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Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

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WiWi Gast

Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Wie schon so oft in vielen Foren gelesen, ist das Thema des Einstiegsgehaltes ein großes Problem. Ich erkläre den Sachverhalt.

In einem Semester habe ich meinen Bachelor of Arts Betriebswirtschaft mit der Fachrichtung Controlling und Finanzen in der Tasche. Ich bin seit dem 5. Semester meines Studiums im Pflichtpraktikum bei einer Volksbank. Aufgrund meiner "senationellen" Leistungen wurde mir ein Diplomandenvertrag für meine Bachelor-Thesis angeboten, den ich auch angenommen habe. Ich wurde selbst vom Vorstand für meine Arbeit gelobt. Zu dem habe ich auch in diesem 6-monatigen Praktikum im Vertriebsmanagement als Vertriebscontroller auch viel Verantwortung übernommen und meine Team- und Kommunikationsfähigkeit unter Beweis gestellt. Ich wurde auch für meine Leistungen sowohl von Arbeitskollegen als auch von meinem Bereichsleiter immer wieder gelobt. Mein Chef hat auch das Thema Berufseinstieg angesprochen und er schaut, was er für mich machen könnte, um mir den Direkteinstieg bei der Volksbank zu eröffnen.

Es sind alles Zukunftsgespräche, die eventuell auch nicht wahr werden könnten. Zumal auch nicht feststeht, in welchen Bereich ich einsteigen könnte. Aber die Bereiche Vertrieb und Controlling können in Frage kommen. Ich möchte mich aber schon früh genug mit dem Thema Gehalt beschäftigen, um mich nicht später schlechter zu handeln als ich bin. Nochmal zu meinen Leistungen, die im Praktikum erkennbar wurden. Meine Team- und Kommunikationsfähigkeit, meine sehr gute Datenbank- sowie Microsoft Office-Erfahrungen, sprich ich habe die hard skills als auch die soft skill, da ich auch schon früher viel gearbeitet habe und das Berufsleben schon kenne. Wie gesagt wurde ich von meinem Bereichsleiter für meine besonders guten Leistungen gelobt. Zukunftsgespräche wurden von ihm angesprochen. Also wo könnte das Einstiegsgehalt in den zwei oben genannten Bereichen liegen? Kann ich mich auch besser verhandeln, wenn ich nochmal hevorhebe, dass ich meine Leistungen unter Beweis stellen konnte und die von mir gezeigten Leistungen auf jeden fall zur Verstärkung dienen können?

Ich würde mich über jede Antwort freuen aber bitte bleibt mit den Gehaltsvorstellungen realistisch.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Einstieg Volksbank als Vertriebscontroller:41k fix.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ist das ein Erfahrungswert? Haben Sie schon mal dort gearbeitet?

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Nach meinen Quellen sind das Jobs bei denen normalerweise Gesellen nach der Lehre draufgesetzt werden - also nicht beklagen, wenn 30.000 p.a. im Raum steht...

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

35-37.000,00 ? brutto

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ich finde 30.000 ? sind weitaus nicht gerechtfertigt. Für so wenig Geld p. a. hätte ich direkt eine Ausbildung beginnen können. Für mich ist dieses Gehalt nicht nachvollziehbar.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Dass man immer wieder gelobt wird, trägt leider i.A. nicht zwingend dazu bei, dass man mehr Geld bekommt. Vermute auch, dass es sich bei 40k rum bewegt zum Einstieg.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ein dualer Student bei der Sparkasse mit abgeschlossenem Bachelor bekommt bei einer ländlichen Sparkasse ca. 28.000 Euro.

Ähnlich ist es auch bei der Volksbank beim Einstieg von Berufsanfängern. Mehr als 30.000 Euro im Jahr ist zu 90% nicht drin.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn du bereits Berufserfahrung in der Branche hast oder aber unbedingt benötigt wirst.
Ob es dir etwas hilft, dass du bereits ein Teil des Teams bist, weiß ich nicht.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Lieber Fragesteller,

ich bin Personaler.
Nicht aus dem Bankenbereich, aber trotzdem kenne ich viele Banker von unseren Treffen der regionalen und überregionalen Wirtschaft und im Rahmen der Parteiarbeit.

Ein Bachelor ohne konkrete Berufserfahrung wird bei vielen Banken um die 30.000 Euro im Jahr verdienen. Den Dualen der Banken geht es im Übrigen ähnlich. Manchmal mehr, manchmal weniger. Wir reden vom Schnitt.

Ob Ihre bisherige Beurteilung irgendeine Bedeutung hat, kann ich nicht beurteilen. Grundsätzlich sind Praktikanten billige Arbeitskräfte und daher lobt man sie lieber mehr als weniger. Auch hat ein gutes Praktikum die Eigenschaft, dass sich die Person wichtig und gebraucht fühlt. Ob Sie es wirklich sind, kann ich, wie gesagt nicht beurteilen.

Finden Sie es doch heraus, in dem Sie fragen und ein Gespräch über Ihre Zukunft anstoßen.
Das hilft Ihnen sicher mehr, als hier nach Antworten zu forschen und sich darüber zu erregen, wenn Ihnen hier das völlig realistische Einstiegsgehalt von 30.000 Euro genannt wird.

Ihr Personaler

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Lounge Gast schrieb:

Ich finde 30.000 ? sind weitaus nicht gerechtfertigt. Für so
wenig Geld p. a. hätte ich direkt eine Ausbildung beginnen
können. Für mich ist dieses Gehalt nicht nachvollziehbar.

Wenn es wie oben geschrieben eher üblich ist, jemanden nach der Ausbildung auf so eine Stelle zu setzen, dann ist das Gehalt sehr wohl nachvollziehbar. Schließlich handelt es sich eben um eine entsprechende Stelle.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ich würde die bisherige Sicht bestätigen. Die Stellen in diesen Geschäftsbereichen sind ex-Ausbildungsstellen, die neumodisch und zunehmend mit Bachelors besetzt werden. Teils, weil die Qualität der Auszubildenden schlechter wurde, teils weil es zu wenig Nachwuchs gibt und teil: Weil es ein Übermaß Bachelors gibt, die man günstig beschäftigen kann. 30-35k würde ich ebenfalls für realistisch halten. 32k bspw wären immerhin 1750 netto. Ist für eine dreijährige Ausbildung doch eigentlich ganz okay.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Was helfen solche Vermutungen? In der Regel zahlen die Volks- und Raiffeisenbanken, ebenso wie die Sparkassen nicht gerade üppig. Der hier genannte Betrag von 30k ist vollkommen realistisch für einen Berufsanfänger, der keinerlei praktische Erfahrung in der Branche hat und als Bachelor auch keinen großen Mehrwert gegenüber einem fertigen Azubi oder Dualen-Bachelor..

Lounge Gast schrieb:

Dass man immer wieder gelobt wird, trägt leider i.A. nicht
zwingend dazu bei, dass man mehr Geld bekommt. Vermute auch,
dass es sich bei 40k rum bewegt zum Einstieg.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Was ist ein Bachelor denn mehr als eine bessere Ausbildung? Die Volksbanken besetzten ihre Schalterpositionen normalerweise mit Azubis.

Auf die etwas besseren Positionen bekommen sehr gute fertige Azubis, fertige Azubis mit Fortbildungen und die dualen Studenten.
Selbst, wenn du dich von der Bildung her einem Azubi der Bank überlegen fühlst, bist du doch dem Dualen-Studenten unterlegen, denn der hat nicht nur auch einen Bachelor, sondern auch noch ein wenig Berufserfahrung.

Jetzt zahlt man dem Dualen Studenten halt auch nur so ca. 30k, wenn es nicht wirklich eine bessere Stelle ist.
Aus welchem Grund sollte man dir mehr bezahlen?

Um bei den Volksbanken wirklich Kohle zu verdienen, musst du als externer Berufserfahrener kommen und eine vakante Position besetzen, die schwer zu besetzen ist.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde 30.000 ? sind weitaus nicht gerechtfertigt. Für so
wenig Geld p. a. hätte ich direkt eine Ausbildung beginnen
können. Für mich ist dieses Gehalt nicht nachvollziehbar.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Mein Freund ist Banker. 8 Jahre dabei.
Sparkassenfachwirt (also 3 Jahre Ausbildung, 2 Jahre Studium und Berufserfahrung). Er bekommt Brutto 2630 Euro raus. Besser soll es bei der Volksbank auch nicht sein.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Eine pauschale Antwort gibt es nicht, das ist je nach Bank und persönlicher Laufbahn verschieden, hier einige Erfahrungswerte nach 15-Jähriger Tätigkeit bei einer großen und einer kleinen VB/RB und einer Sparkasse in Westdeutschland (Jahresgehalt brutto):

  • nach Ausbildung als Servicekraft oder Sachbearbeiter: ca 26.000 ?

Kundenberater oder Sachbearbeiter:

  • 5 J nach Ausbildung : ca 32.000 ?
  • 10 J nach Ausbildung: ca 35.000 ?
  • 20 J nach Ausbildung: ca 36 - 45.000 ?
  • Endgehalt mit ca. 50 Jahren ca 38 - 50.000 ?.

Das Gehalt ist ggf. abhängig von Bank, Niveau des Arbeitsplatzes (z. B. Privatkundenbetreuer oder Firmenkunden/Individualkundenbetreuer), Bildungsstand (Bankkaufmann, Fachwirt, Betriebswirt...), Provisionen/Erfolgszulagen, soweit die Sparkasse diese zahlt, Glück und Pech u.sw..

Dies ist nur ein Anhaltspunkt, mir sind auch schon 29 Jährige Abteilungsleiter mit einem Jahresgehalt von 70.000 ? und 58 Jährige Sachbearbeiter mit 35.000 ? p. a. begegnet.

Ein Filialleiter kann von 35.000 ? (kleine Filiale, kleine Sparkasse/Volksbank) bis 80.000 ? (grosse Filiale, grosse Sparkasse) verdienen, dabei kann er Fachwirt, Bachelor, Master Betriebswirt oder Diplomkaufmann sein.

