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EinstiegsgehälterWP-Assistent

Verdiene ich zu wenig?

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WiWi Gast

Verdiene ich zu wenig?

Hi,

folgendes "Problem": Ich schreibe gerade an meiner Master-Thesis und habe BWL mit den Schwerpunkten Accounting - Controlling - Taxation studiert. Seit 5 Monaten arbeite ich parallel auf Vollzeit (40h, 20-Mann-Büro, 28 Urlaubstage) als Steuer- UND Prüfungsassistent.

Bisher muss ich sagen macht die Arbeit super viel Spaß, die Chefs sind extrem super, die Kollegen 1A, alles perfekt, so wie es sein soll. Doch ich habe das ungute Gefühl, ich war "zu nett" im Vorstellungsgespräch. Bevor ich mein Master-Zeugnis in den Händen halte, verdiene ich 2200? und sobald ich die Abschlussarbeit abgegeben habe, verdiene ich 2600?. Der Standort ist in der Nähe von Herborn. Jetzt habe ich gehört, dass einige Kollegen deutlich höher eingestiegen sind und da mache ich mir irgendwie Vorwürfe, dass ich nicht höhere Gehälter verlangt habe. Andererseits habe ich zwar einen 1,x Master, jedoch "nur" ein 3,0 Abi und zudem weder Praktika noch Ausbildung gehabt, deshalb war ich auch nicht in der Position viele Stellen annehmen zu können, sodass das hier eine von zwei Verträgen war (die Alternative war ein kleines Steuerberater-Unternehmen). Hier stimmt halt alles, man hat Abwechslung, da Steuern UND WP und gleichzeitig ist es auch zeitlich super flexibel. Wenn mal ein Tag nichts zu tun ist, dann geht man einfach heim und spätestens bei der Abschlussprüfung kommen dann genug Überstunden um das auszugleichen. Und ich komme halt mit den Kollegen super zurecht. Gleichzeitig werde ich das Gefühl nicht los woanders (will nicht nach Frankfurt) deutlich mehr zu bekommen. Ziel ist definitiv das Steuerberater- sowie das WP-Examen.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Verdiene als Controller auch nur 2800 Brutto, Freunde von mir verdienen locker 3300 Brutto. Die Unterschiede sind also zum Teil sehr groß, was in meinem Fall wesentlich mit der UN-Größe und der Branche zu tun hat...

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

glaubst du wirklich dein Abi interessiert irgendjemanden nach einem 1,x Master???

---> Facepalm

31200 ? für einen fertigen Master empfinde ich auch als zu wenig. Außer dir werden Steigerungsraten von 50 % nach einem Jahr angeboten.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

ich glaube er meint nettobezüge von 2200 bzw 2600.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Solange Du die Chance hast in ca. drei bis vier Jahren auf 40000+x zum kommen ist es akzeptabel.

Man muss auch den AG verstehen, der durch Leistung überzeugt werden will. Sollte er sich allerdings auch dann einer angemessenen Bezahlung sperren... ist er ein Knauser.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Vielleicht verdienst du JETZT zu wenig, aber daran kann man ja arbeiten...

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Was spricht dagegen nochmals nachzuverhandeln?
Mach deine Arbeit gut und gehe kurz vor Ende der Probezeit auf deinen Vorgesetzten zu und erläutere ihm, warum du mehr Wert bist! Erkläre ihm auch, dass du gerne beim Unternehmen bleiben möchtest aufgrund der Atmosphäre und der spannenden Aufgaben.

Ansosnten, solltest du mit einem 1,x Master keine Problem einen höher dotierten Job zu finden. Ggf. müsstest du Umziehen. Die großen Konzerne suchen ständig Controller und der Einstieg ist nicht unter 3,5k.

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Ein KPMGler

Re: Verdiene ich zu wenig?

Nix Facepalm.

Das Abi ist auch noch 10 Jahre nach Berufsbeginn relevant.
Ich habe ein 1.x Diplom und ein 1.x Master, aber ein miserables Abi.
Damit bin ich bei div. Bewerbungen rausgeflogen, selbst bei denen, die noch nicht so lange her sind und bei denen ich bereits "Führungskraft" hier in dem Laden war.

Das Abi ist _IMMER_ interessant und wird als Gradmesser herangezogen.

Lounge Gast schrieb:

glaubst du wirklich dein Abi interessiert irgendjemanden nach
einem 1,x Master???

