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Soziologie Gehalt

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Devanther

Soziologie Gehalt

Hallo,

mein Bruder studiert Soziologie und ist mit dem Bachelor bald fertig.
Anschließend will er noch den Master machen. Studieren tut er an der
Uni Bielefeld und wird voraussichtlich mit nem Schnitt von 2,0 abschließen. Und ich wollte fragen, wo er nach dem Studium arbeiten kann? Und wieviel Geld er da verdienen kann?
Ich weiss Soziologen sind keine Top Verdiener, aber wieviel ? sind
realistisch?
Kann jemand dazu etwas schreiben?
Oder gibt es Links, Tabellen etc wo sowas drin steht?

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Ganz ehrlich? Der größte Teil der Soziologen packt den Einstieg nie so richtig oder gurkt so um die 20 bis 24k rum.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Ja, so am Ende des Studiums sollte man sich dann doch mal fragen, was man mit dem Studierden arbeiten kann ;)

Leider sieht es da eher schlecht aus. Soziologie als reines Laberfach nützt dir nur dann etwas, wenn du schon Beziehungen hast und jemand dich parkt (z.B. bei einer Hochschule, Meinungsforschungsinstitut, Staat, Kammern..).

Ohne Beziehungen ist der Einstieg schwierig und die Gehälter sind traurig. Die Gehälter sind aber auch bei den genannten Arbeitgebern nicht fröhlich.

Da kann man auch kellern, was viele auch machen. Sorry, ist so.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Reine Soziologie ist die Eintrittskarte in die Hart-4-Welt.

Ich vermute aber mal, dass er es kombiniert hat oder es noch tut. Beispielsweise mit Lehramt, Psychologie oder Erziehungswissenschaften. Alles andere wäre fahrlässig.

Wenn er das gemacht hat, dann gibt seine Kombination doch schon alles vor:
Erzieher, Lehrer, Sozialpädagoge, Streetworker, Soziale Arbeit, Verbände..da verdient man nicht gut, aber wird bestimmt erfüllt...

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

insofern die Frage ernst gemeint war, würde ich mich für eine erste und ganz grobe Orientierung mal an den TvÖD Bund halten. Zum einen, weil es nicht gerade unwahrscheinlich ist, dass man als Soziologie mal für den ÖD arbeitet (ob für den Bund steht dann auf ienem anderen Blatt) und zum anderen, weil dieser Tarifvertrag weder IGM (extrem gut) noch Zeitarbeitsniveau (extrem schlecht) darstellt, sondern meiner Ansicht nach ein typisches zu viel um zu sterben, aber zu wenig um zufrieden zu sein ist.

Bachelor ist im ÖD typischerweise (aber nicht zwingend) gehD und damit E9-E12 (Ausnahmen unter Berufseinsteigern dürfen behalten werden). Und das macht pi mal Daumen 35k Brutto
Ich kenne zufällig (warum eigentlich?!) einige Soziologen (bin selbst keiner) die a) "irgendwas mit Marketing" machen. Und damit zwischen 27 und 47k verdienen (Sind allerdings auch nur drei Fälle und nicht alle drei stehen am Anfang des Berufslebens).

Zudem b) Soziologen, die in Berlin wohnen (ebenfalls 3, wovon ein Pärchen). Richtig verstanden, wie die ihr Geld verdienen hab ich bis heute nicht. Jedes Mal, wenn ich sie besucht habe wurde irgendwas anderes erzählt und man kann es als ein Sammelsurium aus "Gemeinnütziger Arbeit, supertollen Projekten, Marketing, gesellschafts- und sonstige Kritik unter dem Deckmantel irgendeiner Interessengruppe von Frauengruppe über Gewerkschaften bis zur Kirche" zusammenfassen. Und zuletzt gab die Flüchtlingsindustrie dem Ganzen noch mal Unterstützung. Deren Einkommen aus sozialversicherungspflichtiger, unbefristeter Beschäftigung: 0. Ihr Leben: Anscheinend sehr zufrieden. Berlin eben.

c) Einen Soziologen in BaWü der in einem Pharma-Unternehmen in der HR gelandet ist und da mittlerweile 55k verdient. War noch ein Diplom-Soziologe, aber das ist bei dem Fach, ähnlich wie bei BWL, eigentlich auch Schnuppe ;)

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Gehalt würde ich mal so zwischen 30.000 bis 40.000 Euro schätzen.

Ein Soziologe hat ja kein festes Berufsbild. Von Personal, über Marketing, über Marktforschung bis hin zu sozialer Arbeit ist alles drin. Bei entsprechendem Profil ging auch eine UB. Ein 2,0 in Soziologie ist aber eher am unteren Ende der Vergleichsgruppe anzusiedeln. Ich dachte, in den Geisteswissenschaften geht keiner schlechter als 1,7 nach Hause.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Beim Gehalt bist du schon sehr optimistisch. Soziologie ist normalerweise alleine relativ nutzlos, weil man nirgendwo passt und es für jede Stelle bessere Spezialisten gibt. Der Allrounder ist selten gefragt. Wurde hier schon beschrieben.

2,0 ist tatsächlich extrem schlecht. Der größte Teil geht eigentlich mit 1,0 bis 1,3 durch, aber im Master kann der TE das noch rausholen.

Lounge Gast schrieb:

Gehalt würde ich mal so zwischen 30.000 bis 40.000 Euro
schätzen.

Ein Soziologe hat ja kein festes Berufsbild. Von Personal,
über Marketing, über Marktforschung bis hin zu sozialer
Arbeit ist alles drin. Bei entsprechendem Profil ging auch
eine UB. Ein 2,0 in Soziologie ist aber eher am unteren Ende
der Vergleichsgruppe anzusiedeln. Ich dachte, in den
Geisteswissenschaften geht keiner schlechter als 1,7 nach
Hause.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Das kommt sehr stark auf (a) die Spezialisierung, (b) eventuelle Kontakte und (c) die praktische Erfahrung an.

In meinem Freundeskreis haben zwei Soziologie studiert.
Der eine hat sich quantitativ spezialisiert auf Statistik/Ökonometrie/Marktforschung, hat während des Studiums praktische Erfahrung in Unternehmen gesammelt, geht regelmäßig zu MeetUps und anderen Netzwerkveranstaltungen und ist nach dem Studium im Bereich Data Science eingestiegen (IG-Metall-Tarif, also gute Konditionen).
Der andere hat sich qualitativ orientiert ohne konkrete Spezialisierung, nebenbei in einer sozialen Einrichtung gearbeitet und ist seit einem Jahr auf Jobsuche.

