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Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

Hallo,
ich bin zwar kein wiwi, aber ich bin einfach mal. So "dreist" und stelle es hier dennoch einfach rein - gibt ja sonst kein forum dafür.

Und zwar bin ich voraussichtlich dieses Jahr im Juni ausgelernt nach meiner verkürzten Ausbildung.
Ich frage mich die ganze Zeit was man "heutzutage" als Steuerfachangestellter als Berufseinsteiger verdient.
Paar Fakten:
Umzug im Juni nach Nordhessen.
Nur FiBus und paar private Steuererklärungen erstellt/bearbeitet.
Ich möchte auf jeden Fall noch eine Weiterbildung dranhängen (Bilanzbuchhalter), deshalb praferiere ich noch zur JA-Erstellung.

Wenn ich danach recherchiere, dann komme ich auf Gehälter von 30.500€ - 37.000€, sind die wirklich realistisch? Auch für meine Wenigkeit?
Ich habe auch bei Robert Half Germany den Gehaltsvergleich für dieses Jahr gedownloadet und da werden auch Gehälter von 33.500€ (Berufseinsteiger! (25. Perzentil)) geschrieben.
Ich bedanke mich schon mal für alle Antworten im voraus!

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

Werde auch dieses Jahr ausgelernt. Bawü aber. Übernahmevertrag 34k all in normale Kanzlei.

Würde dir eher den Steuerfachwirt raten außer du möchtest später in die freie Wirtschaft. Kommt aber drauf an was du alles schon alleine erstellen kannst. Paar Jahresabschlüsse sollten dann schon drin sein.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

Angebot für ein Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter vor drei jahren in einer mittelständischen Steuerkanzlei (50MA) in BW: 2200€ monatlich für 42 Stunden. Marktübliches Gehalt, andere Kanzleien leicht drunter für 38/40h. Mit Weiterbildungen aber auch deutlich mehr, Steuerfachwirt, BiBu usw.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Werde auch dieses Jahr ausgelernt. Bawü aber. Übernahmevertrag 34k all in normale Kanzlei.

Würde dir eher den Steuerfachwirt raten außer du möchtest später in die freie Wirtschaft. Kommt aber drauf an was du alles schon alleine erstellen kannst. Paar Jahresabschlüsse sollten dann schon drin sein.

Und was machst du alles so in deiner Kanzlei? FiBus, StE, JAs, Lohn und Gehalt?

Ich habe nach paar Jahren schon vor in die Wirtschaft zu gehen, ich möchte nicht ewig in einer Kanzlei sein. Wie bereits oben beschrieben ist mein Wunsch BiBu zu werden, Steuerfachwirt kommt für mich (momentan) überhaupt nicht in Frage.

Mich würden Jahresabschlüsse einfach mega reizen, weil ich BiBu werden möchte und einfach eine Fähigkeit mehr in mein "Portfolio" zu haben. Ich bin ganz ehrlich, ich bin mit privaten Steuererklärungen nicht glücklich, vielleicht auch nur wegen V+V (wir beiden werden wohl nicht mehr warm)

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

Nochmals der aus Bawü.

Aufgabenbereich betrifft Fibu, Lohn, JAs, Steuererklärungen. Das ganze Programm sozusagen. Beim Bilanzbuchhalter wird man in der Regel ungern von der Kanzlei unterstützt, da jeder weiß du willst in die Wirtschaft. Aber wenn das dein ziel ist dann go for it. In einer Steuerkanzlei verdient man eigentlich nur als Berater genug.

Am Ende wird dein verdienst an deiner Produktivität und deinem Wissen bemessen. Als bei einer "guten" Kanzlei(mehr MAs als 10). (Gibt natürlich immer Ausnahmen)

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Nochmals der aus Bawü.

Aufgabenbereich betrifft Fibu, Lohn, JAs, Steuererklärungen. Das ganze Programm sozusagen. Beim Bilanzbuchhalter wird man in der Regel ungern von der Kanzlei unterstützt, da jeder weiß du willst in die Wirtschaft. Aber wenn das dein ziel ist dann go for it. In einer Steuerkanzlei verdient man eigentlich nur als Berater genug.

Am Ende wird dein verdienst an deiner Produktivität und deinem Wissen bemessen. Als bei einer "guten" Kanzlei(mehr MAs als 10). (Gibt natürlich immer Ausnahmen)

Hattest du einen Mentor den du ständig ansprechen kannst und der dir auch alles zeigt, weil du alles erlernen durfest?
Machst du die Ausbildung in zwei, zwei einhalb oder drei Jahren?