---> Facepalm

31200 ? für einen fertigen Master empfinde ich auch als zu
wenig. Außer dir werden Steigerungsraten von 50 % nach einem
Jahr angeboten.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

wenn die arbeitzeiten der inhalt und die kollegen passen hast du ein echt gutes (nicht nur monitäres) gehalt. einige würden dich beneiden glaub mir.versuch nach einem jahr nochmal 400-600 eus raus zu holen, sollte dir das gelingen und du bei dem examen auch noch unterstützt wirst. hast du einen glücksfang gemacht. p.s. falls wieder der big4 bockmist hochkommt ich kenne genug die sagen :man wird nicht gegangen man geht von alleine. weil es da schei&%$ ist die meisten bleiben nur wegen der kohle und den aussichten spass macht es da keinen.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Da es ein sehr kleines Unternehmen ist, und der Standort auch eher als Provinzial bezeichnet werden kann, ist der Verdienst sicher verständlich.
Ärgerlich ist es nur, wenn andere Einsteiger wirklich merklich mehr bekommen. Dann stimmt etwas nicht.

Was ich bei dir sehe ist, dass du noch kein Absolvent bist sondern eher Student. Masterarbeit ist noch nicht mal abgegeben und auch nach der Abgabe musst du noch auf den offfiziellen Abschluss warten. Erst dann könntest du nochmal mit deinen Chefs reden oder dich halt woanders bewerben.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Ja, das interessiert Unternehmen bei Bewerbungen auf wichtige Positionen - auch nach mehreren Jahren beruflicher Praxis.

Lounge Gast schrieb:

glaubst du wirklich dein Abi interessiert irgendjemanden nach
einem 1,x Master???

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Verdienst du das netto oder brutto? Du setzt ein Fragezeichen hinter deine Gehaltsangaben, was man ja eher beim Nettoverdienst macht....Sollte es Netto sein, dann wärst du schön dumm dieses Umfeld aufzugeben, manche träumen von dem Gehalt bei einer 40h Woche...

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Nö, selbst wenn du 2200 - 2800 Euro BRUTTO verdienst, ist das heute ein normales Einstiegsgehalt für Hochschulabsolventen.

Nur noch ca. 15 - 20% steigen besser ein, aber das ist halt dein Soli für die Vereinigten Staaten von Europa und alles was damit zusammenhängt.

Vermutlich hättest du aber noch Verhandlungsspielraum nach oben gehabt, aber da hast du eben, sorry, versagt.

Wie auch immer, lass einfach zwei Jahre vergehen und mit Hochschulstudium und Berufserfahrung werden die Gehaltskarten wieder neu gemischt. Am Anfang muss man leider in den sauren Apfel..

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

nehm das noch ein jahr wenn es geht und hak es ab als erfahrung sammeln, dann such dir was anderes mit normalem gehalt. sorry aber als assistenz der assistenz bekommst du auch 1300 netto raus, mit studium sollte das dann schon leicht darüber liegen irgendwann.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Die ganzen Trolls die hier schreiben, das Abi würde jemand interessieren, sind doch nur welche die ihre ganze Abizeit
nur abgestrebt haben und Abipartys, Mädchen und andere Annehmlichkeiten nicht genießen konnten und jetzt
nicht war haben wollen, dass Sie für 3 verschenkte Jahre Lebenszeit nichts bekommen!

Mal ganz ehrlich, die Abi Note sagt mal 0,0 aus. Abi Note setzt sich zusammen zu max. 5 % Intelligenz, 15% Clevernes durch die Wahl richtiger
Fächer, 30% "Abstreben" und Fleisig sein, 25% Glück (richtiges Geschlecht, sprich Mädchen weil sie für selbe Leistungen im Schnitt um 1
Note besser bewertet, zahlreiche Studien dazu; richtiges Bundesland und richtige Schule; Nasenfaktor beim Lehrkörper, etc.) und 25% Schleimen!
Und was soll das über die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft aussagen? Max. der Fleißfaktor. Aber den siehst auch an Hochschulabschlüssen.

Eine gute Abinote brauchst du nur, wenn du etwas studieren willst, dass überlaufen ist, z.B. Medizin, Psychologie, Jura an guter Uni, etc.
Für alle anderen ist die Abi Note 0,0 relevant.

Ich hab mein Abi mit 2,7 gemacht aber in Ba-Wü und ich hatte die härtesten Kurse bei den härtesten Lehrern. Hätte es chilliger haben können
und mit selben Aufwand ein 1,7 Abi haben können aber ich wollte das machen was mich interessiert. Weil ich einen harten Lehrer hatte,
hatte ich am Ende im Mathe LK nur 8 Punkte im Schnitt.

Hab dann an der RWTH in NRW Wirt. Ing. studiert. Da waren lauter 1,.. Abiturienten aus NRW, Niedersachsen, etc. um mich rum. Kein zentral Abi. Und was war dann in den
TM, Höhere Mathe Klausuren und Physik? Durchfallquoten von bis zu 80%. Und wer hat nie schlechter als 2,3 geschrieben?
Richtig, ich mit meinem 2,7 Abi aus Ba-Wü. Und die ganzen 1er Abiturienten kamen an die Uni und hatten nicht mal was von Komplexen Zahlen gehört
aber 15 Punkte im Mathe Abi gehabt.

