.

An sich geht es natürlich beim Einstieg nicht in erster Linie ums Gehalt. Das ist aber eine Prinzipfrage. Bei uns werden auch alle Trainees mit TG7/11 eingestuft. Egal ob BO oder FO. Einfach, um beim Einstieg fair zu bleiben. Einen Direkteinsteiger im Risk mit Master und relevanter BE als WS dann niedriger einzustufen, als Trainees (!) - das ist schon unverschämt.

Mein Vorschlag: einfach mal anbringen und versuchen TG7/11 zu verlangen oder TG8/9. Damit schießt du dich nicht ins aus! Du nimmst anderweitig ohne „Gegenwehr“ eine so gesehen unterbezahlte und befristete -ergo unsichere - Stelle an. Im Risk ist die Nachfrage groß. Dafür würde ich mich verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Ich würde mit deinem Background für das Gehalt nicht morgens aufstehen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

"Für das Gehalt würde ich nicht morgens aufstehen"... Klingt schon sehr krass :/

In dieser Branche ist es auch üblich, dass Trainees TG7/11 (Master) oder TG6/11 (Bachelor) bekommen. Liest man oft und können mir auch 2 gute Freunde, die Trainees in 2 bekannten Unternehmen aus der Branche sind, bestätigen. Von daher finde ich TG7/10 fair. Ich kann aktzeptieren, dass ich etwas weniger als ein Master-Trainee bekomme, da Trainee-Stellen nun mal angeblich etwas "besonderes" sind und sich da massenhaft Leute mit beeindruckendem CD (gute Noten, Ausland, massenhaft Praktikas/Werkstudentenstellen) bewerben und dort sehr stark selektriert wird. Aber weniger als Bachelor-Trainee finde ich zu wenig... TG7/10 wäre die goldene Mitte und empfinde ich als angemessen. Werde ich demnächst dann mal meinem Chef sagen...

Kann ja wie der Vorposter schon erwähnt hat, einbringen, dass meine 1-Jährige Werkstundentenzeit in GENAUE der Gruppe, in der ich dann fest anfangen soll, als 1/2-Jahre Berufserfahrung angerechnet werden kann.

TG7/11 wäre natürlich noch besser, aber kann mir schwer vorstellen, dass das umgesetzt wird, weil Unternehmen ihre Trainees doch immer etwas "besser" bezahlt als vergleichbare Direkteinstieger, oder? TG8/9 wäre dementsprechend auch zu gierig, weil mehr als Trainee-Gehalt...

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Hatte das mit der Befristung gar nicht gelesen. Ich würde auch eher hier versuchen, die Befristung auf 2 Jahre hochzuhandeln. Dann kannst Du nach den 2 Jahren von Berufserfahrung sprechen und Dich entsprechend weiterbewerben.

Wenn das auf 1J3M befristet ist, dann kannst Du direkt nach der Einarbeitung anfangen, Bewerbungen zu schreiben.

antworten
WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Nein, das siehst du falsch. Ganz im Gegenteil werden Trainees häufig etwas schlechter bezahlt als Direkteinsteiger. Einfach deswegen, weil Trainees noch weitere Benefits wie Seminare oder die Möglichkeit zum größeren Netzwerkaufbau bekommen. Darüber hinaus wird von Trainees nur bedingt erwartet, direkt nach einem halben Jahr volle Leistung zu erbringen. Das liegt daran, dass Trainees sich noch länger orientieren dürfen und sollen.

Während ein Direkteinsteiger - wie der Name schon sagt - direkt auf einer Stelle anfängt, rotieren Trainees meistens (!) in ihrem Bereich/Abteilung durch mehrere Gruppen und können sich dann im besten Fall zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.

Daher steigen in meiner Bank Direkteinsteiger mit TG8/9 /11 ein und bewegen sich dann auf ihr "Zielgehalt" zu. Trainees steigen immer mit TG7/11 (Master) und TG6/11 (Bachelor) ein. Promovierte bekommen zudem TG8/11.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

"Für das Gehalt würde ich nicht morgens aufstehen"... Klingt schon sehr krass :/

In dieser Branche ist es auch üblich, dass Trainees TG7/11 (Master) oder TG6/11 (Bachelor) bekommen. Liest man oft und können mir auch 2 gute Freunde, die Trainees in 2 bekannten Unternehmen aus der Branche sind, bestätigen. Von daher finde ich TG7/10 fair. Ich kann aktzeptieren, dass ich etwas weniger als ein Master-Trainee bekomme, da Trainee-Stellen nun mal angeblich etwas "besonderes" sind und sich da massenhaft Leute mit beeindruckendem CD (gute Noten, Ausland, massenhaft Praktikas/Werkstudentenstellen) bewerben und dort sehr stark selektriert wird. Aber weniger als Bachelor-Trainee finde ich zu wenig... TG7/10 wäre die goldene Mitte und empfinde ich als angemessen. Werde ich demnächst dann mal meinem Chef sagen...

