Könnt ihr mir mal sagen was ihr davon haltet? handelt sich um eine sehr große firma und ich war ziemlich geschockt als ich von diesem geahlt gehört hatte. bei der größe hätte ich eher mit ca. 3000 pro monat gerechnet. Ist das nicht ausbeute?

Ich würde nicht auf das erste Monatsgehalt schauen sondern wo du nach 1 Jahr bzw. 2 Jahren stehst.

Wenn es ein ausbildungsintensives Traineeprogramm ist, in dem du nach 1-2 Jahren dann 300-4000eu monatlich brutto hast, wären 1800 am Anfang füür mich schon ok....

Gruß Andi

hallo andi,

gerade das ist nicht der fall,
ist direkteinstieg, befristet auf 2 jahre, was danach wird weiß keiner, das geld gibt es die ganze zeit
ich glaube das machen die nur weil es viel zu viele bewerber gibt und sie sich die aussuchen können, die sie wollen

Wow das ist Dumping ! Nimm es nicht an ! Sonst setzen Sie das Spiel so immer weiter fort !
Merken die Unternehmen nicht das sie durch sowas demotivierte MA schaffen ?

[%sig%]

Hi

ok, dann musst du dir überlegen, was dir das bringt. Ist es ein anspruchsvoller Job?? Hast du Alternativen??

Nach 2 Jahren würdest du auf jeden Fall besser dastehen als heute, da in den Stellenanzeigen immer 2 -3Jahre Berufserfahrung als "stark erwünscht" angesehen wird. Danach hast du ne ganz andere Auswahl und ganz andere Chancen. Dann gilt man auch nicht mehr als Absolvent sondern als Young Professional :)

GRuß Andi

Welches Unternehmen ist das denn? *dummfrag*

der job klingt schon sehr interessant und ist auch das was ich machen will aber für das Geld?????
auf der anderen seite hat man es als bwler eh schon ziemlich schwer und spass würde mir das ganze auch machen

HI

Also lt Brutto-Netto Rechner bleiben dir von den 1800 brutto gut 1200eu netto.

Angenommen du bekommst 3000 brutto, dann wären das netto 1700eu also gerade mal 500eu mehr.

Von 1200eu kann man schon leben, wenn der Job dir spass macht, er dich im Leben weiterbringt etc und sonst nichts hergeht, würde ich den Job machen, dann hast du nach 2 Jahren ganz andere Perspektiven als Young Professional irgendwo anders mit nem ganz anderen Gehalt einzusteigen.

Ich kenn paar LEute die so bei Siemens in den Führungskräftenachwuchs reingekommen sind....

ich würde es nicht machen. mein minimum ist 3000brutto. auch wenn es "nur" 500 mehr an netto macht, sind a) 500 viel geld (nette wohnung, oder netter wagen) und b)ist das ein realistischer marktwert für einen uniabsolventen.
ich kann nur jedem empfehlen, solche dumpingangebote nicht anzunehmen und dies auch als absagebegründung anzuführen. mit solchen preisen macht ihr euch den markt selber kaputt und erwarte nicht, dass du damit zwangsläufig den einstieg in einen höher dotierten job findest.
frag dich auch mal was dir nach zwei jahren an gehalt angeboten wird?! vielleicht gerade mal die 3000¤ die dir jetzt schon zustehen.

ganz klares nein von mir!!!

Was ist denn daran schlecht? ich denke mal damit kannst du deine monatlichen Ausgaben prima besteiten, darueber hinaus macht's dir noch Spass. Was willst du mehr?
Im Gegensatz zu deinen jammernden Besitzstandskollegen sammelst du auch noch Berufserfahrung.

Wenn ich ein Unternehmen haette wurde ich auch nicht diese aberwitzigen Einstandsgehaelter zahlen. Ich denke in Zukunft werden wir uns wohl eher dem europaeischen Mittel angleichen.

Manchmal frage ich mich ob manch einer hier den Wert des Geldes bzw. was das Leben kostet überhaupt gepeilt hat.
Sind nur 500,-EURO mehr, Prozentrechnung ist wohl auch ein Fremdwort.
Also das Geld muß ja nicht nur in Konsum verballert werden, Altersvorsorge wäre doch auch mal was; oder wie finanziere ich Familie.
Anscheinend sind die, die das als unwesentlich mehr Geld ansehen in der glücklichen Lage der kommenden Erbengeneration anzugehören, oder sie wissen, dass sie im Lotto gewinnen werden.
Weltfremde Leute gibt es...

ich seh das realistisch, für den Einstieg gilt, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind.

Also buckle ich die ersten 2-3 Jahre so richtig ordentlich im Beruf für maues Geld, in dem Wissen, dass es nach 3 Jahren deutlich besser aussieht.

Auf jeden Fall sind für 2 Jahre 1800eu + Berufserfahrung ok. Allerdings auf keinen Fall mehr als 3 Jahre. Man macht sowas wegen der Option auf einen richtig guten Job später!!

Hallo,

ich habe eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann gemacht.
Nach der Ausbildung hätten dann alle (Tarifvertrag) ca. 2100 Euro monatlich bekommen.
Ich frage mich echt, warum ich dann studieren soll?
3 Jahre "lockere" Ausbildung (denke mal, dass das BWL Studium härter werden wird) und dann noch mehr verdienen als ein Diplom Betriebswirt...
Aber wie heisst es doch so schön, es kommt ganz auf die Branche an :-)

Also 1800 Euro sind wirklich lächerlich wenig. Meine Lehrjahre habe ich an der Uni verbracht und dafür kein Geld bekommen.

