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Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hab was sehr merkwürdiges mal erlebt. Schöne Bewerbung fertig gemacht und per E-Mail an die PA geschickt. Circa 2 Wochen später kam die Absage, eig kein Problem. Nur komisch, dass die Absage nicht an meine E-Mail Adresse ging sondern an die von meinem Bruder. Hä? Der Name von meinem Bruder und erst recht nicht seine E-Mail Adresse ist irgendwo in der Bewerbung aufgetaucht. Also zurück geschrieben ala "Danke für die Absage, für ein Unternehmen die was weiß ich wie die Absage an mein Bruder schickt will ich sowieso nicht arbeiten". Kam dann noch was eingeschnapptes von der netten Dame zurück, naja so what. War eh ein Solar UN und denen gehts ja bekanntlicherweise momentan allen nicht so gut, also FU ;-)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Also zurück geschrieben ala
"Danke für die Absage, für ein Unternehmen die was weiß
ich wie die Absage an mein Bruder schickt will ich sowieso
nicht arbeiten." Kam dann noch was eingeschnapptes von
der netten Dame zurück, naja so what. War eh ein Solar UN und
denen gehts ja bekanntlicherweise momentan allen nicht so
gut, also FU ;-)

Deine Geschichte klingt unglaubwürdig. Allenfalls hat die Assitentin einen Fehler gemacht. Über "das Unternehmen" sagt das mal garnichts aus. Du wirst schon früh genug erkennen, wieviele Fehler und Irrtümer hinter den glitzernden Fassaden passieren. Je größer das Unternehmen, umso schlimmer. Man wird ja sehen, ob du deinen eigenen Qualitätsmassstäben immer gerecht wirst.

Vergiss nicht, das DU dort eine Be-"werbung" hingeschickt hast. Du hast dich dort selbst ins Spiel gebracht. Wenn du nach der Absage so rumzickst, dann ist das äußerst beleidigend.
Gegenbeispiel: In deinem Briefkasten liegt eine Werbebrochüre von BMW. Du wirfst sie nicht weg, sondern schreibst netterweise einen Brief an BMW, dass du dich für ein anderes Auto entschieden hast. Anschließend kommt ein Brief von BMW zurück, sie würden sowieso keine Autos an Leute wie dich verkaufen, da du ja nicht mal die offizielle Anschrift der Marketingabteilung kennst. Wie würdest du das finden?

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Mit der Mail hast Du Dir dumm ins Knie geschossen: Du hast gezeigt, wie sehr Dich das traf. Auch durch Deine Äußerung zur Solar-Brnache.

Es ist eine ganz wichtige Lektion, Neid und Enttäuschung nicht zu zeigen.

Darüberhinaus: Hätte Dich die Solarbranche angestellt, hättest Du wohl mit Kushand angenommen und heute wohl auch über diese Branche geschwärmt.

Gestehe Dir Enttäuschungen ein. Es ist schwach, die Erklärungen für`s Scheitern immer bei anderen zu suchen.

Nimm`s diesmal als guten Rat - der Weg ist lang.

Lounge Gast schrieb:

Hab was sehr merkwürdiges mal erlebt. Schöne Bewerbung fertig
gemacht und per E-Mail an die PA geschickt. Circa 2 Wochen
später kam die Absage, eig kein Problem. Nur komisch, dass
die Absage nicht an meine E-Mail Adresse ging sondern an die
von meinem Bruder. Hä? Der Name von meinem Bruder und erst
recht nicht seine E-Mail Adresse ist irgendwo in der
Bewerbung aufgetaucht. Also zurück geschrieben ala
"Danke für die Absage, für ein Unternehmen die was weiß
ich wie die Absage an mein Bruder schickt will ich sowieso
nicht arbeiten". Kam dann noch was eingeschnapptes von
der netten Dame zurück, naja so what. War eh ein Solar UN und
denen gehts ja bekanntlicherweise momentan allen nicht so
gut, also FU ;-)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bewerbungsgespräch war mit der Teamleiterin, sehr einfach. Nur Fach-Fragen, was ich kann, was für Arbeit soll ich machen.
Von einem anderen habe ich rein zufällig erfahren.

In der ?Probezeit? wurde ich gekündigt. Der andere hat gar nicht mitgekriegt, er hat nach mir angefangen.

Lounge Gast schrieb:

Ziemlich krass. Wie war das Bewerbungsgespräch denn? Super
einfach? Keine kritischen Fragen/Fangfragen etc? Haben Sie
dir von dem anderen erzählt? Wie hat dieser deine Geschichte
aufgenommen?

Lounge Gast schrieb:

Bewerbung bei einem großen Unternehmen. Sofort eine
Einladung
zu einem VG. Direkt während des Gesprächs eine Zusage. Man
soll bereits Morgen anfangen. Ich war frei und habe direkt
zugesagt und sofort angefangen.

Nach ein paar Monaten wurde ich rausgeschmissen. Ein Tag
später fängt ein anderer neue Mitarbeiter an.

Die haben einfach mit 2 Bewerbern einen Arbeitsvertrag
unterschrieben. Ich habe sofort anfangen und ein andere
(der
Traumbewerber) hatte mehrere Monate Kündigungsfrist. Die
lassen mich einfach die Arbeit machen und dann schmeißen
raus, kurz bevor ein andere kommt.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Selten ein dämlicheres Beispiel gelesen wie unten einkopiert.

Ich finde die Mail an die PA prima, das Verhalten von denen ist erbärmlich. Und der Schreiber sagt ja, dass die Absage an sich ok ist aber nicht die Art, allerdings hätte mich interessiert, was "was eingeschnapptes" in dem Zusammenhang ist.

Und den Anderen, die von Fehlern, Fassade, Neid und Enttäuschung zu akzepieren etc. schreiben sei gesagt: Lernt erstmal Euch selbst zu respektieren, bevor ihr anderen Ratschläge gebt. Nur, weil man sich be"wirbt" braucht man sich nicht verarschen lassen.

"Gegenbeispiel: In deinem Briefkasten liegt eine Werbebrochüre von BMW. Du wirfst sie nicht weg, sondern schreibst netterweise einen Brief an BMW, dass du dich für ein anderes Auto entschieden hast. Anschließend kommt ein Brief von BMW zurück, sie würden sowieso keine Autos an Leute wie dich verkaufen, da du ja nicht mal die offizielle Anschrift der Marketingabteilung kennst. Wie würdest du das finden?"

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Gegenbeispiel: In deinem Briefkasten liegt eine Werbebrochüre von BMW. >Du wirfst sie nicht weg, sondern schreibst netterweise einen Brief an BMW, >dass du dich für ein anderes Auto entschieden hast. Anschließend kommt ein >Brief von BMW zurück, sie würden sowieso keine Autos an Leute wie dich >verkaufen, da du ja nicht mal die offizielle Anschrift der Marketingabteilung >kennst. Wie würdest du das finden?

Das ist an den Haaren herbeigezogen.

  • Es geht nicht um einen netten Brief als Antwort. Vergleichbar wäre ein schlampiger Brief nach zwei Monaten Wartezeit an Opel anstatt an BMW.

  • Ob BMW ein Auto verkauft oder nicht, beinflusst die Existenz von BMW nicht maßgebend.

  • BMW ist eine Firma, die ein Produkt verkaufen will. Ein Bewerber ist ein Mensch, der über Jahre in einem Unternehmen arbeiten möchte und damit ein Großteil seiner Zeit im selbigen verbringen müsste.
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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bewerbertag in der Landwirtschaft

Eine Bekannte, HarzIV-Empfängerin, bat mich mangels PKW sie zu einem Bewerbertag eines landwirtschaftlichen Unternehmens in der Nähe von Werder/Havel (in der Nähe von Potsdam) zu fahren.
Ich willigte ein, wir fuhren zum Unternehmen. Ich gab mich ebenfalls als Bewerber aus, welcher von der Arbeitsagentur Potsdam zum Bewerbertag ?verdonnert? wurde.

In einem großen Raum, der Werkskantine, saßen etwa 30 Bewerber, die jüngsten Ende 20, der Großteil aber zwischen Mitte 40 und 60. Einer der Geschäftsführer stellte das Unternehmen vor und beklagte ?dass die Polen alle nach Großbritannien abgehauen seien?. Diese verkauften in der Vergangenheit Ihre Arbeitskraft an das Landwirtschaftsunternehmen, die polnischen Erntehelfer wechselten jedoch nach GB, dort seien die Einkommen wesentlich attraktiver als im Billiglohnland Deutschland.

Für die Erntezeit stünde somit kein billiges Personal mehr zur Verfügung, daher müssten die deutschen Arbeitslosen ran. Mit einigen Arbeitsagenturen gab es Vereinbarungen über Sonderzuwendungen für die Arbeitslosen, die würden sich wohl auf 18 EUR pro Tag zusätzlich zum HarzIV belaufen. Arbeit solle sich ja schließlich lohnen, tönte der GF. Einige Bewerber stellten Fragen nach dem Arbeitsablauf, der GF erkärte dass die Arbeit, vor allem das Spargelstechen, recht schwer sei. Auch bei der Erdbeerernte müsse in gebückter Haltung, im Laufschritt, die Früchte von den Sträuchern geerntet werden. Unter dem Personal gäbe es sogenannte ?Antreiber? welche die Arbeitslosen zu Höchstleistungen antreiben sollen.

Ein weiteres Mitglied der Geschäftsführung erklärte, das die Mitarbeiter mehrmals am Tag zum Arbeitsort kommen müssen. z.B. morgens von 7:00 Uhr bis 10:00 Uhr, dann wieder nachmittags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr und eventuell noch einmal in den Abendstunden. Das Arbeitsende der einzelnen Zyklen sei nicht fest, sondern würde von den Aufsehern situativ festgelegt.

Eine Bewerberin fragte, wie man in den Zeiten zwischen den Arbeitszeiten zu verfahren sei. Der GF erklärte, dass dann die Mitarbeiter unerwünscht seien und das Betriebsgelände zu verlassen haben. Sie sollten in der Zwischenzeit nach Hause fahren. Ein anderer Bewerber führte die Fahrtkosten an, die 18 EUR Sonderzahlung pro Tag von der Arbeitsagentur würden dafür kaum ausreichen.
Der GF erklärte lakonisch, dass es Sache des Mitarbeiters sei, wie dieser vom und zum Arbeitsplatz gelange. Andere Bewerberinnen fragten, wie sie bei solchen Arbeitszeiten die Kinderbetreuung ihres Nachwuchses regeln sollen. Die Kinderbetreuungseinrichtungen würden ja um 18:00 Uhr schließen. Der GF empfahl das Anmieten von Tagesmüttern, schließlich würde er den Bewerbern ja einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Andere Bewerber wandten ein, dass die 18 EUR pro Tag und das Hartz IV nicht ausreichen würde, eine Tagesmutter zu bezahlen. Der GF erwiderte, dass ihm das einen ?feuchten Dreck? interessieren würde, dies sei schließlich Sache der Bewerber.

Nun schaute der GF frohgemut in die Runde und fragte, wer denn nun einen Arbeitsplatz von ihm erhalten wolle, Interessierte sollten die Arme nach oben heben. Alle Arme blieben unten. Der GF forderte erneut die Bewerber auf, wieder keine Reaktion. Die Menschen schauten mit düsteren, bedrückten Gesichtern den GF an.

Plötzlich hellte sich die Mine eines 50jährigen auf, dieser hob den Arm und fragte, wie es mit dem Genuss von Alkohol aussähe. Er hätte da ein Problem, in der Arbeitszeit müsste er ab und zu mal in einer Ackerfurche oder hinter einem Baum verschwinden um sich ?einen hinter die Binde zu kippen? Dafür könne er nichts, dass stecke nun einmal so in ihm drin. Außerdem würde dann die Arbeit leichter von der Hand gehen. Die Mine des GF gefror. Alkohol in der Arbeitszeit sei ein Verstoß gegen den Arbeitsschutz und ausnahmslos VERBOTEN. Auf dem Firmengelände dürfe kein Alkohol mitgeführt werden. Der GF fragte, ob es noch weitere Bewerber mit Alkoholproblemen gäbe. Plötzlich fuhren die Arme aller männlichen Bewerber in die Höhe. ?Ich?, ?ich auch?,?und ich muss auch immer trinken?, ??ich bin auch betroffen!?. Alle männlichen Bewerber hatten somit ein Alkoholproblem und schieden daher für die Arbeit als Erntehelfer aus.

Nun wandte sich der GF und sein Begleiter an die Bewerberinnen und fragte ob diese auch Einschränkungen hätten. Eine Frau erklärte verschüchtert: ?Mein Arzt hat mir schwere Arbeit untersagt, wegen meinem Bandscheibenvorfall.? Eine andere erklärte, dass sie Kreislaufprobleme hätte und nicht bei sengender Sonne schwere körperliche Arbeit durchführen könne. Eine andere, sehr beleibte Dame gab an, dass sie sehr schwere und voluminöse Brüste hätte und sich daher auf dem Feld nicht richtig bücken könne. Die männlichen Bewerber lachten. Von den Bewerberinnen blieben auch keine Erntehelfer übrig, der Großteil schied wegen Bandscheiben- und Kreislaufproblemen aus.

Nach etwa einer Stunde war die Veranstaltung vorbei, der GF verabschiedete die Bewerber. Einer fragte noch, ob es bei der Arbeitsagentur Ärger gäbe. Der GF erklärte, dass die körperlichen Gebrechen der Bewerber der Arbeitsagentur bekannt seien, da würde es keine Sanktionen geben.

Beim Herausgehen sah ich schon die nächsten 20 Bewerber in einem Vorraum sitzen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

@Landwirtschaft

Cool Story Bro

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich hatte mal ein Bewerbungsgespräch bei einer Big4 Gesellschaft.
Das Gespräch lief denkbar schlecht. Ich war recht nervöus, da es mein 1. VG
war.

Der Partner hat mich praktisch mit Fragen bombardiert, und meine Antworten auch des öftereren mit tiefergehenden Zwischenfragen unterbrochen. Der 2. Gesprächspartner, ein Director hat sich praktisch gar nicht geäußert und beobachtet.
Dabei war die ausgewählte Location zu allem Überfluß äußerst stilvoll. (Vorstandsbesprechungszimmer mit 20m langen Tisch und mit halben Buffett darauf lol)
Den Termin für das Bewerbungsgespräch durfte ich mir aussuchen. ^^

Das ganze wurde für mich dann sehr peinlich. Ich war von der Gesamtsituation sehr überrascht. Ich muß zudem anmerken ,dass ich das Gespräch durch eine überzeugende Diskussion auf einen Messestand mit anderen Partnern des Unternehmens erwirken konnte.