Kann ja wie der Vorposter schon erwähnt hat, einbringen, dass meine 1-Jährige Werkstundentenzeit in GENAUE der Gruppe, in der ich dann fest anfangen soll, als 1/2-Jahre Berufserfahrung angerechnet werden kann.

TG7/11 wäre natürlich noch besser, aber kann mir schwer vorstellen, dass das umgesetzt wird, weil Unternehmen ihre Trainees doch immer etwas "besser" bezahlt als vergleichbare Direkteinstieger, oder? TG8/9 wäre dementsprechend auch zu gierig, weil mehr als Trainee-Gehalt...

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Hatte das mit der Befristung gar nicht gelesen. Ich würde auch eher hier versuchen, die Befristung auf 2 Jahre hochzuhandeln. Dann kannst Du nach den 2 Jahren von Berufserfahrung sprechen und Dich entsprechend weiterbewerben.

Wenn das auf 1J3M befristet ist, dann kannst Du direkt nach der Einarbeitung anfangen, Bewerbungen zu schreiben.

Die Befristung ist wohl fix bis Ende 2019, weil schwangere Kollegin ab dann wohl wieder da ist. Allerdings hat mein Chef erzählt, dass die Befristung "eventuell" verlängert wird, falls entsprechende Kollegin länger weg bleiben will...

Es wird da keine besondere Einarbeitung geben. Ich bin in dieser Gruppe seit einem Jahr Werkstudent. Kenne die Leute, System, die relevanten Themen und Fachkonzepte relativ gut. Gut genug um mehr als simple Aufgaben zu erledigen und das habe ich heute wiedermal gemerkt:
Im Rahmen eines größeren Projektes sieht ein Kollege ein Problem bzgl Liquidität und bittet mich deswegen dies und das zu tun um dem auf den Grund zu gehen. Sehe mir das ganze mal genauer an und komme zum Schluss, dass dort eigentlich kein Problem vorliegt. Erkläre ihm wie ich zu dem Schluss komme und er stimmt mir zu... Bin da also schon "hilfreich" und erledige mehr als irgendwelche Excel-Sheets/Reports zu erstellen und zu versenden.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Nein, das siehst du falsch. Ganz im Gegenteil werden Trainees häufig etwas schlechter bezahlt als Direkteinsteiger. Einfach deswegen, weil Trainees noch weitere Benefits wie Seminare oder die Möglichkeit zum größeren Netzwerkaufbau bekommen. Darüber hinaus wird von Trainees nur bedingt erwartet, direkt nach einem halben Jahr volle Leistung zu erbringen. Das liegt daran, dass Trainees sich noch länger orientieren dürfen und sollen.

Während ein Direkteinsteiger - wie der Name schon sagt - direkt auf einer Stelle anfängt, rotieren Trainees meistens (!) in ihrem Bereich/Abteilung durch mehrere Gruppen und können sich dann im besten Fall zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.

Daher steigen in meiner Bank Direkteinsteiger mit TG8/9 /11 ein und bewegen sich dann auf ihr "Zielgehalt" zu. Trainees steigen immer mit TG7/11 (Master) und TG6/11 (Bachelor) ein. Promovierte bekommen zudem TG8/11.

