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Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"so sollte es sein."

So sollte es immer sein!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe es auch schon oft erlebt. Milliardenunternehmen, DAX-Listing, große M&A-Aktivitäten, teilweise bedeutende Veränderungen in der Geschäftstrategie und der Unternehmensorganisation - und die nehmen sich nicht mal 2 Stunden Zeit, um mir eine detaillierte Begründung (die man ggf. anfechten könnte) zu formulieren.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

warum sollte irgendein unternehmen sich M Ü H E machen, eine detaillierte Begründung zu schreiben, die man A N F E C H T E N kann? für wie naiv haltet ihr die eigentlich?

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Wer bei uns als Projektassistent oder Projektleiter tätig werden sollte, hat erst mal eine intensive Schulung bekommen. Ohne durfte man nicht mal anfangen.

Lounge Gast schrieb:

1) Ich hatte mich als Projektleiterin beworben und wurde
eingeladen zum VG. Beim Gespräch beschrieb mir meine
Gesprächspartnerin Aufgaben im Callcenter mit Nachtschicht.
Das klang irgendwie seltsam, bis ich fragte, um welche Stelle
es denn gerade gehe. Die Dame war der Meinung, dass ich mich
für eine Callcenterstelle beworben habe.
Super, dafür bin ich 200 km weit gefahren!!! Die Stelle als
Projektleiterin existierte gar nicht.

2) Ich hatte ein super Vorstellungsgespräch + Zusage +
Gehaltsverhandlung. Ich wartete nur noch auf den Vertrag per
Post. Auf Nachfrage nach 3 Wochen, sagte man mir, dass die
Stelle gestrichen wurde.
Toll, Danke!!

3) Vorstellungsgespräch als Projektassistentin. Meine
Ansprechpartnerin sagte: "Der Job ist megastressig, sie
haben hoffentlich keine Familie, Sie müssen viele unbezahlte
Überstunden machen, die Bezahlung ist schlecht, es gibt kein
Weihnachtsgeld, sie müssen u.a. auch nachts arbeiten, vor 22
Uhr geht keiner aus dem Büro, es wird teilweise auch am
Wochenende gearbeitet und an Feiertagen, Sie müssen auch im
Urlaub erreichbar sein...."
Meine Frage war dann: "Hat der Job auch positive
Seiten?"
Dann herrschte Stille.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Vieles gilt auch für firmeninterne Bewerbungen, wenn man also schon viele Jahre dort tätig ist. Die Stellen müssen ausgeschrieben werden, auch intern. Als ich mich für eine Gruppenleiterstelle in einer anderen Abteilung interessiert hatte, habe ich vom Abteilungsleiter gesagt bekommen, dass die Besetzung schon fest stehen würde (vor der Ausschreibung). Als ich trotzdem weiter Interesse bekundete kam dann: Dann formuliere ich die Ausschreibung so, dass nur der Betreffende zum Zuge kommen kann. Das habe ich dann noch oft erlebt, bis ich irgendwann alle Ambitionen aufgegeben hatte. Dax 30.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe mich mal bei einem führenden IT-Beratungshaus für ein Praktikum beworben. 3 Wochen später hatte ich einen Vertrag im Briefkasten - ohne Interview, nichteinmal per Telefon. Stellte sich heraus, dass es ein Versehen war, aber das Praktikum konnte ich trotzdem absolvieren und gut lief es obendrein. Die haben mich sogar nochmal kontaktiert, als ich fast fertig mit dem Studium war - da ging's dann aber auch drunter und drüber - insgesamt war und ist deren Recruiting eine Katastrophe.

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Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich bin seit vielen Jahren berufserfahren und wollte während einer Tätigkeit bei der METRO Group wechseln.
Da sehr automotiveaffin und -erfahren durch Tätigkeit bei Porsche, bewarb ich mich bei einem bekannten Veredler und Tuner. Der Prozess lief folgendermaßen ab, die Jahreszahlen stimmen:

23.01.2011: Ich bewerbe mich schriftlich auf eine Stellenanzeige unter der Firmeninternetpräsenz.

07.09.2011: Die Personalabteilung der Firma schreibt mir: "Sehr geehrter Herr xxx,

im Januar diesen Jahres haben Sie sich auf unsere ausgeschriebene Stelle (Technischer Einkäufer) beworben.
Leider konnten wir die Bewerbungen erst jetzt bearbeiten - sollten Sie noch Interesse an der Stelle haben, setzen Sie sich bitte mit uns bzgl. einer Terminvereinbarung (persönliches Gespräch) in Verbindung."

08.09.2011: Ich rufe die Personalerin an und bekräftige mein Interesse an der Position. Sie sagt mir zu, meine Unterlagen in den Fachbereich weiterzuleiten.

Vier Wochen später rufe ich die Personalerin an, um mich freundlich nach dem Sachstand zu erkundigen. Sie antwortet, dass der Fachbereich noch keine Zeit gehabt hätte, da eine wichtige Ausstellung bevorstünde.

Erneut vier Wochen später rufe ich an, die Personalerin ruft nicht mehr zurück.

Seitdem war Funkstille. So ergriff ich die Initiative und schrieb dem Geschäftsführer der Firma am 25.01.2012 folgende E-Mail:

"Sehr geehrter Herr Nachnahme,

vor genau einem Jahr, am 23.01.2011, habe ich mich in Ihrem Unternehmen als Technischer Einkäufer beworben. Techart stellt für mich als Motorsport-begeisterte Person mit fundierter Erfahrung im Beschaffungswesen, darunter im Einkauf der Porsche AG, eine Top-Adresse als potentiellen Arbeitgeber dar.

Erstmalig nahm Ihre Frau Nachnahmeim September 2011 Kontakt mit mir auf, man bat mich seinerzeit wegen der IAA um Geduld. Im Nachgang hörte ich aber leider nichts mehr aus Ihrem Hause, ich hakte aber selbst gerne immer wieder proaktiv nach.

Meine letzte Nachfrage für die Stelle des Einkäufers datiert von Ende Oktober 2011. Sicherlich hat Techart wegen der zahlreichen neuen Modelle im Porsche-Programm viel zu tun, um neue Innovationen zu entwickeln und abzusetzen; hierfür könnte es jedoch auch zielführend sein, rechtzeitig neue Mitarbeiter wie mich zu rekrutieren.

Über Ihren Anruf würde ich mich nach wie vor sehr freuen. Bitte grüßen Sie Frau Nachnahme von mir, sie möchte diese E-Mail direkt an die Geschäftsleitung bitte nicht deuten, als wollte ich sie übergehen. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen aus"

Aber auch der Geschäftsführer hielt es nicht für nötig, sich zu melden. Ob es am gleichen Nachnamen der Beteiligten bei der Firma liegt, weiß ich nicht. Die Stelle ist übrigens unverändert auf der Homepage geschaltet.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Personalerin:
Können Sie denn überhaupt Englisch auf verhandlungssicherem Niveau sprechen ?

Ich:
Ja klar wir können uns gerne auf Englisch weiter unterhalten.

Personalerin:
Oh bloß nicht mein Englisch ist eine Katastrophe.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bei einem großen DAX-Unternehmen.

Nach einem Karrierevent hatte ich mein Profil in der Datenbank hinterlegt.

Unerwarteter Anruf einer Personalerin: "Sehr geehrter Herr XXX ich habe gerade Ihr Profil in unserer Datenbank gefunden und frage mich ob folgender Job für Sie in Frage käme...

[Beschreibung eines wirklich sensationellen Jobs]"

Ich: "Grundsätzlich klingt die Tätigkeit sehr spannend. Vielleicht sollten wir uns einmal zusammensetzen."

HR: "Das ist schön. Der Hiring Manager hat ihren Lebenslauf schon gesehen und hat auch Interesse. Bitte bewerben Sie sich noch kurz explizit über unser System auf die Stelle. Wir melden uns bald."

Gesagt. Getan. Ich verknüpfte mein Profil mit der expliziten Stelle. Diese Stelle war insgesamt gerade einmal 5 Tage online. Eine extrem große Anzahl an Bewerbern konnte es da nicht geben. Gute Chancen für mich also - dachte ich.

Nach 3 Wochen hakte ich einmal nach. Da war erst die Dame und dann der Hiring Manager im Urlaub.

Nach 6 Wochen hatte ich die HR-Dame am Telefon:

Ich: "Hallo Frau XXX ich wollte mich einmal nach der XXX Stelle erkundigen, was nun Stand der Dinge ist."

HR: "Ich war ja nun im Urlaub. Aber ich verstehe, dass Sie wissen wollen, wie Ihr Gespräch gelaufen ist."

Ich (gedacht): "Häää welches Gespräch. Aber interessant, dass die schon gespräche führen"

Ich (laut): "Nein, ich wollte eigentlich nur wissen, ob es überhaupt noch ein Gespräch gibt."

HR (halb betreten, halb noch im Urlaub): "Oh, dann waren Sie letzte Woche gar nicht hier? Hmm ich werde mich noch mal mit dem Hiring Manager zusammensetzen und nachhaken, was da schief gelaufen ist. Ich melde mich."

Seit 3 Wochen habe ich von denen nichts mehr gehört.

Also, man erlebt nicht nur die katastrophale HR-Arbeit bei renommierten Unternehmen, wenn man sich bewirbt, sondern selbst wenn ein Unternehmen an einen herantritt und "total großes Interesse" am Profil hat. Dabei handelte es sich bei der HR-Mitarbeiterin nicht um ein Absolventenmäuschen, sondern um eine Senior Managerin mit 15 Jahren Berufserfahrung. Mit einer solchen Herangehensweise ist natürlich klar, dass sie gute Leute vergraulen..

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

... selbst wenn ein Unternehmen an einen herantritt und
"total großes Interesse" am Profil hat.

Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Die haben Interesse bekundet, und du hast dich beworben. Dann ist sie in den Urlaub abgedampft und du hast sie direkt danach erwischt und oh wie überraschend: sie hat nicht alle möglichen Sachthemen im Kopf. Das soll jetzt der Skandel sein?

Ihr überschätzt euch völlig. Das Recruiting ist ein nachgelagerter Prozess und ein völlig unwichtiger noch dazu. Die HR'ler arbeiten hochgradig arbeitsteilig. Den ganzen Tag schlagen Bewerbungen auf. Vermutlich gibt es noch 50 andere Interessenten auf die Stelle und die Stellenbesetzung hat i.d.R. ganz niedrige Prio hinter Urlaub und weit hinter dem Tagesgeschäft.

Ihr denkt immer "aber das Unternehmen will doch unbedingt mit mir zusammenarbeiten". Das suggeriert, dass ihr irgendwo auf der gleichen Ebene mit dem Unternehmen kommuniziert und dass das Unternehmen irgend etwas verliert, wenn sie euch nicht bekommen. So ist das aber nicht. Ein Unternehmen funktioniert auch prima, wenn man nicht gleich den richtigen Bewerber findet. In der Regel gibt es ja viele Kandidaten und je länger man wartet, umso mehr Auswahl bekommt man.
Wenn der Fachbereich eine Stelle ausschreibt, dann rechnet man damit, dass die ganze Personalsuche mal locker ein halbes Jahr dauert (Auschreibung, Vorauswahl, Gespräche, Kündigungsfristen etc.). Dann geht nochmal mindestens ein halbes Jahr für die Einarbeitung drauf. Das heißt, dass Unternehmen aktuell den Personalbedarf für nächstes Jahr decken. Ein paar Wochen spielen da überhaupt keine Rolle. Alle haben Zeit und jeder hat etwas Wichtigeres zu tun. Man will ja auch keinen Schnellschuss. Es besteht schließlich die Gefahr, dass man nächstes Jahr den "falschen" Kandidaten nach all der teuren Suche und Einarbeitung wieder loswerden muss - das ist dann der Supergau. Ich kenne viele Unternehmen, die lieber niemanden einstellen, als den falschen Bewerber.

Das kann man jetzt gut finden oder schlecht. Das ändert nichts an den Tatsachen. Ihr solltet euch halt nicht wundern, dass Unternehmen euch nicht hofieren und umwerben wie Turteltauben. Das gibt das System überhaupt nicht her. Freut euch lieber, wenn ihr einen Job bekommt. Das ist für viele Unternehmen eine echt teure Investition.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

@Das kann man jetzt gut finden oder schlecht. Das ändert nichts an den Tatsachen. Ihr solltet euch halt nicht wundern, dass Unternehmen euch nicht hofieren und umwerben wie Turteltauben. Das gibt das System überhaupt nicht her. Freut euch lieber, wenn ihr einen Job bekommt. Das ist für viele Unternehmen eine echt teure Investition.