Mein Cousin war in Ba-Wü auf der Hauptschule. Ist dann mit seinen Eltern nach Hamburg gezogen und hat ein 1,2 Abi gemacht.

Was sagt uns das? Richtig, dass die Abi-Note gar nichts aussagt!

Ich wurde nicht nach meinem Abi gefragt als ich Praktikant bei Daimler oder BMW war, ich wurde nicht nach meinem Abi gefragt als ich Werkstudent bei Henkel war
bzw. denen war mein 2,7 Abi egal. Ich wurde nicht nach meinem Abi gefragt als ich bei Daimler den Direkteinstieg gemacht habe und ich wurde bei meinem
Wechsel zu einem japanischen Konzern (MA >30.000 MA, >10 Mrd. Umsatz) auf eine Projektleiterstelle gewechselt! Weil das Abi 0,0 aussagt über
Fähigkeiten, Arbeitsqualität oder Leistungsbereitschaft aussagt!

In der Industrie ist es EGAL welches Abi du hattest.

Kein Plan ob es bei Beratungen anders ist. Aber das sind eh nur heiße Luft Verkäufer und Schaumschläger. Was die manchmal hier an "Lösungsvorschlägen"
eingebracht haben.. da haben die Leute im Unternehmen nur den Kopf geschüttelt. Aber werden auch nicht mehr beauftragt.

Zum Thema: Ja, wenn du brutto 2.200 bzw. 2.600 bekommst, dann lässt du dich ausbeuten!
Zieh mal den IGM Tarif zu Grunde, nach deiner Quali/Tätigkeit wärst du in Ba-Wü mind. EG14.
Das sind 13,5x 4.480Euro p.A., also etwas über 60.000 per Anno.

Hessen ist jetzt nicht soooo viel schlechter dran als Ba-Wü und vermutlich hast du keinen IGM Tarif.
Also würd ich jeweils 10% abziehen, dann kannst ungefähr bei 48-50.00 ansetzen.
Das wäre ok.

Mit allem drunter lässt du dich abzocken!

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Was bitte hat ein Schulabschluss(!) den man mit 18-19 gemacht hat, mit der Arbeitsleistung(!) nach 10 Jahren Berufserfahrung + Studium zu tun? Und jetzt komm mir nicht mit rotem Faden oder so einem Gewäsch!

Gott bin ich froh, dass ich Wirtschaftsinformatik studiert habe!

Der KPMGler schrieb:

Nix Facepalm.

Das Abi ist auch noch 10 Jahre nach Berufsbeginn relevant.
Ich habe ein 1.x Diplom und ein 1.x Master, aber ein
miserables Abi.
Damit bin ich bei div. Bewerbungen rausgeflogen, selbst bei
denen, die noch nicht so lange her sind und bei denen ich
bereits "Führungskraft" hier in dem Laden war.

Das Abi ist _IMMER_ interessant und wird als Gradmesser
herangezogen.

Lounge Gast schrieb:

glaubst du wirklich dein Abi interessiert irgendjemanden
nach
einem 1,x Master???

---> Facepalm

31200 ? für einen fertigen Master empfinde ich auch als zu
wenig. Außer dir werden Steigerungsraten von 50 % nach
einem
Jahr angeboten.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Man setzt Fragezeichen hinter dem Nettoverdienst? Warum??? Hier liegt es wohl eher daran, dass dieses technisch reichlich zurückgebliebene Forum aus dem z.B. Eurosymbol ein Fragezeichen macht ;)

Lounge Gast schrieb:

Verdienst du das netto oder brutto? Du setzt ein Fragezeichen
hinter deine Gehaltsangaben, was man ja eher beim
Nettoverdienst macht....

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

leider scheint hier der Schreibeling ein Reisenoproblem mit seiner untredurschnittlichen Abinote zu haben, selbst in BA Wü ist schlechter als 2,5 nur schwer zu schaffen.
Beispiel TOP Beratung oder I Banking: hier wirst Du gar nicht erst eingeladen wenn kein 1 vor dem Komma beim Abischnitt steht alles andere ist augenwischerei.
Genau beim Studium konzentriert man sich auf Sachen die einen eher interessieren und bekommt tendenziel bessere Noten, beim Abi muss man halt alles machen und da zeigt sich wie die Grudeinstellung später bei verzwicketen Aufgaben ist....

Lounge Gast schrieb:

Die ganzen Trolls die hier schreiben, das Abi würde jemand
interessieren, sind doch nur welche die ihre ganze Abizeit
nur abgestrebt haben und Abipartys, Mädchen und andere
Annehmlichkeiten nicht genießen konnten und jetzt
nicht war haben wollen, dass Sie für 3 verschenkte Jahre
Lebenszeit nichts bekommen!