Ich glaube in Nachhinein, dass man überprüfen wollte, ob ich mich auch in einer solch schwierigen Gesprächssituation bewähre.( Oder aber man wollte einfach nur einen guten Eindruck machen.)

Es ging um eine Stelle in einer neuen Gruppe bezüglich einer Richtlinie die gerade erst neu engeführt werden sollte und von der man sich wohl Umsatzzuwächse versprach.

Interessanterweise war die Sitzsituation wie in einen Kreuzverhör angeordnet.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Art und Weise wie die Fragen durch den Partner gestellt wurden. Meine Motiviation und mein Interesse wurde bis hin zu einzelnen Bestandteilen und Details eines Bilanzposten abgefragt. A la " warum dieser Bereich? Warum diese Bilanzierungsfrage? Was interessiert sie mehr Leasinggeber / Nehmer?- Finance/Operate? - Laufzeit/nutzungsbedingt?. usw. Die Fragen kamen praktisch in Sekundentakt :) Diese Gesprächsanordnung zog sich dann praktisch durch das gesamte VG.

So etwas ist mir nicht nochmal in einen Bewerbungsgespräch passiert. Schade, dass ich den Job nicht bekommen habe, aber es war trotzdem eine lehrreiche Erfahrung. Es war insgesamt nicht unfair und ich fand es sehr professionell. Also man konnte ein gewisses Konzept erahnen. Nur leider war ich zu diesen Zeitpunkt einfach zu unerfahren um in dieser filmgleichen Kulisse direkt auf die Kacke zu hauen.

Jetzt bin ich in der Schweiz =P

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

-Bewerbung auf eine Stelle bei einer Einkaufsgesellschaft in Asien (bekannter Discounter): Unter der angegebenen email-Adresse war keiner zu erreichen. Erst eine automatische Eingangsbestätigung, dann eine Abwesenheitsnotiz "erst in 3 Monaten wieder im Büro". Darauf dann eine Jobmesse ein paar Tage später genutzt und dort eine Führungskrauft des Unternehmens auf mein Problem aufmerksam gemacht. Der Herr gab mir seine Kontaktdaten und wollte meine Bewerbung an seinen Kollegen weiterleiten. Einen Tag nachdem ich Ihm die Mail weitergeleitet hatte, kam eine Standardmail vom HR dass meine "Initiativbewerbung" eingegangen sei. Es war aber keine Initiativbewerbung. Innerhalb der versprochenen 3 Wochen gab es keine Rückmeldung, ich habe dann nachgehakt. Die HR-Dame sagte mir dann sie würde meine Bewerbung weiterleiten, es würde noch 3 Wochen dauern. Wieder gewartet und nach 4 Wochen nachgehakt. Antwort: Bisher noch keine Entscheidung getroffen. Nach weiteren 2 Wochen dann die Absage durch eine andere HR-Mitarbeiterin. Vielen Dank für die Initiativbewerbung blabla. Es war keine Initiativbewerbung, die Stelle war aber auch nicht durch die Zentrale ausgeschrieben und nur in einer Deutsch/Asiatischen-Jobbörse zu finden. Ich bin mir sicher der GF in Asien hat meine Bewerbung nie zu Gesicht bekommen.

Eine zweite Bewerbung beim selben Unternehmen verlief ähnlich katastrophal

-Bewerbung um eine Werkstudentenstelle: Einladung zum VG, alles lief super. Mir wurde gesagt es gäbe noch 2 weitere Bewerber, ein Ergebnis würde mir binnen 1 Woche mitgeteilt. Nach 3 Wochen habe ich nachgefragt. Die zuständige HR-Dame war im Urlaub, die anderen wussten von nichts. 1 Woche später erneut angerufen, dieses mal war die HR-Dame da, konnte aber keine Auskunft geben welche Entscheidung die Fachabteilung getroffen hatte. Weitere 4 Wochen später eine Absage: Man hatte sich für einen Bewerber mit mehr Fremdsprachenkenntnissen entschieden. Nach 3 Monaten klingelte das Telefon, man bat mir schließlich die Stelle an. Ich war dann auch über 1 Jahr dort tätig und hatte eine tolle Zeit. Der andere Werkstudent war mehr als unqualifiziert und ging 1 Monat später. Die Personalabteilung aber war weiterhin mehr als inkompetent. Für mein Arbeitszeugnis brauchten die 4 Damen über 2.5 Monate und unzählige Ermahnungen durch meine Vorgesetzte. Letztendlich wurde noch eine neue Software zur Erstellung des Zeugnisses beschafft. Diese Aufgabe habe ich übernommen (Einkauf).

-VG bei weltweit tätiger UB: 24 Tage Urlaub, 50+ Std./Woche bei 40 Std. lt. Vertrag, 35k? brutto, Überstunden aufschreiben nicht gern gesehen

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Gut, wenn hier keiner was erzaehlt... keine Horror-geschichte, aber immerhin gerade so meine Erfahrungen mit Bewerbungen.

Ich bin im Moment auf der Suche nach einer stinknormalen Werkstudententaetigkeit im Produktmanagement/Marketing/Vertrieb.

Es gibt auch einige Stellen, insgesamt habe ich mich auf 6 ausgeschriebene Stellen beworben und noch ca 15 Initiativbewerbungen rausgeschickt. Man muss dazu sagen, dass (ohne dass sich das jetzt eingebildet anhoert) ich eigentlich perfekt fuer die Firmen bin: Ich bin im 1. Semester des Masters, kann also noch mind. 2 Jahre da arbeiten, habe zahlreiche praktische Erfahrungen durch relevante Praktika und Werkstudi-stellen im In- und Ausland in grossen und kleinen Firmen. Ausserdem bin ich sehr flexibel was meine Arbeitszeiten anbelangt.

Jetzt habe ich mir die Suche irgendwie recht einfach vorgestellt, aber von den ersten 3 Stellen (alles 3 grosse DAX-unternehmen) kamen erstmal sofort Absagen, obwohl ich alle Anforderungen an den Werkstudi zu 200% erfuellt habe :-/
Der Rest hat immer noch nicht geantwortet und ich muss jetzt erstmal schauen wie ich mir meine bloede Wohnung leisten kann, wenn ich ab Maerz arbeitslos bin :-/ (Gut man kann immer noch bloede Jobs wie LIDL Kasse oder so annehmen, aber das wollen die lieben Personaler ja auch nicht, sonst versaut man sich ja seinen Lebenslauf)
Ich wundere mich gerade schon extrem.. wenn es schon so schwer ist eine beknackte Werkstudi-Stelle zu finden, wie soll denn das dann erst nach dem Master werden?
Ich hab das Gefuehl ich hab waehrend meines Studiums so viel investiert um spaeter mal einen Job zu finden, und jetzt schaffen es die Unternehmen nicht mal mir auf meine Bewerbungen zu antworten ... seit 1,5 Monaten warte ich jetzt auf ein Feedback von 90% der STellen :-/

Was ist denn an Absagen so schwer????

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Tütenheinz

In einer Zeitungsanzeige suchte ein Potsdamer Unternehmen einen kaufmännischen Sachbearbeiter. Ich bewarb mich telefonisch und wurde eine Woche später zum VG eingeladen. Bei der Sondierung der Örtlichkeiten fiel mir auf, dass es keinen Hinweis auf die Firma im Bürogebäude gab. Mit etwas Mühe und Rechercheglück eruierte ich dann dass Büro des Unternehmens im 4. OG. Im Foyer befanden sich zwei große, mit Abfällen und Zigarettenresten gefüllte Raucherkübel, welche einen herben Eigengeruch verströmten. Ich hielt die Luft an und betrat die Firmenräumlichkeiten.

Der Geschäftsstellenleiter, ein junger Mann Ende 20, begrüßte mich und stellte das Unternehmen vor. Meine Aufgabe sei es Kundenbesuche durchzuführen und Tüten im Büro abzuliefern. Ich hinterfragte, welche Tüten ich denn beim Kunden mitnehmen solle. Der junge Mann hob die Arme, murmelte magische Beschwörungsformeln und fixierte mich mit hypnotisch starrem Blick. In einer Art tranceartigen Singsang erklärte er mir, dass das Unternehmen im Bereich der finanziellen Vorsorge tätig sei, (Finanzdienstleistungsstrukturvertrieb) und meine Aufgabe Kundenbesuche sind. Beim Kunden vor Ort solle ich die originalen, vorhandenen Versicherungspolicen (Sach-, Lebens-, etc. Versicherungen) entwenden, geordnet in eine Kunststofftüte eintüten, selbige mit Paketklebeband verschließen und im Büro abliefern. Pro Tüte sollte ich 60 ? erhalten. Die Versicherungspolicen in der Tüte würden zu einem Versicherungsmakler eingeschickt, welcher dann dem Kunden, andere finanziell günstigere Versicherungen andrehen würde. Die alten originalen Policen seien damit für immer verloren.

Mir gefiel der Versuch meines Gesprächspartners, mich zu hypnotisieren, überhaupt nicht, so dass ich seinem starren Blick auswich und aus dem Fenster schaute. Dort kletterte eine Katze im Wipfel eines Baumes umher und turnte von Ast zu Ast. Meinem Gesprächspartner schien mein Widerstand gegen seinen Hypnoseversuch stark zu missfallen, er rief Zaubersprüche in den Raum hinein, formte mit den Händen magische Figuren, schleuderte virtuelle Blitze gegen mich, fixierte mich erneut mit magisch-starrem Blick und versuchte mich wohl so zu verhexen. Da ich insgeheim nur mit Mühe ein Grinsen unterdrücken konnte, zeigten die Versuche mich zu verzaubern keine Wirkung.

Ich hinterfragte, wie denn die Verfahrensweise sei, wenn ein Kunde mir seine originalen Versicherungspolicen nicht aushändigen wolle. Das Resultat waren wieder Beschwörungsversuche und der Hinweis, dass nur gefüllte Tüten wichtig seien.

Auf meine letzte Frage, was denn die relevante Tätigkeit eines kaufmännischen Sachbearbeiters mit dem des Originalpolicen sammelnden Tütenheinz zu tun hätte, startete mein Gesprächspartner eine erneute Hypnoseattacke, mit magischen Fingerzeichen und Beschwörungsformeln. Nun konnte ich ein Lachen nicht mehr unterdrücken, mein Gegenüber geriet aus der Fassung. Bei einer Beschwörung hatte er sich sogar versprochen und begann zu stottern.
Ich bedankte mich für das interessante VG und verabschiedete mich hurtig, ohne Handschlag. Als ich draußen war, war ich sehr froh dem hypnotischen Beeinflussungsversuchen entronnen zu sein.

Als ich nach einem halben Jahr noch einmal nach der Existenz des Zauberkünstlers recherchierte, gab es das Unternehmen am Standort nicht mehr.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hypnose das kann ich kaum glauben ,wollten mich damals bei der HMI überzeugen . habe dankend abgesagt . Unglaublich einfach sowas.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hi,

ich hatte in den letzten Wochen drei Bewerbungsgespräche, alle durch einen Personaldienstleister vermittelt.

Bei allen Gesprächen kam die Aussagen "Wir melden uns bei Ihnen.". Natürlich hat sich keiner nach den Gesprächen gemeldet. Was mich allerdinsg wirklich geärgert war der letzte Fall. Nach dem dritten Gespräch vor Ort kam dann die Frage, ob ich lieber Mitte diesen Monats oder Anfang nächsten Monats anfangen wolle. Wie auch immer, ich wurde nie wieder angerufen. Nachdem ich dort anrief, ließ sich der Ansprechpartner verleugnen. Man teilte mir mit, dass er im Laufe des Tages anrufen würde. Wie gesagt, hat sich nie wieder jemand gemeldet.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Das ist wirklich frustrierend. Lässt aber auch den Schluss zu, dass die Arbeitgeber wirklich ein großes Angebot an willigen Arbeitskräften haben, ansonsten würde man Dich hofieren. Evtl. hast Du ganz einfach ein Fach studiert, was nicht gefragt ist bzw. bei dem es viel zu viele Studenten gibt!

Lounge Gast schrieb:

Hi,

ich hatte in den letzten Wochen drei Bewerbungsgespräche,
alle durch einen Personaldienstleister vermittelt.

Bei allen Gesprächen kam die Aussagen "Wir melden uns
bei Ihnen.". Natürlich hat sich keiner nach den
Gesprächen gemeldet. Was mich allerdinsg wirklich geärgert
war der letzte Fall. Nach dem dritten Gespräch vor Ort kam
dann die Frage, ob ich lieber Mitte diesen Monats oder Anfang
nächsten Monats anfangen wolle. Wie auch immer, ich wurde nie
wieder angerufen. Nachdem ich dort anrief, ließ sich der
Ansprechpartner verleugnen. Man teilte mir mit, dass er im
Laufe des Tages anrufen würde. Wie gesagt, hat sich nie
wieder jemand gemeldet.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Danke für den Bericht zum Tütenzauberer. Toll geschrieben! Schon als Journalist versucht?

Den guten Mann in seinen Beschwörungsformeln zu unterbrechen ist aber keine gute Idee. Am Ende macht er einen Fehler und verwechselt Hypnosespruch mit Bewerber-in-Frosch-Verzaubern-Formel. :-D

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich hatte mich bei Audi für eine Abschlußarbeit im Bereich China beworben (hab Chinesisch gelernt und 1 Jahr dort studiert - allerdings als WIng).

Einladung zum VG kam - allerdings nicht für eine Thesis sondern als strategischer Einkäufer, Schwerpunkt China. Da war ich allerdings im 3 Semester - das kam mir schon etwas komisch vor.

Ich fuhr dann mal nach Ingolstadt, an der Pforte war der PC ausgefallen, der Pförtner sprach unglaubliches Bayrisch - willkommen bei Audi :-) Abgeholt wurde man nicht, ich schlug mich dann mal durchs 30.000 Mann Werk. Angekommen, JIT, in der Abteilung, etwa ein 3m Flur mit 3 Büros je Seite, bat mich die Sekretärin im Flur Platz zu nehmen. Nur stand dort kein Stuhl :D Ich wartete mal eben 30 min. Die Kollegen, die über den Flur liefen, grüßten mich nicht.

Gespräch: HR Hexe, Abteilungsleiter. Der Abteilungsleiter stellte exakt eine Frage - "Warum waren Sie nicht beim Bund?".

HR Frau war sehr penetrant, warum ich die Ausbildung nach dem 1. LJ (Schnitt 1,2) abgebrochen habe ... um dann dasselbe zu studieren. "Was meine Eltern daraufhin gesagt hätten, dass ich meine Ausbildung abgerochen habe..."