Wer es mit Fleiss und Glück bis in den Vorstand einer Sparkasse schafft (statistisch eher unwahrscheinlicht), darf sich über ein Jahresgehalt von 75.000 ? (Minisbank) bis 700.000 ? (Großbank) freuen, und kann damit bei einer Volksbank tatsächlich reich werden.

Was man einem externen Bachelorabsolventen zahlt? Keine Ahnung, habe ich noch nie erlebt, es wurde alles intern besetzt.

Ein dualer mit Bachelor, was vergleichbar wäre, verdient etwas mehr als ein fertiger Auszubildender. Je nach STelle zwischen 26.000 und 32.000 Euro.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ihr redet von Azubis, die diese Stellen besetzen. Die Azubis müssen sich noch paar Jahre entsprechend für die Fachrichtung Controlling zu schulen, um überhaupt da reinzukommen. Außerdem steht in einer Stellenausschreibung, dass man mehrjährige Erfahrung und fundierte EDV-Kenntnisse (MC-Office) im Controlling benötigt. Wenn man jetzt noch mit Data Warehouse anfängt, dann haben die Bankgesellen keine Ahnung mehr. Klar kann es sein, dass man solche Stellen für Azubis vergibt aber dann wird man erstens entsprechend nach Qualifikation und Verhandlungsgeschick bezahlt und bei Azubis gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten. Ich weiß jetzt nicht, wie es bei der Volksbank ist aber ich kenne da Einige, die gerade promovieren. Außerdem stellt sich auch die Fragen in welchem Bundesland man überhaupt arbeiten wird. Zusätzlich gibt es bei der Volksbank sogenannte Tarifgruppen. Hier werden viele Absolventen ohne Berufserfahrung auch eventuell gut eingestuft. Die 30k würde kein einziger Absolvent verlangen. Definitiv nicht!

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ihr redet die ganze Zeit von Ausbildung aber betrachtet nicht mal die durchschnittlichen Einstiegsgehälter. Bachelor mit Controlling, vor allem Vertriebler mit Studium können ein Durchschnittsgehalt von 41k im Jahr brutto verdienen. Die minimalen und maximalen Einstiegsgehälter weichen nur wenig vom Durchschnitt ab. Ein Geselle braucht zwar drei Jahr bis er die Ausbildung abgeschlossen hat, jedoch gehen die nicht wie ein Absolvent tiefer in die Themen. Da fehlt den Gesellen einfach die Kenntnisse. Nicht jedem glauben, manchmal ist es doch wohl besser auf Internetseiten, wie Stepstone, Absolventa..., nach dem Einstiegsgehalt bei Banken zu schauen und da steht nichts von 30k. Realität habe ich noch keine von den oben genannten Beiträgen zu diesem Thema anmerken können. Natürlich kann so eine Controller-Stelle auch an einen Gesellen besetzt werden. So etwas gibt es auch z. B. bei Porsche, Daimler usw. aber die werden dann auch mit weniger Gehalt rauskommen. Nicht immer alles Glauben!

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ich hatte während meines B.Sc. ein Semester Controlling (bestehend aus IT-, Kosten-, Erfolgscontrolling). Alles theoretisches Wissen, wohlgemerkt. Der Uni Absolvent bringt dahingehend doch keinen nennenswerten Mehrwert mit. Sowohl den fertigen Azubi, als auch den Absolventen, muss ich an die Hand nehmen und ihm erstmal alles beibringen.

Du kannst doch auch nicht pauschal sagen, dass der Absolvent fundierte EDV-Kenntnisse mitbringt? Eine Vielzahl von Absolventen hat noch nie was von sverweis gehört oder wird einfachste Formeln im Kopf beherrschen können.

Ich habe vorm Studium selbst eine Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen (Volksbank, 500-600 MA). Was denkst du, wer in internen Abteilung wie der Revision oder dem Controlling sitzt? Wer sind denn Firmenkundenberater o.Ä.? Das ist zu 90% der hausinterne Nachwuchs, sprich Bankkaufleute. Der eine mit aufgesatteltem Studium, der andere ohne.

Die Azubis haben 3 Jahre Berufserfahrung, die der Absolvent nicht hat. Im Studium lernt man doch größtenteils auch Sachen, die für den späteren Beruf von keiner Relevanz sind. Der Azubi hingegen kennt das "handwerkliche", kennt die System, die internen Abläufe.

Warum sollte man dem Absolventen daher mehr zahlen, als dem Azubi? Nach der Ausbildung war ich bei 30k (13 Gehälter). Mit-Azubis sind heute ohne Studium in der Baufinanzierung tätig, in der Immobilienberatung oder dem Firmenkundengeschäft (dort allerdings nur Assistenz) oder in der Marktfolge. Nach 3 Jahren haben meine ehemaligen Kollegen ein paar Kröten mehr (Tarif + alle 2 Jahre ein paar % [2-4%] mehr).

Ich bin nach dem Studium bei den Big4 mit 40k eingestiegen. Wie oben schon von jemand anderem aufgezeigt. Für das Geld müssen die Kollegen noch ein paar Jahre arbeiten.

Fazit: Nach dem Studium sollte man sich gut überlegen, zu einer Volksbank oder einer Sparkasse zu gehen. Manch einer hält schon das Gehalt der Big4 für einen Witz. Das der Regionalbanken ist aber ein noch schlechter...

Lounge Gast schrieb:

Ihr redet von Azubis, die diese Stellen besetzen. Die Azubis
müssen sich noch paar Jahre entsprechend für die Fachrichtung
Controlling zu schulen, um überhaupt da reinzukommen.
Außerdem steht in einer Stellenausschreibung, dass man
mehrjährige Erfahrung und fundierte EDV-Kenntnisse
(MC-Office) im Controlling benötigt. Wenn man jetzt noch mit
Data Warehouse anfängt, dann haben die Bankgesellen keine
Ahnung mehr. Klar kann es sein, dass man solche Stellen für
Azubis vergibt aber dann wird man erstens entsprechend nach
Qualifikation und Verhandlungsgeschick bezahlt und bei Azubis
gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten. Ich weiß jetzt nicht,
wie es bei der Volksbank ist aber ich kenne da Einige, die
gerade promovieren. Außerdem stellt sich auch die Fragen in
welchem Bundesland man überhaupt arbeiten wird. Zusätzlich
gibt es bei der Volksbank sogenannte Tarifgruppen. Hier
werden viele Absolventen ohne Berufserfahrung auch eventuell
gut eingestuft. Die 30k würde kein einziger Absolvent
verlangen. Definitiv nicht!

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Wer sagt, dass ein Absolvent keine Ahnung vom Sverweis und anderen Formeln und Erfahrung in Excel hat. Heutzutage haben viele von gewissen Hochschulen ein falsches Bild. An Hochschule wird mittlerweile in Excel so viel beigebracht, dass man es niemals von einem Absolvent erwarten kann. Man lernt auch zum Beispiel eine Wasserfalldiagramm, Tachodiagramm, Konsolidierung, Arbeiten mit Pivottabellen, verschiedene Statistikkenntnisse usw. in Excel beigebracht oder Makros über Excel zu codieren. Das versteht man unter fundierte Kenntnisse. Diese ganzen Sachen werden an Hochschulen beigebracht, nur mal so als Nebeninformation.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Von keiner Relevanz macht keinen Sinn. Hier wird gerade nur der Neid ausgesprochen. Relevant ist sehr viel, was man da lernt. Als Bankazubi hat man noch die Fächer Mathe, Deutsch, Englisch und was auch immer. Diese Fächer ausschließlich Englisch braucht kein Mensch. Im BWL-Studium z. B. lernt man die verschiedenen Bereich des Berufes kennen. Z. B. Finanzierung, Personalwirtschaft und Organisation, haufenweise IT-Kenntnisse eignet man sich auch an. War bei meinem Studium an der FH so. Erst überlegen bevor man ein Studium klein reden will.

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte während meines B.Sc. ein Semester Controlling
(bestehend aus IT-, Kosten-, Erfolgscontrolling). Alles
theoretisches Wissen, wohlgemerkt. Der Uni Absolvent bringt
dahingehend doch keinen nennenswerten Mehrwert mit. Sowohl
den fertigen Azubi, als auch den Absolventen, muss ich an die
Hand nehmen und ihm erstmal alles beibringen.

Du kannst doch auch nicht pauschal sagen, dass der Absolvent
fundierte EDV-Kenntnisse mitbringt? Eine Vielzahl von
Absolventen hat noch nie was von sverweis gehört oder wird
einfachste Formeln im Kopf beherrschen können.

Ich habe vorm Studium selbst eine Ausbildung zum Bankkaufmann
abgeschlossen (Volksbank, 500-600 MA). Was denkst du, wer in
internen Abteilung wie der Revision oder dem Controlling
sitzt? Wer sind denn Firmenkundenberater o.Ä.? Das ist zu 90%
der hausinterne Nachwuchs, sprich Bankkaufleute. Der eine mit
aufgesatteltem Studium, der andere ohne.

Die Azubis haben 3 Jahre Berufserfahrung, die der Absolvent
nicht hat. Im Studium lernt man doch größtenteils auch
Sachen, die für den späteren Beruf von keiner Relevanz sind.
Der Azubi hingegen kennt das "handwerkliche", kennt
die System, die internen Abläufe.

Warum sollte man dem Absolventen daher mehr zahlen, als dem
Azubi? Nach der Ausbildung war ich bei 30k (13 Gehälter).
Mit-Azubis sind heute ohne Studium in der Baufinanzierung
tätig, in der Immobilienberatung oder dem
Firmenkundengeschäft (dort allerdings nur Assistenz) oder in
der Marktfolge. Nach 3 Jahren haben meine ehemaligen Kollegen
ein paar Kröten mehr (Tarif + alle 2 Jahre ein paar % [2-4%]
mehr).