Mal ganz ehrlich, die Abi Note sagt mal 0,0 aus. Abi Note
setzt sich zusammen zu max. 5 % Intelligenz, 15% Clevernes
durch die Wahl richtiger
Fächer, 30% "Abstreben" und Fleisig sein, 25% Glück
(richtiges Geschlecht, sprich Mädchen weil sie für selbe
Leistungen im Schnitt um 1
Note besser bewertet, zahlreiche Studien dazu; richtiges
Bundesland und richtige Schule; Nasenfaktor beim Lehrkörper,
etc.) und 25% Schleimen!
Und was soll das über die Leistungsfähigkeit und
Leistungsbereitschaft aussagen? Max. der Fleißfaktor. Aber
den siehst auch an Hochschulabschlüssen.

Eine gute Abinote brauchst du nur, wenn du etwas studieren
willst, dass überlaufen ist, z.B. Medizin, Psychologie, Jura
an guter Uni, etc.
Für alle anderen ist die Abi Note 0,0 relevant.

Ich hab mein Abi mit 2,7 gemacht aber in Ba-Wü und ich hatte
die härtesten Kurse bei den härtesten Lehrern. Hätte es
chilliger haben können
und mit selben Aufwand ein 1,7 Abi haben können aber ich
wollte das machen was mich interessiert. Weil ich einen
harten Lehrer hatte,
hatte ich am Ende im Mathe LK nur 8 Punkte im Schnitt.

Hab dann an der RWTH in NRW Wirt. Ing. studiert. Da waren
lauter 1,.. Abiturienten aus NRW, Niedersachsen, etc. um mich
rum. Kein zentral Abi. Und was war dann in den
TM, Höhere Mathe Klausuren und Physik? Durchfallquoten von
bis zu 80%. Und wer hat nie schlechter als 2,3 geschrieben?
Richtig, ich mit meinem 2,7 Abi aus Ba-Wü. Und die ganzen 1er
Abiturienten kamen an die Uni und hatten nicht mal was von
Komplexen Zahlen gehört
aber 15 Punkte im Mathe Abi gehabt.

Mein Cousin war in Ba-Wü auf der Hauptschule. Ist dann mit
seinen Eltern nach Hamburg gezogen und hat ein 1,2 Abi gemacht.

Was sagt uns das? Richtig, dass die Abi-Note gar nichts
aussagt!

Ich wurde nicht nach meinem Abi gefragt als ich Praktikant
bei Daimler oder BMW war, ich wurde nicht nach meinem Abi
gefragt als ich Werkstudent bei Henkel war
bzw. denen war mein 2,7 Abi egal. Ich wurde nicht nach meinem
Abi gefragt als ich bei Daimler den Direkteinstieg gemacht
habe und ich wurde bei meinem
Wechsel zu einem japanischen Konzern (MA >30.000 MA,

10 Mrd. Umsatz) auf eine Projektleiterstelle gewechselt!
Weil das Abi 0,0 aussagt über
Fähigkeiten, Arbeitsqualität oder Leistungsbereitschaft
aussagt!

In der Industrie ist es EGAL welches Abi du hattest.

Kein Plan ob es bei Beratungen anders ist. Aber das sind eh
nur heiße Luft Verkäufer und Schaumschläger. Was die manchmal
hier an "Lösungsvorschlägen"
eingebracht haben.. da haben die Leute im Unternehmen nur den
Kopf geschüttelt. Aber werden auch nicht mehr beauftragt.

Zum Thema: Ja, wenn du brutto 2.200 bzw. 2.600 bekommst, dann
lässt du dich ausbeuten!
Zieh mal den IGM Tarif zu Grunde, nach deiner Quali/Tätigkeit
wärst du in Ba-Wü mind. EG14.
Das sind 13,5x 4.480Euro p.A., also etwas über 60.000 per Anno.

Hessen ist jetzt nicht soooo viel schlechter dran als Ba-Wü
und vermutlich hast du keinen IGM Tarif.
Also würd ich jeweils 10% abziehen, dann kannst ungefähr bei
48-50.00 ansetzen.
Das wäre ok.

Mit allem drunter lässt du dich abzocken!

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Hier schreiben eine ganze Menge Leute, die von der Branche keine Ahnung haben.

Ja, er könnte natürlich mit seinen formalen Qualifikationen mehr verdienen, wenn er nach Frankfurt gehen würde und dort bei einer größeren Bude einsteigen würde. Das will er offensichtlich aber nicht. Und dann muss er eben nehmen, was ihm angeboten wird.

In der Tat ist es gerade in kleineren Kanzleien so, dass die Arbeit sehr abwechslungsreich ist, die Leute nett sind und alles etwas lockerer gehandhabt wird. Aber wenn da keine hohen Anteile Wirtschaftsprüfung sind und man vor allem Tax Compliance macht, dann verdient man nicht so viel. Sein genannten Gehalt ist brutto!!! schon realistisch. Ich würde da nicht viel mehr erwarten.

