DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
EinstiegsgehälterWPG

Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Hallo zusammen,

allgemein hört man ja immer, dass in Jobs, die mit Zahlen/Geld zu tun haben, tendenziell das höchste Gehalt gezahlt wird. Zu dieser Gruppe gehören ja die Wirtschaftsprüfung und die Steuerberatung auf jeden Fall.

Nun lese ich hier oft von Einstiegsgehältern im BWL-Bereich, die angeblich im Durchschnitt 45k betragen. Egal, ob ihr jetzt sagt, dass dieser Durchschnitt nicht stimmt (das wage ich auch zu bezweifeln), aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass auf jeden Fall bei den Big Four und auch bei einigen Mittelständlern das Einstiegsgehalt im WP/Steuerbereich bei 40k-41k liegt (Bonus, Überstunden etc. jetzt mal ausgenommen). Das Einstiegsgehalt ist also auf keinen Fall überdurchschnittlich.

Meine Frage ist nun: Warum sind diese Jobs dennoch so beliebt? Genauer gesagt, wo genau liegen denn die Vorteile, die nichts mit dem Einstiegsgehalt zu tun haben? Die Arbeitszeiten sind ja zumindest bei den Big Four alles andere als entspannt...

Würde mich sehr über ein paar Meinungen und Einschätzungen freuen...

Danke schonmal!

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Ganz einfach: Ohne Examen kannst du halt nicht viel anderes machen... Und das wird eben ausgenutzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Ich kann es dir aus Sicht der Beratung sagen (wenn man nicht zu den Top Playern wie MCK, Boston usw. geht liegt das Gehalt meist auch nicht höher als bei den B4).

Für mich war der Grund, dass ich mir eine schnelle Karriere und auch ein schnell wachsendes Gehalt erhofft hatte. Beides hat sich bei mir nicht bewahrheitet aber die Chancen sind aus meiner Sicht dennoch größer als in der Industrie. Es wechselt so oft jemand weg, dass sich immer wieder Chancen bieten.
Wie überall entscheiden aber vielfach äußere Einflüsse, wie der Chef, das aktuelle Marktumfeld des Bereiches in dem arbeitet uvm. über Aufstieg oder Stagnation.
Ich habe auf jeden Fall sehr viel gelernt.

Jetzt aber genieße ich den geregelten Arbeitsalltag außerhalb der Branche - also das was viele meiner Freunde schon seit dem Studium hatten. Die verdienen - wenn bei großen Konzernen angestellt - meist genauso gut. Manche besser, manche schlechter.

Wie du bei mir siehst kann es auch nicht klappen. Das Gegenteil kann jedoch auch eintreten ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

a) Scheint man noch leichter unterzukommen als mit Marketing z.B. Wobei sich das vielleicht in ein paar Jahren ändern kann, wenn aufgrund der Jobaussichten immer mehr einen solchen Schwerpunkt wählen
b) kann man sich evtl. damit "rühmen" einen "schweren" Schwerpunkt gehabt zu haben

antworten
checker

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Das die Einstiegsgehälter bei BWL 45k betragen stimmt nicht. Es sind ca. 40k. Insofern zahlen die normal.

Die Big4 betreiben einfach ziemliche Propaganda was ihren Ruf, den Job und die Chancen angeht. Irgend wann glauben das eben die meisten und sind bereit lange arbeitszeiten, dienstreisen und mittelmäßiges Gehalt in kauf zunehmen. Das finden die dann auch noch toll - siehe die Treads hier.

Dadurch wollen das viele machen und das drückt die gehälter. Punkt.

Hinzukommt, dass die aussicht mal das dicke geld als Partner zu verdienen viele dazu bringt einen gehaltsverzicht als investition zu sehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Die Einstiegsgehälter sind, von den ganz großen der jeweiligen Branchen einmal abgesehen, in den letzten Jahren deutlich gesunken.

War noch vor einigen Jahren ca. 36.000 Euro die "Mindestgrenze", so liegt diese nun bei ca. 30.000 Euro.