Meine Erwähnung, dass meine Eltern erfreut waren, dass ich dasselbe Gebiet studieren möchte, wurde ingnoriert. ^^

Dann kamen noch dutzende weitere Fragen, warum ich als B.Eng. einen WING Master mache, und damit quasi was GANZ anderes studiere ... war schon sehr amüsant :)

Am Ende kam die Absage, da ich nicht sofort verfügbar war und mein Masterstudium nicht abbrechen wollte ^^

Gruß

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Was hast Du denn auf die Frage nach dem nicht geleisteten Wehrdienst geantwortet?

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte mich bei Audi für eine Abschlußarbeit im Bereich
China beworben (hab Chinesisch gelernt und 1 Jahr dort
studiert - allerdings als WIng).

Einladung zum VG kam - allerdings nicht für eine Thesis
sondern als strategischer Einkäufer, Schwerpunkt China. Da
war ich allerdings im 3 Semester - das kam mir schon etwas
komisch vor.

Ich fuhr dann mal nach Ingolstadt, an der Pforte war der PC
ausgefallen, der Pförtner sprach unglaubliches Bayrisch -
willkommen bei Audi :-) Abgeholt wurde man nicht, ich schlug
mich dann mal durchs 30.000 Mann Werk. Angekommen, JIT, in
der Abteilung, etwa ein 3m Flur mit 3 Büros je Seite, bat
mich die Sekretärin im Flur Platz zu nehmen. Nur stand dort
kein Stuhl :D Ich wartete mal eben 30 min. Die Kollegen, die
über den Flur liefen, grüßten mich nicht.

Gespräch: HR Hexe, Abteilungsleiter. Der Abteilungsleiter
stellte exakt eine Frage - "Warum waren Sie nicht beim
Bund?".

HR Frau war sehr penetrant, warum ich die Ausbildung nach dem

  1. LJ (Schnitt 1,2) abgebrochen habe ... um dann dasselbe zu
    studieren. "Was meine Eltern daraufhin gesagt hätten,
    dass ich meine Ausbildung abgerochen habe..."

Meine Erwähnung, dass meine Eltern erfreut waren, dass ich
dasselbe Gebiet studieren möchte, wurde ingnoriert. ^^

Dann kamen noch dutzende weitere Fragen, warum ich als B.Eng.
einen WING Master mache, und damit quasi was GANZ anderes
studiere ... war schon sehr amüsant :)

Am Ende kam die Absage, da ich nicht sofort verfügbar war und
mein Masterstudium nicht abbrechen wollte ^^

Gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Es gibt einige Personaler und Co. die sich auf solche Fragen spezialisiert haben und so versuchen deinen Charakter zu analysieren (Vorwiegend Unternehmen mit starker Unternehmenskultur & Normen). Ein Personaler fand es zum Beispiel sehr viel interessanter wie mein Werdegang von der Mittleren Reife zum Studium aussah (Gründe), ein anderer hat mich alles mögliche über Hobbies und Co. gefragt, wieder andere haben sich einzig auf Studienleistungen und Praktika vertieft.

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte mich bei Audi für eine Abschlußarbeit im Bereich
China beworben (hab Chinesisch gelernt und 1 Jahr dort
studiert - allerdings als WIng).

Einladung zum VG kam - allerdings nicht für eine Thesis
sondern als strategischer Einkäufer, Schwerpunkt China. Da
war ich allerdings im 3 Semester - das kam mir schon etwas
komisch vor.

Ich fuhr dann mal nach Ingolstadt, an der Pforte war der PC
ausgefallen, der Pförtner sprach unglaubliches Bayrisch -
willkommen bei Audi :-) Abgeholt wurde man nicht, ich schlug
mich dann mal durchs 30.000 Mann Werk. Angekommen, JIT, in
der Abteilung, etwa ein 3m Flur mit 3 Büros je Seite, bat
mich die Sekretärin im Flur Platz zu nehmen. Nur stand dort
kein Stuhl :D Ich wartete mal eben 30 min. Die Kollegen, die
über den Flur liefen, grüßten mich nicht.

Gespräch: HR Hexe, Abteilungsleiter. Der Abteilungsleiter
stellte exakt eine Frage - "Warum waren Sie nicht beim
Bund?".

HR Frau war sehr penetrant, warum ich die Ausbildung nach dem

  1. LJ (Schnitt 1,2) abgebrochen habe ... um dann dasselbe zu
    studieren. "Was meine Eltern daraufhin gesagt hätten,
    dass ich meine Ausbildung abgerochen habe..."

Meine Erwähnung, dass meine Eltern erfreut waren, dass ich
dasselbe Gebiet studieren möchte, wurde ingnoriert. ^^

Dann kamen noch dutzende weitere Fragen, warum ich als B.Eng.
einen WING Master mache, und damit quasi was GANZ anderes
studiere ... war schon sehr amüsant :)

Am Ende kam die Absage, da ich nicht sofort verfügbar war und
mein Masterstudium nicht abbrechen wollte ^^

Gruß

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Die Frage bezüglich des Zivis war recht einfach zu beantworten:

  • Zivi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Ausbildung Mediengestalter 1 Lehrjahr
  • Bachelor Drucktechnik
  • M.B.A. Eng. Aufbaustudium BWL für Ingenieure

Druck- und Medien waren damals mein Interessengebiet und es erschien mir (kurzgesagt) sinnvoller dort den Einstieg nach dem Abi zu wagen, als im Matsch zu robben und die Zeit totzuschlagen.

Daher erschloss sich mir auch die Frage nach dem Abbruch der Ausbildung nicht. Wenn jemand eine Elektrikerausbildung abbricht, um Elektrotechnik zu studieren, ist das nicht falsch. Ebenso wenig wenn ich Mediengestalter lerne und lieber auf einem höheren Level Druck- und Medientechnik studiere. Das zeugt doch vielmehr von Leistungsbereitschaft, der Fähigkeit zur Selbstreflexion!

Meine eigentlich Eignung, der BWL Master und die chinesisch Kenntnisse (+1 Jahr Studium in China) - kamen nicht als Thema auf - was bei einer Lokalisierung von Teilen vor Ort in China aber der eigentliche Gesprächsgrund sein sollte.

Ob die Dame nun auf dieses Gebiet spezialisiert war, kann ich nicht beantworten. Ich empfand es lediglich als verschwendete Zeit, und wenn die Unternehmenskultur Stressinterviews und "nicht grüßen auf dem Flur", Büro im 60er Jahre Technikbau und sterile Chefs beinhaltet, verzichte ich auch dankend :)

Gruß

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bewerbung als Sachbearbeiter für einen europäischen Telekommunikationsdienstleister

Für die Niederlassung in der Berliner Lützowstr. hatte ein europäischer Telekommunikationsdienstleister eine Stellenanzeige als kaufm. Sachbearbeiter ausgeschrieben.

Ich bewarb mich und wurde kurzerhand in die Berliner Lützowstr. zum VG eingeladen. Da ich etwas zu früh war, ging ich in die Kantine in das EG und labte mich an einer Tasse Kaffee. In der Kantine bemerkte ich ein lautstarke Diskussion und ein Handgemenge. Ein jüngerer Mann rempelte einen Gast in der Kantine an und versuchte ihm einen Gegenstand zu entwenden. Beide brüllten. Der Rempler entpuppte sich als Hausmeister, welcher dem Gast eine Kamera aus der Hand zu reißen versuchte. Der Gast hatte vom Gebäude Fotos erstellt, wie ich dem Gebrüll des Hausmeisters entnahm, war dies wohl verboten. Ein Großteil der Unternehmen im Bürohaus würde sich in rechtlichen Grauzonen bewegen, da seien Fotos unerwünscht, so die Ausführungen des Hausmeisters. Der Gast verfügte über die größeren Körperkräfte als der Hausmeister, welchen es nicht gelang dem die Kamera zu entwenden. Beide einigten sich darauf, dass der Gast die Bilder vom der Speicherkarte löschen sollte.

Kurz darauf betrat ich das Bürogebäude und fuhr mit dem Lift in die oberen Stockwerke. Dort befand sich das Bewerberabfertigungsmanagement, welches von drei kurzberockten Damen geleitet wurde. Neben mir waren etwa 25 weitere Bewerber eingeladen.
Ich hatte den Eindruck, dass an vier Tagen die Woche, über das gesamte Jahr verteilt, Bewerber ?durchgeschleust? wurden.

Den ersten Teil des Bewerberabfertigungsmanagements stellte ein Unternehmenssprecher anhand einer PowerPoint-Präsentation das Unternehmen vor. Das Aufgabenfeld sei der Telefonverkauf von Haustierversicherungen und Zeitschriftenabos an E-Plus Kunden. Ein Großteil der Bewerber reagierte sehr empört, da sie sich als kaufmännische Sachbearbeiter beworben hätten. Die Arbeit als Telefonverkäufer im Outbound sei das allerletzte, so der Tenor der Bewerber. Der Referent erklärte, dass würde immer so gemacht werden würde, in den Stellenanzeigen werden kaufmännische Sachbearbeiter ausgeschrieben, gesucht werden aber Call-Center-Agenten.

Ein Großteil Bewerber tippten sich mit dem Finger an die Stirn, stand schimpfend auf und verließ kopfschüttelnd die Präsentation. Etwa 10 Bewerber waren noch anwesend, als der Referent auf den Verdienst einging. Der lag zwischen 6,50 EUR und 8,50 EUR pro Stunde bei einer 20 ? 30 Stunden Woche und sei projektabhängig. Weiterhin gäbe es noch tolle Incentives wie Kinogutscheine, Tankgutscheine, frisches Obst im Pausenraum, Lebensmittelmarken für Fast Food, etc.

Ein Bewerber fragte, wie viel man denn Unternehmenssprecher für das Bewerberabfertigungs-management verdienen würde. Der Unternehmenssprecher winkte traurig ab. Das würde sich nicht lohnen, da gäbe es nur wenige Cent auf den schmalen Stundenlohn obendrauf, er würde das bloß machen, weil er dann nicht telefonieren müsse.

Kurz darauf sollten die Bewerber Personalbögen mit Kontonummer, Bankverbindung und weiteren sensiblen Daten ausfüllen. Weiterhin wurde nach der Religionszugehörigkeit gefragt (ob Mormone, Zeuge Jehovas, etc.) Eine Bewerberin erklärte, dass die Frage nach der Religionszugehörigkeit eine unzulässige Frage sei. Die Mitarbeiterin, welche das Ausfüllen der Personalfragebögen beaufsichtigte, erklärte das Telefonverkauf Lügen sei und Lügen sei Telefonverkauf. Die Call-Center-Agents müssten sich als Mitarbeiter verschiedener Unternehmen ausgeben und Produkterläuterungen abgeben, welche mit der Realität nicht übereinstimmten. Gerade Angehörige christlicher Religionen hätten mit dem Lügen ein Problem. Eine Dame outete sich als Zeugin Jehovas, erklärte dass sie nicht lügen wolle und verließ die Veranstaltung.

Nach dem Ausfüllen der Personalfragebögen wurde die Gruppe geteilt, der erste Teil sollte Probetelefonverkauf durchführen, der zweite Teil sollte im Pausenraum warten.

Da ich zur Pausenraumgruppe gehörte, wanderte ich zum Pausenraum und zapfte mir dort für 0,40 EUR einen Becher Kaffee. Das Obst im Pausenraum war nicht mehr frisch, sondern schon einige Tage alt. Um die braunen Stellen der Äpfel und Bananen kreisten Fruchtfliegen.

Andere Call-Center-Agents kamen hinzu und begannen mit den Bewerbern zu kommunizieren. Die Bewerber fragten, wie den CCAs mit dem geringen Einkommen klarkommen. Diese erklärten, dass es aufstockendes HARTZ IV gäbe, empfahlen die Berliner Lebensmitteltafel für Bedürftige, die Bahnhofsmission am Berliner Bahnhof Zoo wo Arme günstig Einrichtungsgegenstände abfassen können. Außerdem könne man mit den Stunden auf 20 h heruntergehen, so dass der Call-Center-Agent-Job bloß als Alibi für die SV dienen würde, den Rest der Zeit könne man dann für die Erzielung eines existenzsichernden Einkommens nutzen. Andere CCAs erklären, dass sie sowie bald aus dem Unternehmen abhauen würden. Die Fluktuation sei in der Branche enorm.

Dann wurde ich zum Probetelefonverkauf eingeladen und nahm in einer Telefonbox in einem Großraumbüro Platz. Als ich zuvor fragte, ob ich einige Fotos erstellen dürfe, reagierte die Mitarbeiterin hysterisch. Fotos seien GRUNDSÄTZLICH verboten!

Beim Probetelefonverkauf (am anderen Ende der Leitung befand sich ein sogenannter ?Teamleiter? ein arrogant auftretender, näselnder junge Mann) welchen ein Zeitschriftenabo andrehen sollte.
Ich hatte mir vorher einen Gesprächsleitfaden erstellt und offerierte mein Zeitschriftenabo.

Nach dem Probetelefonverkauf gab es ein Feedbackgespräch, der arrogant wirkende junge Mann näselte dabei unverständliches. Eine Mitarbeiterin übersetzte das Näseln, der ?Teamleiter? wollte wissen wie viel Zeit ich in den Job als Call-Center-Agent aufwende wolle. Ich antwortete, dass ich so wenig wie möglich meiner kostbaren Arbeitszeit dafür aufwenden wolle. Der junge Mann näselte unverständliches, die Mitarbeiterin übersetzte, dass ich vom Unternehmen Bescheid bekommen würde.

Ich verabschiedete mich und verließ das Gebäude. Etwa 10 Tage später erhielt ich einen Textbaustein mit einer Absage, darin befand sich der Hinweis, dass ich es gern noch einmal mit einem VG versuchen sollte. Dies habe ich aber nicht mehr wahrgenommen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Wir schicken Bewerbungsunterlagen nur nach Aufforderung zurück.
Und Absagen schicken wir nicht raus. Dafür haben wir keine Zeit."
(Zitat von Frau XXXXX von der Firma Liesen im EL)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Es ging um eine Einstiegsposition, welche alls ideale Stelle für Hochschulabsolventen angepriesen wurde.
Als die Absage dann ankam, stand drin, dass bei einer vielzahl von eingegangenen Bewerbungen einige Mitbewerber aufgrund ihres beruflichen Werdegangs besser geeignet waren als ich.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Frisch reingekommen, eine Absage auf meine Bewerbung zur Stellenanzeige:

Es ist derzeit keine Position zu vergeben.
(Warum schaltet man dann eine Stellenanzeige in Print und Online?)

Gezeichnet, die Praktikantin.
(Aha, dann ist es ja klar!)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Zu post vom 3.4. Finde nicht, dass es ein Skandal ist. Manche Absolventen haben schon einiges an be waehrend des studiums gesammelt.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

pushi

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Wer inseriert und anheuert ist gesund und auf Wachstumskurs, zumindest sollen das solche Scheinstellen suggerieren.
Zudem füllen die Bewerber Datenbanken.