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

dotic schrieb am 02.02.2021:

Hattest du einen Mentor den du ständig ansprechen kannst und der dir auch alles zeigt, weil du alles erlernen durfest?
Machst du die Ausbildung in zwei, zwei einhalb oder drei Jahren?

Einen richtigen Mentor gibt es nicht. Man kommt halt in eine Abteilung und die bilden einen dann aus. Bei mir waren es insgesamt 7 Personen in der Abteilung. Insgesamt geht die Ausbildung 3 Jahre, auch mit Abi durfte ich nicht verkürzen...

Im ersten Jahr meist nur Buchhaltung und ein wenig Löhne und verschiedenes Kleinkrust halt. Im 2. wurde mir mehr Löhne und meine montalichen Buchhaltungen beigebracht. Durfte dann auch einfache bis mittelschwere (VV) Erklärungen machen. Nun bin ich im 3. und mache neben den monatlichen Löhnen/BHs noch vereinzelt JAs und EÜRs und bin dann bei der Abschlussbesprechung dabei. Die Abschlüsse werden natürlich noch von meiner Vorgesetzten durchgeschaut und dementsprechend korrigiert. Also eigenständig sind Abschlüsse noch nichts. Kommt aber dieses Jahr.

Obwohl das echt gut läuft werde ich nach der Ausbildung ein Duales Studium Steuern und Prüfungswesen bei einer Big4 anfangen. Bisschen Erfahrung mit echten Gesellschaften bekommt man in meiner Kanzlei so gut wie nicht, da meist nur Einzelunternhemen / GbR / KGs.

Was darfst du denn schon in der Ausbildung machen ? Hatten letztes Jahr eine Wechslerin mit fertiger Ausbildung StFA, konnte aber leider nicht selbständig einfache Gewerbe buchen. Sowas ist dann immer schwierig.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

dotic schrieb am 02.02.2021:

Hattest du einen Mentor den du ständig ansprechen kannst und der dir auch alles zeigt, weil du alles erlernen durfest?
Machst du die Ausbildung in zwei, zwei einhalb oder drei Jahren?

Einen richtigen Mentor gibt es nicht. Man kommt halt in eine Abteilung und die bilden einen dann aus. Bei mir waren es insgesamt 7 Personen in der Abteilung. Insgesamt geht die Ausbildung 3 Jahre, auch mit Abi durfte ich nicht verkürzen...

Im ersten Jahr meist nur Buchhaltung und ein wenig Löhne und verschiedenes Kleinkrust halt. Im 2. wurde mir mehr Löhne und meine montalichen Buchhaltungen beigebracht. Durfte dann auch einfache bis mittelschwere (VV) Erklärungen machen. Nun bin ich im 3. und mache neben den monatlichen Löhnen/BHs noch vereinzelt JAs und EÜRs und bin dann bei der Abschlussbesprechung dabei. Die Abschlüsse werden natürlich noch von meiner Vorgesetzten durchgeschaut und dementsprechend korrigiert. Also eigenständig sind Abschlüsse noch nichts. Kommt aber dieses Jahr.

Obwohl das echt gut läuft werde ich nach der Ausbildung ein Duales Studium Steuern und Prüfungswesen bei einer Big4 anfangen. Bisschen Erfahrung mit echten Gesellschaften bekommt man in meiner Kanzlei so gut wie nicht, da meist nur Einzelunternhemen / GbR / KGs.

Was darfst du denn schon in der Ausbildung machen ? Hatten letztes Jahr eine Wechslerin mit fertiger Ausbildung StFA, konnte aber leider nicht selbständig einfache Gewerbe buchen. Sowas ist dann immer schwierig.

Sieht sehr strukturiert aus.
Wenn ich das alles so lese, dann könnte man meinen ich wäre im 1. Lehrjahr. Also ich mache die Ausbildung in 2 Jahren, aber ganz ehrlich. Ich bräuchte noch mind. ein Jahr um alles zu lernen.
Das größte Problem ist, dass ich auch noch Telefondienst machen muss und beim Sekretariat sitze.

Montags Telefon, Dienstag kein Telefon, Mittwoch und Donnerstag Berufsschule und Freitag wieder Telefon. Ich bekomme montags und freitags überhaupt nichts auf die Reihe und vor allem der Arbeitsplatz beim Sekretariat. Ich fühle mich überhaupt nicht, als wäre ich im letzten Lehrjahr. Ich mache das 2. und 3. Lehrjahr in einem Jahr und trotzdem mache ich nichts. Kein Jahresabschluss, kein Lohn, keine betriebliche Steuererklärungen und FiBus auch nur kleine. FiBus die in paar Stunden fertig sind.
Wenn ich das mit dir Vergleiche, das sind Welten.