Früher dachte ich auch (aus deinen genannten Gründen), dass ein Trainee etwas weniger verdienen sollte. Aber anscheinend ist es wohl doch so, dass Trainees ein etwas höheres Gehalt bekommen, da man damit "die besten" locken will. Deswegen ja auch die assessment center, der aufwendige Bewerbungsprozess und die Tonnen an Bewerbungen, die es auf eine Trainee-Stelle gibt. Das Direkteinsteiger TG8/11 bekommen ist mir neu, aber schön wärs... Mir wird wie gesagt nur TG7/9 geboten :/

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Vielleicht nur so niedrig weil du eine Frau während der Schwangerschaft vertrittst und somit ihre Stelle nimmst? In unserer Gesellschaft verdienen Frauen nun mal immer noch 21% weniger im Schnitt.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Also ich finde meine Aussage nicht krass. Ich bin mit TG9/11 eingestiegen, also Direkteinstieg, nicht als Trainee. Als Masterabsolventin.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

"Für das Gehalt würde ich nicht morgens aufstehen"... Klingt schon sehr krass :/

In dieser Branche ist es auch üblich, dass Trainees TG7/11 (Master) oder TG6/11 (Bachelor) bekommen. Liest man oft und können mir auch 2 gute Freunde, die Trainees in 2 bekannten Unternehmen aus der Branche sind, bestätigen. Von daher finde ich TG7/10 fair. Ich kann aktzeptieren, dass ich etwas weniger als ein Master-Trainee bekomme, da Trainee-Stellen nun mal angeblich etwas "besonderes" sind und sich da massenhaft Leute mit beeindruckendem CD (gute Noten, Ausland, massenhaft Praktikas/Werkstudentenstellen) bewerben und dort sehr stark selektriert wird. Aber weniger als Bachelor-Trainee finde ich zu wenig... TG7/10 wäre die goldene Mitte und empfinde ich als angemessen. Werde ich demnächst dann mal meinem Chef sagen...

Kann ja wie der Vorposter schon erwähnt hat, einbringen, dass meine 1-Jährige Werkstundentenzeit in GENAUE der Gruppe, in der ich dann fest anfangen soll, als 1/2-Jahre Berufserfahrung angerechnet werden kann.

TG7/11 wäre natürlich noch besser, aber kann mir schwer vorstellen, dass das umgesetzt wird, weil Unternehmen ihre Trainees doch immer etwas "besser" bezahlt als vergleichbare Direkteinstieger, oder? TG8/9 wäre dementsprechend auch zu gierig, weil mehr als Trainee-Gehalt...

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Ich arbeite mit einer Ausbildung (Bankkfm.) im Risikocontrolling. Bin nach der Ausbildung TG5/3 gewesen und mittlerweile (nach 2 Jahren) TG7/5.

Die niedrige Tarifstufe klingt nach BO/MO Stelle die auch für einen Bachelor bzw jemanden mit Ausbildung (evtl. + Fachwirt) ausgeschrieben sein könnte.

Die "gut" bezahlten Direkteinstiegstellen (für Master als Qualifikation) sind bei uns TG8/10 und somit das selbe was Trainees nach Traineeship bei Übernahme durch Fachabteilung erhalten (oder duale Studenten nach Ende des dualen Studiums).

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Sprich ganz offen mit dem Vorgesetzten was dich bewegt --> die Bezahlung.
Nach einem Jahr bist du eh weg, diese "evtl. mögliche Verlängerung" etc. Aussagen kannst du in die Tonne werfen. Damit will er dich nur ködern.

Dein Profil ist gut, du bist dort Werkstudent und kennst die Prozesse also hast du mehr verdient. PUNKT
Du sitzt am längeren Hebel, wieso? Das Unternehmen wird nicht das Risiko eingehen einen Bewerbungsprozess anzustarten, der monatelang andauern wird und immer noch das Risiko besteht die falsche Person eingestellt zu haben.
Wenn das Unternehmen sich quer stellt, dann auch gut. Laut deiner eigenen Aussage ist die Stelle im Risikomanagement nicht deine Wahl Nr. 1. Dann bewirbst du dich eben woanders und findest evtl. eine unbefristete Stelle.

Aber gibt doch dem Threadersteller keine "Tipps" a la du kannst froh darüber sein, nimm es an, das Gehalt ist nicht alles bla bla. Er kann mehr verdienen und soll auch mehr verdienen, denn er hat einen Mehrwert ggü. externen Bewerbern.

antworten
WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Hatte das mit der Befristung gar nicht gelesen. Ich würde auch eher hier versuchen, die Befristung auf 2 Jahre hochzuhandeln. Dann kannst Du nach den 2 Jahren von Berufserfahrung sprechen und Dich entsprechend weiterbewerben.

Wenn das auf 1J3M befristet ist, dann kannst Du direkt nach der Einarbeitung anfangen, Bewerbungen zu schreiben.