Einzelfälle wird es immer geben, aber grundsätzlich sind die harten Zeiten, unter denen die ganzen Billigjober und Leiharbeiter leiden, inzwischen auch bei Hochschulabsolventen angekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

45k LOL

Kriegt fast niemand. Die meisten landen unter 40k. Lass dir von den Angebern keinen Unsinn einreden.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

ihr müsst auch bedenken, dass die berufseinsteiger immer jünger werden mit 12 schulklassen, kein grundwehrdienst und bachelor studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Ja, das liegt großteils an Branche und Unternehmensgröße (v.a. Konzerne).

Viele Absolventen kommen jedoch nicht in diese gutbezahlten Branchen und Konzerne. Und daher liegt der Median der Einstiegsgehälter insgesamt betrachtet sicher nicht bei 45k sondern eher bei 40k

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

So ist es. Die Dax30 stellen zusammen vielleicht 1% aller Firmen in Deutschland dar. Die 99% anderen zahlen i.d.R. weniger.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

reelles Einstiegsgehalt WP/Steuern bei BIG4 36k-42k und nicht mehr; immer noch viele Bewerber, die darauf brennen und geil sind 12 Stunden für die Buden zu arbeiten und alles zu geben; daher im Vergleich sehr wenig -die wenigsten schaffen den WP oder StB; danach aber auch nur wenig Gehaltssteigerung-also los! darauf bewerben

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

krass nach dem link bekommen UNI Absolventen am wenigsten... und Duale Schmalspurakademiker am meisten.... das kann ja wohl nicht sein....

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

3000 Mann-Bank, 52.000 EUR eingestiegen... Aus meinem Bekanntenkreis liegen alle über 45.000 EUR. Guckt euch die Tarifverträge von Banken, Chemie und den ERA an. Ich weiß nicht in welchem Ostdorf ihr lebt, aber unter 40.000 EUR ist deutlich zu wenig, zumindest für Diplom und Master...

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Das ist falsch. M&A Tax in FRA und München: 45k + Bonus für sehr gute Master-Absolventen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

tja und genau da führst du exakt die Branchen mit den besten Tarifen und den stärksten Gewerkschaften an...allerdings steigen nunmal nicht alle Absolventen direkt bei Audi oder BASF ein...viele...sogar sehr viele steigen bei FMCG (weils Spaß macht) im Mittelstand (weil in der Nähe) in der WP (aus Hoffnung) oder weiß der Geier wo (aus VErzweiflung oder wegen wirklicher Perspektive) ein...

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Also das durchschnittliche Einkommen in Deutschland liegt bei ca. 36k p.a.

Bei den B4 beginnt die Karriere erst nach dem WP den man allerdings schon nach 3 Jahren machen kann. Sicherlich ist das schwer und man muss ackern bis zum geht nicht mehr, aber wo macht man schnell Karriere (außer als Top-Talent)?

In der Beratung ist es auch so, nach vllt. 5 Jahren wird man Manager und vorher wird auch das ganze Jahr lang geackert. Die kleinen Beratungen zahlen auch nicht mehr als 45k für Einsteiger mit Diplom oder Master.
Bei den Top-Beratungen steigt man sicherlich mit viel höheren Gehalt ein, aber dafür Arbeitet man 60-80 Stunden/ Woche und das bis auf ein paar wenige Tage Urlaub im Jahr.
Wenn ihr dass mal Netto pro Stunde umrechnet, dann habt ihr da auch nicht mehr als bei den B4.

Wesentlich besser ist es da im Controlling bei den DAX 30. Da erhält man zunächst im Trainee (mit Master) zwischen 40k-48k. Danach steigt das Gehalt auf 45-55k an. Allerdings könnt ihr euch da eher auf einen harten Kampf um die Positionen einstellen um mehr zu bekommen. Das heißt im Konzern muss man auch viel ackern um wirklich aufzusteigen.

