Hallo,
Ich habe eine Zusage für ein DH Studium bei einer Sparkasse (in einer Stadt mit 150k-200k Einwohner). Hat jmd Erfahrungen? Wenn man performt, wie sieht die Einstufung aus? E9 E10? kann man mit einem begleitenden Masterstudium E-Stufen hochklettern?
grüße
antwortenHallo,
das ist von Sparkasse sehr unterschiedlich, da die Sparkassen ja in jeder Stadt eigenständig sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ausbildung sehr auf Vertrieb ausgelegt war und von der eigentlichen Bank habe ich nur sehr wenig gesehen. Eher durch den Unterricht in der Berufsschule. Die Stimmung unter den Kollegen war eher schlecht, da viele Kollegen durch hohe Zielvorgaben sehr unter Druck gesetzt waren. Abhängig vom Vorgesetzten wurde die Stimmung auch an Azubis weitergegeben und teilweise vertrieblich viel verlangt. Im Nachhinein würde ich die Ausbildung schon nochmal machen allerdings nicht bei der Sparkasse. Es kommt auf deine Interessen an, wenn du wirklich Bank lernen willst und dich für Kapitalmarkt, Finanzierungen etc. interessiert, würde ich mich sehr genau informieren wie die Ausbildung aufgebaut ist dh. ob du größenteils in der Filiale eingesetzt bist oder auch Abteilungen durchläufst.
In Puncto Studium ist die Problematik, dass du meist an eigenen Hochschulen der Institute studierst und dadurch schnell das "rote S" auf deinem Lebenslauf hast. Das Studium ist halt eher auf die Sparkasse ausgerichtet. Auch musst du meist ein paar Jahre nach dem Studium bei den Sparkassen bleiben und bist dadurch recht unflexibel bzw. bei Exit und Abbruch des Studium musst du meist die Studiengebühren zurückzahlen.
Von unserem Lehrjahr wurden i.d.R. die Leute übernommen die bleiben wollen, 90% ca. unbefristet. Einstufung meist E7 und dann als normale Servicekraft am Schalter. Sparkassen Tarif sehr schlecht im Vergleich zum Privatbankenbereich. Beförderung in die Abteilungen/interessanten Bereiche laufen meist über persönliche Kontakte bzw. sind von der Willkür des Vorgesetzten abhängig.
Ich habe dennoch die Erfahrung gemacht, dass die Ausbildung eine recht hohe Reputation hat und ich konnte mein Wissen auf Finanzen von Privatkunden gut ausbauen. gerade in Hinblick auf Softskills konnte ich viel mitnehmen aber das lernst du auch woanders. Ich an deiner Stelle würde mir halt überlegen wo du auf lange Sicht hin möchtest und schauen was zu deinem Ziel passt. Die Ausbildung hat mir keine Türen verschlossen aber auch keine geöffnet. Die Ausbildung lässt sich ja auch verkürzen auf 2 Jahre wenn du Bock hast zu "performen". Während der Ausbildung sind die Weiterbildungsmöglichkeiten recht begrenzt.
Schreib doch gerne noch weitere Fragen, bzw. mehr zu deinem Profil.
VG
Ein Ex-Sparkässler
WiWi Gast schrieb am 13.11.2018:
Hallo,
Ich habe eine Zusage für ein DH Studium bei einer Sparkasse (in einer Stadt mit 150k-200k Einwohner). Hat jmd Erfahrungen? Wenn man performt, wie sieht die Einstufung aus? E9 E10? kann man mit einem begleitenden Masterstudium E-Stufen hochklettern?grüße
Bin selber bei einer Sparkasse in E9 eingestuft.
In der Regel kann man mit E9-10 rechnen, da man nach dem DH-Studium idR als Referent
oder Berater einsteigt.
Ein Master lässt dich nicht automatisch aufsteigen, da die Stelleneingruppierung vorher festgelegt ist und du nur durch eine "höherwertige" Stelle höher eingruppiert wirst.
Das sind dann Stellen mit Personalverantwortung oder ggf. Positionen in der Revision/Compliance...
Generell würde ich dir aber von einer Sparkasse abraten, da es in den nächsten Jahren zu erheblichen Umbrüchen kommen wird...