Ich bin nach dem Studium bei den Big4 mit 40k eingestiegen.
Wie oben schon von jemand anderem aufgezeigt. Für das Geld
müssen die Kollegen noch ein paar Jahre arbeiten.

Fazit: Nach dem Studium sollte man sich gut überlegen, zu
einer Volksbank oder einer Sparkasse zu gehen. Manch einer
hält schon das Gehalt der Big4 für einen Witz. Das der
Regionalbanken ist aber ein noch schlechterer...

Lounge Gast schrieb:

Ihr redet von Azubis, die diese Stellen besetzen. Die
Azubis
müssen sich noch paar Jahre entsprechend für die
Fachrichtung
Controlling zu schulen, um überhaupt da reinzukommen.
Außerdem steht in einer Stellenausschreibung, dass man
mehrjährige Erfahrung und fundierte EDV-Kenntnisse
(MC-Office) im Controlling benötigt. Wenn man jetzt noch
mit
Data Warehouse anfängt, dann haben die Bankgesellen keine
Ahnung mehr. Klar kann es sein, dass man solche Stellen
für
Azubis vergibt aber dann wird man erstens entsprechend
nach
Qualifikation und Verhandlungsgeschick bezahlt und bei
Azubis
gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten. Ich weiß jetzt
nicht,
wie es bei der Volksbank ist aber ich kenne da Einige, die
gerade promovieren. Außerdem stellt sich auch die Fragen
in
welchem Bundesland man überhaupt arbeiten wird. Zusätzlich
gibt es bei der Volksbank sogenannte Tarifgruppen. Hier
werden viele Absolventen ohne Berufserfahrung auch
eventuell
gut eingestuft. Die 30k würde kein einziger Absolvent
verlangen. Definitiv nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Hab Erfahrungen mit Einstiegsgehältern bei Volksbanken, hab da mein duales Studium gemacht und kenn auch die Gehälter von vielen Vorgängern, du fängst normal bei TG4/5 an, ohne Berufserfahrung macht das maximal 2.500 brutto, mit dreizehntem Monatsgehalt bzw. Weinachtsgeld sind also gut 30.000? brutto realistisch.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

In welchem Bundesland haben Ihre Freunde bei der Volksbank gearbeitet?

Lounge Gast schrieb:

Hab Erfahrungen mit Einstiegsgehältern bei Volksbanken, hab
da mein duales Studium gemacht und kenn auch die Gehälter von
vielen Vorgängern, du fängst normal bei TG4/5 an, ohne
Berufserfahrung macht das maximal 2.500 brutto, mit
dreizehntem Monatsgehalt bzw. Weinachtsgeld sind also gut
30.000? brutto realistisch.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Nein, hier ist nicht nur von Auszubildenden die Rede, sondern auch von dualen Absolventen. Falls du nicht weißt, was das ist, kein Problem: Die arbeiten und studieren parallel. Am Ende haben sie einen Bachelor.

Lounge Gast schrieb:

Ihr redet die ganze Zeit von Ausbildung aber betrachtet nicht
mal die durchschnittlichen Einstiegsgehälter. Bachelor mit
Controlling, vor allem Vertriebler mit Studium können ein
Durchschnittsgehalt von 41k im Jahr brutto verdienen. Die
minimalen und maximalen Einstiegsgehälter weichen nur wenig
vom Durchschnitt ab. Ein Geselle braucht zwar drei Jahr bis
er die Ausbildung abgeschlossen hat, jedoch gehen die nicht
wie ein Absolvent tiefer in die Themen. Da fehlt den Gesellen
einfach die Kenntnisse. Nicht jedem glauben, manchmal ist es
doch wohl besser auf Internetseiten, wie Stepstone,
Absolventa..., nach dem Einstiegsgehalt bei Banken zu schauen
und da steht nichts von 30k. Realität habe ich noch keine von
den oben genannten Beiträgen zu diesem Thema anmerken können.
Natürlich kann so eine Controller-Stelle auch an einen
Gesellen besetzt werden. So etwas gibt es auch z. B. bei
Porsche, Daimler usw. aber die werden dann auch mit weniger
Gehalt rauskommen. Nicht immer alles Glauben!

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Rheinland Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern, sollte also schon repräsentativ sein.
Würde aber in jedem Fall versuchen so viel wie möglich raus zu handeln, da ich die Einstiegsgehälter einfach zu niedrig fand.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Manche hier haben auch noch nie eine Volksbank von innen gesehen, oder?
Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (mittelgroße VB) sind alle Controlling Stellen mit ehemaligen Azubis besetzt, die entweder direkt dahin oder mit Zwischenabteilung da ankamen und dann sich weitergebildet haben. Da kann man irgendwelche Branchendaten gar nicht mit Volksbanken vergleichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Von welchem Neid redest du?
Ich habe nach der Ausbildung selbst noch studiert, sonst wäre ich nun wohl kaum bei einer der Big4?!

Und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass mir nur eine handvoll Modulen nützlich ist. Was juckt mich Marketing, Mikro, Makro, Winfo etc?

Zum Vorposter:
An meiner Uni wurde in Excel nichts gelehrt. Es gibt einen freiwilligen Kurs, der allerdings auf 20-30 Studenten pro Semester begrenzt ist. Und selbst dort haben Kommilitonen nicht mal den sverweis kennen gelernt.

Sowohl meine Erfahrungen, als auch deine, werden keinen Rückschluss auf die Gesamtheit zulassen. Was ich allerdings von meinen Kollegen hier höre ist, dass es ihnen ähnlich wie mir erging. Sverweis haben wir vor Ort gelernt. Der ein oder andere hat Erfahrungen aus Praktika oder Werkstudententätigkeiten mitgebracht.

Wie will man logistisch auch mehreren Hundert Studenten pro Semester fundierte Kenntnisse in Excel beibringen? Das mag womöglich an einer FH möglich sein, aber an einer Uni, mit zum Teil bis zu 1.000 BWL Erstis?

Lounge Gast schrieb:

Von keiner Relevanz macht keinen Sinn. Hier wird gerade nur
der Neid ausgesprochen. Relevant ist sehr viel, was man da
lernt. Als Bankazubi hat man noch die Fächer Mathe, Deutsch,
Englisch und was auch immer. Diese Fächer ausschließlich
Englisch braucht kein Mensch. Im BWL-Studium z. B. lernt man
die verschiedenen Bereich des Berufes kennen. Z. B.
Finanzierung, Personalwirtschaft und Organisation,
haufenweise IT-Kenntnisse eignet man sich auch an. War bei
meinem Studium an der FH so. Erst überlegen bevor man ein
Studium klein reden will.

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte während meines B.Sc. ein Semester Controlling
(bestehend aus IT-, Kosten-, Erfolgscontrolling). Alles
theoretisches Wissen, wohlgemerkt. Der Uni Absolvent
bringt
dahingehend doch keinen nennenswerten Mehrwert mit. Sowohl
den fertigen Azubi, als auch den Absolventen, muss ich
an die
Hand nehmen und ihm erstmal alles beibringen.

Du kannst doch auch nicht pauschal sagen, dass der
Absolvent
fundierte EDV-Kenntnisse mitbringt? Eine Vielzahl von
Absolventen hat noch nie was von sverweis gehört oder wird
einfachste Formeln im Kopf beherrschen können.

Ich habe vorm Studium selbst eine Ausbildung zum
Bankkaufmann
abgeschlossen (Volksbank, 500-600 MA). Was denkst du,
wer in
internen Abteilung wie der Revision oder dem Controlling
sitzt? Wer sind denn Firmenkundenberater o.Ä.? Das ist
zu 90%
der hausinterne Nachwuchs, sprich Bankkaufleute. Der
eine mit
aufgesatteltem Studium, der andere ohne.

Die Azubis haben 3 Jahre Berufserfahrung, die der
Absolvent
nicht hat. Im Studium lernt man doch größtenteils auch
Sachen, die für den späteren Beruf von keiner Relevanz
sind.
Der Azubi hingegen kennt das "handwerkliche",
kennt
die System, die internen Abläufe.

Warum sollte man dem Absolventen daher mehr zahlen, als
dem
Azubi? Nach der Ausbildung war ich bei 30k (13 Gehälter).
Mit-Azubis sind heute ohne Studium in der Baufinanzierung
tätig, in der Immobilienberatung oder dem
Firmenkundengeschäft (dort allerdings nur Assistenz)
oder in
der Marktfolge. Nach 3 Jahren haben meine ehemaligen
Kollegen
ein paar Kröten mehr (Tarif + alle 2 Jahre ein paar %
[2-4%]
mehr).

Ich bin nach dem Studium bei den Big4 mit 40k
eingestiegen.
Wie oben schon von jemand anderem aufgezeigt. Für das Geld
müssen die Kollegen noch ein paar Jahre arbeiten.

Fazit: Nach dem Studium sollte man sich gut überlegen, zu
einer Volksbank oder einer Sparkasse zu gehen. Manch einer
hält schon das Gehalt der Big4 für einen Witz. Das der
Regionalbanken ist aber ein noch schlechterer...

Lounge Gast schrieb:

Ihr redet von Azubis, die diese Stellen besetzen. Die
Azubis
müssen sich noch paar Jahre entsprechend für die
Fachrichtung
Controlling zu schulen, um überhaupt da reinzukommen.
Außerdem steht in einer Stellenausschreibung, dass
man
mehrjährige Erfahrung und fundierte EDV-Kenntnisse
(MC-Office) im Controlling benötigt. Wenn man jetzt
noch
mit
Data Warehouse anfängt, dann haben die Bankgesellen
keine
Ahnung mehr. Klar kann es sein, dass man solche
Stellen
für
Azubis vergibt aber dann wird man erstens
entsprechend
nach
Qualifikation und Verhandlungsgeschick bezahlt und
bei
Azubis
gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten. Ich weiß jetzt
nicht,
wie es bei der Volksbank ist aber ich kenne da
Einige, die
gerade promovieren. Außerdem stellt sich auch die
Fragen
in
welchem Bundesland man überhaupt arbeiten wird.
Zusätzlich
gibt es bei der Volksbank sogenannte Tarifgruppen.
Hier
werden viele Absolventen ohne Berufserfahrung auch
eventuell
gut eingestuft. Die 30k würde kein einziger Absolvent
verlangen. Definitiv nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Fast alle Stellen im Controlling sind mit ehemaligen Azubis besetzt. Generell gilt das für 90% der Stellen in einer VB/RB.