Ich weiß aber von ein paar Freunden meiner Schwester dass die Einstiegsgehälter für Bachelor wirklich arm sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Laut IG-Metall-Studie liegt das Median-Einstiegsgehalt bei Uni-Diplomern bei 51k!! Natürlich in den tarfigebundenen großen Branchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Unglaublich wie sich manche hier die Welt schönreden... Frauen haben auch alle Idealfigur und sind wunderschön (wenn man nur Modezeitschriften usw. als Maßstab nimmt), oder??

Anspruchsdenken und Ankerheuristik einerseits und Realität andererseits nicht auseinanderhalten können - und solche Personen sind Akademiker...

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Hihi, bin erst seit 2-3 Jahren Lehrer und verdiene Netto 2.620 EUR (A13)... das wären in der freien Wirtschaft mehr als 55.000 EUR Brutto, Verbeamtung sei Dank! Und das ist noch längst nicht das Ende der Fahnenstange (A14/A15 warten schon)!

Viel Spaß in der freien Wirtschaft :-))

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

wie gut dass der Lehrer hier keine KV bezahlen muss;)

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

joa..a15 (wenn du studiendirektor wirst), dann ist das ende aber auch erreicht....

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Lounge Gast schrieb:

Hihi, bin erst seit 2-3 Jahren Lehrer und verdiene Netto
2.620 EUR (A13)... das wären in der freien Wirtschaft mehr
als 55.000 EUR Brutto, Verbeamtung sei Dank! Und das ist noch
längst nicht das Ende der Fahnenstange (A14/A15 warten schon)!

Viel Spaß in der freien Wirtschaft :-))

Nun gut, die Gehaltsentwicklung ist vielleicht besser planbar. Aber was ist denn das maximale Gehalt (als Äquivalent zum Bruttogehalt in der freien Wirtschaft) was man auf A14/A15 erreichen kann?

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Noch dazu haben Lehrer einige Monate Urlaub im Jahr. :(

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

ja super,

nach a13 kommt dann aber auch nicht mehr viel. Am Anfang scheint das toll zu klingen, spätestens nach 10 Jahren ist die wirtschaft finanziell lukrativer
Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Hihi, bin erst seit 2-3 Jahren Lehrer und verdiene Netto
2.620 EUR (A13)... das wären in der freien Wirtschaft mehr
als 55.000 EUR Brutto, Verbeamtung sei Dank! Und das ist
noch
längst nicht das Ende der Fahnenstange (A14/A15 warten
schon)!

Viel Spaß in der freien Wirtschaft :-))

Nun gut, die Gehaltsentwicklung ist vielleicht besser
planbar. Aber was ist denn das maximale Gehalt (als
Äquivalent zum Bruttogehalt in der freien Wirtschaft) was man
auf A14/A15 erreichen kann?

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Naja ob die Wirtschaft nach 10 Jahren lukrativ besser ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Nicht alle erreichen die Top Stellen in der Wirtschaft... und ob da alles Top ist bezweifel ich auch mal (Arbeitsbelastung, Hire & Fire etc.) Lehrer ist ein ziemlich gutes Gesamtpaket mit vielen monetären und anderen Benefits.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

@ Lehrer:

Längst nicht das Ende der Fahnenstange?

Du machst nach etlichen Jahren und weiterer Verantwortungsübernahme vielleicht noch den Oberstudienrat (A14) zum Studiendirektor (z.B. stellvertretender Schulleiter einer höheren Schule) ist es dann noch etwas hin. Davon ab sind beide Stellen vom Spardiktat des Landes abhängig.

Und selbst wenn du nach 7-10(?) Jahren A15 wirst, was dann? Dann haste 4300-5000 EUR Besoldung (=60k). Dann ist aber auch sehr wahrscheinlich Ende. Und jeder Durschnitts-BWLer in einem vernünftigen Unternehmen hat dich schon 3x eingeholt bei 38-42h/Woche.

Wo also ist deine Perspektive?

Aber gut....auch Lehrer muss es geben. Ich hoffe nur, dass du wenigstens qualifiziert genug bist unsere Kinder zu unterrichten.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Naja, selbst nach 10 Jahren klingen 3 Monate Ferien immernoch toll :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

überlege auch, ob ich aus den genannten vorteilen nach meinem bwl bachelor noch berufsschullehrer werden soll...