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Devanther

Re: Soziologie Gehalt

Er hat es nicht kombiniert mit anderen Fächern.
Er studiert es in erster Linie, weil es ihm Spaß macht.

Den Master will er entweder in Soziologie oder Medienwissenschaften machen.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Nicht Soziologie mit sozialer Arbeit/Sozialpädagogik o.Ä. verwechseln...

  1. Der Schnitt deines Bruders ist wirklich schlecht. Damit wird es nichts, das muss im Master besser werden.

  2. Unbedingt muss er Praktika machen. Ich habe selbst Soziologie studiert und die meisten meiner Kommilitionen sind über Praktika oder Werkstudententätigkeiten in ihren Job gekommen, sofern sie nicht an der Uni geblieben sind.
    Er muss jetzt wissen, was es hinterher werden soll. Sonst wird es wirklich schwierig. Sehe ich bei einer Freundin, die fünf Jahre nach dem Abschluss immer noch rumeiert.

  3. Gehalt ist schwierig einzuschätzen. Ich verdiene für eine Soziologin recht gut, 48k, bin aber auch in der Wirtschaft gelandet.
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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Ich bin promovierte Soziologin.

Ich habe es geschafft in der Unternehmensberatung an der Schnittstelle zwischen IT und Management Consulting anzufangen, es stimmt aber, dass der Arbeitsmarkt für Soziologen echt schwierig ist.

Schwer zu sagen warum! Soziologie ist nämlich eine superspannende Studienrichtung, die es ermöglicht, Prozesse (Organisationskulturen, Konflikte, usw.) und Menschen (Kunden, Mitarbeiten) richtig gut zu verstehen. Und quantitative Methoden lernt man ja auch.

Man sollte sich so schnell wie möglich spezialisieren und zusätzliche Kompetenzen erwerben (IT, Sprachen). Einstiegsgehalt mit B.A.: Marketing/ Marktforschung ca. 25-40. Sonst kommt es auf den Bereich und auf die Erfahrung an.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Die Gehälter schwanken bei Soziologen stark, weil es kein bestimmtes Berufsbild gibt. Es gibt welche, die schaffen sogar den Sprung in die Management Beratung, wieder andere haben während des Studium IT Skills gesammelt und fangen später als Quereinsteiger im IT Bereich an und verdienen dort dann auch gut, wieder andere landen im öffentlichen Dienst und haben sogar Glück verbeamtet zu werden. Viele andere schlagen sich halt irgendwie so durch, in Start Ups, PR Klitschen usw. und wieder andere schaffen auch den Sprung zu einem Konzern und arbeiten dort im HR oder Marketing und verdienen auch gut. Alles in allem und für den großen Teil der Soziologen sieht es eher bescheiden aus. Am wichtigsten für Soziologen sind Praktika und Kontakte, noch viel wichtiger als für BWLer. Ein Soziologe mit durchschnittlichem Abschluss, ohne gute Praktika landet oft als Multi Jobber, geringverdienender Solo Selbständiger oder im Niedriglohnsektor.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Natürlich gibt es welche, die es packen. Gefühlt sind das aber gerade einmal 30 - 40%. Der Rest gurkt so rum. Die Nachfrage ist halt sehr klein und für fast alle deine Stellen gibt es echte Spezialisten.

Was aber definitiv auch stimmt: Es kommt auf die Spezialisierung an. Wer darauf verzichtet kellnert. Ganz einfach.

Lounge Gast schrieb:

Die Gehälter schwanken bei Soziologen stark, weil es kein
bestimmtes Berufsbild gibt. Es gibt welche, die schaffen
sogar den Sprung in die Management Beratung, wieder andere
haben während des Studium IT Skills gesammelt und fangen
später als Quereinsteiger im IT Bereich an und verdienen dort
dann auch gut, wieder andere landen im öffentlichen Dienst
und haben sogar Glück verbeamtet zu werden. Viele andere
schlagen sich halt irgendwie so durch, in Start Ups, PR
Klitschen usw. und wieder andere schaffen auch den Sprung zu
einem Konzern und arbeiten dort im HR oder Marketing und
verdienen auch gut. Alles in allem und für den großen Teil
der Soziologen sieht es eher bescheiden aus. Am wichtigsten
für Soziologen sind Praktika und Kontakte, noch viel
wichtiger als für BWLer. Ein Soziologe mit durchschnittlichem
Abschluss, ohne gute Praktika landet oft als Multi Jobber,
geringverdienender Solo Selbständiger oder im
Niedriglohnsektor.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Wie schafft man das eigentlich ne 2,0 in Soziologie zu haben?
Ich hab das nebenberuflich in Frankfurt noch mal gemacht, weil ich ein Nebenfach gebraucht habe, für den Bachelor, der mich eigentlich interessiert hat. Obwohl ich da lächerlichen Kram als Hausarbeiten abgegeben hatte und mich teilweise offen lustig über Thema oder Niveau gemacht habe, war die schlechteste von 6 Hausarbeiten eine 1,7 - der Rest 1,0. Man kann über die Noteninflation in Wiwi diskutieren - es ist kein Vergleich zu dem, was da abgeht.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Ich kenne auch einen Soziologen der mit geringem Aufwand und teils lächerlichen Hausarbeiten über Allerweltspalaver Themen immer zwischen 1,5 und 2,0 hatte. Er war aber auch wenig motiviert. Heute arbeitet er in Teilzeit an einer Problemgesamtschule als Assistenzhausaufgabenbetreuung für absolute Problemschüler und was besseres ist nicht in Sicht. Praktika oder verwertbare Nebenjobs hatte der nie.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Soziologie war mein Traumfach, habe mich aber aufgrund der schlechten Jobperspektiven für VWL entschieden. Das ist wirklich ein guter Kompromiss, für alle, die sich noch mit der Entscheidung schwer tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

2,0 ist in einem Bereich, in dem es die 1,7 eigentlich allein bei Antritt zur Prüfung gibt.