Lounge Gast schrieb:

Frisch reingekommen, eine Absage auf meine Bewerbung zur
Stellenanzeige:

Es ist derzeit keine Position zu vergeben.
(Warum schaltet man dann eine Stellenanzeige in Print und
Online?)

Gezeichnet, die Praktikantin.
(Aha, dann ist es ja klar!)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Gerade letzte Woche passiert: Pharmaunternehmen Novartis.
Online beworben um 20:20 (Eingangsbestätigung per mail) und um 20:50 Absage man habe meine Bewerbung eingehend geprüft und ich wäre für die Stelle nicht geeignet.....klare Fakestelle!!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich bin Ingenieur mit WiWi-Zusatzstudium mit mehrjährige Erfahrungen im Projektmanagement. Folgende Erfahrungen durfte ich während meiner Bewerbungsphase machen:

  1. Technologiekonzern: Abteilungsleiter prahlte 2h lang mit seinen zahlreichen Frauen, die er auf weltweiten Dienstreisen kennengelernt hat. Keine Fragen an mich, trotzdem Jobangebot bekommen.

  2. Bekannter Zulieferer in der Rohstoffindustrie:
    Headhunter hatte über Xing vermittelt. Keine Anforderungsprofil oder Details genannt, ich würde jedoch sehr gut ins Profil passen.
    VG wurde telefonisch mit dem GF vereinbart. Hingekommen, kein Pförtner anwesend, GF rief von der 3. Etage oben "Hallo? Hallo? Sind sie zum VG gekommen?". Hochgegangen, kein Handschlag, enger Raum mit einem kleinen Tisch (eher für 2 Leute), anwesend waren mit mir jedoch 5 Leute, keine Getränke etc.
    Das Unternehmen suchte einen neuen Produktionsleiter - der alte bzw. damalige Produktionsleiter litt an BurnOut, war aber auch im VG anwesend. GF meinte "Wir würden sie jedoch nicht so verheizen!"...nach 3 Monaten Absage, man könnte meine Bewerbung nicht berücksichtigen...welche Bewerbung?!

  3. Energiekonzern: Ca. 30 min. Wartezeit, Personaler machte alles nieder. Eine 3 im Abitur (!) im Fach Deutsch würde bescheinigen, ich könne kein deutsch etc. -Absage erhalten, im Anschreiben stand noch, dass es am schlechten Vorstellungsgespräch lag.

  4. ein anderer Energiekonzern: Ein 6m Tisch für 3 Leute
    (Personaler, Abteilungsleiter und ich, wir waren auch 6m voneinander getrennt).
    Personaler unerfahren, Abteilungsleiter hatte keine Ahnung von seinem Job, war nicht gesprächsbereit, hatte kein Benehmen (dauerndes schmatzen, hat nur aus dem Fenster geschaut, an der Nase gespielt, nur persönliche Fragen gestellt usw.). Er schwärmte dauernd von der Konkurrenz und stellte sein Unternehmen schlecht dar.
    Man wüsse nicht, ob man derzeit wirklich sucht, aber wollte sich interessante Kandidaten näher anschauen.
    Nach dem Gespräch wollte der Abteilungsleiter mir noch sein Büro zeigen und mir seine Sekretärin vorstellen - leider war sie nicht anwesend. - Absage erhalten

  5. Dienstleister im Energiebereich:
    VG war nur über meine für das Unternehmen interessante Diplomarbeit. Man bat mich die Diplomarbeit dem Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Habe ich nicht getan - Absage erhalten

  6. Dienstleister in der Industrie (TG eines DAX-Unternehmens):
  7. VG lief super, nichts mehr gehört. Nach etlichen Nachfragen wurde ich zum 2. VG eingeladen. Man einigte sich sehr schnell, ich sollte zum 1.1. beginnen, Arbeitsvertrag würde wenige Tage später kommen...am 13.02. kam eine Absage per Mail mit der Begründung, man könne mir keine Arbeitsstelle anbieten.

  8. Dienstleistungskonzern:
    3 Abteilungsleiter, 1 Personaler, es war nicht sicher, welcher der drei AL mein Chef werden sollte. Personaler war recht ruhig, hat nur einen Fragebogen abgefragt. Ein Abteilungsleiter war vom älteren Semester und war überhaupt nicht vorbereitet. Schrie die ganze Zeit herum, musste alles kommentieren, war der Meinung, die jungen Leute von heute hätten keine Ahnung. Er stellte dauernd Fachfragen, die auch von mir gut beantwortet wurden. Schrie erneut herum, dass er ein sehr gutes Fachwissen von seinen Mitarbeitern erwarten würde, meins wäre nur gut.
    Die anderen Abteilungsleiter (meiner Meinung nach auch kompetentere Gesprächspartner) schauten sich nur dauernd an und verdrehten die Augen....
    Auf die Frage des Gehaltsforderung (Forderung war marktgerecht), schrie der alte Abteilungsleiter nochmal "Dadrunter würden sich nicht zur XXX AG wechseln oder was?!!!!"

Tipp an alle VG-Neulinge:
Ich habe viele VG gehabt, habe anfangs auch viele Absagen bekommen. Etwas Rhetorik-Training tut sehr gut, labert in den Gesprächen einfach selbstbewusst nur viel Mist, wie toll ihr doch seid etc.
Man lernt viele kompetente Unternehmen mit ehrlichen und netten Vorgesetzen/Gesprächspartnern kennen, aber leider auch viele, die anscheinend in der Schule nur singen und klatschen hatten und mit Beziehung an den Job gekommen sind.
Seid im Gespräch auf der gleichen Beziehungsebene, lasst euch nicht als etwas niedriges darstellen von irgendwelchen Hampelmännern. Gute Gesprächspartner würden den Bewerber im VG nicht niedrig darstellen bzw. behandeln....so meine Erfahrungen!!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Thx! Schöne Sammlung!! :-)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Einen beruflichen Werdegang kann man nur haben, wenn man Berufserfahrung gesammelt hat. Praktika während des Studiums zählen nicht dazu. Somit kann ein Hochschulabsolvent eigentlich keinen beruflichen, sondern höchstens einen akademischen Werdegang haben.

Lounge Gast schrieb:

Zu post vom 3.4. Finde nicht, dass es ein Skandal ist. Manche
Absolventen haben schon einiges an be waehrend des studiums
gesammelt.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Nein , das ist falsch. Es gibt viele absolventen die schon bei unternehmen arbeiten und berufsbegleitend studierne. manche arbeiten auch nur 20 h. Die sammeln richtige berufserfahrun. Praktikas sind gut , aber wesentlich weniger wert als echte be.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Aus eigener Erfahrung:

Mehrere Unternehmen (kleinere und mittelständische) haben eine allgemeine Email z.B. bewerbungen@....
Dies ist an sich kein Problem.
Die geschaltete Antwortmail mancher hingegen lautet oft "Vielen Dank für Ihre Bewerbung [...] Für die ausgeschriebene Position haben wir eine Vielzahl von Bewerbungen erhalten, so dass das Auswahlverfahren [...]"

Ist wenn man nur eine Anfrage formuliert selbstverständlich besonders treffend.

Das kann man geschickter machen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Der ganz normale Horror der Arbeitssuche.

Ich habe vor einiger Zeit einen A4 Umschlag mit Farb-Kopien meiner Arbeitszeugnisse und Diplome mit üblichem Schreiben ("..zu unsere Entlastung") per Post erhalten.

Die Bewerbung wurde von mir per E-Mail und Lebenslauf/Zeugnisse als pdf versand.

Grüsse...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Nein , das ist falsch. Es gibt viele absolventen die schon
bei unternehmen arbeiten und berufsbegleitend studierne.
manche arbeiten auch nur 20 h. Die sammeln richtige
berufserfahrun. Praktikas sind gut , aber wesentlich weniger
wert als echte be.

Warum wird hier einfach die richtige Aussage des Vorposters vom Tisch gewischt? Google doch einfach mal nach Berufserfahrung. Das ist allein die beruflich relevante Tätigkeit nach dem Abschluss. Alle Tätigkeiten davor setzten logischerweise keinen Studienabschluss voraus und sind ergo nicht gleichwertig. Die Tatsache, dass Praktika und sonstige Vorerfahrungen grundsätzlich positiv sind und oft für den Einstieg ausreichen, macht sie noch lange nicht zur Berufserfahrung. Du kannst auch 20 Jahre Praktika und Werkstudententätigkeit machen und wirst trotzdem nie eine Spezialisten- oder Gruppenleiterstelle bekommen, bei der Berufserfahrung notwendig ist.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Da hatte jemand in der Personalabteilung wohl zu viel Zeit ...

Lounge Gast schrieb:

Der ganz normale Horror der Arbeitssuche.

Ich habe vor einiger Zeit einen A4 Umschlag mit Farb-Kopien
meiner Arbeitszeugnisse und Diplome mit üblichem Schreiben
("..zu unsere Entlastung") per Post erhalten.

Die Bewerbung wurde von mir per E-Mail und
Lebenslauf/Zeugnisse als pdf versand.

Grüsse...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Nein , das ist falsch. Es gibt viele absolventen die schon
bei unternehmen arbeiten und berufsbegleitend studierne.
manche arbeiten auch nur 20 h. Die sammeln richtige
berufserfahrun. Praktikas sind gut , aber wesentlich
weniger
wert als echte be.

Warum wird hier einfach die richtige Aussage des Vorposters
vom Tisch gewischt? Google doch einfach mal nach
Berufserfahrung. Das ist allein die beruflich relevante
Tätigkeit nach dem Abschluss. Alle Tätigkeiten davor setzten
logischerweise keinen Studienabschluss voraus und sind ergo
nicht gleichwertig. Die Tatsache, dass Praktika und sonstige
Vorerfahrungen grundsätzlich positiv sind und oft für den
Einstieg ausreichen, macht sie noch lange nicht zur
Berufserfahrung. Du kannst auch 20 Jahre Praktika und
Werkstudententätigkeit machen und wirst trotzdem nie eine
Spezialisten- oder Gruppenleiterstelle bekommen, bei der
Berufserfahrung notwendig ist.

Das ist pauschal so nicht richtig.
Ein Kollege hat auch 20h in einer Einkaufsabteilung gearbeitet. --> nach dem Studium ist er in eine andere Firma gegangen und hat dort nach 2 Monaten die Einkaufsabteilung (10 Mann) übernommen. Eingestellt wurde er gerade weil er BE hatte. Sicher muss die Berufserfahrung zur Stelle passen. Aber bevor ein Absolvent ohne jeden Bezug eingestellt wird, wird eher jemand eingestellt der sich schon mit der Materie befasst hat. Und das ist dann aber kein Skandal. Und die meisten BWL-Stellen sind sowieso auch ohne Studium machbar.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Letztens schrieb mich eine Personalerin auf Xing an, die mir vor einem Jahr nach einem Erstgespräch abgesagt hatte. Nun ist sie - was mich nicht wundert - degradiert worden und ich im selben Unternehmen in einer anderen Abteilung nah am Vorstand dran. Jetzt plötzlich möchte sie sich mit mir ver-xingen und freut sich, dass ich "doch noch den Weg ins Unternehmen gefunden habe." Reaktion: Kontaktanfrage gelöscht. Laut gelacht und F*** you gedacht.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Während meiner Zeit als Diplomand habe ich den Kontakt zu einer Personalvermittlung aufgenommen, da ich mir dadurch einen leichteren Einstieg ins Berufsleben erhofft hatte. Die Herren waren auch durchaus nett und offen. Kurze Zeit später kam dann auch das erste Angebot.
Der Werksleiter eines Flachglasherstellers sucht Absolventen, um ein junges Akademikerteam um sich herum zu bauen, die wiederum Abteilungen mit ihm hochziehen. Das klang ja schon mal interessant.

Ich wurde auch zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Daran hat dann jedoch nur ein Teamleiter teilgenommen. Dieser fragte mich als erstes, woher ich wüsste, dass die Leute suchen. Etwas verwundert habe ich ihm den Gang meines Lebenslaufes vom Werksleiter über die Personalabteilung bis hin zu ihm erklärt. Er fühlte sich offensichtlich dadurch schon auf den Schlips getreten.

Das Gespräch lief so ab, dass ich mich kurz vorstellen sollte (das Übliche also). Ich habe mich akribisch vorbereitet und mich mit dem Flachglasmarkt und dem Unternehmen selbst befasst. Fragen kamen KEINE. Stattdessen erzählte mir der Herr (Supply Chain Manager), was alles nicht läuft im Unternehmen und beschrieb mir dann die Position. Er gab aber auch zu, dass die Aufgaben wohl eher für einen Sachbearbeiter sind.

Ich ging mit einem SEHR miesen Gefühl von dem Gespräch weg. Ein unmotivierter Vorgesetzter, eine unentschuldigt fehlende Personalerin und ein offensichtlich nicht funktionierendes Team und nicht eine Frage zu meiner Person gaben mir nicht das Gefühl, dort arbeiten zu wollen.
Nach dem Gespräch versicherte mir der SCM eine Rückmeldung binnen 7 Tagen. Nach 9 Tagen habe ich dann versucht telefonischen Kontakt aufzunehmen. Vergeblich. Weder die Personalleiterin, noch der SCM waren zu erreichen.
Eine Woche später rief mich der Personalvermittler wieder an und gab mir den Rat die Finger von dem Unternehmen zu lassen. Er selbst hätte auch jeglichen Kontakt abgebrochen.

Jetzt bin ich glücklich und zufrieden mit meinem Job....allein beworben und vor allem...woanders :-)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Meine dümmste Absage habe ich selbst zu verantworten.

Das Unternehmen in dem ich meine Diplomarbeit geschrieben hatte, hätte mich gerne an einem anderen Standort weiter beschäftig.
Zur Auswahl standen der Sauerlandkreis oder Lichtenstein.
In der Niederlassung im Sauerland hatte ich dann eine Art Vorstellungsgespräch.
Richtig gute verantwortungsvolle Position, Gehalt war wirklich sehr gut und nen Firmenwagen hätte es auch direkt gegeben.
Ich habe mir aber vorher schon überlegt dort nicht anzufangen (verdammte Weiber) und habe ein Vorstellungsgespräch zu gute gelegt, welches an Überheblichkeit nicht mehr zu überbieten war, schließlich war ich ja jetzt ein fertiger Dipl.-Ing.
Das VT endete mit der Vereinbarung das man sich binnen der nächsten 2 Wochen meldet. Mit einem Tag abstand habe ich dann erst erkannt was ich mir dort gerade verbaut hatte, aber es war zu spät und die Absage folgte.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bekam einmal die Unterlagen ausgedruckt in einem Briefumschlag retour, aber nicht nur meine eigenen, sondern auch jene von zwei anderen Kandidaten inkl. CV, Anschreiben und Zeugnissen. Wir haben uns, wie die Firma es wünschte, per Mail beworben.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hatte mich auf "kfm. Leitung" beworben. Anzeige war 2 Tage alt. 13 Minuten nachdem ich mene Bewerbungsunterlagen per Email abgeschickt habe, bekam ich vom Geschäftsführer eine Absage. "Stelle bereits vergeben." Ok, dachte, vielleicht war das nur eine Ausschreibung für den Betriebsrat...