Und ganz ehrlich. Ich habe eine Banklehre und ein Studium. In meinem BWL-Studium kamen Excel & Co. kaum vor. Das ist typisches Zeug, das man in einer Ausbildung macht. Sehr viele der Mitstudenten hatten zudem höchste Schwierigkeiten mit allem technischen, was über die Bedienung von google hinausgeht. Ein Banklehrling hat immer Vorteile, weil er die internen Programme bereits benutzt hat. Außerdem kann man den dualen Bachelor machen.

Das war aber nicht die Frage. Was verdient man so war sie. Und ganz ehrlich? Ja, es stimmt. In einer normalen Volksbank steigt man im Controlling mit ca. 30k ein. Je nach Größe, Verantwortung und Filiale. Mag Außreisser nach oben geben, aber ich rede von der Regel.

Lounge Gast schrieb:

Ihr redet von Azubis, die diese Stellen besetzen. Die Azubis
müssen sich noch paar Jahre entsprechend für die Fachrichtung
Controlling zu schulen, um überhaupt da reinzukommen.
Außerdem steht in einer Stellenausschreibung, dass man
mehrjährige Erfahrung und fundierte EDV-Kenntnisse
(MC-Office) im Controlling benötigt. Wenn man jetzt noch mit
Data Warehouse anfängt, dann haben die Bankgesellen keine
Ahnung mehr. Klar kann es sein, dass man solche Stellen für
Azubis vergibt aber dann wird man erstens entsprechend nach
Qualifikation und Verhandlungsgeschick bezahlt und bei Azubis
gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten. Ich weiß jetzt nicht,
wie es bei der Volksbank ist aber ich kenne da Einige, die
gerade promovieren. Außerdem stellt sich auch die Fragen in
welchem Bundesland man überhaupt arbeiten wird. Zusätzlich
gibt es bei der Volksbank sogenannte Tarifgruppen. Hier
werden viele Absolventen ohne Berufserfahrung auch eventuell
gut eingestuft. Die 30k würde kein einziger Absolvent
verlangen. Definitiv nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Es ist sehr ungewöhlich, dass eine Volksbank öffentlich nach Personal sucht, denn in der Regel besetzen die Azubis oder Dualen-Bachelor die Stellen und werden gezielt auf sie vorbereitet.
Wenn man für die Stellen wirklich einen Externen nimmt, dann eher als Notnagel, weil die interne Planung nicht aufgegangen ist.

Entgegen der verbreiteten Meinung verdient man bei kleinen und mittleren Volksbanken/Raiffeisenbanken oder Sparkassen bestenfalls mittelmäßig. Die hier genannten 30.000 Euro brutto im Jahr dürften tatsächlich das höchste der Gefühle sein.

Der Glaube, dass der externe Notnagel mehr verdient, als der jahrelang Vorbereitete mit dualem Bachelor ist absurd und realitätsfern.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Eigentlich war ich selbst auf der Suche nach einem Anhaltspunkt für das Einstiegsgehalt bei einer VB um zu vergleichen ob das mir angebotene Gehalt gerechtfertigt ist. Aber vielleicht kann ich ja weiterhelfen.

Mir wurde ein Trainee im strategischen Bereich in einer mittelgroßen VB (~ 3 Mrd. BS) angeboten. Einstiegsgehalt zunächst knapp 38.000, nach 2 Monaten dann ca. 40.000 (durch Einstufung in nächstes Berufsjahr) inkl. Weihnachts-/Urlaubsgeld und VL. Nach den 2 Jahren erfolgt dann eine entsprechende Aufstufung.

Zu meiner Person:

  • Duales Studium bei einer Großbank
  • derzeit Master-Studium mit Vertiefung im Bank-Bereich
  • ca. 6 Monate relevante Werkstudententätigkeit

30k finde ich für einen Bachelor-Absolventen im Controlling etwas niedrig angesetzt. Auf der anderen Seite haben meine Vorredner auch Recht. Die kleinen Banken sind eher pragmatisch und müssen dich unabhängig von deinen Kenntnissen im Studium in die Stelle einarbeiten, dir die Systeme zeigen und die Richtlinien klar machen. Azubis kennen das Unternehmen, die Systeme und Richtlinien zum Teil, sodass der Mehrwert deines umfangreicheren Wissens in der Betriebswirtschaft, etwas verloren geht. Davon abgesehen wird es der Betriebsrat (ggfs. auch die Mitglieder) eher ungern sehen wenn ein Externer zu einem höheren Gehalt eingestellt wird und manche Azubis vielleicht gar nicht übernommen werden.

Ich hab in den letzten Monaten die Erfahrung gemacht, dass im derzeitigen Marktumfeld ein Einstieg bei den Sparkassen fast unmöglich und bei den Volksbanken schwer ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Das Angebot, das du bekommst hast, ist für eine Volksbank wirklich gut. In der Regel sind es tatsächlich nur knapp 30.000 Euro.

Auch hast du Recht. Es war schon immer schwer von extern hereinzukommen, wenn man nicht ein paar Jahre Berufserfahrung hat. Das ist noch schwieriger geworden.

Auch stimmt deine Aussage. Ein BWL-Bachelor hat gegenüber einem Azubi keinen nennenswerten Vorteil und ein dualer zählt deutlich mehr.

Lounge Gast schrieb:

Eigentlich war ich selbst auf der Suche nach einem
Anhaltspunkt für das Einstiegsgehalt bei einer VB um zu
vergleichen ob das mir angebotene Gehalt gerechtfertigt ist.
Aber vielleicht kann ich ja weiterhelfen.

Mir wurde ein Trainee im strategischen Bereich in einer
mittelgroßen VB (~ 3 Mrd. BS) angeboten. Einstiegsgehalt
zunächst knapp 38.000, nach 2 Monaten dann ca. 40.000 (durch
Einstufung in nächstes Berufsjahr) inkl.
Weihnachts-/Urlaubsgeld und VL. Nach den 2 Jahren erfolgt
dann eine entsprechende Aufstufung.

Zu meiner Person:

  • Duales Studium bei einer Großbank
  • derzeit Master-Studium mit Vertiefung im Bank-Bereich
  • ca. 6 Monate relevante Werkstudententätigkeit

30k finde ich für einen Bachelor-Absolventen im Controlling
etwas niedrig angesetzt. Auf der anderen Seite haben meine
Vorredner auch Recht. Die kleinen Banken sind eher
pragmatisch und müssen dich unabhängig von deinen Kenntnissen
im Studium in die Stelle einarbeiten, dir die Systeme zeigen
und die Richtlinien klar machen. Azubis kennen das
Unternehmen, die Systeme und Richtlinien zum Teil, sodass der
Mehrwert deines umfangreicheren Wissens in der
Betriebswirtschaft, etwas verloren geht. Davon abgesehen wird
es der Betriebsrat (ggfs. auch die Mitglieder) eher ungern
sehen wenn ein Externer zu einem höheren Gehalt eingestellt
wird und manche Azubis vielleicht gar nicht übernommen werden.

Ich hab in den letzten Monaten die Erfahrung gemacht, dass im
derzeitigen Marktumfeld ein Einstieg bei den Sparkassen fast
unmöglich und bei den Volksbanken schwer ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ich habe nach meiner Ausbildung bei der Sparkasse bei 13 Gehältern 27.300 EUR verdient (max mittelgroße SPK). Sollte es tatsächlich so sein, dass ein Bachelor mit 30k startet - wer fängt dann da bitteschön an?

Gut ich hab nicht BWL sondern IMMO studiert (wobei man sagen muss 1/3 des Studiums ist eigtl auch nix anderes) aber sorry, für 30k würde ich nicht arbeiten. Und dabei bin ich schon diejenige aus unserem Semester die ehr weniger verdient (40k). Dies habe ich zugunsten der Ortschaften akzeptiert.

Tatsächlich ist aber eine Mitauszubildende direkt nach ihrer Ausbildung in eine Controllingposition gewechselt und hat ziemlich genau 30 TEU verdient. Ich hoffe aber doch stark, das der Bachelor BWL Absolvent mehr Ahnung von dem Thema hat als jmd. gerade ausgelerntes, auch wenn die direkten Arbeitsabläufte im Unternehmen, die Kultur etc. nachtürlich erst nahegebracht werden müssen

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Teilweise wird hier mal wieder pauschalisiert. Ich habe selber ein duales Studium bei einer Sparkasse abgeschlossen. Kenne auch aus meinem Jahrgang viele Volksbanker. Bei uns ist eine Einstufung nach E6 für die erste Stelle angesetzt, um sich quasi zu "beweisen". Waren bei mir damals lächerliche 2200 Euro x14 brutto. Spk mittelgroß (3-5Mrd BS). Stelle im Vertriebsmanagement. Allerdings und das sollte betont werden, wurde ich nach einem halben Jahr aufgestuft (untersch. Handhabung) und an die Zielstelle angepasst, obwohl eigentlich E9 nur E8, scheint usus zu sein. Waren nach TVÖD-S dann ca 2700 x 14. Nunja, das sind auch knapp 38k. Für die Region war das ok. Meinen VR-Banker Kollegen ging es ähnlich. Einer ist Vertriebscontr. und hat seine 39k.

Allerdings gab es hier auch Unterschiede. Bei großen Sparkassen/VR-Banken sind durchaus höhere Gehälter üblich. Kenne genug Fälle, die nach dem Bachelor/Master mehr verdienen als bei Big4 Einstieg aber für eine ganze andere Arbeitsbelastung.