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne auch einen Soziologen der mit geringem Aufwand und
teils lächerlichen Hausarbeiten über Allerweltspalaver Themen
immer zwischen 1,5 und 2,0 hatte. Er war aber auch wenig
motiviert. Heute arbeitet er in Teilzeit an einer
Problemgesamtschule als Assistenzhausaufgabenbetreuung für
absolute Problemschüler und was besseres ist nicht in Sicht.
Praktika oder verwertbare Nebenjobs hatte der nie.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

"Wie schafft man das eigentlich ne 2,0 in Soziologie zu haben?
Ich hab das nebenberuflich in Frankfurt noch mal gemacht, weil ich ein Nebenfach gebraucht habe, für den Bachelor, der mich eigentlich interessiert hat. Obwohl ich da lächerlichen Kram als Hausarbeiten abgegeben hatte und mich teilweise offen lustig über Thema oder Niveau gemacht habe, war die schlechteste von 6 Hausarbeiten eine 1,7 - der Rest 1,0. Man kann über die Noteninflation in Wiwi diskutieren - es ist kein Vergleich zu dem, was da abgeht. "

Schon lustig die Kommentare. Ich habe Soziologie studiert, mache jetzt ein zusätzliches Master-Studium in BWL (ja, ist manchmal möglich).

Ich habe also einen Vergleich.

Meine Durchschnittsnote an der BWL ist höher als das was ich an der Soziologie je hatte. Der Aufwand auch viel niedriger. Und wenn ich mit meinen Kommilitonen rede - die Mehrheit von denen hat davor BWL studiert - habe ich oftmals das Gefühl, sie sind intellektuell echt begrenzt. An der Soziologie hatte ich das Gefühl sehr selten.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Ich wollte früher auch mal Politikwissenschaften studieren, habe mich dann wegen der besseren Berufschancen auch für VWL entschieden. Durch Praktika und Schwerpunkte bin ich nun auch in einem politiknahen Bereich gelandet.
Ich kann daher nur VWL empfehlen. Ist auf jeden Fall besser als reine SoWi oder PoWi. Mit den richtigen Schwerpunkten oder als Nebenfach kann man dann auch SoWi oder PoWi machen.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Klar tummeln sich heute auch viele schwächere Leute in einem BWL-Studium. Klar sind die Noten trotzdem besser als es nur eine Elite war. Einfach weil die Anforderungen gesenkt wurden. Aber, der Durchschnitt beim BWL-Bachelor ist bei ca. 2,1. Der in der Soziologie 1,4. Das ist immer noch ein krasser Unterschied.

Oder willst du jetzt ernsthaft behaupten, die schwächere Leute wären alle in die BWL und würden den Schnitt nach unten treiben? Von denen sind anteilig mit Sicherheit nicht weniger in die Soziologie.

Und seien wir ehrlich: Soziologie hatte auch zu Diplomzeiten eine Ruf der guten Noten. Der Schnitt war zwar 2008 noch bei 2,2 (heute: 1,4), aber auch 2,2 ist ja nicht gerade wahnsinnig schlecht.

Lounge Gast schrieb:

"Wie schafft man das eigentlich ne 2,0 in Soziologie zu
haben?
Ich hab das nebenberuflich in Frankfurt noch mal gemacht,
weil ich ein Nebenfach gebraucht habe, für den Bachelor, der
mich eigentlich interessiert hat. Obwohl ich da lächerlichen
Kram als Hausarbeiten abgegeben hatte und mich teilweise
offen lustig über Thema oder Niveau gemacht habe, war die
schlechteste von 6 Hausarbeiten eine 1,7 - der Rest 1,0. Man
kann über die Noteninflation in Wiwi diskutieren - es ist
kein Vergleich zu dem, was da abgeht. "

Schon lustig die Kommentare. Ich habe Soziologie studiert,
mache jetzt ein zusätzliches Master-Studium in BWL (ja, ist
manchmal möglich).

Ich habe also einen Vergleich.

Meine Durchschnittsnote an der BWL ist höher als das was ich
an der Soziologie je hatte. Der Aufwand auch viel niedriger.
Und wenn ich mit meinen Kommilitonen rede - die Mehrheit von
denen hat davor BWL studiert - habe ich oftmals das Gefühl,
sie sind intellektuell echt begrenzt. An der Soziologie hatte
ich das Gefühl sehr selten.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Die Erstellung des Threads ist zwar schon einige Zeit her, aber jemand, der Fragen zum Soziologiestudium hat, sollte hier nicht auf kompetente Anworten hoffen.

Ist doch klar, dass die BWLer hier von oben herab argumentieren und als Besserwisser auftreten. Deren Aussagen über das Fach Soziologie sollte man dementsprechend mit Vorsicht genießen.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Habe Soziologie studiert und bin seit vielen Jahren berufstätig: mehr als 20 Jahre Festanstellung als Lagerarbeiter und Kurierfahrer (DHL FEDEX etc.). Gehalt bei 1 800 brutto. Für Soziologen gibt es wenig Aufstiegschancen, habe immer z.T. wesentlich jüngere Chef gehabt mit BWL Abschlüssen oder auch Facharbeiter als junge Vorgesetzte. Trotz allem bin ich zufrieden mit Job und würde wieder Soziologie studieren. Etliche meiner Studienkollegen arbeiten seit Jahren als Lagerarbeiter, viele als Kurierfahrer, einige als angelernte Produktionsarbeiter.

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Devanther

Re: Soziologie Gehalt

OMG, eigentlich ist das ein interessanter Studiengang, aber bei so schlechten Berufsaussichten und bei so einem niedrigen Gehalt....ne danke!

antworten
WiWi Gast

Soziologie Gehalt

Wie ist denn dein "Bruder" nun eingestiegen, nach 2 1/4 Jahren müsstest du doch jetzt die perfekte Quelle für Infos aus erster Hand haben?

Devanther schrieb am 19.03.2019:

OMG, eigentlich ist das ein interessanter Studiengang, aber bei so schlechten Berufsaussichten und bei so einem niedrigen Gehalt....ne danke!

Devanther schrieb am 17.12.2016:

Hallo,

mein Bruder studiert Soziologie und ist mit dem Bachelor bald fertig.