Je mehr ich drüber nachdenke, desto deprimierender ist es - und ich strebe den BiBu an....

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

Mein Betrieb bildet ca 10 Azubis jedes Jahr aus und hat deshalb auch die Möglichkeit das ganze strukturiert anzugehen. Würde an deiner Stelle einfach immer mal wieder nachfragen ob du das oder dies mal anschauen dürfstest oder einfach nur nebendran Sitzen. Wenn man das nett formuliert sagen die meisten gerne ja. Wenn du dich aber in der Thematik noch fremd fühlst.. was überhaupt nicht schlimm ist.. kannst du dir auch einfach mal Bücher zu bestimmten Steuerthemen anschauen. Bei mir mache ich keine KSt Erklärungen, weil einfach keine Körperschaften in meiner Abteilung Mandant sind. Kann man nichts machen.

Gibt aber nen ziemlich gutes Buch "Besteuerung von Unternehmen" in dem jede Steuerart ziemlich gut durchgenommen wird. Klar gegen die Praxis keine Chance aber dann versteht man zumindest mal was was ist. Einfach nicht den Kopfhängen lassen. Beneide dich für deine verkürzte Ausbildung :D

antworten
WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Mein Betrieb bildet ca 10 Azubis jedes Jahr aus und hat deshalb auch die Möglichkeit das ganze strukturiert anzugehen. Würde an deiner Stelle einfach immer mal wieder nachfragen ob du das oder dies mal anschauen dürfstest oder einfach nur nebendran Sitzen. Wenn man das nett formuliert sagen die meisten gerne ja. Wenn du dich aber in der Thematik noch fremd fühlst.. was überhaupt nicht schlimm ist.. kannst du dir auch einfach mal Bücher zu bestimmten Steuerthemen anschauen. Bei mir mache ich keine KSt Erklärungen, weil einfach keine Körperschaften in meiner Abteilung Mandant sind. Kann man nichts machen.

Gibt aber nen ziemlich gutes Buch "Besteuerung von Unternehmen" in dem jede Steuerart ziemlich gut durchgenommen wird. Klar gegen die Praxis keine Chance aber dann versteht man zumindest mal was was ist. Einfach nicht den Kopfhängen lassen. Beneide dich für deine verkürzte Ausbildung :D

OK, das ist natürlich für die Azubis sehr gut, wenn die so einen strukturierten Arbeitgeber haben.
Bei uns ist es eben so, dass das Sekretariat unten (wir sind über zwei Stockwerke) ist und da auch mein Arbeitsplatz ist. Wegen Corona sind nur alle im home office und ich kann somit niemanden persönlich ansprechen. Ich hatte auch schon drei mal meinen Chef angesprochen und angemailt wegen Jahresabschlüssen und er meinte halt, dass er keine aus dem Ärmel schütteln kann, was ich auch verstehe, bringt mir nur leider überhaupt nichts.

Und Löhne sollen wir Azubis auch nicht machen, was ich ehrlich gesagt nicht verstehe, weil die vorherigen Azubis diese auch machen durften/mussten.
Es gab auch "vor meiner Zeit" Mentoren für jeden Azubi, die wurden anscheinend mit meinem Jahrgang "abgeschafft", wobei mir das noch im Vorstellungsgespräch versichert wurde, gar gebetsartig erzählt wurde, dass wir Mentoren bekommen.

Nüchtern betrachtet würde ich mich nicht einstellen wollen, wenn ich nicht gerade jemanden für FiBu suche, wobei ich selbst da Abstriche machen muss, weil ich nur kleine FiBus hatte.

Fazit: Ich kann nichts nach zwei Jahren Lehre.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

Kommt drauf an was für Fibus. Ist ja immerhin das wichtigste bei ner "normalen" Steuerkanzlei.
Solange du Datev benutzt und SKR04 buchst bist auf der sicheren Seite.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

dotic schrieb am 04.02.2021:

Mein Betrieb bildet ca 10 Azubis jedes Jahr aus und hat deshalb auch die Möglichkeit das ganze strukturiert anzugehen. Würde an deiner Stelle einfach immer mal wieder nachfragen ob du das oder dies mal anschauen dürfstest oder einfach nur nebendran Sitzen. Wenn man das nett formuliert sagen die meisten gerne ja. Wenn du dich aber in der Thematik noch fremd fühlst.. was überhaupt nicht schlimm ist.. kannst du dir auch einfach mal Bücher zu bestimmten Steuerthemen anschauen. Bei mir mache ich keine KSt Erklärungen, weil einfach keine Körperschaften in meiner Abteilung Mandant sind. Kann man nichts machen.