Die Befristung ist wohl fix bis Ende 2019, weil schwangere Kollegin ab dann wohl wieder da ist. Allerdings hat mein Chef erzählt, dass die Befristung "eventuell" verlängert wird, falls entsprechende Kollegin länger weg bleiben will...

Es wird da keine besondere Einarbeitung geben. Ich bin in dieser Gruppe seit einem Jahr Werkstudent. Kenne die Leute, System, die relevanten Themen und Fachkonzepte relativ gut. Gut genug um mehr als simple Aufgaben zu erledigen und das habe ich heute wiedermal gemerkt:
Im Rahmen eines größeren Projektes sieht ein Kollege ein Problem bzgl Liquidität und bittet mich deswegen dies und das zu tun um dem auf den Grund zu gehen. Sehe mir das ganze mal genauer an und komme zum Schluss, dass dort eigentlich kein Problem vorliegt. Erkläre ihm wie ich zu dem Schluss komme und er stimmt mir zu... Bin da also schon "hilfreich" und erledige mehr als irgendwelche Excel-Sheets/Reports zu erstellen und zu versenden.

Gut, wenn das so ist, dann probier Dein Glück mit dme Nachverhandeln. Du solltest dabei aber im Auge behalten, dass Du Dich verbrennen kannst. Und dann musst Du was anderes haben, d.h. auch für Dich beginnt dann der (ggf. durchaus frustrierende) Bewerbungszirkus.

Was für Vorteile kannst du einer anderen Firma dann anbieten, damit sie Dir ein noch höheres Gehalt zahlt? Sehe ich nicht - Du wirst dort der absolute Rookie sein. Nimm die Stelle, arbeite die 15 Monate gut und schau Dich danach um. Werkstudententätigkeit plus 15 Monate Vollzeit ist schon Berufserfahrung, die man danach ummünzen kann. Und sollte es bis dahin schlechter laufen mit den Jobangeboten, dann hast Du ALG-anspruch. Das sollte nicht die Hauptmotivation sein, könnte Dir in der nächsten Bewerbungsphase aber etwas Ruhe verschaffen.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

Hatte das mit der Befristung gar nicht gelesen. Ich würde auch eher hier versuchen, die Befristung auf 2 Jahre hochzuhandeln. Dann kannst Du nach den 2 Jahren von Berufserfahrung sprechen und Dich entsprechend weiterbewerben.

Wenn das auf 1J3M befristet ist, dann kannst Du direkt nach der Einarbeitung anfangen, Bewerbungen zu schreiben.

Die Befristung ist wohl fix bis Ende 2019, weil schwangere Kollegin ab dann wohl wieder da ist. Allerdings hat mein Chef erzählt, dass die Befristung "eventuell" verlängert wird, falls entsprechende Kollegin länger weg bleiben will...

Es wird da keine besondere Einarbeitung geben. Ich bin in dieser Gruppe seit einem Jahr Werkstudent. Kenne die Leute, System, die relevanten Themen und Fachkonzepte relativ gut. Gut genug um mehr als simple Aufgaben zu erledigen und das habe ich heute wiedermal gemerkt:
Im Rahmen eines größeren Projektes sieht ein Kollege ein Problem bzgl Liquidität und bittet mich deswegen dies und das zu tun um dem auf den Grund zu gehen. Sehe mir das ganze mal genauer an und komme zum Schluss, dass dort eigentlich kein Problem vorliegt. Erkläre ihm wie ich zu dem Schluss komme und er stimmt mir zu... Bin da also schon "hilfreich" und erledige mehr als irgendwelche Excel-Sheets/Reports zu erstellen und zu versenden.

Gut, wenn das so ist, dann probier Dein Glück mit dme Nachverhandeln. Du solltest dabei aber im Auge behalten, dass Du Dich verbrennen kannst. Und dann musst Du was anderes haben, d.h. auch für Dich beginnt dann der (ggf. durchaus frustrierende) Bewerbungszirkus.

Was für Vorteile kannst du einer anderen Firma dann anbieten, damit sie Dir ein noch höheres Gehalt zahlt? Sehe ich nicht - Du wirst dort der absolute Rookie sein. Nimm die Stelle, arbeite die 15 Monate gut und schau Dich danach um. Werkstudententätigkeit plus 15 Monate Vollzeit ist schon Berufserfahrung, die man danach ummünzen kann. Und sollte es bis dahin schlechter laufen mit den Jobangeboten, dann hast Du ALG-anspruch. Das sollte nicht die Hauptmotivation sein, könnte Dir in der nächsten Bewerbungsphase aber etwas Ruhe verschaffen.