Die kleineren Kanzleien lassen auch nicht gut mit sich verhandeln, da die im Zweifelsfall einfach jemanden nehmen, der kein Studium hat und z. B. nur eine Ausbildung als Steuerfachangestellter oder Bilanzbuchhalter gemacht hat. Das reicht denen von der Qualifikation her in der Regel aus. Eher umgekehrt kennen sich letztere Bewerber aufgrund umfangreicherer Berufserfahrung sogar besser aus.

Eine andere Sache wäre es, wenn da viel Wirtschaftsprüfung bei der Tätigkeit gefordert wird. Bei 50% WP-Anteil kann man schon 35.000 Euro bis 40.000 Euro brutto pro Jahr verlangen. Das zahlen dann auch die kleinen Wirtschaftsprüfer, außer sie wollen euch verarschen oder brauchen niemanden dringend. Aber wenn vor allem um eine Tax-Stelle bei einer kleinen Kanzlei geht, ist da nicht viel mehr Gehalt drin.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Hallo,

hier der Threadersteller nochmal :)

Also das Gehalt ist BRUTTO!!! Bei 2600 Euro netto würde ich mich wohl kaum beschweren :D Also meine Tätigkeit ist sehr sehr abwechslungsreich. Ich mache ca. 30% Unternehmensbewertung/Plausibilisierung von Planungen, ca. 30% allgemeine BWL-Sachen (Kalkulationen, Sanierung, etc.), 20% WP (haben doch recht viele Mandate) und 20% Steuern (Steuerbescheide prüfen, Steuererklärung machen, aber auch ziemlich komplexe Sachverhalte würdigen -> hier hat der Hochschulabschluss auf jeden Fall einen Nutzen!).

Ich kann auf jeden Fall sagen, dass mir die Arbeit super viel Spaß macht, ich aber gleichzeitig auch finanziell "über die Runden" kommen muss und insbesondere wenn ich mir den Lehrgang für das Steuerberaterexamen leisten will, muss ich mich monatlich schon extrem zusammenreißen.

Oh und für die Leute, die meinen, Abi würde nichts bedeuten:

  • Abi 3,0
  • Bachelor 2,1
  • Master ~1,7 (bei Bewerbung, am Ende wird es 1,9-2,0 wegen der Thesis)

Sagt mir einer beim Vorstellungsgespräch, die hätten mich nur wegen dem Master eingeladen, Abi wäre ja grottenschlecht und Bachelor unterdurchschnittlich... Cool oder? Und bei der Prüfung unserers jetzigen (großen!) Mandats habe ich dann Buchführungsunterlagen von genau diesem Unternehmen gesehen und die waren echt sch**ße. Aber dann so Ansprüche haben -.-

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Klar verdienst du zu wenig. Leider bist du nicht der einzige. Bei so einer Einstellung werden die Gehälter nie steigen, da es immer Dummköpfe gibt, die sich so billig verkaufen.

Meine Frau ist Kassiererin bei ALDI und verdient genauso viel, obwohl sie gar keiné Ausbildung hat, vom Studium gar keine Rede.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Ich würde nach dem Abschluss noch 5-6 Monate für die genannten 2600 brutto arbeiten* und mir den Arsch aufreissen und dem Unternehmen zeigen was sie an mir haben und dann einen Verantwortlichen heranziehen und verhandeln, dass auf 3000-3300 angepasst wird. Das ist die marktübliche Spanne bei und niemand kann erwarten dass ein Mitarbeiter top motiviert ist und das Unternehmen gut verkauft wenn er im externen (und ja sogar auch internen!) Vergleich unfair behandelt wird.

*Dann hast Du die nötige Praxis um Notfalls extern Dich auf Einstiegspositionen zu bewerben, was ansonsten ohne Praktika echt nicht leicht wird.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Bei Spiegel Online war vor einer Woche ein Artikel, dass die Abschlussnoten im Studium immer besser werden. Heute hat so gut wie jeder eine 1 oder 2 als Abschlussnote, besonders wenn man sich im Studium auf seine Lieblingsfächer konzentrieren kann. Das sagt also gar nichts aus.

Geschichten a la Hauptschule schlecht, dann Realschule besser, dann Abi ganz ordentlich, dann Bachelor gut und Master sehr gut gibt es wie Sand am Meer. Je weiter ihr kommt, desto bessere Noten werden im Schnitt vergeben. Da seid kein "Spätzünder" oder spektakulärer Einzelfall oder so. Es ist statistisch einfach so in Deutschland. Deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass seitens der Arbeitgeber Interesse am Abiturzeugnis besteht, denn nur hier kann den Bewerber richtig kennenlernen. Die wollen alle Noten, nicht nur die aus eurem Lieblingsfach.

