hi
ich beende im Sommer meinen bachelor und mache mir aktuell Gedanken über den Master.
Ich würde gerne an eine Uni gehen.
Allerdings bin ich mir unsicher ob es nicht, besonders im quantitativen Bereich, Wissenslücken gibt die nur schwierig zu kompensieren sind?Gerade weil ich einen Finance Master machen möchte. Deshalb würde ich gerne ein paar Erfahrungsberichte hören und bitte keine FH vs. Uni Diskussion. Zulassung sollte bei mir eigentlich klappen. Regelstudienzeit, 2 Praktika UB und Big Four, Notendurchschnitt 1,6.Danke für eure Beiträge.

Die Wissenlücken sollten, sofern voranden, nicht besonders groß sein. Belege auch Finance als Schwerpunkt im Hauptstudium. Es wird bei der Risikoinvest. Verständnis in statistische Verteilungsmodelle und auch Riskoprofile vorausgesetzt. Auch solltest Du Verständnisse über Finanzprodukte (Optionen und Anleihen etc..) haben. Bruchrechnung, Summen und Intgrale reichen. Am besten schaust Du dir das selbst mal an. Ist ja von Uni zu Uni auch stark unterschiedlich. Die Unterlagen sind ja online sicherlich auch irgendwie zugänglich. Sonst einfach den Assistenten eine Mail schicken.

Letztes Jahr war bei uns das erste Semester mit den Master. Es waren fast ausschließlich Studenten mit FH/BA-Bachelors, da die meisten unserer eigenen Bachelors noch nicht fertig waren. Diese berichteten, dass es durchaus einige Unterschiede vom der an den FHs und BAs vermittelten Stofftiefe angeht. Viel Glück!

Würde ich an deiner Stelle nicht machen ,eine 1,6 an der Fh ist schon eher durchschnittlich gut und vergleichbar mit einer 3,0 an der Uni.
Wenn du an die Uni gehst wirst du diesen Schnitt nicht halten können
,außerdem wird viel verlangt aus dem baechlor.Wenn du nicht gut in Mathe bisst würde ich das lassen auf jeden Fall und du hast ja bedenken

FH Bachelor hat an der Uni für den Master keine Studienberechtigung, easy as this...also noch mal Bachelor an der Uni oder Master an FH

Das war früher so. Aber jetzt haben wir sei ein paar Jahren Bolognia. Das geht mittlerweile. Manche Unis machen zwar Einstränkungen, weil sie FH-Studenten fernhalten wollen, aber das ist ehr die Ausnahme.

Lounge Gast schrieb:

FH Bachelor hat an der Uni für den Master keine
Studienberechtigung, easy as this...also noch mal Bachelor an
der Uni oder Master an FH

"FH Bachelor hat an der Uni für den Master keine Studienberechtigung, easy as this...also noch mal Bachelor an der Uni oder Master an FH"

--> Was für ein Schwachsinn! Er muss lediglich Abitur haben (also keine FH-Reife sondern Abitur!) um an einer Uni studieren zu können. Ansonsten ist für den Uni Master einzige zwingende Voraussetzung ein Bachelor Abschluss. (Von individuellen Kriterien der Unis abgesehen)

Bin fast fertig mit meinem Uni-Master...war vorher auch an einer FH.

Mach es einfach und lass dich nicht verunsichern. Hatte auf der FH 2,2 und stehe jetzt auf 2,4....generell kann man nicht sagen, dass die "alten" uni-bachelor hier nun besser sind die Noten sind ziemlich ausgeglichen. Haben auch ein paar BAler hier und die sind nicht zwingend schlechter als die uni-bachelor.

Mach es einfach!

1,6 an der fh entspricht 3,0 an der uni...wieder so jemand der sein ego pushen muss weil er nen miserablen schnitt hat;-)

Nur der BAchelor zählt!Auch mit FH-Reife und FH Bachelor kann er an die Uni fürn Master

Was hier für ein Schwachsinn verzapft wird.
Zum einen hat man mit fh Bachelor die formellen Voraussetzungen für den Uni master erfüllt und zum anderen gehöre ich mit meiner 1,6 nicht zum Durchschnitt, sondern zu den besten 10%.
Genau das meinte ich, keine fh diskussion!!

Achtung !!! so leicht ist das nicht ! FH zur (guten) Uni !

die meisten unis fallen weg, wenn du bsplw. nicht 15 ECTS und 20 ECTS in Statistik/Mathe bzw. VWL vorweisen kannst. Guck dir die Zugangskriterien mal genau an. Außerdem ist 1,6 von einer FH zwar gut, der Schnitt wird aber an Uni Niveau angepasst bei der Auswahl. Aufschlag kann hoch sein.

Fast alle Top 10 Unis haben sich weitestgehend gegen die normalen FH Studiengänge abgeschottet. Versuchen dich erst gar nicht in die Auswahl kommen zu lassen.