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.11.2018:
Hallo,
Ich habe eine Zusage für ein DH Studium bei einer Sparkasse (in einer Stadt mit 150k-200k Einwohner). Hat jmd Erfahrungen? Wenn man performt, wie sieht die Einstufung aus? E9 E10? kann man mit einem begleitenden Masterstudium E-Stufen hochklettern?grüße
Von Sparkasse ist ganz klar abzuraten. Es sei denn, es die einer der grössten in DE, wie bspw. Köln Bonn.
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.11.2018:
WiWi Gast schrieb am 13.11.2018:
Hallo,
Ich habe eine Zusage für ein DH Studium bei einer Sparkasse (in einer Stadt mit 150k-200k Einwohner). Hat jmd Erfahrungen? Wenn man performt, wie sieht die Einstufung aus? E9 E10? kann man mit einem begleitenden Masterstudium E-Stufen hochklettern?grüße
Von Sparkasse ist ganz klar abzuraten. Es sei denn, es die einer der grössten in DE, wie bspw. Köln Bonn.
Hahaha Danke für den Lacher mit Bonn. So kann man gut in die Mittagspause starten.
antwortenWürde es nicht so düster sehen wie die anderen. Vielleicht ist es ganz gut gegen den Trend zu schwimmen und ich meine, die Sparkassen würden keine dualen Studiengänge anbieten, wenn man danach keine Verwendung für die Leute hätte.
Außerdem ist die Sparkasse immer noch ein top Arbeitgeber, um mit wenig zeitlichem Aufwand viel Geld zu verdienen.
antwortenWarum abraten? Ab e13 ist doch bei einer 37h Woche ein schönes Leben möglich oder ist e13 unwahrscheinlich?
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.11.2018:
Warum abraten? Ab e13 ist doch bei einer 37h Woche ein schönes Leben möglich oder ist e13 unwahrscheinlich?
E11 aufwärts ist schon ziemlich rar. Wie bereits erwähnt, die Eingruppierung erfolgt unabhängig von Personen, Größe, Standort etc., sondern wird zentral über Verantwortung, Workload etc. bestimmt. Über E11 ist eigentlich Teamleitung und bei einer Sparkasse gibt es nicht all zu viele von diesen Positionen...
Zudem werden dafür auch einige Jahre Berufserfahrung gefordert und danach ist das Gehalt auch nicht so blendend, dass es sich bis dahin lohnen würde.
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.11.2018:
Warum abraten? Ab e13 ist doch bei einer 37h Woche ein schönes Leben möglich oder ist e13 unwahrscheinlich?
Es kriegt ja auch nicht jeder E13 bei der Sparkasse. Das sind wie vom Vorredner beschrieben meist Stellen mit Personalverantwortung/ Aufgaben mit mehr Verantwortung. Das kann ich dir sagen, dass das auch nicht alles so entspannt ist bzw. u. Umständen sich in 37h erledigen lässt. Zumal Privatbanken für ähnliche Stellen deutlich mehr zahlen.
Beförderungen hängen zudem meist stark von persönlichen Beziehungen/ Willkür der Personalabteilung/ Vorgesetzen ab so jedenfalls meine Erfahrung.
Immer diese pseudo-aussagekräftigen Argumente... wieso wäre abzuraten?
Ja, es kommt zu fusionen. Ja, es kommt zu Arbeitsplatzabbau.
Sparkassen sind mehr als die Bank der Oma. Nahezu der gesamte Mittelstand Deutschlands ist Kunde.
Aber die wichtigsten Fragen:
Lohnt sich das arbeiten für eine Sparkasse?
Kommt auf die monetären Ziele und Kaufkraft der Region an. Mit einer E12-15 lebt es sich in den meisten Regionen bei 14 Gehältern tatsächlich ganz angenehm + gute regionale Konstanz.
Letztendlich kommt es auf die persönlichen Präferenzen an. Ich würde nicht dort arbeiten.
WiWi Gast schrieb am 13.11.2018:
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.11.2018:
Hallo,
Ich habe eine Zusage für ein DH Studium bei einer Sparkasse (in einer Stadt mit 150k-200k Einwohner). Hat jmd Erfahrungen? Wenn man performt, wie sieht die Einstufung aus? E9 E10? kann man mit einem begleitenden Masterstudium E-Stufen hochklettern?grüße
Von Sparkasse ist ganz klar abzuraten. Es sei denn, es die einer der grössten in DE, wie bspw. Köln Bonn.
Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.
Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.
