Wollte mal gerne wissen, wie viel Englisch tatsächlich in deutschen unternehmen gesprochen wird, speziel im Rechnungswesen/Controlling/Steuern. Sprechen die MA untereinander nur deutsch und ausschließlich mit Kunden/Lieferanten wird einglisch gesprochen? Wie wichtig ist Englisch tatsächlich?
antwortenkommt auf das Unternehmen an und wie internazioanl die Stelle ist. Pauschal kann man da nichts zu sagen.Meistens ist Rechnungswesen Deutsch völlig ausreichend
antwortenIn internationalen Projekten wird grundsätzlich Englisch gesprochen. Alle Dokumente werden nur in Englisch erstellt. Das gilt zumindest für den technischen Bereich. Wenn Ausländer zugegen sind spricht man nur Englisch, auch mit deutschen Kollegen, alles andere wäre unhöflich.
Lounge Gast schrieb:
antwortenWollte mal gerne wissen, wie viel Englisch tatsächlich in
deutschen unternehmen gesprochen wird, speziel im
Rechnungswesen/Controlling/Steuern. Sprechen die MA
untereinander nur deutsch und ausschließlich mit
Kunden/Lieferanten wird einglisch gesprochen? Wie wichtig ist
Englisch tatsächlich?
Kommt doch auf das Unternehmen an?!
Untereinander wird in Deutschland üblicherweise Deutsch gesprochen, außer es ist gerade ein nicht deutschsprachiger Kollege dabei oder du telefonierst/mailst mit Kollegen im Ausland.
Mit Kunden/Lieferanten hast du im ReWe/CO/St nix zu tun, insofern keine Antwort möglich, aber genau dasselbe wie oben. Kommt drauf an wer die Kunden sind.
Ich war im ReWe und bin jetzt im CO und du brauchst in beiden Englischkenntnisse. Entweder um Texte/Studien/etc lesen zu können oder mit ausländischen Kollegen Sachfragen zu erörtern. Aber beide Unternehmen haben auch jeweils eine ausländische Muttergesellschaft, sodass Konzernsprache Englisch war.
Aber grundsätzlich ist zu sagen: Englisch ist heutzutage ein must-have.
Die PPT-Foliensätze vieler dt. Großunternehmen sind auf Englisch. Die Konversationssprache ist aber meist Deutsch, angepasst an das jeweilige Gegenüber.
In einigen DAX-Unternehmen ist Englisch die offizielle Kommunikationssprache im Unternehmen.
In allem würde ich Englisch Englischkenntnisse als zwingend erforderlich erachten.
das kommt natürlich auf die firma, den genauen job und die branche an.
entsprechend gestaltet sich die wichtigkeit der englischkenntnisse zwischen "überhaupt nicht" und "existentiell".
In meinem derzeitigen Job spreche ich z.B. nur englisch. Allerings kommt man bei uns auch mit gehobenen basiskenntnissen weiter, da die kollegen von überall her kommen und im zweifel auch nicht fließend sprechen.
antwortenDu musst es lesen können und einfache Sachverhalte in einer Email schreiben können. In der Regel wird sehr selten tatsächlich mit dem Ausland telefoniert etc.
antwortenEnglisch ist eher uniwichtig
antwortenIch schätze Englisch eher nicht als uniwichtig ein, sondern eher als fhwichtig.
antwortenWenn Du in einer Bäckerei beschäftigt bist, ist das wohl wirklich unwichtig. Nicht aber in der Industrie. Aber evtl. soll "uniwichtig" ja auch die gegenteilige Bedeutung haben?
Lounge Gast schrieb:
antwortenEnglisch ist eher uniwichtig
Englisch ist in vielen Firmen Unternehmenssprache = alle Folien, Schriftstücke, Mitarbeiterinformationen etc. sind auf Englisch. Mit rudimentären Kenntnissen versteht man das auch alles. Viele Kollegen über 50 sprechen selbst ein derart holpriges Englisch, dass man als Berufseinsteiger auch mit durchschnittlichen Kenntnissen und einem starken deutschen Akzent keineswegs negativ auffällt.
