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Mehr Gründergeist an Hochschulen

Seit acht Jahren fördert das »Exist«-Programm Existenzgründer aus Hochschulen. Fazit: Unternehmerisches Denken wird heute schon an den Hochschulen gelehrt, Selbstständigkeit gilt als interessante Berufsoption.

Mehr Gründergeist an Hochschulen
Karlsruhe, 07.10.2006 (idw) - Das Rüstzeug für unternehmerisches Denken und Handeln kann nicht in einer Hochschulausbildung vermittelt werden. Dieses Vorurteil stimmte noch vor wenigen Jahren. Doch mittlerweile ist auch in den Universitäten und Fachhochschulen ein neuer Gründergeist eingezogen. Einen großen Beitrag dazu hat »Exist« geleistet, ein Programm der Bundesregierung, das seit 1998 zunächst in fünf und dann in weiteren zehn Regionen Gründungen aus Hochschulen förderte.

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe, das für den gesamten Zeitraum die Wirkung von »Exist« untersucht hat, zieht jetzt ein überwiegend positives Fazit. Eine Stärke von »Exist« sei es, so das Fraunhofer ISI, dass es nicht wie andere Programme vorrangig einzelne Unternehmen fördere - zum Beispiel durch Geld und Beratung - sondern dass es schon früher ansetze, nämlich bei den potenziellen Unternehmensgründerinnen und Unternehmensgründern und ihren individuellen Fähigkeiten. Wissenschaftlern und Hochschulabsolventen fehlt es nämlich häufig an Know-how und an der richtigen Motivation, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Hier hat »Exist« viel erreicht: »Entrepreneurship« ist heute in den Lehrveranstaltungen vieler Studiengänge verankert. Dort wird Gründungsmanagement gelehrt, es gibt Unternehmensplanspiele, Businessplan-Wettbewerbe, und die Studierenden schulen ihre »Soft-skills« wie Kommunikationsfähigkeit oder Führungsverhalten. »Die Haltung zur Selbstständigkeit als Berufsoption hat sich deutlich verbessert«, sagt ISI-Projektleiterin Marianne Kulicke. Die Begleitforschung des Fraunhofer ISI hat aber auch noch ein deutliches Entwicklungspotenzial zu Tage gefördert: So ist das unternehmerische Bewusstsein in den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern - bei Studierenden wie Wissenschaftlern - noch nicht zufriedenstellend. Auch müssen Gründerinnen und Gründer stärker sensibilisiert werden, ihre Forschungsergebnisse, die sie an der Hochschule gewinnen, in ein wachstumsorientiertes Geschäftsmodell umzusetzen.

Kurzfassung des Berichts
http://www.isi.fraunhofer.de/r/download/exist_kurzfassung.pdf (PDF; 2,4 MB)

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