Ja, für ein anderes Unternehmen ist meine Erfahrung als Werkstudent nicht so viel wert. Aber da es um eine Position in genau dieser Gruppe geht, sollten diese 12 Monate dort als Werkstudent Gold wert sein und sollte sich im Gehalt bemerkbar machen. Ich werde definitiv nachverhandeln, jedoch muss ich mir gut überlegen wie ich die Sache angehe. Wie geht man da am besten vor?

Glaube muss konkrete Argumente bringen, warum ein höheres Gehalt für mich gerechtfertigt ist. Habe mir mal grob überlegt wie man meine Erfahrung als Werkstudent in Euro "messen" könnte:

  1. Eine neue Person muss erstmal ~3 Monate(?) eingearbeitet werden bis sie auf meinem Wissensstand ist -> Am Anfang ist sie ihr Gehalt nicht wert -> Hohe Einarbeitungskosten
  2. Andere Kollegen müssen ihre Zeit opfern um die neue Person einzuarbeiten -> noch höhere Kosten
  3. Es besteht die Gefahr, dass die neue Person nicht die erwartete Leistung bringt -> Risiko

Durch meine Einstellung entfallen diese Kosten und das Risiko... und das sollte sich im Gehalt wiederspiegeln. Habe das ganze mal grob mathematisch modelliert um konkrete Zahlen zu haben. Dabei habe ich angenommen, dass die neue Person eine Wurzel-förmige Lernkurve hat (am Anfang viel lernt, dann immer ein bisschen weniger) und erst nach 3 Monaten auf meinem Level ist und ihr Gehalt wert ist. Wenn man annimmt, dass ich mein Gehalt von Tag 1 wert bin, dann wäre meine Erfahrung auf Grundlage dieser mehr oder weniger realistischen Annahmen knapp 4000€ wert. Da es um eine befristete Stelle geht, kann man diese 4000€ auf 16,5 Monate runterbrechen. Bedeutet: Man könnte mir bis zum Ende des Vertrags einfach 200€ mehr geben (knapp 1 Tarifstufe mehr) und würde immer noch einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber einem komplett neuem Mitarbeiter haben...

So ungefähr würde ich argumentieren, aber muss mir überlegen, wie ich das ganze verbal schön verpacke... :/

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Also ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber anstatt jetzt über wurzelförmige lernkurven nachzudenken und dir zu überlegen, wie du deine Argumentation AG gerecht verpacken kannst, wieso suchst du dir nicht einfach eine andere Stelle, wo die Vergütung deiner Vorstellung entspricht. Ein anderes Haus/Unternehmen..

WiWi Gast schrieb am 01.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

Hatte das mit der Befristung gar nicht gelesen. Ich würde auch eher hier versuchen, die Befristung auf 2 Jahre hochzuhandeln. Dann kannst Du nach den 2 Jahren von Berufserfahrung sprechen und Dich entsprechend weiterbewerben.

Wenn das auf 1J3M befristet ist, dann kannst Du direkt nach der Einarbeitung anfangen, Bewerbungen zu schreiben.

Die Befristung ist wohl fix bis Ende 2019, weil schwangere Kollegin ab dann wohl wieder da ist. Allerdings hat mein Chef erzählt, dass die Befristung "eventuell" verlängert wird, falls entsprechende Kollegin länger weg bleiben will...

Es wird da keine besondere Einarbeitung geben. Ich bin in dieser Gruppe seit einem Jahr Werkstudent. Kenne die Leute, System, die relevanten Themen und Fachkonzepte relativ gut. Gut genug um mehr als simple Aufgaben zu erledigen und das habe ich heute wiedermal gemerkt:
Im Rahmen eines größeren Projektes sieht ein Kollege ein Problem bzgl Liquidität und bittet mich deswegen dies und das zu tun um dem auf den Grund zu gehen. Sehe mir das ganze mal genauer an und komme zum Schluss, dass dort eigentlich kein Problem vorliegt. Erkläre ihm wie ich zu dem Schluss komme und er stimmt mir zu... Bin da also schon "hilfreich" und erledige mehr als irgendwelche Excel-Sheets/Reports zu erstellen und zu versenden.