Mir selbst fällt auf, dass mir inzwischen Deutsche mit einem aufgesetzten und auffallend starken amerikanischen oder britischen Akzent seltsam vorkommen. Vor allem, wenn völlig ohne Notwendigkeit überdeutlich auf ausländische Umgangssprache zurückgegriffen wird, obwohl man eigentlich nur ein paar Sachinformationen austauscht. Wen um alles in der Welt will man damit beeindrucken?
antwortenSehr wichtig, sogar es geht ein stück weiter.
es geht nicht darum ob du englisch wie muttersprachler sprichst. Du musst deine eigene art finden, um die sprache zu "beherrschen" im Hinblick auf das Ziel. Es ist keine Alltagssprache (ok. evtl. small talk hier da..) sondern ein Werkzeug/Instrument. Es geht nicht nur darum das werkzeug zu zeigen, sondern es gezielt zu bedienen, eine Reaktion beim Gegenüber auszulösen. Du musst immer versuchen, ob Gegenüber deine Botschaft auch erhält und keine Fehler passieren. Das beudetet z.B.
Mit der Zeit verfeinert man das immer wieder, bis man wirklich seine Art gefunden hat, die effektives Kommunizieren erlaubt aber gleichzeitig natürlich und evtl auch charmant wirkt.
Viel Erfolg
antwortenMit Muttersprachlern (oder ähnlich gut Deutsch sprechenden Ausländern) wird natürlich Deutsch gedprochen. In großen Unternehmen / Konzernen gibt es immer auch Kollegen, die wenig oder kein Deutsch sprechen. Sobald diese anwesend sind, wird also auf Englisch gewechselt. Also ich würde sagen, gutes Englisch ist absolut Pflicht!
antwortenarbeite jez bei nem mittelständler im controlling und hab in 12 monaten noch nie ein wort englisch gebraucht (okay, fast kein wort).
hab ich studium aber ein praktikum bei der allianz gemacht, dort war arbeitssprache englisch, d.h. ALLES wird auf englisch erarbeitet, internationales team --> auch kommunikation viel auf englisch.
wie schon geschrieben wurde fand auch ich nervig, dass auch zwischen deutschen denglisch gesprochen wurde "habe heute conference call mit x und y" etc.
der extrem betonte us/uk akzent mancher jungabsolventen ist mir ebenfalls aufgefallen, hier will man wohl demonstrieren, dass man ein auslandssemester gemacht hat.
Ich spreche englische Wörter immer so aus, wie man es in einem englischsprachigen Land tun würde. Beeindrucken will ich damit niemand. Es ist einfach Standard und ich bin es nicht anders gewöhnt.
antwortenDie Frage hat ja womöglich den Inhalt, dass der TS nicht unbedingt fischelant (bitte ohne Google-Nutzung herausbekommen, welche regionale Färbung hiermit mitschwingt ;-)) in der Englischnutzung ist.
Kann da vielleicht von mir berichten:
Ich selber habe auch so meine Kuschelschwierigkeiten mit der englischen Sprache, dennoch reichte bisher mein Wissen für die Interaktion - sowohl mit Slang-Amis, HD-Speakers und allen anderen...also selbst wenn es an Bedeutung zunimmt (ich glaube daran läßt sich nix dran rumdeuten; hörte nach der Schule - quasi mit 18 - das erste Mal von einem Unternehmer in einem VS-Gespräch: "Also wer heutzutage kein Englisch kann, der hat auf dem Arbeitsmarkt nichts verloren" - nun gut, dass das ein wenig Heißluftballon-Rethorik war, ist natürlich auch klar), zu 90% kommt man mit den gängigen Kenntnissen über die Runden.
Natürlich ist es auch wichtig welche Position man anstrebt und welcher Bereich und welche Branche in welchem Unternehmen.