Jede Uni versucht eigene Absolventen zu halten oder ggf. Absolventen gleichwertiger Unis zu bekommen. Die BWL Uni Bachelor sind alle ähnlich aufgebaut. Würden sich Unis nicht abschotten, müsste man, wenn man streng nach Noten ginge, viele FHler an den Unis zulassen.

ALSO, entweder brechen dir die Zugangskriterien das Genick oder der Aufschlag bei deinem Notenschnitt, sofern dein Studiengang nicht "Betriebswirtschaftlehre" im klassischen Sinne ist. Oder du geht an eine nicht soo begehrte Uni. Frgalich nur ob es da Finance Master gibt.

Ja und Finance an einer Uni ist natürlich fast ausschließlich quantitativ. Kommt darauf an wie viel Mathe/Statistik du in deinem Bachelor hattest.

(Bsp. Unis mit ECTS Vorgaben, unter Vorbehalt: Münster, Köln, Hohenheim, Göttingen, Bayreuth, Düsseldorf, Regensburg, usw.)

Bewerbung an den oben genannten schon schwer, wenn ECTS nicht ausreichend. Dazu kommt: Mannheim mit GMAT, München mit eigenem Test, 5 Privaten teuer, Frankfurt (?), Erlangen (?).

Bleibt nicht mehr viel über. Evtl. sagst du mal was und wo du studiert hast. Wenns letztendlich nur für Gießen reichen würde, wäre ne gute FH besser.

Lass dich nicht verunsichern. Wenn du gut bist, dann ist Uni auch machbar. Ich kenne ein paar Leuten, die es mit BA und FH an der Uni zum Dokoranden sogar gebraucht haben!

Es stimmt schon, was der oben beschriebene Protektionismus der Unis gegen Fachhochschulen betrifft. Das ist aber auch berechtigt. Wie sollen die Unis sich sonst gegen Bolognia wehren?

Ich habe zwar auch keine lust auf noch eine Uni vs. FH Diskussion, aber Leute ich bitte euch! Bleibt mal bei der Realität! Ich kenne einige Studenten, die es bei uns an der Uni nicht geschafft haben. Das waren Studenten, die zwar gelernt haben, aber einfach mit der Menge an Stoff nicht zurechtkamen. Deshalb sind die fast bei jeder Klausur durchgefallen.
Einige von denen haben dann zur FH gewechselt und siehe da- super Noten aufeinmal!! Und die sagen selber, dass da Welten zwischen sind! Also wer erst an der Uni war und dann gewechselt hat, der weiss, was es bedeutet an einer Uni zu studieren!

!Keine FH/Uni Diskussion! Dann bleibe da auch bei!

Hier geht es um den Wechsel FH zur Uni für einen "Finance Master Sc."

2 Punkte sind wesentlich:

1. Die Chance auf einen Platz an einer guten Uni, mit brauchbarem Finance Lehrstuhl, sind für FH Studenten aufgrund der Abschottungsmethoden der Unis eher gering. (außer dein FH Studiengang erfüllt die Uni ECTS, dann ggf. höhere Chance).

2. Die Anforderungen an einer Uni sind insb. im Bereich Mathe/Statistik generell höher als an einer FH. Gerade Finance verlangt sehr gute (höhere) Mathekenntnisse.

[FHler bsplw. im Studiengang "Money and Finance" Goethe Uni oder in Mannheim, Köln, Münster im Finance hat nach meiner Auffassung keine Chance, so gesehen Abschottung auch Schutz]

Also ich habe einen FH Bachelor mit 2,2 und werde meinen Uni-Master mit 2,2 machen.

Die FH/BAler sind bei uns nicht schlechter als die alten Uni Leute, klar gibt es hier und da nachholbedarf, aber die Motivation der FH/BA-Studis ist höher und haben oftmals auch die besseren Noten...

Also einfach bewerben, gekocht wird auch auf ner Uni nur mit Wasser...

Auch FHler haben an der Uni Chancen, das Studium zu schaffen! Es ist natürlich deutlich schwieriger, eine gute Abschlussnote zu haben, aber es ist natürlich deutlich (!) mehr Zeitaufwand erforderlich.

Erfülle mit meinem FH Bachelor die Anforderungen für die Uni Köln und Uni Münster.

Da diese aber quasi am anderen Ende von Deutschland liegen überlege ich liebe nach Frankfurt oder Wiesbaden zu gehen.

Was willst du uns denn damit sagen?

Und warum liegen Köln und Münster relativ zu Frankfurt und Wiesbaden am anderen Ende Deutschlands???
Ich bin für meinen Master 600 km weit weggezogen. DAS ist das "andere Ende Deutschlands".

Von der FH Wiesbaden würde ich dir übrigens abraten, auch wenn das Städtchen ganz schön ist.

Warum rätst du von der FH Wiesbaden ab? Überlege dort den Master Sales and Marketing zu machen. Komme von einer Uni.