Gut, wenn das so ist, dann probier Dein Glück mit dme Nachverhandeln. Du solltest dabei aber im Auge behalten, dass Du Dich verbrennen kannst. Und dann musst Du was anderes haben, d.h. auch für Dich beginnt dann der (ggf. durchaus frustrierende) Bewerbungszirkus.

Was für Vorteile kannst du einer anderen Firma dann anbieten, damit sie Dir ein noch höheres Gehalt zahlt? Sehe ich nicht - Du wirst dort der absolute Rookie sein. Nimm die Stelle, arbeite die 15 Monate gut und schau Dich danach um. Werkstudententätigkeit plus 15 Monate Vollzeit ist schon Berufserfahrung, die man danach ummünzen kann. Und sollte es bis dahin schlechter laufen mit den Jobangeboten, dann hast Du ALG-anspruch. Das sollte nicht die Hauptmotivation sein, könnte Dir in der nächsten Bewerbungsphase aber etwas Ruhe verschaffen.

Ja, für ein anderes Unternehmen ist meine Erfahrung als Werkstudent nicht so viel wert. Aber da es um eine Position in genau dieser Gruppe geht, sollten diese 12 Monate dort als Werkstudent Gold wert sein und sollte sich im Gehalt bemerkbar machen. Ich werde definitiv nachverhandeln, jedoch muss ich mir gut überlegen wie ich die Sache angehe. Wie geht man da am besten vor?

Glaube muss konkrete Argumente bringen, warum ein höheres Gehalt für mich gerechtfertigt ist. Habe mir mal grob überlegt wie man meine Erfahrung als Werkstudent in Euro "messen" könnte:

  1. Eine neue Person muss erstmal ~3 Monate(?) eingearbeitet werden bis sie auf meinem Wissensstand ist -> Am Anfang ist sie ihr Gehalt nicht wert -> Hohe Einarbeitungskosten
  2. Andere Kollegen müssen ihre Zeit opfern um die neue Person einzuarbeiten -> noch höhere Kosten
  3. Es besteht die Gefahr, dass die neue Person nicht die erwartete Leistung bringt -> Risiko

Durch meine Einstellung entfallen diese Kosten und das Risiko... und das sollte sich im Gehalt wiederspiegeln. Habe das ganze mal grob mathematisch modelliert um konkrete Zahlen zu haben. Dabei habe ich angenommen, dass die neue Person eine Wurzel-förmige Lernkurve hat (am Anfang viel lernt, dann immer ein bisschen weniger) und erst nach 3 Monaten auf meinem Level ist und ihr Gehalt wert ist. Wenn man annimmt, dass ich mein Gehalt von Tag 1 wert bin, dann wäre meine Erfahrung auf Grundlage dieser mehr oder weniger realistischen Annahmen knapp 4000€ wert. Da es um eine befristete Stelle geht, kann man diese 4000€ auf 16,5 Monate runterbrechen. Bedeutet: Man könnte mir bis zum Ende des Vertrags einfach 200€ mehr geben (knapp 1 Tarifstufe mehr) und würde immer noch einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber einem komplett neuem Mitarbeiter haben...

So ungefähr würde ich argumentieren, aber muss mir überlegen, wie ich das ganze verbal schön verpacke... :/

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

PS: Das liest sich bei dir so, als ob die Stelle deine einzige Möglichkeit wäre... Kann ich nicht nachvollziehen. Und du kannst auch nicht einfach annehmen, dass deine bisherige Erfahrung, also Werkstudent, Praktika etc. Woanders nicht so viel wert ist. Das wird grundsätzlich mit kalkuliert, wenn man die tarifeinstufung bestimmt. War bei mir auch so + 2 Jahre im Vorgriff, weil ich denen klar gesagt hab unter wie viel k ich nicht mitspiele.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

Hatte das mit der Befristung gar nicht gelesen. Ich würde auch eher hier versuchen, die Befristung auf 2 Jahre hochzuhandeln. Dann kannst Du nach den 2 Jahren von Berufserfahrung sprechen und Dich entsprechend weiterbewerben.

Wenn das auf 1J3M befristet ist, dann kannst Du direkt nach der Einarbeitung anfangen, Bewerbungen zu schreiben.