Zwei Monate später suchte das gleiche Unternehmen einen "Assistenten der GF". Einfach nochmal beworben. Der GF antwortete nach ein paar Tagen. CV wäre sehr interessant. Kommunizierten dann einig male per Email. Wollte dann meine Gehaltsvorstellung wissen. War ihm dann zu teuer. Haben dann aber weiterverhandelt und er kam zum Schluss, dass wir einen Gesprächstermin vereinbaren sollten. Zum vereinbarten Termin war ich dann dort. Nur der GF glänzte durch Abwesenheit. Musste mich dann mit einem der 5 Prokuristen begnügen, was an sich in Ordnung war. Es stellte sich heraus, dass der alte kfm. Leiter krank wurde und die keinen kfm. Leiter mehr haben. Die Aufgaben haben die 5 Prokuristen zusätzlich übernommen, was aber auf Dauer zu viel ist. Deshalb suchen die einen Assist. der GF. Ist aber Chefsache und nur er hat da Einblick. Er war sehr freundlich und sagte, dass wir auf jeden Fall einen neuen Termin machen müssen. Sie melden sich. Nach mehreren Tagen fragte ich per Email wieder beim GF. Antwort: Leider habe er sich für einen anderen Bewerber entschieden.

Die Wahrheit war wohl eher: er suchte einen biligen kfm. Leiter. Den konnte er nicht bekommen. Also wollte er die Aufgaben an einen billigen Assist. der GF übergeben. Den billigenAssist. der GF konnte er aber auch nicht bekommen. Eingestellt wurde nämlich ebenfalls niemand.

Ein Armutszeugnis...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

ich wurde von einer firma angeworben. mir passte das angebot, da alte firma auf dem weg nach unten war, und die neue firma super konditionen bot. war gearde vater geworden und hatte ein haus gekauft. ich fing an. alles schien gut zu sein. dann entdeckte ich eine mitarbeiterliste der zentrale und auch niederlassungen. ich wunderte mich,da ich die meisten namen nicht kannte. es stellte sich heraus, dass die fast alle nicht mehr da waren. die liste war erst 5 monate alt. nach 6 wochen, wurde ein kollege gekündigt. unsere innendienstleitung mochte den nicht und hat dafür gesorgt. auch die anderen kollegen haben nur über ihn abgeledert. er war das feindbild. nun musste ein neues feindbild her; und das wurde ich dann. nach 4 monaten wurde ein neuer mitarbeiter eingestellt. 1 monate später noch einer und dann noch einer. mir wurde versichert, dass ich nichts zu befürchten hätte. zwei wochen später war ich raus. dann wurde entsprechend über mich hergezogen. nach weiteren 4 monaten durften die letzten beiden, die eingestellt wurden, wieder gehen. und schlussendlich einen monat später der letzte neue mitarbeiter. zwischenzeitlich hatten aus einer anderen niederlassung alle drei verbliebenen mitarbeiter gekündigt. neue konnte (oh wunder) nicht gefunden werden. die Fluktuationsquote lag bei insgesamt 70 prozent innerhalb von 12 monaten.

ich wurde abegworben, obwohl die leitung wußte, wie hoch der durchlauf ist. glücklicherweise habe ich vorher damit gerechnet und konnte direkt im anschluss einen neuen job anfangen. es hätte mich aber auch ruinieren können.....

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

bin zwar Ingenieur aber trotzdem les ich hier immer mit und möchte euch mal meine erst kürzlich passierte Geschichte erzählen:
Ich bin jetzt schon seit vier Jahren im Beruf (Ingenieur, Maschinenbau, Uni, Abschluss 1,4, bin jetzt 30) und arbeite in verschiedenen Projekten in der Entwicklung und habe dadurch mittlerweile ein sehr gutes Netzwerk in meiner Branche. Ein Projektpartner will mich aktuell abwerben und der stellvertretende Spartenleiter des abwerbenden Unternehmens (mit insgesamt ca 500 MA), den ich nun schon seit Jahren kenne und mit dem ich mittlerweile auch "per Du" bin, hat vorgeschlagen, er erzählt mir erstmal alles zu der offenen Stelle.

Ich sollte letztendlich den gleichen Job wie der stellvertrende Spartenleiter ausüben. (technischer Vertrieb, Kundenaquise, Entwicklungsprojekte durchführen bis zu Serienreife und anwendungstechnische Beratung). Konzept ist "one face to the customer".
Der Job erfordert ca. 2-3 Tage Dienstreise pro Woche mit mindestens einer Übernachtung, ist mit viel fachlicher Verantwortung verbunden und erfordert hohe Belastbarkeit. Einige Zitate aus dem Gespräch: "Du bekommst natürlich ein Smartphone, das natürlich auch immer benutzt werden sollte." (Auf deutsch: Ich soll ständig erreichbar sein). " Unter 50h/Woche wirst du nicht wegkommen. Die Projekte teilen wir untereinander auf. Du wirst so wie ich ca. 30 Projekte haben und diese betreuen."
Ich habe nach den Rahmenbedingungen gefragt. Antwort: "Wir haben Gleitzeit in der Zone von 6:45 bis 17:45 alles was man davor und danach arbeitet ist quasi Privatvergnügen. Alle Überstunden über 15 h verfallen am Ende des Monats. Eine Auszahlung ist nicht möglich. Offiziell darf nicht mehr als 10h am Tag gearbeitet werden." Das Unternehmen ist im Tarif Bergbau/Chemie/Energie. Er fragte nach meiner Gehaltsvorstellung: Ich gab 75.000 Euro pro Jahr an. Er meinte, dass das bisschen viel sei. Ich habe nach der Einstufung gefragt. Antwort: "In den oberen Tarifstufen wäre die Vorstellung."

Ich habe mir nur gedacht: "Was willst du von mir?" Du willst mich im Tarif B/C/E anstellen (der sowieso nicht so der Reißer ist) mit 37,5 h /Woche, erzählst mir dass ich eine 50h+ Woche haben werden bzw. erwartet wird, alle Überstunden >15h am Ende des Monats verfallen und keine Auszahlung möglich ist. Ich auf dem Smartphone ständig erreichbar sein soll und 30 Projekt schmeißen soll! Dazu müsste ich noch ca. 270km von meinem Heimatort wegziehn.
Dienstwagen würde ich erst nach ca. 6-12 Monaten erhalten und glaubst ernsthaft, dass du mich damit abwerben kannst?"
Meine Fresse, soll ich mit denen überhaupt noch Projekte machen oder ihn einfach auslachen. Hab mir nichts anmerken lassen und wir sind so verblieben, dass ich ihm einfach eine kurze Rückmeldung geben soll, ob die Stelle für mich interessant wäre. Dann könnte er anderen gleich Bewerbern absagen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Manchmal möchte ich schon allein bei den grenz-debilen Recruiting-Websiten weinen, es muss gar nicht bis zum Vorstellungsgespräch kommen.

(1) große deutsche Pharma-Firma:

  • "Laden Sie Ihren Lebenslauf hoch!" --> erwünschte Formate: doc, docx, rtf und txt.
    Äh, ja, von pdf hat wohl noch keiner was gehört? Dazu kommt dann noch die lächerlich niedrige maximale Dateigröße - wozu wurde denn ein Komprimierungsformat wie pdf erfunden, wenn es dann nicht genutzt wird? Ganz zu schweigen von den Kompatibilitätsproblemen unterschiedlicher Word-Versionen.
  • "Laden Sie andere zusätzliche Dokumente hoch!" --> maximale Dateigröße: 150 kb
    Äh ja, wie soll man denn da ein mit sinnvoller Auflösung eingescanntes Zeugnis hochladen können? Wenn man Angst vor zu großen Dateien hat, bietet sich dann vielleicht doch eine postalische Bewerbung an???

(2) andere große deutsche Pharma-Firma:

  • In der Bestätigungsemail: "Aktualisieren Sie ruhig unter folgendem Link weiterhin Ihr Profil, wir berücksichtigen Sie dann ggf. für andere Stellenausschreibungen."
    Link funktioniert nicht. ^^
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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Auch ein Klassiker:

Recruiter am Telefon: "Vielen Dank für Ihre Unterlagen. Wir würden Sie gerne für ein Gespräch einladen."

Ich: *freu*

Recruiter: "Allerdings interessiert mich noch vorher Ihre Gehaltsvorstellung."

Ich: "Summe X (Marktüblich, moderate Steigerung zur aktuellen Stelle)"

Recruiter: *Schluck* "Ähm ich dachte da eher an 40.000?"

Ich: "Pro Quartal? *lach*"

Recruiter: "Nein jährlich."

Ich: (freundlich): "Ich glaube, dann kommen wir nicht zusammen. Ihr Anruf hat mich dennoch gefreut."

Ende des Gesprächs.

Nach mehreren Wochen eine E-Mail:

"Leider müssen wir Ihnen mitteilen blablabla geeigneterer Kandidat blablabla"

Da hatte wohl jemand vergessen, dass ICH DENEN abgesagt hatte ;-)
Letztlich jedoch peinlich - genauso wie das Gehaltsangebot

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bewerbung bei einer großen WP.

2 Interessante Stellenanzeigen angeklickt, auf 1 davon beworben (Account-Gebunden).

Eine Woche später kommt eine Mail vom Support "auf welche Stelle ich mich davon bewerbe?".

Okay?! Die Stelle für die ich den Sch..ß ausgefüllt und auf Absenden geklickt habe.

1 Woche später nochmals die gleiche Email auf welche Stelle ich mich denn bewerbe.

Wieder eine Klare Rückantwort gegeben. Die 2. Stellenanzeige (die ich angeklickt aber nicht beworben habe) konnte ich aus meinem Profil auch nicht löschen oder entfernen, höchstens ausfüllen und absenden.

1 Woche Später wieder die Email (die 3.) auf welche Stelle ich mich denn bewerbe?

Antwort geschickt, 2 Stunden später eine Absage.

Neuer Account, neue Bewerbung, nur diese eine Stelle angeklickt, 2 Stunden später die Absage. Wahrscheinlich bin ich dort auf eine Rote Liste gewandert.

Ich sag nur "Quality in everything we do".

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Vor acht Wochen bewarb ich mich bei der Deutschen Leasing auf eine Führungsposition. Nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhielt ich.

Letzten Freitag erreichte mich eine Mail mit folgendem Inhalt:

"Sehr geehrter Herr XXX,

wir kommen zurück auf das mit Ihnen in sehr angenehmer Atmosphäre geführte persönliche Gespräch. Gleichzeitig danken wir Ihnen nochmals für Ihr Interesse an unserem Unternehmen. Leider müssen wir Ihnen jedoch mitteilen, dass wir Ihnen derzeit keine Ihren Qualifikationen entsprechende Position anbieten können. Für Ihre weitere Zukunft wünschen wir Ihnen beruflich sowie privat alles Gute."

Nun, ich war nie dort, geschweige denn mit denen persönlich oder telefonisch gesprochen. Aber freundlich wie ich bin, bedankte ich mich schriftlich ebenfalls für das freundliche Gespräch und bat abschließend um Ausgleich meiner Reisekosten i.H.v. 130 Euro (rund 220km einfache Entfernung). Nun schicken die mir glatt ein Formular zur Abrechnung und sagen, dass sie sehr gerne meine Reisekosten begleichen. Eigentlich sollte ich es tun....

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

hab mich dort auch mal online beworben - dann absage mit der aussage "einmal absage ist immer absage".

mh, tags darauf dem entsprechenden partner meine unterlagen gemailt. uups, angebot bekommen und eingestellt

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich hatte mich mal auf ein Zeitungsinserat bei einem Unternehmen im Vertrieb beworben.

Als ich im Vorzimmer wartete, vernahm ich hinter der Tür des Chefbüros lautes Brüllen und dumpfe Schläge.
Nach einem langgezogenen Schrei welcher sich wie ein ?ÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHNNNÄÄÄÄÄÄHHHHHHNNN!!!? anhörte kehrte Stille ein. Kurz darauf ging die Tür auf und eine völlig verstörte Frau wankte heraus und verschwand grußlos in der Ausgangstür.

Die Mitarbeiterin im Vorzimmer nickte mir zu und bat mich in das Chefbüro. Dort saßen an zwei getrennten Schreibtischen zwei untersetzte Männer, einer von den beiden kommunizierte mit einer anderen Bewerberin. Mein Gesprächspartner erklärte mir die Aufgabenfelder, als das Telefon klingelte. Er entschuldigte sich, stand auf und verließ den Raum. Am anderen Schreibtisch steigerte sich die Lautstärke. Der untersetzte Mann brüllte auf die zierliche Bewerberin ein (ich vernahm Gesprächsfetzen wie absolute Loyalität, selbstlose Unterordnung, freudiges Leisten unbezahlter Überstunden, positives Denken, etc.).

Mir fiel an dem Brüller eine pulsierende Ader an der Schläfe auf, welche beim Brüllen rhythmisch zuckte. Ich stellte mir vor, wie es wäre wenn diese Ader platzen würde. Der Mann schwang vor der Bewerberin die Fäuste, brüllte laut: ?ICH WILL DASS SIE VERKAUFEN, VERKAUFEN, VERKAUFEN UND NOCHMALS VERKAUFEN! Jedes Mal wenn er ?VERKAUFEN? brüllte, schlug er mit der Faust krachend auf den Schreibtisch. Die zierliche Frau zuckte bei jedem der Faustschläge zusammen. Die Schläfenader des Brüllers zuckte bei den Faustschlägen auf den Tisch bedenklich. Der Mann sprang auf, stellte sich vor der Bewerberin und brüllte diese an, ob sie den Job überhaupt wolle. Die zierliche Frau wich geduckt zurück, verabschiedete sich ohne Handschlag und verschwand im Ausgang. Der Brüller setzte sich an seinen Schreibtisch, klapperte in einen der Schubkästen umher, entnahm eine Sektflasche, öffnete diese, setzte an und gurgelnd ergoss sich der Inhalt in seine Kehle. Nachdem er einige Schlucke getrunken hatte, wandte er sich an mich und sprach: ?Ein Stress ist das hier immer?.

