Fenster schließen

Druckansicht http://www.wiwi-treff.de/Einstiegsgehaelter/WIWIS/Absolventen-Gehaltsreport-2017-Wirtschaftsingenieure-mit-48200-Euro-die-Spitzenverdiener/Artikel-3518/drucken

EinstiegsgehälterEinstiegsgehalt

Absolventen-Gehaltsreport: Wirtschaftsingenieure mit 48.200 Euro die Spitzenverdiener

Die Wirtschaftsingenieure verdienen unter den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit durchschnittlich 48.238 Euro am meisten. Auch bei den Einstiegsgehältern aller Studiengänge liegen die Wirtschaftsingenieure hinter den Medizinern auf Rang zwei im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2017. Wirtschaftsinformatiker erhalten 45.449 Euro, Absolventen der BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften steigen mit 42.265 Euro ein.

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

Absolventen-Gehaltsreport 2017: Wirtschaftsingenieure mit 48.200 Euro die Spitzenverdiener
Das durchschnittliche Einstiegsgehalt von Absolventen mit akademischem Abschluss liegt in Deutschland bei 43.500 Euro brutto. Absolventen verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr als Berufstätige ohne akademische Ausbildung. Ein Masterabschluss bringt zudem ein Gehaltsplus von 9 Prozent gegenüber Absolventen mit abgeschlossenem Bachelor-Studium mit sich. Das zeigt der neue StepStone Gehaltsreport für Absolventen, der auf Basis von Gehaltsdaten von mehr als 150.000 Fachkräften erstellt wurde. Er gibt einen detaillierten Überblick über durchschnittliche Einstiegsgehälter von Hochschulabsolventen in Deutschland.

"Die Zahl der Studierenden und auch der bestandenen Prüfungen steigt in Deutschland seit Jahren an. Das führt aber nicht zu einem Überangebot an Absolventen. Im Gegenteil - die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften sorgt weiterhin für hohe Gehälter von Berufseinsteigern mit Hochschulabschluss", erklärt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei StepStone.

Gehalt nach Wirtschaftsstudiengängen: Wirtschaftsingenieure die Spitzenverdiener

Einstiegsgehaelter Wirtschaftswissenschaften nach Hochschulen in Deutschland 2017

Gehalt nach Studiengängen insgesamt: Wirtschaftsingenieure hinter Medizin

Gehaltsfaktor Hochschule: Staatlich vor privat

Branchengehälter: Chemie-Branche zahlt am besten
Absolventen verdienen in der Chemie- und Erdölverarbeitenden Industrie ein Fünftel mehr als der Durchschnitt. Damit liegt die Branche beim durchschnittlichen Jahresgehalt für Absolventen an erster Stelle (52.300 Euro). Banken (51.700 Euro) und die Automobilindustrie (50.800 Euro) komplettieren die Spitzengruppe der Branchen mit den höchsten Einstiegsgehältern.

"Durch spezielle Tarifabschlüsse haben wir in der Chemieindustrie übergreifende Gehaltsstandards - und das gilt übrigens auch für Akademiker im außertariflichen Bereich", erklärt Gerhard Kronisch, Hauptgeschäftsführer beim Führungskräfteverband Chemie VAA. "Zudem gibt es in unserer Branche in Deutschland viele namhafte und international erfolgreiche Unternehmen sowie zahlreiche Hidden Champions. Sie profitieren davon, die gut ausgebildeten Fachkräfte und Führungsnachwuchskräfte an ihrem Erfolg zu beteiligen."

Das Ende des Branchen-Rankings bilden:

Top-Regionen: Baden-Württemberg, Hessen und Bayern

Download StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2017 [PDF, 44 Seiten - 2,9 MB]
http://www.stepstone.de/gehaltsreport/pdf/StSt_Gehaltsreport_2017_Absolventen.pdf



Über den StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2017
Der Gehaltsreport liefert Arbeitnehmern und Arbeitgebern einen umfassenden Überblick über Durchschnittsgehälter in der Bundesrepublik mit detaillierten Daten je nach Branche, Berufsfeld und Unternehmensgröße. Den Gehaltsreport für Absolventen hat StepStone auf Basis von Gehaltsdaten von mehr als 150.000 Fach- und Führungskräfte erstellt, die 2014, 2015 und 2016 an einer Online-Befragung teilgenommen haben. Die angegebenen Durchschnittsgehälter sind Bruttojahresgehälter mit allen variablen Bezügen (Boni, Prämien, Weihnachtsgehalt usw.). Aus Gründen der Vergleichbarkeit wurden nur Angaben von Arbeitnehmern in Vollzeit berücksichtigt.