Die Befristung ist wohl fix bis Ende 2019, weil schwangere Kollegin ab dann wohl wieder da ist. Allerdings hat mein Chef erzählt, dass die Befristung "eventuell" verlängert wird, falls entsprechende Kollegin länger weg bleiben will...

Es wird da keine besondere Einarbeitung geben. Ich bin in dieser Gruppe seit einem Jahr Werkstudent. Kenne die Leute, System, die relevanten Themen und Fachkonzepte relativ gut. Gut genug um mehr als simple Aufgaben zu erledigen und das habe ich heute wiedermal gemerkt:
Im Rahmen eines größeren Projektes sieht ein Kollege ein Problem bzgl Liquidität und bittet mich deswegen dies und das zu tun um dem auf den Grund zu gehen. Sehe mir das ganze mal genauer an und komme zum Schluss, dass dort eigentlich kein Problem vorliegt. Erkläre ihm wie ich zu dem Schluss komme und er stimmt mir zu... Bin da also schon "hilfreich" und erledige mehr als irgendwelche Excel-Sheets/Reports zu erstellen und zu versenden.

Gut, wenn das so ist, dann probier Dein Glück mit dme Nachverhandeln. Du solltest dabei aber im Auge behalten, dass Du Dich verbrennen kannst. Und dann musst Du was anderes haben, d.h. auch für Dich beginnt dann der (ggf. durchaus frustrierende) Bewerbungszirkus.

Was für Vorteile kannst du einer anderen Firma dann anbieten, damit sie Dir ein noch höheres Gehalt zahlt? Sehe ich nicht - Du wirst dort der absolute Rookie sein. Nimm die Stelle, arbeite die 15 Monate gut und schau Dich danach um. Werkstudententätigkeit plus 15 Monate Vollzeit ist schon Berufserfahrung, die man danach ummünzen kann. Und sollte es bis dahin schlechter laufen mit den Jobangeboten, dann hast Du ALG-anspruch. Das sollte nicht die Hauptmotivation sein, könnte Dir in der nächsten Bewerbungsphase aber etwas Ruhe verschaffen.

Ja, für ein anderes Unternehmen ist meine Erfahrung als Werkstudent nicht so viel wert. Aber da es um eine Position in genau dieser Gruppe geht, sollten diese 12 Monate dort als Werkstudent Gold wert sein und sollte sich im Gehalt bemerkbar machen. Ich werde definitiv nachverhandeln, jedoch muss ich mir gut überlegen wie ich die Sache angehe. Wie geht man da am besten vor?

Glaube muss konkrete Argumente bringen, warum ein höheres Gehalt für mich gerechtfertigt ist. Habe mir mal grob überlegt wie man meine Erfahrung als Werkstudent in Euro "messen" könnte:

  1. Eine neue Person muss erstmal ~3 Monate(?) eingearbeitet werden bis sie auf meinem Wissensstand ist -> Am Anfang ist sie ihr Gehalt nicht wert -> Hohe Einarbeitungskosten
  2. Andere Kollegen müssen ihre Zeit opfern um die neue Person einzuarbeiten -> noch höhere Kosten
  3. Es besteht die Gefahr, dass die neue Person nicht die erwartete Leistung bringt -> Risiko

Durch meine Einstellung entfallen diese Kosten und das Risiko... und das sollte sich im Gehalt wiederspiegeln. Habe das ganze mal grob mathematisch modelliert um konkrete Zahlen zu haben. Dabei habe ich angenommen, dass die neue Person eine Wurzel-förmige Lernkurve hat (am Anfang viel lernt, dann immer ein bisschen weniger) und erst nach 3 Monaten auf meinem Level ist und ihr Gehalt wert ist. Wenn man annimmt, dass ich mein Gehalt von Tag 1 wert bin, dann wäre meine Erfahrung auf Grundlage dieser mehr oder weniger realistischen Annahmen knapp 4000€ wert. Da es um eine befristete Stelle geht, kann man diese 4000€ auf 16,5 Monate runterbrechen. Bedeutet: Man könnte mir bis zum Ende des Vertrags einfach 200€ mehr geben (knapp 1 Tarifstufe mehr) und würde immer noch einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber einem komplett neuem Mitarbeiter haben...