Daher eine generelle Empfehlung, die ich gerne auch noch wahrnehmen möchte:
Mal halbes - 1 Jahr ins Ausland...ohne dann bei der Rückkehr ständig jedes zweites Wort in Englisch zu sprechen oder die Freunde dauerhaft bei Facebook mit englischsprachigen Statusmeldungen zu quälen ;-).
In diesem Sinne....gute Woche allensamt!
antwortenDas kommt auf das unternehmen und die Stelle an.
Grundsätzlich sehr wichtig und wird immer bedeutender.
Allerdings reichen mittelmäßige Kenntnisse und das mut zu sprechen aus. Niemand erwartet tolles Englisch (in den meisten Unternehmen), da 80% kaum, 10% mittelmäßig und nur 10% gutes Englisch sprechen.
antwortenNach meiner Erfahrung sprechen ca. 10% kein Englisch, der Rest aber weitgehend so gut, dass er sich fließend unterhalten kann und Präsentationen folgen kann. Und ich habe auch ehemalige Handwerker erlebt, die sehr gute Präsentationen auf Englisch halten können. Mit Englisch meine ich jedoch das American English, mit Oxford macht man sich eher lächerlich. Es gibt ja auch Englischlehrer, die jeden Kontakt zu Amerika meiden, um sich ihre dämliche britische Aussprache nicht zu versauen.
antwortenfrage erübrigt sich. Englisch brauchst du i.d.R Null, da in deutschen Unternehmen immer noch nahezu alles auf deutsch abläuft
antworteneher unwichtig
antwortenDas ist kompletter Unsinn! Was für Firmen meinst Du denn? In einigen Bereichen werden sogar Bedienungsanleitungen für Geräte nur noch auf Englisch verfasst.
Lounge Gast schrieb:
antwortenfrage erübrigt sich. Englisch brauchst du i.d.R Null, da in
deutschen Unternehmen immer noch nahezu alles auf deutsch
abläuft
Ich weiss ja nicht in welchen Unternehmen hier alle arbeiten, allerdings habe ich die Erfahrung (von 100 Mann Unternehmen bis >100.000 Mann)gemacht, dass besonders in großen Unternehmen/Konzernen gute Englischkenntnisse unverzichtbar sind, vorallem wegen der internationalen Aufstellungen und Kunden. Und sollte es in anderen kleineren Unternehmen nicht so häufig vorkommen, dass englisch gesprochen/geschrieben wird, dann ist es um so peinlicher, wenn dann mal der Moment kommt, eine Email auf englisch zu verfassen oder mit einem Kunden auf englisch zu telefonieren. Ich wurde bis jetzt in allen Unternehmen mit englisch konfrontiert. Deshalb meine Meinung : in der heutigen Zeit "gerade als Akademiker" mindestens >gute Englisch-Kenntisse!
antwortenKommt wirklich auf das Unternehmen an. Hat man viele Kunden oder Lieferanten im Ausland ist Englishc natürlich wichtig. Ist man bei einem großen Konzern tätig, kann es sein, dass man in einem multikulturellen Team arbeitet. Da kann dann nicht unbedingt jeder Deutsch und man spricht dann Englisch.
@DAX-Einkäufer: Ich glaube, dass der Akzent mittlerweile daher rührt, dass vermehrt US-Serien direkt im Original geschaut werden. Diese Aussprache prägt man sich unterbewusst ein.
Das kann dann soweit gehen, dass man auf ner Party in Liverpool die Leute ewig lang davon überzeugen muss, kein US-Amerikaner sondern Deutscher zu sein.
Party in Liverpool...und ja der Engländer wird Dich sicher nur schmeicheln wollen, das nenn sich manchaml auch Ironie, was dem gemeinen BLWLer heute leider fehlt
antwortenBezweifle ich, da ich allgemein erst als Deutscher erkannt wurde, nachdem ich mich mit einem, dort studierenden Freund, auf Deutsch unterhalten habe und er auf eben jener Party für einen Engländer gehalten wurde. Aber glaub was Du willst, es soll halt auch Deutsche geben, die ohne unseren grausigen Akzent sprechen können.
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