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Unternehmensgründung – Tipps für Gründer bei Businessplan, Firmenanmeldung und Co.

Die Gründung des eigenen Unternehmens geht Hand in Hand mit einer Vielzahl von Formalitäten und Feinheiten, die es zu beachten gibt. Existenzgründer sind deshalb gut damit beraten, nicht nur die wichtigsten Schritte zu beachten, sondern insbesondere ihr Augenmerk auf einen gut durchdachten Businessplan zu legen.

Bild der Firmenzantrale vom Samwer-Unternehmen Lieferheld in Berlin-Mitte.

Genehmigungen, Schutzrechte und Unternehmensform
Der Schritt zum eigenen Unternehmen ist oft mit einer Vision verbunden, die es konkret zu entwerfen und schließlich umzusetzen gilt. Im Businessplan wird diese Idee formuliert, der erste Punkt auf der langen abzuarbeitenden Liste hin zur eigenen Firma ist er allerdings nicht. Zuvor müssen Gründer gegebenenfalls Qualifikationen nachweisen oder Genehmigungen und Zulassungen einholen, etwa bei der Gewerbeaufsicht, beim Gesundheitsamt oder Bauamt – abhängig von der jeweiligen Branche. Neben der Klärung des Firmennamens sollten Gründer ebenfalls prüfen, welche Schutzrechte sie für Produkte, Logo und Marke geltend machen können oder ob sie bestehende Schutzrechte verletzen.

Ist das geklärt, steht die Frage der Rechtsform ins Haus. Kleingewerbe, freiberuflich Selbständiger, UG, GmbH, OHG, KG, GmbH & Co.KG, AG, GbR sind nur einige der Unternehmensformen für Existenzgründer. Unerlässlich ist es schließlich das Unternehmen anzumelden, je nach Branche bei mehreren Ämtern und Behörden, etwa Gewerbeamt, Handwerkskammer, IHK oder Handelsregister.


Businessplan erstellen – Das gibt es zu beachten
Wichtig ist darüber hinaus ein detaillierter Businessplan, denn er bildet die Basis für eine erfolgreiche Firmengründung. Er enthält das gesamte Konzept für die Unternehmensgründung und hat stets den gleichen Aufbau und die gleichen Inhalt.

Wer dennoch unsicher ist beim Erstellen seines Businessplans, kann diese Businesspläne von vorlagen-center.com nutzen.


Finanzierung, Standortwahl und Verträge
Ein weiterer wichtiger Schritt für die Unternehmensgründung ist die Finanzierung, die ebenfalls im Businessplan dargelegt wird. Existenzgründer sollten zuvor den benötigten Kapitalbedarf ermitteln, darunter Gründungskosten, Steuern, Notar, Berater, Anmeldegebühren, Lager, Einrichtung, Gründungsinvestitionen. Es sollte geklärt werden, ob es Kapitalgeber gibt oder Fördergelder beantragt werden können. Ein Geschäftskonto ist ebenso wichtig wie die Buchführung. Sinnvoll ist darüber hinaus eine Versicherung vor nicht beeinflussbaren Risiken, wobei eine Krankenversicherung Pflicht ist.

Zuletzt sind schließlich auch noch Außenauftritt, sprich Logo oder Webseite, Standortwahl und Vorlagen für Verträge, Rechnungen und Briefe zu klären, bevor es endlich mit dem eigenen Unternehmen so richtig losgeht. Da die Unternehmensgründung so ihre Tücken haben, ist es in jedem Fall empfehlenswert, sich ausführlich beraten zu lassen, wo es Unklarheiten gibt.

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