Letzten Endes aus eigener Erfahrung noch eins: Die wenigsten Azubis schaffen es direct nach der Ausbildung auf eine Controllerstelle o.ä.. Und von Excel brauchen wir hier gar nicht anfangen, wenn das mal nen Azubi kann, dann höchstens aus großen Eigeninteresse. Azubis werden für den Vertrieb ausgebildet. Das ist Quatsch. Controlling unterscheidet sich in vielen Grundzügen nicht sehr stark zwischen den Banken und häufig geht aufgrund des geringeren Personals bei kleinen Banken durch andere Aufgabenverteilung als bei den Großen eine höhere Anzahl von (Routine-) Aufgaben einher. "Ehemalige" Azubis haben dann moistens den Bankbetriebswirt oder nebenbei noch einen Bachelor erworben, sowie meistens 4-5 Jahre Vertrieb gemacht. Die wenigsten! schaffen direct den Einstieg auf eine eher höher qualifizierte Stelle, einfach aufgrund der Anforderungen und der Trägheit. Im Vertrieb sieht man dann eher mal ein paar, welche eine Art "Trainee" für Immo.finanzierung oder als Kleinstgewerbekundenbetreuer machen.

Insofern also immer die Möglichkeiten abwägen. Ich bin mittlerweile im AM bei ner etwas größeren Bude, nachdem ich den Msc. gemacht habe. Eins kann ich sagen: Die Berufe innerhalb einer VR/Spk so stark zu deklassieren ist Quatsch. Jeder Banker kocht mit Wasser. Bei mir im Haus saßen genug Leute, die studiert haben oder von den Privaten kamen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Wenn du in einer Bank gelernt hast, dann weiß du doch, dass man am liebsten alles intern besetzt und nur im Notfall jemanden holt, der keine Branchenerfahrung hat.

Ein Bachelor ist nun einmal ein Studium auf niedrigstem Niveau. Er entspricht dem früheren Vordiplom. Welche Vorteile soll denn ein 0815-Bachelor im Bankenbereich gegenüber einem Azubi haben? Ernsthaft?

Lounge Gast schrieb:

Ich habe nach meiner Ausbildung bei der Sparkasse bei 13
Gehältern 27.300 EUR verdient (max mittelgroße SPK). Sollte
es tatsächlich so sein, dass ein Bachelor mit 30k startet -
wer fängt dann da bitteschön an?

Gut ich hab nicht BWL sondern IMMO studiert (wobei man sagen
muss 1/3 des Studiums ist eigtl auch nix anderes) aber sorry,
für 30k würde ich nicht arbeiten. Und dabei bin ich schon
diejenige aus unserem Semester die ehr weniger verdient
(40k). Dies habe ich zugunsten der Ortschaften akzeptiert.

Tatsächlich ist aber eine Mitauszubildende direkt nach ihrer
Ausbildung in eine Controllingposition gewechselt und hat
ziemlich genau 30 TEU verdient. Ich hoffe aber doch stark,
das der Bachelor BWL Absolvent mehr Ahnung von dem Thema hat
als jmd. gerade ausgelerntes, auch wenn die direkten
Arbeitsabläufte im Unternehmen, die Kultur etc. nachtürlich
erst nahegebracht werden müssen

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Besser spät als nie:

Leg mal einem ausgelernten Azubis einen JA vor und sag ihm er soll ihn interepretieren und Handlungsempfehlungen daraus ableiten. Er wird dir den Vogel zeigen! Völlig zu Recht im übrigen. In der Ausbildung wird auf den Vetrieb vorbereitet - gönnt euch doch mal den Rahmenplan der Ausbildung.

Jetzt vergleich den Inhalt mit einem Bachloe Studiengang z.B. BWL/Finance o.ä. Im ersten Semster haben die schon mehr gelernt übers Controling als der Azubi in der ganzen Ausbildung. Das Studium legt hier nun mal ganz klar einen Schwerpunkt. Gerne auch hier Studieninhalte von Studiengängen ansehen. Bitte nicht ohne nötige Grundlage (Fakten! ;) ) irgendwelche wirren Ideen in den Raum werfen - just for fun.

Grundsätzlich soll der Azubi in den Vertrieb. Der kann i.d.R. auch sicher besser Produkte verkaufen, als der Student. Hat der ja nie gelernt und um ein richtig guter Vertriebler zu sein, brauch es eben auch eine gewisse Art von Persönlichkeit.

Ebenso wird der Student i.d.R. besser im Controling sein, als der Azubi. Es gibt sicherlich durchaus Azubis die dies langfristig genauso/besser können als Studenten. Dafür wird die Einarbeitungszeit aufgrund der Ausbildungsdefizite in diesem Bereich wesentlich länger sein.

Inwiefern dann langfristig ein Gehaltsunterschied zwischen den oben aufgeführten Gruppen (gleiche Stelle/gleiche Qualität) gerechtfertigt ist, darüber ist zu diskutieren.

Grundsätzlich richtet sich die Vergütung des TVÖD-S aber nun eben auch nach der Stelle und nicht nach der Ausbildung. Ich wage aber zu behaupten, dass der Azubi direkt nach der Ausbildung eine Controlling Stelle mit niedrigen Anforderungen bekommt und der Student sich eher auf Controlling Stellen mit erhöhten Anforderungen bewirbt. Bedeutet also eine unterschiedliche Vergütungsgruppe z.B. E8 zu E10. Zusätzlich könnten dem Studenten noch Stufen gut geschrieben werden z,B. 2 oder 3 statt 1 - wie es auch bei den großen Banken so gehandhabt wird.

Bewerben sich beide auf die gleiche Stelle wird sich die Bank vermtl. für den Azubi entscheiden, die Bank sich über das Schnäppchen freuen und der BWL Student hätte die Stelle für die Vergütung eh abgesagt.

Und ja, es wird gerne intern besetzt. Ist ja auch logisch, zum einem ist der interne seit 5 Jahren Angestellte der VoBa/SPK wesentlich günstiger als der 5 jahre Angestellte von der DB, CoBa etc. Zusätzlich kann ich den Mitarbeiter vllt aus einem Bereich rausziehen, der eh abgebaut werden soll, da spar ich dann gleich doppelt ;)

Grundsätzlich VoBa/SPK: defintiv weniger Gehalt als in der freien Wirtschaft bzw. DB/CoBA etc. Dafür eine super Work/Life Balance. Möchte die VoBa/SPK aber mal frischen Wind und/oder gringe Einarbeitungszeit dann muss Sie eben für Externen/Studenten auch mehr auf den Tisch legen als für eine interne Lösung.

Und sorry, als BWL Student mit 30 TEUR... unsere Firma ist eine BWL Studentin abgesprungen, da Sie anstelle der von uns angeb. 45 TEUR ein Angebot für 60 TEUR bekommen hat. Und Sie war nach dem Lebenslauf defintiv nichts mit High-Potential.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2016:

Wenn du in einer Bank gelernt hast, dann weiß du doch, dass man am liebsten alles intern besetzt und nur im Notfall jemanden holt, der keine Branchenerfahrung hat.

Ein Bachelor ist nun einmal ein Studium auf niedrigstem Niveau. Er entspricht dem früheren Vordiplom. Welche Vorteile soll denn ein 0815-Bachelor im Bankenbereich gegenüber einem Azubi haben? Ernsthaft?

Lounge Gast schrieb:

Ich habe nach meiner Ausbildung bei der Sparkasse bei 13
Gehältern 27.300 EUR verdient (max mittelgroße SPK). Sollte
es tatsächlich so sein, dass ein Bachelor mit 30k startet -
wer fängt dann da bitteschön an?

Gut ich hab nicht BWL sondern IMMO studiert (wobei man sagen
muss 1/3 des Studiums ist eigtl auch nix anderes) aber sorry,
für 30k würde ich nicht arbeiten. Und dabei bin ich schon
diejenige aus unserem Semester die ehr weniger verdient
(40k). Dies habe ich zugunsten der Ortschaften akzeptiert.

Tatsächlich ist aber eine Mitauszubildende direkt nach ihrer
Ausbildung in eine Controllingposition gewechselt und hat
ziemlich genau 30 TEU verdient. Ich hoffe aber doch stark,
das der Bachelor BWL Absolvent mehr Ahnung von dem Thema hat
als jmd. gerade ausgelerntes, auch wenn die direkten
Arbeitsabläufte im Unternehmen, die Kultur etc. nachtürlich
erst nahegebracht werden müssen

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Infos von mir direkt

Dualer Student ( Großbank ) BWL Bank. 49T EUR Brutto Einstiegsgehalt.

Für 30.000 würde ich nach dem Bachelor nicht arbeiten. Bei weitem weitem weitem nicht !!!!!! Richtung 40k sollte es meiner Meinung nach gehen!

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten, bin bei der Volksbank als Bachelorabsolvent im Marketing mit ca. 43500 Bruttojahresgehalt bei 13 Gehältern eingestiegen. Ich habe allerdings auch eine abgeschlossene Berufsausbildung + Erfahrung durch Praktika und Minijobs.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Mit was wird man wohl als BSc in der Rolle als Vorstandsassi. / Referent eingestuft?

Wäre standardmäßg von TG7/11 ausgegangen, ist das korrekt?

Oder zahlen große Volksbanken nicht nach privattarif?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 17.10.2019:

Mit was wird man wohl als BSc in der Rolle als Vorstandsassi. / Referent eingestuft?

Wäre standardmäßg von TG7/11 ausgegangen, ist das korrekt?

Oder zahlen große Volksbanken nicht nach privattarif?

Das gleich bei den spk auch bitte einschätzen

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 17.10.2019:

Mit was wird man wohl als BSc in der Rolle als Vorstandsassi. / Referent eingestuft?

Wäre standardmäßg von TG7/11 ausgegangen, ist das korrekt?

Oder zahlen große Volksbanken nicht nach privattarif?

