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DIHK-Gründerreport 2013: Gründer besser vorbereitet

Die Jungunternehmer gehen besser vorbereitet an den Start. Das zeigt der neue Gründerreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

DIHK-Gründerreport 2013: Gründer besser vorbereitet
Angesichts der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt entwickelt sich das Interesse am eigenen Unternehmen hierzulande weiter rückläufig. Das zeigt der neue Gründerreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Erfreulich dagegen: Die Jungunternehmer gehen besser vorbereitet an den Start.

Der Untersuchung zufolge sank die Zahl der Einstiegsgespräche und Beratungen, die die Industrie- und Handelskammern (IHKs) mit Gründungsinteressierten führten, 2012 gegenüber dem Vorjahr um fast ein Viertel auf das Rekordtief von 252.229.

Analog gab es laut Bonner Institut für Mittelstandsforschung im vergangenen Jahr mit 346.000 auch deutlich weniger Unternehmensgründungen als 2011 (401.000). DIHK-Präsident Eric Schweitzer sagte dem "Handelsblatt", er gehe davon aus, "dass sich dieser Trend fortsetzt und wir 2013 weniger als 345.000 Existenzgründungen haben werden".

Als Hauptgrund nannte er die weiterhin gute Arbeitsmarktlage: "Viele greifen am Ende dann doch lieber zu einer Festanstellung, als den unsichereren Weg in die Selbstständigkeit zu wagen", sagte Schweitzer. "Dabei kann ich diejenigen, die eine gute Geschäftsidee haben, nur ermutigen, sie auch zu verwirklichen. Die IHKs helfen in ihrer Beratung bei der realistischen Einschätzung der Marktchancen."

Der DIHK-Präsident wusste aber auch von positiven Entwicklungen zu berichten: So falle auf, dass sich in einigen Großstädten mittlerweile "eine recht vitale Szene junger Web- und IT-Start-ups" etabliere. Diese machten zwar erst drei Prozent aller Gründungen der vergangenen fünf Jahre aus. "Sie schaffen jedoch mehr als doppelt so viele Arbeitsplätze wie andere Gründungen."

Ein weiterer Trend: Der starke Rückgang des Interesses am eigenen Chefsessel geht einher mit einer teils deutlich verbesserten Vorbereitung der Gründer. Etliche IHKs berichten von durchdachteren Konzepten und davon, dass 2012 eine "Bereinigung" des Gründungsgeschehens stattgefunden habe.

Schweitzer betonte: "Die erfolgreichen Existenzgründer von heute sind der starke Mittelstand von morgen. Damit wir auch künftig einen wettbewerbsfähigen Mittelstand haben, brauchen wir vor allem eine positivere Einstellung gegenüber der Selbstständigkeit."

Er forderte, Unternehmertum und ökonomische Bildung in Schulen und Hochschulen durchgängig auf die Agenda zu nehmen. "Und wir Unternehmer müssen als Vorbilder für unseren Berufsstand werben und zeigen, dass es uns Freude macht, Verantwortung zu übernehmen und Ideen umzusetzen."

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DIHK-Gründerreport 2013

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