Zu deinem Gehalt: OK, bei so viel eher allgemein betriebswirtschaftlicher Tätigkeit kann man keinen Steuerfachangestellten nehmen. Du musst aber bedenken, dass die Kanzlei deine Arbeit ja nicht für sich selbst braucht, sondern dem Mandanten in Rechnung stellt. Willst du zu viel Gehalt, ist die Marge für die Kanzlei zu gering und es wird uninteressant für die. Ein gute Empfehlung ist: Dein Umsatz geteilt durch 2,5. Das solltest du normalerweise verdienen. Wie hoch ist denn dein Umsatz?

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Genau... ein Abitur Zeugnis aus Bayern lässt sich 100 % mit einem Abitur Zeugnis aus Hessen oder NRW vergleichen...

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Richtig, Abi in Ba-Wü, Bayern, Thüringen oder Sachsen ist eine ganz andere Liga als Abi vor allem in Berlin, Hamburg, Bremen oder Niedersachsen.

Ich arbeite bei der Firma Wieland (Weltmarktführer für alle möglichen Roh- und Halbstoffe aus Messing, 3,3Mrd. Umsatz, 6.500 MA, weltweit Standorte).

In unseren Broschüren für Azubis stehen u.a. die Einstellungskriterien. Für die Werke in bzw. für Bewerber aus Ba-Wü und Bayern ist das die mittlere Reife.
Für Bewerber aus NRW für die NRW Werke ist es Abitur. Das spiegelt die Realität wieder.

Ich habe mein Abi auf den Johann Vannoti Gymnasium in schwäbischen Ehingen gemacht. Absolutes Elite Gymnasium.
Mit mir hat u.a. ein Franz Kiraly Abi gemacht (jüngster Abiturient der deutschen Nachkriegsgeschichte, 1,3 Abi mit 14, anschließend jeweils Dr. in Medizin und Mathe sowie Diplom in Informatik und heute mit 28 Prof. an der Uni Berlin. Also mit 26 war der Univ. Prof. Dr. Dr. Dipl. Mediziner, Dipl. Mathematiker, Dipl. Informatiker) Ja, jemand der in 6 Jahren 3 Studiengänge mit Dr. grad abschließt macht hier nur ein Abi mit 1,3.
Bei mir im Jahrgang waren auch 5 Chinesen mit Stipendium aus China, in China waren es die Brains der Brains und nur die besten der besten unter hunderten Millionen Chinesen bekommen ein Auslandsstipendium und jeweils die Töchter eines russischen und eines mexikanischen Unternehmer Milliardärs.
Also hat die Schule auch international einen unglaublichen Ruf.
Angefangen haben 6 Klassen in Stufe 5, in Stufe 13 waren noch 3 Klassen über.
Ich habe da "nur" ein 2,5 Abi geschafft.
Als ich Wirt. Ing. an der Uni Karlsruhe studiert habe, also am KIT, hab ich dann gesehen was die ganzen 1er Abis der anderen Schulen Wert sind. Nämlich nicht das
Papier auf dem Sie gedruckt sind. Als es dann an Mathe, Physik oder E-Technik ging und ich die ganzen 1,0 Abiturienten scheitern sah, wusste ich, das ich alles richtig gemacht habe.
100 Euro sind halt mehr Wert als 1000 Rubel.. und ein 2er Abi in Ba-Wü mehr wert als ein 1,0 Abi in Bremen.

Lounge Gast schrieb:

Genau... ein Abitur Zeugnis aus Bayern lässt sich 100 % mit
einem Abitur Zeugnis aus Hessen oder NRW vergleichen...

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Bayern und NRW sind vergleichbar was den Durschnitt der _Gymnasien_ angeht. Das NRW-Problem ist das Gesamtschulgesocks, in NRW ist die Schule de facto viergliedrig (Hauptschule, Realschule, Gesamtschule, Gymnasium). Da gibt es aber, weil das jeder weiß, eine entsprechende Selbstselektion. Wer wirklich was kann geht auf nen Gymnasium, der Rest auf die Gesamtschule - alle die, die in Bayern korrekterweise nach der Hauptschule ne Lehre anfangen würden. Die hessischen Verhältnisse kenne ich nicht gut genug.

Lounge Gast schrieb:

Genau... ein Abitur Zeugnis aus Bayern lässt sich 100 % mit
einem Abitur Zeugnis aus Hessen oder NRW vergleichen...

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Selten so einen arroganten herabwürdigenden Mist gelesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Es geht bei dem Abiturzeugnis auch nicht um die absoluten Noten. Man kann auch schon aus dem relativen Verhältnissen der Noten der unterschiedlichen Fächer untereinander einiges herauslesen. Manche Fächer sprechen für Intelligenz, andere für Fleiß und Willensstärke wieder andere für Kreativität usw. Das Zeugnis der allgemeinbildenden Schule sagt viel mehr über die Person als Ganzes aus als so ein spezialisiertes Studium, bei dem man schon fast standardmäßig entweder eine 1 oder eine 2 kriegt.