Du hast recht. Wenn aber ein Unternehmen an einen Bewerber herantritt und ihn anschleimt und ein Gespräch in Aussicht stellt und fast sogar dies als Formalia abtut aufgrund diverser Faktoren, dann aber sich nicht an diese Aussagen hält, ist dies peinlich.

Als Unternehmen sollte man keine Erwartungen wecken, die man nicht halten kann. Wenn HR von sich aus eine Person anruft, schon mit der Fachabteilung alles klar gemacht hat - und den Kandidaten dann sitzen lässt, ist das - gerade als DAX Unternehmen - MEGA-peinlich.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Danke, eine harte, aber extrem zutreffende Beschreibung der allgemeinen Verhältnisse da draussen im richtigen Leben, jenseits der Wolkenkuckucksheime der Absolventen.

Ja, so ist es.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

... selbst wenn ein Unternehmen an einen herantritt und
"total großes Interesse" am Profil hat.

Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Die haben Interesse
bekundet, und du hast dich beworben. Dann ist sie in den
Urlaub abgedampft und du hast sie direkt danach erwischt und
oh wie überraschend: sie hat nicht alle möglichen Sachthemen
im Kopf. Das soll jetzt der Skandel sein?

Ihr überschätzt euch völlig. Das Recruiting ist ein
nachgelagerter Prozess und ein völlig unwichtiger noch dazu.
Die HR'ler arbeiten hochgradig arbeitsteilig. Den ganzen
Tag schlagen Bewerbungen auf. Vermutlich gibt es noch 50
andere Interessenten auf die Stelle und die Stellenbesetzung
hat i.d.R. ganz niedrige Prio hinter Urlaub und weit hinter
dem Tagesgeschäft.

Ihr denkt immer "aber das Unternehmen will doch
unbedingt mit mir zusammenarbeiten". Das suggeriert,
dass ihr irgendwo auf der gleichen Ebene mit dem Unternehmen
kommuniziert und dass das Unternehmen irgend etwas verliert,
wenn sie euch nicht bekommen. So ist das aber nicht. Ein
Unternehmen funktioniert auch prima, wenn man nicht gleich
den richtigen Bewerber findet. In der Regel gibt es ja viele
Kandidaten und je länger man wartet, umso mehr Auswahl
bekommt man.
Wenn der Fachbereich eine Stelle ausschreibt, dann rechnet
man damit, dass die ganze Personalsuche mal locker ein halbes
Jahr dauert (Auschreibung, Vorauswahl, Gespräche,
Kündigungsfristen etc.). Dann geht nochmal mindestens ein
halbes Jahr für die Einarbeitung drauf. Das heißt, dass
Unternehmen aktuell den Personalbedarf für nächstes Jahr
decken. Ein paar Wochen spielen da überhaupt keine Rolle.
Alle haben Zeit und jeder hat etwas Wichtigeres zu tun. Man
will ja auch keinen Schnellschuss. Es besteht schließlich die
Gefahr, dass man nächstes Jahr den "falschen"
Kandidaten nach all der teuren Suche und Einarbeitung wieder
loswerden muss - das ist dann der Supergau. Ich kenne viele
Unternehmen, die lieber niemanden einstellen, als den
falschen Bewerber.

Das kann man jetzt gut finden oder schlecht. Das ändert
nichts an den Tatsachen. Ihr solltet euch halt nicht wundern,
dass Unternehmen euch nicht hofieren und umwerben wie
Turteltauben. Das gibt das System überhaupt nicht her. Freut
euch lieber, wenn ihr einen Job bekommt. Das ist für viele
Unternehmen eine echt teure Investition.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Sorry aber dieser Kommentar stinkt gerade so vor Vorurteilen und Arroganz.

Du setzt einen akademischen Hintergrund vorraus um ein Interview analytisch und strukturiert führen zu können? Ich bitte dich!

Ärgerst dich über unbelesene Personaler, kleinbürgerliche Voreingenommenheiten usw. und wirfst hier mit den gleichen Vorurteilen um dich?

Um in deiner Welt zu bleiben: Studier was anständiges oder mach nen IHK-Wisch um in eine "relativ verantwortungsvolle Positionen" zu kommen! Scheint ja zu funktionieren!

Viel spaß beim Taxifahren ;-)

Lounge Gast schrieb:

Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.

Hinzu kommt, dass diese Leute oftmals keinen akademischen
Hintergrund haben, also niemals gelernt haben, ein Interview
analytisch und strukturiert anzugehen. Da sitzt man dann
solchen verbummelten Personalern in defacto unkündbaren
Positionen gegenüber, hat Studium, Auslandserfahrungen und
etliche Weiterqualifizierungen hinter sich, und bekommt die
volle Breitseite aus z.T. saudummen Fragen,
deutsch-provinziellem Dünkel und kleinbürgerlichen
Voreingenommenheiten (bin Geisteswissenschaftler) von Leuten,
die es in ihrem Leben offenbar nicht geschafft haben, auch
nur ein anspruchvolles Buch zu lesen; dass der CV nicht
richtig studiert wurde, versteht sich da natürlich von selbst.
Solche Erfahrungen sind aber insofern erhellend, da diese
Sorte Personaler aus einer Zeit stammen, in der man mit
Ausbildung, IHK-Wisch und ein bisschen Sitzfleisch noch in
relativ verantwortungsvolle Positionen vorrücken konnte.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

@ Viel spaß beim Taxifahren ;-)

Wir könnten jetzt natürlich einen Thread starten: Geisteswissenschaftsbashing aus Neid und Minderwertigkeitskomplexen... aber das lass ich mal.

PS: Ich kenne keinen Akademiker, der Taxi fährt. Ich kenne allerdings einen Germanisten, der ein Taxiunternehmen mit 150 Leuten hat...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Du hast recht. Wenn aber ein Unternehmen an einen Bewerber
herantritt und ihn anschleimt und ein Gespräch in Aussicht
stellt und fast sogar dies als Formalia abtut aufgrund
diverser Faktoren, dann aber sich nicht an diese Aussagen
hält, ist dies peinlich.

"Anschleimt"? ER (oder sie) hat sich doch beworben! Und aus der Aussage oben kann ich nur lesen, dass zwei HR'ler sein Profil ganz INTERESSANT finden und ER soll sich doch mal auf eine andere Stelle bewerben. Was hat denn das mit anschleimen zu tun? Der Fachbereich hat seine Bewerbung zu dem Zeitpunkt vermutlich noch garnicht gesehen. Personaler sind nicht unbedingt bekannt, dafür Kandidaten fachlich korrekt einschätzen zu können.

Als Unternehmen sollte man keine Erwartungen wecken, die man
nicht halten kann.

Wo hast du diese "Regel" denn her? In dem Fall wäre die ganze Werbewirtschaft mit einem Schlag tot.

Wenn HR von sich aus eine Person anruft,
schon mit der Fachabteilung alles klar gemacht hat - und den
Kandidaten dann sitzen lässt, ist das - gerade als DAX
Unternehmen - MEGA-peinlich.

Was soll das denn? Ich lese oben nichts von einer Einladung oder ähnliches? Und selbst wenn. Hast du eine Ahnung wie oft Meetings platzen? Wenn der Entscheider krank ist, oder gerade irgendwo die Kohlen aus dem Feuer holen muss, dann ist es mal ganz schnell vorbei mit dem Vorstellungsgespräch. Das geht wieder in die Richtung Prio - Vorstellungsgespräche finden meist statt, weil der Chef ein persönliches Interesse an der Situation hat, aber von der Prio her ist Recruiting gaanz weit unten.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Germanistik wäre vielleicht auch was für dich...lies nochmal richtig!

Dann würdest du sehen, dass das eine Anspielung auf die Vorurteile war (IHK-Wisch, "dumme" Personaler, usw.)

PS: Ich bin nicht der Schreiber mit dem Taxifahren, ärger mich nur, wie man so einfache Zuammenhänge nicht erkennen kann.

Lounge Gast schrieb:

@ Viel spaß beim Taxifahren ;-)

Wir könnten jetzt natürlich einen Thread starten:
Geisteswissenschaftsbashing aus Neid und
Minderwertigkeitskomplexen... aber das lass ich mal.

PS: Ich kenne keinen Akademiker, der Taxi fährt. Ich kenne
allerdings einen Germanisten, der ein Taxiunternehmen mit 150
Leuten hat...

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Tut mir leid. Ich dachte, dass die Anspielung auf die Vorurteile klar ist.

Lounge Gast schrieb:

@ Viel spaß beim Taxifahren ;-)

Wir könnten jetzt natürlich einen Thread starten:
Geisteswissenschaftsbashing aus Neid und
Minderwertigkeitskomplexen... aber das lass ich mal.

PS: Ich kenne keinen Akademiker, der Taxi fährt. Ich kenne
allerdings einen Germanisten, der ein Taxiunternehmen mit 150
Leuten hat...

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Du widersprichst dir. Auf der einen Seite sagst du, es sei so wichtig gute Mitarbeiter zu finden. Auf der anderen Seite Recruiting ist sowohl Fachabteilungen als auch HR irgendwie egal.

Bei letzterem würde ich dir im Übrigen zustimmen.

Aber nochmal: Wenn HR jemanden nach Klärung mit der Fachabteilung anruft und ihm eine Stelle in Aussicht stellt und mit großen Worten "für uns gewinnen möchte" und dann nach großem Heck-Meck sich wochenlang nicht meldet, ist das peinlich.

In der Zwischenzeit hat übrigends die HR-Dame zerknirscht angerufen und mitgeteilt, ein Mädel "wäre nur so durch die Gespräche durchgerauscht" und die Stelle sei leider schon besetzt. Irgendwie konnte der Fachabteilungsleiter (der mich in einem kurzen Telefonat im Übrigen auch vollgeschleimt hatte) meine Daten im internen System nicht abrufen. Das sei total doof, bei meinem tollen Profil und ja schon irgendwie blöd, wenn die IT da irgendwelche Fehler macht.

Es ist halt krass, dass hier erst Hoffnungen geweckt wurden. Schließlich ist es ja nicht alltäglich das ein DAX-Konzern von sich aus anruft und Interesse bekundet (jetzt außer bei meinem Vorredner natürlich) und einen dann fallen lässt wie eine heiße Kartoffel. Erst war der eine im Urlaub, dann die andere. Dann gab es diese Ausrede, dann die andere. Es ist für diese HR Dame furchtbar peinlich, dass so etwas passiert ist und sie sollte sich in Grund und Boden schämen.

Das Ende vom Lied: Es zeigt sich, dass selbst in Senior HR Positionen völlig unorganisierte und unprofessionelle Graupen arbeiten. Darüber hinaus ist das Gerede vom Fachkräftemangel eine Fata-Morgana, die den Unternehmen nutzt noch mehr Fachleute von außerhalb anzuwerben und die miesen Gehälter noch mehr zu drücken.

Schöne neue Welt.

PS: Witzigerweise habe ich inzwischen im selben Unternehmen in einer anderen Abteilung ein sehr attraktives Angebot erhalten.

Lounge Gast schrieb:

Wir wissen ja langsam: In Deutschland herrscht ein
ausgesprochener Fachkräftemangel. Selbst die meisten
Berufseinsteiger bekommen über einen Headhunter
Manager-Positionen und können sich unter vielen
herausragenden Jobs (50k+x) mit klarer Karriereperspektiven
(100k+) entscheiden.

So zumindestens die Darstellung der Glücklichen, die es in
eine vernünftige Position geschafft haben. Dass man ohne
vorheriges Praktikum, Vitamin B oder Familienconnection meist
noch nicht einmal ein Bewerbungsgespräch bekommt, wird
schnell vergessen.

Dieser Thread soll die schlimmsten Bewerbungserlebnisse und
wahren Einstellungskriterien sammeln:

Mein erster Beitrag: Ein mitteldeutsches Unternehmen suchte
einen Manager für ihre internationale Kommunikation. Die
Stellenbeschreibung klang verantwortungsvoll, mehrere Jahre
Berufserfahrung, mehrere Sprachen, Auslandsaufenthalte,
Top-Noten und Universität. Teamfähig, Engagement etc. eine
Selbstverständlichkeit.