Gibt aber nen ziemlich gutes Buch "Besteuerung von Unternehmen" in dem jede Steuerart ziemlich gut durchgenommen wird. Klar gegen die Praxis keine Chance aber dann versteht man zumindest mal was was ist. Einfach nicht den Kopfhängen lassen. Beneide dich für deine verkürzte Ausbildung :D

OK, das ist natürlich für die Azubis sehr gut, wenn die so einen strukturierten Arbeitgeber haben.
Bei uns ist es eben so, dass das Sekretariat unten (wir sind über zwei Stockwerke) ist und da auch mein Arbeitsplatz ist. Wegen Corona sind nur alle im home office und ich kann somit niemanden persönlich ansprechen. Ich hatte auch schon drei mal meinen Chef angesprochen und angemailt wegen Jahresabschlüssen und er meinte halt, dass er keine aus dem Ärmel schütteln kann, was ich auch verstehe, bringt mir nur leider überhaupt nichts.

Und Löhne sollen wir Azubis auch nicht machen, was ich ehrlich gesagt nicht verstehe, weil die vorherigen Azubis diese auch machen durften/mussten.
Es gab auch "vor meiner Zeit" Mentoren für jeden Azubi, die wurden anscheinend mit meinem Jahrgang "abgeschafft", wobei mir das noch im Vorstellungsgespräch versichert wurde, gar gebetsartig erzählt wurde, dass wir Mentoren bekommen.

Nüchtern betrachtet würde ich mich nicht einstellen wollen, wenn ich nicht gerade jemanden für FiBu suche, wobei ich selbst da Abstriche machen muss, weil ich nur kleine FiBus hatte.

Fazit: Ich kann nichts nach zwei Jahren Lehre.

Ich bin selbst Steuerfachangestellter und habe ähnliche Erfahrungen gemacht aber Kopf hoch! Das ist in der Branche gar nicht mal so selten.

Durch die Berufsschule bekommt man zumindest eine gute theoretische Ausbildung an die Hand und wenn du in deiner jetzigen Kanzlei mit Datev arbeitest, bringst du schon mal mehr mit als 99% deiner Mitbewerber für Einstiegsstellen beim Steuerberater und ich würde mir an deiner Stelle sehr gute Chancen ausrechnen zumindest bei einer Mittelgroßen (100-200 MA) unterzukommen. Der Beruf "Steuerfachangestellter" ist nicht gerade überlaufen, viele Kanzleien sind froh, überhaupt halbwegs passende Bewerber zu bekommen.

Hier aber auch gleich der Nachteil. Der Beruf ist deswegen nicht überlaufen weil die Bezahlung schlecht und die Arbeit hart ist. Die meisten Chefs die ich hier kenne (Ruhrgebiet) würden wahrscheinlich versuchen dich auf 24k zu drücken (12×2k) und dir erklären, das dein Gehalt mit entsprechenden Umsatz steigen wird. Ich würde an deiner Stelle versuchen eher zusätzliche Fortbildungen, Seminare usw. auszuhandeln anstatt mehr Geld und versuchen eine Stelle zu bekommen in der du einen Mandanten ganzheitlich betreust und nicht nur Fibu machst. Nach 2 Jahren würde ich die Stelle wechseln (am besten in die Industrie) und nach der Probezeit mit dem Bibu anfangen (durch den Wechsel solltest du das mit Bafög wuppen können).

antworten
WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

WiWi Gast schrieb am 05.02.2021:

Kommt drauf an was für Fibus. Ist ja immerhin das wichtigste bei ner "normalen" Steuerkanzlei.
Solange du Datev benutzt und SKR04 buchst bist auf der sicheren Seite.

Ja, wir benutzen Datev und auch SKR04.
FiBus buche ich EÜR und auch Bilanzierer.
Wobei ich Bilanzierer deutlich interessanter finde.

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt als Steuerfachangestellter

WiWi Gast schrieb am 05.02.2021:

dotic schrieb am 04.02.2021:

Mein Betrieb bildet ca 10 Azubis jedes Jahr aus und hat deshalb auch die Möglichkeit das ganze strukturiert anzugehen. Würde an deiner Stelle einfach immer mal wieder nachfragen ob du das oder dies mal anschauen dürfstest oder einfach nur nebendran Sitzen. Wenn man das nett formuliert sagen die meisten gerne ja. Wenn du dich aber in der Thematik noch fremd fühlst.. was überhaupt nicht schlimm ist.. kannst du dir auch einfach mal Bücher zu bestimmten Steuerthemen anschauen. Bei mir mache ich keine KSt Erklärungen, weil einfach keine Körperschaften in meiner Abteilung Mandant sind. Kann man nichts machen.