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Was ist das denn für eine europfeindliche Polemik?
Bleib bitte in deinem Kuhkaff, schalte RTL2, VIVA und MTV ein und verschone uns mit solchen Aussagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

an allgemeinbilden Gymnasien......
da fehlen einige oder technisches,..wirtschaftliches....

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

By the way: wo hast du denn dein Abi gemacht?

Es schreibt sich Durchschnitt, und nicht Durschnitt!

Lounge Gast schrieb:

Bayern und NRW sind vergleichbar was den Durschnitt der
_Gymnasien_ angeht. Das NRW-Problem ist das
Gesamtschulgesocks, in NRW ist die Schule de facto
viergliedrig (Hauptschule, Realschule, Gesamtschule,
Gymnasium). Da gibt es aber, weil das jeder weiß, eine
entsprechende Selbstselektion. Wer wirklich was kann geht auf
nen Gymnasium, der Rest auf die Gesamtschule - alle die, die
in Bayern korrekterweise nach der Hauptschule ne Lehre
anfangen würden. Die hessischen Verhältnisse kenne ich nicht
gut genug.

Lounge Gast schrieb:

Genau... ein Abitur Zeugnis aus Bayern lässt sich 100 %
mit
einem Abitur Zeugnis aus Hessen oder NRW vergleichen...

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Geld ist nicht alles. Wenn dir der Job spasst macht und die Kollegen top sind, dann ist das auch schon etwas sehr wertvolles.

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Auch die beruflichen Gymnasien sind im Wesentlichen allgemeinbildende Schulen. Es wird lediglich ein Leistungskurs in einem allgemeinbildenden Fach weniger belegt und durch einen Leistungskurs in einem beruflichen Fach ersetzt. Alles andere ist identisch mit einem Real-Gymnasien (also einem Gymnasium, das keine alten Sprachen, Philosophie etc. anbietet, sondern nur moderne Fremdsprachen).

Auch auf einem beruflichen Gymnasium erlangt man die "allgemeine Hochschulreife". Umgekehrt wird der berufliche Unterricht nicht als Ausbildung anerkannt. Angeblich ist der Stoff des Wirtschaftsgymnasium im Leistungskurs BWL mit dem Stoff der Ausbildung zum Industriekaufmann identisch. Trotzdem hat man nach dem Wirtschaftsgymnasium "nur Abi" und es besteht keine Möglichkeit, z. B. durch ein Praktikum einen Abschluss in einem kaufmännischen Ausbildungsberuf zu erlangen oder sich die Theorie sonst irgendwie auf eine kaufmännische Ausbildung anrechnen zu lassen. Entscheidet man sich nach dem WG für eine kaufmännische Ausbildung, wird man nicht besser gestellt als andere Abiturienten.

antworten
BW-Berater

Re: Verdiene ich zu wenig?

Lounge Gast schrieb:

Bei Spiegel Online war vor einer Woche ein Artikel, dass die
Abschlussnoten im Studium immer besser werden. Heute hat so
gut wie jeder eine 1 oder 2 als Abschlussnote, besonders wenn
man sich im Studium auf seine Lieblingsfächer konzentrieren
kann. Das sagt also gar nichts aus.

Geschichten a la Hauptschule schlecht, dann Realschule
besser, dann Abi ganz ordentlich, dann Bachelor gut und
Master sehr gut gibt es wie Sand am Meer. Je weiter ihr
kommt, desto bessere Noten werden im Schnitt vergeben. Da
seid kein "Spätzünder" oder spektakulärer
Einzelfall oder so. Es ist statistisch einfach so in
Deutschland. Deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass
seitens der Arbeitgeber Interesse am Abiturzeugnis besteht,
denn nur hier kann den Bewerber richtig kennenlernen. Die
wollen alle Noten, nicht nur die aus eurem Lieblingsfach.

Kannst du den Artikel raussuchen?
Eigentlich stand vor kurzem, dass die Noten im Studium über die Zeit nicht besser wurden, also 2000 im Vergleich zu 2010 zum Beispiel, siehe hier: http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/d-89868078.html

Ansonsten finde ich es ganz allgemein schwach, wie polemisch manche hier versuchen ihr eigenes Ego zu stärken. "Elite-Gymnasium", "mein Abi ist viel mehr wert wie das in Bundesland xyz" - wirklich schwach.

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Ups, zu schnell getippt.

Selber letztlich in BW. Familie ist viel umgezogen, daher bis fast zur Oberstufe in NRW, ab zweites Halbjahr der 10 bis einschließlich 12 in Bayern. 13 in BW.

Meine älteste Schwester hat ein NRW-Abi, der ältere Bruder ein Bayernabi. In BW war ich zu kurz (bin auch zum Studium wieder nach München), um das valide einstufen zu können.

Lounge Gast schrieb:

By the way: wo hast du denn dein Abi gemacht?