Deutlich zu hoch gegriffen Volksbanken und Sparkassen bewegen sich bei Ihren Trainees im Bereich (E9b , TG6/4)

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Okay du kennst schon den Unterschied zwischen Trainee aka ich rotier mal alle 6 Wochen und mach Praktiaufgaben und Vorstandsref/assi? Lasst euch hier nicht immer vollquatschen, die großen SPKs und Genobanken zahlen alle den Privattarif oder haben eigene an den Privattarif angelehnte Verträge.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Freund war nach dualem Bachelor Trainee im Vorstandsstab einer Sparkasse und hat TG6 bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 18.10.2019:

Freund war nach dualem Bachelor Trainee im Vorstandsstab einer Sparkasse und hat TG6 bekommen.

Es kommt immer auf die Größe der Bank an.

Natürlich zahlt die bank in Hintertupfingen weniger als große Banken an zentralen standorten, die übrigens den großen Privaten die Kunden im Mittelstand abjagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 18.10.2019:

Freund war nach dualem Bachelor Trainee im Vorstandsstab einer Sparkasse und hat TG6 bekommen.

Es kommt immer auf die Größe der Bank an.

Natürlich zahlt die bank in Hintertupfingen weniger als große Banken an zentralen standorten, die übrigens den großen Privaten die Kunden im Mittelstand abjagen.

Perfekt auf die Punkt gebracht

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 19.10.2019:

Freund war nach dualem Bachelor Trainee im Vorstandsstab einer Sparkasse und hat TG6 bekommen.

Es kommt immer auf die Größe der Bank an.

Natürlich zahlt die bank in Hintertupfingen weniger als große Banken an zentralen standorten, die übrigens den großen Privaten die Kunden im Mittelstand abjagen.

Perfekt auf die Punkt gebracht

Du bekommst ca. 33000-36000 € brutto nach dem dualen Bachelor. 40.000 kriegst du niemals bei einer Spk oder vrb

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 19.10.2019:

Freund war nach dualem Bachelor Trainee im Vorstandsstab einer Sparkasse und hat TG6 bekommen.

Es kommt immer auf die Größe der Bank an.

Natürlich zahlt die bank in Hintertupfingen weniger als große Banken an zentralen standorten, die übrigens den großen Privaten die Kunden im Mittelstand abjagen.

Perfekt auf die Punkt gebracht

Du bekommst ca. 33000-36000 € brutto nach dem dualen Bachelor. 40.000 kriegst du niemals bei einer Spk oder vrb

Was ein Quatsch. Nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei einer Sparkasse haben alle die auf den Berater Track gingen TG5/3 bekommen. Also knapp 2700 Euro auf 14 Monatsgehältern, also 37,8k.

Die dualen Studenten haben natürlich mehr bekommen.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Kann nur die Zahlen aus meiner eigenen Erfahrung geben und das wären beim Einstieg in der Gesamtbanksteuerung/Revision bei einer Sparkasse (20-30. größte Deutschlands) im besten Fall 9b bei 13,5 Gehältern gewesen.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2019:

Freund war nach dualem Bachelor Trainee im Vorstandsstab einer Sparkasse und hat TG6 bekommen.

Es kommt immer auf die Größe der Bank an.

Natürlich zahlt die bank in Hintertupfingen weniger als große Banken an zentralen standorten, die übrigens den großen Privaten die Kunden im Mittelstand abjagen.

Perfekt auf die Punkt gebracht

Du bekommst ca. 33000-36000 € brutto nach dem dualen Bachelor. 40.000 kriegst du niemals bei einer Spk oder vrb

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 20.10.2019:

Kann nur die Zahlen aus meiner eigenen Erfahrung geben und das wären beim Einstieg in der Gesamtbanksteuerung/Revision bei einer Sparkasse (20-30. größte Deutschlands) im besten Fall 9b bei 13,5 Gehältern gewesen.

Freund war nach dualem Bachelor Trainee im Vorstandsstab einer Sparkasse und hat TG6 bekommen.

Es kommt immer auf die Größe der Bank an.

Natürlich zahlt die bank in Hintertupfingen weniger als große Banken an zentralen standorten, die übrigens den großen Privaten die Kunden im Mittelstand abjagen.

Perfekt auf die Punkt gebracht

Du bekommst ca. 33000-36000 € brutto nach dem dualen Bachelor. 40.000 kriegst du niemals bei einer Spk oder vrb

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

Irgendwo wirst du dich vertan haben. TVÖD-S 10/3 sind 47,5k, da fehlt noch einiges zu deinen 55k.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

Irgendwo wirst du dich vertan haben. TVÖD-S 10/3 sind 47,5k, da fehlt noch einiges zu deinen 55k.

Bei 14 Gehältern ist er genau bei 55k. Wie werden Bacheloranten bei Sparkassen im Trainee Programm (~3 Mil. Bilanzsumme) eingestuft e9 oder schon e 10?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

Bilanzsumme?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

Maximal tg6 bei sparkassen

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

Irgendwo wirst du dich vertan haben. TVÖD-S 10/3 sind 47,5k, da fehlt noch einiges zu deinen 55k.

Bei 14 Gehältern ist er genau bei 55k. Wie werden Bacheloranten bei Sparkassen im Trainee Programm (~3 Mil. Bilanzsumme) eingestuft e9 oder schon e 10?

E8

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

E8

E8 aber auch nur, wenn du der Neffe des Chefs bist. Sonst kannst davon heutzutage träumen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

Bilanzsumme?

Um die 2 Mrd. 14 Gehälter kriegen wir. Bin in der Gesamtbanksteuerung

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Du hast dir die Antwort doch schon selbst gegeben. Großbank ist hier das Stichwort. Zwischen der Voba/Spk. zur Großbank ist einfach ein Unterschied von Tag und Nacht.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 17.10.2019:

Mit was wird man wohl als BSc in der Rolle als Vorstandsassi. / Referent eingestuft?

Wäre standardmäßg von TG7/11 ausgegangen, ist das korrekt?

Oder zahlen große Volksbanken nicht nach privattarif?

In 100 Jahren ist das nicht der Fall. Du verdienst auch als Vorstandassistent 30-40k je nach Abschluss

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

No way. Das verdiene nichtmal die Leute zum Einstieg bei Großbanken. Wen willst du hier veräppeln?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

Bilanzsumme?

Um die 2 Mrd. 14 Gehälter kriegen wir. Bin in der Gesamtbanksteuerung

Niemand bekommt bei einer Sparkasse zum Einstieg in nur irgendeiner Stelle mehr als 40k. Das ist absolut unrealistisch. Oder glaubt hier wirklich jemand, dass man bei der Sparkasse mehr bekommt, als bei einem Einstieg bei den Big 4 oder den Großbanken?

Das ist absolut unrealistisch. Ich habe sowohl die Sparkasse als auch die zugehörige Landesbank selbst gesehen. Und du bekommst bei der LBBW durchweg nach dem Bachelorstudium 47k. Denkt hier dann wirklich jemand, dass die Sparkasse nur annähernd da hin kommt?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

Bilanzsumme?

Um die 2 Mrd. 14 Gehälter kriegen wir. Bin in der Gesamtbanksteuerung

Niemand bekommt bei einer Sparkasse zum Einstieg in nur irgendeiner Stelle mehr als 40k. Das ist absolut unrealistisch. Oder glaubt hier wirklich jemand, dass man bei der Sparkasse mehr bekommt, als bei einem Einstieg bei den Big 4 oder den Großbanken?

Das ist absolut unrealistisch. Ich habe sowohl die Sparkasse als auch die zugehörige Landesbank selbst gesehen. Und du bekommst bei der LBBW durchweg nach dem Bachelorstudium 47k. Denkt hier dann wirklich jemand, dass die Sparkasse nur annähernd da hin kommt?

Muss ich eine Gehsaltsabrechnung posten ,damit ihr es glaubt...

Mein Profil:
-Ausbildung im Finanzdienstleistungsbereich
-3 Jahre duales Studium
-2 Jahre
Masterstudium

  • 2 Praktika im Controlling bei einer der größten Versicherungsgesellschaften während dem Master und zusätzlich selbstständig

Ich hab argumentiert, dass ich ca. 7 Jahre Berufserfahrung in der Branche habe. Ich hatte aber auch ein Spitzenbewerbungssgespräch hinterlegt.
Bei so einem Lebenslauf sind höhere Gehälter jedenfalls auch bei Sparkassen drin. Dazu gehört aber eben auch nachzuweisen, dass man die nötige Eignung und Arbeitsmoral mitbringt. Außerdem sollte man sich nicht als Einsteiger verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Ich habe für den Einstieg im Controlling bei einer Sparkasse mit Master 55.000 erhalten TVÖDS 10/3

Bilanzsumme?

Um die 2 Mrd. 14 Gehälter kriegen wir. Bin in der Gesamtbanksteuerung

Niemand bekommt bei einer Sparkasse zum Einstieg in nur irgendeiner Stelle mehr als 40k. Das ist absolut unrealistisch. Oder glaubt hier wirklich jemand, dass man bei der Sparkasse mehr bekommt, als bei einem Einstieg bei den Big 4 oder den Großbanken?

Das ist absolut unrealistisch. Ich habe sowohl die Sparkasse als auch die zugehörige Landesbank selbst gesehen. Und du bekommst bei der LBBW durchweg nach dem Bachelorstudium 47k. Denkt hier dann wirklich jemand, dass die Sparkasse nur annähernd da hin kommt?

Muss ich eine Gehsaltsabrechnung posten ,damit ihr es glaubt...

Mein Profil:
-Ausbildung im Finanzdienstleistungsbereich
-3 Jahre duales Studium
-2 Jahre
Masterstudium

  • 2 Praktika im Controlling bei einer der größten Versicherungsgesellschaften während dem Master und zusätzlich selbstständig

Ich hab argumentiert, dass ich ca. 7 Jahre Berufserfahrung in der Branche habe. Ich hatte aber auch ein Spitzenbewerbungssgespräch hinterlegt.
Bei so einem Lebenslauf sind höhere Gehälter jedenfalls auch bei Sparkassen drin. Dazu gehört aber eben auch nachzuweisen, dass man die nötige Eignung und Arbeitsmoral mitbringt. Außerdem sollte man sich nicht als Einsteiger verkaufen.