Gibt aber nen ziemlich gutes Buch "Besteuerung von Unternehmen" in dem jede Steuerart ziemlich gut durchgenommen wird. Klar gegen die Praxis keine Chance aber dann versteht man zumindest mal was was ist. Einfach nicht den Kopfhängen lassen. Beneide dich für deine verkürzte Ausbildung :D

OK, das ist natürlich für die Azubis sehr gut, wenn die so einen strukturierten Arbeitgeber haben.
Bei uns ist es eben so, dass das Sekretariat unten (wir sind über zwei Stockwerke) ist und da auch mein Arbeitsplatz ist. Wegen Corona sind nur alle im home office und ich kann somit niemanden persönlich ansprechen. Ich hatte auch schon drei mal meinen Chef angesprochen und angemailt wegen Jahresabschlüssen und er meinte halt, dass er keine aus dem Ärmel schütteln kann, was ich auch verstehe, bringt mir nur leider überhaupt nichts.

Und Löhne sollen wir Azubis auch nicht machen, was ich ehrlich gesagt nicht verstehe, weil die vorherigen Azubis diese auch machen durften/mussten.
Es gab auch "vor meiner Zeit" Mentoren für jeden Azubi, die wurden anscheinend mit meinem Jahrgang "abgeschafft", wobei mir das noch im Vorstellungsgespräch versichert wurde, gar gebetsartig erzählt wurde, dass wir Mentoren bekommen.

Nüchtern betrachtet würde ich mich nicht einstellen wollen, wenn ich nicht gerade jemanden für FiBu suche, wobei ich selbst da Abstriche machen muss, weil ich nur kleine FiBus hatte.

Fazit: Ich kann nichts nach zwei Jahren Lehre.

Ich bin selbst Steuerfachangestellter und habe ähnliche Erfahrungen gemacht aber Kopf hoch! Das ist in der Branche gar nicht mal so selten.

Durch die Berufsschule bekommt man zumindest eine gute theoretische Ausbildung an die Hand und wenn du in deiner jetzigen Kanzlei mit Datev arbeitest, bringst du schon mal mehr mit als 99% deiner Mitbewerber für Einstiegsstellen beim Steuerberater und ich würde mir an deiner Stelle sehr gute Chancen ausrechnen zumindest bei einer Mittelgroßen (100-200 MA) unterzukommen. Der Beruf "Steuerfachangestellter" ist nicht gerade überlaufen, viele Kanzleien sind froh, überhaupt halbwegs passende Bewerber zu bekommen.

Hier aber auch gleich der Nachteil. Der Beruf ist deswegen nicht überlaufen weil die Bezahlung schlecht und die Arbeit hart ist. Die meisten Chefs die ich hier kenne (Ruhrgebiet) würden wahrscheinlich versuchen dich auf 24k zu drücken (12×2k) und dir erklären, das dein Gehalt mit entsprechenden Umsatz steigen wird. Ich würde an deiner Stelle versuchen eher zusätzliche Fortbildungen, Seminare usw. auszuhandeln anstatt mehr Geld und versuchen eine Stelle zu bekommen in der du einen Mandanten ganzheitlich betreust und nicht nur Fibu machst. Nach 2 Jahren würde ich die Stelle wechseln (am besten in die Industrie) und nach der Probezeit mit dem Bibu anfangen (durch den Wechsel solltest du das mit Bafög wuppen können).

"[...] und ich würde mir an deiner Stelle sehr gute Chancen ausrechnen zumindest bei einer Mittelgroßen (100-200 MA) unterzukommen. [...]"
Magst du das näher erläutern wieso das der Fall ist?
100 - 200 MA ist eine mittelgroße Kanzlei? Oh.

"[...] Nach 2 Jahren würde ich die Stelle wechseln (am besten in die Industrie)[...]" das war tatsächlich auch meine Intention. Zwei Jahre Steuerkanzlei mitnehmen und gleichzeitig Berufserfahrung und danach in die Wirtschaft und weg von den Mandanten. Beim neuen Arbeitgeber dann eventuell mitteilen, dass ich gerne den BiBu machen möchte (Je nachdem, ob das sinnvoll ist das anzusprechen).

Beim Gehalt bin ich eben noch sehr unsicher, aber das mit den Fortbildungen und Seminaren klingt auch sehr gut.

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