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WiWi Gast

Soziologie Gehalt

Hilfe, auf was man hier für "intelligente"Aussagen trifft. Ich habe selber Soziologie im BA studiert und studiere es aktuell im MA. Ich habe mich relativ früh stark für Arbeitswissenschaften, Arbeitsmarkt und Organisationswissenschaften fokussiert und in der BWL Personalmanagementfächer belegt. Sehr wichtiger Punkt: Alles ist in von Erfahrungen abhängig. Kenne auch BWLer die jahrelang arbeitslos waren . Ich habe viele Praktikas absolviert, einige Werkstudententätigekeiten in Großunternehmen, Konzernen, KMU, NGO etc. Nach meinem Studium überlege ich ein Trainee zu machen oder direkt einzusteigen und bin mir sicher ein Gehalt von mind. 45-50 k erzielen zu können. Ich liebe liebe Soziologie es ist nicht ein Labberfach, man merkt einfach das die meisten Leute nicht checken, was Soziologie ist und die Klappe weit aufreißen wollen. Mein Studium befähigt mich eine total andere Perspektive in Unternehmen reinzubringen und ich steche gerade durch qualitative und quantitative Analysefähigkeiten raus. Man sitzt im Studium nicht im KREIS und überlegt, wie man die Welt retten kann. Es ist ein empirisches ausgelegtes Fach, wo es oft um Zahlen, Daten, Fakten, Analysen geht, gleichzeitig intellektuell höchst anspruchsvoll. Man untersucht Zusammenhänge und Phänomene in jeglichen sozialen Kontexten ob Familie, Unternehmen, Migration, Geschichte etc. So gut wie jeder beschäftigt sich tagtäglich mit sozialen Fragestellungen, z.B. Globalisierung, Migration, stärker aufkeimende Rechtsextremismus etc. letztlich sind es jedoch Soziologen (Politologen andere sozwiss. Studiengänge etc.) , die Studien durchführen, um Wirtschafts-, Politik, Institutionen- und Wissenschaftsberatung zu betreiben.

antworten
WiWi Gast

Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Hilfe, auf was man hier für "intelligente"Aussagen trifft. Ich habe selber Soziologie im BA studiert und studiere es aktuell im MA. Ich habe mich relativ früh stark für Arbeitswissenschaften, Arbeitsmarkt und Organisationswissenschaften fokussiert und in der BWL Personalmanagementfächer belegt. Sehr wichtiger Punkt: Alles ist in von Erfahrungen abhängig. Kenne auch BWLer die jahrelang arbeitslos waren . Ich habe viele Praktikas absolviert, einige Werkstudententätigekeiten in Großunternehmen, Konzernen, KMU, NGO etc. Nach meinem Studium überlege ich ein Trainee zu machen oder direkt einzusteigen und bin mir sicher ein Gehalt von mind. 45-50 k erzielen zu können. Ich liebe liebe Soziologie es ist nicht ein Labberfach, man merkt einfach das die meisten Leute nicht checken, was Soziologie ist und die Klappe weit aufreißen wollen. Mein Studium befähigt mich eine total andere Perspektive in Unternehmen reinzubringen und ich steche gerade durch qualitative und quantitative Analysefähigkeiten raus. Man sitzt im Studium nicht im KREIS und überlegt, wie man die Welt retten kann. Es ist ein empirisches ausgelegtes Fach, wo es oft um Zahlen, Daten, Fakten, Analysen geht, gleichzeitig intellektuell höchst anspruchsvoll. Man untersucht Zusammenhänge und Phänomene in jeglichen sozialen Kontexten ob Familie, Unternehmen, Migration, Geschichte etc. So gut wie jeder beschäftigt sich tagtäglich mit sozialen Fragestellungen, z.B. Globalisierung, Migration, stärker aufkeimende Rechtsextremismus etc. letztlich sind es jedoch Soziologen (Politologen andere sozwiss. Studiengänge etc.) , die Studien durchführen, um Wirtschafts-, Politik, Institutionen- und Wissenschaftsberatung zu betreiben.

Deine Motivation in allen Ehren, aber fang erstmal im Berufsleben in der Industrie an und berichte aus erster Hand was draus geworden ist.

antworten
WiWi Gast

Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Hilfe, auf was man hier für "intelligente"Aussagen trifft. Ich habe selber Soziologie im BA studiert und studiere es aktuell im MA. Ich habe mich relativ früh stark für Arbeitswissenschaften, Arbeitsmarkt und Organisationswissenschaften fokussiert und in der BWL Personalmanagementfächer belegt. Sehr wichtiger Punkt: Alles ist in von Erfahrungen abhängig. Kenne auch BWLer die jahrelang arbeitslos waren . Ich habe viele Praktikas absolviert, einige Werkstudententätigekeiten in Großunternehmen, Konzernen, KMU, NGO etc. Nach meinem Studium überlege ich ein Trainee zu machen oder direkt einzusteigen und bin mir sicher ein Gehalt von mind. 45-50 k erzielen zu können.

Sinnvoll wäre es, wenn du so einen Beitrag schreibst, nachdem dir der Einstieg gelungen ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

Habe Soziologie studiert und bin seit vielen Jahren berufstätig: mehr als 20 Jahre Festanstellung als Lagerarbeiter und Kurierfahrer (DHL FEDEX etc.). Gehalt bei 1 800 brutto. Für Soziologen gibt es wenig Aufstiegschancen, habe immer z.T. wesentlich jüngere Chef gehabt mit BWL Abschlüssen oder auch Facharbeiter als junge Vorgesetzte. Trotz allem bin ich zufrieden mit Job und würde wieder Soziologie studieren. Etliche meiner Studienkollegen arbeiten seit Jahren als Lagerarbeiter, viele als Kurierfahrer, einige als angelernte Produktionsarbeiter.

Oh mein Gott, manche Beiträge hier sind echt unterste Schublade... Keine meiner Feundinnen, die einen Master-Abschluss haben und ich selber auch, sind nach unserem Master arbeitslos geworden :D

Wir sind alle in der Marktforschung/ dem Personalwesen oder im Marketing gelandet und hatten allle von (von denen ich das weiß) 42-45 Einstiegsgehalt. Wir sind dieses Jahr fertig geworden und haben auch alle direkt einen Job gefunden. Auch ich mit einem Abschluss von "nur" 2,0 :D Keine meiner Freundinnen hatte ne 1,0. Wir waren alle im Rahmen von 1,3-2,3 und den Unternehmen war unsere praktische Erfahrung, die wir während des Studiums gesammelt haben deutlich wichtiger, als die Noten!

Der Chef einer Freundin hat sogar gesagt, er stellt im Personalwesen lieber Soziologen als BWLer ein, weil die Soziologen oft mehr Berufserfahrung während des Studiums sammeln (können) als BWLer.
Also bitte den Ball flach halten!!

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

würde ich dich anschließen, und zwar wenn man einige Berufserfahrung / Praktika im gewerblichen Unternehmen gemacht hat, findet man definiv einiges.