Kurz darauf kehrte mein Gesprächspartner zurück, im weiteren Gespräch erklärte ich, dass die Stelle sehr interessant sei, ich aber noch weitere Bewerbungen berücksichtigen müsse. Ich verabschiedete mich, erklärte dass ich mich wieder melden würde und verschwand. Im Vorzimmer saß eine weitere Bewerberin, eine sehr attraktive Dame mit erwartungsvollem Gesichtsausdruck.

Bei diesem Unternehmen habe ich mich nie wieder gemeldet.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ist das wirklich so abgelaufen ? Man kann es fast nicht glauben.

Falls es stimmt, müsstest du eigentlich schon aus Mitleid mit den anderen ahnungslosen Bewerbern den Namen der "Firma " nennen.

Solche Typen gehören doch zwangseingewiesen !

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Ist das wirklich so abgelaufen ? Man kann es fast nicht
glauben.

Ich halte das auch für wenig glaubwürdig, da ist wohl die Fantasie mit dem Schreiber durchgegangen. Es wird schon was dran sein, aber vermutlich arg ausgeschmückt und übertrieben. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass sowas Realität sein soll. So ein Unternehmen müsste doch schon längst pleite gegangen sein?!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"So ein Unternehmen müsste doch schon längst pleite gegangen sein?"

Das ist völlig korrekt, das "Unternehmen" gibt es nicht mehr. Es handelte sich um einen Vertrieb für Holzspielzeug in Potsdam.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hallo,

folgende "peinliche" Situation die mir wiederfahren ist bei VGs. (es war damals noch für Praktikum)

Ausgangssituation:
hatte die Einladung zu Vorstellungsgesprächen bei zwei unterschiedlichen Firmen die vom Namen ähnlich klingen. (beide im selben Industriegebiet, in der selben Straße. beides mittelständige Automobilzulieferer).
Das ganze sollte jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Freitagen geschehen. Die Personaler, welche mich eingeladen haben vom Firma 1 hieß "Meier", von Firma 2 "Mayer".

Also am ersten Freitag zu Firma 1 gefahren um das Gespräch zu machen.
Am Eingang beim Pförtner angemeldet, dieser versuchte die Personalerin anzurufen um mich anzumelden.
Nach mehrmaligen Probieren hat er niemanden erreicht und sich quer durch die Personalabteilung geklingelt.
Ergebnis: die Personalerin mit der ich Gespräch haben sollte, war an diesem Tag nicht im Haus
Ich war sehr verwundert und habe energisch darauf bestanden, dass ich doch heute einen Termin hätte, ich war mir ganz sicher.
Pförtner darauf hin beim irgend einem Leiter angerufen, dieser hat sich meinen Namen notiert und wollte das ganze prüfen.
Mittlerweile war es 15min nach vereinbartem Gesprächsbeginn und ich wurde immer unzufriedener.

Habe dann mein Handy genommen und einfach direkt auf der Nummer angerufen, unter welcher mich die Personalerin bei der Einladung angerufen hat. Es meldete sich eine Frau "Meier / Mayer", der ich in einem leicht angenervten Ton erklärte, dass ich schon minutenlang an der Pforte warte und keiner sie erreichen kann. Daraufhin sagte sie mir (ebenfalls genervt), dass sie auch schon auf mich warten würde, wo ich denn bleibe.

IN DIESEM MOMENT MACHTE ES BEI MIR "KLICK". Ich hatte die Firmen vertauscht und war an der falschen Adresse.
Sofort rannte ich los Richtung Firma 2 (der Pförtner hat dies mitbekommen und sich halb tot gelacht).
Wenige Minuten später kam ich total verschwitzt (es war ein Hochsommertag) bei Firma 2 an, wo mich die Personalerin schon beim Einlass erwartete. Es war mittlerweile fast eine halbe Stunde nach dem geplanten Gesprächsstart und mir mega peinlich.

Ich entschuldigte mich hundertmal bei ihr, sie sagte aber nur noch, dass die Fähigkeit zur Terminorganisation eine Kernkompetenz für die zu besetzende Position wäre, und es jetzt zu spät für unser Gespräch sei. Ich habe quasi direkt eine Absage ins Gesicht bekommen.

Von Firma 1 bekam ich die Woche darauf auch eine Mail, dass die Stelle aus "betrieblichen Gründen" kurzfristig nicht besetzt wird und unser Termin an diesem Freitag leider entfällt...

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Ich entschuldigte mich hundertmal bei ihr, sie sagte aber nur noch, dass die Fähigkeit zur Terminorganisation eine Kernkompetenz für die zu besetzende Position wäre, und es jetzt zu spät für unser Gespräch sei. Ich habe quasi direkt eine Absage ins Gesicht bekommen."

Das finde ich eine etwas heftige Reaktion. Verspätungen können heutzutage einfach vorkommen, auch wenn man sich hundertfach absichert. Sich deswegen einen eventuell sehr guten Mitarbeiter durch die Lappen gehen zu lassen, finde ich riskant.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

DAX Einkäufer schrieb:

Das finde ich eine etwas heftige Reaktion.

Also das finde ich überhaupt nicht, ich finde es völlig verständlich. Soll er dann nachher auch Kunden miteinander verwechseln und beim falschen auf der Matte stehen? Wie peinlich ist denn sowas für das Unternehmen?!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Ich entschuldigte mich hundertmal bei ihr, sie sagte aber nur
noch, dass die Fähigkeit zur Terminorganisation eine
Kernkompetenz für die zu besetzende Position wäre, und es
jetzt zu spät für unser Gespräch sei. Ich habe quasi direkt
eine Absage ins Gesicht bekommen.

Wenn Du ehrlich bist, dann hast Du das auch durchaus verdient. Das war ja von Dir megapeinlich. Ich kann das Versehen zwar persönlich verstehen, aber die Absage ist sicherlich kein "Skandal" (wie durchaus andere Sachen in anderen Beiträgen hier), sondern die ganz normale und logische Konsequenz. Ich als Personaler hätte mich auch schwer getan, Dir noch eine Chance zu geben.

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Also das finde ich überhaupt nicht, ich finde es völlig verständlich. Soll er dann nachher auch Kunden miteinander verwechseln und beim falschen auf der Matte stehen? Wie peinlich ist denn sowas für das Unternehmen?!"

Hierzu zwei Gegenargumente:

  1. Es handelt sich um ein Versehen und nicht um eine Charakterschwäche. Wären die Firmennamen weniger ähnlich, wäre das nicht passiert und der Mitarbeiter wäre eventuell eingestellt worden. Es ist also ein dummes, aber zufälliges Ereignis, das auch einem anderen (guten) Bewerber hätte widerfahren können. Oder es wäre bei der Hotelübernachtung am Abend vorher eingetreten und die Personalerin hätte es gar nicht gemerkt. Und genau dieser Bewerber wird sich bei einer anderen Firma bewerben und dort vielleicht eingestellt, weil es nicht zu einer solchen Verwechslung gekommen ist und er sich sonst gut präsentieren konnte. Der Personalerin ist also aufgrund eines zufälligen Ereignisses ein potenzieller Mitarbeiter verloren gegangen. Was soll daran gut sein?

  2. Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Eine solch dumme Verwechslung passiert einem kein zweites Mal im Leben - ganz gleich, ob man dabei den Job bekommt oder eine Absage. Ich hätte dem Bewerber zwar klar meine Meinung gesagt und ihn aus dem Fehler lernen lassen, ihm aber sonst eine Chance gegeben, denn genau diesem Fehler würde er wahrscheinlich nie wieder erliegen.

"Fehlerfreie" Menschen gibt es nicht - es gibt nur solche, die ihre lehrreichen Erfahrungen bereits gemacht haben, und solche, die sie noch machen werden! Mit der ersten Gruppe fährt man besser!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich bin der Autor von dem Verwechslungs-Erlebnis vom 30.08., 5 Posts drüber.

Natürlich war es kein "Skandal". Ich war einfach nur zu blöd bei der Geschichte und bin schuld.

Klar ist es heftig, dass mir die Personalerin gleich vor dem Termin eine persönliche Absage gibt, nur weil ich 30 Min zu spät war (dabei war es ja wirklich aus einem dummen Grund, nicht weil ich zu spät losgefahren bin oder so).

Wie gehabt, es ging damals um eine Praktikantenstelle mit anschließender Abschlussarbeit, also ist die Welt nicht unter gegangen. Allerdings wird mir so ein Fehler nicht zweimal passieren. :)

Was ich aber noch zu meiner Verteidigung sagen muss:
Keine von beiden Firmen hat es für nötig gehalten, mir eine Einladung per Mail für die Vorstellungstermine zu schicken (was eigentlich Standard sein sollte). Die Einladung kam nur per Telefon (und ich war bei beiden Anrufen gerade im Auto unterwegs). Klar ist dies trotzdem kein triftiger Grund für die Verwechslung, allerdings hätte eine zusätzlich E-Mail Einladung das ganze Chaos sicherlich verhindert.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Stimmt !

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Kein Skandal, aber eine sehr nette Geschichte! Lernen durch Schmerz!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

keine skandal, aber trotzdem nett.
hatte vor ca. drei jahren ein vorstellungsgespräch bei einer big4. wurde leider nichts daraus. mich nervte nur, dass ich den ansprechpartner nie erreichte bzw. keine rückruf bekam. soweit ich mich erinnern kam nur eine nachricht, dass ich on hold wäre.

naja, dieser typ hat heute bei mir sein vorstellungsgespräch. wird bestimmt augen machen ;)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Kurz zu meinem Ausbildungsweg: Abitur, Ausbildung zum techn. Zeichner, Grundwehrdienst, techn. Studium
i.) In der Zeit zwischen Bundeswehr u. Studium hatte ich Anspruch auf ALG I, welchen ich genutzt habe. Anforderung hierfür war es mich trotz eindeutigen Studienabsichten mich in ganz Deutschland zu bewerben. Ich bewarb mich in bei unterschiedlichen Ausschreibungen (7) und wies im Anschreiben darauf hin das ich a) keine sonstige Berufserfahrung habe b) nicht vorhabe umzuziehen c) 2 Monate später mein Studium aufnehme und d) "auf Grund der derzeitigen ALG-1-Regelungen dazu genötigt bin mich bei Ihnen zu bewerben." Bei den 7 Bewerbungen bin ich in 4 eine Runde weiter gekommen und habe sogar 2 VG bekommen. Unfassbar...

ii.) Ich war innerhalb meines STudiums auf der Suche nach einer qualifizierten Nebentätigkeit und kam so auf die Seite eines sehr großen Ingenieurdienstleisters u.a. für >genau< meinen Bereich in "meiner" Stadt, die auf der nach entsprechenden Ingenieuren und alternativ techn. Zeichnern waren. Ich rief an und sagte, dass ich eine Kombination aus beiden wäre - "kein Bedarf", trotz meines Verweises auf die Ausschreibungen. Hab mich trotzdem in die Datenbank eingetragen. 2 Wochen später bekomme ich eine E-Mail, dass ich zum telefonischen Interview eingeladen bin. Es hat sich herausgestellt, dass dies jemand war der a) 200km von meinem Standort entfernt war b) damit in einer ganz anderen Branche war c) Qualifikationen haben wollte, die ich nicht habe - was auch >eindeutig< aus meiner Bewerbung hervor ging d) die Bezahlung gerade einmal so den Lebensunterhalt / WG-Zimmer gedeckt hätte. Ich habe dann ein Angebot für ein Praktikum (mit veränderten Aufgaben) erhalten, aber dankend abgeleht.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hier auch mal meine Geschichte aus nem DAX-30 Unternehmen als Werkstudent.
Ausschreibung gesehen (Anfang November)- beworben (mitte November) - erstmal wochenlang nix. Dann einen Anruf "Wir sind an Ihnen interessiert und würden gerne einen Termin zum VG ausmachen." VG soll Mitte Dezember sein damit ich idealerweise 1.1. anfangen kann. Meinen damals anderen Job zum 31.12 gekündigt. VG konnte dann doch nicht mehr im Dezember stattfinden, okay, "wir werden uns im Januar melden". Mitte Januar Einladung für Ende Januar bekommen. Die Stelle wollte ich immernoch, VG lief sehr gut. Ein paar Tage später Rückmeldung wir nehmen Sie, Anfang Februar. Der Vertrag musste geschrieben werden (Standardwisch) und brauchte... Ende Februar wurde mir mitgeteilt, dass er noch einmal geprüft würde, Anfang/Mitte März wurde er mir zugesandt (Freitag) nachdem ich 2x nachgefragt habe. Am Montag 1 Anruf von Personalerin + E-Mail von zukünftigen Chef bekommen, dass ich schnellstmöglich alles fertig machen muss (incl. Beleg Finanzamt, Krankenkasse etc) da es schnell gehen muss. Auf meine wiederholte Rückfrage was ich denn nun pro Stunde verdienen würde, konnte mir immernoch keine Aussage gegeben werden, denn im Vertrag stand, wird dem Mitarbeiter am 1. Arbeitstag oder vorher postalisch mitgeteilt. Am 1.4. fing ich an, Werksausweis etc. alles okay, Informationen was ich verdiene? Fehlanzeige. Rückfrage Chef - keine Ahnung, Rückfrage Personalabteilung - zuständige Person im Urlaub. Ende April, eine Woche vor der Gehaltsabrechnung habe ich dann erfahren was ich bekomme, und das ist auch noch Standard.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich wurde mal in einem Bewerbungsgespräch, nachdem ich meinen CV (u.a. mit der allgemeinen Hochuschulreife) erklärt hatte, gefragt warum ich denn kein Abitur gemacht habe... Ich erklärte ihm, das dies Synonyme seien. Ich wollte die Stelle nicht haben.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bewerbung bei der Polizei; Absage, weil Bewerbungsverfahren abgebrochen sei, irgendwelche weiteren Gründe, ist ja auch unwichtig ; 8 Tage später ist die Stelle wieder ausgeschrieben, veröffentlicht am 12., Bewerbungsfrist am 13. zu Ende.

Bewerbung als Doz. Position asap zu besetzen; erst telefonischer Kontakt betont, wie wichtig aber auch, dass das Verfahren sich evtl. hinziehen könnte (schon erster Widerspruch in sich), 4 Wochen nach Ausschreibung noch keine Rückmeldung, ok, also frage ich nach: wie ist der Status? Antwort: das Verfahren läuft, die Bewerbungen sind erst in die Abteilungen gegangen.