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Zudem sind 4300-5000? bei einem Beamten auch um einiges mehr an Netto als bei jemanden in der Wirtschaft. Von der Rentenzahlung später mal ganz abgesehen!

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Lehrer haben NICHT 3 Monate Ferien und die Arbeit ist auch nicht mit Schulschluss beendet.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

find lehrer auchne echte alternative

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Fuer kein Geld der Welt moechte ich mich jeden Tag meines Lebens mit verzogenen Blagen von anderen beschaeftigen.
Viel Spass mit dem Albtraum.

antworten
unown

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Jetzt ist ja sowieso erstmal die Lehrerschwemme im Gange, dann wird das auch nicht mehr so einfach...

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

sinkende Geburtenzahlen..... viel Spaß

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Die Lehrer haben noch eine ordentliche Lobby und in der breiten Bevölkerung (vor allem in mittleren bis unteren Schichten - der Mehrheit) werden Sie noch einigermaßen akzeptiert. Für Bildung muss immer Geld da sein ;-). Zudem muss man mal an die Jobsicherheit denken. Mit A15 verdient man mindestens (!) rund 3.300 EUR NETTO im Monat. Das wären in der freien Wirtschaft ein äquivalent von 75.000 EUR! Rechnet euch das doch mal aus über tvl und brutto-netto Rechner. Ein bissle private Krankenversicherung macht auch nicht so viel aus.

Lebt man dann auch noch auf dem Lande (geringe Immobilienpreise und Lebenskosten) und fährt mit dem Fahrrad zur Schule (kein PKW nötig, nur 1 PKW für den Haushalt) dann lebt man wie Gott in Frankreich. Zudem noch die "seichten" Landkinder und kaum kaputte Typen aus der Großstadt.

Alternativ: Superflexibler BWL-Schnösel-Job in Hamburg, lebt für Unmengen an Geld in einer Bruchbude und freut sich über einen Balkon. Auf dem Lande bekommt man einen Garten gleich "geschenkt". Man faselt etwas von "Kulturleben" und hockt doch in der Bude oder trinkt überteuerte Cocktails in einer Bar, die den Namen "Bar" nicht verdient. Wo lebt ihr eigentlich???

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Naja, in der IT Beratung sind schon nach 2 Jahren 60k drin.
Nach 5 circa 85k und nach 8 circa 120k. Nach 10 Jahren wenn man es denn schafft 250k und danach nach oben hin offen.

In einem DAX Konzern duerfte es aehnlich aussehen. Vermutlich dann hier mit etwas langsamerer Entwicklung. Land vs. Stadt ist nicht das Thema dieses Threads und Geschmackssache. Ich persoenlich wuerde nicht auf die kulturellen Moeglichkeiten einer Metropole verzichten wollen: Kino, Museum, Kunstaustellungen, Bars, Cafes, Restaurants, Events, Konzerte... .

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

als Lehrer braucht man die richtige Persönlichkeit, sonst tanzen einem die Schüler auf der Nase. Ich könnte das nicht. Ich würde nämlich sicher mal ein politisch inkorrektes Machtwort sprechen. Selbst an Gymnasien heutzutage ist teils das Niveau echt extrem niedrig, in Großstädten geht heute wirklich fast jeder Depp aufs Gymnasium. Die Oberschicht und gehobene Mittelschicht schickt nämlich ihre Kinder verstärkt auf Privatschulen.

Allerdings in der IT Beratung nach 2 Jahren schon 60 k ? wenn ja unter welchen Bedingungen ? 60 h Woche ? normal sind 60 k jedenfalls nicht nach 2 Jahren. Und nach 5 Jahren 85 k ? das ist sehr überdurchschnittlich wenn man z.B. Statistiken über IT Berater von Heise etc. liest. Nach 8 und 10 Jahren sind die Angeben nun völlig astronomisch. Auf eine Führungskraft im IT Consulting kann das zutreffen, aber nicht auf einen gewöhnlichen IT Berater. Wenn ja, dann sag mir wo da bewerbe ich mich sofort.