Wo das duale Studium absolviert?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Normalerweise würde man mit Master in Entgeltgruppe 13 einsteigen.
Das Problem ist, dass die Sparkassen und Volksbanken zu knauserig sind und solche Stellen quasi nicht vorhanden sind.
Wenn man Glück hat und so eine Stelle verfügbar ist, dann kann das theoretisch klappen.

10/3 ist da eigtl schon zu wenig und es wird wird nichtmal ne Bachelor Position sein, sondern eher die eines höheren Sachbearbeiters.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Muss ich eine Gehsaltsabrechnung posten ,damit ihr es glaubt...

Mein Profil:
-Ausbildung im Finanzdienstleistungsbereich
-3 Jahre duales Studium
-2 Jahre
Masterstudium

  • 2 Praktika im Controlling bei einer der größten Versicherungsgesellschaften während dem Master und zusätzlich selbstständig

Ich hab argumentiert, dass ich ca. 7 Jahre Berufserfahrung in der Branche habe. Ich hatte aber auch ein Spitzenbewerbungssgespräch hinterlegt.
Bei so einem Lebenslauf sind höhere Gehälter jedenfalls auch bei Sparkassen drin. Dazu gehört aber eben auch nachzuweisen, dass man die nötige Eignung und Arbeitsmoral mitbringt. Außerdem sollte man sich nicht als Einsteiger verkaufen.

Ja, die Gehaltsabrechnung würde ich gerne sehen, denn das ist absolut unüblich bei Sparkassen und Volksbanken.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Normalerweise würde man mit Master in Entgeltgruppe 13 einsteigen.
Das Problem ist, dass die Sparkassen und Volksbanken zu knauserig sind und solche Stellen quasi nicht vorhanden sind.
Wenn man Glück hat und so eine Stelle verfügbar ist, dann kann das theoretisch klappen.

10/3 ist da eigtl schon zu wenig und es wird wird nichtmal ne Bachelor Position sein, sondern eher die eines höheren Sachbearbeiters.

Es gibt kein "normalerweise" in dem Bereich.

Fakt ist, dass VB/RB und Sparkassen ihren Nachwuchs zu 95% intern rekrutieren. Das geht dann von den Dualen über Azubis zu den internen Fortbildungen wie Bankfachwirt. Diese Leute werden dann in der Regel so richtig schlecht bezahlt. 30k im Schnitt sind für Berufseinsteiger keine Seltenheit und alle diese Leute haben bereits einschlägige Berufserfahrung.
Externe nimmt man selten und wenn man keinen "Elite-Trainee-Platz" ergattert, z.B. Vorstandsassitenz bei einer großen Bank, dann wird man die 40k auch niemals erreichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Normalerweise würde man mit Master in Entgeltgruppe 13 einsteigen.
Das Problem ist, dass die Sparkassen und Volksbanken zu knauserig sind und solche Stellen quasi nicht vorhanden sind.
Wenn man Glück hat und so eine Stelle verfügbar ist, dann kann das theoretisch klappen.

10/3 ist da eigtl schon zu wenig und es wird wird nichtmal ne Bachelor Position sein, sondern eher die eines höheren Sachbearbeiters.

Ich habe an der dhbw studiert. Mit nem Master in e13 einzusteigen ist auch Quatsch. Eine Einstufung in der Gruppe 10 finde ich angemessen.
Auch in einer Sparkasse gibt es komplexe Tätigkeiten. Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen sind auch bei einer kleineren Bank sehr hoch und komplex. Zudem muss man aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl mehrere Gebiete abdecken. Nur weil man einen Master hat, heißt das nicht, dass man sofort überqualifiziert ist. Ich kann für mich sagen ,dass die Arbeit schon anspruchsvoll ist. Der Vorteil ist, dass man im Durchschnitt nicht mehr als 40h arbeiten muss.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Es gibt kein "normalerweise" in dem Bereich.

Fakt ist, dass VB/RB und Sparkassen ihren Nachwuchs zu 95% intern rekrutieren. Das geht dann von den Dualen über Azubis zu den internen Fortbildungen wie Bankfachwirt. Diese Leute werden dann in der Regel so richtig schlecht bezahlt. 30k im Schnitt sind für Berufseinsteiger keine Seltenheit und alle diese Leute haben bereits einschlägige Berufserfahrung.
Externe nimmt man selten und wenn man keinen "Elite-Trainee-Platz" ergattert, z.B. Vorstandsassitenz bei einer großen Bank, dann wird man die 40k auch niemals erreichen.

Doch, es gibt ein "normalerweise" in dem Bereich, nämlich die Tarifverträge der Genossenschaftsbanken, denen faktisch alle Volks- und Raiffeisenbanken unterworfen sind.
Diese verlangen zwingend (!) die Einstufung gelernter Bankkaufleute in (ehemals) TG4, nach neuem Tarifwerk VG B1. Das sind etwas über 35k im ersten Berufsjahr (Alter 19-22).
Selbst ohne Aufstieg nach dem 2 Jahre dauernden Bankfachwirt sind hier die 37k nicht mehr unterschreitbar.
Bankfachwirte mit etwas Ambitionen kommen im Genossenschaftssektor gut bis VG B3, was etwa 49k entspricht. Mies, verglichen mit den Privatbanken, aber weit weit weg von dem Unsinn, der hier verbreitet wurde.

Traineestellen für frische Bachelor ohne Bankerfahrung sind meist tatsächlich sehr schlecht bezahlt, da werden allerlei Verrenkungen gemacht und merkwürdige Einarbeitungsstellen geschaffen.
Aber was den internen Nachwuchs, sprich Bankkaufleute, angeht:

"Diese Leute werden dann in der Regel so richtig schlecht bezahlt. 30k im Schnitt sind für Berufseinsteiger keine Seltenheit"

Was hat man vom Verbreiten eines solchen Blödsinns?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Ich habe an der dhbw studiert. Mit nem Master in e13 einzusteigen ist auch Quatsch. Eine Einstufung in der Gruppe 10 finde ich angemessen.

Nein, das ist kein Quatsch.
Wo anders im Öffentlichen Dienst wirst du mit nem Master in E13 eingestuft.
Siehe Bundesbank, Agentur für Arbeit usw.
Spk und so machen das halt normalerweise nicht.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Es gibt kein "normalerweise" in dem Bereich.

Fakt ist, dass VB/RB und Sparkassen ihren Nachwuchs zu 95% intern rekrutieren. Das geht dann von den Dualen über Azubis zu den internen Fortbildungen wie Bankfachwirt. Diese Leute werden dann in der Regel so richtig schlecht bezahlt. 30k im Schnitt sind für Berufseinsteiger keine Seltenheit und alle diese Leute haben bereits einschlägige Berufserfahrung.
Externe nimmt man selten und wenn man keinen "Elite-Trainee-Platz" ergattert, z.B. Vorstandsassitenz bei einer großen Bank, dann wird man die 40k auch niemals erreichen.

Doch, es gibt ein "normalerweise" in dem Bereich, nämlich die Tarifverträge der Genossenschaftsbanken, denen faktisch alle Volks- und Raiffeisenbanken unterworfen sind.
Diese verlangen zwingend (!) die Einstufung gelernter Bankkaufleute in (ehemals) TG4, nach neuem Tarifwerk VG B1. Das sind etwas über 35k im ersten Berufsjahr (Alter 19-22).
Selbst ohne Aufstieg nach dem 2 Jahre dauernden Bankfachwirt sind hier die 37k nicht mehr unterschreitbar.
Bankfachwirte mit etwas Ambitionen kommen im Genossenschaftssektor gut bis VG B3, was etwa 49k entspricht. Mies, verglichen mit den Privatbanken, aber weit weit weg von dem Unsinn, der hier verbreitet wurde.

Traineestellen für frische Bachelor ohne Bankerfahrung sind meist tatsächlich sehr schlecht bezahlt, da werden allerlei Verrenkungen gemacht und merkwürdige Einarbeitungsstellen geschaffen.
Aber was den internen Nachwuchs, sprich Bankkaufleute, angeht:

"Diese Leute werden dann in der Regel so richtig schlecht bezahlt. 30k im Schnitt sind für Berufseinsteiger keine Seltenheit"

Was hat man vom Verbreiten eines solchen Blödsinns?

Nein, das ist falsch. Die Tarifverträge beschreiben Stellenprofile, für die ein Bankkaufmann eingesetzt werden soll oder kann. Bezahlt wird nach Stelle. Ob man aber so eine Stelle bekommt, steht auf einem anderen Blatt.

Oder machen wir es mal plastischer: Wenn die Bank eine Stelle als Reinigungsfachkraft ausschreibt, dann wird das laut Tarifvertrag auch eingestuft. Es wird aber nicht mehr bezahlt, weil eine Bankkauffrau putzt, sondern für die Tätigkeit ist eben der Betrag X erhältlich. Dass die Empfehlung jetzt nicht unbedingt ist, solche Leute dafür zu nehmen, ist wieder etwas anderes. Wenn sie sich aber darauf bewerben, dann gibt es das und nicht mehr.

Ich kenne aber auch ein konkretes Beispiel von ehemaligen Kollegen: Ich kenne einige fertige Duale, allerdings der Sparkasse, die anschließend in den Bereich Immobilienvertrieb mussten, wenn sie bleiben wollten. Das einheitliche Angebot in dieser mittleren Großstadt im Westen Deutschlands war 2,2 Euro brutto, was mit allen Sonderzahlungen halt nur ca. 30k ergab. Wenn man in der Region bleiben will, heißt es dann halt friss oder stirb. Das ist die Realität.