Ok, schnelligkeit ist nicht eure Stärke, hab ich mit gedacht, aber nicht gesagt, hab Verständnis geäussert und nachgefragt, wann mit einer Rückmeldung zu rechnen sei. Na so zwei drei wochen sicherlich. Ok, nach 14 Tagen ruf ich also wieder an, es kam ja zwischenzeitlich nichts. Die HR-SB wr nicht erreichbar.
Die Woche drauf, gleiches Spiel, HR-SB entschuldigt sich, dass es so lange dauert, wegen personeller Veränderungen in der eigenen Abteilung.
nach weiteren 14 Tagen (ich wollte das kapitel eigentlich nur sauber abschliessen) wieder ein Anruf von mir, nachfrage nach der SB, deren Durchwahl ich ja gewählt hatte - ähem, die arbeitet nicht mehr hier, ok, und die andere HR-SB, ja die auch nicht.... ahhhh, die benannten personellen Änderungen!

Zwischenzeitlich xing und google bemüht: eine HR-SB war Werksstudentin, die andere war frische Bachelorine, beide noch kein halbes Jahr dort auf diesen Posten gewesen. Na super.

Wer sei denn jetzt Ansprechpartner? ja, die Frau XX, ich gebe ihre Nummer weiter, sie meldet sich.
3 Tage später: ein Anruf!

ja, hm, wegen der Position, das könne sie jetzt noch nicht sagen, ob ich auch einen anderen Job machen würde, bundesweiter Einsatz auch am WE und abends, es wäre auch nur befristet (also der Vertrag an sich), sie würde sich freuen, wenn ich auch dafür zur Verfügung stehe... aber Aussagen zum Gehalt und zu Konditionen könne sie (noch) keine machen, sie müsse sich wegen der personellen Veränderungen noch einarbeiten, wollte sich halt bei mir mal melden...
einen weiteren Kontakt hat es nicht mehr gegeben.

Wahrscheinlich ist diese MA (mit Dr. Titel) wohl auch schon nicht mehr dafür zuständig

Bewerbung Leitungsfunktion im Bildungsbereich:
Ausschreibung sucht akad. MA (Uni-Dipl. oder Master) mit mehrjähriger Berufserfahrung für Leitungsposition, Koordination von Teams, Telefonanruf super positiv, ich solle Unterlagen zuschicken, schon vor der Bewerbung mal wieder nicht nur die Webseite angeschaut sondern auch google und Xing, da mir die Gehaltsangaben spanisch vorkamen

Siehe da:
langjährige Tarifstreitereien und Diskriminierung von Mitarbeitern bzgl. Verhältnis Arbeit und Gehalt, also Gehälter unterste Schublade,
für die ausgeschriebene Position wäre es 2300 Brutto gewesen ohne weiteren Bonus wie Weihnachtsgeld o.ä.
ein branchenübliches Gehalt war in deren Tabelle für neue Mitarbeiter nicht vorgesehen. in einigen Gehaltsstufen waren die Unterschiede mehr als 1000 Euro weniger zum öff. Dienst- vergleichbaren Tarif

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Niemand mehr?

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich finde, es ist schon einiges zusammengekommen. Allerdings würde ich auch auf mehr Geschichten hoffen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ok, dann erzähl ich mal ein bisschen, les hier auch gerne mit :-D

  • nicht so skandalös, aber schon mehrmals gefragt worden: Rauchen Sie? Haben Sie je geraucht? Haben Sie einen Partner? Planen Sie eine Heirat? Kinderwunsch? Wieviel Geld brauchen Sie zum leben, was ist die Schmerzgrenze (ganz tolle Gehaltsverhandlung)? Wo haben Sie sich noch überall beworben (wollten ne Liste)? Welchen Sport machen Sie (ja, nicht nur Hobbies, sondern explizit Sport)?

  • bereits mehrfach passiert: für Job X beworben, im Gespräch ging es auf einmal um Job Y, da X schon besetzt. Find ich immer wieder ärgerlich, da Job Y i.d.R. nie für mich in Frage kommt. Frag mittlerweile bei Einladungen immer konkret nach, ob es auch wirklich um die Stelle geht

  • Stelle war ausdrücklich für Berufseinsteiger (Absolventen) ausgeschrieben. Grund in Absage-Mail: Wir haben uns für jemanden mit mehr Berufserfahrung entschieden

  • wieder Stelle für Absolventen, bekomme im Gespräch eine Liste vorgelegt mit Tätigkeiten, gehen diese zusammen durch, bei jedem Punkt: Können Sie das? Wieviel Erfahrung haben Sie da? Tja, da Absolvent ohne Berufserfahrung in dem Bereich: Nein, nein, nein... hab das Ganze dann abgebrochen und gefragt, warum ich überhaupt eingeladen wurde, da aus meinen Unterlagen mein Status hervorgeht und die Stellenausschreibung sich auch anders angehört hat... tja, die wollten dann doch jemanden mit Erfahrung, aber als Absolventen-Stelle muss man dann ja nicht soviel zahlen. Schön. Hätt ja sein können, dass ich das doch alles schon kann.

  • Bewerbung per E-Mail geschickt (Freitag), bekomm Samstag Abends formlos die Antwort: "was sind ihre gehaltsvorstellungen" (Original Zitat). Sonst nix. Hab ordentlich geantwortet, seitdem nix mehr

  • Absage bekommen mit Begründung, man sucht geziehlt jemanden der bereits über die Kenntnisse in XY verfügt. Ok, ist ja nachvollziehbar. Negativ aufgefallen: mein Name falsch geschrieben, lauter Abkürzungen ("Sehr geehrte Fr., mögl. ... MFG"), ganz furchtbare Satzstellung. Einen Monat später nochmal eine Mail bekommen, ob ich mir nicht doch vorstellen könnte, in dem Unternehmen zu arbeiten...wieder die gleichen Fehler, dazu Fließtext...hatte zu dem Zeitpunkt was anderes und hab abgesagt

-Bewerbung als A, Einladung zum Gespräch. Halbe Stunde im Flur warten gelassen. Dann in den Besprechungsraum. Da stand ungelogen eine Platte mit belegten Brötchen mitten auf dem Tisch, es war Hochsommer, keine Klima und es hat ganz fürchterlich gerochen. Gespräch war ganz ok, außer dass mein Gesprächspartner mitttendrin rausgerufen wurde und ich dann etwa 20min alleine mit den Stinkebrötchen in dem Raum saß. Kein Getränk angeboten bekommen. Gut, während der "Pause" konnt ich ja wenigstens was aus meiner kleinen Wasserflasche in meiner Tasche trinken. Wieder etwa einen Monat später Einladung für 2. Gespräch. Während des Gespräches erfahre ich beiläufig, dass die Stelle als A längst besetzt ist, und das es um B geht, ob mir das denn keiner gesagt hätte? NEIN. Na ja, wäre auch noch ok gewesen. Das Jobangebot was ich dann wieder einige Zeit später bekommen habe, war dann der Hammer: Aus Job B wurde dann eher ein Job C, zur Einarbeitung sollte ich die ersten paar Monate als Praktikant beschäftigt werden (weil das ja das Unternehmen nur Geld kostet, wurde echt so gesagt...) und wenn ich mich gut mache würde ich dann einen Jahresvertrag bekommen, für ein Gehalt das ganze 30% unter meinem bereits besprochenem Gehaltswunsch lag. Absage meinerseits mit ganz viel Kopfschütteln

  • im Gespräch: ich müsste ja dann aber auf jeden Fall umziehen, wenn ich in dem Unternehmen arbeiten würde (Entfernung zum Wohnort: 34km, Fahrtzeit ca. 25min) als ich deswegen konkret nachgebohrt habe kam dann raus, dass auch erwartet wird, dass man kurzfristig am Wochenende mal antanzt um Proben der aktuellen Produktionsreihe zu prüfen ("dauert aber nur ne Halbe Stunde"). Ja is klar.

  • gleich einer der ersten Sätze im Gespräch vom Geschäftsführer: Ich wollte Sie gar nicht einladen, aber mein Kollege aus der Fachabteilung wollte Sie kennenlernen. Ja, das macht ne tolle Gesprächsstimmung. Der Chef war dann Modell Grumpy Bear, hat meinen Lebenslauf total auseinander genommen, von Ort der Grundschule bis Studienwahl, ständig alles in Frage gestellt und sinnlos nachgebohrt...mittendrin dann seinen Kollegen unterbrochen um mir die Frage zu stellen: "Hier sache se mal, Frau Lounge Gast, wisse se überhaupt wie man nen Serienbrief schreibt?" Äh, ja. "Und, mit Excel, ham se da schon ma was gemacht?" An der Stelle habe ich dann darauf hingewiesen, dass ich aufgrund meiner kaufmännischen Ausbildung und meiner mehrjährigen Berufserfahrung vor dem Studium doch tatsächlich schon ein bisschen was kann, so quasi. Da war er dann ganz überrascht, hat wieder in meinen Unterlagen rumgewühlt, und dann den Mund gehalten. Ganz ganz furchtbar. Hab das Gespräch nicht abgebrochen, weil es ja doch irgendwie ganz unterhaltsam war ;-)

  • mündliche Jobzusage nach Vorstellungsgespräch Anfang Februar, Job Beginn Anfang März. Vertragsunterzeichnung schnellstmöglich. Ende Februar die Info, wird doch erst Mitte März. Zwischendrin mehrmals telefonisch Kontakt mit der Fachabteilung, da ich im April gleich mit auf Schulungen sollte etc. Dann Termin für Vertragsunterzeichnung, Mitte März, kurz vor Arbeitsbeginn. Dieser Termin wurde dann tatsächlich einen Tag (!) vorher abgesagt, mit der Begründung, man könne mich leider doch nicht einstellen. Bäm. Ende. Wurde einfach abgewimmelt. Ende März dann ein Anruf, ob ich doch noch Interesse habe und ob ich MORGEN zur Vertragsunterzeichnung kommen könnte, weil dann direkt Anfang April anfangen muss. Konnte an dem Tag nicht...tja und das war's dann. Keine Möglichkeit für einen anderen Termin. An der Stelle war ich ja schon echt fassungslos. Noch besser wurde es, als mich Anfang April dann jemand aus einer anderen Abteilung aus dem Laden anrief, ob ich Interesse hätte...da hab ich dann nie wieder was von gehört. Und, als Highlight: Heute (!) von wieder jemand anderen aus dem Laden angerufen worde, ob ich noch Interesse an dem Unternehmen hätte, sie hätten da kurzfristig noch ne Position zu besetzen...ich hab echt einfach nur lachen müssen...

  • und zu guter Letzt: mir hat tatsächlich in einem 2. Gespräch am Ende mein Gesprächspartner gesagt, dass er mich ja einstellen würde, ABER er würde mir nicht trauen und hat Bedenken, dass ich dann eh bald ein Kind bekommen würde und er mich deswegen nicht einstelle würde, das wäre ihm zu riskant. Genau, ich hab nach meiner Ausbildung extra nochmal auf eigene Kosten studiert, um dann Hausfrau und Mutti zu werden. Das hatte ich schon im 1. Gespräch deutlich gemacht, dass ich keinerlei Pläne in Richtung Familie habe (genau, den Partner dazu müsste ich mir ja dann auch noch irgendwie organisieren)

So, hoffe dies erfreut Eure Gemüter :-D

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Mir ist etwas ähnliches bei der ehemaligen Hamburg Mannheimer passiert. Ich hatte mich auf eine Stelle als Bürogehilfe beworben, um meine Studentenkasse ein wenig aufzubessern. Als ich ankam waren dort ca. 20 weitere Leute.

Wir mussten in der Halle warten. Ein Herr kam im Sportwagen vorgefahren. Wahrscheinlich sollten wir den Auftritt nicht verpassen. Alle bekamen ein Sektglas in die Hand gedrückt. Der Herr erzählte großspurig, dass er am Vorabend Rainer Calmund im Restaurant erblickt hatte und ihm während eines freundschaftlichen Abendessens zig Versicherungen verkauft hätte.

Frauen, Sportwagen, Reisen, ein großes Haus, Promis kennenlernen? Kein Problem.

Nach dem Vortrag wurden wir über unsere Verwandtschaft ausgequetscht. Einige haben diesen Bogen ausgefüllt. Für diese Personen wurde ausgerechnet wie viele Abschlüsse möglich wären und wie sich das monetär auswirken würde. Wenn x Abschlüsse erfolgten, könne man zum "Partner" aufsteigen. Im Endeffekt handelte es sich um ein billiges Schneeballsystem.

Wir anderen wurden angeraunzt, ob wir denn keine Lust auf das große Geld hätten. Ich antwortet, dass mir die ausgeschriebene Stelle ausreichen würde.

Ich verabschiedete mich dankend. Versicherungen werde ich dort garantiert auch beim Nachfolgeunternehmen nicht abschließen.

Lounge Gast schrieb:

Vor einigen Jahren hatte ich mich auf eine Stelle als
?nebenberuflicher Datenerfasser? bei dem
Versicherungs-Verkaufsunternehmen OVB beworben. Da ich in der
Woche stark beschäftigt war, wollte ich noch 2-4 Stunden am
Samstag in einem Nebenjob arbeiten.

Während der telefonischen Vorsondierung erklärte mir mein
Gesprächspartner, welcher auch der Geschäftsstellenleiter
war, dass ich Versicherungsverträge am Ende der Woche in
einen Rechner eintippen sollte und für die Wartung und
Einstellung des Netzwerkes verantwortlich sei. Da die Stelle
als Nebenjob ausgeschrieben war, fragte ich ob ich am
Samstag, von 8:00 ? 12:00 Uhr arbeiten könne. Das kam meinem
Gesprächspartner sehr entgegen, der Nebenjob am Samstag sei
mir sicher.
Wir vereinbarten einen Termin für ein VG, welches ich
frohgemut wahrnahm.

Die OVB-Geschäftsstelle befand sich in einem Gewerbegebiet,
zwischen einem Güterbahnhof, Baufirmen, einem
Eisenbahnwagenausbesserungswerk und weiteren Unternehmen
gelegen. Im Gewerbegebiet irrte ich umher, da es kein Hinweis
auf die OVB gab. Nach kurzem Rückruf wies mir der
Geschäftsstellenleiter den Weg, das Gebäude war eine kleine
schäbige Baracke neben einer Gerüstbaufirma. Das VG verlief
sehr entspannt und freundlich, der Geschäftsststellenleiter
erklärte mir, dass meine Aufgabe die Wartung des
Firmennetzwerkes und aller angeschlossenen Rechner sei.
Außerdem solle ich Versicherungsverträge der Woche in ein
Datenbanksystem eingeben. Das erschien mir plausibel,
allerdings wunderte ich mich, da es in der Geschäftsstelle
nur zwei Rechner gab, Netzwerkkabel und WLAN-Router konnte
ich daran nicht entdecken. Auf meine Frage nach der
schlechten Auffindbarkeit der Geschäftsstelle erklärte mir
mein Gesprächspartner, dass dies extra so geplant sein, denn
Laufkundschaft gäbe es nicht. Da mache es keinen Sinn, die
Geschäftsstelle in einer exponierten Lage zu platzieren.