Ich bin Inhouse IT Consultant in einem Konzern, verdiene 49 K Brutto fix bei 35 H Woche nach 3 Jahren BE. Job ist locker, aber wen das stimmt was Du schreibst würde ich ja viel zu wenig verdienen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

... schaut doch mal nicht NUR aufs Geld...

Habt ihr als Lehrer wirklich Lust tagein tagaus das Gleiche zu machen? Ich sehe da die 3300 netto eher als Entschädigung ;-)

Und wie bereits oben gesagt, was sind die Alternativen wenn man nach 10 Jahren die Schnauze voll hat? In der Wirtschaft geht man einfach zu nem anderen Arbeitgeber in nem ganz anderen Umfeld. Als Lehrer kannste die Schule wechseln, der Job bleibt der gleiche ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Lounge Gast schrieb:

[...]
Allerdings in der IT Beratung nach 2 Jahren schon 60 k ? wenn
ja unter welchen Bedingungen ? 60 h Woche ? normal sind 60 k
jedenfalls nicht nach 2 Jahren. Und nach 5 Jahren 85 k ? das
ist sehr überdurchschnittlich wenn man z.B. Statistiken über
IT Berater von Heise etc. liest. Nach 8 und 10 Jahren sind
die Angeben nun völlig astronomisch. Auf eine Führungskraft
im IT Consulting kann das zutreffen, aber nicht auf einen
gewöhnlichen IT Berater. Wenn ja, dann sag mir wo da bewerbe
ich mich sofort.

Ich glaube der Ersteller dieses Beitrages mit den angeblichen Verdienstmöglichkeiten eines IT-Beraters nach 2, 5, 8 und 10 Jahren Berufserfahrung hat hier versucht darzustellen, welchen Verdienst man im idealtypischen Karriereverlauf erreichen kann. Dass der Durchschnitt dieser Berufsgruppe deutlich hierunter liegen dürfte bzw. Gehälter von 85k oder zumindest 120k EUR nur die wenigsten überhaupt erreichen werden, hat er hingegen irgendwie verschwiegen.
Wahrscheinlich war der Sinn des Beitrags nur darzustellen, was Lehrer vs. IT-Berater im besten Falle verdienen können.
Ich denke die Zahlen aus den jährlichen IT-Gehaltsspiegel des Heise-Verlages werden schon einigermaßen realistisch sein.

Ich bin Inhouse IT Consultant in einem Konzern, verdiene 49 K
Brutto fix bei 35 H Woche nach 3 Jahren BE. Job ist locker,
aber wen das stimmt was Du schreibst würde ich ja viel zu
wenig verdienen.

Für 3 Jahre, 35 Stundenwoche und einen "lockeren Job" finde ich das ein faires Gehalt. In einer spezialisierten Beratungsfirma verdient man vermutlich etwas mehr, aber hat auch längere Wochen und mutmaßlich viel mehr Reisestress.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

aber wir machen doch tagein, tagaus auch immer das Gleiche wenn's nicht gerade Projektmanagement is...

Lounge Gast schrieb:

... schaut doch mal nicht NUR aufs Geld...

Habt ihr als Lehrer wirklich Lust tagein tagaus das Gleiche
zu machen? Ich sehe da die 3300 netto eher als Entschädigung
;-)

Und wie bereits oben gesagt, was sind die Alternativen wenn
man nach 10 Jahren die Schnauze voll hat? In der Wirtschaft
geht man einfach zu nem anderen Arbeitgeber in nem ganz
anderen Umfeld. Als Lehrer kannste die Schule wechseln, der
Job bleibt der gleiche ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Bei der ganzen "Lehrer"-Sache darf man auch nicht vergessen, wieviele A15/A16 Stellen es überhaupt gibt ... schaut euch mal in den größeren Städten um. Selbst in MUC, HH oder FFM ist der Wettbewerb unter den Lehrern um die (im Vergleich) wenigen Stellen ernorm. D.h. die Mehrheit wird bei A14 stehen bleiben. Damit ist man sicher nicht arm, aber so dolle ist das nicht, wenn man 2 Kinder hat und vllt. ne Frau, die einen nicht so gut bezahlten Job hat.