Da erwarte ich beim Einstieg schon eine gewisse Entlohnung. Und 500 Euro mehr im Monat sind ziemlich viel. Schließlich bleiben die Grundkosten ja ungefähr gleich.

Ich hätte auch nicht unter 3000 Euro angefangen.

Die Äußerung, dass "Lehrjahre keine Herrenjahre" sind, finde ich hier im Zusammenhang einfach lächerlich.

Viele mit dem Abschluß Dipl.-Betriebswirt bzw. Dipl.-Kfm. (FH) haben schon vorher eine Ausbildung absolviert.

Um es mal einfach auszudrücken:

Es passt doch auf keine Kuhhaut, dass ein Dipl.-Betriebswirt lediglich genauso viel (oder gar weniger) verdienen soll, als jemand, der seine Ausbildung absolviert hat und vom Unternehmen übernommen wird.

Das Gerede mit der "supertollen" Berufserfahrung sammeln ist doch nur ein mittlerweile gängiger Köder.

Man kann nun mal nicht von der blossen Luft und der Liebe leben (zumindest in Deutschland nicht!).

1800 EUR sind auf jeden Fall eine Frechheit.

P.S.: Nicht nur Miete und KFZ/Sprit sind monatlich zu bezahlen. Jeder hält die Hand auf, aber der Absolvent soll dann nach idealistischen Grundsätzen für wenig Geld arbeiten. Wer nächstes mal Krank wird sollte mal versuchen die Praxisgebühr beim Arzt zu verweigern. Appelliert doch an den Arzt, dass er einen Hippokratischen Eid abgeleistet hat und er sich an Albert Schweitzer orientieren sollte...

Zum Thema nur soviel: Ich habe 1996 eine Lehrausbildung im Handel abgeschlossen (Handel ist meist relativ schlecht bezahlt). Nach meiner Prüfung hatte ich 2700DM brutto.

Das ist allerdings 10 Jahre her.
10 Jahre * 2,5% Inflation=25%
ergäbe heute 3375DM = ca. 1725¤
ich rede "nur" von einem Facharbeiter ohne jegliche Verantwortung, only 40h arbeiten

Ich habe mittlerweile auch studiert und würde unter 2500¤ keinesfalls anfangen; immer in Abhängigkeit von der Verantwortung, d.h. mit entsprechender Umsatz-, Budget- bzw. Personalverantwortung eher deutlich mehr. Selbst für ein Traineeprogramm sind 2500¤ realistisch.

Allerdings gibt es zu bemerken, dass das Einstiegsgehalt auch immer vom Alter und der Erfahrung abhängt. Ein 23jähriger Absolvent ohne jeglichen beruflichen Background wird sicher weniger verdienen als jemand mit 28-30 der schon mal "einen Sack Kartoffeln angefasst hat".

Deine Hochzinsung des Gehaltes von 1996 ist nicht ganz richtig. Richtig wäre: 2700*1,025^10 = 3456, dann 3456 / 1,96 = 1763 Euro.

Allerdings ist es fragwürdig, ob du jedes Jahr auch die 2,5% Inflationsangleichung mitnehmen würdest.

naja, letzendlich muss man halt schauen was der markt hergibt, grad als Wirtschaftler sollte man diese Sichtweise haben.....

ich dachte eigentlich es gäbe tarifverträge, was ist denn mit denen??

Genau, dann mach's eben nicht!

als wirtschaftler und akademiker sollte man die reale bedeutung der tarifverträge auch kennen.

Lässt man den Stift nach 38 oder 40 stunden in der woche fallen, ist man die längste zeit Angestellter gewesen.

Vor allem für Trainees gilt: Vor dem Chef da sein, nach dem Chef gehen.....

vbin z zt. bei einer firma als angestellter am arbeiten. bin akademiker, hab aber ne stelle, die dies nicht verlangt. verdiene hier 2285 euro brutto. aber 1800 ist besser als nichts. und du kannst dich ja auch nach einiger zeit weiter bewerben. und wenn der job dir dabei helfen kann...warum nicht?

1800 Euro sind unteres Drittel, aber ich würde das Angebot nicht ausschlagen, wenn keine Alternative bestünde.

MfG

Du kannst Dir ja Alternativen schaffen. Wenn Du das erst
einmal an nimmst, dann bleibt man meistens dort hängen
und wird zu träge um sich intensiv weiter zu bewerben.

Im Großhandel Kaufmann abgeschlosse berrufsausbildung 5 Jahr tätigkeit im Beruf aber schon über 40 j. ist das bißchen zu wenig ????

ich hätte nach meiner lehre mehr verdient als nach meinem studium, das ist ein ganz schöner rückschritt,
natürlich ist es eine sauerei, aber habe bisher 85 bewerbungen geschrieben und nur wenig rücklauf, auch wenn es wenig ist, besser erstmal als gar nix, kann mich ja weiter bewerben
trotzdem geht man mit einer ganz anderen motivation ran als an einen job, wo man das doppelte bekommt
für die firma eigentlich ne schande, weiß auch nicht was die sich dabei gedacht haben

Ich habe das mit den 1.800 EUR hinter mir. Die Frechheit dabei ist, dass ich zuerst noch 6 Monate als Praktikantin mit 500 EUR Gehalt beschäftit war und es mir danach als Festanstellung angeboten wurde.
Da habe ich mir wirklich gefragt, wozu mein Abschluss Dpl.-Kfm. (FH) gut ist. Das hätte ich auch fast nach meiner normalen Ausbildung verdient.
Die Berufserfahrung hat mir aber jetzt einen Job mit besserer Erfahrung gebracht.
Kommt immer drauf an, welche anderen Möglichkeiten man noch hat. Bei mir sah es damals nicht so rosig aus.