Nachdem sich das Unternehmen über 12 Wochen nach dem ersten
Bewerbungsgespräch nicht mehr gemeldet hatte, auf Anrufe und
E-Mails nicht reagierte, kam die Absage: ein besserer
Kandidat sei gefunden.

Eine Suche bei Xing stellte später fest: Anstatt einen
promovierten Spezialisten (30) mit 3 Jahren Berufserfahrung,
amerikanischer Elite-Universität, Top-Arbeitgebern und
Praktika einzustellen, entschied sich der Teamleiter für
einen 24jährigen Werksstudenten mit einem Bachelor, der
gerade einmal 5 Monate im Ausland gewesen war, aus derselben
Stadt stammte, dort auch studiert hatte, noch nie in dem
technischen Bereich gearbeitet oder über den Tellerrand
hinaus gesehen hatte...

Meine These: Es wurde ein formbarer und willfähriger
Befehlsempfänger gesucht, der die Position des Teamleiters
auf gar keinen Fall gefährden konnte - Qualifikation war
egal. Dieser wurde schon lange vor der Ausschreibung mit dem
Werksstudenten gefunden. Die Bewerbungsgespräche waren
lediglich eine teure ABM-Maßnahme für die Fachabteilung und
die HR-Abteilung.

Tja, ich möchte nun mal von euch wissen, was für lustige
Geschichten ihr so erlebt habt und was eure Thesen sind, nach
welchen Kriterien eingestellt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich denke, wir sollte mal langsam zum ursprünglichen Thema zurückkehren, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

@Taxifahren.

Hmm, ok. Da Ironie rauszulesen, ist nicht ganz einfach... Aber sei es drum.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Taxifahren ist auch nicht mehr lukrativ.. Fakt ist nun mal, dass Abteilungen in den DAX Konzernen über die Personalabteilung oder auf NEUDEUTSCH über die HR Abteilungen schimpfen und die Bewerber auch....

Was für einen Mehrwert hat eigentlich eine Personalabteilung? Ihr müsst die Frage nicht beantworten, es soll euch nur zum Nachdenken anregen sonst nichts!!!

Kurz zu meiner Person:
Berater seit vielen Jahren bei einem sehr renommierten Unternehmen. Hauptsächlich war ich die letzten Jahre im asiatischem Bereich tätig.

Muss sagen, dass dieser Thread sehr interessant ist aber wieviel davon war ist oder wieviel davon sehr stark von der subjektiven Wahrnehmung verfremdet ist, sei mal dahin gestellt. Der O-Ton ist sehr ersichtlich...

Ich möchte euch drei Beispiele aufzeigen, was ich erlebt habe, als Berater bei unseren Mandanten. Eins in Asien und zwei davon in Deutschland und Frankreich.

Asien:
Wir hatten ein Projekt am laufen für die die strategische Ausrichtung der Produktionsstätten kombiniert für Produktionsverlagerungen und Bedienung der Zielmärkte mit der Mitnahme der steuerlichen Vorteile der Zielländer und der zusätzlichen Subventionen.

Wir waren ca 3 Monate beim Kunden direkt und in dieser Zeit habe ich gesehen und auch gesagt bekommen, von den Abteilungsleiter und Gruppenleiter, dass sie unterbesetzt sind für die Ausführungen der Tätigkeiten und dass die Personalbteilung Tage lang nicht auf ihre Anfrage reagiert, denen Bewerber weiterzuleiten, wo sie dann eine Vorauswahl treffen können und ggf. zum Vorstellungsgespräch einladen können. Die Abteilungen und Fachbereiche hatten das Budget und das OK für NEUEINSTELLUNGEN!!! Es kam nichts von der HR Abteilung und wenn was kam, dann kamen noch mal Rückfragen von der Personalabteilung. D.h. der gesamte Prozess hat sich locker um 6 Wochen nach hinten verschoben für die Neueinstellung oder für die Besetzung von internen Mitarbeiter. Die Jungs taten mir echt leid, weil die Sachbearbeiter wegen der Unterbesetzung täglich 10h am Tag gearbeitet haben und mit dem Tagesgeschäft nicht nachkommen konnten und somit sich auch Fehler eingeschlichen haben und gewisse Projekte nicht den Erfolg erbracht haben, den man sich gewünscht hätte. Und die Personalabteilung fing um 9 Uhr an und man konnte froh sein, wenn noch jemand um 16.30 Uhr da war. Und das in Asien!!!!!!! Man muss aber auch sagen, dass die Personaler gewisse Prozesse nicht kannten und auch die Bedienung der Tools nicht wussten, weil immer ein fliegender Wechsel statt gefunden hat und somit auch keine richtig gute Einarbeitung statt gefunden hat.

Zu Deutschland und Frankreich:

Es war ein Projekt im Bereich M&A.

Hier war es so, dass ein Abteilungsleiter drei Stellen zu besetzten hatte. Auch hier war es so, dass er das Budget hatte aber eins davon Intern besetzten musste, was im Grunde genommen auch kein Problem war aber jetzt fängt es an und ich konnte es nicht glauben. Die Suche nach den Bewerbern war so kompliziert, dass der Abteilungsleiter parallel zu seinem Tagesgeschäft und Projektgeschäft selbst die Stellenanzeige ins System einstellen musste. Und bekanntlicherweise steckt der Teufel im Detail. Das System hat ihn an den Rand des Wahnsinns getrieben und die Personalabteilung konnte ihm auch nicht helfen. Hat sich bei seinen Kollegen informiert und tatsächlich gab es eine Kollegin, die ihm dabei helfen konnte. Nach ca 3 Wochen stand die Bewerbung im Stystem aber es war nicht FREIGESCHALTET, weil gewisse Vorgaben von der Personalabteilung nicht erfüllt waren. Das wurde aber erst nach drei Wochen festgestellt!!! Als er nachfragte was er verändern oder anklicken muss, bekam er die Antwort.... DAS ER DAS IN DEN RICHTLINIEN LESEN SOLLTE UND SIE FÜR SO WAS KEINE ZEIT HÄTTEN ES IHM ZU ERKLÄREN... ich möchte das jetzt nicht kommentieren aber bildet euch selber eine Meinung dazu. Well, der Abteilungsleiter schrie nach Hilfe und bekam sie wieder von seiner Kollegin, die übrigens Direktorin ist und sich die Zeit für ihn genommen hat um ihm dabei zu hlelfen. Als es fertig war und vom System frei geschalten wurde, wartete er auf die Bewerbungen und es kamen sehr viele sogar. Nach dem Vorwahl der Bewerber, hat er einige zum Vorstellungsgespräch eingeladen und diese auch mit seinen Kollegen zusammen geführt. Als er sich dann für einen Internen und zwei Externen entschieden hatte, hat er die Arbeitsverträge geschickt, welche er auch unterschrieben hatte und war froh nach ca 20 Wochen die Stellen besetzten zu können.

Jetzt kommt es DICKE!!!
Wir waren im Meeting um unsere Teilergebnisse den Abeitlungsleitern vorzustellen. Der besagte Abteilunsleiter kam ca 30 Minuten zu spät und als wir ihn fragten was los gewesen ist, platze ihm der Kragen.

Er bekam heute morgen früh ein Telefonat von der Personalabteilung, dass er von den drei Stellen nur zwei besetzten durfte, weil ihm nicht gestatte ist, die Anzahl der internen mit den externen zu überschreiten, d.h. zwei interne und einen externen aber es geht noch weiter und weil er in einer bestimmten Funktion sprich linienfunktion ist, ist ihm nur ein externer und ein interner gestatte also keine drei Stellen.

Und das bekommt er ca nach der 21. Woche gesagt! Er hat die Welt nicht mehr verstanden und frage sich, warum man ihm das nicht schon viel früher gesagt hatte und warum die HR Abteilung nicht auf ihn zugekommen ist. Da arbeiten eine Heerschar von Personalern und viele wissen nicht, was erlaubt ist und was geht und kurz vor oder nach knapp fällt einem ein, ach da war noch was. Der Mann war echt fix und fertig mit den Nerven, weil die Personalsuche ihn wirklich viel Zeit gekostet hat, weil er in vielen Projekten mitgewirkt hatte und für die Personalsuche öfters bis 22 Uhr im Büro geblieben ist.

Er sagte dazu, das die Bewerber mit demselben Respekt behandelt werden müssen, wie sie ihre Hoffnungen in die Bewerbung rein stecken und er selber weiss, wie frustierend es sein kann, Tage sogar Wochen nichts von den Unternehmen zu hören. Deswegen hat er es auch mit grösster Sorgfalt dieses Verfahren verfolgt. Muss auch sagen, dass mich das sehr beieindruckt hat. Mir tat es leid wie diese Personalabteilung mit ihm umgegangen ist.

Leider musste er dem einen Kandiaten wieder absagen, sprich den Vertrag sozusagen in der Probezeit kündigen aber er ihm zugesichert hat, dass er ihn gerne im Unternehmen hätte oder ihm eine adäquate Stelle vermitteln wird. Ich weiss nur, dass er es tatsächlich geschafft hat, diesem Menschen eine Stelle in seinem Unternehmen zu vermitteln. Finde so was toll!

Ich könnte noch mehr dazu sagen aber auch bei den grossen drei Beratungsunternehmen geht es auch drunter und drüber, sprich wir alle kochen mit heissem Wasser. Egal ob Gross und Klein, wenn der Prozess nicht klar ist, dann entstehen Fehler und dann sucht man nach den Schuldigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Zum Thema Fachkräftemangel..

Also ich bin ja auch nicht davon überzeugt, dass es ihn gibt. Aber wenn es ihn gibt, dann würde ich danach nicht in DAX Unternehmen suchen sondern im Mittelstand. DAX Unternehmen werden immer mehr Leute anziehen als sie brauchen, weil viele Fachrkäfte es zuerst dort versuchen. Das was übrig bleibt steht dann dem Mittelstand zur Verfügung.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Antwort eines großen deutschen Automobilbauers mit zwei Buchstaben fast exakt 1 Jahr nach meiner Bewerbung: "Derzeit befinden wir uns noch im Auswahlprozess, bitte haben sie noch etwas Geduld" --> gesehen --> gelacht --> ironische Antwort geschrieben --> Kumpels erzählt --> noch mehr gelacht --> gelöscht

Ja ja, die liebe HR--Abteilung. Auch in meinem derzeitigen Unternehmen nicht immer mit den hellsten Leuchten besetzt.

Erst machen sie einem das Leben schwer als Bewerber und dann bei der Suche nach passenden Bewerbern.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich mache es genau so, Standardbriefe abfeuern bis zur Zumüllerei. Personalauswahl ist völlig willkürlich, je mehr man in eine Bewerbung investiert, desto mehr Anhaltspunkte liefert man dem Auswählenden für irgendein schräges Auswahlkriterium, dass man beim besten Willen nicht vorab herausfinden kann. Meine Erfahrung ist : Individualisierte Bewerbungen lohnen sich nicht, wenn das Anschreiben kein sonderliches Interesse an dem Job signalisiert, steigen die Chancen auf eine Einladung zum VG. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Lounge Gast schrieb:

  • Viele Kandidaten verschicken Kettenbewerbungen und vergessen >beispielsweise Ansprechpartner und Firmennamen auszutauschen
  • Oft können sich die Kandidaten nicht an die Stelle erinnern, auf die sie sich >beworben haben
antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

ich sollte schon mal alleine im raum platz nehmen. es war ziemlich muffig, ich wollte nach der längeren fahrt lieber etwas stehen.
also habe ich ein fenster geöffnet. dort lag eine liste mit den 3 bewerbern.

ich habe den job nicht bekommen aber bei drei bewerbern sollte das unternehmen doch eine absage hinbekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Auch meine Erfahrung. Die Unternehmen verschicken ja auch Serienbriefe als Absage und gehen Null auf die individuellen Bewerber ein. Daher bekommen die Firmen auch ein Serienanschreiben von mir, was ich nur minimal abändere (Adressfeld und Anrede). Reicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht, wenn man davon absieht, dass die Unternehmen viel zu lange brauchen, um die Fahrtkosten zu überweisen. Mir ist zwar bewusst, dass dies in der Prioritätsliste weit unten angesiedelt ist, aber das kann sich schnell summieren und für einen Bewerber eine Menge Holz darstellen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Meine Erfahrungen zum "Fachkräftmangel"

Vorgeplänkel:

Ein Auszubildender als Metallbauer schließt die überbetriebliche Ausbildung (finanziert vom Stuerzahler) ab und bewirbt sich. Jede Menge Absagen, einige Bewerbungen kommen sogar per Post wieder zurück, davon sind einige zerknittert und mit Fußabdrücken versehen.
Es gibt sogar Einladungen zu wenigen Vorstellungsgesprächen, wo dem jungen Mann mitgeteilt wird, dass er für den Job unterqualifiziert ist. Es herrscht ja Fachkräftemängel, als Meister würde er jedoch sofort eingestellt werden. Wegen dem Fachkräftemangel, es gibt zuwenig Meister und Akademiker, so der Wortlaut der Unternehmen.