Habe Sozialwissenschaften im Master studiert, und landet nach ca. 2 Jahren Erfahrungen im digitalen Bereich jetzt bei IT.Consulting und berate Kunden zu digitalen Lösungen. man sollte auch nicht vergessen, dass man sich immerhin weiter ausbilden sollte, durch Seminare, Lesen oder Weiterbildungen. Fazit: aus Soziologie / Sozialwissenschaft lässt sich einiges machen ;)

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

Habe Soziologie studiert und bin seit vielen Jahren berufstätig: mehr als 20 Jahre Festanstellung als Lagerarbeiter und Kurierfahrer (DHL FEDEX etc.). Gehalt bei 1 800 brutto. Für Soziologen gibt es wenig Aufstiegschancen, habe immer z.T. wesentlich jüngere Chef gehabt mit BWL Abschlüssen oder auch Facharbeiter als junge Vorgesetzte. Trotz allem bin ich zufrieden mit Job und würde wieder Soziologie studieren. Etliche meiner Studienkollegen arbeiten seit Jahren als Lagerarbeiter, viele als Kurierfahrer, einige als angelernte Produktionsarbeiter.

Oh mein Gott, manche Beiträge hier sind echt unterste Schublade... Keine meiner Feundinnen, die einen Master-Abschluss haben und ich selber auch, sind nach unserem Master arbeitslos geworden :D

Wir sind alle in der Marktforschung/ dem Personalwesen oder im Marketing gelandet und hatten allle von (von denen ich das weiß) 42-45 Einstiegsgehalt. Wir sind dieses Jahr fertig geworden und haben auch alle direkt einen Job gefunden. Auch ich mit einem Abschluss von "nur" 2,0 :D Keine meiner Freundinnen hatte ne 1,0. Wir waren alle im Rahmen von 1,3-2,3 und den Unternehmen war unsere praktische Erfahrung, die wir während des Studiums gesammelt haben deutlich wichtiger, als die Noten!

Der Chef einer Freundin hat sogar gesagt, er stellt im Personalwesen lieber Soziologen als BWLer ein, weil die Soziologen oft mehr Berufserfahrung während des Studiums sammeln (können) als BWLer.
Also bitte den Ball flach halten!!

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Ich habe Soziologie studiert und habe nun, nach ein paar Jahren Berufserfahrung, ein Gehalt von 66.000€ in der betrieblichen Marktforschung.

Dazu muss man aber auch sagen, dass ich meinen Studienfokus stark auf Statistik, empirische Sozialforschung gelegt habe und mit BWL (Marktforschung, Marketing) ergänzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Habe ebenfalls Soziologie studiert und würde eher davon abraten. Nach dem MA lag das Einstiegsgehalt von Freundinnen (die ich während des Studiums kennengelernt habe) und mir bei 23k - 26k Brutto.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Habe ebenfalls Soziologie studiert und würde eher davon abraten. Nach dem MA lag das Einstiegsgehalt von Freundinnen (die ich während des Studiums kennengelernt habe) und mir bei 23k - 26k Brutto.

Ich will die Zahlen ja nicht anzweifeln, aber meiner Erfahrung nach treffen Soziologiestudenten ihre Eintrittsentscheidung häufig nach Sachen wie ethnischer Umstände, während BWLer die ich bisher kennenlernen durfte direkt zu Nestle rennen würden, sofern die ein paar Euro mehr zahlen.
Nur zur Einordnung der Zahlen.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 17.12.2016:

Ganz ehrlich? Der größte Teil der Soziologen packt den Einstieg nie so richtig oder gurkt so um die 20 bis 24k rum.

Nein ich bekomme damit im ÖD E13 knapp 60k raus und habe noch drei Gehaltsstufen vor mir.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Habe ebenfalls Soziologie studiert und würde eher davon abraten. Nach dem MA lag das Einstiegsgehalt von Freundinnen (die ich während des Studiums kennengelernt habe) und mir bei 23k - 26k Brutto.

Ich will die Zahlen ja nicht anzweifeln, aber meiner Erfahrung nach treffen Soziologiestudenten ihre Eintrittsentscheidung häufig nach Sachen wie ethnischer Umstände, während BWLer die ich bisher kennenlernen durfte direkt zu Nestle rennen würden, sofern die ein paar Euro mehr zahlen.
Nur zur Einordnung der Zahlen.

Nein, Soziologiestudenten treffen ihre Entscheidungen nicht nach ethnischen Umständen, unterschätzen allerdings den eigenen Marktwert, da sie von ökonomischen Überlegungen, die die eigene Person betreffen, abgekoppelt werden und oft gar nicht merken, dass ihnen theoretischen Wissen über gesellschaftliche Entwicklungen nicht zur Überlegenheit über die gesellschaftlichen Strukturen verhilft. Tatsächlich ist es leider so, dass man als Soziologe dann doch oft bei eher bei mickrigen 24 - 30k, oder gleich als Taxifahrer landet, als bei 40k.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

So ziemlich alles was hier steht ist falsch.
Hab Soziologie studiert, dann in Soziologie promoviert. Erster Job nach der Diss sind mehr als 60k/Jahr in der freien Wirtschaft.

Die Aussagen zum Gehalt und zur fehlenden Passfähigkeit beim Job basieren hier eigentlich nur auf Vorurteilen....

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

So ziemlich alles was hier steht ist falsch.
Hab Soziologie studiert, dann in Soziologie promoviert. Erster Job nach der Diss sind mehr als 60k/Jahr in der freien Wirtschaft.

Die Aussagen zum Gehalt und zur fehlenden Passfähigkeit beim Job basieren hier eigentlich nur auf Vorurteilen....

Du verdienst nach 10 Jahren Soziologie so viel wie andere nach 3-5 Jahren, das bestätigt doch eigentlich schon die Vorurteile.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

So ziemlich alles was hier steht ist falsch.
Hab Soziologie studiert, dann in Soziologie promoviert. Erster Job nach der Diss sind mehr als 60k/Jahr in der freien Wirtschaft.

Die Aussagen zum Gehalt und zur fehlenden Passfähigkeit beim Job basieren hier eigentlich nur auf Vorurteilen....