Lounge Gast schrieb:

Zudem sind 4300-5000? bei einem Beamten auch um einiges mehr
an Netto als bei jemanden in der Wirtschaft. Von der
Rentenzahlung später mal ganz abgesehen!

antworten

Artikel zu WPG

Unternehmensranking: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Ein spanischer Stier aus Metall steht für Konjunktur und den Ifo-Geschäftsklimaindex.

Die Schere zwischen den Big Four und den übrigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland geht weiter auseinander. PricewaterhouseCoopers (PwC) führt weiterhin die Spitze der Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen an. Im Schnitt sind die 25 nach Inlandsumsatz führenden WP-Gesellschaften und Steuerberatungen um 7,2 Prozent gewachsen. Die Deutschlandumsätze der Big Four stiegen sogar um 11,8 Prozent. Dies sind Ergebnisse aus dem Unternehmensranking 2017 von Lünendonk.

Unternehmensranking 2016: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Eine Tasse Tee neben Zeichnungen und einem Kompass.

PricewaterhouseCoopers (PwC) führt erneut die Spitze der Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen an. Erstmals schaffte es Ernst & Young (EY) auf den zweiten Platz, gefolgt von KPMG. Im Schnitt sind die 25 nach Inlandsumsatz führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland um 8,1 Prozent gewachsen. Dies sind Ergebnisse aus dem aktuellen Unternehmensranking des Marktforschungsunternehmens Lünendonk.

Digitalisierung in Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung nimmt zu

Der Blick hoch an einem Hochhaus mit vielen, verspiegelten Fenstern.

Deutsche Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften blicken auf ein gutes Geschäftsjahr 2015 zurück. Der Umsatzanstieg von 6,4 Prozent übertraf die Erwartungen. Dennoch bleiben die WP-Gesellschaften verhalten optimistisch und erwarten 2016 und 2017 lediglich eine Wachstumssteigerung von 5,1 Prozent. Neue Möglichkeiten des Wachstums und der Differenzierung eröffnet den WP-Gesellschaften die Digitalisierung. Dies sind einige Ergebnisse aus der aktuellen Lünendonk-Studie 2016.

Markt für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung: Unternehmen stehen trotz Wachstums vor Herausforderungen

Eine undurchsichtige Tür mit dem angeklebten Papierschild Prüfung.

Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften wuchsen 2014 durchschnittlich um 7,1 Prozent gegenüber 4,6 Prozent im Vorjahr. Ein starker organischer Zuwachs durch wirtschaftsprüfungsnahe Beratung, Steuerberatung, Corporate Finance und Unternehmensberatung trug dazu bei. Die Digitalisierung hat zukünftig einen hohen Einfluss auf die Unternehmen.

Unternehmensranking 2015: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Der Blick in einen Kompass.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2014 ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und erwarten dies auch in 2015. PwC wuchs um 2 Prozent und liegt mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz auf Rang 1, gefolgt von KPMG mit 1,38 Mrd. Euro und plus 3,6 Prozent. Knapp dahinter liegt EY mit plus 8 Prozent und 1,37 Mrd. Euro Umsatz. Auf Platz 4 folgt Deloitte mit 729 Mio. Euro Umsatz und einem Zuwachs von 9,4 Prozent.

WP-Gesellschaften sehen Wachstumspotenzial ausserhalb der Abschlussprüfung

Traubenzucker, Schokobons und Kinderschokolade liegen neben einem Block und einem Kugelschreiber bei der Klausuren-Prüfung..

Die Internationalisierung der Mandanten von Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften erfordert zunehmend eine steuerliche und rechtliche Betreuung. Die fortschreitende Digitalisierung der Geschäftswelt führt zudem zu Wachstumspotenzialen in der IT-Beratung.

Positive Umsatzentwicklung der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften in 2013

Schriftzug mit dem Wort steuern.