Der Faktor Persönlichkeit: Darauf achten Unternehmen bei Berufseinsteigern
Der Großteil der deutschen Unternehmen achtet bei Berufseinsteigern nicht vorrangig auf deren fachliche Qualifikation. So gehören für 68 Prozent der Arbeitgeber in erster Linie die persönlichen Eigenschaften eines Kandidaten zu den wichtigen Auswahlfaktoren. Soziale Kompetenzen und eine bestmögliche Übereinstimmung mit der Unternehmenskultur (jeweils 52 Prozent) sind für Personaler ebenso von besonderer Bedeutung. Hard Skills hingegen werden als weniger wichtig eingestuft: Jedes dritte Unternehmen schaut in erster Linie auf formelle Abschlüsse, nur jedes vierte auf die Noten. Das hat die Online-Jobplattform StepStone in einer Studie mit mehr als 25.000 Fach- und Führungskräften - darunter mehr als 2.000 Personaler - herausgefunden.

Stepstone Karrierestart-Insights 2017: Jobsuche und Bewerbung - Das ist Unternehmen bei der Mitarbeiterauswahl wichtig

Die gemeinsame Kultur muss stimmen
Der neue Mitarbeiter muss zum Unternehmen passen: Bei der Rekrutierung von Absolventen und Young Professionals liegt der Fokus für 20 Prozent der befragten Arbeitgeber daher auch auf den Wertvorstellungen des Bewerbers. Die beruflichen Erfahrungen eines Talents zählen dagegen nur für 16 Prozent der Unternehmen zu den wichtigen Einstellungskriterien. Auch die Fremdsprachenkenntnisse der Bewerber gehören nicht zu den Eigenschaften, auf die Personaler vorrangig Wert legen: Nur jedes elfte Unternehmen schaut besonders auf Talente, die mehrere Sprachen beherrschen.

"Gerade bei Berufseinsteigern sollte im Vordergrund stehen, ob der Bewerber und seine künftigen Kollegen und Vorgesetzten zueinander passen. Fehlende fachliche Fähigkeiten können auch noch im Job erworben werden. Fehlt hingegen die Identifikation mit der Unternehmenskultur, lässt sich das nur schwer korrigieren", sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei StepStone.

Ohne Praktika wird es schwierig
Für Absolventen und Berufseinsteiger, die keine praktische Erfahrung besitzen, wird es im Auswahlprozess schwierig. Zwar werten 22 Prozent der Unternehmen Praktika nicht als Berufserfahrung - für 59 Prozent sind sie dennoch eines der wichtigen Entscheidungskriterien. Mehr als jedes vierte Unternehmen betont zudem, dass Bewerber ohne Praktika nicht berücksichtigt werden. 19 Prozent der Arbeitgeber sind zudem Auslandserfahrungen der Talente wichtig. Besitzen zwei Bewerber ein vergleichbares Profil, entscheidet oft der höhere Abschluss: Fast jedes dritte Unternehmen bevorzugt in so einem Fall einen Absolventen mit einem Master-Abschluss.

Download StepStone-Studie Karriere Insights 2017 [PDF, 24 Seiten - 323 KB]
http://www.rethink-blog.de/wp-content/uploads/rethink//2017/08/StepStone_Karrierestart_2017.pdf
 

Über die StepStone-Studie Karriere Insights
Für die Studie Karriere Insights hat StepStone im zweiten Quartal 2017 eine Online-Befragung unter 25.000 Fach- und Führungskräften in Deutschland durchgeführt, darunter rund 3.000 Absolventen und Berufseinsteiger. Die Studie umreißt die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Absolventen und Berufseinsteiger unterschiedlicher Berufsgruppen und gibt Einblick in die Präferenzen und Erwartungen der Young Professionals (Fachkräfte mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung) bei der Jobsuche.