Die Wirtschaftsingenieure verdienen unter den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit durchschnittlich 48.238 Euro am meisten. Auch bei den Einstiegsgehältern aller Studiengänge liegen die Wirtschaftsingenieure hinter den Medizinern auf Rang zwei im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2017. Wirtschaftsinformatiker erhalten 45.449 Euro, Absolventen der BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften steigen mit 42.265 Euro ein.
Die Gehälter von Führungskräften in der chemisch-pharmazeutischen Industrie nahmen 2019 um 3,5 Prozent zu. Die tariflichen Mindestjahresbezüge für Akademiker wurden zuletzt im Dezember 2019 erhöht. Das Tarifgehalt für Angestellte mit einem Diplom oder Masterabschluss im zweiten Beschäftigungsjahr beträgt im Jahr 2020 67.600 Euro und mit einer Promotion 78.750 Euro. Für das erste Jahr der Beschäftigung können die Bezüge weiterhin frei vereinbart werden.
Studie: Top-Studentinnen fordern weniger Gehalt als männliche Toptalente - Männer erwarten schon zum Start 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als Frauen. Allen Studierenden ist der gute Ruf des Unternehmens besonders wichtig bei der Arbeitgeberwahl. Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten sind weniger wichtig.
Hohe Einstiegsgehälter bereiten den Wirtschaftskanzleien zunehmend Sorgen. Neben der Digitalisierung ist auch das Thema Personal für deutsche Wirtschaftskanzleien von strategischer Bedeutung. Erste Wirtschaftskanzleien bieten Mitarbeitern bereits weitere Benefits über das Gehalt hinaus an. Legal-Tech-Mitarbeiter kommen weiterhin vor allem aus den klassischen Ausbildungsgebieten, so lauten die Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2018 über Wirtschaftskanzleien in Deutschland.
Akademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Frauen und Männern im Arbeitsleben, etwa beim monatlichen Gehalt in den einzelnen Berufen oder bei den Extras wie z. B. Sonderzahlungen? Mit dem Internetportal www.frauenlohnspiegel.de unternimmt das WSI-Tarifarchiv seit einigen Jahren den Versuch, mehr Transparenz in die Einkommens- und Arbeitsbedingungen von Frauen (und Männern) zu bringen.
Die Zeiten ändern sich: Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften haben ihre Erwartungen beim Einstiegsgehalt gesenkt. Das hat die Studie "Attraktive Arbeitgeber" der Jobbörse Berufsstart.de ergeben. Demnach wollen Wirtschaftswissenschaftler zwischen 35.000 und 40.000 Euro Jahresgehalt, Ingenieure wünschen sich zwischen 45.000 und 50.000 Euro Einstiegsgehalt.
Gut ausgebildete Crowd-Worker erhalten trotz Hochschulabschluss nur ein monatliches Gehalt von 1.500 Euro. Viele der Crowd-Worker arbeiten nebenberuflich, sind ledig und jung. Knapp die Hälfte hat studiert. Zu diesen Ergebnissen kommen eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung und eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).
Beim Berufseinstieg in der Unternehmensberatung verdienen Hochschulabsolventen aktuell am meisten. Im Consulting liegen die Einstiegsgehälter bei durchschnittlich 51.400 Euro im Jahr. Je höher der akademische Abschluss ist, desto höher fällt laut einer aktuellen Gehaltsstudie der Kienbaum Unternehmensberatung auch das Einstiegsgehalt aus.
Was können Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg verdienen? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2015 durchschnittlich 48.850 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftler etwa 33 Prozent darunter.
Berufseinsteiger in der Consultingbranche können zurzeit mit einer stärkeren Anhebung ihrer Gehälter rechnen als Mitarbeiter der höheren Hierarchieebenen. Diese aktuellen Ergebnisse seiner Studie „Vergütung in der Unternehmensberatung 2014/2015“ hat der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) vorgestellt.
Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen in der Metall- und Elektroindustrie. In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit 47952 Euro Jahresentgelt in 2014 bis zu 35 Prozent mehr.
Zum Jahresende stehen die Gehaltsverhandlungen an. Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Chef ist wichtig. Mit welchen Jahresgehältern ist in einer Branche und Berufsgruppe zu rechnen? Für den Stepstone Gehaltsreport 2014 wurden 50.000 Fach- und Führungskräfte in Vollzeit zu ihren Gehältern befragt. Durchschnittlich 42.000 Euro verdienen Absolventen beim Einstieg.
10 Beiträge
