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ExistenzgründungStart-Up

Studie: Absolventen scheuen Schritt in die Selbstständigkeit

Laut Ergebnis des »Existenzgründerreports 2005« der Finanzberatungsgesellschaft Plansecur hält vor allem das finanzielle Risiko viele Hochschulabsolventen von einer Existenzgründung ab.

Gehende Beine auf einem Bürgersteig.

Studie: Absolventen scheuen Schritt in die Selbstständigkeit
Kassel, 20.10.2005 (ots) - Uni- und FH-Absolventen in Deutschland wagen erst nach einigen Jahren Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit. Dies gilt auch für junge Menschen, die gerade ihre Berufsausbildung absolviert haben. Nur 14 Prozent beider Gruppen gründen direkt nach dem Studium eine eigene Firma, wie der von der konzernunabhängigen Finanzberatungsgesellschaft Plansecur herausgegebene »Existenzgründerreport 2005« ergab. Plansecur befragte 152 Selbstständige und Personen, die sich selbstständig machen wollen, nach ihrer Ausgangssituation vor der Selbstständigkeit und nach ihren Beweggründen für beziehungsweise gegen eine Existenzgründung. Dabei kommen 45 Prozent der Befragten aus einem Angestelltenverhältnis, 35 Prozent nutzen die Existenzgründung als Weg aus der Arbeitslosigkeit.

Gefragt, was sie am ehesten von einer Existenzgründung abhalten könnte, gaben gut zwei Drittel (68 Prozent) das finanzielle Risiko an. Demgegenüber erhofft sich knapp ein Viertel (24 Prozent) der Befragten mit der Existenzgründung mindestens eine Verdoppelung ihres Einkommens. Die hohe Verantwortung als selbstständiger Unternehmer könnte dagegen für nur vier Prozent ein Grund sein, sich nicht selbstständig zu machen.

Um eine Existenzgründung gründlich und erfolgsversprechend vorzubereiten, besuchen 78 Prozent Fachmessen und 70 Prozent führen Gespräche mit der Familie und Bekannten (Mehrfachnennungen waren erwünscht). 60 Prozent der Befragten suchen den richtigen Leitfaden zur Existenzgründung in der Fachliteratur. Weniger als die Hälfte (47 Prozent) gaben an, kompetente Existenzgründerberater zu befragen. Angebotene Seminare zu dem Thema werden nur von 42 Prozent wahrgenommen.