Gesagt, getan, der junge Mann beantragt Meister-BAFÖG (finaziert vom Steuerzahler), macht seinen Meister und bewirbt sich erneut.

Nach der Meisterausbildung:

Siehe da, die Vorstellungsgespräache sind erfolgreich. Der Haken daran: Zum Stundensatz brutto von 9,00 ? will unser frischgebackener Meister nicht arbeiten. Saure Gesichter auf beiden Seiten, den Arbeitgebern ist eine Fachkraft zum Dumpingpreis durch die Lappen gegangen, der junge Meister ist sich für den Helferlohn zu schade.

Das Resultat: Arbeitslosigkeit.

Weiter:
Der junge Meister belegt einen Sprachkurs in Norwegisch, bezahlt vom deutschen Steuerzahler (denn in Norwegen herrscht Fachkräftemangel, es werden dringend Fachkräfte gesucht) und beginnt in Oslo eine neue Tätigkeit, zum Einstiegslohn von umgerechnet 14 ? brutto. Das Betriebsklima in Norwegen ist o.k, keine solche A?löcher in den Chefetagen wie in Deutschland, jetzt hat er wohl auch eine junge Norwegerin kennengelernt und spart auf ein kleines Häuschen in Norwegen.

Fazit:
Lautes Gehäul der Unternehmen in der Region, dass es einfach nicht genügend Fachkräfte gibt. Wo sind die Fachkräfte, wo sind sie geblieben....

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

An den Beratungs-Insider vom 31.08.

Genau DAS ist ja das Problem. Nach außen tritt die Firma als so wunderbar kompetent auf, verspricht dem Kunden alle Probleme zu lösen und hat selbst -intern- den größten Sauladen. Ich arbeite selbst in einer Beratung und das Chaos ist unbeschreiblich. (Deshalb versuche ich jetzt zu wechseln und stoße -wieder- auf die hier beschriebenen Probleme). Dem Kunden erzählt man, wie die Welt zu sein hat. Dass dringend "optimiert" werden muss. Selbst optimiert man nicht im Entferntesten. Ein Witz.

Ich denke es kommt inzwischen "nur" noch darauf an, die Firma mit dem geringsten Chaos zu finden, denn alle haben eines. Die grausamen Reaktionen der HR sind dann schon das erste (und beste) Zeichen, ob man wirklich bei der Firma anfangen sollte.

PS: Die Reaktion von eurem Abteilungsleiter eine Stelle zu vermitteln ist wirklich top. Auf solche Menschen trifft man leider selten.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bei uns in der Abteilung war eine Absolventin eingestellt, die gar keinen Anschreiben in Ihre Bewerbungsunterlagen hatte.

Kurz danach hat die Frau in die Mutterschutz gegangen, dann in Elternzeit usw. Also kein Interesse sowohl an dem Unternehmen als auch an dem Job.

Ich denke suchen die Unternehmen je nach unmotivierten und faulen Mitarbeitern. So sind die meisten bei uns. Zum Job erledigen sind wir, Zeitarbeiter da.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Leider musste er dem einen Kandiaten wieder absagen, sprich den Vertrag sozusagen in der Probezeit kündigen aber er ihm zugesichert hat, dass er ihn gerne im Unternehmen hätte oder ihm eine adäquate Stelle vermitteln wird. Ich weiss nur, dass er es tatsächlich geschafft hat, diesem Menschen eine Stelle in seinem Unternehmen zu vermitteln. Finde so was toll!"

Danke für deinen Beitrag. Das ist natürlich ein dickes Ding. Es ist schlicht unverantwortlich Menschen so zu behandeln, da der Kandidat mit einer Kündigung in der Probezeit so gut wie keine Chancen auf einen anderen Job hat!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

An den Beratungs-Insider vom 31.08.

Aus dem Alltag berichtet. Wie wäre es denn, wenn man den Bewerbern mitteilt: "Vielen Dank für ihre Bewerbung. Trotz offener Stellen müssen wir bei befürchten, bei ihrer Einstellung in einem, von unserem Unternehmen selbst geschaffenen Dickicht von internen Weisungen, Vorschriften, Regularien, etc. zu scheitern.
Um diversen Ärger aus dem Weg zu gehen belassen wir unsere offenen Stellen und wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute.

Viele Grüße von den UBs der Systemoptimierungs AG

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Der Beitrag von dem Berater ist echt heftig. Mich würde interessieren bei welchem BU du bist und in welchen Firmen du das erlebt hast?!

Da fragt man sich echt, warum man Wochen sogar Monate von den Unternehmen nichts hört... Danke für dein Beitrag.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

... Individualisierte
Bewerbungen lohnen sich nicht, wenn das Anschreiben kein
sonderliches Interesse an dem Job signalisiert, steigen die
Chancen auf eine Einladung zum VG. Hat jemand eine ähnliche
Erfahrung gemacht?

Die meisten investieren sinnlos Unmengen an Zeit in das Anschreiben. Das lohnt sich wirklich nicht. Der Lebenslauf ist das entscheidende Kriterium.

Du schreibst trotzig, dass du Kettenbewerbungen verschickst, als würdest du damit irgend etwas beweisen oder irgend jemanden eins auswischen. Ich sag dir was passiert, wenn jemandem deine Bewerbung nicht passt - sie fliegt einfach in den Schredder und ein anderer wird eingestellt. Das ist das Prinzip Zeitungswerbebeilage versus gezielte Werbung. Ersteres fliegt bei 99% aller Empfänger sofort in den Müll, weil sich die meisten Konsumenten garnicht angesprochen fühlen. Letzteres hat eine höhere Chance auf Akzeptanz. Viele Bewerber können sich nicht leisten, ihre Bewerbung wie Spam zu verschicken. Viele Unternehmen archivieren Absagen und eine zweite Chance gibt es dann machmal nicht.
Das kannst du handhaben wie du willst, aber einem Absolventen so einen Rat zu geben, halte ich persönlich für fahrlässig.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

dass man keine chance mehr hat nach der ersten absage trifft auch nur auf sehr wenige unternehmen zu. munich re is so eines soweit ich weiß.
ansonsten hängen jobs immer wie auch sonst alles im leben von angebot und nachfrage ab. ich wurd bei nem unternehmen 2mal abgelehnt und bei der 3ten bewerbung hab ich die stelle bekommen. es waren 3mal unterschiedliche jobs.
man signalisiert so, dass man unbedingt zu diesem unternehmen will..

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Deutsche Bank sperrt dich für 2 Jahre wenn du abgelehnt wirst
Daimler auch...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

An den Beitragsverfasser, der bei der 3. Bewerbung vom Unternehmen (endlich?) genommen wurde:
Wurdest Du darauf angesprochen im Gespräch? Was haben die gesagt? Wie viel Zeit lag zwischen den Bewerbungen?
Bin in ähnlicher Situation, überlege jetzt, wann ich mich wieder bewerben soll.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

oder man signalisiert dass man unangenehm penetrant ist/ nichts besseres findet :o)

Lounge Gast schrieb:

dass man keine chance mehr hat nach der ersten absage trifft
auch nur auf sehr wenige unternehmen zu. munich re is so
eines soweit ich weiß.
ansonsten hängen jobs immer wie auch sonst alles im leben von
angebot und nachfrage ab. ich wurd bei nem unternehmen 2mal
abgelehnt und bei der 3ten bewerbung hab ich die stelle
bekommen. es waren 3mal unterschiedliche jobs.
man signalisiert so, dass man unbedingt zu diesem unternehmen
will..

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Wer Zeit in das Anschreiben investiert, zwingt sich zur Beantwortung einiger Fragen, die man im Laufe des Bewerbungsverfahrens ohnehin beantworten muss. Warum will ich da arbeiten? Was kann ich überhaupt, was der Firma nützt? Welches sind meine beruflichen Ziele? Welche bisherigen Stationen in meinem Lebenslauf sind entscheidend bei der Beschreibung meiner Stärken und Motive?

Wer all diese Fragen aus der Hüfte heraus beantworten und empfängergerecht auf den Punkt bringen kann, kann auch gleich ein Anschreiben runterschreiben. Dauert keine 10 Minuten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

All das kann man auch machen, wenn man eine Einladung zum BG bekommt. Sonst würde man sich für 10 Unternehmen vorbereiten und bei 1 Einladung sich 9 mal sinnlos vorbereitet haben (10:1 ist im Übrigen eine gute Quote). So viel zum Thema Zeitmanagement.

Ein pefektes Anschreiben ist in 10 Minuten nicht zu machen. In einem Serienbrief Ansprechpartner, Adressat und ein par Wörter ändern allerdings schon.

Hierfür würde ich auch plädieren. Spart euch die Zeit bei Anschreiben und Lebenslauf und investiert die Zeit lieber ins Networking!

DAX Einkäufer schrieb:

Wer Zeit in das Anschreiben investiert, zwingt sich zur
Beantwortung einiger Fragen, die man im Laufe des
Bewerbungsverfahrens ohnehin beantworten muss. Warum will ich
da arbeiten? Was kann ich überhaupt, was der Firma nützt?
Welches sind meine beruflichen Ziele? Welche bisherigen
Stationen in meinem Lebenslauf sind entscheidend bei der
Beschreibung meiner Stärken und Motive?

Wer all diese Fragen aus der Hüfte heraus beantworten und
empfängergerecht auf den Punkt bringen kann, kann auch gleich
ein Anschreiben runterschreiben. Dauert keine 10 Minuten.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Sehe ich genauso..
Besonders wenn es um den Traumjob geht schadet es nicht sich etwas mehr Mühe zu geben. Auch wenn die Chancen, dass das Anschreiben gelesen wird nicht soo dolle stehen...

DAX Einkäufer schrieb:

Wer Zeit in das Anschreiben investiert, zwingt sich zur
Beantwortung einiger Fragen, die man im Laufe des
Bewerbungsverfahrens ohnehin beantworten muss. Warum will ich
da arbeiten? Was kann ich überhaupt, was der Firma nützt?
Welches sind meine beruflichen Ziele? Welche bisherigen
Stationen in meinem Lebenslauf sind entscheidend bei der
Beschreibung meiner Stärken und Motive?

Wer all diese Fragen aus der Hüfte heraus beantworten und
empfängergerecht auf den Punkt bringen kann, kann auch gleich
ein Anschreiben runterschreiben. Dauert keine 10 Minuten.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hallo? Habt ihr mal den Thread gelesen? Glaubt ihr ernsthaft jemand würde unsere tollen Anschreiben mit der Lupe untersuchen... Die Geschichten hier zeigen doch, dass nach irgendwelchen ominösen Kriterien ausgewählt wird, die meist nix mit dem Job zu tun haben...

Macht lieber ein Standartanschreiben und investiert die Zeit ins Networking. Schließt mit Leuten in den Unternehmen Bekanntschaft, hängt auf Karrieremessen rum, added Leute bei Xing bis der Arzt kommt, fragt in der Verwandtschaft rum, ob da jemand arbeitet, nervt eure Bekannten und Freunde, besucht Abendveranstaltungen in eurer Stadt am besten von Branchenverbänden ... aber ganz bestimmt nicht im stillen Kämmerlein an Anschreiben feilen, die sowieso keiner liest.

Sorry, ich kann das aber nicht im Raum stehen lassen. Nachher ließt das jemand unbedarftes und verschwendet wertvolle Zeit beim Jobsuchen!

Lounge Gast schrieb:

Sehe ich genauso..
Besonders wenn es um den Traumjob geht schadet es nicht sich
etwas mehr Mühe zu geben. Auch wenn die Chancen, dass das
Anschreiben gelesen wird nicht soo dolle stehen...