Es schreibt sich Durchschnitt, und nicht Durschnitt

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Natürlich wird die Benotung immer besser. Weil jüngere Generationen halt immer dümmer und schlechter erzogen sind als ältere Generationen...

antworten
BW-Berater

Re: Verdiene ich zu wenig?

Lounge Gast schrieb:

Hier zum Beispiel:

http://www.wiwi-treff.de/home/index.php?mainkatid=1&sid=45&ukatid=1&artikelid=6652

Es kann schon sein, dass die Noten schon lange so gut sind.
Man liest aber schon seit vielen Jahren in der Presse, dass
die Unternehmen die Benotung im Studium nicht mehr wirklich
hilfreich finden, weil alle ungefähr die gleiche Note kriegen.

Okay, akzeptiert. Jetzt steht in deinem Link, dass die Noten immer besser werden, im Spiegel-Link das Gegenteil. Was nun?
In meinem Jahrgang hatten 10% der Bestandenen die Note 1-1,6, 25% die Note 1,7-2,1. Das erscheint mir jetzt nicht wahnsinnig gut zu sein...

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Hallo!

Arbeit als Controller (Master und Berufseinsteiger) und bekomme nur knapp 37.000 Euro p.a. Ist ein Mittelständler im ländlichen Gebiet.

Gerade im Vergleich zu anderen Controlling-Einstiegsgehältern doch schon sehr wenig oder? Andrerseits muss ich auch keine Überstunden machen und hab einen geregelten Arbeitsablauf, der Chef ist spitze, was ich schon wichtig finde...

Doch lieber etwas anderes suchen weil ich mich unterverkaufe??

antworten
WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Ich bin damals im Mittelstand (500 MA) mit 33k eingestiegen. Ist natürlich schon etwas her. Trotzdem zeigt auch mir die Erfahrung, dass Region und Unternehmensgröße meistens das Gehalt beeinflussen. Überraschend ist, dass es auch hier und da Ausreißer gibt.
Und wie schon oft geschrieben hier, kann man mit 5-10k weniger woanders genauso gut leben wie mit 5-10k mehr in FFM, Muc usw. Die meisten lernen das spätestens nach 5 Jahren, dass Arbeit nicht alles ist. Freunde, Spaß an dem was man tut und vieles andere ist mind. genauso wichtig.
Ich persönlich würde mich genauso verarscht fühlen wenn jemand im tiefsten Brandenburg bei 3,5? pro qm Warmmiete genauso viel bekommt wie ich in FFM bei 10-12? pro qm Miete. Umgedreht würde ich auch auf Geld verzichten, wenn ich in so eine Region ziehe.

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WiWi Gast

Re: Verdiene ich zu wenig?

Leider ist die Diskussion hier doch etwas entglitten.. whatever!

2.600 empfinde ich ehrlich gesagt als etwas wenig. Allerdings muss man das in der Tat etwas relativieren. Es kommt eben auf deine Lebenshaltungskosten vor Ort an. Von fast 1700 netto lässt es sich doch eigentlich leben, oder tappe ich da im Dunkeln? Ich würde jetzt erstmal die Thesis schreiben (erstmal fertig machen, wichtig!), und mich dann reinhängen. Wie es aussieht lernst Du da doch auch eine Menge. Wer sagt denn, dass Du da für immer bleiben musst? Je mehr Verantwortung Du jetzt hast, und je mehr Du jetzt lernst.. desto besser kannst Du Dich in einem Jahr verkaufen, wenn Du viell wechseln willst!

Unangenehm ist es natürlich, wenn im GLEICHEN Unternehmen Einsteiger deutlich mehr bekommen. Das sagt allerdings schon fast mehr über deinen AG aus, als über Dein Verhandlungsgeschick. Sollte die Diskrepanz hier wirklich so hoch sein würde ich meinen AG bezüglich einer Erhöhung ansprechen - oder besser gleich was anderes suchen.

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DAX Einkäufer

Re: Verdiene ich zu wenig?

"Unangenehm wird es natürlich, wenn im GLEICHEN Unternehmen Einsteiger deutlich mehr bekommen."

Warum ist das unangenehm? Hier im Forum wird doch oft von Gehaltsverhandlungen für Berufseinsteiger gesprochen, bei denen man die vorgeschlagenen oder vorgegebenen Gehälter individuell nach oben zu korrigieren versucht ("gute Noten", "schnell fertig", "relevante Praktika", "Promotion", "spreche Englisch" etc.). Wenn das nun manchen gelingt und anderen nicht, dann ist genau die von Dir beschriebene Situation eingetreten. Also doch Verhandlungsgeschick?

Irgendwann müsst Ihr euch mal entscheiden. Sollen nun alle dasselbe bekommen oder nicht? Wieso ist es ungerecht, wenn mal einer weniger bekommt als andere, aber völlig richtig, wenn mal einer (=man selbst) mehr bekommt als andere?

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