So ungefähr würde ich argumentieren, aber muss mir überlegen, wie ich das ganze verbal schön verpacke... :/

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Zwei Punkte:

  1. Gehalt ist okay, meiner Meinung nach, aber für Master gibt es auch einige höhere Einstiegsstellen
  2. Befristung, sehe ich hier wesentlich kritischer. Die Bekundungen des Chefs sind mir schon vielfach zu Ohren gekommen (Bei AGs, Personaldienstleistern usw).

Meine Entscheidung wäre, die Stelle anzunehmen bis ich was besseres habe (Hier würde ich mich einfach weiter bewerben und ggf. die angenommene Stelle nicht mal erwähnen - ggf. dann Probezeitkündigung durch mich).

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Noch eine Anmerkung. Ich finde dein Profil sehr gut. Mathematik ist was seit einigen Jahren sehr geschätztes in der Wirtschaft. Bei meiner Bank (relativ bekannt ;) ) wird das sehr geschätzt. Der Finanzsektor hat bis in die 00er Jahre hinein sehr stark bezahlt mit nicht wie heute (das gilt explizit auch für das IB, auch wenn hier die Anforderungen häufig höher waren, als wo anders) einem vollkommenen rigiden Anforderungsprofil. Risikomanagement kann man in sehr vielen Branchen sehr gut lernen. Such dir Unterstützung aus einem neuen Blickwinkel (Faktisch erfolgreiche) bei deinen Bewerbungen. Daher immernoch der Rat, wenn annehmen und gerne weitersuchen. Befristet hört sich nicht toll an...

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Die Stelle ist bestimmt nicht meine einzige Möglichkeit, aber das Unternehmen und die Gruppe ist schon toll. Arbeitsatmosphäre und Lage sind top. Will sie trotz der Befristung eigentlich sehr gerne und überlege jetzt nur noch ob bzw. wie ich das Thema "mehr Gehalt" ansprechen soll... Und ich finde bei so einem Gespräch, in dem man mehr Gehalt fordert, sollte man gute, konkrete Argumente haben, warum man der Meinung ist, mehr verdient zu haben.

Die Stelle anzunehmen macht sich bestimmt unabhängig vom Unternehmen auch gut im Lebenslauf, da man dann sieht, dass ich dort als Werkstudent nach meinem Abschluss direkt übernommen wurde, d.h. keine "Mogelpackung" bin, sondern die Erwartungen erfüllt habe, sodass man mich weiter in der Gruppe hat.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

"Die Stelle ist bestimmt nicht meine einzige Möglichkeit, ..."

was heißt hier "bestimmt nicht" - hast Du ein anderes Angebot oder glaubst du nur, dass es andere Angebote geben könnte?

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2018:

"Die Stelle ist bestimmt nicht meine einzige Möglichkeit, ..."

was heißt hier "bestimmt nicht" - hast Du ein anderes Angebot oder glaubst du nur, dass es andere Angebote geben könnte?

Habe momentan leider kein anderes Angebot liegen... Aber bin ziemlich zuversichtlich auch andere Angebote bekommen zu können, da ich vor ein paar Wochen ja mal ein Angebot in Höhe von 50k+Bonus bei einer ~300 Mann großen Fintech-Beratung bekam und abgelehnt habe (weil ich mich charakterlich eher nicht so als Berater sehen kann)...

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt im Finanzwesen: Risikomanagement - TG7/9 genug?

Du vergleichst eine Start-up-Beratung, bei der Du 50k angeboten bekommen hast, mit einem großen, tarifgebundenen deutschen Finanzunternehmen. Nach dem Motto: Ich weiß nicht, was ich will, aber irgendwer wird mir schon 55k bezahlen.

Dir ist nicht zu helfen, deshalb nun kein Support mehr von meiner Seite.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2018:

"Die Stelle ist bestimmt nicht meine einzige Möglichkeit, ..."

was heißt hier "bestimmt nicht" - hast Du ein anderes Angebot oder glaubst du nur, dass es andere Angebote geben könnte?

Habe momentan leider kein anderes Angebot liegen... Aber bin ziemlich zuversichtlich auch andere Angebote bekommen zu können, da ich vor ein paar Wochen ja mal ein Angebot in Höhe von 50k+Bonus bei einer ~300 Mann großen Fintech-Beratung bekam und abgelehnt habe (weil ich mich charakterlich eher nicht so als Berater sehen kann)...

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