DAX Einkäufer schrieb:

Wer Zeit in das Anschreiben investiert, zwingt sich zur
Beantwortung einiger Fragen, die man im Laufe des
Bewerbungsverfahrens ohnehin beantworten muss. Warum
will ich
da arbeiten? Was kann ich überhaupt, was der Firma nützt?
Welches sind meine beruflichen Ziele? Welche bisherigen
Stationen in meinem Lebenslauf sind entscheidend bei der
Beschreibung meiner Stärken und Motive?

Wer all diese Fragen aus der Hüfte heraus beantworten und
empfängergerecht auf den Punkt bringen kann, kann auch
gleich
ein Anschreiben runterschreiben. Dauert keine 10 Minuten.

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Hallo? Habt Ihr mal den Thread gelesen?"

Das eine schließt das andere doch nicht aus.

Natürlich kann man die meisten Beiträge im Thread mit dem Fazit beantworten: "Hättest Du jemanden in der Firma gekannt (am besten ein hohes Tier), der sich für Dich einsetzt, dann wäre Dir das nicht passiert". Denn im Grunde geht es ja hauptsächlich darum, nicht an der Unprofessionalität der HR-Prozesse und -Personen zu scheitern, also nicht an dümmlichen Filterverfahren, lustlosen Personalsachbearbeitern, viel zu langen Rückmeldefristen und sinnlosem Einladungsverhalten. Wer in der Firma eine Führungskraft kennt, die entsprechenden Druck auf den Personalbereich ausübt, hat es hier tatsächlich besser. Und wer als Student eine Chance hat, entsprechende Menschen kennen zu lernen und sie von seiner Eignung und Motivation zu überzeugen (sei es bei einem Wettbewerb, auf einer Messe, einem Kongress oder meinetwegen auch beim Golfspielen), der investiert damit seine Zeit sehr sinnvoll. Alles richtig und oft unter Beweis gestellt.

Das heißt doch aber nicht, dass man sich deswegen keine Gedanken mehr um die eigenen Stärken und Motive macht. Auch mit guten Kontakten kann es nötig sein, "normale" Bewerbungen an Firmen zu senden, in denen man eben niemanden kennt. Was nützen mir die guten Kontakte der Stieftante meines Schulfreunds in die Pharmabranche, wenn ich gar nicht in der Pharmabranche arbeiten will? Und selbst wenn mir ein Vorstellungsgespräch in einem Wunschbereich vermittelt wird, sollte ich mich auch entsprechend behaupten können.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

StandarTschreiben? Dann hast du ja Glück, dass das niemand liest ;)

Lounge Gast schrieb:

Hallo? Habt ihr mal den Thread gelesen? Glaubt ihr ernsthaft
jemand würde unsere tollen Anschreiben mit der Lupe
untersuchen... Die Geschichten hier zeigen doch, dass nach
irgendwelchen ominösen Kriterien ausgewählt wird, die meist
nix mit dem Job zu tun haben...

Macht lieber ein Standartanschreiben und investiert die Zeit
ins Networking. Schließt mit Leuten in den Unternehmen
Bekanntschaft, hängt auf Karrieremessen rum, added Leute bei
Xing bis der Arzt kommt, fragt in der Verwandtschaft rum, ob
da jemand arbeitet, nervt eure Bekannten und Freunde, besucht
Abendveranstaltungen in eurer Stadt am besten von
Branchenverbänden ... aber ganz bestimmt nicht im stillen
Kämmerlein an Anschreiben feilen, die sowieso keiner liest.

Sorry, ich kann das aber nicht im Raum stehen lassen. Nachher
ließt das jemand unbedarftes und verschwendet wertvolle Zeit
beim Jobsuchen!

Lounge Gast schrieb:

Sehe ich genauso..
Besonders wenn es um den Traumjob geht schadet es nicht
sich
etwas mehr Mühe zu geben. Auch wenn die Chancen, dass das
Anschreiben gelesen wird nicht soo dolle stehen...

DAX Einkäufer schrieb:

Wer Zeit in das Anschreiben investiert, zwingt sich
zur
Beantwortung einiger Fragen, die man im Laufe des
Bewerbungsverfahrens ohnehin beantworten muss. Warum
will ich
da arbeiten? Was kann ich überhaupt, was der Firma
nützt?
Welches sind meine beruflichen Ziele? Welche
bisherigen
Stationen in meinem Lebenslauf sind entscheidend
bei der
Beschreibung meiner Stärken und Motive?

Wer all diese Fragen aus der Hüfte heraus
beantworten und
empfängergerecht auf den Punkt bringen kann, kann
auch
gleich
ein Anschreiben runterschreiben. Dauert keine 10
Minuten.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Also als ich mich damals beworben habe hatte ich ne Menge Freizeit. Da stellt sich die Frage: Investiere ich lieber 40 zusätzliche Minuten in die Bewerbung oder gucke stattdessen lieber Fernsehen. Da erhöhe ich lieber meine Chancen (auch wenn nur minimal) und investiere die Zeit in die Bewerbung. Karrieremessen habe ich auch besucht und trotzdem hatte ich ne Menge Freizeit. Und täglich 4-5 Std. als Student/ Arbeitsloser zu Netzwerken ist etwas utopisch. ;)

Teilweise wurde ich in den Gesprächen übrigens auf das Anschreiben angesprochen. Oft hatten die Personaler das Anschreiben aber im Gespräch gar nicht dabei.

Dein Kritikpunkt also durchaus berechtigt aber aus meiner Sicht dann doch zu extrem.

Lounge Gast schrieb:

Hallo? Habt ihr mal den Thread gelesen? Glaubt ihr ernsthaft
jemand würde unsere tollen Anschreiben mit der Lupe
untersuchen... Die Geschichten hier zeigen doch, dass nach
irgendwelchen ominösen Kriterien ausgewählt wird, die meist
nix mit dem Job zu tun haben...

Macht lieber ein Standartanschreiben und investiert die Zeit
ins Networking. Schließt mit Leuten in den Unternehmen
Bekanntschaft, hängt auf Karrieremessen rum, added Leute bei
Xing bis der Arzt kommt, fragt in der Verwandtschaft rum, ob
da jemand arbeitet, nervt eure Bekannten und Freunde, besucht
Abendveranstaltungen in eurer Stadt am besten von
Branchenverbänden ... aber ganz bestimmt nicht im stillen
Kämmerlein an Anschreiben feilen, die sowieso keiner liest.

Sorry, ich kann das aber nicht im Raum stehen lassen. Nachher
ließt das jemand unbedarftes und verschwendet wertvolle Zeit
beim Jobsuchen!

Lounge Gast schrieb:

Sehe ich genauso..
Besonders wenn es um den Traumjob geht schadet es nicht
sich
etwas mehr Mühe zu geben. Auch wenn die Chancen, dass das
Anschreiben gelesen wird nicht soo dolle stehen...

DAX Einkäufer schrieb:

Wer Zeit in das Anschreiben investiert, zwingt sich
zur
Beantwortung einiger Fragen, die man im Laufe des
Bewerbungsverfahrens ohnehin beantworten muss. Warum
will ich
da arbeiten? Was kann ich überhaupt, was der Firma
nützt?
Welches sind meine beruflichen Ziele? Welche
bisherigen
Stationen in meinem Lebenslauf sind entscheidend
bei der
Beschreibung meiner Stärken und Motive?

Wer all diese Fragen aus der Hüfte heraus
beantworten und
empfängergerecht auf den Punkt bringen kann, kann
auch
gleich
ein Anschreiben runterschreiben. Dauert keine 10
Minuten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Glaubt ihr ernsthaft jemand würde unsere tollen Anschreiben mit der Lupe untersuchen"

Weil dem so ist, artet das Ganze ja auch einen zirkusartigen Klamauk aus. So gibt es Sticks mit Blümchenmustern, kreativ bedruckte CDs im Visitenkartenformat anstelle einer Bewerbungsmappe, Bewerbungsgedichte, Bewerbungssongs (mit und ohne instrumentaler Unterstützung), Bewerbungs-Kurzfilmstückchen (wo die Bewerber u.a Purzelbäume schlagen, am Seil klettern, mit dem Kanu rudern) , Showeinlagen potentieller Bewerber vor dem Firmengebäude, Power-Point-Präsentationen über das eigene ICH, etc.

Meine Empfehlung:
Mehrere Standardanschreiben als Textbausteine vorbereiten, Kundendatei der potentiellen Bewerbernehmer anlegen und dann mit den Serienbrieffunktionen arbeitet.
Die die Textbausteine der Anschreiben schnörkellos, kurz, knapp und sachlich gestalten.

Für alle Fälle:
1-2 Bewerbungssongs parat halten (um bei telefonischen Bewerbungen zu punkten), eine PowerPoint Präsentation und ein Werbefilmchen über das eigene Ich vorbereiten um diese im Bedarfsfall aus ?hervorzaubern? zu können.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

So ist es. Erster Blick geht immer auf den CV, wenn der passt, dann wird das Anschreiben überflogen. Da gilt es dann nur noch nicht negativ aufzufallen. Standard reicht.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Es zählt nur dein CV. Egal ob Berufsanfänger oder einer mit mehreen Jahren Berufserfahrung.

Das Anschreiben ist nur nice to have ansonsten interessiert es echt niemanden.

Der erste Kontakt mit meinem Headhunter lief auch so ab, dass er nur mein CV haben wollte. Alles andere hat ihn nicht interessiert. Sogar bei meinen anderen Headhunter ging es nur um mein CV.

Die VG die ich hatte, wurden alle von meinen Headhunter in die Wege geleitet. Sogar die von den Unternehmen hatten alle meine CVs auf den Tisch. Ok auch hier muss ich dann betonen, dass ich das Gefühl hatte, dass die meinen Lebenslauf nur überflogen hatten oder sogar nicht mal gelesen hatten, was wiederum mit dem Thread zu tuen hat. Aber das ist eine andere Geschichte!

Es waren Stellen in der 2. Managementebene. Bei all meinen Gesprächen waren immer meine Headhunter dabei!!!

Wenn ich unsere Personalleiterin frage, was sie für Bewerber bekommt und wie sie die Vorauswahl treffen, höre ich auch immer wieder, dass sie die Anschreiben nicht interessieren. Wenn sie nur was gravierendes finden im Anschreiben, beim überfliegen der Bewerbung, schauen sie sich es genauer an. Aber die haben nicht mal wirklich die Zeit dazu. Was zählt ist nur der CV mit all den Nachweisen versteht sich.

Spätestens beim VG bekommt man ein Gespür ob die oder der für die Stelle geeignet ist.

Noch was, ich kann es leider auch nur bestätigen, was die Auswahl der Bewerber anbelangt, dass da was teilweise schief läuft.

Aber es kommt wirklich davon, das die Prozesse nicht klar jedem ist und jeder letztendlich das tut, was er für richtig hält und weil jeder da eine andere Einstellung hat, entstehen Fehler. Wir haben einen Bewerber eingeladen, der sich aber vor 8 Monate schon beworben hatte. Wir haben uns daraufhin bei ihm entschuldigt, denn leider hatte er schon längst eine andere Stelle. So haben wir evtl. einen sehr guten Bewerber verloren.

Da fragt man sich wirklich, wie das Unternehmen in der Presse dargestellt wird und was extern kommuniziert wird aber in der realität durch die langwierigen Prozessketten schief läuft. Peinlich aber so ist es nun mal.

PS: Das Anschreiben interessiert mich auch nicht... nur CVs und die Nachweise, welches wir auch Stichpunktartig nachprüfen mit dem eindrücklichen Einverständnis des Bewerbers nach einem VGs!!! Vorallem bei Empfehlungsschreiben machen wir das, denn die Stellen die ich zu besetzen habe in meiner Abteilung oder die von meinen Kollegen sind sehr verantwortungsvoll.... Ach ja, ich mach auch Fehler bei den VGs und in ein zwei Punkten, habe ich mich auch wieder selbst gefunden...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

  • sie würden in einem anderen land arbeiten im projektmanagement
  • also vertrag, hingefahren, angefangen
  • nach 3 wochen: wir haben kein budget für sie
  • also erhalte ich die kündigung innerhalb der probezeit

da möchte man einfach nur draufhauen

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hatte mich explizit für ein Praktikum NACH meinem Studium beworben. Hatte im Anschreiben und CV geschrieben, dass ich während des Praktikums nicht immatrikuliert wäre. Wurde genommen. Später als der Vertrag kommen sollte hieß es geht nicht, da nicht immatrikuliert. SUPER anderen hatte ich bereits bei Nachfrage abgesagt :(

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Da musst du dir eventuell auch selbst mal an die Nase fassen, falls du es im Gespräch nicht noch mal deutlich gemacht hast.
Ich habe auch immer in mein Anschreiben geschrieben, dass ich nur ein Praktikum für drei bis vier Monate machen möchte. Naja, im Gespräch war dann immer von sechs Monaten und nichts darunter die Rede. Und das war keine dumme Ausrede, weil man micht eigentlich nicht wollte. Zwei Mal wurde ich angerufen und gefragt, ob ich nicht doch sechs Monate machen will.