Wachstum der Unternehmen erneut bei 4,6 Prozent. Wirtschaftsprüfer verzeichnen verbesserte und intensivere Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat, Lünendonk-Studie 2014 zum deutschen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Markt

Unternehmensranking 2014: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Schriftzug mit dem Wort steuern.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2013 ein Umsatzwachstum von 5,4 Prozent. PwC liegt mit mehr als 1,5 Milliarden Euro auf Position eins, gefolgt von KPMG mit 1,3 Milliarden Euro. Die Big Four legen beim Ausbau von Advisory und Consulting Services ein hohes Tempo vor.

Unternehmensranking 2013: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Bild der Firmenzantrale vom Samwer-Unternehmen Lieferheld in Berlin-Mitte.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfer Deutschlands erreichten 2012 ihre Umsatzziele und wuchsen um 5,6 Prozent. PwC liegt mit mehr als 1,5 Milliarden Euro auf Position eins, gefolgt von KPMG mit 1,3 Milliarden Euro. Ernst & Young mit 1,16 Milliarden Euro sowie Deloitte mit 657,8 Millionen Euro folgen auf den nächsten Plätzen.

Unternehmensranking 2012: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Gelbe Plastikenten stehen in einer Reihe nebeneinander und spiegel sich auf dem schwarzen Grund.

Wie im Vorjahr führt Nexia Deutschland den WP-Markt mit einer Umsatzsteigerung von 15,8 Millionen Euro auf 196,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2011 an. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Lünendonk-Studie 2012 „Führende Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften in Deutsch­land“ der Lünendonk GmbH, Kaufbeuren.

Unternehmensranking 2011: Top 25 WP-Gesellschaften

Strategie, Insolvenz, Rewe, Buchhaltung, Fibu, Wirtschaftsprüfer, Wirtschaftsprüfung, Bilanzierung, Controlling,

Die in Deutschland tätigen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften zeigen sich durch die Wirtschaftskrise nachhaltig getroffen. Nach zweistelliger Wachstumsrate in 2008 betrug der durchschnittliche Umsatzanstieg der 25 führenden Unternehmen in 2010 lediglich 1,4 Prozent.

Unternehmensranking 2009: Top 25 WP-Gesellschaften in Deutschland

Gebäude + Logo

Ergebnis des Unternehmensranking 2009 zu WP-Gesellschaften: Die 25 führenden Unternehmen sind um durchschnittlich 10,4 Prozent gewachsen, haben somit ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielt. Im Jahr 2007 betrug die Wachstumsrate im Durchschnitt 8,7 Prozent, 2006 7,0 Prozent.

Unternehmensranking 2008 - Die Top 25 der WP-Gesellschaften

Eine 25 auf bemalten Fliesen an einer weißen Hauswand.

Unternehmensranking 2008: Die nach Umsatz größten WP-Gesellschaften in Deutschland haben im abgelaufenen Geschäftsjahr ein höheres Umsatzwachstum erzielt als in 2006. Die Top 25 sind in 2007 im Durchschnitt um 8,7 Prozent gewachsen. In 2006 betrug die Rate 7,0 Prozent.

Neue Top Ten der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften

Eine 10 auf bemalten Fliesen an einer weißen Hauswand.

Die Fusion von NEXIA International und SC International führt das gemeinsame Netzwerk auf Platz 9 der weltweit umsatzstärksten Zusammenschlüsse von WP- und Steuerberatungsgesellschaften.

Trendstudie Wirtschaftsprüfung 2006

Strategie, Insolvenz, Rewe, Buchhaltung, Fibu, Wirtschaftsprüfer, Wirtschaftsprüfung, Bilanzierung, Controlling,

Aktuelle Lünendonk-Trendstudie 2006 »Führende Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften in Deutschland«: Die in Deutschland tätigen Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften registrieren branchenübergreifend einen immer härteren Verdrängungs- und Übernahme-Wettbewerb.

Antworten auf Warum so "geringes" Einstiegsgehalt in WP/Steuern?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 42 Beiträge

Diskussionen zu WPG

Weitere Themen aus Einstiegsgehälter