Dann bringst du aber höchstwahrscheinlich noch andere Fähigkeiten jenseits der Soziologie mit, die sich in der freien Wirtschaft zu Geld machen lassen und hast nicht wegen, sondern trotz deines Soziologie-Studiums so einen Job gefunden. Genauso wie der Kollege weiter oben mit der BWL-Ausrichtung.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Ihr unterschätzt alle, was für eine enorme Förder-/Staatswirtschaft sich in den letzten 15 Jahren gebildet hat. Da werden Milliarden bereitgestellt für "Förderprojekte", was wiederum die Gründung "innovativer" Beratungen nach sich zieht, die dann nichts anderes tun, als diese Gelder abzugreifen. Dafür brauchen sie dann die Soziologen und andere.

Beispiel Gender:
Gab es vor 2010 nicht, wird seitdem massivst mit Geldern gepäppelt. Also werden seitens der entsprechenden Ministerien oder gleich seitens der EU Förderprojekte ausgeschrieben, z.B. "Bekanntmachung patriarchalischer Strukturen in die öffentliche Wahrnehmung" (Phantasietitel, aber würde mich nicht wundern, wenn es genau so etwas gibt).

Und darauf bewerben sich dann die frisch gegründeten "Beratungsfirmen" und ziehen nicht selten Aufträge im Millionenbereich an Land. Was man dann genau macht, ist teilweise hanebüchen, da kennt die Phantasie keine Grenzen. "Forschungen" und "Vorträge" werden durchgeführt/gehalten, Aktionen veranstaltet.

Das hat nichts mehr mit Angebot und Nachfrage zu tun, sondern hier wird "durchideologisiert". Es dürfte kaum einen Soziologen geben, der in der "Wirtschaft" mit 60k einsteigt - in diesen Förderprogrammen hingegen wundert es mich nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2022:

So ziemlich alles was hier steht ist falsch.
Hab Soziologie studiert, dann in Soziologie promoviert. Erster Job nach der Diss sind mehr als 60k/Jahr in der freien Wirtschaft.

Die Aussagen zum Gehalt und zur fehlenden Passfähigkeit beim Job basieren hier eigentlich nur auf Vorurteilen....

Dann bringst du aber höchstwahrscheinlich noch andere Fähigkeiten jenseits der Soziologie mit, die sich in der freien Wirtschaft zu Geld machen lassen und hast nicht wegen, sondern trotz deines Soziologie-Studiums so einen Job gefunden. Genauso wie der Kollege weiter oben mit der BWL-Ausrichtung.

antworten
WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Ist ganz sicher eine Frage der Vertiefung. Wer ins Personalwesen möchte hat wohl kaum eine Chance, mit Statistik sollte es ganz gut aussehen.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2022:

Ihr unterschätzt alle, was für eine enorme Förder-/Staatswirtschaft sich in den letzten 15 Jahren gebildet hat. Da werden Milliarden bereitgestellt für "Förderprojekte", was wiederum die Gründung "innovativer" Beratungen nach sich zieht, die dann nichts anderes tun, als diese Gelder abzugreifen. Dafür brauchen sie dann die Soziologen und andere.

Beispiel Gender:
Gab es vor 2010 nicht, wird seitdem massivst mit Geldern gepäppelt. Also werden seitens der entsprechenden Ministerien oder gleich seitens der EU Förderprojekte ausgeschrieben, z.B. "Bekanntmachung patriarchalischer Strukturen in die öffentliche Wahrnehmung" (Phantasietitel, aber würde mich nicht wundern, wenn es genau so etwas gibt).

Und darauf bewerben sich dann die frisch gegründeten "Beratungsfirmen" und ziehen nicht selten Aufträge im Millionenbereich an Land. Was man dann genau macht, ist teilweise hanebüchen, da kennt die Phantasie keine Grenzen. "Forschungen" und "Vorträge" werden durchgeführt/gehalten, Aktionen veranstaltet.

Das hat nichts mehr mit Angebot und Nachfrage zu tun, sondern hier wird "durchideologisiert". Es dürfte kaum einen Soziologen geben, der in der "Wirtschaft" mit 60k einsteigt - in diesen Förderprogrammen hingegen wundert es mich nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2022:

So ziemlich alles was hier steht ist falsch.
Hab Soziologie studiert, dann in Soziologie promoviert. Erster Job nach der Diss sind mehr als 60k/Jahr in der freien Wirtschaft.

Die Aussagen zum Gehalt und zur fehlenden Passfähigkeit beim Job basieren hier eigentlich nur auf Vorurteilen....

Dann bringst du aber höchstwahrscheinlich noch andere Fähigkeiten jenseits der Soziologie mit, die sich in der freien Wirtschaft zu Geld machen lassen und hast nicht wegen, sondern trotz deines Soziologie-Studiums so einen Job gefunden. Genauso wie der Kollege weiter oben mit der BWL-Ausrichtung.

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WiWi Gast

Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Hilfe, auf was man hier für "intelligente"Aussagen trifft. Ich habe selber Soziologie im BA studiert und studiere es aktuell im MA. Ich habe mich relativ früh stark für Arbeitswissenschaften, Arbeitsmarkt und Organisationswissenschaften fokussiert und in der BWL Personalmanagementfächer belegt. Sehr wichtiger Punkt: Alles ist in von Erfahrungen abhängig. Kenne auch BWLer die jahrelang arbeitslos waren . Ich habe viele Praktikas absolviert, einige Werkstudententätigekeiten in Großunternehmen, Konzernen, KMU, NGO etc. Nach meinem Studium überlege ich ein Trainee zu machen oder direkt einzusteigen und bin mir sicher ein Gehalt von mind. 45-50 k erzielen zu können.

Sinnvoll wäre es, wenn du so einen Beitrag schreibst, nachdem dir der Einstieg gelungen ist.

Liebe Leute,

ich antworte auf den Post den ich vor zwei Jahren geschrieben habe. Ich steige mit meinem Einstiegsgehalt (nur mit B.A. Soziologie) gebe demnächst meine M.A. ab mit Sonderleistungen bei fast 50k Einstiegsgehalt ein.
Bitte liebe Soziolog*innen oder die es werden wollen, lasst euch nicht beirren, sammelt möglichst viel berufliche Erfahrung während des Studiums, sodass eurer Lebenslauf einfach für euch spricht. Investiert auch Zeit zu lernen, wie man sich selbst am besten vermarken kann, einen selbstbewussten Auftritt hinlegen kann, das gehört auch dazu ;)

Studiert in erster Linie, was euch liegt und euch interessiert. Habt dabei einen realistischen Blick welche Beruflichen Perspektiven sich auftun könnten und probiert euch aus mit Praktika, Werkstudententätigkeit, Aushilfsjobs, als studentische Mitarbeiter.