Lounge Gast schrieb:

Hatte mich explizit für ein Praktikum NACH meinem Studium
beworben. Hatte im Anschreiben und CV geschrieben, dass ich
während des Praktikums nicht immatrikuliert wäre. Wurde
genommen. Später als der Vertrag kommen sollte hieß es geht
nicht, da nicht immatrikuliert. SUPER anderen hatte ich
bereits bei Nachfrage abgesagt :(

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Selbstverständlich habe ich mehrfach darauf hingewiesen. Für die Fachabteilung war das auch überhaupt kein Problem sondern für die HR.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Einen Monat später wurde die Stellenanzeige neu geschaltet"

Wer sagt denn, dass das überhaupt einen Stellenanzeige ist? Stellenanzeigen sind billiger als Werbeanzeigen meistens, das nützt man halt aus mit ner Fake-Anzeige. Man erkennt sie meistens daran, dass zur Stelle wenig steht, dafür schön viel Geschwurbel in der sich die Firma selbst beweihräuchert.

"Der ganze anonyme Absageschrott ist sowieso akademikerunwürdig.."

Wieso? Absageschrott für Akademikerschrott. - "Sagen Sie doch das Sie was können! Studiert hat heute doch jeder Depp!"

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Langsam kann ich bei Xing immer mehr sehen, wer die Stellen bekommen hat, bei denen ich mich vor 4-5 Monaten beworben und Gespräche hatte.

Bei allen Dax und M-Dax Unternehmen waren es fast ausschließlich BA Werksstudenten (ich 3 Jahre Berufserfahrung, Promotion), obwohl die Ausschreibungen recht ambitioniert klangen. Das Witzige dabei, in mehreren Fällen war die spätere Stelleninhaberin schon zum Zeitpunkt des Gespräches Praktikantin oder Werksstudentin. Ich gehe fest davon aus, dass in vielen Fällen die Entscheidung für die junge Dame schon während des Bewerbungsgespräches mit mir feststand. Ich finde das die Verrohung der Sitten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Aber sonst noch alles klar bei dir?!

Lounge Gast schrieb:

"Einen Monat später wurde die Stellenanzeige neu
geschaltet"

Wer sagt denn, dass das überhaupt einen Stellenanzeige ist?
Stellenanzeigen sind billiger als Werbeanzeigen meistens, das
nützt man halt aus mit ner Fake-Anzeige. Man erkennt sie
meistens daran, dass zur Stelle wenig steht, dafür schön viel
Geschwurbel in der sich die Firma selbst beweihräuchert.

"Der ganze anonyme Absageschrott ist sowieso
akademikerunwürdig.."

Wieso? Absageschrott für Akademikerschrott. - "Sagen Sie
doch das Sie was können! Studiert hat heute doch jeder
Depp!"

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Große Aufträge in vielen Branchen sind auch schon vorher unterm Tisch "Blanko" vergeben, es wird trotzdem noch eine Ausschreibung gemacht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

die größte lüge: wir melden uns.
die frau x:
ich melde mich telefonisch am dienstag oder am mittwoch um 15:00. also das telefon bewacht. habe am mittwoch 16:00 angerufen. ja die frau x ist heute überhaupt nicht im unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

  1. Kann es sein, dass sie kurzfristig weg musste.
  2. Ist es ganz schön aufdringlich gleich an dem besagten Mittwoch um 16Uhr anzurufen. Sieht so aus, als ob du´s nötig hättest. Da sollte man lieber geduldig sein, auch wenns schwer fällt.
antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich bin zwar nicht derjenige von dem dass stammt, aber wenn ein Unternehmen so etwas zusagt, dann muss es sich auch daran halten. Schließlich lässt dieses große Rückschlüsse auf die Zustände in den Laden zu. Immerhin hätte die gute Frau zurückrufen können...

Lounge Gast schrieb:

  1. Kann es sein, dass sie kurzfristig weg musste.
  2. Ist es ganz schön aufdringlich gleich an dem besagten
    Mittwoch um 16Uhr anzurufen. Sieht so aus, als ob du´s nötig
    hättest. Da sollte man lieber geduldig sein, auch wenns
    schwer fällt.
antworten
DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"1. Kann sein, dass sie kurzfristig weg musste.

  1. Ist ganz schön aufdringlich, gleich an dem besten Mittwoch um 16Uhr anzurufen."

Mir waren in meinem beruflichen Umfeld Kollegen, die das Klingeln eines Telefons als aufdringlich werten, schon immer suspekt. Bequemlichkeitsmaximierer sollten Berufe meiden, in denen Telefone klingeln könnten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Tja du wirst es nie erfahren, ob sie dich nicht doch noch angerufen hätte. Vielleicht hast du sie abgeschreckt :D

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich bekam unlängst folgendes mitgeteilt in einer Absage ...

"Die Stellenbesetzung hat sich EIN WENIG verzögert, wir bedanken uns für Ihre Geduld und müssen Ihnen leider mitteilen, dass wir uns für einen anderen Kandidaten entschieden haben"

Zwischen meiner Bewerbung und der Ansage lagen 6 Monate, da hat wohl jemand mal aufgeräumt?

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Wenn was entschieden wird, dann kurzfristig.

"Rufen Sie uns nicht an, wir rufen Sie an" ist sowieso Standard. - Wer was will rührt sich schon. Also bloß nicht abwarten und sich gleich auf das nächste Angebot konzentrieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Trainee DAX Unternehmen:

  1. Gespräch nichts zu trinken angeboten bekommen
  2. Gespräch nichts zu trinken angeboten bekommen

Danach 2 Monate Pause. Dann wurde ich kontaktiert für das finale Gespräch, da die letzen schon so lange zurücklagen. Am Abend vorher Absage wegen Stellenstreichung :-( Das Wort Fahrtkostenerstattung wurde nicht einmal von den Verantwortlichen in den Mund genommen:D

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ach ja, ich mach auch Fehler bei den VGs und in ein zwei Punkten, habe ich mich auch wieder selbst gefunden...

Das kann passieren, keiner ist unfehlbar.

Beispiel Firma 1: Mir wurde mal ein Vertrag zugeschickt, der für ein anderer Kollege gedacht war. Reaktion der Personalerin: "Ach, das ist ein Fehler, das kann ja immer passieren." (in einem piepsigen Scheißegal-Ton)

Beispiel Firma 2: Mir wurde eine Absage zugeschick trotz einer mündlichen Zusage für ein Vorstellungsgespräch. Reaktion der Personalerin: Hat sich ehrlich entschuldigt.

Auch das macht den Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Leider ist mir das auch mehrmals passiert, dass man sich von Firmenseite ganz sicher bis Datum x melden würden. In einigen Fällen, wo ich wirklich einen guten Eindruck hatte, habe ich nach der Frist mich gemeldet. Leider nur Enttäuschungen: Herr X ist nicht da, wir rufen zurück (nie passiert) usw.
Mein Eindruck:

  • Man hält es nicht nötig/wichtig, dem Bewerber Bescheid zu geben
    -> respektlos und unhöflich

  • man "vergisst" die Anlegenheit
    -> einfach und unkompliziert für die Firma

  • man wartet erst mal ab
    -> absagen kann man immer noch, wenn der Top-Kandidat nicht spurt, hat man immer noch "Reserve"
    In allen Fällen: Schlechtes Management! Wenn sich ein Unternehmen seine Zusicherungen (Absage oder nicht) nicht einhält, wie geht es erst mit den Angestellten um? Für mich ist eine Nicht-Rückmeldung (trotz) Zusage auch eine Rückmeldung: Nein, wir sind nicht interessiert. Und das "Nichtabsagen" beim Bewerber auch unnötig Hoffnungen weckt: Vielleicht doch? Noch nicht entschieden? Ganz miese Masche, da wird mit Hoffnungen und Gefühlen gespielt.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin zwar nicht derjenige von dem dass stammt, aber wenn
ein Unternehmen so etwas zusagt, dann muss es sich auch daran
halten. Schließlich lässt dieses große Rückschlüsse auf die
Zustände in den Laden zu. Immerhin hätte die gute Frau
zurückrufen können...

Lounge Gast schrieb:

  1. Kann es sein, dass sie kurzfristig weg musste.
  2. Ist es ganz schön aufdringlich gleich an dem besagten
    Mittwoch um 16Uhr anzurufen. Sieht so aus, als ob du´s
    nötig
    hättest. Da sollte man lieber geduldig sein, auch wenns
    schwer fällt.
antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Gibt ja noch etwas besseres, nämlich die ENTERWERBUNG.

Nach einer Bewerbung bei einem Unternehmen habe ich bei einem Mitbewerber eine Jobzusage bekommen. Ordnungsgemäß meldete ich mich beim ersten Unternehmen mittels einer Entwerbung ab:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für das Interesse an meiner Person. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich mich für ein anderes Unternehmen entschieden habe, welches zu meinem Leistungsprofil besser passt.

Für Ihre weitere wirtschaftliche Zukunft, sowie viel Erfolg bei der Mitarbeitersuche, wünsche ich Ihnen alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen"

Das Resultat: Eine bitterböse E-Mail, in der sich der Geschäftsführer über meine Entwerbung monierte, was ich mir überhaupt einbilden würde und welcher Mitbewerber solche Leute wie mich denn einstellen will. Dabei verriet er nebenher noch eine Menge Insiderinfos über seine Mitbewerber. Das hat mir später noch viel geholfen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Mir waren in meinem beruflichen Umfeld Kollegen, die das Klingeln eines Telefons als aufdringlich werten, schon immer suspekt. "

Und mir sind Leute suspekt, die bei jedem Klingeln rangehen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für das Interesse an meiner Person. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich mich für ein anderes Unternehmen entschieden habe, welches zu meinem Leistungsprofil besser passt.

Für Ihre weitere wirtschaftliche Zukunft, sowie viel Erfolg bei der Mitarbeitersuche, wünsche ich Ihnen alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen"

Dann war das allerdings ein sehr kleines Unternehmen. In der Regel würden HR - Abteilungen darüber schmunzeln und im positivsten Fall deine Unterlagen zurückschicken.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"leistungsprofil" beim berufseinstieg....

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Nach meinem Studium hatte ich mich bei der Firma Wittenstein AG beworben für ein Stelle. Auf diese Firma wurde ich deswegen aufmerksam, weil ich in der FAZ, SZ und Spiegel gelesen habe, dass das Management auf Young Professions usw setzt. Ich bewerbe mich ganz normal und dann passiert lange nichts. Nach ca 3 Monaten bekam ich eine Absage. Das war OK für mich. Nach ca. 12 Monaten bekam ich eine EMail, ob ich weiterhin an einer Anstellung interessiert wäre. Ich sage ja und warte. Nach ca. 6 Monate erneut eine Absage. Nach ca. 4 Monate, die Entschuldigung, dass der Bewerbungsporzess so lange dauert. Nach ca. 6 Monate wieder eine Absage. Nach gut 2 Jahren erneut eine Absage..... hahahahahaha ich fand es nur lustig und sehr amüsiant Bin aber so fair und urteile nicht über die Firma bezüglich ihrer HR Abteilung.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bewerbung als Diplom-Informatiker (mit Berufserfahrung) für Stelle als Java-Entwickler.

Eine zweite Stelle im Unternehmen ausgeschrieben für SQL-Entwickler.

Beides konnte ich leisten.

Interview mit Chef selbst:

  1. Chef kannte Lebenslauf nicht. Fragt mich erstmal nach meiner Abitur-Note und moniert irgendwas. Abitur ist 15 Jahre her.

  2. Chef stellt irgendwelche Fragen. Korrekte Antwort gegeben, daraufhin Beleidigung: "Sie sind nur Amateur. Nur noch die Osteuropäer machen das so."