Zur weiteren Vorgehensweise sollte ich noch eine
Info-Veranstaltung der OVB in den nächsten Tagen besuchen.

Diese fand in den Nebenräumen einer Gaststätte statt, ca. 15
Besucher saßen in parlamentarischer Sitzordnung vor eine
Bühne. Der Vortragsredner stellte in blumigen Worten das
Unternehmen OVB vor, erklärte die Art und Weise der
Kundenansprache sowie das Projekt Versicherungsvertrieb.
Einige Gäste stellen Zwischenfragen, wie z.B. nach der
Arbeitszeit, den Fahrtkosten, den Kosten für Büro, Papier,
etc. Der Referent entgegnete sehr ausweichend und unpräzise.
Ich fragte nach dem Einkommen, da ich ja nicht als
Versicherungsverkäufer arbeiten sollte und wollte, sondern
als EDV-Administrator. Gibt es da einen Stundenlohn oder eine
monatliche Pauschale. Der Referent warf nebulöse Satzfetzen
in den Raum, ohne auf meine Fragen einzugehen. Weiterhin
hinterfragte ich die Rechtsform des Arbeitsverhältnisses
(Handelsvertreter nach § 84 HGB,
sozialversicherungspflichtiges AV, Mini-Job). Anstelle einer
Antwort schimpfte der Referent, dass ich nicht solche Fragen
stellen solle. Dies würde so aussehen, als ob ich mich im
Arbeitsrecht auskennen würde und dies sei hier nicht
erwünscht. Ich schwieg. Am Ende des Vortrages gab es einen
kleinen Imbiss, ich fragte andere Gäste nach ihren Eindrücken
während der Präsentation. Plötzlich sprang von hinten der
Referent heran und erteilte mir ein sofortiges REDEVERBOT. Da
er hier das Hausrecht besitze, könne er REDEVERBOTE ohne
Ansehen der Person erteilen. Ab jetzt wäre es mir streng
verboten, anderen Besuchern Fragen zu stellen, noch Fragen an
den Referenten zu richte. Solche Leute wie ich würden mit
ihren Fragen immer alles kaputt machen. Ich entgegnete, dass
ich lediglich Fragen zur Sache, nämlich zum
Arbeitsverhältnis, stellte. Der Referent erwiderte, dass ich
durch meine Entgegnung das von ihm verordnete REDEVERBOT
übertreten hätte. Das sei strafbar.
Ich wandte mich schweigend um und verließ die Veranstaltung.

Eine Woche später kontaktierte (das REDVERBOT ignorierend)
ich telefonisch den Geschäftsstellenleiter. Dieser erklärte
mir, dass es ich um ein Missverständnis handeln würde (der
Referent sie für das Unternehmen OVB eine Fehlbesetzung), ich
solle trotzdem in der Geschäftsstelle vorbeikommen. Dort
angelangt bat mich der Geschäftsstellenleiter in einen Raum,
legte mir Schreibzeug und Papier vor die Nase. Innerhalb von
20 Minuten sollte ich Namen und Kontaktdaten von Verwandten
und Bekannten, sowie deren geschätzte Einkommen, notieren.
Der Geschäftsstellenleiter verschwand und ließ mich zurück.
Da mir das Ganze sehr suspekt vorkam, verließ ich den Raum
und kommunizierte mit dem Geschäftsstellenleiter, dass für
meine Aufgabe als EDV-Administratoren die Preisgabe der Daten
von Verwandten und Bekannten nicht relevant sei.

Der Mitarbeiter erklärte mir, dass die Geschichte mit der
EDV-Wartung nur ein Vorwand gewesen sei, um
Versicherungs-Verkäufer zu rekrutieren, dass wolle nämlich
nie einer machen. Deshalb müsse man da immer in die
Trickkiste greifen. Auf meine Frage, ob den von den anderen
15 Bewerbern/Veranstaltungsgästen einige bei der OVB
verblieben wären, entgegnete der Geschäftsstellenleiter, dass
ausnahmslos KEINER bei der OVB angefangen habe.

Ich verabschiede mich und verschwand auf Nimmerwiedersehen.
Einige Jahre später, war die Baracke mit der Geschäftsstelle
abgerissen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

20min alleine mit den Stinkebrötchen

*rofl* - huhu... muss erst wieder Luft kriegen ... einfach eine fantastische Sammlung!

dank dir, dass du uns teilhaben lässt!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

krasse sachen

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ohne Mist, da hab ich echt überlegt, ob das Versteckte Kamera oder so was ist. Da sitzt man da ganz allein, weiß net was man machen soll, wann und ob jemand wieder kommt, es ist heiß, und es STINKT!

Lounge Gast schrieb:

20min alleine mit den Stinkebrötchen

*rofl* - huhu... muss erst wieder Luft kriegen ... einfach
eine fantastische Sammlung!

dank dir, dass du uns teilhaben lässt!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Ohne Mist, da hab ich echt überlegt, ob das Versteckte Kamera
oder so was ist. Da sitzt man da ganz allein, weiß net was
man machen soll, wann und ob jemand wieder kommt, es ist
heiß, und es STINKT!

An sich ist es ja eine nette Geste, dass man eine Platte mit belegten Brötchen hinstellt. Mit was waren die denn belegt, dass es gleich so extrem "stinkt" (ok, z. B. Zwiebelmettbrötchen wären wirklich nicht optimal im Hochsommer)?
Ich frage nur deswegen, weil eine Arbeitskollegen (die radikale Veganerin ist), wenn diese in mein Zimmer reinkommt, mir auch immer lang und ausgiebig erklärt, dass es bei mir (angeblich) so furchtbar stinkt, nur weil ich grad eben eine Wurstsemmel gegessen habe.
So, und jetzt hol ich mir erst mal eine Leberkäsesemmel aus der Kantine.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

you just made my day :)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Die Platte war ja nicht für mich...die stand da noch rum. Gab ja nicht mal was zu trinken ;-)
Ich hatte den Termin nachmittags, und von den Rändern des Käses zu beurteilen, stand die da schon ne Weile. Käse, Salami etc. Hat in dem stickigen Raum total gemuffelt. Ein paar Fliegen hätten noch gefehlt. Aber die konnten ja nicht rein, weil Fenster zu.

An sich ist es ja eine nette Geste, dass man eine Platte mit
belegten Brötchen hinstellt. Mit was waren die denn belegt,
dass es gleich so extrem "stinkt" (ok, z. B.
Zwiebelmettbrötchen wären wirklich nicht optimal im
Hochsommer)?
Ich frage nur deswegen, weil eine Arbeitskollegen (die
radikale Veganerin ist), wenn diese in mein Zimmer reinkommt,
mir auch immer lang und ausgiebig erklärt, dass es bei mir
(angeblich) so furchtbar stinkt, nur weil ich grad eben eine
Wurstsemmel gegessen habe.
So, und jetzt hol ich mir erst mal eine Leberkäsesemmel aus
der Kantine.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich meinte natürlich "Frau Lounge Gast"

Lounge Gast schrieb:

you just made my day :)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Schon krass was manche Leute so erleben, da hatte ich wohl Glück mit den Unternehmen wo ich beworben hatte, da ist nie sowas passiert. OK, ein Unternehmen hat es mal geschafft mir zweimal abzusagen (erst relativ zeitnah nach der Bewerbung und dann ca. nen Monat später nochmal durch eine ganz andere Person) und ein großer Versicherungskonzern hatte mich zum VG eingeladen und mir dann später mit der Begründung abgesagt, sie wären anhand meiner Bewerbungsunterlagen zum Schluss gekommen dass ich für die Stelle nicht geeignet bin, oder so ähnlich (für die Einladung zum VG hat's doch aber gereicht?!)... Das war aber auch schon das kurioseste, der Rest lief eher unspektakulär. Schon krass wie es in manchen Unternehmen offenbar zugeht. ^^

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

bewerbung für eine trainee-stelle im bereich finance bei der deutschen bahn:

ersteindruck sehr gut, nach zwei wochen erhielt ich eine mail, dass sich das verfahren noch etwas hinziehen würde, da man sehr viele bewerbungen erhalten habe. eine woche darauf wurde mir per mail ein telefoninterview angeboten. ich sagte zu.

nach ca. 20 minuten fragen-bombardement wurde mir am telefon dann im nebensatz eröffnet, dass ich für die stelle nach frankfurt umziehen müsste, da sich 80% des programms dort abspielt. in der stellenanzeige waren als standorte "berlin und frankfurt" genannt, was für mich den eindruck erweckte, dass man 50%+x der zeit in berlin verbringen würde. ich antwortete, dass ich damit grundsätzlich kein problem hätte. meine frage, wo denn der angegebene 3-monatige auslandsaufenthalt stattfinden würde, wurde mit "das wissen wir noch nicht" beantwortet. auch die abschließende frage, wo man denn nach dem trainee-programm anfangen würde, wurde mit der gleichen antwort bedacht.

abschließend wurde ich dann gefragt, ob ich in der kommenden woche zeit für ein assessment center hätte, was ich natürlich bejahte. nach beendigung des telefonats hörte ich dann 12 wochen lang nichts mehr von der db.

für mich war die sache damit erledigt, bis nach besagter zeit eine frau aus der db-hr bei mir anrief. ich hätte bei dem telefoninterview einen sehr guten eindruck hinterlassen, würde für die trainee-stelle aber dennoch nicht in frage kommen. während ich noch damit beschäftigt war zu überlegen, in welchem paralleluniversum dieser satz sinn ergeben könnte, wurde mir eine alternative stelle angeboten.

ich könnte als buchhalter bei der db anfangen. ich fragte etwas irritiert an welchem standort das denn wäre. antwort: "das ist nicht in berlin, sondern in kassel." aha. auf meine nachfrage, ob ich für diese position wirklich einen masterabschluss benötigen würde antwortete die dame mit "nein, nicht unbedingt. aber sie könnten dort nach einem jahr erneut eine bewerbung für die trainee-stelle abgeben". meine gegenfrage, ob sie mir gerade einen vorläufigen berufseinstieg in einem ausbildungsberuf anbieten würde, damit ich unter umständen einen vorläufigen berufseinstieg als trainee vollziehen könnte, um dann einen berufseinstieg bei der deutschen bahn zu wagen, wurde bejaht.

ich konnte mein lachen nicht mehr zurückhalten und habe dankend abgelehnt. die etwas schockierte nachfrage, ob ich mir denn wirklich sicher sei, da meine bewerbung dadurch nicht mehr weiter berücksüchtigt werden könnte, beantwortete ich dann ebenfalls lachend mit ja.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

  • Chef reisst Foto von Bewerbung ab, reisst es durch und sagt, Foto sieht scheisse aus
  • Chef sagt ich brauche Mitarbeiter mit denen ich mich lautstark reiben kann (also jetzt nicht körperlich), da sind Sie nicht der Typ für
  • habe etwas markanten Gang, noch vor Handschlag kam die Frage: Haben Sie eine Behinderung, das stand nicht in Lebenslauf.
  • Bezirksleiterstelle: Auf dem Bild sahen Sie grösser aus, das ist aber ausdrücklich kein K.O. Kriterium, aber man müsse sich ja durchsetzten können (bin 1,76 und übrigens Akademiker).

Unfassbar....

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

BEi den ganzen Berichten ist folgende Story wohl eher nicht der Rede wert:

Nach einem VG wurde mir mitgeteilt, dass man sich nächste Woche melden würde. Nachdem ich drei Wochen gewartet habe, hatte ich die Hoffnung aufgegeben.

Damals war das eine der ersten VGs, die ich hatte. Und weiß, wie das einen nerven kann, ständig zu versuchen erreichbar zu sein. Der ständige Blick aufs Handy war nicht gerade nervenschonend.
Heute würde ich entweder zeitnah anrufen oder den Hinweis mit dem Zaunpfahl verstehen ...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Meine "schlimmsten" Erlebnisse sind auch nicht der Rede wert, aber ich sage trotzdem mal was, weil es mich aufregt:

Ausbildungsplatzsuche zum IT-Systemkaufmann, Bewerbungsgespräch bei Bosch:
-Es lief gut, man sagte mir gute Chancen zu und paar Wochen später Telefonanruf mit der Absage, dass es nicht an meiner Sprachbehinderung liegt (Ahaaaaa?), sondern daran, dass ich die Frage, wie ich 5.000 Euro in einen PC investieren würde, nicht zufriedenstellend beantwortet hätte. Wenn denen meine Antwort, ich würde die besten Teile auf dem Markt kaufen und den Rest des Geldes für Ersatzteile aufsparen, nicht reicht, was dann?

Dann versucht als auszubildender Fachinformatiker bei einem Inkassounternehmen:
-Im Bewerbungsgespräch eröffnete man mir direkt, dass sie Leute suchen, die bereits reichlich Erfahrung mit Programmiersprachen haben, hatte ich natürlich nicht. Gespräch nach 5 Minuten schon zu Ende, Stelle hat ein Student mit abgebrochenem Studium bekommen.
Erstens stand das NICHT in der Stellenanzeige und zweitens beschleicht mich da der Verdacht, dass sie Auszubildende mit dem Know-How eines vollwertigen Fachinformatikers als billige Arbeitskräfte ausnutzen wollten. Sonst könnte man gleich einen richtigen Job annehmen...

Ansonsten das Übliche: Absagen innerhalb kurzer Zeit mit Standardfloskeln nicht reagierende Unternehmen. Und heute auf Nachfrage die Antwort bekommen, dass meine Online-Bewerbung nie angekommen wäre - mein E-Mail-Dienst sagt da aber was ganz anderes.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich kann auch was tolles berichten.
Ich saß mitten im VG mit 3 Leuten (Personalchef, Abteilungsleiter und ein Mitarbeiter der Abteilung). Soweit alles gut. Circa eine viertel Stunde später, noch während des VG bemerkte ich, dass sich der Mitarbeiter unruhig verhielt und auch teilweise schwitzte.
Gut fünf Minuten später verließ er den Raum - er musste aufs Klo.
Das komische daran war, dass ihm beim herausgehen ein Flatus entwich. Er kam nicht wieder.
Der Personalchef fand das anscheinend sehr lustig, sodass er während er mich interviewte öfter kleine Lachanfälle bekam.
Dadurch sah ich irgendwie das ganze VG ins Lächerliche gezogen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

ist doch schön, so familiär :)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Heute morgen Bewerbung in einem online-Portal eingegeben. 10 min später automatische Eingangsbestätigung erhalten und 6 h später bekam ich die computergenerierte Absage mit dem Hinweis, im Bewerbungsportal nach weiteren Stellen zu schauen. Die Bewerbung hatte garantiert niemand gelesen. :(

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