Berufsbilder/Bereiche wo man ganz gut verdient und gute Chancen als Soziologe hat

  • Wirtschaft: Personalentwicklung, Organisationsentwicklung, HR allgemein, Projektmanagement, Unternehmensberatungen (hier verdient man sehr gut), über all dort wo Interdiszplinarität gefragt ist
  • Bildung: Projektmitarbeiter/Leitung in Projekten vom Bund, Organisationen, Vereinen z. B. Bundeszentrale politische Bildung
  • Wissenschaft und Politik
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WiWi Gast

Soziologie Gehalt

Ebenfalls Soziologieabsolvent hier.

Die wenigsten „Soziologen“ haben wahrscheinlich „Soziologe“ als Jobtitel.
Stattdessen: User Researcher, UX Designer, Marktforscher, Strategy Consultant, Kommunikationsstratege,..

Die Gehälter sind entsprechend unterschiedlich. Aber der Mythos vom Taxifahrer ist Blödsinn. Kenne keinen einzigen auf den das zutrifft. Viele starten mit relativ geringem Einstiegsgehalt, aber nach 5 Jahren spielt das Studium nur noch eine untergeordnete Rolle. Eher die Funktion, Branche und Unternehmensgröße sind ausschlaggebend. Wer internationale HR-Weiterbildungsprogramme in einem DAX Konzern konzipiert und ausrollt, wird selbstverständlich entsprechend bezahlt. Wer im öffentlichen Dienst ist bekommt halt, was es dort gibt je nach Level.

Soziologie ist ein vielseitiges Studium mit theoretisch und methodisch anspruchsvollen Inhalten. Das Klischee vom „Laberfach“ sagt mehr über Personen, die davon sprechen, als über die Disziplin.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Hilfe, auf was man hier für "intelligente"Aussagen trifft. Ich habe selber Soziologie im BA studiert und studiere es aktuell im MA. Ich habe mich relativ früh stark für Arbeitswissenschaften, Arbeitsmarkt und Organisationswissenschaften fokussiert und in der BWL Personalmanagementfächer belegt. Sehr wichtiger Punkt: Alles ist in von Erfahrungen abhängig. Kenne auch BWLer die jahrelang arbeitslos waren . Ich habe viele Praktikas absolviert, einige Werkstudententätigekeiten in Großunternehmen, Konzernen, KMU, NGO etc. Nach meinem Studium überlege ich ein Trainee zu machen oder direkt einzusteigen und bin mir sicher ein Gehalt von mind. 45-50 k erzielen zu können.

Sinnvoll wäre es, wenn du so einen Beitrag schreibst, nachdem dir der Einstieg gelungen ist.

Liebe Leute,

ich antworte auf den Post den ich vor zwei Jahren geschrieben habe. Ich steige mit meinem Einstiegsgehalt (nur mit B.A. Soziologie) gebe demnächst meine M.A. ab mit Sonderleistungen bei fast 50k Einstiegsgehalt ein.
Bitte liebe Soziolog*innen oder die es werden wollen, lasst euch nicht beirren, sammelt möglichst viel berufliche Erfahrung während des Studiums, sodass eurer Lebenslauf einfach für euch spricht. Investiert auch Zeit zu lernen, wie man sich selbst am besten vermarken kann, einen selbstbewussten Auftritt hinlegen kann, das gehört auch dazu ;)

Studiert in erster Linie, was euch liegt und euch interessiert. Habt dabei einen realistischen Blick welche Beruflichen Perspektiven sich auftun könnten und probiert euch aus mit Praktika, Werkstudententätigkeit, Aushilfsjobs, als studentische Mitarbeiter.

Berufsbilder/Bereiche wo man ganz gut verdient und gute Chancen als Soziologe hat

  • Wirtschaft: Personalentwicklung, Organisationsentwicklung, HR allgemein, Projektmanagement, Unternehmensberatungen (hier verdient man sehr gut), über all dort wo Interdiszplinarität gefragt ist
  • Bildung: Projektmitarbeiter/Leitung in Projekten vom Bund, Organisationen, Vereinen z. B. Bundeszentrale politische Bildung
  • Wissenschaft und Politik
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WiWi Gast

Soziologie Gehalt

Ich hatte diverse Soziologiemodule in meinem Studium und fand das Thema wirklich spannend (waren tatsächlich meine Lieblingsmodule), aber wer behauptet Soziologie wäre kein Laberfach der hat einfach noch nie was gemacht was nichts mit rumlabern zu tun hat :D Das einzige was da nicht rumgelaber ist, ist Statistik.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Ebenfalls Soziologieabsolvent hier.

Die wenigsten „Soziologen“ haben wahrscheinlich „Soziologe“ als Jobtitel.
Stattdessen: User Researcher, UX Designer, Marktforscher, Strategy Consultant, Kommunikationsstratege,..

Die Gehälter sind entsprechend unterschiedlich. Aber der Mythos vom Taxifahrer ist Blödsinn. Kenne keinen einzigen auf den das zutrifft. Viele starten mit relativ geringem Einstiegsgehalt, aber nach 5 Jahren spielt das Studium nur noch eine untergeordnete Rolle. Eher die Funktion, Branche und Unternehmensgröße sind ausschlaggebend. Wer internationale HR-Weiterbildungsprogramme in einem DAX Konzern konzipiert und ausrollt, wird selbstverständlich entsprechend bezahlt. Wer im öffentlichen Dienst ist bekommt halt, was es dort gibt je nach Level.

Soziologie ist ein vielseitiges Studium mit theoretisch und methodisch anspruchsvollen Inhalten. Das Klischee vom „Laberfach“ sagt mehr über Personen, die davon sprechen, als über die Disziplin.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Hilfe, auf was man hier für "intelligente"Aussagen trifft. Ich habe selber Soziologie im BA studiert und studiere es aktuell im MA. Ich habe mich relativ früh stark für Arbeitswissenschaften, Arbeitsmarkt und Organisationswissenschaften fokussiert und in der BWL Personalmanagementfächer belegt. Sehr wichtiger Punkt: Alles ist in von Erfahrungen abhängig. Kenne auch BWLer die jahrelang arbeitslos waren . Ich habe viele Praktikas absolviert, einige Werkstudententätigekeiten in Großunternehmen, Konzernen, KMU, NGO etc. Nach meinem Studium überlege ich ein Trainee zu machen oder direkt einzusteigen und bin mir sicher ein Gehalt von mind. 45-50 k erzielen zu können.