  3. Chef fragt nach Studiendauer. Beleidung meiner Eltern, warum die nicht auf den Tisch gehauen hätten.

  4. Chef ist der Geilste und Bewerber sei sowieso nur Amateur. Suggestivfrage ob Bewerber das auch so sehen würde. Im Übrigen arbeiteten im Unternehmen nur 3-4 Profis. Der Rest sind wohl Amateure(?).

  5. Chef erwartet hohe Loyalität bis zum Tod.

  6. Chef zahlt wenig Geld; aus Prinzip. Er erwarte, dass Mitarbeiter gerne arbeiteten, aber nicht für Geld. Sowieso seien die sauer, dass er sich nie um sie kümmere.

  7. Sekretärin des Chefs gesehen. Osteuropäerin O_o?

  8. Beim Rausgehen ging es ums Gehalt.

  9. 1500 ? Brutto. Zitat: "Für einen Amateur nur ein Amateur-Gehalt".
    Ruhig geblieben, mich für Stil entschieden, leider.

  10. Anruf Sekretärin: "Wir würden sie gerne einstellen". Habe ich verneint. 10 Minuten später Chef: "Warum nicht und man könne drüber reden." Nach nem halben Jahr seien auch 2000 Brutto drin. Wieder verneint. Chef sauer; er hätte jetzt 1,5 Stunden vergeudet. Nach seiner Auffassung hätten wir beide festgestellt, ich sei nur Amateur.

  11. Beim näheren Überlegen festgestellt, dass nicht eine Java-Frage gestellt wurde. Java wurde von Mitarbeitern vorab geprüft (sonst wohl eh keine Einladung (?)).

Noch Fragen?

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Naja, Fragen zur Studiendauer und zur Abiturnote (anscheinend hast du sehr lange studiert und gehörst noch zu den Berufseinsteigern) dürften normal sein. Dass jemand es lieber sieht, wenn die geforderten Kenntnisse in einem Studium oder einer sonstigen Ausbildung erworben werden, ist auch klar - oder glaubst du ein Autodidakt ganz ohne Studium hätte in irgendeinem Unternehmen eine realistische Aussicht auf eine Akademikerposition? Und was hat die Sekretärin des Chefs damit zu tun, du Chauvi?! Alles in allem: Hör auf zu heulen und überprüf deine eigenen Erwartungen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

ohh von sowas kann cih auch einiges erzählen...zum beispiel:

VG bei ner Firma in Berlin: erste sache ist, der Herr der das interview führt kommt erst mal glatte 30 min zu spät (hatte andere termine, eigentlich war ich kurz davor zu gehen und habe schwer darüber nachgedacht ob das son "vorsicht kamera" scheiß war) dann kommen fragen zu meinem Lebenslauf woran man merkt dass der Lebenslauf nicht gelesen wurde, nicht mal ansatzweise überflogen...dumme fragen ob ich mir dies oder jenes vorstellen könnte (also ausgeschriebene position UNGLEICH der angebotenen)...und dann kommt der Hammer...kommt diue Standardfrage: haben Sie noch fragen? und ich darauf nein jetzt gerade nicht und leider muss ich jetzt auch direkt weiter, da ich noch einen anderen Termin habe....boahh ist der ausgetickt: wie kommen sie darauf mir zu sagen sie müssen los, sie wollen doch den job, da sollten sie sich zeit nehmen blablabla....ich wollte schon nicht sagen, dass ich genug zeit eingeplant habe und ER ja 30 min zu spät gekommen ist....

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Was ist Dir denn übe die Leber gelaufen?

Nach 15 Jahren auf der Abiturnote rumhacken... ist doch wirklich dämlich. Außerdem macht der Ton die Musik und der war wohl nicht besonders freundlich. 1500 brutto ist doch wohl auch nen Witz.. etc. Also ich kann den Verfasser gut verstehen und kann bei solchen Erlebnissen nur mit dem Kopf schütteln, obwohl ich auch schon nen paar nette Sachen erlebt habe:-)

Lounge Gast schrieb:

Naja, Fragen zur Studiendauer und zur Abiturnote (anscheinend
hast du sehr lange studiert und gehörst noch zu den
Berufseinsteigern) dürften normal sein. Dass jemand es lieber
sieht, wenn die geforderten Kenntnisse in einem Studium oder
einer sonstigen Ausbildung erworben werden, ist auch klar -
oder glaubst du ein Autodidakt ganz ohne Studium hätte in
irgendeinem Unternehmen eine realistische Aussicht auf eine
Akademikerposition? Und was hat die Sekretärin des Chefs
damit zu tun, du Chauvi?! Alles in allem: Hör auf zu heulen
und überprüf deine eigenen Erwartungen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bei Audi für eine Abschlussarbeit beworben und nach ca. 2 Monaten Einladung zum VG bekommen. Habe abgesagt, da ich zu dem Zeitpunkt schon eine andere Stelle hatte. Daraufhin kam von Audi eine Absage a la "...leider können wir Sie nicht berücksichtigen..."

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich selbst bin "nur" Facharbeiter mit Meisterbrief und hatte EG wo mir
Stundenlöhne von ca. 12 Euro (bei LK1) angeboten worden !
Ich nenne soetwas auf Dummenfang gehen und man müsste die Leute schon wegen dieser Verar..chung eigendlich verklagen.
Das war keine Leihfirma sondern ein expandierendes Unternehmen mit
mehreren hundert Angestellten.
Soviel zum Thema Facharbeitermangel in Deutschland.
Irgendwer hatte hier auch schon seine Meinung zu diesem Thema geäußert.
Anscheinend braucht keiner mehr Elektriker,Tischler,Dachdecker, usw.
Meine Erfahrung : je mehr gut bezahltes unproduktives Personal vorhanden ist
je weniger ist man bereit für einen produktiven Mitarbeiter (der ja eigendlich das
Geld für die Firma verdienen soll) aus zu geben.
Ist ja auch logisch - da wird mehr "verpulvert" als verdient wird und es bleibt
für gute Fachkräfte nichts mehr übrig bzw. man hat langfristig nur noch Deppen oder Zeitarbeiter im Unternehmen.
Langfristig wird das aber eher dazu führen, dass das eine oder andere Unternehmen nicht mehr überleben wird.
Aber das ist dann schon wieder eine andere Geschichte ...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ähnlich bei mir...nur Daimler...ich denke das ist nicht unbedingt falscher Stolz sondern der Standardbrief, wenn das Bewerbungsverfahren nicht erfolgreich war. Die haben bei der SAP Implementation einfach nicht berücksichtigt, dass irgendjemand dort nicht arbeiten wollen könnte *zwinker*

Lounge Gast schrieb:

Bei Audi für eine Abschlussarbeit beworben und nach ca. 2
Monaten Einladung zum VG bekommen. Habe abgesagt, da ich zu
dem Zeitpunkt schon eine andere Stelle hatte. Daraufhin kam
von Audi eine Absage a la "...leider können wir Sie
nicht berücksichtigen..."

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Ich selbst bin "nur" Facharbeiter mit Meisterbrief und hatte EG wo mir
Stundenlöhne von ca. 12 Euro (bei LK1) angeboten worden!
Ich nenne so etwas auf Dummenfang gehen und man müsste die Leute schon wegen dieser Verar..chung eigentlich verklagen"

Im Moment ist es marktüblich und sogar betriebswirtschaftlich sinnvoll.

Ein guter MA ist seine 20,00 EUR brutto/Stunde wert, +90% Lohnnebenkosten kostet er dem Unternehmen, 38,00 EUR netto/Stunde (ohne Fixkostenumlage und Gewinn).

Bei zwei Zeitarbeitern oder Deppen für 12,00 EUR brutto/Stunde sind das 24,00 EUR/Stunde +90% Lohnnebenkosten kostet diese beiden Mitarbeiter dem Unternehmen zusammen 45,60 EUR/Stunde (ohne Fixkostenumlage und Gewinn).

Für nur (45,60 EUR - 38,00) = 7,60 EUR Aufpreis hat das Unternehmen einen zweiten Mitarbeiter erhalten, wenn MA Nr. 1 häufig krank ist, keine Lust hat, demotiviert ist, Pfusch erzeugt, etc. kann immer noch MA Nr. 2 genutzt werden.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Das habe ich auch mehrere Male erlebt. Es ist die Arroganz von Personalern, die sich nicht vorstellen können, dass jemand für ihren so tollen Laden nicht arbeiten möchte. Darüber hinaus finde ich es einfach mehr als peinlich, wenn eine Personalabteilung es nicht hinbekommt einen Brief aufzusetzen, indem sie die Entscheidung des Absagers bedauert, einen guten neuen Job wünscht und die Hoffnung auf eine spätere Zusammenarbeit ausdrückt.

Bei einem Pharmakonzern zog ich meine Bewerbung nach über 4 Monaten zurück, da ich nichts gehört und ein par nette Angebote hatte. Da kam eine mehr als arrogante Antwort: blablabal und dann schauen sie doch bald mal wieder in unserem Karriereportal vorbei. Da dachte ich mir nur: "Jetzt wollt ihr mir noch einen mitgeben. Mein Ihr allen Ernstes, dass ich mit meinem Job auch nur jemals wieder daran denken werde, mich bei eurem Saftladen zu bewerben?"

Lounge Gast schrieb:

Bei Audi für eine Abschlussarbeit beworben und nach ca. 2
Monaten Einladung zum VG bekommen. Habe abgesagt, da ich zu
dem Zeitpunkt schon eine andere Stelle hatte. Daraufhin kam
von Audi eine Absage a la "...leider können wir Sie
nicht berücksichtigen..."

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Was redet ihr hier überhaupt über Stundenlöhne?

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

habe auch was witziges, diesmal von einer big4.

bewarb mich 2010 als senior consultant. war genau mein fachgebiet an diesem standort - absage. anzeige war über drei monate geschaltet. also bewarb ich mich nochmal - absage.

als ich mich telefonisch nach den gründen erkundigte, wurde mir erklärt, ich hätte mich doch bereits 2007 beworben, was zu einer absage führte. daher würde meine bewerbung nicht mehr berücksichtigt werden.

ok, also das war drei jahre her und generell darf diese art von daten nur sechs monate gespeichert werden.

auf meine frage, ob ich denn nun für immer abgelehnt werden würde, bestätigte dies die dame aus dem hr.

ich fand dies unglaublich - vor allem für eine big4 gesellschaft. sind ja die sauberen WP`s. regte mich auch schon bei dieser dame auf, dass ihr so eine aussage doch selbst peinlich sein muss.

nach dem telefonat sendete ich meine bewerbung direkt an den verantwortlichen partner. wurde kurz darauf eingestellt. aber nicht wie gewünscht als senior consultant, sondern als manager ;)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Glückwunsch zum Managerposten. Du hast aber auch gezeigt, dass du dich durchsetzen kannst. ;)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Jetzt mal ein paar Worte von jemanden, der auf der anderen Seite sitzt - nämlich im Bewerbermanagement.

Viele der hier gebrachten kritikpunkte sind absolut angebracht. Viele Fehler sollten einfach nicht passieren und ich musste selbst als Bewerber schon die Erfahrung machen, dass viele Unternehmen Ihr Bewerbermanagement nicht unter Kontrolle haben.

ABER das Problem ist mittlerweile auch, dass viele sich auf Positionen bewerben, ohne sich wirklich Gedanken zu machen, ob das der Job ist, den Sie überhaupt machen wollen.

Ein Beispiel aus der Praxis: Für eine zu besetzende Junior-Vertriebsposition bekomme ich in der Regel 30 Bewerbungen von Kandidaten, die keine Ahnung haben, warum Sie im Vertrieb arbeiten wollen. Ich sag nicht mal im Vertrieb arbeiten können - sondern einfach das wollen.

Wenn ich Frage, in welchen Bereichen die Leute Ihren Bewerbungsfokus legen und als Antwort kommt: Schwerpunktmäßig bewerbe ich mich im Marketing - dann wirds meist auch nichts mit der Vertriebskarriere - die Gefahr, dass so jemand nach 3 - 6 Monaten wirklich ins Marketing geht, ist einfach zu groß.