Ich selbst war bei einer Raiba und hatte ein etwas besseres Angebot vorliegen - ca. 34k. Habe mich dann aber entschlossen noch einen Master dranzuhängen und bin am Ende bei einer Privatbank gelandet. Einstieg war 37k. Nach jetzt 5 Jahren komme ich auf 45k.

Im Grunde genommen sind die Gehaltsmärchen ja nett, aber nicht sehr realistisch. Wie gesagt, gerade als Berufsanfänger kommt man normalerweise gar nicht in den Bereich. Wenn man dann auch noch Geld verdienen will, muss es ein Elite-Programm sein, von denen es im Jahr nur 2-3 Plätze gibt. Die Norm ist das aber nicht. Seitdem großen Filialensterben und den Niedrigzinsen wird einfach nicht mehr gut bezahlt. Völlig egal, was vor 10 Jahren mal war. Wir leben im Jahr 2021.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Es gibt kein "normalerweise" in dem Bereich.

Fakt ist, dass VB/RB und Sparkassen ihren Nachwuchs zu 95% intern rekrutieren. Das geht dann von den Dualen über Azubis zu den internen Fortbildungen wie Bankfachwirt. Diese Leute werden dann in der Regel so richtig schlecht bezahlt. 30k im Schnitt sind für Berufseinsteiger keine Seltenheit und alle diese Leute haben bereits einschlägige Berufserfahrung.
Externe nimmt man selten und wenn man keinen "Elite-Trainee-Platz" ergattert, z.B. Vorstandsassitenz bei einer großen Bank, dann wird man die 40k auch niemals erreichen.

Doch, es gibt ein "normalerweise" in dem Bereich, nämlich die Tarifverträge der Genossenschaftsbanken, denen faktisch alle Volks- und Raiffeisenbanken unterworfen sind.
Diese verlangen zwingend (!) die Einstufung gelernter Bankkaufleute in (ehemals) TG4, nach neuem Tarifwerk VG B1. Das sind etwas über 35k im ersten Berufsjahr (Alter 19-22).
Selbst ohne Aufstieg nach dem 2 Jahre dauernden Bankfachwirt sind hier die 37k nicht mehr unterschreitbar.
Bankfachwirte mit etwas Ambitionen kommen im Genossenschaftssektor gut bis VG B3, was etwa 49k entspricht. Mies, verglichen mit den Privatbanken, aber weit weit weg von dem Unsinn, der hier verbreitet wurde.

Traineestellen für frische Bachelor ohne Bankerfahrung sind meist tatsächlich sehr schlecht bezahlt, da werden allerlei Verrenkungen gemacht und merkwürdige Einarbeitungsstellen geschaffen.
Aber was den internen Nachwuchs, sprich Bankkaufleute, angeht:

"Diese Leute werden dann in der Regel so richtig schlecht bezahlt. 30k im Schnitt sind für Berufseinsteiger keine Seltenheit"

Was hat man vom Verbreiten eines solchen Blödsinns?

Blödsinn verbreitest du. Es gibt keinen rationalen Tarifvertrag, der Einstufungen an Abschlüsse koppelt. Immer nur an Stellen. Wenn dem so wäre, würde ich mich als Doktorant als Empfangmitarbeiter bei der Bank bewerben, als Doktorant abkassieren und ansonsten eine ruhige Kugel schieben. Leute, ihr müsst auch mal denken und nicht nur reden.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

Was für beknackte Antworten teilweise, also wirklich. Und dann von "auch mal denken" sprechen...

Dass ein Bankkaufmann, der als Putzkraft angestellt wird, auch als Putzkraft bezahlt wird, versteht sich doch wohl von selbst.
Hier war aber zu keiner Zeit die Rede von Putzstellen, sondern von Fachstellen ("Nachwuchs intern" ..."Bankfachwirte" ...) und das wisst ihr auch ganz genau.
Trotzdem werden so dümmliche Strohmann-Antworten gegeben, damit man bloß mal nicht zugeben muss, dass man sich lediglich gefühlte Zahlen aus dem Ärmel geschüttelt hat.

Zitat aus dem Papier "Geno-Banken - Hinweise für DBV-Mitglieder zum neuen Tarifwerk" des DBV:

"Es bleibt jedoch dabei, dass jede Tätigkeit, die z.B. in der Stellenausschreibung als Voraussetzung Bankkaufmann/-frau nennt, auch künftig mindestens mit TG 4/VG B1 verpflichtend einzugruppieren ist."

Gut, dass es die Forenspezialisten mal wieder besser wissen, als die Gewerkschaft selbst. Ihr meint wohl, die arbeiten zum Spaß an unverbindlichen Luftnummern?
Der Bankenbereich und gerade der genossenschaftliche Sektor ist einer der am stärksten durch Tarifverträge reglementierten Bereiche in der gesamten Wirtschaft.
Ich bin seit 17 Jahren im Bankenbereich tätig, bis auf ein paar Ausreißer mit Service-GmbHs habe ich flächendeckend die konsequente Anwendung der Tarifverträge als Mindeststandard erlebt - allein schon die recht starken Betriebsräte (häufig mindestens ein Vollzeit-BR) in den Genossenschaftsbanken sind da sehr hinterher.
Persönlich kenne ich keinen Bankfachwirt, der dauerhaft unter (alt) TG6 gearbeitet hätte. Lediglich frisch ausgelernte Bankkaufleute stehen in Geno-Banken am Schalter mit TG4, i.d.R. aber spätestens mit ein paar Jahren in der Beratung auch bei mindestens TG5.

Private Banken dagegen zahlen guten Verkäufern als Privatkundenberater durchaus auch TG6-7, unabhängig von Weiterbildungsabschlüssen. Eine sehr vertriebsorienterte Privatbank ist in der Branche auch dafür bekannt, selbst einfache Bankkaufleute mit Mitte 20 auf TG9 bis AT-Stellen in die Filialleitung zu hieven, wenn sie vertrieblich außerordentlich stark sind und dem Druck standhalten.

Bei einer "Privatbank" mit Master nach 5 Jahren 45k zu erhalten, ist geradezu lächerlich. Du hast nicht versehentlich selbst als Putzkraft angefangen, oder was soll das für eine Stelle sein und mit welcher Eingruppierung?
(Da würde ich allerdings dann auch im Internet rumtrollen vor Frust).

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Bachelor-Absolvent bei einer Volksbank

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Was für beknackte Antworten teilweise, also wirklich. Und dann von "auch mal denken" sprechen...

Dass ein Bankkaufmann, der als Putzkraft angestellt wird, auch als Putzkraft bezahlt wird, versteht sich doch wohl von selbst.
Hier war aber zu keiner Zeit die Rede von Putzstellen, sondern von Fachstellen ("Nachwuchs intern" ..."Bankfachwirte" ...) und das wisst ihr auch ganz genau.
Trotzdem werden so dümmliche Strohmann-Antworten gegeben, damit man bloß mal nicht zugeben muss, dass man sich lediglich gefühlte Zahlen aus dem Ärmel geschüttelt hat.

Zitat aus dem Papier "Geno-Banken - Hinweise für DBV-Mitglieder zum neuen Tarifwerk" des DBV:

"Es bleibt jedoch dabei, dass jede Tätigkeit, die z.B. in der Stellenausschreibung als Voraussetzung Bankkaufmann/-frau nennt, auch künftig mindestens mit TG 4/VG B1 verpflichtend einzugruppieren ist."

Gut, dass es die Forenspezialisten mal wieder besser wissen, als die Gewerkschaft selbst. Ihr meint wohl, die arbeiten zum Spaß an unverbindlichen Luftnummern?
Der Bankenbereich und gerade der genossenschaftliche Sektor ist einer der am stärksten durch Tarifverträge reglementierten Bereiche in der gesamten Wirtschaft.
Ich bin seit 17 Jahren im Bankenbereich tätig, bis auf ein paar Ausreißer mit Service-GmbHs habe ich flächendeckend die konsequente Anwendung der Tarifverträge als Mindeststandard erlebt - allein schon die recht starken Betriebsräte (häufig mindestens ein Vollzeit-BR) in den Genossenschaftsbanken sind da sehr hinterher.
Persönlich kenne ich keinen Bankfachwirt, der dauerhaft unter (alt) TG6 gearbeitet hätte. Lediglich frisch ausgelernte Bankkaufleute stehen in Geno-Banken am Schalter mit TG4, i.d.R. aber spätestens mit ein paar Jahren in der Beratung auch bei mindestens TG5.

Private Banken dagegen zahlen guten Verkäufern als Privatkundenberater durchaus auch TG6-7, unabhängig von Weiterbildungsabschlüssen. Eine sehr vertriebsorienterte Privatbank ist in der Branche auch dafür bekannt, selbst einfache Bankkaufleute mit Mitte 20 auf TG9 bis AT-Stellen in die Filialleitung zu hieven, wenn sie vertrieblich außerordentlich stark sind und dem Druck standhalten.

Bei einer "Privatbank" mit Master nach 5 Jahren 45k zu erhalten, ist geradezu lächerlich. Du hast nicht versehentlich selbst als Putzkraft angefangen, oder was soll das für eine Stelle sein und mit welcher Eingruppierung?
(Da würde ich allerdings dann auch im Internet rumtrollen vor Frust).

Gut beschrieben, kann ich so bestätigen! Allerdings sind mir auch zahlreiche (meist kleinere Volksbanken, davon gibt es viele) bekannt, die sich bewusst jahrelang über den Tarifvertrag hinweggesetzt haben und unter tg4 bezahlt haben, trotz Betriebsrat und Gewerkschaft.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass bei so mancher Volksbank nach 10-15 Jahren Berufserfahrung mit Weiterbildungen (z.B. Dipl. Bankbetriebswirt) durchaus Gehälter um die 70k drin sind, bei 14 Gehältern (ohne Personalverantwortung und bei knapp 39 Stunden Woche laut Tarif). Allerdings zahlen mittlerweile nicht mehr viele Banken 14 Gehälter, wobei ja sowieso nur das Jahresbrutto maßgeblich ist.

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