Sinnvoll wäre es, wenn du so einen Beitrag schreibst, nachdem dir der Einstieg gelungen ist.

Liebe Leute,

ich antworte auf den Post den ich vor zwei Jahren geschrieben habe. Ich steige mit meinem Einstiegsgehalt (nur mit B.A. Soziologie) gebe demnächst meine M.A. ab mit Sonderleistungen bei fast 50k Einstiegsgehalt ein.
Bitte liebe Soziolog*innen oder die es werden wollen, lasst euch nicht beirren, sammelt möglichst viel berufliche Erfahrung während des Studiums, sodass eurer Lebenslauf einfach für euch spricht. Investiert auch Zeit zu lernen, wie man sich selbst am besten vermarken kann, einen selbstbewussten Auftritt hinlegen kann, das gehört auch dazu ;)

Studiert in erster Linie, was euch liegt und euch interessiert. Habt dabei einen realistischen Blick welche Beruflichen Perspektiven sich auftun könnten und probiert euch aus mit Praktika, Werkstudententätigkeit, Aushilfsjobs, als studentische Mitarbeiter.

Berufsbilder/Bereiche wo man ganz gut verdient und gute Chancen als Soziologe hat

  • Wirtschaft: Personalentwicklung, Organisationsentwicklung, HR allgemein, Projektmanagement, Unternehmensberatungen (hier verdient man sehr gut), über all dort wo Interdiszplinarität gefragt ist
  • Bildung: Projektmitarbeiter/Leitung in Projekten vom Bund, Organisationen, Vereinen z. B. Bundeszentrale politische Bildung
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WiWi Gast

Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Die wenigsten „Soziologen“ haben wahrscheinlich „Soziologe“ als Jobtitel.
Stattdessen: User Researcher, UX Designer, Marktforscher, Strategy Consultant, Kommunikationsstratege,..

Für all diese Berufe gibt es besser geeignete Studiengänge und entsprechend hoch ist eure Konkurrenz, wenn ihr euch mit Soziologie auf so einen Job bewerbt. Das muss jedem Soziologiestudenten klar sein.

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WiWi Gast

Soziologie Gehalt

Für all diese Berufe gibt es besser geeignete Studiengänge und entsprechend hoch ist eure Konkurrenz, wenn ihr euch mit Soziologie auf so einen Job bewerbt. Das muss jedem Soziologiestudenten klar sein.

Sinnlose pauschale Wertung und ignorante Behauptung. Das beste (einzig wahre) Studium ist natürlich BWL.

Niemand hat hier behauptet, dass Soziologie das ultimative Studium sei, schon gar nicht, wenn es einem persönlichum Einkommensmaximierung geht. Aber tatsächlich bietet das Studium viele berufliche Möglichkeiten, und für manche davon ist ein Soziologieabsolvent womöglich sogar besser qualifiziert als ein Absolvent ein WiWi-Master.

Dass man nicht einfach blind Soziologie studieren kann und dann am Ende des Studiums BCG, Daimler und die Alphabet speichelleckend mit 100k Verträgen auf einen warten, weiß jeder Student, der sich für ein interessengeleitetes Studium entscheidet. Entsprechend orientiert und profiliert man sich während des Studiums. Dasselbe trifft im übrigen auch auf BWL-Studenten zu. Und die gibt es wie Sand am Meer, die Binnenkonkurrenz ist daher vielleicht ein Thema, womit man sich da viel mehr beschäftigen müsste, anstatt sich von vermeintlich "schlechteren" Disziplinen abzugrenzen.

Wie gesagt: Viele Wege führen zum Ziel. Soziologie ist ein guter Weg.

Ich hab den direkten Vergleich vor Augen: Meine Frau hat BWL ("International Management") in Deutschland und USA studiert, hat dann erst Consulting und eine Station in der Industrie gemacht. Heute ist sie Geschäftsführerin für ein Unternehmen in der Schweiz, in dem sehr Forschungsnah gearbeitet wird. Ich habe einen Abschluss in Philosophie, Informatik und Mathematik, aber leite jetzt als selbstständiger Berater Transformationsprojekte. Dazwischen lagen natürlich ein paar Stationen und engagiertes Dazulernen. Meinen Job machen auch Leute aus der Wirtschaftsinformatik, Politologen, Physiker und vereinzelt auch BWler. Aber das kann mir doch egal sein, in Konkurrenz fühle ich mich da echt nicht. Und selbstverständlich verdient meine Frau besser als ich, aber ich sage mal so: vom Taxifahren bin ich auch weit entfernt, und meine Flexibilität ist es mir wert, beim Gehalt abstriche zu machen, zumal ich nicht Alleinverdiener bin.

Jeder findet seinen Weg, ist bloß eine Frage der Zeit.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2022:

Die wenigsten „Soziologen“ haben wahrscheinlich „Soziologe“ als Jobtitel.
Stattdessen: User Researcher, UX Designer, Marktforscher, Strategy Consultant, Kommunikationsstratege,..

Für all diese Berufe gibt es besser geeignete Studiengänge und entsprechend hoch ist eure Konkurrenz, wenn ihr euch mit Soziologie auf so einen Job bewerbt. Das muss jedem Soziologiestudenten klar sein.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 17.12.2016:

Ganz ehrlich? Der größte Teil der Soziologen packt den Einstieg nie so richtig oder gurkt so um die 20 bis 24k rum.

Diesen Gehaltsstreifen will ich gerne mal sehen. Ich kenne genug Leute in dem Bereich und alle verdienen 40k aufwärts. Also verbreite deinen Schwachsinn nicht hier auf dem Forum. 1.600€ Brutto erhalte ich bei mir nebenan im Supermarkt in Vollzeit.

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

Cousine von mir hat Sociology studiert (Golden Triangle) und arbeitet mittlerweile bei einem L/S Fund in London, M&A ist ein Witz dagegen...

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WiWi Gast

Re: Soziologie Gehalt

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Cousine von mir hat Sociology studiert (Golden Triangle) und arbeitet mittlerweile bei einem L/S Fund in London, M&A ist ein Witz dagegen...

Dann arbeitet sie nicht wegen sondern trotz Soziologie dort. Was ist denn der betriebswirtschaftliche Wert eines solchen Studiums?

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