Von daher rate ich jedem, sich erstmal zu überlegen was er/sie eigentlich machen will, bevor die Bewerbung raus geht.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

An den Neu-Big4-Manager: KPMG oder PwC? Die beiden verfolgen diese Praxis. Bei EY hingegen hat man auch nach erstmaliger Absage Chancen, auch bei Deloitte. KPMG hingegen speist so ein lächerliches SAP-System...zumal man sich ja über Jahre nicht entwicklen kann, gell...Glückwunsch! Hast Du den Partner über Xing gefunden?

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

nein, es war sogar bei EY - man staune ;)
partner habe ich über google und homepage ausfindig gemacht.
direkt via email kommt auch besser als über xing.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Wie bitte? Die lehnen nach Jahren wegen einer Altbewerbung ab?
Kann das jemand bestätigen? Wir haben hier doch einige KPMGler und PwCler..

Jetzt wundere ich mich nicht mehr, warum meine Bewerbungen zu KPMG und PwC trotz guter Übereinstimmung mit der Stellenanzeige und nach Berufserfahrung sofort abgelehnt wurden.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Für KPMG kann ich dem widersprechen. Ich hatte mich mal erfolglos nach dem Bachelor beworben, 2 Jahre später, nachdem ich meinen Master hatte habe ich es ein weiteres Mal versucht.

Ich wurde eingeladen und genommen. Im Bewerbungsgespräch habe ich das Thema sogar von mir aus angesprochen, was positiv bewertet wurde.

Das ganze war allerdings nicht im Audit sondern Advisory.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

push

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Was heißt denn dieses "push" immer?

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Das heißt, dass das Thema interessant ist und in der Liste nicht zu weit runter rutschen soll.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

so, damit das thema mal wieder nach oben kommt, finde es naemlich auch sehr interessant
ich habe mal fuer 7 monate in einer Personalberatung als Werkstudent gearbeitet. Habe den Job damals angenommen weil mir versichert wurde, jaa hauptsaechlich Akadamiker, Ingenieure und generell hochwerte Direktvermittlung... im Vergleich zu anderen war es da auch auf jeden Fall hochwertiger, aber trotzdem unter aller sau.

Ich habe oft die Vorauswahl gemacht, dh leute angerufen und gefragt ob sie interesse haetten... das waren oft sehr gut ausgebildete, intelligente Menschen, zb Diplom-BWLer, die zu wenig Praktika hatten, sogar promovierte Biologen etc.. aber sie haben eben aufgrund mangelnder praktischer Erfahrungen oder was weiss ich keine Jobs gefunden. Oft habe ich 40 jahre alte promovierte Biologen zb auf PTA-Stellen fuer 2000 Brutto vermitteln muessen... das tat mir schon super leid!
Naja, glueck wenn man ueberhaupt vermittelt wurde! Nach der vorauswahl haben wir naemlichi mmer nur ca 3 Bewerber an den Kunden geschickt... der Rest wurde erst rausgeschickt, wenn der Kund an keinem der 3 interesse hatte!
Und was passiert mit dem REst, der evtl zum Vorstellungsgespraech angereist ist? Die wurden nicht mal informiert... zuminderst zu 60%. Weil die Personalberater idr soviel zu tun hatten, dass sie nicht allen Leuten hinterhertelefonieren konnten bzw Emails rausschicken wollten, sondern gleich weiter in den Vertrieb, Akquise, Akquise, Akquise heisst Provision!
Die koennen da ja teilweise auch nix dafuer.. ist einfach die kranke Branche!

Ich wuerde so so wieder arbeiten, obwohl ich super nette kollegen hatte!
Ich selbst bewerbe mich gott sei denk erst in 1,2 Jahren auf meinen ersten Job. Und da gehe ich schon davon aus, dass ich von 20 Bewerbungen bei 15 nix zurueck bekomme.. echt schade,. wenn ich daran denke, wie ich immer gespannt war, also ich bewerbungen rausgeschickt hab. Hab mir da immer sehr viel muehe gegeben (auch nur fuer Praktika/Werkstudentenstellen etc.) und wenn dann nichts zurueck kommt ist schon echt dreist!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hier noch ein Beitrag, damit das wichtige Thema oben bleibt.

Von einer PB bin ich mal von Berlin nach Fulda zum VG eingeladen wurden. Dort eingetroffen, waren meine Gesprächspartner ganz überrascht, keiner wusste etwas von einem VG mit mir. Mit etwas Geduld, Mühe und Wartezeit führte dann eine Mitarbeiterin das VG mit mir und schilderte in schillernden Farben ein grandioses Einkommenserzielungsparadies mit Firmen-PKW, Diensthandy, offen Kommunikation, eigenem Büro und jeder Menge Freiräume.
Dann vereinbarte Sie für mich in Berlin ein 2. VG.

Beim 2. VG kommunizierte mein Gesprächspartner das genaue Gegenteil für den gleichen Job. Dienstreise mit Privat-PKW (Fahrtkosten würden kritisch geprüft und stets zu Gunsten der PB gekürzt, eigenes Handy für Firmentermine, geschnauzter Kasernenhofton, Großraumbüro bzw. Ecke auf dem Flur, straffes Gängelband vom Chef.

Ich habe dann dankend abgelehnt, mein Gesprächspartner schien darüber sehr erstaunt. Wo das Unternehmen doch SO GUT strukturiert sei und sich die Bewerber drängeln würden.

Als ich draußen war, habe ich laut gelacht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Es scheint seit einiger Zeit Mode in großen und mittleren ? früher einmal gut angesehenen ? Unternehmen Bewerber zum Probearbeiten einzuladen oder umfangreiche Präsentationen zu technisch aktuellen Themen zu verlagen. Diese können dann unmittelbar von der Fachabteilung umgesetzt werden ? ohne den Bewerber selbstverständlich. Teilweise sind diese Stellen dann selbst nach Monaten noch immer unbesetzt.

Es wäre fast so als wenn man von einem Arzt verlangen würde, mehrere Operationen kostenlos durchzuführen, oder einem Richter ein Dutzend Urteilsbegründung kostenlos zu erstellen.

Es ist schon bitter. Aber letzten Endes kann man mit ein bisschen Glück doch noch zu den vernünftigen Unternehmen gehen, die dieses altmodische Prinzip namens Anstand noch kennen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

da hab ich auch was: ich "durfte" auch mal knapp ein Jahr in einer der berühmten Personal-Klingelbuden arbeiten (ich sag nur: " Lebensläufe rausballern!"), aber darum soll es jetzt nicht gehn. Ein Kollege hatte dort sich auf SEM/SEO Leute spezialisiert. Er ist mit einer Kandidatin zu einem VG gefahren, sie musste einen detailierten SEO Plan für die Firma aufstellen fürs zweite VG, gesagt getan, 2. VG gehabt, Plan vorgestellt, riesen Präsentation. Danach kein Feedback mehr. Kandidatin und mein Kollege sauer, was macht die Kandidatin, schickt den Typen eine Rechnung wegen dem SEO Plan hahaha. Allerdings weiss ich leider nicht mehr wie die Story weiter ausging.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Noch eine kleine Humoreske zum Probearbeiten.

Ein arbeitssuchender Koch, Mitte 20, bewarb sich in einem Restaurant. Erst VG, dann zwei Tage Probearbeiten, welche er auch durchführte. Während der beiden Probearbeitstage erfuhr er von Kollegen, dass seit Jahren "Probearbeiter" in der Küche des Restaurants den Geschäftsbetrieb aufrechterhielten. Als er nach der Probearbeit nach einem finanziellen Salär fragte, wies ihn der Inhaber barsch ab. Eine Einstellung nach der Probearbeit gab es natürlich nicht.

Wenige Wochen später, inzwischen hatten wieder einige "Probearbeiter" den Betrieb durchlaufen, kehrte er wieder in das Restaurant zurück. Diesmal als Gast, er bestellte ein reichhaltiges Menü, welches er "auf Probe" verzehrte. Dann verschwand er ohne die Rechnung zu begleichen.
Als er zum zweiten Mal in das Restaurant einkehrte und ein weiteres Menü ?auf Probe? verzehrte, erwartete ihn beim Verlassen der erzürnte Inhaber, welcher sogleich die Polizei wegen Zechprellerei informierte. Der arbeitssuchende Koch erklärte, dass dies im Berufsalltag Usus sei, erst auf Probe eine Leistung erbringen und dann bei Gefallen zu bezahlen. Aus diesem Grund habe er im Restaurant ?auf Probe? gegessen, wenn ihm ein Menü gefallen hätte, dann hätte er es auch bezahlt. Um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen, müsse er zuerst ALLE GERICHTE der Speisekarte ausprobieren (?auf Probe? verzehren). Den Einwand des Kochs, dass der Inhaber mit den Bewerbern genauso verfährt, ließ der Inhaber nicht gelten. Er bekam dabei sogar einen Wutanfall.

Am Ende sollte es wohl eine Gerichtsverhandlung geben, welche aber nicht stattfand, da das Verfahren eingestellt wurde. Ärger bekam der Koch dann noch mit der Agentur für Arbeit, weil er es versäumte, sich für die beiden unbezahlten ?Probearbeitstage? abzumelden.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hab auch noch einen:

Vorstellungstermin in 200km entfernter Stadt, mittelständisches Unternehmen der Dienstleistungsbranche.

Termin ist am Abend, weil ich auch in ungekündigter Stellung war. Komme pünktlich dort an - Türe verschlossen, gesamtes Gebäude dunkel.
Klingeln - keiner macht auf.
Anrufen - keiner geht ans Telefon.
Vorsichtshalber nochmal 2x klingeln - immer noch keiner da.
Zum Beweis meiner Anwesenheit noch ein Foto mit'm Handy geschossen und unverrichteter Dinge wieder 200km zurück nach Hause.
Hab der Personalerin dann von zuhause eine durchaus freundliche Mail geschrieben, daß ich am vereinbarten Termin vor Ort war und das Handyfoto im Anhang mitgeschickt.
Sage und schreibe 3 (drei!) Tage später kam sogar noch eine Antwort - aber nix von wegen "tut uns leid" oder so. Es war ein Dreizeiler: "Sehr geehrter Herr X, bitte melden Sie sich bei uns nochmals wegen eines Termins. MfG Y"...

Nein, danke, keine Lust mehr auf 400km Rumfahren - vor allem, wenn man sich nichtmal entschuldigen kann...

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

wow das ist mal richtig unverschämt sich nichtmal dafür zu entschuldigen ...

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Das ist übel. Will man aber für so einen Saftladen arbeiten? Es ist immer dann besonders traurig, wenn das Unternehmen einen guten Ruf hat oder der CEO das anders vorlebt und sich seine Leute nicht dran halten...

Lounge Gast schrieb:

Hab auch noch einen:

Vorstellungstermin in 200km entfernter Stadt,
mittelständisches Unternehmen der Dienstleistungsbranche.

Termin ist am Abend, weil ich auch in ungekündigter Stellung
war. Komme pünktlich dort an - Türe verschlossen, gesamtes
Gebäude dunkel.
Klingeln - keiner macht auf.
Anrufen - keiner geht ans Telefon.
Vorsichtshalber nochmal 2x klingeln - immer noch keiner da.
Zum Beweis meiner Anwesenheit noch ein Foto mit'm Handy
geschossen und unverrichteter Dinge wieder 200km zurück nach
Hause.
Hab der Personalerin dann von zuhause eine durchaus
freundliche Mail geschrieben, daß ich am vereinbarten Termin
vor Ort war und das Handyfoto im Anhang mitgeschickt.
Sage und schreibe 3 (drei!) Tage später kam sogar noch eine
Antwort - aber nix von wegen "tut uns leid" oder
so. Es war ein Dreizeiler: "Sehr geehrter Herr X, bitte
melden Sie sich bei uns nochmals wegen eines Termins. MfG
Y"...

Nein, danke, keine Lust mehr auf 400km Rumfahren - vor allem,
wenn man sich nichtmal entschuldigen kann...

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Kann das mit dem "Probearbeiten" bestätigen. In meinem Fall musste ich eine Präsentation vorbereiten, die ich ideal gelöst habe. Ich hab der Firma vermutlich mehr Brainstorming in 15 Minuten geliefert als sie sonst in einem Jahr bekommen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass sie den halben Block vollgeschrieben haben und begeistert waren. Trotz mehrerer Gesprächsrunden wurde sich angeblich für einen Konkurrenten entschieden, natürlich nur per Mail. Die Stelle ist jedoch seit ein paar Tagen wieder verfügbar...

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